My Passion von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Destiny ------------------ Es war dunkel. Ich irrte die dunklen Straßen und Gassen entlang. Es war furchtbar still, obwohl es regnete. Kein Licht in keinem Fenster, die Gasse war wie ausgestorben. Ich tastete mich an der Mauer entlang. Sie war rau, ganz und gar nicht wohltuend unter meinen Fingern. Ich blieb stehen. Ich fühlte mich als wäre ich zehn Kilometer gerannt ohne Pause zu machen oder Luft holen zu können. Ich wollte schreien, konnte es aber nicht. Wo bist du? Ich fand ihn nicht. Die Gasse war unendlich lang. Verdammt, wo bist du? Ich lief weiter. Chiaki ich finde dich schon noch. Ich rannte wie von einer Bulldogge verfolgt. Das Kleid hing schwer an meinen Schultern. Ich war tropfnass und mir war bitterkalt. Urplötzlich. Ein Licht am Ende der Gasse. Ich spurtete drauf zu, wild entschlossen ihn zu finden. Ich hörte was. Ich hatte das Gefühl seit Stunden wieder etwas zu hören. Was ist es? Ich blieb stehen. Ein Auto? Ja, ganz sicher. Autoreifen. Eine Stimme? Ich horchte und hörte ganz deutlich die Stimme eines Jungen. Ich wollte meinen Ohren nicht trauen. Es war Chiaki der da schrie. Er schrie aus vollem Leibe und doch verstand ich ihn nicht. Ich kniff die Augen zu als ob ich meine Sehkraft auf meine Ohren übertragen wollte. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall der in ein Schellen überging. Ich riss die Augen auf und saß plötzlich schweißgebadet in meinem Bett. Ich schaltete den Wecker aus. Das war ein fürchterlicher Traum. Was ist mit Chiaki passiert. Was war das für ein Auto? Ist Chiaki etwa gestorben? Die Fragen schwirrten nur in meinem Kopf herum. Wie in Trance machte ich mich fertig und setzte Kaffee auf. Seit Fynn weg war hatte ich nicht mehr verschlafen. Da ich sonst ausschließlich immer verschlafen hatte und dadurch Probleme in der Schule bekam war dieser Teil von Fynn’s Abwesenheit von Vorteil für mich. Ich saß am Tisch und schaltete den Fernseher an um die Nahrichten zu sehen. Es war nicht viel Interessantes dabei was mir aber sowieso egal war, weil ich mich nur für das Wetter interessierte. Ich stand also auf und stellte meine Kaffeetasse auf die Spüle. Ich ging ins Bad und fing an mir die Zähne zu putzen, als es gerade klopfte. Ich ging noch ziemlich verschlafen zur Tür und öffnete. Da stand Chiaki schon in voller Montur bereit. „Hi, mein Schatz.“, sagte er freudestrahlend und küsste mir auf die Stirn. Ich nickte und deutete auf die Zahnbürste. Es wunderte mich, dass er so gute Laune hatte. Wir hatten schließlich Schule, da hat man keine gute Laune. Er allerdings rauschte an mir vorbei, zog die Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Ich drehte mich achselzuckend um und schlurfte ihm hinterher. „Kaffee??“, fragte ich ihn mit vor Schaum überquilendem Mund. Er nickte und rauschte in die Küche um sich Kaffee zu holen. Ich ging wieder ins Bad um mich zu waschen. Als ich dann schließlich auch auf der täglichen Morgentoilette war und in die Küche kam stand Chiaki wie gebannt vor dem Fernseher. “Marron komm mal her.“, war das einzige was er sagen konnte. Ich ging auf den Fernseher zu und ich konnte sehen was das Wetter in Momokuri so anstellte. Der Himmel verzog sich und es wurde im wahrsten Sinne des Wortes schwarz am Himmelszelt. Blitze schossen aus den Wolken und es begann heftig zu regnen. Ich griff sofort nach Chiakis Arm und er zuckte so heftig zusammen, dass ich noch fester zupackte. „Hey.“, sagte er. „Bleib ruhig. Es ist nur ein Gewitter.