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Ich fiel von deinen Flügeln.

1-ый час »Я упал с твоих крыльев.«
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Erstellt:
Letzte Änderung: 03.12.2015
abgeschlossen
Deutsch
10619 Wörter, 3 Kapitel
Engel und Dämonen sind Feinde, Todfeinde, und Liebe zwischen ihnen kann es nicht geben, so lautet ein Naturgesetz. Der Fall von Tma und Blesk zeigt, dass auch Naturgesetze irren, dass Liebe zwischen Dämonen und Engeln möglich ist und dass der Tod einen Engel holen kann.
 
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Wettbewerbe:
· Original Fiction mit dem Thema Winter (und Fabelwesen): Platz 4.
· Romantasy Jedes Kapitel steht unter dem Motto eines Liedes (Angabe Charakterbeschreibung). Platz 1
Diese Fanfic nimmt an 2 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 27.03.2015
U: 03.12.2015
Kommentare (4 )
10619 Wörter
Kapitel 1 Buße in den Himmel E: 03.04.2015
U: 03.04.2015
Kommentare (1)
3820 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Segen aus der Unterwelt E: 29.03.2015
U: 29.03.2015
Kommentare (1)
3174 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Läuterung auf dem Friedhof E: 23.11.2015
U: 03.12.2015
Kommentare (0)
3625 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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  • Blesk

    Rasse: Dämon (mittlerer Rang)
    Aussehen: anthropomorph mit Hörnern (schwarzes Haar, graue Augen)
    Wohnort: Friedhof in Isborsk
    Beruf: Verführer zur Sünde Neid
    Charakter: melancholisch
    Lied: "Time" (von Timbaland ft. She Wants Revenge)
  • Tma

    Rasse: Engel (niedriger Rang)
    Aussehen: klassisch (blondes Haar, beige Augen)
    Wohnort: Friedhof in Isborsk
    Beruf: Schutzengel
    Charakter: impulsiv, naiv
    Lied: "Save Me" (von Nicki Minaj)
  • Truvor

