Impossible... von Ai_Mikaze (...wenn Hyde von Gackt Schwanger wird...) ================================================================================ Kapitel 16: Verlorene Erinnerungen 2 ~ Ich will mich endlich an dich erinnern können! ------------------------------------------------------------------------------------- And~ hier ist das nächste Kapitel *-*'' Aus Haidos Sicht.. ô.ô Mal sehen was draus wird xD~ Ganz ehrlich ._.'' Ich hatte ne Schreibpause.. von SEHR vielen Monaten (oder ist es mittlerweile sogar schon ein Jahr? ûu) .. *hust* Hatte die anderen Kapitel ja schon vorher geschrieben u_u Ich hoffe ihr verzeiht mir und lest trotzdem weiter. Ich bin momentan bei Kapitel 18 und ich denke, dass sich mein Schreibstil ab da etwas geändert hat. ^^; Danke an meine Treu gebliebenen Leser. Wer waren nur diese ganzen Menschen hier? Masa und Ren..., aber wer war der andere große Kerl? Er hat seit vorhin keinen Ton mehr gesagt und steht seitdem am großen Fenster des Zimmers. Nicht einmal mehr angeschaut hat er mich. Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen, kurz bevor sich der Unfall ereignet hat? Sollte ich das dann nicht auch erfahren? Ich habe so unendlich viele Fragen. Warum ist das alles passiert? Werde ich mich wieder erinnern können? ... und... fühle ich mich wirklich zu Männern hingezogen? Die Situation vorhin mit Masa... es hat sich so warm angefühlt und schön, jedoch etwas Vertrautes war da nicht, es hat mir gefehlt oder hatte ich sogar das vergessen? Aber dann müsste ich alle meine Empfindungen verloren haben... Wahrscheinlich wird man mir alles erklären, wenn ich wieder auf den Beinen bin. Im Moment könnte ich mich nicht einmal alleine hinsetzen, geschweige denn mich mehr als einen Zentimeter bewegen. Die Schmerzen, welche ich noch habe, sind eigentlich aushaltbar. Leise seufze ich und schließe meine Augen wieder. Hatte ich eigentlich lange geschlafen? Weiter darüber nachdenken konnte ich allerdings nicht, denn als ich die Türe hörte, welche sich öffnete, machte ich meine Augen auch wieder auf. Die beiden anderen Musiker kamen wieder herein. Wie war das noch gleich? Masa. Fragend blicke ich ihn an, als er lächelnd auf mich zu kommt. Ren ging zu dem geheimnisvollen Mann am Fenster. Sie flüstern, damit ich nichts verstehen kann. Schade... „In ein paar Tagen darfst du schon wieder nach Hause.“ „Das ist schön...“ Eventuell würde man mir dann auch endlich mal etwas mehr erzählen, als nur Bruchstücke und unwichtiges Zeugs. Masas strahlender Blick hatte sich plötzlich in einen etwas traurigeren verwandelt, aber warum? Hatte ich etwas damit zu tun oder lag es eher daran, dass Ren ihm vor der Türe etwas gesagt hat, was ihn so traurig stimmte? Ich wüsste es wirklich gern, aber zum Nachfragen bin ich einfach zu fertig. „..hai...“ „Masa...? Bitte sag mir... wer ist das..?“ Mit einem leichten Kopfnicken, deutete ich an, wen genau ich eigentlich meinte, selbst wenn es eigentlich klar sein müsste, da niemand anderes hier war. Er ist der einzige, welcher mir noch nichts weiter über sich erzählt hat. Auch Masa hat nur von sich und Ren erzählt. Warum hat er ihn ausgelassen? Gackt war sein Name, aber WER war Gackt? Ich will es wissen... Der Schwarzhaarige schaut auf seinen Freund, den großen Unbekannten, bis er wieder zu mir schaut. Seinen traurigen Blick finde ich langsam nicht mehr normal, aber ich kann ihn auch nicht fragen, was los ist. Das wäre mir im Moment wohl auch ziemlich unangenehm.. Irgendwann, nach schier endlosen Minuten der Stille, legte Masa eine seiner Hände auf meinen Bauch und blickt mich an. „Niemand... das ist nur...