Eien 永遠 von Tenshis (Der Samurai und der Fremde) ================================================================================ Prolog: Mythos -------------- Kurze Begriffs - und Personenerklärungen findet ihr am Ende des Kapitels. --------------------------- Prolog - Mythos 4.Genki* (1573) – Provinz Echigo** Nishiyama Residenz Scharf blies der erste kalte Wind des Winters. Man roch schon den kommenden Schnee, der in den tiefhängenden grauen Wolken wohnte und nur ungeduldig darauf wartete, seine kurze Reise auf eines der alten Strohdächer, Bäume oder Steine zu beginnen. Ein langer und kalter Winter stand den Menschen von Echigo bevor. Doch sie waren an das erwartete, weiße Bild der umliegenden Landschaft schon seit Kindestagen gewohnt. Auch der Anblick der zurückkehrenden Krieger aus einer Schlacht, von einem langen Feldzug in die Ferne war nichts Außergewöhnliches und doch reihten sich die Menschen zu Dutzenden neugierig am Wegesrand, um ihre mutigen Krieger willkommen zu heißen. Dankbarkeit, Sorge, aber auch Trauer um die Gefallenen stand in den Gesichtern der Bauern. Junge Burschen blickten gespannt zu den tapferen Samurais, die keineswegs erschöpft wirkten. Viel eher sahen sie stolz aus. Stolz darauf, dass sie siegreich zurückkehrten und glücklich bald wieder ihre Kinder und Frauen in die Arme schließen durften. Das Heer umfasste nur ein paar berittene Samurais, hochrangige Krieger in prächtigen Rüstungen. Fußsoldaten, die den größeren Teil ausmachten, trugen Banner mit dem Wappen des Clans, für den sie dienten. Es war eine blaue Lotusblüte, umrahmt von einen zweilinigen Kreis. Die Menschen verbeugten sich, als ihr Herr auf seinem wunderschönen pechschwarzen Pferd, das den Namen „Schwarzer Lotus“ trug, an ihnen vorbei schritt. Er trug, wie es unter dem Schwertadel üblich war, mehrere und verschiedenen Kimonos aus feinem, dunkelblauen Brokat und eine weite Hose. Sie dienten als Polster für die schwere Rüstung. Die kräftigen Beinschienen waren aus Leder gefertigt und mit eisernen Bändern verstärkt. Seine Rüstung bestand aus kleinen, lackierten Stahlstreifen, die durch dicke blaue Seidenkordeln miteinander verbunden waren. Die Armschienen mit den Panzerhandschuhen bestanden aus einem Kettengeflecht und auf Tuch genähten Eisenstreifen. Die metallbeschlagenen Ärmel waren vergoldet, der Rumpfharnisch und das die Hüften schützende Panzerhemd aus Eisenlamellen gefertigt. Sein Helm mit dem breiten Nackenschutz, der weit über den Rücken und die Schultern herabfiel und kunstvoll auffällig mit seinem Wappen verziert war, trug er heute nicht. Dafür wallte langes schwarzes Haar, im Nacken zu einen Zopf gebunden, über seine rechte Schulter. Mit sich führte er ein langes Katana mit kostbaren Gravuren und schönen Einlegearbeiten und noch ein weiteres Kurzschwert, das Wakizashi. Er strahlte mehr als jeder andere seines Heeres Würde, Mut und Aufrichtigkeit aus. Denn er war ein Feldherr der von den Menschen seines Lehens geliebt wurde. Über die Lippen der Bauern kamen stets nur Worte wie 'Ehre', 'Höflichkeit', 'Güte', 'Wahrhaftigkeit' und 'Loyalität'. All jene Tugenden der Samurais, die der Leitfaden ihres selbstlosen Handelns waren. Und er war das Paradebeispiel eines sagenhaften Kriegers seiner durch Kämpfe und Schlachten geprägten Zeit, in der der Tod jederzeit alles beenden konnte. Dies war auch jedem einzelnen der heimkehrenden Krieger bewusst, denn vom ersten Tage an, als sie ihrem Herren die ewige Treue geschworen hatten, war ihr Leben nur noch eines unter vielen mutigen Männern, die ihren Schwur eines Tages wahr machen würden. Doch für heute