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Eien 永遠

Der Samurai und der Fremde
von

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Zukunft

4. Kapitel: Zukunft
 

[Hinter dem Nebel

verborgener Sehnsüchte,

suchte ich nach dir.]
 

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Vorsichtig stellte Fukushima das runde Tablett, auf dem eine graue Schale mit warmen Reis und gegrilltem Fisch stand, auf den Boden, bevor er langsam die Shojitür aufzog. Es war nicht seine Aufgabe dem Verletzten das Essen zu bringen, doch die Tatsache, Kagegaku noch immer neben dem Futon sitzend zu wissen, ohne dass dieser den ganzen Tag über einen Bissen zu sich genommen hatte, trieb den treuen Freund zu dieser ihm unüblichen Aufgabenübernahme, welche heute allerdings als Vorwand diente.

Es war bereits dunkel, der Schnee fiel dichter und der Wind war unruhig. Von Tag zu Tag wurde es kälter.

Die Wärme, die im Raum des Fremden herrschte, legte sich sofort wie eine Umarmung um den treuen Begleiter des Familienoberhauptes, als er stumm hineintrat. Es war seltsam still und die fast heruntergebrannte Kerze am anderen Ende des Raumes schenkte nur wenig Licht, weswegen es Fukushima vorerst schwerfiel, seinen Herrn in dieser Dunkelheit ausfindig zu machen.

Sein geflüstertes „Kagegaku“ blieb auch unbeantwortet, was Fukushima sofort unruhig machte.

Er blickte um die niedrige Trennwand, die am Kopfende des Futons aufgestellt war. Seine geweiteten Augen erblickten sogleich den Strategen direkt neben dem Blonden auf dem Boden liegend. Auf Hidetoris Brust ruhte der Kopf des Schwarzhaarigen, dessen Augen geschlossen waren.

Plötzlich wurde Fukushima die herrschende Stille unheimlich. Er stürzte in Panik näher an die beiden heran. Das ihm unklare Bild seines Herrn, wie er ohne sich zu rühren neben Hidetori lag, ängstigte Fukushima. Augenblicklich dachte er an einen weiteren Angriff, dem beide zum Opfer gefallen waren.

Während er inständig hoffte, dass dem nicht so war, beugte er sich hinunter, um seinen Herrn an den Schultern nach oben zu ziehen, als er plötzlich eine ungewöhnliche Entdeckung machte.

Er glaubte an eine Halluzination, als er sah, wie Kagegakus rechte Hand sanft von Hidetoris umschlungen war. Als wäre sie das geliebte Eigentum des Fremden, der sie wie einen Schatz an seine Brust drückte. Kagegakus Gesichtszüge waren entspannt und strahlten einen Frieden aus, den Fukushima noch nie an seinem Freund gesehen hatte. Ein Hauch der gleichmäßigen Atmung seines Herrn streifte seine Hand, die er instinktiv zurückzog, als er merkte, dass er Zeuge dieses idyllischen Moments zwischen dem Kriegsherren und dem Fremden Mann war.

Zumindest war es wohl das bisher Innigste, was sein Herr mit seinen 33 Jahren erlebt hatte. Selbst als Kind hatte er nicht einmal in den Armen seiner eigenen Mutter liegen dürfen. Von kaum jemandem war er liebevoll behandelt worden und trotzdem war aus ihm ein gütiger und gerechter Mann geworden. Er war so völlig anders als sein jüngerer Bruder und Vater, dass man im Stillen sogar schon einmal die Blutsverwandtschaft angezweifelt hatte.

In Anbetracht seines bisherigen Lebens, das Jahr um Jahr ohne Liebe verlaufen war, wunderte es kaum, dass selbst das schwächste Herzklopfen Kagegakus innere Mauer einreißen konnte.

Vom ersten Moment an war da eine beiderseitige Anziehung gewesen, die so offensichtlich war, dass Fukushima am liebsten sofort einen dicken Wall um die beiden errichtet hätte. Feindliche Augen waren überall. Nicht zuletzt die des eigenen Bruders, dem eine solche Schwäche nur gelegen kommen konnte.

Obwohl Fukushima sich immer gewünscht hatte, dass sein Freund die wahre Liebe erfuhr, konnte er das schlechte Gefühl, das er dabei hatte, kaum ignorieren. Wäre es doch die normale adlige Frau, die ihm zur Hochzeit angeboten wurde, oder eine Geliebte aus dem Dorf, nichts würde ihm dann im Wege stehen. Doch ein Fremder, dessen Herkunft und Motiv unklar waren und der zusätzlich mit seinem seltsamen Äußeren Verwirrung stiftete, konnte nichts als Unglück bringen. Diese Liebe war seit dem Moment, in dem sie begonnen hatte, zum Scheitern verurteilt.

Spätestens nach dem heutigen Besuch Kagemuras sollte es auch dem Oberhaupt klar sein.