    Rasse: Tod (Kaste Sluga)
    Aussehen: menschlich; Sinnesorgane zerstört (abgeschnitten oder zugenäht)
    Wohnort: Friedhof in Isborsk
    Beruf: Diener des Todes
    Charakter: herrablassend
    Lied: "If I Had A Heart" (von Fever Ray)
Тьма – Блѣскъ
Die alte kyrillische Schreibung für "Tma" und "Blesk", die Namen des Engels und des Dämons.
Я тебя люблю, Тьмо
russ. "Ich liebe dich, Tma."
Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Drachenprinz
2015-12-08T00:17:38+00:00 08.12.2015 01:17
Wow... Ich muss gerade erst mal versuchen, meine Gedanken zu diesem Werk hier zu ordnen, und weiß noch nicht, ob mir das wirklich gelingen wird. Da ich in letzter Zeit häufiger mal nach Geschichten wie dieser hier suche und es liebe, düstere, gut geschriebene Texte zu lesen, die mich packen und berühren, bin ich vorhin auf deine Story hier gestoßen und finde es wirklich schade, dass sie bisher erst von einer Person kommentiert wurde. In diese Kategorie gucken aber vermutlich nicht so viele Leute rein wie beispielsweise bei Anime/Manga-Fandoms, daher wundert es mich auch nicht wirklich. Reviews schreibe ich eigentlich generell nur zu FFs, die ich ehrlich gut finde, aber ich muss doch betonen, dass dieses Werk hier mich wirklich schwer beeindruckt hat. Ich kann gar nicht einmal genau sagen, warum. Wie mein 'Vor-Kommentarschreiber' schon sagte, gibt es hier eigentlich nicht sonderlich viel Handlung. Drei Kapitel, ohne dass großartig etwas passiert - im ersten Moment klingt das vielleicht langweilig, aber das war es ganz und gar nicht! Mich persönlich hast du mit dieser Geschichte wahnsinnig berührt, weil ich all die Emotionen, die du beschrieben hast, so gut nachvollziehen konnte, so lebendig mitgefühlt habe und mich das Ganze einfach so nachdenklich gemacht hat wie es schon lange keine andere Geschichte mehr geschafft hat. Ich finde, du hast es außerordentlich gut gemeistert, das Weltbild, die Gefühle und die Denkweise der jeweiligen Charaktere zu veranschaulichen. Engel, Dämon und Tod. Und dem gegenüber die kleinen, schwachen Menschen. Aber trotzdem sieht man, dass auch Engel, Dämonen und sogar der Tod menschliche Gefühle entwickeln können, auch wenn sie es vielleicht selbst nicht verstehen oder dürfen. Ich fand es sehr traurig, dass sie alle im Grunde nur eines wollen, und zwar wahre, aufrichtige Liebe - aber niemandem von ihnen dieser Wunsch erfüllt wird und sie alle für die Ewigkeit unglücklich sind. Vor allem die Gefühle des Dämonen, Blesk, haben irgendetwas unbeschreiblich Tiefgehendes in mir ausgelöst... Die anderen beiden Sichtweisen allerdings auch.
Dein Schreibstil ist für meinen Geschmack einer der besten und emotionalsten, die ich bisher gesehen habe. Ganz im Ernst. Auch die Passagen mit den Songzeilen zwischendurch fand ich persönlich recht passend, weil sie zu der düsteren, verzweifelten Atmosphäre beigetragen haben.
Fehler habe ich nur sehr wenige gefunden, auch das möchte ich hervorheben, schließlich ist das nicht selbstverständlich. Am Ende des zweiten Kapitels sind mir zwei Sachen aufgefallen ("Liebe ist das Beste, dass ich je fühlte" versehentlich mit zwei 's', und dann in dem Satz "Vielleicht bin ich ein schlechter Engel, der nicht nur Schützlinge unter den Flügeln sterben, sondern die sich auch von einem Dämon in die Irre führen ließ", da hätte statt "sondern die" eher "sondern der" stehen müssen, denn es bezieht sich ja auf DEN Engel ^^), und am Ende des letzten Kapitels, da hast du "erstrecht" zusammengeschrieben, was aber in diesem Fall getrennt geschrieben wird. Es kann sein, dass da noch mehr war, aber das kann nichts großartig Besonderes mehr gewesen sein, außer vielleicht wenige Flüchtigkeitsfehler.

Alles in allem kann ich dich für diese Geschichte wirklich nur loben, weil du es trotz der Tatsache, dass sie fast komplett aus Monolog und Gedankengängen besteht, geschafft hast, mich zu fesseln und mich während des Lesens in eine andere Welt zu entführen, die doch irgendwie unsere eigene Welt ist. Deine Wortwahl hat mir überaus gut gefallen und überhaupt fand ich den Text sehr inspirierend. Das werde ich so schnell vermutlich nicht vergessen, und ich finde es bemerkenswert, wenn jemand etwas kreiert, das einem in Erinnerung bleibt und zum Nachdenken anregt. Der Botschaft, die du hiermit vermittelst, kann ich nur voll und ganz zustimmen: Liebe ist Liebe und sollte frei von den stumpfen Zwängen und Vorurteilen der Gesellschaft sein. Jeder tut so, als wäre er tolerant, aber echte, reine Freiheit findet man selten oder vielleicht sogar nirgends auf der Welt.

Liebe Grüße!
Drachenprinz
Antwort von:  In-Genius
08.12.2015 05:58
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Es freut mich wahnsinnig, dass die Geschichte noch gelesen und auch gemocht wird. Dass sie gemocht wird, obwohl sie nicht auf der üblichen, actiongeladenen Weise erzählt. Vielen Dank.

Zu den Rechtschreibfehlern: Im Text des Engels ist das Wort "Engel" ein Femininum - sie ist ja ein weiblicher Engel, also ist es bei ihr "die Engel" statt "der Engel". Da dehne ich ein wenig die deutsche Grammatik ;)
Antwort von:  Drachenprinz
08.12.2015 12:34
Kein Problem, echt! Ich schaue mir gerne freie Werke an, und wenn die richtig gut gemacht sind, umso besser. Deine Story fand ich gerade weil es keine klassische Geschichte in dem Sinne ist sehr schön und interessant. Die bloße Schilderung von Gefühlen so spannend und mitreißend zu gestalten kann mit Sicherheit auch nicht jeder. ^^

