Impossible... von Ai_Mikaze (...wenn Hyde von Gackt Schwanger wird...) ================================================================================ Kapitel 17: Gib der Liebe eine zweite Chance -------------------------------------------- Es~ *Trommelwirbel* geht in die nächste~ Runde *__*b Viel~ Spaß beim Lesen ^o^ Und danke für die vielen vielen Comments die ich von euch bekommen habe ;o; *Leser knuddel* >.< Und ich verspreche, dass meine nächsten FF besser geschrieben sind ._.’’ Have Fun~ ^.~ Nachdem Haido abermals in seinem großen, abgedunkelten Zimmer verschwunden war, welches er im Grunde manchmal nur sehr unfreiwillig verlassen hatte, saßen Chacha, Ren und Masa alleine am Küchentisch und setzten ihr kleines Frühstück fort. Keiner der drei Musiker hielt es für angebracht ihn zurück zuhalten, da sie dies in der letzten Woche doch schon viel zu oft gemacht hatten. Wobei sich der blonde Gitarrist sehr zurück hielt, er sagte einfach nur, dass es nicht gut wäre und sie ihn doch eine Weile in Ruhe lassen sollten, jedoch hat er nie wirklich etwas unternommen damit Ren und Masa seinen Worten auch Folge leisten. Chacha musste ziemlich oft an You denken, da dieser ja nicht mehr in der WG wohnte und er machte sich die meiste Zeit nur sorgen, dass er irgendetwas anstellen könnte, was er ja wegen Gackt schon verhältnismäßig oft gemacht hatte. Gedankenverloren stocherte der Gitarrist in seinem Essen herum, die Aufmerksamkeit von dem schwarzhaarigen und Ren damit auf sich gezogen. „Warum musste es soweit kommen?“ You packte seine restlichen Sachen, die er noch in der Wohnung hatte, zusammen und wurde von Chacha die ganze Zeit über begleitet. Der langhaarige war wohl der einzigste in der WG, welchem es etwas ausmachte, dass der Violinist nicht nur die Band sondern auch die Wohnung verlassen musste. „Hab ich dir doch schon erzählt...“, er versuchte sich die ganze Zeit nichts anmerken zu lassen, doch You tat es schrecklich weh, dass der Sänger ihn letzten Endes doch rausgeschmissen hatte. „..außerdem will mich hier doch sowieso niemand mehr haben... es ist verständlich.. ich bin das Schwein..“ „Das stimmt doch nicht!“ Der größere Japaner hatte so gut wie alles in den letzten Karton eingepackt und machte diesen nun auch zu. „Natürlich! Chacha du bist blind...“ Vorsichtig stellte er die Kiste zu den anderen und ging flugs wieder, mit Chacha als Schatten, zu seinem alten Bett und begann damit es abzuziehen. „..Gackt war derjenige der mich rausgeschmissen hat, dem wird’s am wenigsten kümmern..“, seufzend machte er sich an das weiche Kopfkissen heran um es abzuziehen, „..Ren und Masa haben sich und sind total glücklich miteinander, sie kümmert es nicht, was ich tue oder was ich getan habe...“, dann nahm er die gemütliche Bettdecke und verkrampfte seine Hand einwenig. „..und Haido... der kann mich genau so wenig leiden, wie ich ihn... dazu wird er noch super froh sein, wenn er hier einziehen darf, sofern er sich denn nicht mehr an das vorgefallene erinnert...“ Sein Blick verriet etwas trauriges und enttäuschtes, jedoch schuldig kam er sich dabei kein bisschen vor, er hielt es einfach für richtig, was er getan hatte. „Du hast mich vergessen...“ Chacha hörte ihm die ganze Zeit still zu und wünschte sich eigentlich nur, dass You es endlich wahr nahm, dass er mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. „Chacha...“ Er hatte das Gemach nun endlich vollständig abgezogen und warf die dreckige Wäsche vorerst auf den Boden. Ohne den anderen dabei anzublicken, sprach er weiter. „...du bist Chacha.. dir würde es sogar etwas ausmachen, wenn jemand einen Pfannenwender wegschmeißen würde.