Red Eyes von michitan (~made by Michi Yuki&Yami~) ================================================================================ Kapitel 1: A Little Gift ------------------------ Kapitel 1: A little gift Traurig. Es ist alles so traurig. Seufzend schweifte mein Blick aus dem Fenster. Der Lehrer redete wieder einmal vor sich hin. Die meisten passten sowieso nicht im Unterricht auf. Was konnte man schon machen? Normalerweise würde ich den Unterricht folgen... Aber heute war ich nicht in Stimmung. Draußen tanzten die bunten Blätter mit dem Wind. Es war Anfang Herbst. Ich habe den Herbst schon immer geliebt. Warum, wusste ich nie. “Miss, Nabaki-san?”, erschrocken zuckte ich zusammen, als ich eine tiefe Stimme wahrnahm. Ein strenger Blick sah mich an. “Ich bitte Sie wieder den Unterricht zu folgen. Das hätte ich nicht von Ihnen gedacht...!” Mein Lehrer drehte sich um und schrieb was an der Tafel. Einige Schüler fingen an zuflüstern und blickten zu mir. Typisch... Ich seufzte leise. Ein stummes Lächeln zierte mein Gesicht, als es endlich läutete. Es ging mir nicht gut. Ich fühlte mich so... verlassen. Dabei war ich nicht alleine. “Kaori-chaaaaaan!!!”, ein braunhaariges Mädchen rannte auf mich zu. “Und ich dachte schon, du wartest nicht auf mich!”, Natzuki, meine einzige und beste Freundin, stand vor mir und rang nach Luft. Ich lächelte nur. Ich trug jeden Tag eine Maske. Eine Maske, die meine wahren Gefühle verbargen.. Ich seufzte innerlich. War ich so tiefgesunken, dass ich sogar vor meiner besten Freundin so tue als sei ich glücklich? Ich schaute zu Boden... Natzuki zog mich mit. Komisch sonst hatte sie es nie eilig. Endlich bei den Internathäusern angekommen, blieb sie vor ihrer Zimmertür stehen und suchte nach den Schüssel. “Was ist denn?”, fragte ich sie verwirrt und betrat ihr Zimmer. Natzuki sagte nichts, lief zu ihrem Pult und holte einen kleinen Kasten hervor. Leicht neugierig schaute ich ihr zu. Langsam öffnete sie den Kasten. Die Braunhaarige nahm zwei silberne Ketten hervor. “Das ist für dich und das für mich!” Wieso denn auf einmal? Stumm blickte ich sie fragend an. Sie half mir die Kette anzuziehen. “Weißt du noch? Es sind genau 5 Jahre her, seit wir uns zum Ersten mal trafen.” Ein Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit. Überrascht blickte ich sie an. Stimmt... Fünf ganze Jahre sind vergangen... Weißer Schnee fiel von den grauen Wolken. Es war ein kalter Tag und doch so schön. Die Stadt war mit Weihnachtsdekorationen beschmückt. Es war bald Heilig Abend. Der Himmel verdunkelte sich langsam. Kalte Abendwinde lässt das Mädchen, das gerade einer Seitengasse abbog, auffrösteln. Die Schwarzhaarige hatte nur einen alten, braunen Mantel an, das ihr nicht viel Wärme gab. Ihre Haare tanzen leicht im Wind. Ein Schluchzen entwich ihrem Mund. Sie war müde und suchte schon seit Stunden einen Unterschlupf, wo sie sich ausruhen konnte. Für ihr existiert ein Zuhause nicht. Nicht mehr. Über diesen Gedanken könnte Kaori glatt aufschreien. Sie hasste ihr Leben. Sie wollte nicht leben... Aber war es die Angst, weshalb sie sich nicht traute sich umzubringen? Das Mädchen hinterließ kleine Fußspuren im Schnee. Manchmal schaute sie auf, um zu sehen, wo sie sich befand. Sonst blickte sie nur zu Boden und versuchte ihre Tränen zurück zuhalten. Kaori hasste es schwach zu sein. Ihre Augen waren übermüdet. Sie hatte nie richtig schlafen können. Immer weckte ihr hungriger Magen sie auf. Zum Glück hatte Kaori sich noch nicht erkältet... Schwach, schon fast stolpernd, machte sie einen Schritt, dann noch einen... Nein, sie wollte weitergehen! Sie will nicht aufgeben! Jedoch hörte ihr Körper nicht mehr auf sie und fiel zu Boden. Auf dem Bauch lag das arme Mädchen im Schnee... Wird sie jetzt erfrieren und sterben? Ihre Augen schlossen sich langsam... Das Letzte, was sie hörte war, waren schnelle Schritte. Ein braunhaariges Mädchen bückte sich leicht über Kaori. War sie tot? Eilend drehte sie Kaori um und schüttelte sie. Das am Boden liegende Mädchen öffnete schwach ihre Augen und konnte die Braunhaarige nur verschwommen wahrnehmen. Es war Natzuki... Langsam schloss sie ihre Augen. Ihr war kalt... und die Müdigkeit fiel wie ein Schleier über sie. Ich schluckte. Ich sollte aufhören an die Vergangenheit zu denken. Denn diese war nicht besonders schön... Die Kette lenkte mich ab. Ich lächelte. Sie war wunderschön. Eine halbe Yin&Yang-Kette, auf den der Anfangsbuchstabe von Natzuki abgebildet war. “Ich hoff, es gefällt dir...” Natzuki lässt sich auf ihr Bett fallen. “Danke... das ist... das Schönste was ich je bekommen habe!” Ich umarmte sie freudig und mein Blick streifte den Halbmond um Natzukis Hals, auf dem mein Anfangsbuchstabe zu sehen war. Ich mochte sie sehr. Sie war die Einzige, die mich so gut behandelte... Es ist schon komisch, dass ausgerechnet wir Freunde waren. Natzuki war ziemlich beliebt. Und kann richtig laut werden. Ich dagegen bin eher zurückhaltend und werde von vielen nicht gemocht... Ich seufzte und blickte aus dem Fenster. Aber Gegensätze ziehen sich nun mal an! Ich bemerkte wie ihr Blick auf mir ruhte. Natzuki ist ein Mensch, die man nicht so leicht hinters Licht führen konnte... Sie wusste, dass alles Fassade war. Aber sie sagte nichts. Natzuki stand auf und kippte das Fenster zu. “Ganz schön kalt.", sie streifte sanft über ihre Armen, "Es ist bald Winter...” Ich nickte. Für mich war es ein toller Anfang in den Tag... doch es sollte alles anders werden... __________________________________________________________________________ Kapitel 1 ~Ende~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Princess Yin: WAHH unsere ERSTE Fanfic! *freeeu* Princess Yang: Ma hoffen das sie euch gefällt xD Yin&Yang: *nod* Kommis???? Q_____Q *überlebensnotwendig* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)