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Träume leben ewig

KaRe - Hauptfiguren: Mao, Rei und Kai
von  Takara_Phoenix

Kapitel 32: Träume leben ewig 32

Nihao!
Das Kapitel hier ist vielleicht ein bisschen albern, aber ich möchte betonen, dass Albernheit eine Möglichkeit ist, mit Schmerz fertig zu werden.
Nya, viel Spaß damit. ^___________^
Zai jian, Gigi-chan

Träume leben ewig

~[Dranzer]~

Sie hatte mich damals gebeten zu schweigen... Also schwieg ich...
Kai ist ein guter Mensch und hat sich tatsächlich für mich auch als wahrer Freund erwiesen. Ich kämpfe gern an seiner Seite und ich stehe auch gern für ihn ein.
Aber Takara und Dagara... ich kenne die beiden einfach schon viel länger.
Was Kai nicht weiß ist, was mit uns passiert, wenn wir in unseren BitChips sind. Da gibt es eine andere Dimension... eine Zwischenwelt zwischen unserer Welt, also der Welt der BitBeasts, und eurer Welt, der Welt der Menschen.
Da Dagara und Takara lange Zeit in ihren BitChips ruhten, befanden sie sich die ganze Zeit über in dieser Zwischendimension. Ich habe sie oft getroffen. Ich habe die beiden gefragt, warum du und Mariah die anderen anlügt, doch sie sagten nur, es wäre eure Sache. Damit hatten sie wohl auch recht.
Ich wusste die ganze Zeit, wer ihr seid. Schon als Kai und du bei der ersten Weltmeisterschaft aufeinander trafen, spürte ich Takaras Anwesenheit. Und tatsächlich befand sie sich in der Zwischendimension.
Du darfst dir diese Zwischenwelt nicht als nur einen Ort vorstellen, an dem alle BitBeasts versammelt sind und sich jederzeit treffen können. Nein... man kann eher sagen, sie ist ortsgebunden... wenn eine zu große Strecke zwischen den BitChips liegt, dann können auch die BitBeasts sich nicht in der Zwischenwelt treffen.
Aber ich habe mich in den letzten Jahren sehr gut mit - oder eher über - Drigger und Takara amüsiert...
...Nur habe ich eine ganz eigene Vorstellung, wo sich die beiden jetzt befinden...


~*~

Überrascht starrte Kai auf das Bett, als er aus dem Bad wiederkam. Links neben Mao lag Galux, rechts von ihr Dagara, auf dem Kissen vor der Rosahaarigen saß Dranzer. Die Phönixdame hob sich elegant in die Luft und setzte sich auf Kais Schulter.
Seufzend strich der Russe durch das feuerrote Gefieder und setzte sich auf auf das Bett. Sein Blick lag auf der Rosahaarigen, die zu schlafen schien. Ihm brannten noch immer Fragen auf dem Herzen, aber er sah, dass Mao den Schlaf dringend brauchte. Also setzte er Dranzer wieder auf dem Bett ab und verließ das Schlafzimmer.
Dem Graublauhaarigen war absolut nicht nach schlafen. Das alles hatte ihn, auch wenn er es nicht zugeben würde, enorm aufgewühlt. In seinem Kopf arbeitete noch immer alles, um die Teilchen zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.
In der Halle der Rezeption angekommen wollte er eigentlich das Hotel verlassen, blieb dann jedoch an einer schwarzhaarigen Gestalt hängen, die soeben den Hörer des Münztelefons aufhängte.
„Was machst du hier, Rai?“
„Mh? Oh, Kai. Ich hab die anderen angerufen, um ihnen zu sagen, dass es uns gut geht... Hiromi hat einen schieren Tobsuchtsanfall bekommen und mich halbtaub geschrien.“
„Hn... typisch... Aber wieso hast du nicht vom Zimmer aus angerufen?“
„Ich wollte Boris nicht wecken... Außerdem kann ich nicht schlafen... Du wohl auch nicht, hm?“
Der Graublauhaarige nickte nur leicht und setzte sich dann in einen der Sessel, die in der Aula standen. Der Chinese setzte sich neben ihn und sie schwiegen sich mehrere Minuten einfach an.
„Kannst du dir unseren Rei mit roten Haaren vorstellen...?“
Kurz zog Kai verwirrt die Augenbrauen zusammen, dann schüttelte er den Kopf und sie beide brachen in lautes Gelächter aus.
„Ich meine... die... langen roten Haare... er sähe ja aus wie... Arielle!“, presste Rai noch während des Lachens raus.
"Würde... nur noch die Schwimmflosse fehlen!", stimmte ihm der Russe lachend zu.
„U... und... kannst du dir vorstellen, unsere Mao und unser Rei... reden Russisch miteinander?!“
Rais Lachen schien sogar noch lauter zu werden.
„Mit einer Flasche Wodka in der Hand noch...!“
"Oh ja! Das... das wäre die... Krönung!", prustete der Chinese.
Die anderen Hotelgäste, die um diese Uhrzeit am einchecken waren, sahen die beiden perplex und leicht verärgert an, doch das störte beide nicht. Nach und nach beruhigten sich die zwei wieder und über ihre Gesichter legte sich ein dunkler Schatten.
„Sie... haben uns wirklich die ganze Zeit etwas vorgespielt...“, wisperte Rai.
„Nein... das glaube ich nicht... ihre Freundschaft haben sie uns nicht nur vorgespielt...“, widersprach Kai kopfschüttelnd.
„Mh... Ich glaube, ich gehe wieder auf das Zimmer hoch... Zumindest ein bisschen schlafen... Kommst du mit?“
„Nein, ich bleibe noch ein bisschen hier sitzen...“, lehnte der Russe ab.
Der Schwarzhaarige nickte leicht und ging Richtung Aufzug.

~*~


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