“ Der größere musste dabei schon etwas grinsen, aber die Vorstellung allein davon, wäre schon ziemlich niedlich gewesen. Der andere musste ziemlich gut im verstecken seiner eigenen Gefühle sein, denn er lies sich nichts anmerken und lächelte wie immer nur. „Ach.. das denkst du...? Na ja.. dann will ich dich lieber nicht weiter davon abhalten, hier auszuziehen.“ „Denkst du ich tu das.. gerne...?“ „So wie sich das die ganze Zeit angehört hat – ganz ehrlich? Ja! Das Einzige was dich stört ist doch, dass Gackt jemanden hat den er liebt und diese Person ihn auch liebt. Du wolltest das nicht einsehen und hast es einfach kaputt gemacht. Aber glaub nicht, dass es so einfach ist. Die Liebe zweier Menschen findet immer einen Weg!“ Chacha versuchte seinem Freund auf keinen Fall irgendwelche Schuldgefühle einzureden, nichtsdestoweniger mussten diese Worte endlich mal gesagt werden. „Es ist nicht leicht jemanden zu lieben, der deine Gefühle nicht erwidert, das stimmt! ... Ich... Ich weiß wie das ist...“ Der kleinere musste laut seufzen und lehnte sich zuvor gegen die verschlossene Türe und sprach weiter, „Man fühlt sich ungewollt, man denkt das es nicht weiter gehen kann, so wie es im Moment läuft. Die erste Zeit sieht man mit an, wie die Person, welche man über alles liebt, mit einem anderen, besseren Kerl rummacht. Aber man kann nichts dagegen machen.. die einen zeigen die Eifersucht, manche hassen dafür sogar und wollen Rache – die einen führen diese Rache sogar aus und versuchen das unberührte Glück der beiden Liebenden zu stören und schaffen es vielleicht auch noch, andere lassen es aber sein und versuchen anders damit klar zu kommen – andere wiederum fühlen sich nur verletzt und geben sich nach außen, als wäre nichts.“ Chacha dachte nicht über das was er sagte nach, sondern lies einfach sein Herz sprechen und verband somit die ganzen Situationen miteinander. You blickte den anderen Gitarristen an und hörte die ganze Zeit genausten zu, verstand er doch teils, was Chacha damit sagen wollte. „Denkst du etwa das Leben ist leicht? Denkst du in der Liebe ist es leicht? Denkst du überhaupt nach, bevor du SOETWAS tust?“ der jüngere sagte nichts, stand nur still schweigend im Raum und bekam so rasch doch Schuldgefühle. „You.. du musst ANDERS damit zurecht kommen! Verstehst du? Du findest sicher noch jemanden der dich genau so liebt, wie du ihn! Jeder findet mal so jemanden, selbst wenn es lange dauert. Man sollte die Hoffnung deswegen nicht gleich aufgeben und den Glauben an die Liebe erst recht nicht! So etwas passiert nun einmal im Leben und ein Mensch hat seine Fehler, was ganz normal ist. Lass die beiden doch glücklich sein, wenn sie das jetzt noch können, nachdem du so einen Mist verzapft hast. Ich mache dir da jetzt sicher keine all zu großen Vorwürfe, wenn man nicht denkt, dann passiert so was halt und man kann eben mal eine Freundschaft kaputt machen. Ich weiß auch was Gackt früher mit dir gemacht hat – was ich nicht richtig finde - , aber was geschehen ist, das ist nun mal geschehen. Rückgängig kannst du es auch nicht mehr machen.“ Der Violinist lies seinen Freund einfach reden und wartete bis dieser fertig war, sein Blick war ein trauriger. „Tut mir leid, dass ich dir hier so einen Vortrag halte, aber das ist nun mal die Realität. Denk bitte darüber nach, jetzt.. wo du ausziehst hast du sicher genügend Gelegenheit dazu.. und wenn du Hilfe brauchst, dann ruf mich an...“ You musste über Chachas Worte lächeln und wand sich dann erst einmal wieder dem Bett zu um es für Hyde frisch zu überziehen. Das alles machte er natürlich nicht gerne, allerdings war es seine Pflicht das Zimmer so zu verlassen, wie er es damals auch vorgefunden hatte. „Danke für das Referat, Cha. Ich hätte es irgendwie nicht besser ausdrücken können, wenn ich du gewesen wäre. Und mit dem meisten.. oder allem hast du wahrscheinlich auch recht, aber ich muss zunächst alleine darüber nachdenken... trotzdem danke.