American Outlaws von Jess_400 (Z&N) ================================================================================ Kapitel 17: Besuch des Bruders ------------------------------ Kapitel 17- Besuch des Bruders "Ich komm sofort wieder und dann erzählst du mir, was passiert ist." Nami nickte stumm und trank einen Schluck ihres Tees, während Zorro zur Tür ging und diese öffnete. "Ja?" "Wenn das nicht mein alter Freund Zorro ist." "Ace?" "Hi." Ace sah an Zorro vorbei ins Wohnzimmer und erblickte Nami. "Oh stör ich gerade?", zwinkerte er Zorro zu. "Nein, das ist Nami. Sie ist in unserer Gang." "Eine Frau in einer Gang? Das hört man auch nicht alle Tage." "Komm doch rein." "Stör ich wirklich nicht?" "Als Bruder des Chefs fragst du mich sowas?", lachte Zorro. Ace betrat das Haus und zog seinen Mantel aus. Nami stand auf, nahm ihren Tee mit und ging in den Flur. "Hallo." "Guten Abend. Ehm... ich geh ins Bett. Gute Nacht." "Warte, wolltest du nicht..." "Ich erzähls dir morgen." "Wie du willst." Nami stieg die Treppe hinauf, Zorro sah ihr nach. "Erde an Zorro! Hallo?" Ace wedelte mit der Hand vor Zorros Gesicht rum. "Was denn?" "Da ist jemand verliebt.", grinste Ace. "Ach was." Ace lachte und ging ins Wohnzimmer. Zorro sah noch mal die Treppe hinauf, ehe er seinem Freund folgte. "Naja, schlecht sieht sie nicht aus. Wenn du sie nicht willst, kann ich ja..." "Wag es ja nicht!" "War doch nur ein Scherz." "Aber sag mal, was machst du hier?" "Nun, ich dachte, ich statt euch mal wieder einen Besuch ab. Außerdem muss ich was mit Ruffy besprechen." "Und was? Ich meine, ich bin Ruffys Stellvertreter." "Nagut, ich erzähls dir. Also leider wurde meine Gang vor ungefähr vier Tagen von einer anderen Gang angegriffen. Alle wurden getötet, nur ich blieb am Leben. Und da ihr die einzigen seid, die mich nicht umbringen wollen, dachte ich, ich komm her." "Also hast du vor, in unsere Gang einzutreten?" "Jo. Außerdem ist die Army hinter mir her, aber ich hoffe, dass sie den Köder erst mal schlucken. Ein Freund von mir soll ihnen erzählen, dass die ganze Gang getötet wurde. Aber wenn Ruffy was dagegen hat, dass ich bei euch einsteige, werde ich wohl weiter ziehen müssen." "Das glaubst du doch wohl selber nicht!? Ruffy würde dich niemals wegschicken... das mit deiner Gang ist also 4 Tage her?" "Ja, und seitdem habe ich auch leider nichts richtiges mehr zwischen die Zähne bekommen." "Aha und da dachtest du an Sanjis gute Küche, stimmt's?" "Genau, woher weißt du das bloß?", fragte Ace unschuldig. "Na dann komm." Zorro und Ace gingen in die Küche, wo Ace erst mal den halben Schrank leer aß. Gerade biss Ace von seiner Rinderkeule, als er plötzlich fragte: "Sag mal, wo sind die anderen abgeblieben?" "Ach, die rauben gerade ne Bank aus und sprengen ein Holzlager in die Luft, morgen Mittag ungefähr kommen sie wieder." "Aha, und warum seid ihr beide nicht mit von der Partie?" Zorro hielt seine verletzte Hand in die Luft und Ace nickte. "Und warum ist Nami nicht mit?" "Sie hat sich ebenfalls geschnitten." "Was für ein Zufall." Ace grinste. "Ja, das ist wirklich Zufall gewesen." "Klar." "Ess lieber deine Keule auf." Draußen prasselte der Regen fortwährend gegen die Scheiben, Blitze erhellten manchmal den Himmel und tiefes Donnergrollen war zu hören, als Zorro plötzlich wieder etwas einfiel. Wie von der Schlange gebissen sprang er auf, griff nach seinem Mantel und lief nach draußen, dabei rief er: "Lynn und Spike, kommt mit!" Sofort begleiteten die Hunde ihn zum Stall. Ace sprang ebenfalls auf, griff seinen Mantel und folgte ihm. "Was hast du vor?" "Ich hab die Rinder vergessen, hilf mir!" "Nagut." Ace und Zorro rannten in den Stall und schwangen sich auf ihre Pferde. "Wo ist die Weide?" "Ehm..."Jetzt sag bloß, du weißt nicht, wo