The Guardian von Jess_400 (Z&N) ================================================================================ Kapitel 27: Meine Wohnung?! --------------------------- Kapitel 27- Meine Wohnung?! Hey, Ihr! Danke an alle meine Kommischreiber! Ich hatte nach meinem Urlaub sagenhafte 52 ENS im Eingang, das meiste Kommis! Sorry, dass ich nicht alle namendlich nennen kann, ihr seid einfach zu viele, aber an alle ein riesiges Dankeschön! Sie zögerte etwas mit der Antwort. "Naja, du warst in den letzten Tagen ein bisschen… abweisend." Mit der rechten Hand strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, seine Hand blieb an ihrem Hals. "Wann war ich denn abweisend?" "Naja, nicht gestern Abend, aber die Tage davor warst du irgendwie so abwesend… ich weiß auch nicht… so distanziert." "Wenn ich mich dir gegenüber rücksichtslos verhalten habe, dann tut mir das leid, Nami…" Er küsste sie. "… aber ich bin zurzeit sehr im Stress wegen der Kanzlei. Es kommt mir fast so vor, als ob die da gar nichts auf die Reihe kriegen würden…" "Und dein Fall?" "Der läuft super!" "Na also, du solltest dir nicht so viele Gedanken über die anderen machen, schließlich hast du selbst genug Arbeit zu erledigen!" "Du hast wahrscheinlich Recht… hey, was hältst du davon, wenn wir den morgigen Tag gemeinsam verbringen?" "Aber ich dachte, du hättest so viel zu tun?!" "Man kann ja wohl kaum verlangen, dass ich jeden Sonntag arbeite!" "Eine sehr gute Idee!" Nami drehte sich wieder um und zog ihn an sich. Am nächsten Morgen wusste er nicht, ob er geschlafen hatte oder die ganze Nacht wach gelegen hatte… da es allerdings noch recht früh war und Zorro sowieso nicht schlafen konnte, beschloss er joggen zu gehen. Das hatte ihn bisher immer auf andere Gedanken gebracht! Als er wieder nach Hause kam, war Nami bereits auf den Beinen, sie zog sich an. "Wohin willst du um diese Uhrzeit?" "Ich muss noch mal kurz in meine Wohnung, ne Maschine Wäsche starten. Ich bin in 10 Minuten wieder da, versprochen!" Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und war auch schon verschwunden. "PIEP- hier ist noch mal Daniel James. Ich wollte Sie noch mal an ihre immer noch fehlende Zahlung erinnern! Schönen Sonntag noch!- PIEP", hörte Nami, als sie ihren Anrufbeantworter abhörte. Das Geld hatte sie inzwischen halb zusammen, sie hatte Ace doch nach einem Vorschuss gebeten, doch es fehlte immer noch die Miete eines Monats, sprich 400$. Wie sie das Geld zusammenkriegen sollte, wusste die 24jährige auch noch nicht… Eine halbe Stunde später klingelte es dann- Nami. Inzwischen hatte Zorro Oliver erreicht, dessen Handy von einem seiner Kinder zerstört worden war, also falscher Alarm. "Und was machen wir heute?" "Entscheide du!" "Wie wäre es mit einer Fahrt zur Freiheitsstatue? Und danach vielleicht durch den Central Park?" "Da hast du aber einiges vor." "Naja, ich hab ja auch selten genug die Gelegenheit einen ganzen Tag mit dir zu verbringen?!" "Das stimmt auch wieder", grinste Zorro. So verbrachten sie den ganzen Tag zusammen. Sie fuhren mit einer Fähre rüber zur Liberty Island, wo Nami als erstes nach ganz oben wollte, in die Spitze der Statue. Jedoch wurde sie enttäuscht, da seit den Terroranschlägen der obere Teil der Statue gesperrt war. Somit musste sich die 24jährige mit dem Sockel begnügen, von dem man allerdings auch eine schöne Aussicht hatte. Da es Nami aber zu kalt wurde, fuhren sie zurück nach Manhattan und gingen in den Central Park. Zorro stand hinter ihr, hielt sie in seinen Armen. Ihm wurde klar, wie sehr er ihre Nähe vermisst hatte, die letzte Zeit waren sie kaum zusammen gewesen. Hand