Oh, okay, das kann ich nachvollziehen. Aber dann müsste es wiederum konsequenterweise vorher auch heißen "Vielleicht bin ich eine schlechte Engel, die nicht nur Schützlinge unter den Flügeln sterben ließ". Da hast du es aber auch als Maskulinum benutzt, "ein schlechter Engel, DER". :)
Antwort von:  In-Genius
08.12.2015 12:59
> Die bloße Schilderung von Gefühlen so spannend und mitreißend zu gestalten kann mit Sicherheit auch nicht jeder. ^^

Ah, das geht runter wie Öl. Danke schön^^

__________
Es folgt ein grammatischer Exkurs:
Ich konkretisiere: Ich behandel "Engel" nur in den Relativpronomen als Feminunum, so wie das häufig für "Mädchen" gemacht wird. "Das kleine Mädchen, die dort am Baum steht, ist hübsch", müsste, korrekter Weise, "das dort steht" heißen. In den Relativpronomen verwendet man umgangsprachlich aber das natürliche Geschlecht, während bei den direkten Attributen (Artikel und Adjektive) das dem Wort inhärente Neutrum beachtet wird. Das Deutsche folgt hier, je ob Standard oder Umgangssprache, verschiedenen linguistischen Möglichkeiten, die Differenzen zwischen grammatischem und natürlichem Geschlecht aufzulösen.

So behandel ich "Engel" in seinen direkten Attributen "Vielleicht bin ich ein schlechter Engel" seinem inhärenten maskulinen Status nach, während ich in den Relativpronomen "der nicht nur Schützlinge unter den Flügeln sterben" und "sondern die sich auch von einem Dämon in die Irre führen ließ" nach dem natürlichen Geschlecht des hier bezeichneten Engelindividuums.

Würde ich grammatisch korrekt schreiben, lautete der Satz "Vielleicht bin ich ein schlechter Engel, dem nicht nur Schützlinge unter den Flügeln sterben, sondern der sich auch von einem Dämon in die Irre führen ließ." Das erste Relativpronomen ist nämlich ein Dativ und kein Nominativ wie der zweite, denn das Verb "ließ" gehört nur zum zweiten Nebensatz; der erste soll bei "sterben" enden. Im Sinne von: "dem Engel sterben die Schützlinge unter den Flügen" UND "der Engel ließ sich von einem Dämon in die Irre führen"

*räusper* Sei versichert, wende ich mich gegen bestehende Grammatik, so mit fundierten und sehr absichtlichen Gedanken dazu^^
Von:  Enrico
2015-07-10T05:41:51+00:00 10.07.2015 07:41
In weichen Wellen scheint das Licht über die verschneiten Kronen und herab auf die verschneite Lichtung. Alles ist in sanftes Grün getaucht, Frühling im Winter und der Duft von Tannennadeln kitzelt meine Nase.
2x verschneiten/verschneite
Wenn alles verschneit ist, wie kann es dann grün und nach Frühling aussehen? Irgendwie passen die beiden Bilder in meinem Kopf nicht zusammen.

Das ist auch schon das Einzige, was mir aufgefallen ist.

Auch das zweite Kapitel ist wirklich sehr lyrisch und irgendwie konnte ich den Gedanken des Engels auch besser follgen als denen des Dämons. Was Monologe angeht macht dir auf jeden Fall so schnell keienr etwas vor. Ich hatte allerdings meine Schwierigkeiten damit heraus zu finden wer am Anfang gemeint war. So knapp ab der Hälfte kreisten ihre Gedanken ja liebevoll um den Dämon, war er am Anfang auch gemeint? Oder war es da der Tod?
Was hat der Tod überhaupt mit ihr zu schaffen? Wirklich klar wurde das irgendwie nicht.

