Lucky Twelve von Mikito ================================================================================ Kapitel 4: Showdown ------------------- Fandom - Yellow Pairing - Taki x Go x Taki Warnung - Shonen Ai, Drama, Death, Angedeutete Gewalt Raiting - PG 16 Autor - ich *wer auch sonst* Disclaimer - immer noch nix mir *heul* und Geld.... na das krieg ich dafür auch net Kapitel 4 von 4 "..." Bla bla »...« Denk denk Lucky Twelve ~o~ Showdown ~o~ Die untergehende Sonne ließ ihr Farbenspiel über den Himmel gleiten. Go stand gegenüber dem Lovehotel verborgen in einer Gasse und wartete auf Hatozaki. Als dieser sich endlich blicken ließ, steckte er seinen Sender an und testete ihn. Er zwang sich, nicht an Taki zu denken und daran, was dieser in diesem Moment von ihm hielt, sondern konzentrierte sich voll und ganz auf sein momentanes Ziel. Rei! „Bist du bereit?“ Bejahend beantworte er die Frage von dem ruhigen Cop. „Okay! Dann los!“ Go schlenderte über die Straße und betrat das Lovehotel. Alle Vorkehrungen waren getroffen und er hoffte, dass alles so verlief, wie er es sich gedacht hatte. Energisch öffnete er die Eingangstür und blieb in der Lobby stehen. An der Rezeption stand ein kleiner, schmächtiger, etwa 20jähriger Kerl mit strohblondem Haar und eisblauen Augen und ließ ihn nicht aus den Augen. Nachdem Go sich auch nach zwei Minuten nicht vom Fleck gerührt hatte, machte sich der Portier bemerkbar. „Kann ich Ihnen helfen? Oder warten Sie auf jemanden?“ „Ich suche Rei! Ist er hier?“ Go näherte sich dem Knaben. „Es tut mir leid, aber...!“ Weiter kam der Bursche nicht, denn Go griff über den Tresen und drehte ihm am Kragen die Luft ab. „Sag ihm, dass Go da ist. Aber ein bisschen plötzlich!“ Hart stieß er den Kerl zurück gegen die Wand und hörte die Schlüssel leise klirren. Wie ein Wiesel verschwand dieser in einer Seitentür. Keine Minute verging und schon stand der Gesuchte vor Go. „Na, das ist aber eine Freude. Go! Schön, dich mal wieder zu sehen!“ kam Rei freudestrahlend auf ihn zu. „Habe von dem Pech gehört, das euch zwei in meinem Etablissement heimgesucht hat. Sorry deswegen. Wenn du willst, könnt ihr gerne ein Zimmer umsonst als Entschädigung haben.“ „Das klingt gar nicht nach dir, Rei! Ich dachte, du wärst immer noch eifersüchtig auf Taki!“ „Ach komm schon, Go. Das ist ein alter Schuh. Das war vor einem Jahr. Du wirst doch nicht nachtragend sein. Ich habe aus meinem damaligen Fehler gelernt, weißt du. Ich habe es mir nämlich angeeignet, einen Fehler nur einmal zu machen. Aber... was reden wir denn hier im Eingang. Komm mit in mein Büro, da ist es viel gemütlicher.“ Rei drehte Go den Rücken zu und ging ihm voraus in ein geräumiges Büro. Ein riesiger Schreibtisch füllte fast die Hälfte des Zimmers. Die andere war gefüllt mit einer zwei Meter langen Couch, die mit vielen Spielkissen verziert war. Ein kleiner handlicher Tisch und zwei weitere große Sessel vervollständigten das Büro. «Etwas überladen... aber so war er schon immer...» „Setz dich doch! Was zu trinken?“ „Nein danke. So lange will ich nicht bleiben, dass deine Drogen bei mir wieder wirken!“ „Drogen? Ich? Ach Go, das habe ich hinter mir gelassen. Das Geschäft läuft gut, weißt du, und da habe ich Abstand zu dem Zeug genommen. Damit kommt man nur in Schwierigkeiten. Aber das weißt du ja,“ winkte der Jüngere lässig ab. „Wenn du meinst.