The Guardian von Jess_400 (Z&N) ================================================================================ Kapitel 21: Betrügen oder Verlassen? ------------------------------------ Kapitel 21- Betrügen oder Verlassen? (Entschuldigt bitte, dass die Zahl so unrealistisch ist, aber es ist 01:28 in der Nacht und dann fallen mir solche Zahlen eben ein! Übringens, die letzten drei Kapis (18,19,20) habe ich in einem durch geschrieben und ich werde gerade irgendwie total müüdddeee....) "…Jedenfalls ist mir später alles wieder eingefallen, als meine Ma mir erzählte, dass meine Cousine heiraten würde. Schlagartig wusste ich wieder alles und mir fiel auch wieder ein, wo der Shakespeare war." "Ja, der Mann, der meine Frau überfallen hatte, hatte das Dokument behalten und uns dann nachher zurück gegeben." "Übrigens meinen Lippenstift vermisse ich immer noch…", flüsterte Fran ihrem Mann zu (hoffe, ihr kennt die Folge aus "Die Nanny", wenn nicht: Habta Pesch jehabt!). "Zorro, ich hörte, Sie haben heute einen Fall erfolgreich abgeschlossen." "Das stimmt, Maxwell." "Und wie viel kriegen Sie dafür?" "Nun, das ist Berufsgeheimnis. Ich kann nur eines sagen, ich habe das gesamte Geld, das ich heute verdient habe, und noch mehr gespendet." "Dafür möchte ich einen Toast aussprechen." Fran hob ihr Glas, wie auch alle anderen am Tisch. "Auf Zorro Williams!", sagten alle und stoßen an. "Das Dinner ist gleich zuende, sollen wir danach zu dir oder zu mir?", fragte Zorro seine Freundin. "Ehm… zu dir." "Okay." Nach dem Dinner, es war inzwischen halb zwölf, ergriff Maxwell Sheffield noch mal das Wort und ihm wurde ein Umschlag überreicht. "Nun, an diesem Abend haben wir… 253.916,39 $ eingesammelt!" Die Menge jubelte und Nami sah Zorro ungläubig an. "Knapp 254.000$?" "Das ist normal, wenn so viele reiche Leute auf einem Platz sind. Daran wirst du dich noch gewöhnen, das hier sind alles große Fische." "Nun, wir wollen auch nach Hause, Nami wird langsam müde.", sagte Zorro und John reichte ihm die Hand. "Wir sehen uns, ich sag dir wegen dem Termin bescheid." "Mach das. Ciao." Und John verschwand in einem schwarzen Wagen. "Es hat mich sehr gefreut, Sie wieder zu sehen, Maxwell. Vielleicht können wir das bald wiederholen." "Ganz bestimmt. Besuchen Sie uns doch mal." "Das werde ich tun. Bis bald." Zorro reichte Maxwell das letzte mal die Hand, ehe er Nami aufhalf, die inzwischen fast eingeschlafen war, und führte sie zum Wagen. Tom fuhr sie zu Zorros Wohnung. "Gute Nacht, Tom!" "Ihnen auch!", sagte der Fahrer und fuhr davon. Der Nachtportier hielt den beiden die Tür auf und sie stiegen in einen der vier Fahrstühle. Zorro musterte Nami aus dem Augenwinkel heraus. Sie sah sehr müde und erschöpft aus, doch hatte sie ihren typischen Reiz nicht verloren. Zorro überlegte, er musste noch mindestens eine Stunde am Computer sitzen und die Dateien von Oliver Hochladen… Endlich kamen sie im 24. Stock an und Zorro legte Nami unterstützend seinen linken Arm um den Rücken, dann schloss er die Haustür auf. Während Nami sofort in der Küche verschwand um sich noch einen Tee zu machen, ging Zorro ins Arbeitszimmer. "Brauchst du noch lange?" Zorro sah auf. Nami stand an den Türrahmen gelehnt, zwei Tassen dampfenden Tee in ihren Händen, und sah ihn erwartungsvoll an. "Nein, ich komme gleich. Leg dich schon mal hin." Nami nickte und verschwand im Schlafzimmer, wo sie die beiden Tassen auf der Kommode abstellte, sich aufs Bett setzte und sich die Schuhe auszog. Dann öffnete sie ihre Haare, zog das Kleid aus und eines von Zorros frisch gewaschenen schwarzen Hemden an und ließ sich aufs Bett fallen. Dann stand sie wieder auf, da sie den Tee auf der Kommode vergessen hatte, holte die beiden Tassen, stellte sie auf das kleine Schränkchen neben Zorros Bett und kroch unter die Decke, doch schlafen konnte sie nicht. Zu viel geisterte in ihrem Kopf herum… Erst als der 25-Jährige nach einer Stunde ins Schlafzimmer kam, erwachte sie aus der Art Trance. "Ich dachte, du schläfst bereits…", sagte Zorro müde und legte sich neben sie, Nami kuschelte sich sofort an ihn. "Nein, ich hab nachgedacht." "Worüber?", fragte er mit geschlossenen Augen. "Über den Tag. Ich habe heute interessante Gespräche mitangehört. Im Supermarkt, dann auf der Feier gerade… Zorro?" Doch dieser war schon längst im Reich der Träume… (ich geh jetzt auch pennen, ich schreib morgen