Auch in diesem Kapitel blieb es, wie du ja bereits angekündigt hast, bei dem Monolog. Handlung habe ich auch hier vermisst, aber darauf kam es dir ja auch nicht an.
Die Storry ist sicher Geschmacksache. Ich bin auch noch immer nicht dahinter gestiegen wozu die englischen Textstellen eingewoben waren. Ein bisschen hatte ich beim Lesen das Gefühl jemand hört im Hintergrund einen Song und dadurch entsteht dieser Monolog.
Der ganze Text hatte für mich mehr etwas von einem Gedicht, als von einer Kurzgeschicht, was jetzt nicht negativ gemeint ist. Es ließ sich wirklich sehr schön lesen, dafür mein Kompliment.
Eingebettet in einen Handlungsstrang wäre daraus sicher eine interessante Geschichte geworden.


Gruß Enrico
♪♫ Feedback-Club-Kommi ♪♫

Von:  Enrico
2015-07-09T06:15:09+00:00 09.07.2015 08:15
Guten Morgen^-^,

ich weiß, die Auswertung des Wettbewerbs hat sehr lange gedauert und noch habe ich auch nicht alle Geschichten durch. Um die die Wartezeit zu verkürzen, bis die Ergebnise bekannt gegeben werden, gibt es nun erst mal auf jedes Kapitel ein Kommentar.

Viel Spaß damit

Alles ist still, auch der letzte Hauch Leben liegt gedämpft und frierend unter der weißen Decke aus Eis.
Der Satz klingt wirklich voll lyrisch und hüpsch. Habe ihn gleich mehrfach gelesen, weil er mir so gut gefallen hat.

stehen auf einem Friedhof und weinen. Manch ein verzweifelter Schrei hallt über den ganzen Friedhof, dringt in jeden lebenden und leblosen Knochen.
2x Friedhof

Dein Schreibstil lässt sich wirklich sehr leicht und flüssig lesen. Rechtschreibfehler und dergleichen sind mir nichts ins Auge gesprungen. Allerdings hat mir im ersten Abschnitt ein bisschen das Bildhafte gefehlt. Man hatte zwar immer wieder den Friedof und die trauernden Menschen vor Augen, aber nie die beiden Sprechenden, ich nehme mal an ein Engel und ein Dämon. Du beschreibst zwar Ketten die sie binden, aber weder woran sie gebunden sind noch die Umgebung an die sie gebunden sind. Es war beim Lesen ein bisschen, als wenn sich zwei körperlose Wesen unterhalten. Auch bin ich natürlich noch nicht aus ihrem Gespräch schlau geworden. Mal abgesehen von der Zuneigung zueinander, das war ja recht schnell klar. Wer war der Dritte im Bunde, der (ich nehme mal an vom Engel) noch geliebt wird, aber nicht greifbar ist. Gott?
Ich hätte lieber die Geschichte erlebt, die zu der Bestrafung führt, als das Ergebnis zu sehen, aber ich ahne das es wohl noch als Rückblick erzählt wird.
Was ich sehr interessant fand, war die Engelsprache zwischendrin. Gab es die Worte wirklich, oder hast du die Zeichen einfach nur zusammen gewürfelt? Was ich hingegen jetzt nicht so gut verstanden habe, ist den Wechsel in die Englische sprache? Die Stellen schienen mir auch irgendwie willkürlich dafür. Gut ich muss gestehen, zur englischen Sprache habe ich jetzt nicht das beste Verhältnis. Tu mich einfach schwer damit, aber du hast dir ja sicher irgendwas dabei gedacht. Nur bin ich bis hier her noch nicht dahinter gestiegen was genau der Sinn sein soll.

Also für meinen Geschmack passiert in diesem Kapitel einfach zu wenig. Die ganze Zeit geht es nur um Dinge die schon vorbei sind, um Sehnsucht, Liebe und Schmerz, um ein Gefängnis das ich als Leser nicht sehen kann und um zwei Liebende die einander nicht erreichen können. Du beschreibst dass alles wirklich sehr blummig und schön, aber die Handlung bleibt dabei auf der Strecke. Auch wundert mich wie schnell sich die beiden ineinder verliebt haben, ohne das wirklich etwas passiert ist. Sie stand da, er stand da und dann fallen sie ewig lange nur übereinander her. Wieder fehlt mir da der Hintergrund der Charakter, ihre Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Die Interaktion mit anderen, als nur miteinander.