in Hand schlenderten sie über die Wiesen, setzten sich dann auf eine Bank direkt an einem See, lachten über Jogger, die von Hunden angegriffen wurden und genossen die schöne Zeit. Zwischendurch kam sich Nami beobachtet vor, doch Zorro sagte, sie bilde sich das alles nur ein, Nami beließ es dabei. Plötzlich musste sie an heute Morgen denken, als sie ihren AB abgehört hatte. Sie musste noch immer 400$ zusammenkriegen. Ace hatte ihr bereits etwas vorgestreckt, ihn konnte sie nicht mehr fragen. Ihre Freunde hatten auch nichts mehr, ihr blieben nur noch zwei Möglichkeiten: 1. Zorro fragen oder.. die 2. Möglichkeit wollte sie sich gar nicht vorstellen. So entschied sie sich für ersteres. Sein Daumen strich gerade bedächtig über ihre linke Schulter, er hatte den Arm um sie gelegt, als sie das Wort ergriff. "Ehm Zorro?" Er sah sie an. "Ja?" "Du, ich wollte dich etwas fragen…" "Worum geht’s?" "Du hast ja mitbekommen, dass mein Vermieter Stress macht wegen der Miete und-" "Natürlich geb ich dir das Geld." "Ich werde dir alles zurückzahlen, sogar mit Zins und Zinseszins!" "Das dachte ich mir.. ich geb meiner Sekretärin morgen Bescheid, dann ist morgen Abend das Geld bei deinem Vermieter." "Oh danke!" Überglücklich umarmte sie ihn. "Ich werde dir alles zurückzahlen, versprochen!" "Du brauchst mir das Geld nicht zurückzuzahlen! Ich weiß, du würdest mir auch das Geld geben, wenn du es hättest, also mach dir mal keine Gedanken darüber!" "Ja, aber-" "Nami, du wirst mir das Geld nicht zurückzahlen, basta!" Sie lächelte ihn an, küsste ihn dann. "Danke." "Keine Ursache. Sollen wir weiter?" "Ja." Sie aßen in einem Diner zu Mittag. Auch Nami genoss die Zeit sichtlich, da sie doch ganz genau wusste, dass sie nicht jeden Tag mit ihm zusammen sein konnte und so viel Zeit verbringen konnte. Als sie gerade zurück zum Auto gingen, entdeckte die 24-jährige ein Kino, das ältere Filme zeigte, darunter auch "Verrückt nach Marry". "Och büdde, Zorro!", quengelte sie so lange, bis er schließlich nachgab. Es war dunkel und regnete, als sie ca. 2 Stunden später wieder auf die Straße traten. Mit dem Auto gings ins Verkehrschaos des Sonntagabends, sie brauchten eine geschlagene Stunde, bis Namis Wohnhaus auch nur in Sicht kam. Ganz Gentleman-like hielt er ihr die Tür auf, sie schlüpfte in den Flur, dessen Raumtemperatur sich nicht von der Temperatur draußen unterschied. Sie versuchte das Licht anzuschalten, resignierte jedoch. "Das geht ja immer noch nicht", seufzte sie. "Das muss der Hausbesitzer regeln." "Ich werds ihm ausrichten." Sie stieg die ersten Stufen hinauf, stolperte und klammerte sich ans Geländer zu ihrer linken. "Immer langsam mit den jungen Pferden", scherzte Zorro. "Ha ha ha, diese Treppe ist verdammt glitschig." Sie ging weiter nach oben, von wo ihnen bereits ein kalter Wind mit kleinen Tropfen um die Ohren pfiff. "Das Fenster war schon vor einer Woche kaputt." "Wie kannst du hier wohnen? Hier bricht doch alles auseinander!" "Die Miete ist billig." "Ja, aber wenn man sich ne Lungenentzündung holt, bringt einem auch die niedrige Miete nichts." "Ja, aber ich liebe…" Sie blieb mitten im Satz stehen. Zorro hatte damit jedoch nicht gerechnet und stieß fast mit ihr zusammen, konnte sich aber gerade noch am morschen Geländer festhalten und abstoppen. Er schaute an ihr vorbei und sah, dass die Wohnungstür offen stand. "… meine Wohnung?!" Nami stieg die letzten Stufen hoch, blieb dann mit gebanntem Blick auf die Tür stehen. Es dauerte einige Sekunden, bis sie darauf zuging. Zorro aber zog sie zurück. "Nein, lass mich zuerst nachsehen. Warte hier." "Aber-" Mit einem Blick von ihm