Heaven Linkin Park MikexChaz von abgemeldet (34.Kappi da^^) ================================================================================ Kapitel 1: Ein ganz normaler Tag...oder doch nicht? --------------------------------------------------- Boah,endlich setz ich mich mal dran! XD Aaalso, das ist meine allererste Geschichte die ich hochlade und ich hoffe doch mal,dass sie euch wenigstens ein bischen gefällt. Wenn nich,der brauch sie ja auch nicht zu lesen.^^ Obwohl das eigentlich logisch ist,aber ich labere nunmal zuviel. XD In dem Sinne HAVE FUN! ^^° Opfer: Linkin Park *schmelz* X3 (ja bei mir Opfer )XDD) Couple: Öööööhhmm...tja..gibts das? XD Schwachsinn!!!Jap gibts^^ Aber das müsst ihr schon selbst herausfinden! ^_~ *kicher* XD Die Leute gehören nicht mir..oh ja...*schnüff*..wär zu schön...das zum rechtlichen... *heul* Jetzt hab ich aber auch genug gequatscht! ^-^ Let´s GO!! ******************************************************************************** 30°C im Schatten,eine kaputte Klimaanlage und eine vor sich hinbrabbelnde Idiotin. Kennen wir diese Situation nicht alle? Die sechste Schulstunde und dann auch noch das Lieblingsfach schlechthin...Physik. Kurz gesagt: Es war zum Kotzen! Frau Windus ging wie immer durch die Reihen der ziemlich stickigen Schulklasse. Immer darauf bedacht ihre grauen,aufmerksamen Augen hinter ihrer schwarzen Brille auf Fehlersuche zu begeben und sei es nur ein Husten bei Stillarbeiten oder die falsche Bleistiftstärke. In der vorletzten Sitzreihe saß ein fast schon schlafender,schwarzhaariger Jungendlicher. Bei jeder Bewegung seines Kopfes blinkten seine silbernen Ohrringe auf und sein Kinnbart berührte aufgrund seiner Sitzhaltung fast seinen Block. Trotz des trockenen Unterrichtsstoffes sah er konzentriert auf sein Blatt. Aber dort lagen nicht die ausgeteilten Arbeitsblätter. Diese hatte er, nach der Feststellung dass er sie nicht besonders verstand, dezent zur Seite gelegt und kritzelte lieber auf seinem Zeichenblock herum. Das tat er eh am liebsten und es war tausendmal besser als sich diese Schwachsinnigen Formeln und Gravitationsgesetze reinzuziehen. Sein Kopf hing jetzt fast nur noch Zentimeter über dem Blatt. So nah dass die feuerroten Haarspitzen seines Ponys jetzt auf dem Blatt hingen. Warum musste er auch seine Kontaktlinsen vergessen? Ohne sie war er halbblind und somit konnte er die Tafel nicht erkennen. Nicht das er scharf darauf wäre,aber es war schon Mist,denn das erklärte sein Nichtverstehen der Arbeitsblätter,obwohl er sich sicher war dass er auch mit seinen Kontaktlinsen nicht besonders viel verstandem hätte. Physik war eben nicht seine Stärke. Er war grade dabei ein Radiergummi aus seiner schwarzen Baggy zu kramen, als er plötzlich einen Schatten üer seinem Zeichenblock spürte. Eigentlich wollte er gar nicht wissen, Was da über ihm stand und den grellen schein der Deckenlampe verdeckte. ,,Aha..Mr.Shinoda mal wieder´´, erklang die unangemehm laute Stimme von Frau Windus. Ob er wollte oder nicht,jetzt musste er wohl aufsehen. Langsam hob er seinen Kopf und sah in das verschwommene Gesicht besagter Lehrerin. ,,Wie oft habe ich Ihnen schon gesagt,dass sie in meinem Unterricht nicht malen sollen,Michael?´´ meckerte sie auch sofort los. ,,Weiß nicht..ein paar Mal bestimmt´´, nuschelte Mike daraufhin. Er hasste es wie abfällig sie sein Hobby betonte. Früher war die schule wenigstens noch durchzustehen. Früher...das war ungefähr einem Jahr,als sein bester Freund Brad Delson noch hier gewohnt hatte. Beide waren damals Nachbarn gewesen und kannten sich seit ihrer Grundschulzeit. Sie waren praktisch unzertrennlich gewesen. Mikes schaute etwas traurig zur Seite als er daran dachte. Ohne richtig gute Freunde in der Klasse machte Schule wirklich noch weniger Spaß als eh schon. Nur 2 Klassen unter ihm hatter er enen richtig guten Freund,der auch auf die gleiche Schule ging. Rob war Anfang dieses Jahres hierher gezogen und obwohl er 3 Jahre jünger war als Mike war er ein bischen größer als er. Rob war ein richtig fröhlicher Mensch und kam aus gutem Hause. Man konnte sagen er war Mikes jetziger bester Freund.Bei dem Gedanken doch nicht so alleine zu sein musste Mike automatisch lächeln. ,,Hallo?