Das dachte Fukushima, doch das Bild, das ihm gerade geboten wurde, sprach eine andere Sprache.

„Kagegaku“, flüsterte Fukushima und rüttelte zaghaft an der Schulter seines Herrn. Es dauerte eine Weile, bis er schließlich erwachte und verwirrt mit den Augen blinzelte.

Als er den weichen Stoff einer Decke unter seinem Gesicht spürte und verschwommen seine Hand in Hidetoris liegend erblickte, schnellte er abrupt nach oben.

„Ich ... ich bin eingeschlafen“, stotterte das Oberhaupt, während es instinktiv dem fragenden Blick seines Freundes auswich. Dessen Nicken sah Kagegaku im Augenwinkel, sowie das auch deutliche Schmunzeln in seinen Lippen.

„Es ist schon dunkel“, deutete Fukushima an. Kagegaku bemerkte den klagenden Unterton in der Stimme seines Beraters, der eindeutig verärgert schien. Was ihm nicht zu verübeln war, schließlich hatte dieser vor wenigen Stunden noch davor gewarnt, was passieren könnte, würde er dem Gefühl in sich nachgeben.

Dabei war er doch nur hier geblieben, weil Hidetori ihn unter Tränen darum gebeten hatte. Wie konnte er diesen Wunsch ablehnen und die warme Hand kaltherzig abschütteln als wäre sie ihm nichts wert?

Der Blonde hatte sich regelrecht an ihn geklammert. In seinen Augen hatte sich eine solche Todesangst widergespiegelt, dass selbst dem Samurai ganz seltsam geworden war. Er hatte nicht gehen und all das ignorieren können.

Mehr als ein schüchternes „Danke“ hatte Hidetori jedoch nicht mehr über die Lippen gebracht, nachdem er Kagegakus Hand an sich gezogen und die Augen geschlossen hatte. Er war eingeschlafen, ohne zu erklären was los war. Worüber der Schwarzhaarige mehr als nur froh war. Die seltsame Situation hatte ihm so oder so die Sprache geraubt. Ihm wäre im Leben nicht eingefallen, was er auf die möglichen Sorgen des Fremden hätte erwidern können.
 

„Ihr solltet jetzt gehen“, murmelte Fukushima leise, wenn auch mit entschiedenem Nachdruck. Das sture Kopfschütteln, dass Kagegaku darauf erwiderte, hatte der Freund erwartet. Er verkniff sich das Seufzen, welches seine Unzufriedenheit ausgedrückt hätte, bevor er auf den schlafenden Mann im Futon blickte.

„Ich kann jetzt nicht gehen“, kam es nachdenklich von Kagegaku, der genau wie sein Freund in das blasse Gesicht des Blonden sah. Seine rechte Hand lag noch immer auf Hidetoris Brust, umarmt von dessen warmen Fingern. Er traute sich nicht, sie wegzuziehen, aus Angst, den Schlafenden zu wecken und erneut in Panik zu versetzen.

„Herr, ich verstehe, dass Ihr Euch schuldig fühlt, aber ...“

„Das ist es nicht“, unterbrach das Oberhaupt abrupt seinen Freund. Ernst blickte er in die dunklen Augen des loyalen Samurais an seiner Seite, dessen Fürsorge Kagegaku schon immer etwas zu übertrieben war.

„Er war wach und wurde plötzlich panisch“, wollte das Familienoberhaupt erklären, doch Fukushima schüttelte nur milde lächelnd den Kopf.

„Ihr könnt nicht tagelang hier sitzen und seine Hand halten, während euer Bruder fröhlich Intrigen gegen Euch spinnt.“ Natürlich war Kagegaku klar, dass Fukushima damit Recht hatte.

Hatte Kagemura wirklich vor, seinem älteren Bruder zu schaden, dann war Hidetori der beste Ansatz für eine Intrige. Kagegaku konnte nicht abstreiten, dass es ihn ängstigte den Fremden in Gefahr zu wissen. Nur abzuwarten und nichts zu tun war in Anbetracht dieser Bedrohung der wohl größte Fehler, den er begehen konnte. Aber was sollte er gegen einen General, der Kenshin nahestand, unternehmen? Und dann auch noch für einen Mann, der offiziell noch immer Spion genannt wurde.

Ein vermeintlicher Spion, der sein Leben gerettet hatte und unbekannte Gefühle in ihm hervorrief.

Kagegaku seufzte ungewollt, nachdem er seinen Blick hilflos gesenkt hatte.
 

„Glaubt mir! Ich verstehe Euch, aber es gibt viel zu viele Menschen, die es nicht tun“, meinte Fukushima, als er die Ratlosigkeit in den Augen seines Herrn bemerkte. Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er das Gefühl von Mitleid für diesen sonst so stark wirkenden Mann, der tagtäglich Befehle über tausende von Kriegern gab und dabei nie unsicher erschien.