“ Er wuschelte mir über den Kopf und ging zur Spüle und stellte dort auch seine leere Tasse ab. Wie konnte das sein? Wieso verdunkelte sich der Himmel und wieso begann es so urplötzlich an zu regnen? Das kam alles in meinem Traum vor. Warum nur? Alles Fragen die mir durch den Kopf gingen und die ich nicht aussprechen wollte und auch gar nicht konnte. Chiaki summte leise vor sich hin während er die Tassen spülte und dann zum abtropfen umgedreht auf die Spüle stellte. Ich sah ihm in Trance dabei zu bis er mich schief ansah und dann lächelte. „Was ist los?“, fragte er mich liebevoll und kam näher. „Es ist nichts“, erwiderte ich und schüttelte energisch mit dem Kopf. Er stand vor mir und ich merkte wieder einmal wie groß er war. Er war schließlich locker 25 cm größer als ich. Ich schaute zu ihm hinauf in seine schönen großen braunen Augen. Er war allgemein sehr gut aussehend, mit diesen schönen kraftvollen blauen Haaren und dieser süßen Stupsnase. Er fuhr mir mit den Fingerkuppen über meine Schultern und da ich nur ein Top mit kurzen Ärmeln und einen Slip anhatte wurde mir bei der Berührung ganz mulmig. Ich hatte ihm schon so oft gesagt, dass ich noch nicht mit ihm schlafen wolle, weil mir das einfach zu schnell ging. Er kam mir immer näher und näher und ich kam in arge Bedrängnis. Seine Lippen berührten die meinen und wir versanken in einem tiefen leidenschaftlichen Kuss. Seine Zunge forderte meine förmlich heraus und so begannen wir etwas zu spielen. Seine Zunge fuhr über meine Lippen und ich bekam eine Gänsehaut die sich gewaschen hatte. Er fuhr erst mit den Fingerspitzen über mein Top und dann über meinen nackten Rücken. Ich zuckte zusammen und wurde dann wieder ruhiger. Ich wollte erst wissen was er tat und dann entsprechend reagieren. Der Kuss hielt weiter an und wurde immer inniger und intensiver, während seine Hände immer tiefer wanderten. Sie wanderten zu meinem Hintern und ich wurde immer erregter während er den Kuss löste und mich anlächelte. Er nahm mich in den Arm und flüsterte mir etwas ins Ohr was ich immer wieder gerne hörte. „Ich liebe dich.“, sagte er bevor er mich losließ und dann in den Flur ging. Ich blieb völlig verdattert in der Küche stehen und dachte einen Augenblick lang weder an das Wetter noch an den Traum aus der letzten Nacht. Mir schwirrten immer noch diese lieblichen Worte in meinem Kopf. Zum dritten Mal, an diesem bisher kurzen Tag, war ich wie in Trance. Ich lief ins Schlafzimmer um mich anzuziehen und meine Schulsachen zu holen. Als ich mich umdrehte, stand Chiaki im Türrahmen und sah mich an. Ich blieb wie angewurzelt stehen und blickte zurück. Er grinste und nach ungefähr einer halben Ewigkeit voller zärtlicher Blicke einander lief ich grinsend an ihm vorbei. „Die Schule ruft.“, sagte ich und öffnete die Haustür. Er zuckte mit den Schultern und lief mir hinterher. Es freute mich wieder einmal, dass Miyako vor der Türe stand. „Morgen Marron.“, sagte sie fröhlich und mit einem Blick auf die geöffnete Tür sagte sie: „Chiaki scheint nicht da zu sein. Er macht nicht auf. Hast du eine Id…“, und mit einem geöffneten Mund erblickte sie Chiaki der aus der Türe kam. „Hat er etwa… bei dir… mit dir????“, stotterte sie und ich musste bei dem Gesichtsausdruck lachen. „Nein, nein. Er ist gerade vorbeigekommen um mit mir Kaffee zu trinken.“ Chiaki kam heraus und war immer noch völlig fassungslos über das was gerade geschehen war. Ich sah ihn an und lächelte belustigt. „Ach komm schon Chiaki guck nicht so. Lach mal.