“ er sprach langsam. Es schien als müsste er genau überlegen, was er mir sagen würde. Sah es etwa nach einer Lüge aus? Welche Rolle seine Hand dabei spielte, verstand ich dagegen nicht wirklich. „Ich bin Gackt! Sänger von GacktJOB!“ er spricht. Allerdings sind seine Worte eher kühl und herzlos, außerdem schaut er immer noch aus dem Fenster, als hätte er es nicht nötig mich dabei anzusehen. Arroganter Kerl! „Ich bin nicht weiter von Bedeutung... bin nur mit Masa und Ren hier, weil sie in meiner Band sind. Beachte mich nicht weiter...“ Ich konnte nicht sagen warum, aber irgendwie versetzen mir diese Worte einen Stich ins Herz. „A-achso...“ Warum lässt mich das nicht einfach in Ruhe, wenn es doch so ist, wie er sagte? Die Stimmung im Raum ist sowieso so angespannt. Ich weiß, dass etwas nicht stimmt und es ist bestimmt nicht nur das, dass ich mein Gedächtnis verloren habe. Wieder seufze ich auf und mache meine Augen zu. Das alles hat vorab Zeit, bis ich wieder genügend Kraft getankt habe. Bin noch so müde... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jetzt sind schon sechs lange und schmerzverbundene Tage um, seit dem ich wieder bei Bewusstsein bin. Noch immer liege ich in diesem, doch etwas unbequemen, Krankenhausbett. Ich war glücklich darüber, dass ich so oft Besuch bekommen hatte. Masa war so gut wie jeden Tag hier und er blieb auch nicht nur kurz, sondern leistete mir Gesellschaft. Ich hätte mich doch sonst noch viel mehr gelangweilt, als ich es sowieso schon getan habe. Ein schwaches Lächeln legt sich auf meine flauschigen Lippen. Ren hatte er auch ab und zu dabei und wie ich herausgefunden habe, ist Tetsu mein bester Freund, welcher auch vereinzelt hier war. Tetsu schien schon immer ziemlich viel für mich getan zu haben, wie ich es mitbekommen hatte. Es tut mir so leid, dass ich mich nicht daran erinnern kann... Jedoch habe ich wirklich jeden Tag darauf gehofft, dass Gackt vielleicht noch einmal mitkommen würde. Nie habe ich oder einer der anderen ein Wort über ihn verloren, aber es verging keine Stunde wo ich nicht an ihn gedacht habe. Da musste noch etwas sein... eine besondere Bindung... Aber wenn es so war, dann müssten die anderen mich ja anlügen... Eigentlich hätte ich jemanden fragen können, wo er ist. Habe es aber letztlich nicht getan. War ich zu feige? Darüber mache ich mir später noch einmal Gedanken, denn ich verstehe, dass ich die letzten Tage zuviel darüber nachgedacht habe. Obwohl ich nur versucht habe mich zu erinnern, doch so wirklich funktioniert hat es nicht. In wenigen Minuten holt mich Masa ab und bringt mich nach Hause. Ob er auch dabei sein wird? Wenigstens bei meiner Entlassung? Ich wünsche es mir doch so sehr... Ich fasse mir an den Kopf. Schon wieder hab ich diese verdammten Kopfschmerzen. Das war aber auch zum verrückt werden. Wie so oft in den letzten Tagen seufze ich und packe meine restlichen Sachen ein, welche mir, kurz nach meinem aufwachen, vorbei gebracht wurden. Angezogen sitze ich auf dem schmalen Bett, als ich schon die halbquietschende Türe vernehme, welche mir die Woche schon so oft die Kopfschmerzen verstärkt hatte. Warum konnten diese Idioten sie nicht einfach ölen? Wieder muss ich lächeln und die Hoffnung, dass er dabei ist, gebe ich noch nicht auf. Kurz darauf drehe ich mich mit einem hoffnungsvollem Blick um und blicke zur Türe, aber außer dem schwarzhaarigen, welcher die ganze Zeit bei mir war, ist keiner zu sehen. Schade... „Na~? Aufbruchbereit?