Retour à Paris von das_inale (Noir x Floréan) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- so, ihr lieben! das hier ist jetzt also meine zweite fanfiction. mir selbst gefällt sie eigentlich ganz gut. bin ein bisschen stolz! =) aber bevor ich jetzt mit disclaimer usw anfange, erst mal was gaaaannnz wichtiges: dieses ff hat nämlich eine widmung! jawohl, ja! *nick, nick* es ist meiner seelenverwandten shini gewidmet, die b-day hat!!! ich wollte dir unbedingt was zum geburtstag schenken, aber irgendwie fehlte mir ne zündende idee. und unser brenner ist auch hinüber, was meine kreativität in sachen geschenk ziemlich einschränkte. *lol* deshalb hab ich mich entschieden, dir ein bisschen von meiner "künsterlischen schöpferkraft" zu schenken. (mein gott, was ich heute wieder für einen müll quatsche!! *kopf schüttel*) du kennst gorgeous carat zwar nicht, aber vielleicht ist meine ff für dich ein anstoss es zu lesen. (solltest du wirklioch! ist toll!) nun, ich hoffe es gefällt dir trotzdem und wünsche dir einen wunderschönen geburtstag. (auch wenn das ff vermutlich erst kurz nach deinem b-day on sein wird.) und jetzt zum offiziellen teil: disclaimer: keiner der charaktere gehört mir und ich verdiene hiermit kein geld. die personen gehören, genau wie die grundstory einzig und allein you higuri. pairing: noir x floréan ach, und so was wie das collier de lafanêtre gibt es in echt natürlich nicht! das entspringt meiner wirren fantasie. ^^ und bitte, leute!! bitte, bitte, schreibt mir nen kommi! eure meinung ist mir wichtig! Retour à Paris -Neapel- Floréan stand im Salon eines teuren Hotels und hielt einen blauen Juwel gegen das Licht. Fasziniert schaute er hindurch. "Was tust du denn da?", richtete sich eine Stimme an ihn. Doch Noirs Frage störte ihn nicht in seiner Träumerei. "Wenn man ihn ins Licht hält und durchschaut, sieht er genauso aus wie das strahlend blaue Meer dort in der Grotte." Bei diesen Worten musste Noir schmunzeln. Für Floréan war das Juwel lediglich ein wunderschöner Stein. Er beneidete ihn fast um diese Naivität. Zwar verzauberten ihn Juwelen selbst auch - das war ja sozusagen die Grundlage seines Berufes -, doch sah er in ihnen gleichzeitig immer ihren Wert in Francs. Na ja, außer bei zwei ganz besonderen Amethysten. Die waren einfach unbezahlbar... "Tja, vielleicht schlummert ja auch in ihm ein göttlicher Schatz!" Floréan löste nun endlich seinen Blick von dem blauen Stein und schaute Noir direkt in die Augen. "Ja, bestimmt!" Seine Augen strahlten Noir so hell an, dass es diesem schwer viel sich von ihnen zu lösen. Mit den Worten "Ich geh dann mal hoch." verschwand er dann schließlich in sein Zimmer. Dort angekommen, zog Noir sein Jackett aus und löste seine Krawatte. Beides warf er achtlos über einen Stuhl und ging in Richtung Fenster. Stumm starrte er hinaus, zog gelegentlich an seiner Zigarre und dachte nach. "Azura, wo zur Hölle steckst du? Was hast du vor?" Erst jetzt begann er ganz langsam zu begreifen, dass es den Azura, den er kannte nicht mehr gab. Der, der ihm damals das Leben gerettet hat, trachtet ihm heute nach eben diesem. Doch nicht nur ihm - und das war ja das Schrecklichste an dieser ganzen Geschichte! Floréan, Laila und die anderen standen in der Schusslinie und Noir konnte einfach nicht zulassen, dass ihnen etwas passiert, besonders ihm nicht! Das war eine Sache