“ Chiaki wurde nach diesem Satz sofort etwas glücklicher und küsste mich auf die Stirn. Miyako stand daneben und schüttelte nur noch mit dem Kopf. Als wir das Gebäude verließen regnete es in Strömen und es war bitterkalt. Niemand dachte daran, dass der Sommer nicht mal beendet war. Es war ein Freitag, mitten im Juli. Normalerweise hätte die Sonne scheinen müssen und die Temperaturen ins Unermäßliche steigen müssen. Aber es war kalt und dunkel. Der Regen war wie Eistropfen. Natürlich hatten wir zwar Schirme, doch trotz den Schirmen berührte ein paar Regentropfen immer irgendwann die Haut. Miyako zuckte dann immer zusammen und eine Gänsehaut vom allergemeinsten. Mir passierte nicht viel, weil ich in Chiakis Armen ging. „Wo ist Yamato?“, fragte Miyako als wir das Schultor erreichten. „Ich sehe ihn nicht.“, antwortete ich, bevor Chiaki etwas sah. Er ließ mich los und lief auf etwas zu. Ich bleib mit Miyako dort vor dem Schultor stehen und wartete. Nach einiger Zeit kam Chiaki zurück und hatte Yamato bei sich. „Er hatte sich in einer Telefonzelle versteckt in der Hoffnung nicht nass zu werden. Yamato, du weißt das dieser Regen etwas länger dauern wird als nur ein paar Minuten.“ Yamato schüttelte sofort mit dem Kopf, sagte aber nichts. Miyako sprang ihm sofort an den Arm und zu viert gingen wir in die Schule. Der Anblick war witzig. Da die meisten Schüler und Schülerinnen nicht aus Momokuri kamen mussten sie hier her gefahren werden, oft über lange Zeit. Sie hatten sehr wahrscheinlich nicht mit Regen gerechnet und so keinen Schirm bei. Sie standen alle unter Bäumen, außer den wenigen Ausnahmen aus Momokuri. Diese hatten einen Schirm bei und gaben ihren Freunden von weiter weg Unterstand. So sah es sehr witzig aus. Wir liefen über den ganzen Schulhof wo die Traube der Schüle und Regenschirme war. Ich quetschte mich dazwischen und jeder der im Weg stand wurde von dem tropfnassem Schirm getroffen. So kamen wir durch das Menschenknäul und waren die ersten die, wenn es schellte, in das Schulgebäude stürmen konnten. Da standen wir nun. Zwei glückliche Paare vor dem Eingang der Schule. Uns war kalt und es war nass. Da standen wir nun. Zwei glückliche Paare vor dem Eingang der Schule. Uns war kalt und es war nass. So mussten wir 10 Minuten verharren, denn wir durften das Schulgebäude erst betreten, wenn die Schulgkocke ertönte. Die 10 Minuten kamen uns wie eine Ewigkeit vor. Als es endlich zum ersten Mal schellte zogen Miyako und ich unsere Männer ins Schulgebäude und wir rannten sofort zu unserem Klassenraum. Als wir hereinstürmten schaute Frau Palkaramao streng und ging dann los wie eine Granate: „Wie könnt ihr es wagen durchs Schulgebäude zu rennen. Raus, alle vier.“ Wir folgten der Anweisung mit Freude denn draußen auf dem Flur war warm und hier war man ungestört. Der Rest schlenderte an uns vorbei und als auch der letzte drin war ging die Tür zu. Kurz darauf ertönte die Schulglocke die den Beginn es Unterrichts ankündigte. Wie peinlich. Zu viert auf dem Flur und das noch vor dem Schellen zur Stunde. Ich war mit den Gedanken bei dem was Chiaki immer und immer wieder versuchte. Warum war er so versessen darauf mit mir zu schlafen? „Hey, Marron? Sag mal was ist los?“, fragte Miyako und starrte mich an als wenn ich was auf der Nase hätte. Ich schüttelte resigniert mit dem Kopf und wendete mich dem Fenster zu. „Was meinst du?“, fragte ich leise. „Was denn?“, mischte sich Yamato ein. „Na was wohl? Sieh dir mal das Wetter an, Yamato. Wir sind mitten im Sommer. Es ist Juli und es gießt vom Himmel als wäre es Ende November.