Der Konflikt zwischen seiner Ehre als loyaler Krieger Kenshins und seiner gerade erst entflammten Liebe zu diesem seltsamen Fremden, der sein Feind sein konnte, würde mit Sicherheit noch viele Probleme und Gefahren mit sich bringen. Dabei gab es für diese Angelegenheit nur eine vernünftige Lösung.

Toshiba Hidetori musste von hier verschwinden, damit sein und Kagegakus Leben nicht in Gefahr gerieten.
 

„Ich werde bei ihm bleiben“, flüsterte Fukushima, bevor er seine Hand brüderlich auf die Schulter des Klanoberhauptes legte. Kagegaku blickte fragend auf und war über das aufrichtige Lächeln, welches auf den Lippen seines Freundes lag, überrascht.

„Ich habe ihm etwas zu essen gebracht. Es steht vor der Tür. Ich kümmere mich um ihn, wenn Ihr jetzt endlich geht und Euch ausruht.“

Kagegaku seufzte erneut. Er wusste, dass sein Freund nicht eher ruhen würde, bis er schließlich erreicht hatte, was er wollte. So war es schon immer gewesen, wenn die Nächte des ratlosen Grübelns zu lang geworden waren oder er einen vernünftigeren Weg als den des Klanoberhauptes einschlagen wollte. Letztendlich machte er seine Aufgabe als Berater ziemlich gut, wofür Kagegaku stets dankbar war.

Fukushima war der Bruder, den er in Kagemura vergebens gesucht hatte. Er war seine einzige wahre Familie. Ihm vertraute er mehr als jedem anderen Menschen.

„Also gut.“ Kagegaku nickte, was Fukushima erleichtert zur Kenntnis nahm.

Er riskierte noch einen langen Blick in das Gesicht des Schlafenden, bevor er vorsichtig seine Hand unter Hidetoris hervorzog und aufstand.

„Ich werde zur Sicherheit noch ein paar Wachen aufstellen lassen“, meinte das Oberhaupt, während er langsam zur Tür schritt.

Fukushima nickte, bevor er sich verbeugte und darauf wartete, dass Kagegaku den Raum verlassen hatte.

Dann wurde es augenblicklich still um ihn. Nur der unruhige Wind rauschte in seinen Ohren, während er jedoch versuchte, seine Aufmerksamkeit der gleichmäßigen Atmung des Schlafenden zu widmen.

Er war kein schlechter Mensch, jedenfalls glaubte er das über sich selbst. Warum aber wünschte er sich, dieser Hidetori wäre nie aufgetaucht? Warum dachte er über eine Lösung nach, den Fremden loszuwerden, obwohl er wusste, dass Kagegaku dem niemals zustimmen würde?

Warum würde er es sogar hinter dem Rücken seines Herrn tun?

War der Versuch, ein Unglück abzuwenden, wirklich niederträchtig?

Verloren starrte er in das Gesicht des Mannes, der ihm Kopfschmerzen bereitete.

Die geschlossenen Lider zuckten unter der in Falten gelegten Stirn. Er schien Schmerzen zu haben. Fukushima fühlte mit ihm, da er selbst schon einmal durch diese Hölle gegangen war. Ein Wunder, dass er damals nicht das Augenlicht verloren hatte. Auch er hatte sich todesmutig vor seinen Herrn geworfen und sich dabei eine schwere Verletzung zugezogen. Es war seine Pflicht gewesen, denn er diente Kagegaku. Doch dieser seltsame Mann war ein Fremder. Warum hatte er das getan?

Das Zucken in Hydes Augen wurde stärker, bis er sie schließlich langsam öffnete.

Es war dunkel und schwer, etwas zu erkennen, und trotzdem spürte der Blonde sofort, dass ihm etwas fehlte. Er tastete mit seinen Händen über die Futondecke und schreckte plötzlich panisch auf, als er das Gesicht Fukushimas erblickte.

„Wo ist … Kagegaku?“, brummte er unter den Schmerzen, die dank dieser ruckartigen Bewegung noch schlimmer geworden waren.

Skeptisch runzelte Fukushima die Stirn.

„Ich bin mir sicher, dass ich einiges verpasst habe, trotzdem glaube ich nicht, dass mein Herr Euch bereits den Vornamen angeboten hat.“

Hyde schüttelte den Kopf, während er kraftlos versuchte, sich aufzusetzen. Flammen der Wut in seinen Augen. Obwohl die Schulter unheimlich schmerzte und ihm deswegen bereits Tränen kamen, schaffte er es, sich ohne Hilfe nach oben zu ziehen. Die angebotene Hand Fukushimas ignorierte er absichtlich.

„Wo ist er?“, brüllte Hyde, bevor er sich vor Leid stöhnend nach vorn krümmte. Von dieser unbändigen Willensstärke beeindruckt, packte Fukushima stützend die Schultern den Blonden.

„Beruhigt euch“, murmelte der Samurai, doch Hyde schien in seinem Zorn und seiner Panik nicht mehr vernünftig denken zu können.