“ „Nun, sag schon. Was führt dich hier her, wenn nicht eine Entschädigung für die missratene Nacht?“ „Das hier! Ich wollte, dass du es von mir erfährst!“ Go griff in seine Jacke, zog etwas hervor und warf es Rei gegen die Brust, dass es zu Boden flatterte. Rei bückte sich und betrachtete die Photographie schweigend. Der Dunkelhaarige ließ seinen Ex nicht aus den Augen. So entging ihm auch nicht, wie ein kurzes Grinsen über die schmalen Lippen wanderte, seine Augen schadenfroh aufblitzten. Das geschah alles im Bruchteil einer Sekunde und überzeugte Go nun erst recht davon, dass Rei der Übeltäter war. „Das tut mir leid!“ brachte er beherrscht hervor, als er Go das Bild zurückreichte. „Wann ist denn die Beerdigung? Immerhin habe ich ihn kurz kennen gelernt und möchte ihm doch meinen Respekt zollen.“ „Interessiert dich überhaupt, warum er es getan hat? Oder freut dich sein Anblick so, dass du nur Mitleid heuchelst?“ „Go! Was unterstellst du mir. Ich sagte doch, dass mir die alte Geschichte leid tut. Und was ihm passiert ist... dafür kann ich nun wirklich nichts. Was kann ich auch dafür, dass er sich die Pulsadern öffnet.“ „Stand das nicht so in deinem Plan?“ Wie ein Löwe schlich sich Go näher auf Rei zu. „Hast du nicht damit gerechnet, dass er daran zerbricht? Oder war dein Mixer so von seinem Teufelszeug überzeugt? Oh ja. Es war am Anfang leicht. Für Taki und auch für mich. Aber soll ich dir was sagen, Rei, meine Perle? Die Droge ist scheiße... die Erinnerung kommt zurück. Nach drei Tagen lichtete sich das Dunkel und daran ist er zerbrochen. Hat geschrieen, nichts hat mehr geholfen. Er konnte sich nicht mehr beruhigen. Jede Berührung wurde zur Höllenqual für ihn.“ Go stand nun direkt vor dem Kleineren. „Das verzeih ich dir niemals. Dadurch bekommst du mich nicht. Du hättest kein Kondom für mich benutzen sollen. Denn es war das letzte, was du je von mir bekommen hast. Ich werde dich langsam zugrunde richten bis du mich anflehst, es zu beenden, Rei. Du hast den Bogen überspannt... Die Polizei hast du hinters Licht geführt. Mich nicht! Ich will Rache und ich werde sie bekommen, meine Perle.“ Brutal griff Go an Rei’s Kinn und hob es zu sich empor. „Du hast einen weiteren Fehler gemacht. Du hast mich unterschätzt!“ „Nun, Go. Das würde ich nicht sagen,“ grinste Rei. Sah knapp an dem Größeren vorbei. Go’s Reaktion war eine Sekunde zu langsam, als er bewusstlos zu Boden ging. „Tja, Go! Du hast mich unterschätzt und dann nicht zum ersten Mal. Ich bin der Sieger. Du gehörst mir und ich werde meinen Spaß mit dir haben. Jetzt, da er endlich aus dem Weg ist.“ Laut lachte Rei auf. „Das Lachen soll dir im Hals stecken bleiben!“ erklang es kalt von der Tür her und ließ sowohl Rei als auch den Jüngling von der Rezeption in der Bewegung innehalten. ~*~ Flashback ~*~ «Ich muss hier raus... Go ist in Gefahr... ich kann ihn doch nicht einfach so seinem Schicksal überlassen... warum... Hier ist alles dicht...» Taki wanderte den Raum ab, ging sogar nochmals den Gang entlang, nichts. Kein Hebel. «Das kann doch nicht... hier muss es etwas geben... wenn er sich hier einschließt... muss es einen Mechanismus geben, der die Tür wieder öffnet...» Suchend ging er auf und ab, spürte, wie die Minuten verrannen. Minuten, die über Leben oder Tod entscheiden konnten. Schmerzhaft schlug er seine geballte Faust gegen die Wand. „Shit! Go!