“ Nachdem der größere fertig mit dem Bett war wallte er zu seinem Freund und umarmte ihn kurz, ging daraufhin zu seinen beiden kleinen Kartons und nahm sie hoch. „Würdest du mal die Türe aufmachen..?“ „Natürlich...“ Chacha war glücklich darüber, dass You wenigstens das verstand, was er damit sagen wollte, dies glaubte er zumindest, selbst wenn der andere seine eigenen Gefühle darin nicht erkannt hatte. Wie gesagt so auch gemacht, er öffnete die Türe und lies You heraus. „Das war dann alles... man sieht sich irgendwann mal wieder. Bald nicht, aber sicher irgendwann...“ Genau wie zuvor machte der langhaarige Gitarrist seinem Freund die Haustüre auf und lies ihn gehen. Von den anderen hatte sich You schon heute morgen verabschiedet, als alle aus dem Haus sind. Wobei er sich nur von Ren und Masa wirklich verabschiedet hatte, die darauf keinen Ton sagten. Was You nicht wusste war, dass sie dies nicht taten weil ihnen alles egal war, sondern weil es ihnen doch auch schon nah ging. Zu Gackt sagte er gar nichts weiter, da der Sänger sich wegen Haido sowieso die ganze Zeit zurück gezogen hatte. „Tschüss... You-chan..“ Traurig und allein zurück gelassen – so fühlte er sich auf jeden fall im Moment - stand Chacha an der Türe und blickte ihm hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war, machte er die Türe wieder zu und begab sich auf sein Zimmer. Nach einer Weile verging Chacha die Lust auf etwas Essbares und er stoppte mit dem herumgestochere in seinem noch verbliebenen Essen, blickte dann fragend zu den anderen Beiden, die somit ihren Kopf wieder wo anders hindrehten. Der Blonde seufze laut und lehnte sich zurück. Cha setze schon zu einem ~Ich habe keinen Hunger mehr an~, als unerwartet die Küchentüre aufging und ein ziemlich verwirrter und sogleich wütender Gackt herein kam und sich zu ihnen an den Tisch setzte. „Endlich! Kein Hyde in der Nähe.. und ihr alle drei zusammen..“ „Ehm... bitte was?“ fragte der kleinste der Runde, Gackt war damit beschäftigt von einem zum anderen zu schauen. Abgesehen davon konnte man sehen, dass er seine Wut ziemlich zurück halten musste. „Was fällt euch denn ein, Hyde zu bitten hier einzuziehen? Ich konnte die ganze Woche schon nichts sagen, weil er ständig mit einem von euch herumgehangen hat! Also was soll das? Ihr wisst genau das ich nicht will, dass er sich an mich erinnert!“ „Denk doch nicht immer nur an dich...“ Masa seufze leise und rutschte, aus Angst vor seinem Chef, noch weiter an seinen festen Freund heran. „Wer denkt hier an sich? Ich denke die ganze Zeit nur an Haido! Mein ganzes Leben dreht sich doch nur um ihn. Ich will das es ihm gut geht und wenn er sich daran erinnert, dann wird er wieder nur leiden.. DAS will ich verhindern!“ „Und was ist, wenn er sich einfach daran erinnern will? Wenn du an ihn denken würdest, dann müsstest du auch an so etwas denken.“ Der schwarzhaarige traf den Nagel genau auf den Kopf. Haido wollte sich daran erinnern, vor allem wollte er sich an die Zeit mit Gackt erinnern, zugegen er doch genau wusste, dass da noch viel mehr war. „Ich... nein! Das wird er nicht wollen! Er ist doch...“ „..glücklich? Meinst du wirklich, dass er SO glücklich ist?“ Der Bassist hatte sich nun auch endlich eingemischt, da er seinem Freund das doch nicht alleine überlassen konnte, Hyde zu verteidigen. „Gackt...“ Die Stimme der Vernunft spricht nun am Ende auch. „..du liebst Haido doch, oder? Und Haido liebt dich! Warum willst du euch keine zweite Chance geben?“ „Aber...