Er riss sich los und schlug ungeschickt die Decke zurück. Gerade als er unbeholfen aus dem Futon stürzen wollte, packte Fukushima ihn gewaltsam am linken Arm und drückte ihn zurück in das schmale Kissen. Die kühle Hand, die sich auf Hydes Mund presste, ließ den Schrei, den dieser vor Schmerzen nicht zurückhalten konnte, verstummen.

„Ich habe ihn weggeschickt.“ Langsam entfernte Fukushima seine Hand von den Lippen des Blonden, denen sofort ein Wimmern entkam. Die Schmerzen, die er erlitt, mussten qualvoll sein, doch Mitleid konnte der Samurai im Augenblick kaum für ihn aufbringen.

„Lasst ... mich ... los“, jammerte Hyde, der völlig außer Atem war. Weitere Tränen schossen ihm ungewollt in die Augen.

Fukushima schüttelte den Kopf.

„Erst wenn Ihr Euch beruhigt habt.“

Verschwommen nahm Hyde wahr, wie der Blick des Samurai sanfter wurde, was ihn sofort seltsam entspannte. Er biss sich auf die Lippen, während er versuchte, das schreckliche Pochen in seiner Schulter zu ertragen.

„Ich muss zu ihm“, kam es nun leise von dem Blonden, der den Blick in die Augen des Kriegers vermied.

„Bitte?“ Fukushima lockerte seinen festen Griff, woraufhin Hyde sofort erleichtert seufzte.

„Wie kann ich ihn beschützen?“ Pure Hilflosigkeit war aus seinem Flüstern herauszuhören, was den Samurai verwirrte. Er spürte zwar, dass seine Worte ernst gemeint waren, konnte jedoch nicht verstehen, was der Fremde damit meinte.

„Was redet Ihr da?“

„Ich muss irgendetwas tun“, murmelte Hyde, die Frage des Kriegers ignorierend. Es war ihm egal, ob dieser Fukushima ihn verstand oder nicht. Er konnte ja selbst nicht einmal ergründen, was ihm zu diesem Sinneswandel trieb. Sicher war auf jeden Fall, dass seine Existenz in dieser Epoche notwendig war. Auf welche Weise erschien ihm jedoch noch völlig schleierhaft. Er würde es herausfinden. Früher oder später.

„Das Beste, was Ihr tun könntet, wäre so schnell wie möglich von hier zu verschwinden“, meinte Fukushima ernst. „Sobald es Euch besser geht, kann ich veranlassen Euch unbemerkt vom Anwesen zu schaffen.“

Hyde schüttelte vehement mit den Kopf. „Dafür ist es schon zu spät. Ich kann hier nicht mehr weg.“

Er wusste, dass es so war, obwohl er bisher keinen einzigen Versuch unternommen hatte, irgendwie in das Tokio des 21. Jahrhunderts zurückzugelangen. Selbst wenn ihm eine Idee gekommen wäre, ein tief verborgenes Gefühl hätte ihn daran gehindert. Genauso wie es ihn im Moment auch davon abbrachte, über eine sinnlose Flucht nachzudenken.

„Hört zu, ich hege keine Abneigung gegen Euch. Im Gegenteil. Ich schulde Euch unendlichen Dank, da Ihr meinem Herrn das Leben gerettet habt. Aus diesem Grund rate ich Euch, zu verschwinden, bevor etwas passiert, was wir alle bereuen werden.“

„Das geht nicht!“, wiederholte Hyde ruppig, während ihm klar wurde, dass dieser Mann ihn nicht ernst nahm. Verärgert blickte der Blonde in die dunklen Augen des Kriegers, die kritisch auf ihn herabsahen. Doch es war nicht die erwartete Feindseligkeit, die Hyde in ihnen entdeckte, sondern eine Besorgnis, die ihn ungeahnt überraschte.

„Ihr solltet nicht darauf hoffen, dass Kagemura von Eurem goldenen Haar genauso geblendet sein wird wie mein Herr.“ Hyde weitete die Augen, als der unbekannte Name fiel. Noch nie hatte er ihn gehört und doch spürte er, wie ihn ein negatives Gefühl innerlich lähmte.

„Kagemura?“, flüsterte der Sänger verkrampft. Er schloss die Augen und versuchte die Ursache dieser Ablehnung zu ergründen.

„Nishiyama Kagemura, der jüngere Bruder meines Herrn“, erklärte Fukushima. In seiner Stimme bestätigte sich der gehegte Groll, den Hyde vermutet hatte.

Ungläubig starrte der Blonde den schwarzhaarigen Krieger an.

„Bruder?“ Schockiert realisierte Hyde, was Fukushima ihm zu erklären versuchte.

„Ich weiß nicht in welchen Zeitalter Ihr hängengeblieben seit, doch heutzutage herrscht Krieg. Nicht nur zwischen Daiymos und Klänen, sondern auch innerhalb der meisten Familien.“

Der Sänger biss sich entgeistert auf die Unterlippe, nachdem er in Gedanken versunken noch einmal den Namen des unbekannten Bruders flüsterte.