zwischen Azura und ihm selbst. Allerdings sagte ihm eine Stimme in seinem Kopf, dass er sich darüber in nächster Zeit keine Sorgen machen muss. Azura würde nicht so schnell wieder auftauchen, das sagte ihm sein Gefühl. Zwar hatte er sich einmal in Azura getäuscht, doch jetzt lag er richtig, da war er sicher. Schließlich ist das Einschätzen der nächsten Handlung seines Gegners ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit als Meisterdieb Noir und auf diese freute er sich nun eigentlich fast schon wieder. Nach diesem gefährlichen Abenteuer, schien ihm das illegale Entwenden beinahe unbezahlbarer Wertgegenstände schon wie so gut wie "alltäglich"... -Paris- "Floréan!!!!" Schreiend lief der kleine blonde Junge Noël auf Floréan zu und sprang in dessen Arme. "Ich hab dich so vermisst!" "Ich hab dich auch vermisst, Noël!", antwortete Floréan lachend. Sofort setzte der kleine Franzose seine Begrüßungszeremonie fort: "Hallo, Laila! Wie geht es dir? Oh, du bist ja verletzt? Was hast du denn am Fuß? Habt ihr noch ein Abenteuer erlebt, nachdem wir zurückgefahren sind? Erzählt ihr es mir?" "Jetzt mach mal halblang, du kleiner Naseweis", antwortete die junge Frau, "wir sind doch gerade erst die Türe rein." "Genau und Floréan sollte sich jetzt ohnehin lieber etwas ausruhen. Die Fahrt war lang.", stimmte Noir Laila zu. "Was? Aber mir geht es gut. Ich bin nicht müde. Schlafen kann ich auch später noch." "Nein, kannst du nicht. Ich hab heute Abend nämlich schon was mit dir vor." "Was soll das heißen?" "Na ja, jetzt wo Laila fürs Erste ausfällt, braucht ich dich heute Abend als Arbeitsgehilfen." "Wie bitte?! Du spinnst wohl! Wir sind noch keine Stunde wieder in Paris und du hast schon einen Raubzug geplant? Wie geht denn das?" "Ach, ich hab auf dem Weg hierher ein paar interessante Neuigkeiten von unserem Kutscher erfahren, unter anderem, dass das Collier de Lafanêtre heute Abend einmalig in Paris ausgestellt wird. Es gehört einer alten Adelsfamilie aus der Provence, die es in der Regel unter Verschluss hält. Deshalb ist diese Ausstellung auch nur für einen kleinen Kreis adeliger Pariser zugänglich. Was für ein Zufall, dass ich eine Einladung für dieses Spektakel erhalten habe." "Wo hast du die denn nun wieder her?", staunte Floréan. "Das", antwortete Noir grinsend, "ist nun wirklich ein Berufsgeheimnis." "Ich kam mir mehr als nur lächerlich vor!", beschwerte sich Floréan. "Also, ich fand es amüsant!", entgegnete Noir. Sie befanden sich in Noirs Arbeitszimmer, wo dieser das gerade erbeutete Collier sicher in einem geheimen Fach in einem Bücherregal versteckte. Er wollte es erst in ein paar Wochen zu Geld machen, wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist. Es würde zu viel Aufsehen erregen, wenn das Stück sofort auf dem Schwarzmarkt auftauchen würde. Dann könnte er jedoch auch endlich seine Schulden bei Michel bezahlen. Es war ihm nämlich äußerst unangenehm selbst bei jemandem Schulden zu haben, erst recht bei Michel! "Aber wie hast du das gemacht? Du meintest, ich solle einen Schwächeanfall vortäuschen, bist weggerannt, "um mir ein Glas Wasser zu holen", und warst fast augenblicklich wieder da - mit dem Glas -, hast mich auf die Beine gezogen und gesagt, du würdest mich lieber nach Hause bringen. Da hattest du das Collier dann also schon in der Tasche." "Tja, ich bin eben flink. Nicht umsonst schimpft