Genesis von Agent_Mantis ================================================================================ Kapitel 11: Soziales Verhalten - Lektion 1 ------------------------------------------ Als Jean erwachte war sie in Alexias Zimmer, aber von dem blonden Biest fehlte jede spur. Mit schmerzenden Knochen wälzte sie sich zur Seite und warf einen Blick auf die Uhr. Seit ihrem „Kampf“ mit Alexia waren 7 Stunden vergangen. Sie hätte schon seit 2 Stunden bei der Arbeit sein sollen. Als sie sich aus dem Bett wälzte als sie einen Zettel auf dem Nachttisch fand. Darauf stand, das Alexia sie für den heutigen tag vom Dienst hatte befreien lasen. Also ließ Jean zurück ins bett fallen und schlief weiter. In Alexias Labor Als Parano am nächsten Morgen aufwachte knurrte sein Magen laut und er hatte Bauchschmerzen vor Hunger. Er öffnete die Augen und sag Cedric vor der Celle stehen. „Hat sich Alexia nicht um dich gekümmert?“ Fragte der Typ nervend. Parano drehte sich einfach auf die andere Seite, das sollte dem Kerl als Antwort reichen. „Hallo? Ich rede mit dir! Bist du Taub oder was? Antworte gefälligst!“ Parano gab ein genervtes Grummeln von sich und drehte sich wieder zu Cedric. „Kannst du vielleicht mal die Klappe halten? Du nervst!“ Schnauzte er den langhaarigen Mann an. Der Blonde blinzelte erst, dann Grinste er breit und meinte: „Sag mir was passiert ist, und ich lass dich in ruhe!“ Wieder grummelte Parano und nach einigen Minuten hatte er seinen sturen Stolz niedergerungen und erzählte dem blonden Quälgeist, was vorgefallen war. Cedric zog eine Augenbraue hoch. „Mal sehen, ob ich das jetzt richtig verstanden habe! DU hast ALEXIA an die Brust gegrabscht und bist noch am leben???“ Der Galerian schnaubte. „Ja, wieso?“ Fragte der sichtlich gereizt und Cedric sah ihn mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Unglauben an. „Weil der Letzt der meine Schwester begrabscht hat, noch immer im Koma liegt!“ Jetzt wurde Parano neugierig und Cedric erzählte ihm von einem `Casanova´ - was auch immer das sein sollte – der wohl meinte Alexia sei eine dieser `Schnallen´ - wieder ein Begriff der Parano fremd war – die immer willig waren und mit jedem ins Bett hüpften, Alexia hatte ihm das Gegenteil bewiesen und ihm sämtliche Knochen im Leib gebrochen. „Und alles nur weil er sie in den Hintern gekniffen hat?“ Er sah den Langhaarigen skeptisch an und dieser nickte eifrig. „Tse!“, Gab der Galerian von sich, „ich verstehe nicht, warum Menschenweiber so einen Wirbel um ihren Körper machen!“ Nun sah ihn Cedric überrascht und dann mitleidig an. Letzteres Gin Parano gewaltig gegen den Strich, da er es hasste bemitleidet zu werden. „Hör mal Parano,“ begann er, „Ich weiß nichts über euer Sozialleben, aber bei uns Menschen gibt es gewisse ungeschriebene Gesetze an die sich jeder zu halten hat!“ Jetzt war Parano verwirrt. Ungeschriebene Gesetze gab es auch bei den Galerians, ihr ganzes Leben wurde fest von ihnen geregelt. Die wichtigsten Regeln hießen: - Stell Ashs Entscheidungen nie in Frage - Tu was er dir sagt - Zeige keine Gnade und erwarte selbst keine - Und, und, und... „Was für ungeschrieben Gesetze?“ Wollte der Galerian wissen und Cedric klärte ihn auf. „Menschen sind zwar sogenannte `Herdentiere´, aber sie mögen es nicht wenn man ihnen ZU nahe kommt. Darum berührt man nicht einfach eine wildfremde Person, weil es ihr unangenehm sein kann, das gilt besonders für Frauen! Der Po und die Brüste einer Frau haben eine Signalfunktion, wenn sie voll ausgeprägt sind heißt dass das sie `Geschlechtsreif´ sind und sich Fortpflanzen können. Die Frau wählt sich ihre Partner selbst und nur ihm erlaubt sie es ihr ganz nahe zu kommen und sie überall zu berühren. Alles andere ist bestenfalls unangenehm oder führt schlimmstenfalls zu ernsthaften Psychosen!“ Parano seufzte, Menschen waren doch komplizierter als er immer geglaubt hatte. „Und woran erkenn ich ob ich jemandem zu nahe komme?“ Wollte er wissen. Wieder spielte Cedric bereitwillig den Lehrer. So erfuhr er das es für Menschen 4 Zonen gab. Die erste Zone war die Umgebung die weiter als 10 m entfernt war, sie ermöglichte Sichtkontakt und galt als sichere Fluchtdistanz war aber nicht weiter wichtig für das menschliche Sozialleben. Zone 2 lag zwischen 10 und 2 Metern, das War die Raumdistanz und ermöglichet `öffentliche´ Gespräche wie z.B. bei einem großen Fest. Unter 2 m bis eine Armlänge war die Gesprächsdistanz, auf diese Entfernung wurden normale Gespräche geführt. Alles was näher war als eine Armlänge fiel in die Intimzone, innerhalb dieser Zone durften sich nur gute Bekannte einer Person auf halten wie z.B. die Familie oder der beste Freund. Es wurde als unangenehm empfunden wenn fremde in diesen Bereich einbrachen. Nun fiel es Parano wie Schuppen von den Augen. „Ich hab da wohl Mist gebaut!“ Er sah beschämt zu Boden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)