Was hatte dieses seltsame Gefühl, welches ihm Angst bereitete, zu bedeuten?

Warum verspürte auch er Abscheu, wenn er diesen Namen hörte?

Und was hatte er überhaupt mit einer Feindschaft zwischen Kagegaku und seinem Bruder zu tun?

Verwirrt fuhr sich Hyde mit den Fingern über die Stirn, bevor er den eindringlichen Blick des Samurai bemerkte.

„Wenn Euch Euer Leben lieb ist, dann sagt mir wo Ihr wirklich herkommt. Vertrauenswürdige Männer werden Euch dort hingeleiten.“

Hyde lächelte zynisch über dieses ihm lächerliche erscheinende Angebot. Wie könnte ein gewöhnlicher Samurai dazu im Stande sein ihn, mit Hilfe seiner Männer, 423 Jahre in die Zukunft zu geleiten, wenn er selbst noch nicht einmal wusste, wie er überhaupt hierher gekommen war? Er hätte gern haltlos darüber gelacht, würde ihn der beständige Schmerz in seiner Schulter nicht daran hindern.

„Ich glaube nicht ... dass sie mich dort hinbringen können“, antwortete Hyde ernst, während er zugeben musste, dass er sogar erleichtert darüber war.

„Ich versichere Euch, sie werden Euch sicheres Geleit gewähren.“ Mit einem unbeirrbaren Ausdruck im Gesicht, fasste Fukushima sich an die Brust und nickte. „Ich schwöre es Euch.“

Hyde seufzte, während ihm deutlich wurde, dass er auf diesem Wege nicht weiterkam.

Fukushima würde so lange auf ihn einreden, bis der Blonde dieser irrsinnigen Flucht zustimmte. Und wenn nicht, dann hatte er sicherlich auch andere Einfälle, wie er den Fremden möglichst einfach loswerden konnte.

„Tokio!“, antwortete der Blonde deswegen. Ob ihn die Wahrheit weiterbringen konnte, wusste er nicht, doch einen Versuch war es allemal wert.

Nachdenklich fuhr sich der Berater über das Kinn.

„Tokio? In welcher Provinz liegt dieses Dorf?“

Natürlich hatte Hyde mit einer Frage dieser Art gerechnet, trotzdem konnte er die plötzliche Erheiterung, die ihn überkam, nicht verbergen. Er lachte, woraufhin Fukushima ihn seltsam anstarrte.

„Tokio ist kein Dorf, sondern die Hauptstadt Japans.“

Wahrscheinlich war es ungeheuerlich dumm von ihm, diesen Weg einzuschlagen, doch sich Fukushima anzuvertrauen, war mit Sicherheit hilfreich.

Er war ein Vertrauter und Freund des Oberhauptes. Hyde brauchte die Sicherheit, die ihm dieser Mann geben konnte. Und erlangen konnte er sie anscheinend nur mit der Wahrheit, auch wenn diese mit überraschendem Inhalt bestückt war.

„Seid Ihr von Sinnen? Unsere Hauptstadt ist Miyako. Ihr habt wohl keine Scheu vor offensichtlichen Lügen“, brummte Fukushima, der sich empört zur Seite drehte und aufstehen wollte.

„Ich komme aus der Zukunft“, murmelte Hyde plötzlich. Der Samurai hielt sofort inne und runzelte die Stirn.

„Mehr als 400 Jahre liegen zwischen meiner und dieser Welt.“

Fukushima drehte sich herum und blickte mit fragenden Augen auf den Sänger herab. Über seine Lippen kam nur ein fassungsloses „Was?“, bevor er brüskiert den Kopf schüttelte.

„Ich weiß, dass es wirklich viel verlangt ist, aber Ihr müsst mir glauben.“ Verzweifelt blickte Hyde den Samurai an. Es war die letzte Möglichkeit, die ihm noch blieb. Schaffte er es nicht, Fukushima von der Wahrheit zu überzeugen, war seine ungewollte Reise in das mittelalterliche Japan völlig umsonst gewesen.

„Wie könnte ich?“, fragte Fukushima, bevor er zweifelnd die linke Augenbraue hochzog.

„Ich bin kein Ausländer oder Spion. Meine Haare sind nicht aus Gold, sondern einfach nur gebleicht. Ich bin Sänger einer Rockband und lebe in Tokio, einer unglaublich riesigen Beton-Metropole, wie Ihr es noch nie gesehen habt“, sprudelte es über Hydes Lippen, obwohl er noch nicht einmal wusste, was genau er erzählen sollte. Für einen Krieger des 16. Jahrhunderts schienen es so oder so nur Informationen zu sein, mit denen er womöglich noch nicht einmal etwas anfangen konnte.