´´* ,,W-was?´´ Mike schreckte plötzlich aus seinen Gedanken und sein Lächeln verblasste schlagartig. ,,Nicht arbeiten,freche Antworten geben und nicht zuhören...´´ Die Mädchen kicherten. ,,Ich denke ihnen ist klar was das heißt?´´ Frau Windus graue,zu Schlitzen verengten Augen schauten in Mikes dunkelbraune. Er mochte diesen Blick nicht,weil er genau wusste was kommen würde. Trotzdem schüttelte er den Kopf. ,,Warum überrascht mich das nicht...´´, Frau Windus legte eine ihrer faltigen Hände an ihre Stirn. So langsam ging sie ihm auf die Nerven. Nebenbei bemerkt kicherten die Mädchen noch mehr und drehten sich teilweise zu ihm um. ,,Gut..sie werden mir zu Morgen einen Aufsatz schreiben. Über die Gravitationsgesetze,da sie ja heute so gut aufgepasst haben´´, sie ging arschwackelnd wieder zu ihrem Pult und rückte ihre Brille zurecht. Aufsatz? Mike hatte erlich gesagt Nachsitzen erwartet. Das wäre ihm nämlich wesentlich lieber gewesen. Eine Stunde dumm rumsitzen ist besser als sich den ganzen Nachmittag in der Stadtbücherei rumzuschlagen. Und auch noch über ein Thema was er nicht verstand. ,,Und nicht wenige als 5 DinA4 Seiten.´´ Mike verdrehte genervt die Augen. ,,Das habe ich gesehen! Nochmal 5!´´ Warum mussten Mädchen immer kichern? Zum Glück klingelte es in dieser Sekunde und Mike fing erleichtert an seine Sachen einzupacken. ,,Vergessen Sie nicht für die arbeit Übermorgen zu lernen und Shinoda...´´ Sie machte eine Handbewegung, die wohl heißen sollte, dass er zu ihr kommen sollte. Lustlos warf Mike sich seinen Ranzen über die Schulter und schlenderte zu ihr. Bei ihr angekommen sagte sie : ,,Sie geben mir den Aufsatz Morgen ins Lehrerzimmer.´´ Verdammt, hatte die Alte doch daran gedacht,dass sie morgen kein Physik hatten. ,,Ja...´´, Mike wante sich zum gehen. ,,Und wehe wenn nich!´´ ,,Ja doch!´´ etwas gereizt ging er durch die überfüllten Schulgänge Richtung Freiheit. Obwohl man Freiheit heute wohl streichen konnte. Wie üblich empfing ihn Rob bei den Schulbussen. ,,Na, Spike!´´ Rob grinste ihn an. ,,Na..´´, gab Mike nur knapp zurück. ,,Was los?´´ Sofort schlug Robs Gesichtsausdruck in Besorgniss um. ,,Nichts...die Alte hat mich wiedermal erwischt´´, Mike sah auf seine schwarze Uhr, doch es fiel ihm schwer das Zifferblatt zu erkennen. ,,Ohohohh...und was gabs?´´ Rob grinste wieder. ,,Diesmal `nen Aufsatz über die Gravitationsgesetze...´´, noch immer versuchte er seine Uhr zu lesen. ,,Es ist genau 13:21 und damit kann ich dir leider diesmal nicht helfen´´, Rob hatte Mikes Arm, der schon fast an seinen Augen klebte, breit grinsend wieder heruntergedrückt. Na geil, genau das wollte Mike Rob fragen. Mike war am verzweifeln und das machte sich wohl auf seinem Gesicht als Trauerspiel sichtbar. ,,Warum denn das? Ich dachte du bist so ein Genie in Physik...zumindest im Gegensatz zu mir...´´, murmelte Mike. ,,Ach Spike, im Gegensatz zu dir wäre jeder ein Genie´´, Rob lachte kurz und klappste Mike freundschaftlich auf den Hinterkopf. ,,Nein im Ernst, ich bin heute mit meinen Eltern weg. Du weißt doch,dass die Beiden nicht oft zusammen zu Hause sind und da...´´ ,,Ja,ist schon in Ordnung..