Augenblicke von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 9: Geklärte Verhältnisse -------------------------------- *grins* IHr könnt alle so schön betteln. Und deshalb machen wir auch gleich mit einem neuen Kapitel weiter. Doch nicht ohne noch ein paar Worte von mir zu verlieren. Kilma willst du mich ärgern oder warum schreibst du deine sämtlichen Kommis immer unter dem ersten Kapitel? Ich meine ich habe mich schon dran gewöhnt, aber es wirkt doch irgendwie ..., naja so halt eben. *am Kopf kratz* Und dann weiß ich nicht was ihr alle gengen Naohito habt. Er ist ein lieber Kerl der sich rührend um seine Freundin kümmert. Außerdem sind die beiden noch nicht lange zusammen. Da kennt man sich noch nicht so genau. Was die Fanart angeht, möchte ich sie selbstverstädnlich sehen und wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich sie auch unter dieser meiner Fic unter den Charas mit online stellen. Damit auch jeder sie in geballter Form sieht. Selbstverständlich mit dem Namen des Künstler. Nunja bin gespannt ob und wer alles mitmacht. Immerhin könnt ihr besser zeichnen als ich. Denn eigentlich hatte ich mir vorgenommen für jede Fic ein Bild zu zeichnen. Aber beim wollen ist es geblieben. Erstens kann ich es nicht so gut und zweitens hab ich dafür keine Zeit mehr. Denn das Schreiben nimmt schon unheimlich viel Zeit in Anspruch. ________________________________________________________________________________ So kam der Abend. Alle anderen fanden sich allmählich ein. Ran hatte sich erholt und beobachtete, wie die anderen sich erschöpft in Richtung Bad begaben um sich zu säubern. Sie wusste der Tag heute hatte sie weit zurückgeworfen. Ihr Haus war mehr als nur im Rückstand. Erst der Regen von gestern, heute dieser Unfall. Von den anderen unbemerkt verließ sie den Raum. Sie wollte allein sein. Einfach nur allein sein. Mit sich selbst und ihren Gedanken. Leise trat sie vor die Tür. Der Wind hatte aufgefrischt. Er fuhr durch ihr Haar und trieb es in ihr Gesicht. Mit einer lässigen Kopfbewegung warf sie es wieder nach hinten. Dann zuckte sie zusammen. Sie hob die Hand und rieb ihr Auge. "Was ist?" Ran schaute blinzelt hinter sich. Die Stimme kam ihr unheimlich bekannt vor. Da war es jemanden doch nicht entgangen, das sie das Haus verlassen hatte. "Mir ist was ins Auge geflogen.", murmelte sie Shin-ichi zu und rieb weiter. "Lass mal sehen." Shin-ichi griff nach ihrem Kopf und drehte ihn so, das er bessere Sicht hatte. Dann angelte er ein Taschentuch hervor, hielt Rans Auge offen und wischte ihr vorsichtig mit einer sauberen Ecke den Schmutz aus dem Auge. "Sag mal küsst ihr euch?" Sonoko stand hinter Shin-ichi. Er drehte sich um und erblickte neben Sonoko, Shizue und Naohito. "Ihr seid überführt.", blaffte Shizue. "Es war klar, wenn Ran verschwunden ist, das du dann in ihrer Nähe bist. Ihr schleicht euch immer zusammen heimlich weg." "Das ist nicht wahr." Shin-ichi war sauer. "Du willst also abstreiten das ihr euch trefft um euch zu küssen?" Groll erfüllte Naohito. "Mir ist was ins Auge geflogen und Shin-ichi war so nett mir zu helfen." Ran blickte ihn mit gerötetem Auge entgegen und schob sich dann an Shin-ichi vorbei. "Ich will wissen was ihr immer seht!" Dann betrat sie wieder das Haus. "Es sah wirklich so aus, als