“ „Kein aber! Ga-chan, hör doch auf dein Herz und nicht auf deinen Verstand! Wenn er sich nicht erinnern kann, dann wird es nie eine zweite Chance geben! Liebst du ihn wirklich, dann wird so was auch nicht wieder vorkommen, oder?!“ Eine erdrückende Stille welche den Raum erfüllte, doch keiner wollte im Augenblick etwas sagen. Gackt dachte zur Zeit über die Worte des älteren nach und stand zu jener Zeit wieder auf. „Ich... geh in mein Zimmer... nachdenken... schlafen.. was auch immer...“, dann verlies er die Küche und schritt in sein Zimmer, machte die Türe hinter sich zu, vergas allerdings abzuschließen und legte sich in sein Bett, machte die Augen zu und versuchte noch etwas zu schlafen. Haido öffnete seine Zimmertüre und schritt ins Wohnzimmer, mit langsamen und bedachten Schritten ging er auf das Zimmer des anderen Sängers zu. Der kleine machte Gackts Zimmertüre vorsichtig auf und ging einfach herein, ohne zu klopfen oder sonst irgendetwas zu tun. Er hoffte jetzt einfach mal darauf, dass der Sänger da war und er mit ihm reden konnte. Doch als er sich im Zimmer des anderen befand, bekam er plötzlich einen kleinen Rückblick. „Haido?“ Gackt? Jetzt ist er mir doch hinterher. Ich antworte ihm nicht, sondern laufe an ihm vorbei, ohne ihm auch nur einen Blick zu schenken. Ich befinde mich noch im Wohnzimmer, als Gackt mir hinterher schreit. „Was ist los Haido? Wie wars beim Arzt?“ Ich bin Schwanger! *drop* „Gackt?...“ Keinen schaue ich an. Ich stehe mit dem Rücken zu meinen Freunden. Eine kleine Träne rinnt meinen Wange hinunter... „Ja?“ Er muss stehen geblieben sein. Die anderen bekommen alles mit... „Lass mich einfach in Ruhe!“ Mehr sage ich auch nicht, bevor ich aus der Wohnung und dem Haus renne. Er riss die Augen etwas auf und verstand so allmählich was passiert war. Doch das mit dem Schwangersein hatte er noch nicht so ganz gerafft. Haido stand nun in dem Zimmer seines Exfreundes und erinnerte sich an einige kleine Details wieder. Dann fiel sein Blick auf das schlafende Etwas im Bett, wodurch er ein wenig schmunzeln musste, jedoch vergas er nicht warum er überhaupt hier war. Der Ältere setzte sich an den Rand des Bettes und blickte noch eine Zeit lang auf den schlafenden Japaner, bevor er seufzend und achtsam an ihm rüttelte. Er musste jetzt mit ihm sprechen, ehe er sich wieder entschloss es doch nicht zu tun. „Gackt...?“ Gackt war nicht wirklich im Tiefschlaf, hatte jedoch nicht mitbekomme das jemand das Zimmer betreten hatte, da er in Gedanken versunken war, nicht einmal wie das Bett an der Seite nachgab merkte er. Murrend drehte er sich in Haidos Richtung und blickte ihn aus müden Augen an. „Was willst du hier? Hab ich dir erlaubt mein Zimmer zu betreten?!“ kühl klangen diese Worte, dennoch taten Gaku seine eigenen Sätze leid, er wollte seinen Exfreund nicht immer wieder aufs neue beleidigen und ihm Dinge an den Kopf werfen, welche er gar nicht so meinte. Er fühlte einen weiteren Stich im Herzen und senkte traurig den Kopf, hatte er auch diesmal das Gefühl, dass er hier einfach Fehl am Platz war. Ständig musste er sich etwas anderes von dem größeren Sänger anhören, was ihm regelmäßig weh tat. Mittlerweile verstand er auch, weshalb es so war, doch konnte er sich nicht erklären, warum Gackt das alles mit ihm abzog, wenn sie eine gemeinsame Vergangenheit hatten. Genau das wollte er wissen, deswegen war er nun ebenfalls hier. „Ich...ich...“, die Worte des anderen im Moment außen weg gelassen, blickte er kurz zu ihm hoch und dann wieder zur Seite. „...ich will die Wahrheit...“ Endlich hatte er es ihm gesagt, endlich konnte er fragen, endlich würde er mehr erfahren. Er musste einfach weiter fragen und nicht locker lassen, immerhin wusste er jetzt, dass da mehr war, als man ihm erzählt hatte. „Von was für einer Wahrheit sprichst du...?