waren die blutigen Kämpfe verstummt. Der Winter brach ein. Wann die nächste Schlacht kommen würde, wusste noch keiner. Vielleicht in einem Monat, oder in drei? Oder womöglich auch erst in einem Jahr. Es konnte auch schon in wenigen Tagen soweit sein. Dann hieß es wieder Abschied nehmen von der Familie. Die Menschen am Wegesrand jubelten. Junge, verlegene Mädchen hoben kurz ihren gesenkten Kopf und versuchten, den Mann auf dem schwarzen Pferd anzublicken, denn sein sagenhafter Ruf als Edelmann eilte ihm sogar bis in das weite Feindesland voraus. Es war nicht unüblich, dass andere 'Daimyos'*** versuchten, seine Treue zu gewinnen, ihn auf seine Seite zu ziehen. Sie boten ihm größere Lehen und Burgen. Sein strategisches Geschick war heiß begehrt unter den führenden Männern des Landes, doch egal womit sie ihn lockten, er lehnte stets dankend ab. Er brauchte diese sinnlosen Geschenke nicht. Sein kleines Reich und seine ergebenden Diener waren ihm genug. Sein Fürst, und damit auch höherstehender Herr war Uesugi Kenshin****, wie er bereits seit mehreren Jahren genannt wurde. Er hatte ihm die bedingungslose Treue geschworen, schon als er ein junger Knabe gewesen war. Nie würde er diesen Schwur brechen. Sein Leben und auch sein Tod gehörten nur ihm. Es gab nichts anderes, nichts Wichtigeres als seinem Herrn treu zu dienen und, wenn es sein musste, auch sein Leben für diesen zu opfern. So war es Brauch in seiner Familie, deren männliche Vorfahren immer dem führenden Kriegsherren seines Reiches gedient hatten. Doch es war nicht nur aufgrund dieser Pflicht, sondern vor allem auch, weil er davon überzeugt war, im Dienste Kenshins stets das Richtige und Gute zu tun. Fehlerfrei und perfekt sollte sein Leben sein, bis er eines Tages eines ehrenhaften Todes starb. „Herr!“, rief ein Vasall, der den zurückkehrenden Samurais eilig entgegenkam. Er war ein Kenin, was soviel wie 'Hausmänner' bedeutete. Er war ein Verwalter und Vasall, der in der Residenz seines Herren zurückblieb und diese vor möglichen Angriffen verteidigte, wenn jener mit seinem Heer in den Kampf zog. „Was ist?“, fragte der engste Begleiter, der ein braunes Pferd aus Kiso ritt. Auch er trug eine kostbare Rüstung, wenn auch nicht so aufwendig verziert wie die seines Anführers. Atemlos ließ sich der Vasall auf die Knie fallen, um seinem Herrn Respekt zu erweisen und weil es die Etikette so vorschrieb. „Ich habe etwas dringendes zu berichten.“ Das Oberhaupt des Heeres zügelte sein Pferd und blickte auf den Mann hinunter. Der starke Wind ließ das lange Haar über den dunklen Augen, die im Gegensatz zu seinem eigenen ruhigen Wesen gefährlich glänzten tanzen. „Sprich“, befahl er, wenn auch in einen etwas sanften Ton. Er pflegte, nie barsch mit seinen Vasallen zu reden, obgleich es ihm sein Vater und Lehrmeister anders beigebracht hatte. Aufgeregt nickte der Mann, dessen Kopf tief gesenkt war. „Wir haben gestern am Ufer des Seki Flusses einen verdächtigen Mann gefangen genommen.“ „Ein Nobunaga-Spion*****?“, fragte der Mann auf dem Kiso-Pferd besorgt. Der auf den Boden kauernde Vasall schüttelte mit dem Kopf. „Er will nicht sprechen. Er hat bisher kein einziges Wort gesprochen“, entgegnete er aufgeregt. Nachdenklich blickte der edle Mann in blauer Rüstung zu seiner Residenz, die sich nur wenige Meter von ihnen entfernt lag. Ihm war bereits klar, dass es sich bei dem Gefangenen auf keinen Fall um einen Spion Nobunagas handelte. Diese waren nie unachtsam und würden sich keines Falles einfach so gefangen nehmen lassen. Viele von ihnen waren geschickte Ninja. Man sah sie nicht, man hörte sie nicht. Sie