“ Ich drehte mich um und als Chiaki schon näher kommen wollte, öffnete sich die Tür zum Klassenzimmer. „Ihr könnt jetzt herein kommen. Setzt euch und seit still.“, sagte Frau Palkaramao sichtlich genervt. Wir betraten die Klasse und setzten uns auf unsere angestammten Plätze. Ich holte meine Sachen heraus und achtete nicht auf Chiaki der mich mit seinen Blicken schon auffraß. „Ich weise nochmal darauf hin, dass das Rennen auf den Fluren der Schule strengstens verboten ist. Wie es bestraft wird haben euch Marron, Chiaki, Miyako und Yamato bestens vorgemacht. Und nun fahren wir mit dem Unterricht fort. Ich freue mich euch mitteilen zu können, dass Herr Shikkaido von seiner Reise wieder zurück ist und euch wieder in Geschichte unterrichten wird.“ Alle Mädchen der Klasse, abgesehen von Miyako und mir, flossen förmlich dahin als Herr Shikkaidos Name fiel. Miyako schüttelte ungläubig mit dem Kopf und ich hörte gar nicht richtig zu. „Er wird morgen wieder am Unterricht teilnehmen und da ihr heute eigentlich schon zwei Stunden Geschichte gehabt hättet, fallen diese Stunden aus und ihr dürft früher gehen.“ Das Wort „gehen“ betonte Frau Palkaramao besonders und schaute Chiaki durchdringlich an der darauf hin grinste. So gingen die restlichen drei Stunden um und ich dachte nur an Chiaki. Ich liebte ihn sehr und doch wollte ich nicht mit ihm schlafen. Als die Schule beendet war, flossen alle aus der Schule. Die einen gingen in die Pause und meine Klasse und ich gingen nach Hause. „Wir gehen dann mal Marron.“, sagte Miyako vergnügt und winkte mir. „Wo wollt ihr hin?“, rief ich noch hinterher doch die beiden hörten mich nicht. Sie rannten aus dem Schultor und dann nach rechts. Chiaki nahm meine Hand und ich erschrak so sehr das ich mir ans Herz fasste, weil es Gefahr lief aus der Brust zu springen. „Hey was ist los mit dir??“, fragte Chiaki besorgt und sah mich durchdringend an. Ich sagte nichts und schüttelte kaum merklich den Kopf. Ich lief los und ließ ihn wortwörtlich im Regen stehen. Er rannte mir hinterher und als er mich eingeholt hatte sagte er nur noch, dass er mich liebe. Ich wurde etwas rot und sah zu Boden. Er nahm wieder meine Hand und wir liefen zurück nach Hause. Zu Hause angekommen machte Chiaki uns Kaffee während ich mich an die Schulaufgaben setzte. Als er mit einem Tablett ins Zimmer kam und mich am Tisch sitzen sah lachte er. „Du willst doch nicht etwa jetzt die Aufgaben machen, oder?“ Ich drehte mich mit dem Stuhl um und grinste ihn an. Ich wollte mich ablenken, deshalb machte ich mich an die Aufgaben. Er stellte das Tablett auf den Boden und kam auf mich zu. Er kniete sich vor mir auf den Boden und zog mich zu einem Kuss nach unten. Unsere Zungen berührten sich und wir ließen uns einfach gehen. Wir versanken in einem langen zärtlichen Kuss. Er zog mich vom Stuhl und wir lagen küssend auf dem Boden. Er fuhr mit der Hand über meinen Bauch und ich bekam immer mehr das Gefühl das er wieder versuchte mich ins Bett zu bekommen. Ich ließ ihn machen und er begann meinen Hals zu küssen. Ich bekam eine totale Gänsehaut und ich war innerlich am kämpfen. Mein Herz sagte mir ich wäre schon bereit dafür, während mein Kopf sich total dagegen sträubte. Ich wollte es nicht und doch ließ ich es zu. Es gefiel mir. Seine Küsse an meinem Hals waren so sanft und zärtlich. Als er mit der Hand unter mein Top ging, ging es mir dann zu weit. Ich nahm seine Hand, ganz zärtlich, und zog sie aus meinem Top heraus. Er sah mich an und sah dabei nicht sehr glücklich aus. Ich setzte mich auf und sah ihn an. „Was hast du dagegen? Was sträubst du dich so sehr?