schwieg sie. Er öffnete die Tür noch ein bisschen und betrat die Wohnung. Überall auf dem Boden lagen Namis Sachen zerstreut, ihre Garderobe war heruntergerissen worden. Die Bilder hingen schief. Ein Blick ins Schlafzimmer genügte, um zu wissen, dass die Einbrecher auch dort alles zerwühlt hatten: die Türen des Kleiderschranks standen weit offen, Namis Kleidung auf dem gesamten Boden verstreut und teilweise zerrissen, ihr Oberbett war aus dem Kasten gerissen. Woher Zorro wusste, dass es mehrere gewesen sein mussten? An der Tür waren Gebrauchsspuren professioneller Werkzeuge, von denen er wusste, dass man diese unmöglich alleine bedienen konnte. Er ging weiter zum Wohnzimmer, auch hier war alles verwüstet und zerstört. In der Küche lag das gesamte Geschirr zertrümmert auf dem Boden, im Bad war der Spiegel zerschlagen worden. Alles deutete darauf hin, dass… Ein Schrei. Zorro drehte sich um und entdeckte Nami auf dem Boden des Flurs vor der Wohnungstür, unten wurde die Haustür knarrend aufgerissen. Kurz vergewisserte er sich, dass Nami nichts passiert war, dann raste er die Treppen hinunter, riss die Haustür auf und sprang auf die Straße. Zorro sah sich um, vor ihm ein Meer von gelben Taxis, unzählige Fußgänger auf dem Bürgersteig. Er hatte aber nicht die geringste Chance, die Einbrecher zu entdecken, gar zu verfolgen. Aufgebend murmelte er etwas, ging aber dann zurück ins Wohnhaus. Er stieg die Treppen hinauf, entdeckte Nami, die noch immer auf dem Boden saß und als er oben angekommen war, kniete er sich zu ihr runter. "Alles in Ordnung? Tut dir irgendwas weh?" "Nein… ja, mein Handgelenk." Er besah sich dem Handgelenk. "Ich fürchte, es ist verstaucht. Hast du sonst irgendwo noch Schmerzen?" "Nein…", sagte sie immer noch geschockt. "Hast du gesehen, wie die beiden aussahen?" Nami reagierte erst nach einigen Sekunden. "Nein, ich konnte nichts erkennen… es ging alles so schnell…" Sie fing an zu weinen, er half ihr erstmal auf und nahm sie dann in den Arm. "Ich rufe erstmal die Polizei, dann sehen wir weiter." Sie nickte und ließ sich auf der Treppe nieder. Zorro durchsuchte seine Taschen. "Mist, ich hab mein Handy im Auto vergessen, warte kurz, ich komm sofort wieder." Schnellen Schrittes verließ er das Haus und stieg in sein Auto, zog das neue Sony Ericsson K800i aus dem Handschuhfach. Er drückte 990 und bestellte einen Streifenwagen zu Namis Wohnung. Danach rief er Oliver an. "Hallo?" "Hey, entschuldige, dass ich dich an deinem freien Tag anrufe, aber du musst herkommen, es ist ein Notfall. Es wurde in ihre Wohnung eingebrochen." "Was? Ist sie verletzt?" "Nein, ich war mit ihr unterwegs. Verständige die anderen, Code 4!" Damit war das Gespräch beendet. Unzählige Männer von der Spurensicherung und der Polizei wimmelten in der kleinen Wohnung umher. Ein Officer verhörte Nami, Zorro unterhielt sich gerade mit einem seiner Leute. "Fehlt irgendwas? Wertsachen?" "Soweit ich das sehe nicht, nein, aber ich weiß es nicht genau…" "Haben Sie eine Ahnung, warum die Einbrecher hier waren?" "Nein." "Haben Sie sie erkannt?" "Nein." "Können Sie sie sonst beschreiben?" "Ehm… der 1. war sehr groß, er passte kaum durch die Tür und war sehr schlank. Der 2. war eher klein und dick." "Sonst nichts? Fällt Ihnen gar nicht mehr ein?" "Nein, ich… doch! Sie unterhielten sich in einer Sprache, die ich nicht verstand…" "Würden Sie diese Sprache wieder erkennen?" "Ich denke schon." "Gut, kommen Sie morgen zum Präsidium, da werden wir gucken, ob Sie eine Sprache wieder erkennen. Wenn Ihnen sonst irgendwas einfällt, rufen sie im Präsidium an." Der Mann nickte ihr kurz zu und wandte