“ Gackt tat noch immer so, gewissermaßen wusste er ja nichts, allerdings merkte er wie Hyde die Mauer brach. „Jetzt hör doch endlich auf mich anzulügen. Diese Bilder... es MUSS mehr sein...“ er hatte es satt, die ganze Zeit nur angelogen worden zu sein und hatte das Recht darauf alles zu erfahren. „Haido...“ Der jüngere setzte sich letzten Endes richtig hin und blickte, fast geistesabwesend, auf seinen Freund, erkannte er doch, dass es keinen Sinn mehr machte ihn zu belügen. „Warum...? Warum habt ihr mich dich ganze Zeit belogen...?“ „..es war keine Absicht... Ich dachte nur, dass es einfach das Beste wäre, wenn du dich nicht daran erinnern würdest. Ich wollte nicht, dass du weiter leidest... ich weiß warum du diesen Unfall hattest...“ „Erzähl es mir bitte... oder gib mir wenigstens Anhaltspunkte, dass ich mich erinnern kann... danach kann man immer noch weiter sehen...“ Achtsam spielte er mit seinen Fingern, machte es ihm doch auf einmal Angst es zu erfahren. „Gut... du weißt, dass du schwanger bist, ja?“ Der ältere nickte schüchtern. „..weißt du auch von wem...?“ darauf folgte allerdings ein Kopfschütteln seitens des Larukusängers. „Mh...“ Tetsu grinste nur und wuschelte seinem Freund durch die Haare. „Glückwunsch!“ „...Glück...wunsch?“ Hyde schaute ihn aus großen Augen an. Die Tränen schränkten seine Sehkraft ein wenig ein, doch sah er genausten, dass der andere es ernst meinte. Während dem Gespräch bekam Haido immer mehr von seinen Erinnerungen zurück. Bald ist es so weit und er weiß wieder alles genau. „Mh... Ich... ich bin der Vater...“ Stille im Raum, nach den ausgesprochenen Worten, des jüngeren. Haido musste seine Gedanken erst wieder in die richtige Reihenfolge bringen und alles überdenken. „Du..? Und... und warum... warum erfahre ich das erst jetzt?“ Eigentlich wollte er etwas anderes sagen, doch irgendwie hatte er den Faden verloren und bevor er gar nichts sprach, sagte er das. „Na... na wegen You... ich wollte nicht….” Schon als Gackt You erwähnte, spiegelte sich die Schuld in den wunderschönen Augen von Gackt und er musste sich leicht auf die Lippen beißen. Nicht wegen You, sondern weil er Haido gerade erzählen musste was er getan hat, obwohl das eher unfreiwillig war und es ihm mehr als nur leid tat. Hyde schloss nur die Augen... „Wer stört?“ sagte er ihn einem genervten Ton, bis er Hyde vor sich sah. Das passte ja jetzt genau. Wenn er jetzt mitbekäme, was gerade zwischen ihnen ginge, dann wäre es entgültig aus. >Na wenn das mal kein Schicksal ist..< Nur wie sollte You das nun anstellen und Hyde dazu bringen ihm zu glauben. Er stand zwar mit Shorts an der Türe und wenn man genau hinsah, dann bekam man auch mit, was los war... „..ist Gackt da?...“ Sonst fragte er zwar auch nicht und ging einfach hinein, doch gerade traute er sich nicht. „Ja, klar ist der da, aber wir sind gerade beschäftigt, falls du das nicht siehst.“ „...was?..“ Hyde verstand nun wirklich nicht, was You von ihm wollte. „Ich will doch nur mit ihm reden..“ „Dann wirst du wohl oder übel warten müssen.“ Wie gut You doch seine Rolle spielte... „Das kann aber nicht warten!“ Der Larukusänger wurde etwas lauter... Gackt dauerte das ganze doch etwas zu lange und kam aus dem Zimmer. Man konnte von der Haustüre genausten zu Gackts Zimmertüre sehen. „..You~ wo bleibst du~“ >Er kommt ja wie gerufen...< Alles lief genau so, wie es sich in Yous Kopf abspielte. „..Ga..nein..