würdet ihr euch küssen.", meinte Sonoko trocken und folgte ihr. "Ich wollte nur mal allein sein. Das war alles." "Shin-ichi lässt dich nicht allein. Ich denke er macht sich Sorgen um dich. Du hast heute Mittag ganz schön blass ausgesehen. Da wollte er sicher nur nach dir sehen und dir helfen.", murmelte Sonoko vor sich hin. Shin-ichi klingelte am Tor. Yukiko öffnete. "Wie seht ihr denn aus?" "Wir sind gefallen. Und Ran traut sich jetzt nicht nach Hause. Weil sie so schmutzig ist.", erläuterte Shin-ichi seiner Mutter und schaute sie bettelnd an. Er wusste, wenn er sie so ansah, wusste sie immer eine Lösung. "Na dann kommt erst mal rein. Das regeln wir schon." Yukiko schob die beiden Kleinen vor sich her. Ran nickte nur unauffällig. Shin-ichi versuchte immer ihr zu helfen, ihr ihre Angst zu nehmen oder sie aus einer Zwickmühle zu befreien. Irgendwie konnte sie sich darauf verlassen, das er da war, wenn sie Hilfe brauchte. Und sei sie noch so unbedeutend. Im Hauptraum wurden sie unwirsch empfangen. Die Jungen murrten, weil sie heute länger warten mussten. Zwei weibliche Nachzügler nahmen das Bad länger in Beschlag. Doch schon bald waren die beiden da und die Jungen konnten die Räumlichkeit nun auch endlich nutzen. "Hey Kudo." Naohito stieß Shin-ichi an. "Kannst du mir nicht ein paar Tips bezüglich Ran geben?" "Was meinst du?" "Naja du kommst dichter an sie heran als ich. Von der Nähe und von dem Vertrauen das sie zu dir hat, davon träume ich nur." "Ich verstehe immer noch nicht was du von mir willst." Shin-ichi betrat eine Duschkabine. Naohito die neben ihm. "Na du hast doch Ran bestimmt schon mal geküsst oder? Wie hast du es angestellt, das sie es zulässt?" "Ich habe Ran noch nie geküsst." "Du hast sie noch nie geküsst?" "Nein warum sollte ich es tun?" "Ach komm, ihr sagt zwar das ihr nur gute Freunde seit, aber mal ehrlich ihr wart doch zusammen." "Nein waren wir nicht." "Ist das dein Ernst?", fragte Naohito ungläubig. "Ist es." Shin-ichi war fertig. Naohito hatte einen Punkt angesprochen, den er sich selbst sehnlichst gewünscht hatte, aber zudem er nie den Mut gefunden hatte. Und nun fragte Naohito ihn nach Tips, die er selber immer gebraucht hätte. Wie sollte er solche geben, wenn er es selbst nie geschafft hatte Ran näher zu kommen? Naohito war schließlich weiter als er es jemals war. Nur schien der es nicht zu sehen. Naohito, er geht mit ihr und er selbst hat das Nachsehen. Auch Naohito schwieg. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte doch immer geglaubt, das Ran und Shin-ichi mehr als nur Freunde waren. Der nächste Tag brach an. Ran folgte Naohito. Dort angekommen, stellte sie fest, das Naohito den Rest des gestrigen Tages verbracht hatte neue Balken zu organisieren und die eingestürzte Hälfte des Gerüstes zu demontieren. Was auch sein musste, wie er ihr erklärte, weil sie sonst die Balken nicht ohne Probleme in die Mitte transportieren konnten. Also war ihre gestrige Arbeit von vornherein ein Flop gewesen. Mürrisch erlaubte Naohito Ran, das sie mit anpacken durfte. Wobei Ran immer noch überzeugt war, erst die Balken zu streichen. "Shizue streicht auch erst alle Balken.", versuchte sie Naohito zu überzeugen. Doch der stellte sich taub. Ran fühlte sich so langsam überflüssig. Irgendwann stahl sie sich