“ Seufzend sackte er auf die Knie. Spürte, wie sich erneut Tränen in seine Augen verirrten, doch er wollte jetzt nicht weinen. Nicht um Go und schon gar nicht wegen der hoffnungslosen Lage. «War das eben nicht ein Geräusch??» „HEY! HALLO!“ brüllte Taki mal ins Blaue los. Lauschte, hoffte auf eine Antwort. «Da war es schon wieder... ein Geräusch... woher??» Taki schaute sich um, ging zurück in den Raum und das Geräusch wurde lauter. Ein merkwürdiges Knarzen. Taki drehte und wendete sich in dem Raum, folgte dem Geräusch, bis er den Grund entdeckte. Verborgen hinter einer braunen Tafel, nicht von der Wand zu unterscheiden, es sei denn, man wusste, dass dort eine Vertiefung war, erspähte er einen Hörer. Taki nahm ihn an sich und hielt ihn sich ans Ohr. Drückte den Rufknopf und schon klang eine junge, klare Stimme aus dem Hörer. „Du bist doch Taki. Der Freund von Go, der mich damals bei den SD-Drogen gerettet hat?“ „Ja. Du bist Yukiya, Hatozaki’s Bruder?“ „Warum hat er dich eingesperrt?“ „Hör zu, Yukiya. Lass mich raus. Ich erklär dir alles aber ich habe keine Zeit, Go ist in Gefahr.“ „Hatozaki hat mir aber verboten, dich raus zu lassen.“ „Willst du dass Go etwas schlimmes passiert?“ „Nein!“ „Dann musst du mir glauben. Er schafft es nicht alleine. Bitte!“ flehte Taki mit voller Inbrunst, und hatte Erfolg. Keine drei Minuten später öffnete sich die verborgene Tür und Taki dankte es Yukiya, indem er ihn leicht auf die Schultern klopfte. „Danke. Ich hab wirklich keine Zeit für Erklärungen. Hast du ein Auto, Motorrad oder sonst was? Ich hab’s echt eilig!“ „Hier. Aber pass mir bloß auf mein Baby auf. Hat lange gedauert, bis ich meinen Bruder überredet habe, mir die Maschine zu kaufen.“ „Thanks!“ Taki schnappte sich die Schlüssel und schon wenige Minuten später röhrte die Maschine herzzerreißend auf. «Go, halt durch, ich bin unterwegs... Go? Hörst du mich?» Mit quietschenden Reifen hielt er die rote Maschine direkt vor dem Eingang des Lovehotels. Bevor er jedoch hineinstürmen konnte, wurde er von hinten festgehalten. „Er hat ihn. Er hat praktisch gestanden. Es ist überstanden. Wie kommst du überhaupt...!“ „Später! Go ist in Gefahr! Ihre Waffe!“ forderte Taki den Cop ungehalten auf. Nachdem er diese in den Fingern hielt, schlich er zum Eingang, lugte durch die obere Glasscheibe und sah, wie ein blondhaariger kleiner Kerl in einer Tür links vom Eingang verschwand. Ohne länger zu zögern betrat er nun das Lovehotel, in dem alles begonnen hatte. Ein eisiger Schauer lief über seinen Rücken, den er einfach ignorierte. Taki folgte mit gezogener und entsicherter Waffe dem Kerl in die Seitentür. ~*~ Flashback Ende ~*~ Kalt und gefühllos blickte er auf den kleinen Schnösel, der ihn zum Opfer gemacht hatte. Er hörte, wie sich Hatozaki von hinten näherte und den Blondhaarigen in Schach hielt. Mit einem raschen Blick stellte Taki fest, dass Go nur bewusstlos war und sich schon wieder zu regen begann. „So sieht man sich wieder. Perle! Du hast es echt drauf, dich mit den falschen anzulegen. Ich könnte dich hier und jetzt für das, was du mir angetan hast, erschießen. Und soll ich dir was sagen, Rei? Die Kugel ist mir für so einen... einen... Wurm zu gut. Nein. So tief wie du gesunken bist, du tust mir fast leid.“ „Uhmm... ah...“ regte sich Go, drehte sich auf den Rücken dann wieder auf den Bauch und stemmte sich langsam hoch. „Taki?