“ Haido entwichen alle Gesichtsfarben, als er Gackt sah... Jetzt wusste er genau, was los war. Sein Blick wurde leer... Die Tränen liefen ihm ohne Kontrolle übers Gesicht. Hyde konnte nichts mehr sagen. Er wollte nichts mehr sagen. Er hatte genug gesehen. Infolgedessen rannte er zurück zu seinem Auto, stieg ein, startete das Gefährt und fuhr los. Wohin, das wusste er nicht... er wollte nur weg... ganz weit weg... „Dann... dann war der.. Unfall....“ Dem kleinen Sänger entwichen sämtliche Gesichtszüge, als ihm augenblicklich wieder alles einfiel. Gackt hatte mitbekommen, dass sich sein kleiner Freund wieder zu erinnern schien. Sofort setzte er sich neben ihn, allerdings traute er sich nicht ihn in den Arm zu nehmen. Zu groß war die Angst, dass er ihn einfach wegdrücken würde. „Es tut mir Leid, Haido. Ich wollte das nicht.. du musst mir glauben. Diese Lüge mit mir war doch nur, damit du nicht weiter darunter leiden musst, nur weil ich scheiße gebaut habe. Ich verlange ja jetzt nicht von dir, dass du mir verzeihst, aber du musst mir wenigstens glauben. Ich.. würde es sogar akzeptieren, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst...“ Gaku hatte in den letzten Tagen selbst viel darunter gelitten, auch wenn man es ihm nicht immer ansehen konnte. Seinen Kummer hatte er einfach versteckt und nachts leise in sein Kopfkissen geweint. Er vermochte nicht anders, lieber wollte er selbst leiden, als das seine große Liebe wieder unter Schmerzen zusammenbrechen würde. Mit einen verletzen Blick saß der kleine still da, den Kopf nach unten gerichtet, einige wenige Tränen tropften auf den weichen, blauen Teppich, welcher sich im ganzen Zimmer erstreckte. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Zwar hatte er die Entschuldigung des anderen wahr genommen, doch wusste er nicht ob er ihm so einfach verzeihen konnte. Letztlich verstand er auch, wieso Gackt das alles getan hat. Sicherlich war er Gackts Opfer dankbar... „Haido bitte schau mich an...“ mit einer kleinen Bewegung wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und blickte Gackt aus großen Augen an. Ernst und durch dringlich sah Gaku ihn an und entschuldigte sich ein weiteres mal, dabei konnte er es doch nicht in Worte fassen, wie schrecklich Leid ihm das Ganze tat. „Ich liebe dich! Das sollst du noch wissen...“ Ohne darauf zu antworten, nur mit einem kleinen nicken bestätigend, stand der ältere auf und wand ihm den Rücken zu. „Ich.. werde darüber nachdenken...“, dann verlies er den Raum und machte sich wieder in sein eigenes Zimmer auf. Irgendwie ahnte Gackt, dass es nicht gut ausgehen konnte. Nur war er mit allem zu Frieden, wenn Haido nur weiter mit ihm reden würde und ihm wenigstens Glauben schenken würde. Nun waren beide erneut alleine in ihrem eigenem Zimmer. Gackt hatte es sich wieder in seinen Decken gemütlich gemacht und seufze in einer Tour vor sich hin, während Haido es ihm gleich tat und sich langsam auf seinem Bett nieder lies. Der Ältere blickte in Gedanken zur Decke und überlegte, wie es nun weiter gehen sollte. Ob er ihm eine weitere Chance geben sollte, da er ihn doch selbst noch liebt oder ob er es einfach bei einer Freundschaft belassen sollte. Er brauchte etwas Zeit. Während des Nachdenkens legte er eine Hand auf seinen Bauch und lächelte ein wenig. Gedankenverloren schloss er die Augen und stellt sich einmal eine Zukunft mit und einmal eine ohne Gackt vor... Der Sänger, welcher die letzte Woche kaum Kontakt zu den anderen hatte und somit die ganze Zeit über alleine war, rief sich noch einmal alles in seinen Kopf zurück, was er mit Haido erlebt hatte. Sowohl das Gute als auch das Schlechte, was seit ihrem ersten Treffen geschehen war. Chacha, Ren und Masa saßen noch immer in dem Essraum, welcher auch Küche genannt wird und redeten über die Geschehnisse. Keiner der drei Musiker bekam auch nur im entferntesten mit, was gerade bei den anderen zwei Sängern passierte. „Langsam finde ich, dass wir etwas zu weit gehen...