„Und warum seid Ihr dann hier?“, fragte Fukushima. Eine gehörige Portion Skepsis lag in seinen Worten, was Hyde nicht verborgen blieb und er natürlich erwartet hatte. Doch selbst mit der Antwort darauf glaubte der Blonde nicht, überzeugen zu können.

„Das weiß ich nicht“, murmelte Hyde entmutigt, als er erneut daran erinnert wurde, dass er bisher kaum etwas über diese Zeitreise in Erfahrung hatte bringen können.

„Ihr wisst es nicht?“, hakte der Krieger misstrauisch nach, woraufhin der Sänger seufzte.

„Ich war beim Ankleiden, habe mich mit jemandem unterhalten und plötzlich war ich hier“, war alles, was er darauf entgegnen konnte. „Ich weiß nicht wie ich zurückkehren kann“, fügte Hyde nachdenklich hinzu.
 

Obwohl er bereits mit einer Rückkehr in die Zukunft, die für ihn nun ausgeschlossen war, abgeschlossen hatte, frustrierte ihn der Gedanke, nicht den wahren Grund dafür zu kennen.

Konnte es denn wirklich möglich sein, dass ihn hier eine Aufgabe erwartete? Und wenn ja, war er dann tatsächlich auf dem richtigen Weg, indem er sich selbst einfach so aufgab?

Bedrückt schloss der Blonde die Augen und schüttelte verwirrt den Kopf.

„Und dann sehe ich immer wieder diese Bilder. Sie sind wie Erinnerungen, die ich nie erlebt habe. Ich weiß nicht, was sie bedeuten, aber ich bin mir sicher, dass sie mir etwas sagen wollen. Als wollten sie ...“

„Was wollen sie Euch sagen?“, fiel Fukushima ihm aufgeregt ins Wort. Während Hyde seine Augen öffnete und den Samurai verblüfft ansah, schien dieser plötzlich ein seltsames Interesse für seine Geschichte zu entwickeln. Hinter seinem intensiven Blick steckte eine enorme Sorge, die Hyde in jenen Moment auf unerklärliche Weise mit ihm teilte.

„Dass ich Kagegaku beschützen muss“, murmelte der Blonde zögernd.

„Das habt Ihr bereits“, entgegnete Fukushima. Nervosität schien in dem Krieger aufzukommen. Seine Augenlider zuckten, während ein kurzes Zittern durch seine Hände fuhr. Das alles blieb Hyde nicht verborgen. Auch nicht die Angst, die in seinem Gesicht offen zu lesen war.

„Nein, ich fühle, dass etwas Schreckliches passieren wird, wenn ich jetzt gehe“, drängte der Sänger, da er nun mit eigenen Augen gesehen hatte, wie treu ergeben dieser Fukushima seinem Herrn war. Die Sorgen jenen Kriegers waren auch seine, obwohl er sich nicht erklären konnte, warum er das Gefühl hatte, Kagegaku schon länger als die wenigen Tage, die er hier war, zu kennen.

Fukushima strich sich mit den Fingern grübelnd über seine Wange und blickte ins Leere, bevor er nach langer, beklemmender Stille wieder das Wort an den Blonden richtete.

„Seltsam. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie glaube ich Eure merkwürdige Geschichte.“

Die Überraschung, die Toshiba ins Gesicht geschrieben war, erstaunte den Samurai weniger. Viel eher wunderte er sich über seine eigene Person, die dem Fremden kaum noch Misstrauen entgegenbrachte. Lag es an der Art, mit der er sprach oder wie er ihn mit seinen sorgenvollen Blicken anstarrte? Lag sein Gespür richtig und ging es diesem seltsamen Mann wirklich nur um das Wohl seines Herrn?

„Ihr dürft es niemandem sagen“, warnte Hyde eindringlich, den Samurai aus den Gedanken reißend. „Auch ihm nicht.“

Leicht entrüstet weitete Fukushima seine Augen.

„Ich habe noch nie ein Geheimnis vor meinem Herrn gehabt“, brummte er und schüttelte kurz den Kopf. Natürlich leuchtete es Hyde ein, dass er etwas fast Unmögliches von einem ergebenen Samurai verlangte, trotzdem durfte dieses Wissen unter keinen Umständen weitergetragen werden. Es war bereits riskant genug, dass Fukushima es wusste. Erfuhr es eine weitere Person, würde es mehr und mehr aus seinen Händen gleiten, was er auf keinen Fall zulassen durfte.

„Je mehr es wissen, desto tiefer wird in die Geschichte eingegriffen“, erklärte Hyde.

Der engste Freund des Klanoberhauptes strahlte Intelligenz und Vernunft aus. Sicherlich fiel diesem eine bildliche Vorstellung der möglichen Geschehnisse nicht schwer, wenn dieses Wissen versehentlich in falsche Hände geriet. Vor allem befand sich nach eigenen Angaben des Beraters ein Feind inmitten der Familie. Erfuhr dieser Kagemura von seinem Geheimnis, war es nur eine Frage der Zeit, bis jenes für schreckliche Machenschaften verwendet wurde.