die Weide ist?" "Wenn ich da hinreite, ist es meistens noch hell und ich hab nen miserablen Orientierungssinn, wie du weißt." Ace sah ihn entgeistert an, diese Tatsache hatte Zorro erst sehr selten zugegeben. Plötzlich kam Nami auf ihrer Stute Sky aus dem Stall und sagte: "Worauf warten wir noch?" "Was machst du denn hier? Ich dachte, du wolltest schlafen gehen." "Mir ist eingefallen, dass die Rinder noch in den Stall müssen." "Ich hoffe, du weißt, wo wir hinmüssen, Zorro weiß es nämlich nicht.", sagte Ace. Dafür erntete er einen finsteren Blick von Zorro, doch Nami sagte: "Natürlich weiß ich wo wir lang müssen. Kommt!" Nami ritt los und Ace und Zorro folgten ihr. Nach knappen 20 Minuten kam der Stall in Sicht. "Ich hol mit Spike und Lynn die Rinder, öffnet ihr schon mal das Tor!", sagte Zorro und ritt, dicht gefolgt von den Hunden, davon. Nami und Ace ritten weiter zum Stall und stiegen von ihren Pferden. "Wir stellen sie in den Mittelgang.", sagte Nami. Dies taten sie auch. "Welches Tor meinte Zorro?" "Ich glaube, das da hinten." Sie deutete auf das andere Ende des stockfinsteren Stalls. "Ich mach erst mal etwas Licht.", sagte Ace und sofort entfachte eine große Flamme in seiner linken Hand. Sogleich durchflutete ein warmes Licht den Stall. "Du hast Teufelskräfte, stimmt's?" "Ja. ich hab mal von der Feuerfrucht gegessen." "Das muss sich doch komisch anfühlen, die eigene Hand brennt." "Naja, ich spür da eigentlich fast nichts, manchmal ein leichtes Kribbeln." Die beiden gingen nun auf das andere Ende des Schlags und öffneten das Tor. "Wo bliebt er denn?... sonst braucht Zorro nie so lange." Nami sah etwas unruhig hinaus in den Regen. "Keine Angst, Zorro hat das schon tausend mal gemacht. Ich kenn ihn seit Jahren." Nami nickte und wirklich, wenige Minuten später hörten sie das Traben vieler Hufe und das Bellen zweier Hunde. "Siehst du?" die Zwei öffneten das Tor nun ganz und Zorro trieb die Rinder ins Gebäude. Völlig durchnässt und mit Schlamm vollgespritzt saß er auf seinem Pferd und sah Nami und Ace grinsend an. "Und du bist Ruffys Bruder?" "Ja, unglaublich aber wahr." "Ich muss aber sagen, dass ihr euch sehr ähnlich seht." "Stimmt. Aber mich interessiert was ganz anderes. Wie bist du eigentlich in Ruffys Gang gekommen?" "Das ist eine sehr lange Geschichte.", sagte Zorro, der nun frisch geduscht ins Wohnzimmer kam. "Ich kann mir vorstellen, dass ihr beide euch am Anfang ganz schön an die Gurgel gegangen seid." Grinsend sah er nun von Zorro zu Nami und wieder zu Zorro. Dieser und Nami sahen sich kurz an und Nami sagte: "So könnte man es nennen, ja." Sie stand auf und sprach: "Ich wünsch euch noch nen schönen Abend, ich geh nämlich jetzt wirklich ins Bett." "Oh, ich brauch auch ne Mütze Schlaf.", meinte Ace und stand ebenfalls auf. "Du kannst in Ruffys Zimmer schlafen." Die drei standen nun im ersten Stock. "Und morgen suchen wir dir ein anderes Zimmer für längere Zeit.", sprach Zorro. Ace nickte und verschwand in Ruffys Zimmer. Nami sah Zorro fragend an. "Wieso sollten wir ihm morgen ein Zimmer für längere Zeit suchen?" "Das ist ein Geheimnis.", feixte Zorro. "Komm schon, sag's mir." "Was krieg ich dafür?" Nami grinste, öffnete ihre Zimmertür und sagte: "Mal sehen." Zorro hob eine Augenbraue, doch Nami achtete nicht darauf, sondern zog ihn mit sich in ihr Zimmer... Wild knutschend stolperten die beiden durch den Raum aufs Bett zu. Nami löste sich langsam von Zorro und kniete sich aufs Bett. Verführerisch und sogar ein bisschen erwartungsvoll sah sie ihn an. Zorro kniete sich ebenfalls aufs Bett und legte eine Hand in ihren Nacken. Sanft zog er sie zu sich und als ihre Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren, grinste Zorro plötzlich. Auch Nami musste lächeln und fragte: "Was? Was ist?" "Du..." "Was ist mit mir?" "Du bist einfach... wie soll ich sagen..." "Mh?" Nami lächelte ihn nun an und Zorro sagte: "Es ist dein Lächeln." "Was ist damit?" "Einfach unwiderstehlich." Mit diesen Worten küsste er sie wieder. Nami riss die Augen auf, erst jetzt hatte sie realisiert, was er da gerade gesagt hatte. Sie grinste in sich hinein, er war wirklich süß... Langsam schob er seine Hand unter ihren Pullover und strich sanft über ihre Haut. Nami löste sich wenige Sekunden später von ihm, zog den Pullover aus und warf ihn achtlos zu Boden. Sofort zog sie ihn wieder zu sich und küsst ihn. Auch Zorro öffnete sein schwarzes Hemd, darunter kam ein ebenfalls schwarzes ärmelloses Shirt hervor, und warf es beiseite. Ohne sich von seinen Lippen zu lösen, ließ sich Nami auf das Bett sinken, zog Zorro mit sich... ein leichter Rotschimmer lag auf ihren Wangen und Nami konnte spüren, wie ihr Herz nun deutlich schneller schlug... Zorro lag direkt über ihr, mit beiden Armen stützte er sich seitlich von ihr ab... Nami schlang einen Arm um seinen Nacken um ihn bei sich zu behalten... Beide hatten die Augen geschlossen, genossen den Moment der Zärtlichkeiten... Neckisch biss Nami ihm auf die Unterlippe. Kurz darauf ließ Zorro von ihren Lippen ab, setzte seine Küsse jedoch auf ihrem Hals fort. Nami ließ den Kopf in den Nacken fallen, streckte sich ihm entgegen. Es war ein unglaubliches Gefühl, als ob kurze Blitze durch ihren Körper fahren würden... Sie schlang nun auch ihren anderen Arm um ihn, sie wollte ihn unbedingt bei sich behalten, den Moment festhalten... Zorro war betört von der Geschmeidigkeit ihrer Haare, ihrer weichen Haut und dem Klag ihrer Atemzüge. Er spürte wie ihr Brustkorb sich hob und senkte, immer wieder gegen seinen drückte. Namis Finger kreisten in seinem Nacken auf und ab. Unerwartet stoppte Zorro mit seinen Küssen und kam zurück zu ihrem Gesicht. Wieder versanken beide in einem zärtlichen Kuss. Ihre Schüchternheit war schon bei ihrem ersten Kuss schnell verflogen. Zorro merkte wie Nami leicht über seien Lippen leckte und um befriedigenden Einlass bat. Mit begeisterter Erwartung gebot er ihn ihr. Wieder entfachte ein Spiel zischen den beiden... heißblütig... sehnsüchtig... verlangend... Zorro spürte, wie es ihm immer schwerer viel, dem Rhythmus seines Atems Herr zu werden... Unerwartet löste er sich von Nami und stand auf. Auch Nami richtete sich nun auf. Ihn fragend anschauend stand sie auf und beobachtete ihn dabei, wie er sein Hemd suchte. "Wohin gehst du?", fragte sie und hob das Hemd auf. Zorro ging nun grinsend auf sie zu und während er ihr das Hemd aus den Händen nahm, sagte er: "In mein Zimmer." "Wieso?" "Wenn ich mich noch länger mit dir in diesem Bett befinde, kann ich für nichts garantieren." Feixend sah er sie nun an. "Du kannst dich also nicht beherrschen?", fragte sie herausfordernd, fast provozierend. "Kannst es wohl gar nicht abwarten, was?" dieser Satz ließ sofort wieder die Röte in Namis Gesicht steigen und etwas verlegen sah sie zur Seite. Zorro schmunzelte nur über ihr verlegendes Gesicht und zog sie zu sich. Kurz küsste er sie, doch ehe Nami auch nur reagieren, gar den Kuss erwidern konnte, hatte er sich auch schon von ihr losgeeist. Noch einmal lächelte er sie an, bevor er zur Tür schritt und das Zimmer verließ. Nami jedoch sagte plötzlich: "Warte!" sie wusste nicht warum sie das gerade gesagt hatte, aber es war eh schon zu spät darüber nach zu denken, denn Zorro war stehen geblieben und sah sie fragend an. "Ehm... ich..." "Mh?" "Ich... ich wünsch dir ne gute Nacht, ja... also eine gute Nacht." Zorro schmunzelte, er wusste, dass sie etwas anderes sagen wollte, doch sagte er ebenfalls: "Nacht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)