weiter. Jetzt is 01:41. also bis morgen!) Nami dachte weiter über ihre Beziehung zu Zorro nach. Einige Sätze, die die drei Frauen vorhin im Supermarkt gesagt hatten, gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf… … ihr wisst doch, wie Männer sind! Die bleiben nie lange bei einer einzigen Frau… dieser Mann müsste doch eigentlich OneNightStands ohne Ende haben… er soll ja angeblich mit dieser Blondine zusammen sein, die von seiner Arbeit… >>Haben sie vielleicht Recht? … sind wirklich alle Männer untreu? … man hört doch immer, dass irgendeine Frau verlassen wurde von ihrem Mann… und was ist mit dieser Blondine? Zorro sprach einmal von ihr… macht sie sich an ihn ran? … wie hieß sie noch? Irgendwas mit C… Candy? Claudia? Cynthia? C… C… CINDY! Genau, sie hieß Cindy! … sie hat hier einmal angerufen, daran erinnere ich mich noch… sie war einsam! Dann soll die sich nen anderen suchen! … aber ich habe sie schon gesehen, sie ist hübsch… zumindest denkt Zorro so, schließlich zieht er mich immer mit ihr auf… kann es sein, dass die zwei… NEIN! Das würde Zorro mir niemals antun! … oder etwa doch? …<< Nami befreite sich fortsichtig aus Zorros Umarmung und stand auf. Mit einem letzen Blick auf ihn verschwand sie im Wohnzimmer, wo sie zum Telefon griff und sich auf die Couch setzte. "… eh Hallo?", hörte sie wenige Sekunden später. "Hey Vivi, ich bin's." "Nami? Ist was passiert?" "Nein, eigentlich nicht." "Und warum rufst du mich dann um die Uhrzeit an?" "Na ja, ich hab ein Problem und muss unbedingt mit einer Freundin darüber sprechen!" "…okay, dann schieß mal los! *gähn*" "Also es geht um Zorro… irgendwie… also… ich hab heute so ein paar Weiber beim Einkaufen gehört, wie sie sich über Zorro unterhalten haben… Glaubst du, er betrügt mich?", haute sie plötzlich raus. "Zorro und dich betrügen? Nami, hast du was getrunken oder bist du sicher, dass du nicht schläfst?" "Vivi, es ist wirklich wichtig!" "Nami, glaubst du wirklich, Zorro könnte dich jemals betrügen, so vernarrt, wie ihr ineinander seid? Ich bitte dich, Zorro liebt dich über alles!" "Glaubst du wirklich? Ich meine, er ist ein attraktiver Mann und verdient nicht gerade schlecht, da bekommt er doch bestimmt haufenweise Angebote von den Frauen und…" "Er würde niemals auf eines eingehen!" "Aber Männer können doch nicht treu bleiben, sagte zumindest eine der Frauen heute Mittag…" "Hörst du eher darauf, was diese Frauen sagen, oder auf dein Herz?" "… Und dann ist da noch diese Cindy bei JC International. Sie ist die Empfangsdame und sie hat ihm sogar schon aufs Band gesprochen…" "Wahrscheinlich geschäftlich…" "Nein, es war privat. Irgendwas von "ich bin so einsam, kommen Sie und beschützen mich…" oder so'n Gesülze." "Nami, jetzt hör mir mal zu! ZORRO LIEBT DICH! Ohne Wenn und Aber! Ehm… sag mal, wie lange seid ihr jetzt schon zusammen?" "Ehm… knapp nen Monat, wieso?" "Dacht ich's mir. Du bist jetzt in einer Phase, in der du Zorros Liebe in Frage stellst, das ist normal." "Normal? Und was kommt nach dieser Phase?", war Namis zynische Frage. "Ooohhhoo.", lachte Vivi. "Die Phase, in der du schnallst, dass er nur dich liebt und dann lassen es die Paare meist so richtig krachen!" "Und woher willst du das so genau wissen?" "Na ja, ich habe es bei allen Paaren gesehen, die ich kenne. Es geht immer nach dem gleichen Muster, also keine Angst. Außerdem war es bei mir und Sanji genauso." "Glaubst du wirklich?" "Nami, Zorro liebt dich und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Du vertraust ihm doch oder?" "Natürlich, aber ich vertraue dieser Cindy nicht…" "Darum geht es gar nicht. Wenn du Zorro vertraust, dann kann doch gar nichts passieren. Ich frage dich eins, warum sollte Zorro eine andere haben wollen, wenn er dich hat?" Nami schmunzelte. "Keine Ahnung!" "Siehst du! Was will er denn anderes?" "Ich weiß es nicht…" "Dann mach dir keine Gedanken mehr darum! Er liebt dich und wird dich auch nicht betrügen oder verlassen! Und jetzt lass mich in Frieden…" "Gute Nacht und danke, Vivi!" "Wofür sind Freundinnen denn da? Gute Nacht." Nami legte den Hörer wieder auf. Langsam öffnete sie die Türe zum Schlafzimmer und sah aufs Bett, wo Zorro noch immer friedlich schlief… >>Nein, er würde mich niemals betrügen!<< dachte sie glücklich, als sie sich wieder neben ihn legte und wenige Minuten später einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)