´´ Robs Eltern waren nicht gerade arm,aber auch deswegen waren sie selten zu Hause. ,,Du packst das schon´´, meinte Rob dann aufmunternd und sah nach rechts, als er das quitschende Geräusch der Busbremsen hörte. Sofort ging das Gedrängel los. Rob und Mike waren Meister darin sich ganz nach vorne zu kämpfen, so auch heute. Es ertönte ein zischendes Geräusch und die Türen öfneten sich. Beide wurden praktisch reingequetscht,vorbei an dem dicken Busfahrer,der wie immer mit einer Schachtel Dounuts und Cola glangweilt die Menge beobachtete. Schnell gingen sie zur Rammel und setzen sich jeder an das Seitenfenster. Verschwommen nahm Mike war wie sich die restlichen Jugendlichen setzten und unter Zischen die Tür wieder zuging. Knartschend fuhr der Bus los. Eigentlich war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien und der blaue Himmel war von weißen wattewölkchen durchzogen. Soviel konnte Mike noch erkennen, aber der Gedanke an Frau Windus Aufsatz ließ selbst dieses Lächeln verblassen. ie hatte ihn bestimmt schon das 3. Mal diese Woche erwischt und trotzdem lernte er Nichts dazu. Irgendwie musste er sich eingestehen,dass er demnach ziemlich blöd war immerwieder zu zeichnen. ,,Heey! Mike!´´ Eine helle Stimme erklang. Mike sah nach vorne und sah ein grinsendes Mädchen vor sich sitzen. Sie hatte hellblondes,von braunen Strähnen durchzogenes Haar und ihr süßlicher Parfümduft schwang ihm in diesem Moment entgegen. Irgendwie mochte er diesen Geruch nicht, aber er verzog keine Miene. Ihre Haare hatte sie heute zu 2 einfachen Zöpfen zusammengebunden und da fiel ihm Rob ein,der gerne mit Mike über ihre Frisuren diskutierte. Aber diese intressierten Mike reichlich wenig. Genauso wenig wie Rob meinte sie würde sich für ihn interessieren und das dies wegen ihrem ,,Vorderbau´´ , wie Rob es nannte, doch gar nicht so schlecht wäre. Zugegeben, hässlich war sie nicht. Nett war sie auch, aber irgendetwas fehlte an ihr. Vielleicht war sie auch einfach zu girliemäßig gestylt. ,,Halloooooo Mikey!´´ Sie wedelte mit ihrer linken Hand, an der ziemlich viele kitschige Ringe glitzernten, vor seinen Augen rum. Ihre blau-grün geschminkten Augen sahen ihn an. ,,Sorry Jasmin´´, sagte Mike zertrsteut. ,,Ich war grad nicht...´´ ,,Nicht anwesend,ja,hab ich gemerkt´´, sie legte ihre Arme auf die Lehne und schaute Mike grinsend an. ,,Solche langen Fingernägel gehören verboten..´´, dachte Mike als er ihre langen,kunstlichen,türkisen Fingernägel sah. Doch plötzlich wandte sie ihre Augen zur Seite. ,,Ich..also eigentlich wollte ich...ich wollte dich was fragen...´´, druckste Jasmin verlegen herum. Mike konnte sich denken was kommen würde. Aus den Augenwinkeln konnte er Rob breit grinsen sehen. Er sah gespielt an die bekritzelte Busdecke. Mike tat so als hätte er keinen blassen Schimmer was sie wollte und guckte sie dementsprechens an. Vielleicht traut sie sich ja auch gar nicht... ,,Ob du..vielleicht Lust hast was mit mir zu unternehmen...mein ich....´´, die arme war jetzt so rot angelaufen, dass sie jeder Tomate Konkurenz gemachat hätte. Mike fand es gemein ihr eine klare Abfuhr zu erteilen. Aber da war doch noch der aufsatz und das war jawohl keine Ausrede..oder? ,,Tut mir echt leid Jasmin, aber ich muss ´ne Strafarbeit schreiben...´´, jetzt tat es Mike richtig leid, denn sie machte ein Gesicht wie ein Welpe der seine Mutter verloren hatte. Kurz linste er zu Rob, der ihn aus purem Entsetzen anstarrte. Offensichtlich hätte Rob sich eher für Jasmin anstatt den Aufsatz entschieden. Aber was kratzte Mike das? Eben gar nicht...er wollte halt nichts von ihr und Punkt. ,,Tut mir echt leid...vielleicht wann anders´´, das meinte Mike zwar nicht so, aber ihr knallhart ins Gesicht zu sagen, dass er nichts von ihr wollte brachte er nicht übers Herz. Er hörte ein leises enttäuschtes: ,,Na gut...´´ und merkte sogleich auch, dass die schon lämgst in der Innenstadt angekommen waren. Während die vielen Auots vorbeiführen hielt der Bus. Mike und Rob standen auf, ohne sich zu von Jasmin zu verabschieden. ,,Warum hast du das gemacht?!