“ Masa hatte ein breites Grinsen im Gesicht, wie fast immer, und kam auf mich zugehoppst. Ich war wirklich froh darüber, endlich hier raus zu dürfen. Um endlich mehr über meine Vergangenheit zu erfahren, alles was vor dem Unfall passiert ist und auch das was danach kam. Und vor allem wollte ich mehr über Gackt wissen... Ich nicke und erwidere das Lächeln. Nachdem Masa sich meine Sachen so eilig geschnappt hatte, stehe ich zu guter Letzt auf und strecke mich vorsichtig. Das hat mir irgendwie gefehlt. Zwar habe ich noch leichte Schmerzen, jedoch würden die mit der Zeit auch nachlassen, so meinte der Arzt. Kurze Zeit später sind wir schon bei seinem Auto angekommen und Masa-chan hat mein Gepäck darin verstaut. Danach habe ich es mir auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht und mich angeschnallt, allerdings überkam mich plötzlich eine ziemliche Angst und ich krallte mich in den weichen Sitz unter mir. Als der Gitarrist ebenfalls eingestiegen war fragte er mich sofort ob alles in Ordnung sei. Ich find an ein wenig zu zittern, nickte aber zaghaft. „Geht schon... es ist nur... Auto... Unfall...“ Unerwartet kamen mir wieder die Bilder von dem Unfall in den Sinn und ich wollte so schnell es ging aus dem Wagen heraus. „Haido...“ pure Besorgnis war in seiner Stimme zu hören. Aber um mich musste man sich doch keine Sorgen machen. Ich blieb immerhin sitzen und versuchte das Ganze über mich ergehen zu lassen. Das würde schon werden... „Fahr..“ Wies ich ihn an, vermutlich würde es so besser gehen. „Wenn du meinst.“ Der Zweifel in seiner Stimme war nicht zu überhören, aber er wusste anscheinend, dass es nichts brachte mir zu widersprechen. Ich hatte Recht. Wir fuhren jetzt schon gut 10 Minuten und in dieser Zeit hatte ich mein Angstgefühl so einigermaßen in den Griff bekommen. Wenn das Auto manchmal zu heftige Bewegungen machte, dann kniff ich die Augen zusammen, aber es war aushaltbar, sogar nach meinem Unglück. Die restliche Fahrt verbrachten wir damit, dass Masa mir alles erzählte was passiert war. So wie es schien, lies er keinen Teil aus, allerdings habe ich Gackts Namen dabei nicht einmal gehört. Es war fast so, als existiere er gar nicht... Die meiste Zeit war ich am nicken, bei Kleinigkeiten, die ich noch nicht so ganz verstand, fragte ich nach. Was mich vor allem interessierte war doch, warum dieser You ausgezogen ist. „Ach~ Es gab oft Streit mit ihm, deswegen ist er irgendwann ausgezogen.“ Ob das stimmt? Wird wohl. Ich lächele und warte sehnsüchtigst darauf, endlich wieder in eine normale Wohnung zu dürfen. Es war zwar nicht meine eigene, aber bis ich wieder völlig Gesund bin, kann ich hier bleiben. „Übrigens~ wir wollen dich später noch was fragen. Heißt~ Chacha, Ren und ich. Aber was es ist, dass erfährst du erst, wenn wir da sind.“ Mh? Hört sich vielversprechend an. Ich bin gespannt... Nach circa einer halben Stunde Fahrt, kommen wir endlich vor einem großen Wohnblock an und steigen aus. Ohne Worte blicke ich hoch und schaue mir das Gebäude genausten an um mich vielleicht wieder daran erinnern zu können. Doch nichts. Ich seufze nur und lasse den Kopf hängen. Es ist alles gar nicht so leicht, wie ich anfangs gedacht habe. Masa nimmt meine Sachen aus dem Gefährt und läuft einfach an mir vorbei. Erst einige Meter vor der Haustüre bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Na komm schon~ Die anderen warten schon. Oder willst du sie noch ewig warten lassen?