sich dann an Zorro. "Sie sollte heute Nacht nicht allein sein, kann sie zu dir?" "Natürlich, ich nehm sie mit zu mir." "Wenn sie sich noch an was erinnert, ruf an." "Mach ich, danke Jim." Der Polizist verschwand und Zorro ging zu Nami. "Komm, ich fahr dich zu mir." "…Ok." Plötzlich sahen sie einen Polizisten mit einer Katze auf dem Arm. "Jenna!" "Sie ist durchs Wohnzimmer gelaufen." "Wir nehmen sie mit." Mit der Katze auf dem Arm stieg Nami in Zorros Auto, er brachte sie in seine Wohnung. Nami setzte sich auf die Couch, ihr leerer Blick starrte den Couchtisch an, bis Zorro sich neben sie setzte. "Hey, die Polizei wird die Typen schon finden!" "Wenn ich mir vorstelle, wie sie alles durchwühlt haben… ich kann da nicht wieder hin, Zorro!… aber ich will zurück, es ist meine Wohnung… meine Wohnung…" Sie fiel in tiefe Schluchzer, weinte heftig. Zorro hielt sie im Arm und strich ihr beruhigen über den Rücken. "Schhhhhhhhhhh… alles wird gut… morgen sieht alles schon ganz anders aus…" "…danke… danke Zorro, dass du mir beistehst… ich danke dir dafür!" Und sofort hatte er wieder ein schlechtes Gewissen. Hätte sie gewusst, dass er… nein, das würde sie ihm 1. nicht glauben und 2. nie verzeihen. Es war besser, wenn sie nie erfahren würde, dass er… der Auftrag verlangte eindeutig Geheimhaltung! Aber für ihn war es inzwischen viel mehr als ein Auftrag… er hatte sich in sie verliebt, nein, er liebte sie… Ihr Wohl war sein höchster Begehr… am Anfang hatte er sie nur als attraktiv angesehen… für ihn war es der Auftrag gewesen… aber wann er sich in sie verliebt hatte, wusste er nicht mehr… ja, sie hatte es allmählich geschafft, den Panzer um sein Herz zu durchbrechen… niemals hätte er sich träumen lassen, unprofessionell zu werden, was er hier ohne Zweifel war… aber er konnte nichts dagegen tun… die unüberbrückbare Mauer war zerstört und nicht wieder herzustellen… auch wenn er sich dies nun gewünscht hätte, es ging nicht… und deswegen ertrug er kaum, wenn sie weinte, so wie in diesen Momenten… "Ich mach dir mal was zu trinken, das wird dich bestimmt ein bisschen beruhigen." Er stand auf, setzte Tee auf und mischte, ohne dass Nami es mitbekam, ein weißliches Pulver in ihre Tasse, goss dann Tee ein und ab ihr die Tasse. "Danke", sagte sie leise und trank einen großen Schluck. Zorro beobachtete, wie sie innerhalb weniger Minuten die gesamte Tasse austrank und ihr auch schon die Augen schwer wurden. Er hob sie schließlich in seine Arme und trug sie ins Schlafzimmer, doch er sah Jenna am Fußboden, wusste aber nicht, wohin sie gelaufen war. Er machte einen vorsichtigen Schritt, hörte einen Aufschrei der Katze, hob den Fuß wieder, verlor das Gleichgewicht, taumelte kurz, konnte Nami gerade noch aufs Bett legen, als er auch schon vollends auf ihr landete. Nami, die anscheinend in Stimmung gekommen war, umklammerte seine Hüfte mit ihren Beinen und küsste ihn leidenschaftlich. Zorro wusste gar nicht, wie ihm geschah, als sie ihn auch schon näher an sich drückte und sein Shirt hoch raffte. Er konnte kaum reagieren, da hatte sie ihm das Shirt auch schon über den Kopf gezogen und in irgendeine Ecke geschleudert. Eigentlich wollte er zurück zu ihrer Wohnung, aber Nami ließ ihn nicht los, doch er war sich sicher, dass die Wirkung des Mittels bestimmt bald eintreten würde… eigentlich hätte es längst wirken müssen, aber bei Nami hatte es entweder Nebenwirkungen oder sie war so aufgewühlt, dass es gar nicht wirkte. Wie sich herausstellte, wirkte das Mittel anscheinend eher später als gewöhnlich ein, denn gerade war Zorro mit ihrem Hals beschäftigt gewesen, als er wieder ihre Lippen mit