waren gefährliche Spione, die man nie zu Gesicht bekam. Höchstwahrscheinlich war es nur ein verarmter Ronin******, der durch die Wälder streifte, nach einer neuen Aufgabe suchte und sich dann während einer unglücklichen Sekunde überraschen ließ. „Gut, bringt ihn zu mir“, murmelte der Anführer wenig interessiert. Denn sollte es sich tatsächlich nur um einen Ronin handeln, wie er stark annahm, war diese grundlose Aufregung weit übertrieben. Natürlich war stete Vorsicht und Achtsamkeit extrem wichtig. Denn so beliebt und begehrt er auch war, so wurde er von einigen Fürsten auch gehasst. Nicht selten hatten seine Feinde wichtige Schlachten aufgrund seines strategischen Geschickes verloren. Sein Kopf in einen zylinderförmigen Behälter war von vielen genauso stark gewollt wie der Tot seines Herrn Kenshin. Zwar befanden sie sich nicht direkt im Krieg mit Nobunaga, doch dieser hatte bereits das Ashikaga Shogunat zu Fall gebracht. Er hatte seine Augen auf die alleinige Macht in ganz Japan geworfen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit bis seine Truppen auch in Echigo einmarschieren würden. „Jawohl.“ Der Mann erhob sich, verbeugte sich noch einmal und wollte zurück eilen, doch er zögerte kurz. „... aber ...“, murmelte er, mehr zu sich selbst. Dann blickte er zu seinen Herrn hinauf und informierte ihn über die Sache, die ihm unverständlich war. „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber … dieser Gefangene ist sehr ungewöhnlich.“ Fragend sah der Herr seinen Diener an. Dieser schien tatsächlich äußerst verwirrt zu sein. Unsicher gruben sich seine Finger in seine Kleidung und er wagte es kaum, seinen Blick von dem edlen Samurai abzuwenden. „Was meinst du mit ungewöhnlich?“, bohrte der Heeresführer, nun schon etwas interessierter als vorher. „Sein Haar ... besteht aus... purem Gold.“ Die Verlegenheit des Dieners konnte man zwischen jedem gestotterten Wort heraushören. Er konnte es sich nicht erklären, hielt es selbst für unmöglich und doch hatte er es mit eigenen Augen gesehen. Es war seine Pflicht seinem Herrn davon zu berichten, so unwichtig diese Information für diesen auch sein mochte. „Gold?“, murmelte der Begleiter, der immer noch der festen Überzeugung war, dass sie es hier mit einem Spion ihres Feindes zu tun hatten. „Ich habe schon einmal von Menschen gehört, deren Haar golden ist. Sie kommen vom Meer, aus anderen Ländern. Sie haben braunes und helles Haar, wie Gold. Sehr ungewöhnlich aber auch trügerisch.“ Das Gerücht, dass Oda Nobunaga sich mit solchen Ausländern verbündet hatte und es schon genauso oft bestätigt wie auch abgestritten wurde, kannte sein Herr. Es war nicht nötig, ihn davon in Kenntnis zu setzen. Jeder wusste, dass man diesen Menschen nicht trauen konnte. „Bringt ihn zu mir“, befahl der Herr ohne den Bedenken, die er sehr wohl in den Worten seines Vertrauten herausgehört hatte, Beachtung zu schenken. Der Vasall verbeugte sich schnell und hastete zurück zur Residenz seines Herrn. „Goldenes Haar ...“, murmelte der Samurai mit den pechschwarzen langen Haaren, die im tosenden Wind tanzten. Sein Interesse an diesem mysteriösen Mann, den man am Vortag am Ufer der Flusses gefangen genommen hatte, war geweckt. Das Bild, das er von ihm hatte, passte nicht zu seiner Vorstellung eines Spions, genauso wenig wie zu einem Ausländer oder einem Ronin, geschweige denn zu einem ehrenhaften Samurai. Was war das für ein Mann? Er würde es herausfinden müssen, als Dienst an seinem Herrn und seinem Land, nicht weil er es selbst wissen wollte. Sein Wille stand immer an letzter Stelle. So war es sein Leben lang