“ Zaghaft schüttele ich den Kopf und wende meinen Blick wieder von dem Haus ab. Mit kleinen, langsamen Schritten gehe ich auf ihn zu... „Masa~“ Drin hörte ich schon, dass jemand zur Haustüre kam um uns zu helfen. Geöffnet hatte uns Ren, welcher Masa erst einmal mit einem kleinen leidenschaftlichen Kuss empfangen hatte. Ich stand nur lächelnd dahinter und wartete bis die beiden fertig waren. „Jetzt tut doch mal nicht so, als hätte ihr euch ne Woche nicht gesehen. Wollen wir nicht erst mal unseren Gast herein lassen?“ Diese Stimme kannte ich nicht. Entweder war das Chacha, von dem Masa mir schon erzählt hatte oder jemand anderes, aber das konnte eigentlich gar nicht sein. „Sorry...“ Der schwarzhaarige lief knallrot an, ich schmunzelte darüber ein wenig, wurde dann jedoch von ihm in die Wohnung geschoben. Fragend stand ich nun ich dieser großen Wohnung, im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer um genau zu sein. Hier war ich also die meiste Zeit...? Langsam schließe ich meine Augen und versuche zunächst die Personen im Raum zu ignorieren, vielleicht brachte es mir sogar was. Ich spürte anfangs noch die Blicke in meinem Rücken, allerdings wurde es auch still, nachdem jemand die Türe leise geschlossen hatte. Ich war ihnen wirklich dankbar, da sie mir anscheinend damit helfen wollten und gerade wussten, was ich vor hatte. Ruhig lies ich die Umgebung auf mich wirken, lies das Haus und die Einrichtung vor meinem geistigen Augen noch mal vorbeilaufen. Und da... da war etwas. Ich spürte es, wusste zwar nicht was es war, dennoch war plötzlich etwas vertrauliches da. Kurz darauf hin spürte ich wie mir eine Träne übers Gesicht lief und meine Beine nachgaben... „Haido~“ Masa war sofort zu mir geeilt und hatte mich in den Arm genommen, nachdem ich Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Sitzend hält er mich in den Armen und streicht mir über den Kopf. Was war den auf einmal mit mir los? „Haido...? Ist alles in Ordnung? Was ist mit dir? Sag doch was..“ ängstlich klang seine zarte Stimme. „Masa, lass ihn doch erst mal zu Wort kommen...“ „Alles.. Ok...“ Wahrscheinlich war das alles doch zu viel für mich, nur verstand ich nicht warum. Außer an ein mir bekanntes Gefühl, konnte ich mich doch an gar nichts erinnern. Der Gitarrist half mir wieder hoch und blickte mich liebevoll und zugleich besorgt an. „Zeigt mir den Rest der Wohnung..“ „Hai~“ Na dann bin ich ja mal gespannt, wie das wird. Wenig später haben mir Ren, Chacha und Masa die gesamte Wohnung gezeigt, nur ein einziges Zimmer hatten sie ausgelassen. Wir standen wieder im Wohnzimmer und alle blickten mich nur erkundigend an. In dieser Zeit hatte ich wirklich das Gefühl, hierhin zu gehören, dann starrte ich auf die Türe des ausgelassenen Zimmers und seufzte. „Versteckt ihr da was, oder warum zeigt ihr mir dieses dort nicht..?“ Mein Arm hob sich und mit dem Finger zeigte ich darauf. „Na ja.. das gehört Gackt.. und der ist gerade nicht da. Er mag es nicht, wenn jemand in seinem Zimmer ist, wenn er unterwegs ist.