“, fragte Chiaki und in seine Stimme lag ein Unterton der mir gar nicht gefiel. Er war vorwürfig und gemein und hörte sich danach an als wenn er mich bedrängen wollte. Ich drehte den Kopf weg um nicht in seine Augen zu sehen, die vor Enttäuschung schrieen. „Liebst du mich etwa nicht mehr? Ist es das? Willst du mich nicht?“, fragte er und kam nun immer näher. Sein Ton hatte sich bei der letzten Frage ins Bedrohliche geändert und ich bekam langsam Angst vor Chiaki. Ich rutschte nach hinten und saß schon fast an der Wand doch Chiaki kam immer näher. „Ich kann nicht mehr warten.“, flüsterte er und drückte meine Hände an die Wand. Er küsste meinen Hals und ich war zu geschockt um mich zu rühren. Ich konnte nicht einmal schreien, geschweige denn bewegen. Er küsste meinen Hals und griff mit den Händen nach meinen Brüsten. Ich sagte nichts und tat nichts dagegen, sondern saß nur da und mir schossen Gedanken durch den Kopf. Ich hätte nie gedacht, dass er das je tun würde und ich war immer noch starr vor Schock. Mir fiel kein triftiger Grund ein warum er das tat. Er zog mein Top aus und öffnete meine Hose. Ich stierte geradeaus und war immer noch hilflos. Ich wurde erst wieder in die Realität gerissen als er mit der Hand in meine Hose griff und mich im Schritt streichelte. Ich riss die Arme hoch und gab ihm eine Ohrfeige, sodass er sofort zur Seite kippte und umfiel. Ich sprang auf und als ich meine Hose wieder zumachte hob ich mein Top auf und rannte in Richtung Haustür. Ich zog das Top an und riss die Tür auf. Ich rannte auf den Aufzug zu und klatschte meine ganze Handfläche auf den ohnehin schon lädierten Knopf. Es zischte und es flogen nur so die Funken. Ich drehte mich um, unschlüssig was ich tun sollte. Aus der Tür stürmte Chiaki und rannte mir hinterher. Ich vergaß den Aufzug und rannte die Treppe herunter. Drei Stufen langen nur noch vor mir als ich stolperte. Ich fiel nach vorne und machte mich auf den Aufprall gefasst. Das einzige was ich dachte war, dass es jetzt aus war. Ich fiel und klatschte auf die Fliesen des Foyers auf. Ich rollte mich auf den Rücken um zu sehen wo Chiaki war. Er stand oben in der ersten Etage und war außer Atem. Ich sprang auf und rannte aus dem Gebäude. Es regnete immer noch in Strömen und es war eiskalt doch das war mir in diesem Augenblick egal. Ich wollte nur noch weg von Chiaki. Ich hatte Angst vor ihm. Ich rannte eine Gasse entlang wo alles dunkel und still war. Mir brannte die Lunge und ich war schon an die Grenze meiner Laufkünste gestoßen. Doch die Angst trieb mich weiter. Ich rannte und konnte ihn hinter mir schreien hören. Er kam immer näher und näher und ich bekam wieder eine große Angstwelle. Mir wurde immer bewusster, dass ich nicht mehr lange durchhalten konnte. Ich rannte immer weiter und sah schon die Straße. Ich rannte und rannte und als ich endlich auf der Straße stand blieb ich stehen und schrie um Hilfe. Ich sah ein Großes Licht genau vor mir und ich hörte ein großes lautes Hupen. „MARRON!!“, schrie Chiaki und als er mich eingeholt hatte schupste er mich von der Straße und nach einem dumpfen Aufschlag fuhr der Laster weiter. Ich blickte starr vor Angst auf den nassen Bürgersteig und war mir sicher zu wissen was passiert war. Ich hörte einen ohrenbetäubenden Knall und als ich aufblickte war Chiaki nicht mehr auf der Straße. Dann wurde alles um mich herum schwarz und ich wurde ohnmächtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)