gewesen und so würde es auch in Zukunft sein. Denn er war ein treuergebener Diener eines großen Fürsten, der schon seinerzeit Geschichte geschrieben hatte. * Frühling 2001 Tokyo Es war ein, für diese Jahreszeit, viel zu heißer Tag in Tokio. Tropische Luft, glühende Straßen, unzählige Klimaanlagen von Autos, Büros, Wohnungen, Kaufhäusern und Restaurants bliesen schon Tag für Tag und Nacht für Nacht warme Luft auf die engen Straßen, die dort kaum irgendwo anders hin entweichen konnte. Der Himmel strahlte und Zikaden zirpten mit ohrenbetäubendem Lärm außerhalb der Betonwüste Tokios auf grünen Wiesen. Doch den modernen Japanern des 21. Jahrhunderts schien diese stechende Hitze kaum etwas auszumachen. Sie flüchteten nur den ganzen Tag von einer klimatisierten Zone zur nächsten. So war es zu ertragen, die Hitze, die sich in Beton, Asphalt und Zement gespeichert hatte. Manchmal jedoch war trotzdem ein stöhnendes „Heiß!“ zu hören. Wie auch an diesem Tag des Frühlingsmonats Mai, in einem dieser klimatisierten Gebäude mitten im Großstadtdschungel Tokios. „Ah, es ist so schrecklich heiß draußen“, murmelte ein kleiner, dicklicher Mann, der soeben das 20-stöckige Gebäude betreten hatte. Mit einen kleinen Fächer wedelte er sich immer noch Luft ins Gesicht, obwohl ihn die Temperaturen im Foyer eher frösteln lassen sollten. „Guten Morgen, Tayama-san!“ Ein sehr schlanker und großgewachsener junger Mann im elegant schwarzen Anzug kam ihm entgegen. Hinter ihm zwei weitere Männer, die mehrere große Schachteln trugen. „Ist er das?“, fragte Tayama-san sofort, als er die rechteckigen Behälter sah. Ihm wurde mit einen stolzen Ja geantwortet. Der dickliche Mann nickte zufrieden, während er mit einer schnellen Handbewegung darum bat, mit ihm zu kommen. Der Jüngere verbeugte sich höflich, bevor er seine Bewunderung für den im Job höher stehenden kundtat. „Dass Nishiyama-san tatsächlich die Erlaubnis erteilt hat, war praktisch ein Wunder. Sie sind der Erste, der ihn zu Gesicht bekommt und sogar damit arbeiten darf.“ Der Mann im schwarzen Anzug, blickte seinen Chef bewundernd an. Mal wieder hatte er seine Aufgabe auf interessante Art und Weise erledigt, was ihm natürlich große Anerkennung unter den jüngeren Mitarbeitern seiner Werbeagentur verschaffte. Tayama-san nickte nur, sein glückliches Grinsen hinter seinem Fächer versteckend. Schon seit Wochen hatte er sich auf diesen Tag gefreut. Seine hervorragende Arbeit war für die Firma das Sprungbrett nach ganz oben geworden. Er selbst war einfach nur unheimlich Stolz auf die geschaffte Arbeit, die heute ihren großartigen Höhepunkt erfahren würde. Vor einer Tür, nur wenige Meter vom Foyer entfernt blieben sie dann stehen. „Den Besitzer zu überzeugen, war nicht schwer“, meinte der Chef stolz. „Man musste ihn nur auf diesen jungen Mann stoßen.“ Er öffnete die Tür, trat mit seinen Mitarbeitern ein. Sie verbeugten sich höflich vor diesem besagten jungen Mann, der vor einem Spiegel sitzend frisiert wurde. „Warum gerade Hyde-san?“, wollte der junge Mitarbeiter wissen, nachdem er sich wie sein Chef allen Anwesenden vorgestellt hatte. „Weil er perfekt zur Beschreibung des Mannes passt, um den sich unzählige Sagen und Mythen ranken. Mythen, die man auch diesem Kimono zuordnen kann.