“ Masa stellte sich vor mich, als wollte er wirklich verhindern, dass ich in diesen Raum gehe. Und Gackt...? Wohnte er also wirklich hier. Ich freute mich innerlich richtig. Ich würde ihn immerhin wieder sehen... „Wenn es Gackt für richtig hält und es auch will, dann soll er’s dir selbst zeigen.“ Was meinte Ren damit? Wenn Gackt es für richtig hält? Warum sollte es denn falsch sein? „Ok~ genug! Wir sollten Haido erst mal ausruhen lassen!“ Chacha blickte die beiden mit einem sehr ernsten Blick an und drückte mich aufs Sofa. „Außerdem wollten wir ihn doch sowie so etwas fragen, nicht?“ Stimmt. Masa hatte da vorhin im Auto schon etwas erwähnt gehabt. Schweigend und wartend sitze ich auf der Couch, schaue von einem zum anderen und warte, dass sich etwas tut. „Haii~ stimmt ja!“ Schon war der schwarzhaarige wieder bei bester Laune und lies sich neben mich fallen. Grinsend zog er dann auch noch Ren auf seinen Schoß, welcher aus diesem Grund auch etwas perplex schaute, sich dennoch leicht gegen ihn lehnte. „Und wer machts?“ „Ich würde sagen, wir überlassen Masa die Ehre, da er sich von uns allen schon am meisten darauf freut.“ „Ich? “ Ich bin ein klein wenig verwirrt, wenn ich ehrlich bin. Ich habe keine Ahnung worum es geht. Und durch ihren kleinen –Auftritt- werde ich nur noch neugieriger. „Also~ Haido???? Wir wollten dich fragen, ob du nicht bei uns einziehen willst? Wir haben ja jetzt ein Zimmer frei und wir würden uns darüber wirklich sehr freuen.“ Ich lächele und bin verdammt begeistert davon, dann nicke ich. „Klar, warum nicht. Ich scheine hierhin zu gehören...“ Ist doch so. Ich fühle mich hier zu Hause, selbst wenn ich mich nicht erinnern kann. „Juhuu~ wir helfen dir dann deine Sachen von deiner alten Wohnung zu holen, sobald du weißt, was du mit nimmst.“ Ähm.. klar, wenn ich wüsste, was alles in meiner alten Wohnung ist gerne... „Ist gut.“ Wieder fällt mein Blick auf Gackts Zimmertüre. Werde ich ihn heute noch sehen? Und warum sagt mir keiner etwas über ihn? Es ist, als wäre er die unwichtigste Person, welche es auf der Welt gibt. Nicht einmal traue ich mich, die anderen über ihn auszufragen. Wobei es sich dabei nicht wirklich um ein ausfragen handeln würde, da es ja nur mit meinen Erinnerungen zu tun hatte. „Ich geh dann mal auf mein Zimmer. Ich bin noch müde...“ Somit stehe ich auf, ohne auf eine Antwort zu warten, und mache mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Vorher musste ich allerdings noch mal zur Eingangstüre, zumal dort meine Sachen noch herumstanden. Unerwartet ging diese auf, als ich mich gerade bückte. Langsam hob ich meinen Kopf und wollte sehen wer das war... „Haido...?“ Er war es. Mein Herz machte fast einen Freudensprung, welchen ich nicht verstand, als ich seine warme Stimme hörte. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, mir ging es auf der Stelle viel besser, nur weil er in meiner Nähe war... „H-hai?“ mit meinen Sachen in der Hand trat ich zurück und schaute zu Boden, da ich es irgendwie nicht fertig brachte ihm ins Gesicht zu schauen. Genau wie er vor ein paar Tagen in meinem Zimmer. Doch er hatte es ja anscheinend nicht nötig, dies zu tun. „...nichts...