“ „Ihr habt mich reingelegt! Ihr seit echt gut. Aber mein Zeichen habe ich euch aufgedrückt. Das bekommst du nicht mehr weg,“ kicherte Rei schadenfroh vor sich hin. „Er wird dich nicht mehr anfassen...“ Laut lachte Rei. „Ich muss dich enttäuschen, Rei. Du kannst uns nicht auseinander bringen. Das, was du getan hast, hat uns nur enger zusammengebracht.“ „WAS?“ keuchte der in die Enge getriebene auf. „Das kann nicht sein. Er müsste an seinen Erinnerungen, was alles mit ihm...“ „HALT’S MAUL!“ schrie Go ungehalten Rei an. „Die Droge wirkt. Keine Chance. Die Nacht ist verloren. Und ich bin dir deswegen dankbar.“ Go ballte seine Fäuste und schlug nun auf den Kleineren ein. Im Gegensatz zu damals hielt ihn Taki diesmal nicht davon ab. Als Rei wimmernd am Boden lag, griff Taki dann doch ein. „Lass ihn. Er ist es nicht wert.“ Sanft hielt er Go an der Schulter zurück. „Was zum Geier machst du eigentlich hier?“ raunzte der nun seinen Partner an. „Oh... Entschuldige, dass ich dein wertloses Leben gerettet habe,“ schnauzte dieser nun ebenfalls zurück. Die Spannung schien von beiden abgefallen. Rei geschlagen am Boden, der Blonde von Hatozaki hinausgeführt. Nun brach sich die Sorge über den jeweils anderen seine Bahn. „Hab ich dir nicht gesagt, dass ich nicht will, dass du dich in Gefahr begibst? Hörst du mir überhaupt einmal zu?“ „Leck mich!“ Wutschnaubend drehte sich Taki etwas von Go und nahm aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Ohne zu zögern hob er die Waffe und schoss, genau in dem Moment, wo ein weiterer Schuss sich löste und Go sich vor seinen Partner warf, rutschte Rei tödlich getroffen an der Wand hinab. Taki blickte entsetzte auf Go, der sich am Boden krümmte. „GO???“ löste sich ein Schrei von den blassen Lippen und Taki sackte neben seinem Liebhaber in die Knie. „Go... lass mich jetzt nicht alleine!“ Von den Geschehnissen in dem Raum abgelenkt gelang dem Blonden die Flucht. Hatozaki griff gleich darauf zu seinem Diensthandy, rief einen Rettungswagen und gab die Beschreibung des Flüchtigen durch. Danach betrat er den Raum, sah auf zwei Menschen, die sich fest umschlungen hielten. Oo~ In Taki und Go’s Domizil ~oO Vier Wochen war seit dieser verhängnisvollen Nacht vergangen und zum Glück, wie die beiden Diebe meinten, war die Erinnerung daran auch nicht zurückgekehrt. „Weißt du, Go... heute wäre unser zweimonatiges Zusammensein.“ „Ich weiß. Willst du etwa in den Club gehen?“ „Nein. Mir gefällt es hier in deinen Armen viel besser. Aber weißt du, was mir nicht aus dem Kopf geht?“ „Na, sag schon?“ mümmelte Go, während seine Hände geschickt über den entspannten Körper von Taki strichen. „Warum hast du die Kugel aufgefangen?“ „Weil ich dir gesagt habe, dass ich dich für den Rest meines Lebens beschützen werde. Und damit ist doch wohl alles gesagt. Hey! Ich liebe dich.“ „Du hast recht. Ich dich auch!“ Sanft erwiderte er die Berührungen seines Partners. Dieser hob sich den verführerischen Streicheleinheiten noch ein wenig entgegen. Schloss die Augen und ließ sich von seinem Partner verwöhnen. <<<<<<<<<<<<<<<<<< O W A R I >>>>>>>>>>>>>>>>>>> Thanks for reading ~ Danke fürs Lesen ~ Domo Arigato Und wieder ist eine Story beendet *seufz* Und wieder kann ich von vorne Anfangen.... *keuch* Die nächste Story von Yellow ist bereits in Arbeit.... Also man sieht sich.... *wink* Ach ja... Vergesst bitte nicht mir eure Meinung über meine Story da zu lassen *grinz* Eure Mikito Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)