Träume leben ewig von Takara_Phoenix (KaRe - Hauptfiguren: Mao, Rei und Kai) ================================================================================ Kapitel 1: Träume leben ewig o1 ------------------------------- Nihao! Ich weiß, ich weiß, ich sollte eher mal an meinen vielen angefangenen Geschichten weiterschreiben. Aber da komme ich nicht weiter, also fange ich lieber was anderes an, als gar nichts zu schreiben. Ist doch auch was. Ich weiß, das Kapitel ist kurz. Sehr kurz. Und die Kapitel bleiben so kurz, das mal vorneweg. Weil ich lange Kapitel momentan irgendwie nicht packe, daran hapert es auch bei meinen anderen Geschichten. Außerdem passen die kurzen besser, sonst verraten sie nämlich zu viel. Ich will euch ja auf die Folter spannen. Was die Genre angeht, da steht "Self-Insert", dessen bin ich mir bewusst - wer jetzt aber an eine verkappte Pseudo-Mary-Sue denkt, die was mit Rei oder Kai oder so hat/hatte, der kennt mich schlecht. Wartet es einfach ab. Weiter gibt es großartig nichts zu sagen, was nicht schon gesagt wurde, außer vielleicht... In dieser Geschichte steht Mao sehr, sehr zentral - sprich Hautpchara-Status. Wer sie also absolut nicht leiden kann, soll wieder umdrehen und hat Pech gehabt. Allen anderen, die ein bisschen auf Mystery und Geheimnisse stehen, denen leg ich nahe, zumindest mal reinzuschnuppern. Ist immerhin nicht so lange. Also, viel Spaß mit meinem neuesten Werk! Zai jian, Ta-chan Träume leben ewig ~*~ Ich dachte immer, es wäre für die Ewigkeit. Es? Was? Unsere Liebe? Unsere Freundschaft? Nein... einfach nur wir beide. Einfach nur wir. Ich dachte immer, wir wären für die Ewigkeit. In einer nahezu kindlichen und dummen Naivität dachte ich das wirklich. Doch das Leben hat mir auf harte Art und Weise das Gegenteil bewiesen. Und dennoch... alles hier erinnert mich an dich, an uns. Der Baum, unter dem wir im Sommer immer gepicknickt haben, der See, in dem wir gebadet haben. Unsere Freunde, das Bladen, einfach alles erinnert mich an dich. Freundschaft ist die reinste Form von Liebe hast du einmal gesagt. Du hast mir einmal ein Rätsel gestellt. Sagen wir, du stehst ihm gegenüber. Dem ultimativen Gegner. Du weißt, er ist unbesiegbar. Außer dir sind noch dein Team, sprich deine besten Freunde, deine große Liebe und dein BitBeast da. Du kannst sie nicht alle retten, du kannst mit dir nur entweder dein Team, deine große Liebe oder dein BitBeast nehmen. Wie entscheidest du dich? Ich habe sehr, sehr lange überlegt und bin nie zu einem Ergebnis gekommen... Ich habe mich immer gefragt, wieso du mir dieses Rätsel gestellt hast. Leider wirst du mir wohl niemals erklären können, was es damit auf sich hat... ~*~ Ein tiefes Seufzen verließ ihre Kehle, während sie aus dem Fenster starrte. Der Regen prasselte hart gegen die Glasscheibe, die Wolken waren schwarz und verdunkelten den Himmel. Es war still um sie herum, nur ab und zu ertönte das Donnergrollen in der Ferne und irgendwo einige Räume weiter hörte sie gedämpfte Stimmen. „Du bist noch wach.“ Eine trockene und leicht unterkühlte Feststellung, die offensichtlich war. Das machte er immer so. Er stellte die einfachsten Dinge fest und ließ sie gern so im Raum stehen. „Ich kann nicht schlafen.“ Eine ebenso simple Erwiderung. „Mh. Scheint ansteckend zu sein. Ich habe Max und Yuriy vorhin in der Küche sitzen sehen.“ „Und du bist auch noch wach“, ergänzte sie. Ein kehliges Lachen ertönte von ihm. Als er verstummte, schien er kurz nachdenklich. „Wieso sitzt du im Dunkeln? Ich erinnere mich nicht, dass wir vergessen hätten den Strom zu bezahlen.“ „Weil ich es so will.“ „Nh.“ Ein undefiniertes Brummen, das er immer von sich gab, wenn er nichts mehr zu erwidern hatte. Der Ältere trat näher und seufzte leise, bevor er ihr eine Tasse hinhielt. „Danke“, entgegnete sie und nahm die Kaffeetasse in beide Hände. Kurz herrschte Stille zwischen ihnen, beide starrten aus dem Fenster in den Regen. „Du sagst, Max und Yuriy sind noch wach?“, nahm sie schließlich das Gespräch wieder auf. „Ja. Sie spielen mit Ivan und Kiki Mau-Mau“, antwortete er amüsiert. „Und die anderen?“ „Weiß nicht. Schlafen vielleicht noch. Keine Ahnung.“ Er zuckte mit den Schultern und nahm ihr kurz die Tasse aus der Hand, um einen großen Schluck zu nehmen. Immerhin war bereits drei Uhr nachts und da brauchte selbst er Coffein. „Sergeij und Kyouju spielen Schach und Rai und Takao sind in der Trainingshalle und liefern sich einen Kampf. Mehr oder minder... Hiromi und ich haben Kaffee gemacht“, erklang eine weitere Stimme. In der Türe standen zwei Personen im Schatten des Flures. Das Mädchen hatte ein Tablett mit drei Kaffeetassen in der Hand und der Junge lehnte mit geschlossenen Augen im Türrahmen. Schließlich öffnete er seine Augen und fixierte die beiden am Fenster stehenden, bevor er sich vom Türrahmen abstieß und mit der Brünetten zusammen auf sie zuging. „Und weshalb seid ihr noch wach? Mao? Boris?“, wollte er wissen. ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)