“ Ohne noch irgendetwas zu sagen, lief er an mir vorbei, was mich doch dazu brachte, dass ich ihm, schon fast sehnsüchtig, hinterher sehe. Warum...? Ich verstand das einfach nicht. Mittlerweile glaube ich, dass er mir absichtlich aus dem Weg geht. Dazu kommt noch, dass ich diese Gefühle nicht verstehe, die ich seinetwegen habe... Ohne es gemerkt zu haben, muss ich wohl ins Zimmer gelaufen zu sein. Hastig greife ich nach einer Zigarettenschachtel, welche ich vorhin bei der kleinen –Wohnungserkundung- neben das Bett gelegt hatte. Ich nehme mir eine der Kippen heraus und stecke sie mir an. Gleich mache ich einen Zug davon und inhaliere den Rauch um ihn kurz darauf wieder auszuatmen. Hah~ das hat wirklich gut getan. Das ich Raucher bin, hab ich leider viel zu schnell feststellen müssen, dennoch war im Krankenhaus das Rauchen nur begrenzt möglich. Kraftlos lasse ich mich, nachdem ich die Zigarette zu Ende geraucht hatte, auf das kuschelige Bett fallen, welches frisch überzogen war. Es duftete nach frischen Blumen, ich fühlte mich fast wie auf einer Blumenwiese. Jetzt fehlte nur noch der angenehme Wind, welcher mir durch die Haare saust und eine Person... Person? Wie komme ich denn jetzt darauf? Ich scheine nicht allein gewesen zu sein... Seufzend schließe ich die Augen und schlafe kurz darauf auch schon ein. Ein anstrengender Tag. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine Woche und einige wiedergefunden Erinnerungen später... Wie jeden Morgen sitze ich mit den anderen am Tisch und mache Frühstück und wie jeden Morgen war Gackt nicht anwesend. Er hat immer nach uns gegessen, nachdem alle aus der Küche verschwunden waren. Ich hatte schnell das Gefühl, dass er nur mir aus dem Weg ging, denn mit den anderen hatte er hin und wieder gesprochen. Und immer wieder tat es, aus unerfindlichen Gründen, weh, wenn er mich nicht beachtete. Außerdem würde mich das Wort -Feige- wirklich sehr gut beschreiben, da ich den Mut auch noch nicht gefunden hatte um ihn von mir aus anzusprechen. Dank der vertrauten Umgebung hier, habe ich mich in der letzten Woche auch schon wieder an einiges erinnert, was mir wirklich sehr half. Von Chacha, Masa und Ren bekam ich auch alle Unterstützung die ich gebraucht hatte. Nebenbei, wenn ich nicht damit beschäftigt war mich zu erinnern, holte ich mir meine Sachen aus meiner alten Wohnung, welche auch in mein neues Zimmer passten. Die Angst in ein Auto zu steigen, war logischerweise immer da. Ab und zu brauchte ich auch eine ganze Weile um überhaupt erst einmal einzusteigen. Das Ganze war mir doch etwas peinlich, wenn alle auf mich warten mussten. Dann habe ich auch die Wohnung aufgegeben und seit gestern wohne ich nun offiziell hier. Dies verschafft mir ein noch viel besseres Gefühl. Mal abgesehen davon, dass ich gelegentlich ein ziemlich komisches Gefühl in der Magengegend habe, aber ich denke einfach mal, dass das noch vom Unfall kommt. Aber nun zu dem Wichtigsten. Ich hatte.. wie soll ich sagen? Vereinzelt hatte ich schon seltsame Sachen vor Augen, welche mir als ein Stück aus meiner Vergangenheit bekannt vor kamen. Musste ich sie verstehen? „...ich liebe dich mein Engel...“ „Na mein Engel, gut geschlafen?“ fragt er mich. „Ich liebe dich.“ Er haucht mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Ich dich auch..