„Niemand sonst darf es erfahren“, beharrte der Sänger, während er dem Samurai ernst in die Augen sah.

„Vertraut Ihr meinem Herrn etwa nicht?“, warf Fukushima fragend ein, als ihm dieser Gedanke in den Sinn kam.

Sofort schüttelte Hyde den Kopf. „Darum geht es nicht“, gab er nervös zurück. Wie der Krieger skeptisch die Augenbraue nach oben zog und schmunzelte, blieb dem Blonden natürlich nicht verborgen.

„Er … er darf es einfach nicht wissen.“ Seine sinnlosen Worte, die nur noch ein Stottern waren, machten Hyde selbst verlegen, doch die Frage, die Fukushima ihm als nächstes stellte, kam so unerwartet, wie die Aufregung, die ihn überkam.

„Liebt Ihr Kagegaku?“

Sprachlos konnte der Blonde den dunklen Augen, die ihn so allwissend anstarrten, nicht standhalten. Genauso brachte er auch keine Antwort über die Lippen. Ganz davon abgesehen, dass es selbst dem Freund Kagegakus nichts anging, war er sich selbst nicht einmal sicher, was er für den Klanführer fühlte. Stimmte die Erzählung vom Liebespaar Kagegaku und dem blonden Fremden, dann war es wohl ohne Zweifel Liebe. Doch durfte er sich auf eine so wage Geschichte, die über 400 Jahre alt war, verlassen?

„Zwischen uns existiert irgendeine Verbindung. Ich sehe ihn in meinen Erinnerungen und er ist ... ausgesprochen freundlich zu mir. Ich habe ihm das Leben gerettet, weil es mir mein Instinkt befohlen hat.“ Das fasste alles zusammen, was er im Moment zu hundert Prozent wusste und Fukushima auch ruhig erfahren durfte.

Irritiert schwieg der Samurai, was Hyde nicht unbedingt erleichterte. Obwohl er bisher nur die Wahrheit gesprochen hatte, musste es für den Krieger eine Geschichte sein, die immer seltsamere Formen annahm. Er konnte nicht abstreiten, dass er wohl genauso skeptisch wäre, würde man ihm mit solch unmöglichen Dingen kommen.

Es war egoistisch von ihm, Fukushima um Hilfe zu bitten, trotzdem wusste er keinen anderen Ausweg.

„Sagt mir bitte, was ich tun kann“, bat Hyde verzweifelt. Die Augen des Samurai musterten ihn, als suchten sie hinter seinen Worten verschwiegene Absichten. Doch sie blieben erfolglos. Egal wie sehr Fukushima versuchte, Lügen und Niedertracht in ihnen zu finden, war alles, was immer wieder zurückblieb, nur schlichte Ehrlichkeit, die er deutlich spürte.

Er seufzte, nachdem ihm klar geworden war, dass er keine andere Wahl hatte, als dem Blonden zu vertrauen.

„Also gut. Ich weiß zwar nicht, ob es zu naiv von mir ist, aber ich werde Euch helfen“, murmelte er, ohne Hyde in die Augen zu sehen. „Geht es um das Leben meines Herrn, dann stehe ich Euch natürlich zur Seite“, erklärte er seine Beweggründe, obwohl er wusste, dass diese dem Fremden bekannt sein müssten.

Hyde nickte. Die Erleichterung über Fukushimas Verständnis war ihm ins Gesicht geschrieben, was dem Samurai natürlich sofort auffiel. Er ignorierte es, stattdessen kam er mit einem Rat, den Hyde befolgen sollte, wollte dieser tatsächlich etwas für den Herrn des Nishiyama-Klans tun.

„Da ihr kein Samurai seid, solltet Ihr ihn um die Aufgabe des persönlichen Dieners bitten.“

„Diener?“ Überrascht runzelte Hyde die Stirn.

„Nur so könnt Ihr ihn stets im Auge behalten.“

Und es war auch die einzige Aufgabe, die ein kampfunerfahrener Mann in der Nähe des Oberhauptes übernehmen konnte.

Nachdenklich rieb Fukushima sich über das Kinn.

„Er wird Eure Bitte nicht abschlagen“, murmelte er und nickte.

Da war er sich ziemlich sicher. Kagegaku war in diesen Mann verliebt, auch wenn er selbst es noch nicht wusste. Eine Bitte, die von Hidetori kam, würde er nie abschlagen können. Wahrscheinlich hatte er selbst schon darüber nachgedacht und sich dafür entschieden. Klar war dem Berater des Oberhaupts auf jeden Fall, dass sein Herr Hidetori nicht einfach so gehen lassen würde, auch wenn dessen Verbleib eine Gefahr darstellte. Eher würde er den Blonden von zehn seiner Krieger beschützen lassen, als ihn jemals einfach so fortzuschicken.

Doch die Zweifel, die Fukushima hatte, gingen ihm nicht aus dem Kopf.