seinen berührte und merkte, dass sie doch tatsächlich eingeschlafen war. Etwas ungläubig sah er sie an. "Nami?", fragte der 25jährige leise. "Nami!" Doch diese schlief tief und fest. Grinsend, er konnte nicht anders, schloss er kurz die Augen, atmete aus, griff in ihre rechte Kniekehle und ließ ihr Bein aufs Bett gleiten. Auch beim linken Bein griff er in ihre Kniekehle, doch anscheinend war Nami selbst im Tiefschlaf ein Dickkopf, er musste schon etwas mehr Kraft anwenden, um das Bein hinabzusenken. Dann legte er sie "richtig" hin, sie waren quer auf den Laken gelandet, aber nun konnte er sie zudecken, was er natürlich auch tat. Zorro küsste Nami auf die Stirn, zog die Decke noch etwas höher, griff sich ein dunkelgraues Hemd aus dem Schrank und ging in sein Arbeitszimmer. Dort fuhr er kurz seinen Rechner hoch, was allerdings nur 3 Sekunden dauerte, und überprüfte die Kameras in Namis Wohnung. Das erstaunlichste war, dass sie alle noch an Ort und Stelle waren… er fuhr alles wieder runter, sah noch kurz ins Schlafzimmer (Nami schlief immer noch) und verließ die Wohnung. Das Mittel, das er ihr gegeben hatte, würde noch ca. 1-2 Stunden anhalten, sodass er sich beeilen musste. In Namis Wohnung herrschte noch immer reges Treiben, allerdings waren es nur noch die Leute aus Zorros Abteilung. Kaum war Zorro durch die Tür getreten, kam Oliver auf ihn zu. "Wo warst du die ganze Zeit?" "Was hast du raus gefunden?", fragte Zorro ohne auf Olivers Frage einzugehen. "Noch nicht viel. Mir fehlt-" "Der Grund, ich weiß." Zorro ging an Oliver vorbei ins Wohnzimmer. Der andere folgte ihm. "Naja, sie müssen irgendwas gesucht haben." Zorro langte ans Bücherregal und holte eine völlig intakte Kamera hervor. "Wenn sie meine Kameras gesucht haben, waren sie aber sehr schlampig. Es sind noch alle dort, wo sie hingehören. Und die Mikrofone…", er fasste noch weiter hoch: "…sind auch noch da. Wonach haben sie also gesucht?" "Vielleicht ein Kleidungsstück oder einen bestimmten Gegenstand." "Wurden die Wertsachen schon gefunden?" "Nein, keine Spur." Und dann kam Zorro die Idee… "Schauen wir uns alles als Gesamtbild an. Die Wertsachen fehlen, meine Anlage ist aber intakt. Wären es die anderen gewesen, die wir hier vermuten, hätten sie mindestens meine Sachen gefunden, das traue ich ihnen jedenfalls zu. Was, wenn es nur ganz gewöhnliche Einbrecher waren?" "Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht…" Oliver schien nun ernsthaft nachzudenken, während Zorro die Kamera und das Mikrofon wieder montierte. "Wie geht es ihr eigentlich?" "Sie war ziemlich durcheinander und aufgewühlt, aber ich hab ihr ein Beruhigungsmittel gegeben, sie schläft jetzt. Ich muss in knapp einer Stunde zurück sein." "Hey Leute, ich hab was gefunden!", rief nun plötzlich ein Mann durch die Wohnung, alle kamen zu ihm. Es war ein Fingerabdruck, womit sie die Täter auf jeden Fall mit überführen konnten, soweit diese irgendwo verzeichnet waren. "Hör zu Oliver, ich will lieber gleich wieder zurück, ich hab da so ein ungutes Gefühl… Wann seid ihr hier fertig?" "In 3 Stunden, denk ich, und die Ergebnisse haben wir morgen." "Dann kann sie also übermorgen wieder hier rein." "Richtig." "Ok, ich verzieh mich dann mal, bis dann." Zorro verließ die Wohnung wieder, fuhr zu seiner und sah als erstes ins Schlafzimmer. Nami schlief, allerdings ziemlich unruhig. Der 25jährige zog sich kurz um und legte sich dann neben sie. Nami wachte kurz auf. "Hey…" "Oh, ich hab dich geweckt, schlaf weiter, es ist alles in Ordnung." Sie nickte und schlief wenige Momente später wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)