´´ sofort find Rob an. Mike erdrehte nur genervt die Augen. Rob bemerkte jetzt schon seit längerer Zeit wie lange Mikes letzte Frundin her war, obwohl ihm die Mädchen praktisch nachrannten. Mike erwiederte darauf dasselbe wie immer: ,, Ich hab eben zur Zeit keinen Bock auf irgendeine Beziehung...´´ Vor allem nicht auf irgendwelche tussigen, hysterischen und nervigen Weiber, die ihm nur das Geld aus der Tasche ziehen wollten. Neeee, das musste sich Mike nicht antuen. Er schaute überrascht als er seine beiden anderen Freunde Joe und Phoenix an der nächsten Ampel sah. ,,Boah...´´, Joe wippte ungeduldig auf seinen Beinen rum. ,, Hast du überhaupt draufgedrückt Phiphi?´´ ,, Klar Mann! Hälst du mich für blöd, oder was?´´ ,,Dazu sag ich jetzt nichts...´´, Joe kicherte. ,,Haha..du mich auch´´, David, den alle Phoenix nannten drehte sich um und grinste dann. ,,Auch hier?´´ Jetzt dreht sich auch Joe um und beiden gingen zu Rob und Mike und begrüßten sich freundschaftlich. ,,Na, Shizzle! Was los? Wieder Strafarbei, oder warum bewegst du deinen Arsch hierher?´´ Joe grinste breiter und Mike nickte nur genervt. Phoenix und Joe gingen auf eine andere Schule und so konnten sie sich nur in ihrer Freizeit sehen. Irgendwie hatte Joe die Fähigkeit Mike zu durchschauen. Dieser selbst betrachtete dies als ,,Göttliche Gabe´´. Zur Unterstreichung seines nickens sagte Mike nur:,, Jap..´´ und steckte seine hände in seine Hosentaschen. ,,Mike was ist eigentlich mit Chris? Du hast gestern nicht mehr angerufen..´´ Phoenix sah ihn fragen an. ,,Nichts...er spielt zwar sehr gut E-Gitarre, aber du musst den mal reden hören. Der denkt er wär der Schönste.´´ Mike klimperte mit den Augen. ,,Dabei sieht der aus wie´n Arsch mit Ohren´´, warf Joe ein und alle lachten. Bevor Brad weggezogen war hatten er, Joe, Phoenix und Brad eine eigene Band, die sie Xero getauft hatten. Mike Hauptaufgabe war das Rappen, aber er konnte auch noch die meißten Instrumente auf die die anderen spezialisiert waren. Das machte die Tatsache, dass Brad weggezogen war noch schlimmer, den seit fast einem Jahr versuchten sie einen neuen Gitarristen zu finden. Seitdem Rob hierher gezogen war spielte er bei ihnen Schlageug und das wirklich gut. Mike hatte ihn ja nicht nur aufgenommen, weil er sein Freund war. Außerdem war das Beste immer noch wenn alle Bandmitglieder befreundet waren. ,, Oha , bei dem schönen Wetter´´, Joes grinste noch breiter und hatte den Verdacht gleich würde es sein Gesicht sprengen. ,,Jah..bohr nicht noch drin herum...´´, Mike guckt beleidigt und versuchte kramphaft nicht daran zu denken, was er hätte unternehmen können. Doch das Bild des nahegelegnden Freibads brannte sich förmlich in sein Hirn. Die Ampel schlug endlich auf Grün um und Mike verabschiedete sich von allen, da er ja in die Bibliothek musste. Lustlos schlürfte er den mit Kaugummi beklebte Gehweg entlang,doch als er am Juwelier vorbeikam hiet er an. In dessen Schaufenster lag ein silberner Ring und als Mike seine Nase ans Glas drückte um etwas zu sehen, sah er dass ein Tribalmuster in den Ring eingraviert war. Betreten sah Mike auf den Preis: 245$ . Das konnte er sich nicht leisten. Seufzend schaute er auf die vielen silbernen Ringe an seinen Händen und beim anheben seiner Hände klimperten automatisch seine unzähligen schwarzen und silbernen Armbänder. Traurig beugte er sich wieder hoch und schritt weiter bis er an vor einem großen alten Gebäude stand. Gelangweilt öffnete er die schwere, dunkle Holztür und sah sofort die etwas pummelige Bibliothekarin an ihrem Pult sitzen. Am Lesen wie immer. Mike schwang seinen Ranzen zur Seite und holte seinen Büchereiausweiß heraus. ,,Hallo? Mrs.Millows?