man mich im Paris "Meisterdieb". Und das Beste daran ist, dass mich niemand verdächtigen wird. Schließlich war ich auch den ganzen Abend auf dieser - übrigens ziemlich tristen - Gesellschaft, wo mich also genug Leute ständig gesehen haben. Folglich kann ich es auf keinen Fall gewesen sein, der das Schmuckstück geklaut hat." "Du bist unmöglich!", antwortete Floréan ihm und wollte dabei ernst klingen, auch wenn er Noirs kindliche Art, mit der er über seinen gelungenen Raubzug redete, eigentlich ganz süß fand. "Und dass ich dir dabei auch noch geholfen habe, ist nicht zu fassen!" " Du hast dich aber nicht dagegen gewehrt." "Hätte das was gebracht? Dann wärst du doch nur wieder mit diesem "Du gehörst mir"-Quatsch gekommen. Und was soll ich dagegen machen? Ich hab eben Schulden bei dir." "Ja", Noir drehte sich von Floréan weg und begann den Knoten seiner Krawatte zu lösen, "so ist das eben. Aber weißt du, eigentlich hatte ich gerade für einen Moment nicht daran gedacht, dass du nur deshalb hier bist, weil du mir Geld schuldest und somit gar keine andere Option hast." Jetzt tat es Floréan schon wieder Leid, was er gerade gesagt hatte. Es war nicht ganz so ernst gemeint gewesen wie Noir es scheinbar aufgefasst hat. "Weshalb sollte ich sonst hier sein?" Noir hielt in seiner Bewegung inne und drehte sich mit traurigem Blick wieder zu Floréan um. Dieser schaute ihn einen Moment unverstehend an, senkte dann aber schnell seine Augen und ein leichtes Rot huschte über seine Wangen. "Also...ich...ich gehe dann auch mal..." Doch Floréan hatte keine zwei Schritte in Richtung Tür gemacht, als Noir ihm schon den Weg versperrte. "Warte, Floréan!" Der blonde Mann war stehen geblieben, blickte jedoch weiterhin auf den Boden, wodurch auch Noir ein bisschen unsicher wurde und sagte: "Weiß du, ich meinte doch nur, dass ...dass ich es schön fände, wenn du auch einfach so bei mir bleiben würdest. Aber ich habe Angst, dass, wenn ich dir zum Beispiel deine Schulden erlasse, dass du dann einfach weggehst." Plötzlich ergriffen zwei zarte Hände Noirs und dieser schaute fast erschrocken auf und direkt in Floréans leuchtende Augen. "Das wünsche ich mir doch eigentlich auch, aber ich dachte es sei dir dann vielleicht nicht mehr recht, wenn ich hier bin." "Spätestens seit der Sache in der Burg der Tempelritter, dachte ich, dass dir klar ist, dass ich mir nichts mehr ersehnte, als dass du ständig bei mir bist. Da reicht es mir schon aus, wenn du mich nur mit deinen wunderschönen Amethysten anschaust." Vorsichtig legte er seine Hand auf Floréans Wange und zog ihn näher zu sich. Der Blonde schloss automatisch seine Augen und nach einer scheinbar endlosen Sekunde trafen sich ihre Lippen. Es war ein sanfter, fast ängstlicher Kuss, und doch durchströmte Floréan eine ungeahnte Wärme. Nachdem sie sich ganz langsam wieder voneinander lösten, scheute Floréan abermals Noirs Blick und trat einen Schritt zurück. "Ja, also dann werd ich mal..." "Ja, in Ordnung." Der blonde junge Mann hatte den Türknauf schon in der Hand, als ihn die Stimme des anderen wiederum zurück rief. "Floréan..." "Ja?", antwortete er ohne seinen Blick von der Tür abzuwenden. "Ich...", Noir räusperte sich, "ich wünsche dir eine gute Nacht." "Danke, Noir. Gute Nacht!" Als Noir die Augen öffnete, war es um ihn herum noch dunkel, doch irgendetwas hatte ihn geweckt. Er schaute