“ mit gesenktem Kopf warf Masa seine Meinung ein, da er scheinbar der einzigste war, der sich wirklich um Haidos Innerliches Sorgen machte. „Das ist Gackts Entscheidung, Schatz..“ Der Bassist war mittlerweile aufgestanden und machte sich noch einen Kaffee um seine entstandene Müdigkeit zu überdecken. Erkundigend blickte er seine beiden Freunde an um somit zu erfahren, ob sie vielleicht auch noch etwas trinken wollten. „Nur weil Gackt mal mit Hyde zusammen war, kann er nicht über sein restliches Leben bestimmen!“ Der schwarzhaarige Gitarrist wurde sichtlich sauer, hatte er mit seiner Aussage aber Recht. „Hey... ganz ruhig. Das wissen wir alle, aber im Moment können wir wirklich nichts machen, Masa-chan. Ist nur zu hoffen, dass er seine Erinnerungen von selbst wieder bekommt und er das dann mit Gackt klärt. Wir haben da keine Schuld.. eigentlich sind wir nur Marionetten bei dem Ganzen...“ Der blonde hatte wirklich genug, so musste er, wie sonst auch, schließlich wieder ein Machtwort sprechen. Er harrte darauf, dass sich das alles von alleine aufklären würde. Ren verstummte bei den Sätzen des älteren und setze sich wieder zu seinem festen Freund, konnte darauf nur nicken. „Aber...“ Als Masa etwas sagen wollte, hatte er die Finger seines Gefährten auf seinem Mund, welcher ihm mit einem Blick andeutete, dass er das Thema doch nun ruhen lassen sollte... Irgendwann, nach ein paar Stunden, die mittlerweile seit dem Gespräch mit Gaku vergangen waren, lag Haido nur noch lächelnd im Bett, da er überglücklich war, dass er sich wieder an alles erinnern konnte. Somit wusste er natürlich auch wieder über sein Liebesleben bescheid. >Ich war doch nicht ganz unschuldig bei der Sache. Was hab ich den anderes von Ga-chan erwartet...?< Er gab sich nicht arglos die Schuld an allem, jedoch hätte er seinem Exfreund doch sagen können was los ist. Dadurch musste das Vertrauen dann doch etwas gebrochen gewesen sein, weshalb er sich auch wieder auf You ein lies. Noch immer hatte er seine Hand auf seinem Bauch liegen, war der Natur dankbar, dass sie ihm so ein Geschenk gegeben hatte und dann noch von dem Mann, welchen er über alles liebte. Er setze sich auf, öffnete die Augen wiederum und hatte mittlerweile einen Entschluss gefasst. Der Laruku Frontmann handhabte es so, dass er Gackt noch eine zweite Chance geben würde, allerdings nicht sofort. Vielmehr hatte er vor ihn zu testen, ob er es auch wirklich ernst mit ihm meinte, denn noch so einen Ausrutscher würde er diesmal vielleicht nicht überstehen. Weswegen er den Unfall überhaupt überlebt hatte wusste er nicht, doch sah er es als einen winzigen Neuanfang an, den er augenblicklich versuchte zu starten. Wie schon einige Stunden vorher stand der kleine Japaner auf und machte sich mit entschlossenen Schritten auf zu seiner großen Liebe. Diesmal klopfte er an das Holz der Türe, welche in den Raum des Größeren führte. Dieser saß auf dem Fensterbrett, mit offenem Fenster und rauchte eine Zigarette, sein Blick war verträumt in den Himmel gerichtet. „Hai...?“ Ohne auch nur kurz zum Ausweg zu sehen, bat er ihn herein, selbst wenn er sich nicht sicher war, dass es Haido war. Bei den Worten des anderen trat der ältere ein und schloss die Türe, wie zuvor auch, wieder. Er schaute auf seinen Freund, welcher am Fenster saß und etwas zu beobachten schien. Gackt wartete darauf, dass der Sänger etwas sagte, wollte er doch selbst nicht nachfragen, da er die Antwort schon zu kennen schien. „Ich hab nachgedacht...“ eher schüchtern und leise begann der kleinere zu erzählen, Gakuto hatte sich ihm mittlerweile zugewandt, die Zigarette aus der Öffnung geschmissen und wartete auf die Lösung. „Und...?