Wahrscheinlich war es aber auch wirklich die dümmste Idee, auf die er je gekommen war. Hidetori ständig in Kagegakus Nähe, der doch bereits unumstritten blind vor Liebe war und gar nicht mehr wahrnahm, wie sich ihm Feinde näherten. Natürlich war es Fakt, dass Hidetori ihm das Leben gerettet hatte, doch wäre er ohne ihn überhaupt in Gefahr geraten? Diese Frage ließ ihn nicht los. Auch nicht die Sorge, die er verspürte, wenn er Kagegaku und Hidetori zusammen sah.

„Das ist alles so dumm und unvorsichtig von mir“, klagte Fukushima, während er zweifelnd den Kopf schüttelte.

Hyde schwieg, obwohl ihm Worte auf der Zunge lagen. Sie waren aber zu einfältig, um sie auszusprechen, also beließ er es nur bei einen Kopfschütteln, das ausdrücken sollte, dass der Samurai falsch lag. Es war nicht dumm, vielleicht etwas unvorsichtig, doch ob es nun richtig oder falsch war, würde sich wohl erst zeigen, wenn es so oder so zu spät war. Hyde aber spürte, dass es keinen anderen Weg gab. Für ihn gab es nur noch diese Zukunft.

„Ihr müsst Euch vor Kagemura in Acht nehmen“, warnte Fukushima, nachdem er sich erhob und streng auf den Blonden herabsah. Hyde nickte, obwohl ihm ein unbestimmtes Gefühl immer wieder Angst bereitete, wann immer er diesen Namen hörte.

Während der Samurai schließlich schweigend zur Tür trat, murmelte Hyde ein verkrampftes „Danke.“ Es war ihm unangenehm, da er wusste, dass Fukushima nicht wirklich überzeugt war. Trotzdem musste er sich bei ihm bedanken, denn dass dieser etwas für einen Fremden tat, obwohl er Zweifel hegte, war nicht selbstverständlich.

Eigentlich hatte er unbeschreibliches Glück gehabt. Als er Fukushima zum ersten Mal getroffen, hatte er diesen völlig falsch eingeschätzt. Und jetzt war es genau dieser Berater, der ihm noch die größte Hilfe sein würde. Er hatte sein Vertrauen halbwegs gewonnen, ohne lügen zu müssen.

Hyde wurde plötzlich nachdenklich, während er betrübt auf die dunkelbraune Holzdecke starrte und nicht mitbekam, wie der Berater stumm nickte und den Raum verließ.
 

Kagegaku aber würde er weiter anlügen müssen. Es war besser so, denn er hatte sich für das Leben in dieser Zeit entschieden. Seine Vergangenheit würde sich schon bald von selbst in Luft auflösen. Wer er war, wo er lebte und all die Menschen, die er liebte, alles würde er vergessen.

Als wäre es nie geschehen.
 

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Es tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat.

Die Weihnachtsferien wollte ich mit faulem Nichtstun genießen, was ich auch getan habe. (Gut, gezockt habe ich trotzdem ^^;)

Habe also erst Anfang Januar daran weitergearbeitet. UND das nächste Kapitel habe ich auch bereits fertig. Es sollte eigentlich hier angehängt werden, aber Betaleserin und ich waren uns dann doch einig, dass es geteilt besser kommen würde.

Was natürlich den Vorteil hat, dass das nächste Kapitel mit SICHERHEIT nicht so lange auf sich warten lässt. Trotzdem werde ich es erst hochladen, wenn der Großteil des übernächsten Kapi so gut wie fertig ist, damit nicht wieder so eine ellenlange Spanne dazwischen liegt.
 

Vielleicht haben einige ja mitbekommen, dass ich zu Weihnachten ein Preview-Fanart zum Kapitel hochgeladen habe. Ihr könnt es bei den Fanarts von Ina-Tenshi finden, oder auf dem Stecki von Tenshis, die Steckbriefbilder durchklicken.
 

Erklärungen gibt’s im nächsten Kapitel wieder. XD
 

Das wars dann erst einmal.

Bis… sehr bald!

Ina



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chilet
2011-03-29T19:14:47+00:00 29.03.2011 21:14
Ich hab jetz von kapitel 2 bis 4 in null komma nix gelesen und... ich bin nach wie vor gefeselt..
Es is so spannend..die ganze geschichte entwickelt sich und nimmt immer interessantere formen an.. >_<

ich hätte nicht gedacht, das Hyde sich Fukushima anvertrauen würde, ist aber vermutlich n kluger schachzug.

well..dann les ich jetz weiter *_*
Von:  wieprei
2011-02-03T18:05:41+00:00 03.02.2011 19:05
Ich liebe diese Geschichte.
Ich bange mit den Beiden mit. Ihre Lage ist wirklich nicht einfach.
Was sich Kagega.......?'s Bruder wohl hinterlistiges einfallen läßt?
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

lg. Ines


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