“ Ich kuschele mich wieder an den warmen Körper. Es war so verwirrend. Ich verstand das nicht. Ich sah nie klar wer es war, doch in Wirklichkeit hatte ich schon eine kleine Vorahnung wer es sein könnte. Eine Bestätigung dafür bekam ich allerdings noch nicht... Und mit meiner Vermutung, dass ich auf Kerle stand, hatte ich Recht, denn diese Bilder waren so eindeutig. Mit seiner Hand wanderte er weiter nach unten zu meinem Schritt und strich über meine, nicht mindere, Erektion. „Ha~ah~“ keuchte ich. Er liebkoste meinen Körper währenddessen immer noch liebevoll. Er bewegte seine Hand in meinem Schritt in einem gleichbleibenden Rhythmus, was nicht nur mich aufstöhnen ließ, sondern auch ihn selbst. Diese unklaren Bilder habe ich seit einigen Tagen vor Augen und sie verwirren mich immer wieder aufs neue. Wenn ich mich doch nur an alles erinnern könnte, wenn ich mir doch nur 100-Prozentig sicher wäre, wer dieser Mann ist. Gackt....? Ich war mir da schon so sicher, doch dass was Gackt da abzog, deutete doch eher auf das Gegenteil hin. So kalt wie er mich behandelte, wenn ich nur –guten morgen-, -gute Nacht- oder sonst etwas sagte. Wenn er der Mann war, dann würde er garantiert nicht so mit mir umspringen, also musste es wahrscheinlich jemand anders sein. Andererseits, verstehe ich meine Gefühle dann nicht – ok das tu ich so auch nicht, aber normalerweise sind sie doch eindeutig, was das angeht. Vorhin bin ich aufgestanden um wieder in mein Zimmer zu gehen, um - wie schon so oft in den letzten Tagen – meine Gedanken zu ordnen. Ich hatte, Kopfschmerzenignorierend, die Gardinen zugezogen, damit die Sonne nicht herein dringen konnte. Ich war im Moment nicht gut anzusprechen auf zu helle Sachen, sie störten mich irgendwie beim nachdenken. Das Zimmer hatte ich auch ganz gut eingerichtet. Mein Bett stand in der Mitte des Raumes, allerdings war es mit der Oberseite an der Wand. Rechts hatte ich einen kleinen Nachttisch, mit verschiedenen Dingen darauf. Unter anderem mein Handy, einen Wecker, Zigaretten, Aschenbecher, Asthmaspray und sonstige Dinge. Mein großer Schrank stand an der linken Wand, des Zimmers, an der rechte, befand sich ein Schreibtisch. Das war schon der Größte Teil, von dem was ich mitgenommen hatte. Aber sonst war auch noch genügend Platz um sich hier drin zu bewegen. Mit gesenkten Kopf sitze ich – mal wieder – auf meinem Bett und grübele. Die Sache mit Gackt und den Bildern die ich sehe, gehen mir nicht aus dem Kopf, selbst wenn ich es versuche. Es funktioniert einfach nicht. Warum ist das alles nur so schwer? Ich verstehe meine eigenen Gefühle nicht, da ich mich einfach nicht daran erinnern kann. Gackt was ist hier los? Du... wir... war da wirklich nichts...? Aber ich fühle es doch. Ich spüre, dass ich bei dir sein will... „Gackt.. ich will endlich wissen ob du es bist!“ Da keiner im Raum ist, würde man mich wahrscheinlich für bekloppt halten, weil ich mit mir selbst spreche, dennoch soll es mir recht sein. Ich stehe wieder auf und gehe entschlossen auf die Türe zu. Ich will es nun endlich wissen. Die Wahrheit, warum du mir aus dem Weg gehst. Das was mir verheimlicht wird und ich weiß, dass mir etwas verschwiegen wird. Ich öffne die Türe und gehe ins Wohnzimmer... --------------------------- Also fragt mich nicht ô_ô Entweder die Kapitelaufteilung passt da irgendwie nicht, oder ich hab herausgefunden, wie man die Kapitel länger schreibt xDD Denn das ist schon recht lang, im Vergleich zu meinen Anderen Ôô Aber gut~ ich freu mich wie immer über Kommis ^-^ Und ich werde baldmöglichst weiter schreiben ** Wie ich oben schon geschrieben habe. ^^ Mir gefällt der Schreibstil nicht, weil ich irgendwie in der falschen Zeit schreibe. Oo Kann das sein? Ja.. ûu Naja, ab Kapitel 18 wird’s dann besser. XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)