“ Er deutete auf das hellblaue Gewand, das von seinen Mitarbeitern sorgfältig und mit größter Vorsicht aus den Schachteln geholt wurde. Zugegeben, es gab sicherlich abertausende Männer, die für diese Werbung in Frage gekommen wären. Doch die mythische Beschreibung des Mannes, dem dieses Gewand einmal gehört hatte, traf auf niemanden besser zu als auf den außergewöhnlichen Sänger der berühmten Rockband L'Arc~en~Ciel. Es passte einfach alles. Größe, Statur, Charakter, und sogar die für die damalige Zeit ungewöhnliche Haarfarbe. Dieser Kimono wirkte nur mit Hyde als sein Träger, davon war er überzeugt; und seit einigen Tagen auch der jetzige Besitzer, der plötzlich geradezu besessen von dieser Idee war. Seit er ein Foto des Sängers gesehen hatte. „Es sind seine Haare“, murmelte Tayama, während er eher abwesend zusah wie der Star frisiert wurde. „Man sagt wohl, sie waren aus Gold.“ Skeptisch runzelte der junge Mann neben ihm die Stirn. „Von so einer Geschichte habe ich noch nie gehört.“ Der Ältere schüttelte den Kopf. „Die Geschichte ist kaum bekannt. Nur unter wenigen verbreitet.“ Er selbst hatte erst vor kurzen durch Zufall davon gehört. Von einem alten Mann, der viele Geschichten kannte. Die meisten waren frei erfunden, doch unter ihnen existierte auch die eine oder andere Sage, die der Wahrheit entsprechen sollte. Wie zum Beispiel die Geschichte vom Samurai der Lotusblüte und dem Fremden mit dem goldenen Haar. Eine tragische Erzählung über zwei ungleiche Männer, deren Schicksale sich unerwartet ineinander verworren hatten. Die Geschichte einer unglücklichen Liebe, die ein unergründliches Hindernis nicht überwinden konnte. Die zahlreichen Lücken, die sich in der Erzählung befanden, ließen viele bis ins Unermessliche spekulieren. Vielleicht lag in einer dieser Vermutungen die traurige Wahrheit, die sich im Laufe der Jahrhunderte mit anderen erfundenen Geschichten verwischt hatte. Niemand wusste genau, was passiert war und warum es so hatte enden müssen. In den Sagen war zuletzt nur überliefert, dass die Liebe zweier Menschen, denen es verboten war, gemeinsames Glück zu finden, die tragischste unter den Arten der Liebe war. ------------------- So das war der Anfang einer langen folgenden Story. Jedenfalls hab ich das so im Gefühl. ^^;;; Weitere Erklärungen könnt ihr im Weblog lesen, sobald ich diese fertig geschrieben habe. Ein kleiner Einblick in geschichtliche Hintergründe werdet ihr dort finden können, wenn ihr mögt. Ich hoffe es war nicht zu schwer mit den ganzen Begriffen, die mir sehr geläufig, aber jemanden der sich nicht so sehr mit japanischer Geschichte beschäftigt eher unbekannt sind. Ich habe versucht so weit alles zu erklären. Hoffe das ich nichts vergessen hab. Wenn ja, dann erkläre ich es nach dem nächsten Kapitel. Danke fürs lesen. ^_^ *#*#* Erläuterungen: * Genki japanische Epoche von 1570-1573 nach Eiroku (1558-1570) und vor Tenshō (1573-1592) ** Echigo historische Provinz heutiges Gebiet der Präfektur Niigata *** Daimyô Landesfürsten eines Gebietes und Lehnsherren der Samurai Über ihnen stand nur der Tennô und der Shôgun ***2 Shogun (Unterdrücker der Barbaren und großer General) war ein japanischer Militärtitel für Anführer aus dem Kriegeradel, der Samurai ***3 Tenno ist ein japanischer Herrscher- und Adelstitel, (Kaiser) Die Shogune übernahmen vom 12.-16. Jahrhundert praktisch die gesamte Regierungsgewalt, sie schafften das Amt des Tennō aber nicht ab, sondern behielten es bei, als Legitimation ihrer eigenen Rolle **** Uesugi Kenshin war ein Daimyo der japanischen Sengoku-Zeitt (1467-1568) ***** Oda Nobunaga war einer der stärksten Feldherren (大名 Daimyo) der Sengoku-Zeit. Er war der erste der sog. "Drei Reichseiniger", die dem zerstrittenen Land schließlich Frieden schenkten ****** Ronin verarmte Samurai oder solche, die ihre Stellung verloren hatten (z.B. Tot des Herren) und nun einen neuen Lehnsherrn suchten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)