“ „..und ich denke.. das es fürs erste gut wäre, wenn wir nicht zusammen wären! Was nicht heißt, dass ich dir keine zweite Chance gebe.“ Haido wollte das ganze auf jeden fall erklären und hoffte darauf, dass ihm der andere auch die Möglichkeit dazu geben wird. „..ich versteh nicht...“ „Das heißt...“ Hyde schluckte bevor er weiter sprach. „...sowohl für unser Kind als auch für uns.. werde ich der Liebe eine zweite Chance geben, DOCH nicht sofort...“ Der Ältere brauchte eine Weile um fortzufahren. Der größere sagte nichts und lies ihn erst einmal ausreden, bevor er seinen Senf dazu gab. „Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue, aber um wirklich sicher zu gehen, ob du mich auch wirklich so liebst wie du sagst, werde ich dich etwas testen! Und ich sage dir das, damit du es auch weißt...“ „...Ich liebe dich! Aber im Moment bin ich nur für eine normale Freundschaft zu haben. Zeig mir wie viel ich dir bedeute, wenn wir nicht zusammen sind. Reiß dich zusammen, bitte. Ich hoffe du verstehst was ich damit meine...“ „Verstehe...“ Gackt bekam viel mehr als er sich erhofft hatte und war darüber schon glücklich, doch musste er erst einmal verstehen, was sein Freund damit meinte. Nach und nach begriff er, dass es so gedacht war, dass er in dieser Zeit mit niemanden anderen etwas anfangen sollte, geschweige denn mit jemand anderen zu schlafen. „Hai...“ Haido blickte schüchtern auf den größeren Sänger und wünschte sich nichts mehr, als das er das ganze nachfühlen kann. „Natürlich... das ist kein Problem. Ich werde es dir beweißen, wenn du das unbedingt möchtest. Ich liebe dich~“ Ein Lächeln schmückte das Gesicht des Laruku Frontmannes bei den Worten seiner großen Liebe, bedeuten sie ihm doch so viel. „Danke.“ Als kleines Dankeschön ging Hyde auf ihn zu, hauchte ihm einen kleinen, kaum merkbaren, dennoch da gewesenen Kuss auf die Lippen und lächelte ihn an. Dies sei ihr letzter Kuss für die nächste Zeit gewesen. „Ich danke dir wirklich...“ Auch Gaku grinste bei dem Kuss, ebenfalls wusste er, dass es dies für eine Weile gewesen war. „Mhm... hai...“ Selbst wenn es nicht besonders typisch für den Sänger von GacktJOB war, verhielt er sich im Moment genau so unsicher wie Haido und wusste nicht was er noch sagen sollte. „Ja also.. ich geh dann mal wieder...“ „Hai...“ derzeit schauten sich beide in die Augen und konnten sich nicht von dem jeweils anderen trennen, bis Hyde sich wieder gefangen hatte. Er drehte sich von ihm weg und lief, wie schon einige Male zuvor, zum Ausgang, mit dem Blicken seines Freundes im Rücken. Nachdem er den Raum verlassen hatte, machte es sich der Sänger im Wohnzimmer gemütlich, da er keine Lust hatte alleine in seinem Zimmer zu vergammeln. Hatte er die letzte Zeit doch wirklich oft genug in dieser Einsamkeit verbracht. Selbst wenn momentan keiner bei ihm ist, fühlt er sich nicht mehr so alleine, wie die letzten Tage. Sicherlich war es so, dass Masa oft bei ihm war, jedoch fehlte Haido immer etwas. Bis heute morgen hatte er nicht gewusst, dass es Gackt war. Nun da soweit alles geklärt war konnte er es sich gemütlich machen. Nachher würde er den anderen auch noch mitteilen, dass er wieder alles wusste. Im Moment wollte er das aber zunächst für sich behalten und darauf warten, dass vielleicht einer der anderen von sich aus die Wahrheit sagt. Immerhin war ihm schon die ganze Zeit klar, dass Masa und die anderen oft angespannt waren, wenn sie ihm etwas erzählten. --------------------------------------- ^__^ Joa~ war alles so geplant~ *nur ma so sag* Na ja~ dann seh ich mal wies weiter geht, was? (Storyline is geschrieben >o<) Kommis? ** ◊д◊ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)