zur Seite seines Bettes und konnte dort eine Gestalt erkennen, die ihn offenbar betrachtete. "Floréan?" Der junge Mann zuckte zusammen, offenbar hatte er nicht erwartet, dass Noir aufwachen würde. "Oh, entschuldige. Hab ich dich geweckt?" "Ja, schon, aber das ist nicht so schlimm. Was ist denn los?" "Ich ...ich konnte nur nicht schlafen." "Und dann stellst du dich mitten in der Nacht in mein Zimmer?!" Der Dunkelhaarige setzte sich auf, um seinen unerwarteten Besucher genauer beobachten zu können. "Ich habe darüber nachgedacht, wovon wir vorhin gesprochen haben und wollte dir einfach nur gern das hier geben." Wegen der Dunkelheit hatte Noir zunächst Probleme zu erkennen, was sich in Floréans ausgestreckter Hand befand, doch durch einen Lichtstrahl des Mondes, der sich durch die zugezogenen Vorhänge schlich, erkannte er den blauen Juwel, den Floréan aus den Schatz der Tempelritter entwendet hatte. "Was soll ich damit? Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich damit nichts anfangen kann." "Hör auf zu lügen! Es ist ein blauen Diamant und bestimmt genug wert, um meine Schulden zu bezahlen." "Woher...?" "Ich habe gehört, was Michel in Neapel zu dir gesagt hat." Noir war schockiert, Kälte legt sich wie eine Klaue um sein Herz. Floréan wollte seine Schulden bezahlen?! "Dann hast du es dir also anders überlegt: Du willst fort.", seine Stimme klang resigniert und er hatte seinen Blick von Floréan abgewendet, auch wenn er ihn in der Dunkelheit ohnehin nur schemenhaft wahrgenommen hatte, "Das tut mir Leid. Ist es weil ich dich vorhin ... Also, wenn dir das unangenehm war, tut mir das Leid. Ich meine, wenn -" "Moment mal! So war das doch gar nicht gemeint!", der junge Mann setzte sich auf die Bettkante und schaute dem anderen schüchtern ins Gesicht. "Ich will nicht weggehen. Ich will dir doch nur beweisen, dass ich nicht nur wegen eines Schuldscheines bei dir bleibe." Die Kälte wich von Noirs Herz und an seine Stelle trat ein unbekanntes Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Stürmisch umarmte er jetzt Floréan. Ganz fest drückte er den Blonden an sich, als wollte er sicher gehen, dass er ihn nicht verliert. Dieser war zuerst von diesem plötzlichen Überfall überrascht, schloss dann aber auch seine Arme um den warmen Körper des anderen. "Wenn du wüsstest, was mir das bedeutet! Ich...ich liebe dich, Floréan." Beiden stiegen nun Tränen in die Augen. "Das ist so schön!", antwortete Floréan schluchzend, "Weißt du, ich hatte trotzdem irgendwie Angst, dass -" Doch mehr konnte er nicht sagen, da sein Mund schon durch einen zärtlichen Kuss von Noir verschlossen wurde. Wieder spürte Floréan wie sein Herz schneller pochte und Wärme sich in seinen ganzen Körper ausbreitete. Vorsichtig erwiderte er den Kuss und gab sich vertrauensvoll in Noirs Umarmung. "Du sollst doch nicht so viel reden", sagte Noir mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Ältere ergriff nun eine Hand des Meisterdiebes, legte den blauen Diamanten in diese und schloss bekräftigend Noirs Finger um den Stein. "Nein", entgegnete da der Dunkelhaarige, "ich brauche das nicht. Behalte den Diamanten - als Erinnerung. Ich schenke ihn dir. Die einzigen Juwelen, die ich brauche, hast du mir gerade geschenkt..." -ENDE- kommi schreiben nicht vergessen! ^-^ ach und danke fürs lesen!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)