Interessant wird es langsam als sie sich darüber unterhalten, den ich nehme mal „Tod“ an, zu rufen indem der Dämon jemanden tötet. Schade das er es dann doch nicht tut, damit wäre zumindest mal etwas Handlung ins Spiel gekommen. Schon ein seltsamer Engel, der mit einem Dämon rummacht und zeitgleich den Tod liebt.

In den Momenten auf dem Friedhof scheint der Engel ja nicht all zu viel für seinen Dämon übrig zu haben, wenn da auch ständig nur Gedanken an den Tod da sind. In seinen Erzählungen über vergangene Tage sind sie aber soooo verliebt ineinander. Passt irgenwie nur schwer zusammen. Entweder malt er die Vergangenheit zu rosig, oder es gab ein großes Ereigniss, dass diesen Umstand geändert hat.

- verbrüdert. Dafür gibt es keine Entschuldigung! Reue, bis der Tod dich läutert!“
Ich dachte sie können nicht sterben.

Als der Engel im ewigen Eis starb, ob er da dem Tod begegnete und sich verlierbte?

Auch am Ende des Kapitels ist nicht wirklich etwas neues passiert. Im Grunde ist die ganze Zeit über gar nichts passiert. Das Gerede von Liebe, Schmerz, Verlust und dergleichen wurde auch immer mehr und war für meinen Geschmack auch einfach zu viel. Leider lernt man weder Engel noch Dämon charakterlich kennen. Es geht immer nur um das Gefühl der Liebe. Keine Szene erlebt man wirklich mit, weil alles in einer Rückblende gefangen ist. Lyrische Worte und das umschreiben von liebvollen Gesten liegen dir wirklich sehr, aber besser wäre das alles eingebettet in eine Handlung.

Bin gespannt, ob sich das im zweiten Kapitel noch ändert.


Gruß Enrico
♪♫ Feedback-Club-Kommi ♪♫



Antwort von:  In-Genius
09.07.2015 15:35
Hallo!

Danke für deinen ausführlichen Kommentar, darüber habe ich mich sehr gefreut^^ Es ist schön, dass mein Schreibstil gefällt.

Deine Kritikpunkte - fehlende Bildhaftigkeit und fehlende Handlung - habe ich wahrgenommen und ich stimme zu, die Bildhaftigkeit und Aktion halten sich in Grenzen. Das ist allerdings Absicht bzw. ist der Perspektive des Textes geschuldet: Es ist ein innerer Monolog und für sich selbst muss der Dämon nicht beschreiben, wie beispielsweise er selbst aussieht. Natürlich ist mir bewusst, dass der Leser mehr Informationen braucht, als jene, die man in einem natürlichen inneren Monolog streut - allerdings ist mir selbst das genaue Aussehen der beiden nicht wichtig. Es geht nicht darum, wer sie sind oder wie sie aussehen, sondern es geht darum, wie und was sie fühlen. Das mag und muss nicht jedem gefallen. Auch ist dieser Perspektive des inneren Monologs geschuldet, dass die Vergangenheit (die Liebe zwischen den beiden) so idyllisch beschrieben wird, denn er liebt sie noch immer und wird von diesen Gefühlen geblendet. Diese Melancholie ist Teil seines Charakters.
Auch das fehlende Abenteuer ist Absicht: In dieser Geschichte geht es einzig und allein um die Gefühle des Dämons und des Engels, nicht mehr und nicht weniger. Diese Gefühle werden durch die inneren Monologe erzählt und zwar natürlich in einer Situation, die ruhig genug ist, um diese ausführlichen inneren Monologe überhaupt erst zu ermöglichen. Wäre beispielsweise eine große Kampfhandlung integriert, hätte ich die Geschichte komplett anders erzählen müssen und die Betonung der Gefühle wäre zurückgegangen.

Es ist ein stiller Text und das soll er auch sein. Auch das mag und muss nicht jedem gefallen.

Nochmals vielen Danke für deinen Kommentar, viel Spaß beim zweiten Kapitel und auch viel Spaß bei den anderen Einsendungen zum Wettbewerb^^

P.S.: Die fremden Zeichen sind kyrille Buchstaben und bedeutet aus dem Russischen übersetzt "Ich liebe dich, Tma" (der Engel heißt Tma).