davon. Fest daran glaubend, Naohito würde sie sowieso nicht vermissen. Ihr Weg führte sie zu einem gewissen Baumhaus. Verstohlen beobachtete sie die beiden. Shin-ichi diskutierte eifrig mit Shizue. Allerdings sah er ziemlich ärgerlich aus, denn er deutet wild gestikulierend in die Höhe. Um was es ging, konnte sie nicht erkennen. Doch was sie erkannte, war das die beiden auch irgendwie nicht groß weiter gekommen waren. Schließlich machte sie sich auf den Weg zurück. Sie wollte nicht, das Shin-ichi sie entdeckte und Naohito sie am Ende doch noch suchte. "Wo warst du?", fragte Naohito als er Ran zu Gesicht bekam. "Auf dem Klo.", log sie ohne dabei rot zu werden. Am Nachmittag stellte sie fest, das ihr Haus nun doch ein Stück vorangekommen war. Morgen würden dann die Bodenbretter verarbeitet werden. Der Abend verlief vorerst ohne Vorkommnisse. Solange bis Shizue wieder einmal lautstark auf sich aufmerksam machte. "Aber Shin-ichi…", jammerte sie. "…was kann ich dafür. Ich muss mich erst daran gewöhnen." "Daran gewöhnen? An was? Ans zupacken? Wir könnten schon viel weiter sein, wenn du mal ein Zahn zulegen würdest." "Ich mache so schnell ich kann." Sie warf sich Shin-ichi an den Hals. Der befreite sich aus der Umklammerung. "Du machst zu lange Pausen. Manchmal habe ich den Eindruck, du willst nicht. Denn ich möchte dir nicht unterstellen, das du es nicht kannst." Er ließ sich auf seine Matte nieder. Shizue warf sich gleich neben ihn. Shin-ichi schob sie ein Stück von sich weg. "Shizue, tu mir einen Gefallen, lass mir Luft zum atmen." In Ran kochte es. Diese Shizue war dermaßen aufdringlich und klammerte sich an Shin-ichi das es ihr schlecht wurde, selbst wenn sie nur daran dachte. Und dieses Theater was sie hier aufführte war so was von peinlich, das man sie sich eigentlich in Grund und Boden schämen müsste. Alles in allem reichte es Ran langsam. "SHIZUE!", rief sie durch den Saal und sprang auf. Sie griff sich ihre Sachen und stapfte zornig zu ihr hinüber. "Wir werden tauschen." Ran war sich sicher das Shizue nicht gegen sie antreten würde. "Du kannst mit Naohito zusammen weiter bauen. Bei ihm brauchst du nichts tun. Kannst deine Fingernägel pflegen und zusehen. Das wird nämlich von mir verlangt. Und ich werde dafür deinen Job machen." Shizue lächelte überlegen. "Vergiss es." Ran ließ ihre Sachen fallen, ging in Angriffstellung und Shizue zuckte zusammen. "Verschwinde.", fauchte Ran wütend. "Ich schlafe ab sofort hier. Und wenn du nicht freiwillig gehst…" Rans Blicke funkelten. Shizue erhob sich und ging zu dem Platz, an der Ran bisher noch gelegen hatte. "Damit wirst du nicht durchkommen.", murmelte sie im weggehen. Naohito sah erst Ran, dann Shizue verblüfft an. Das was eben passiert war, konnte er nicht glauben. Noch völlig von der neuen Situation überrascht, reagierte er überhaupt nicht. Ran jedoch legte sich auf ihren neuen Platz. "Wie kommt es denn?" Shin-ichi hob skeptisch eine Augenbraue. "Halt die Klappe und gib Ruhe." Ran rollte sich auf die Seite und drehte Shin-ichi den Rücken zu. Die Courage die sie eben aufgebracht hatte, erstaunte sie selbst. Doch nun war es geschehen und sie musste weiter machen. Jetzt gab es kein zurück mehr. Und Sonoko schmunzelte leise vor sich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)