´´ fragte Mike vorsichtig. Sie schaute lächelnd auf. ,,Hallo Michael...geh einfach durch...´´, sagte sie abwesend. Mike machte sich auf den Weg ein Buch über sein Aufsatzthema zu finden. Wieviele Bücher hier wohl waren? Die regale gingen bis zur Decke und waren restlos vollgestopft, aber dennoch gut sortiert. Doch plöztlich und noch in Gedanken blieb Mike, auf den Boden starrend, stehen. ******************************************************************************** Wer mehr lesen will muss Kommis schreiben. Hehe.. XD Kapitel 2: Soviel zum Aufsatz.... --------------------------------- Weil mir die Version besser gefällt schreib ich so weiter^^ ich hoffe da hat keiner ein Probblem mit XD ******************************************************************************** Gelangweilt schritt Mike durch die Bibliothekgänge, auf der Suche nach einem Buch über sein verhasstes Aufsatzthema. Die Bücherregale ragten bis unter die Decke und waren so ordentlich sortiert wie immer. Mike musste automatisch an die etwas kleinere Mrs. Millows denken, wie sie durch die Gänge huschte. Das sah manchmal komisch zu aus. Grinsend ging Mike an den, nach Titeln sortierten Bücherregalen vorbei. Hier und da fehlten ein paar Bücher die wohl ausgeliehen wurden. Mike kannte sich hier schon ziemlich gut aus. Das war ja nicht das erste Mal, dass er so eine schöne Strafarbeit aufbekam. In seinen Gedanken hatte Frau Windus bestimmt schon tausend Tötungsversuche über sich ergehen lassen müssen. Mike musste bei diesem Gedanken mies grinsen. Doch plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn er dann spürte er nur noch wie er mit jemandem zusammenstieß und ziemlich schmerzhaft auf seinem Hintern landete. Sein Ranzen war ihm halb von den Schultern gerutscht und er hatte sich grade noch so mit seinen Händen angestüzt. Als er die Augen um sich die Frage zu beantworten, wer da so doof war ihn über den Haufen zu rennen, sah er zuerst nur die Hosenbeine einer khaki farbenden Baggy und schwarz-blauen Puma Schuhen. ,,Sorry, ich..ich hab dich nicht gesehen...́́, erklang eine Stimme und Mike sah reflexartig nach oben. Vor ihm stand ein Junge..vielleicht grad mal 18, den er noch nie gesehen hatte. Er hatte blondes zu ,,Spikeyś́ gestyltes Haar und eine schwarze Brille auf der Nase. Seine schmalen Lippen zierte ein silberner Piercing und sein Mund aufgrund der Aufregung leicht geöffnet. Das schwarze T-Shirt war etwas verrutscht. Mikes Blick hing aber an den armen des Unbekannten. Er starrte wie gebannt auf dessen Unterarme, die mit rot-blauen, länglichen Flammen tätowiert waren. Mike konnte zwar seine Oberarme aufgrund des T-Shirts nicht sehen, aber er war sich sicher, dass er dort auch tätowiert war. Zumindest sah er einen Ansatz davon. Mike wusste wirklich nicht warum er ihn anstarrte. (Haha XD ) ,,Ähm...willst du da sitzen bleiben?́́ sein Gegenüber grinste jetzt frech und Mike bemerkte erst jetzt, dass er ihm die Hand hingehalten hatte. Als Mike dies bemerkte griff er schnell nach ihr und zog sich hoch. Gott, war das peinlich...und wie immer wenn Mike etwas peinlich war lief er rot an. Mike betete fast schon, dass sein Gegenüber das nicht bemerkte. Dieser jedoch grinste nur bückte sich um ein paar Bücher aufzuheben, die ihm wohl bei dem zusammenstoß runtergefallen waren. Mike konnte die Titel nicht erkenne, aber die waren ihm auch relativ egal. ,,Na gut...tut mir nochmal leid..bis dann...vielleicht sieht man sich ja mal...́́ er rückte seine Brille zurecht und schon war er verschwunden. Mike stand da, ja wie sagt man, bestellt und nicht abgeholt. Bis ihm dann der Aufsatz von Frau Windus wieder einfiel und sich schleunigst ein Buch suchte. Er fand es auch,aber irgendwie konnte er sich den Rest des Tages nicht mehr konzentrieren.... ******************************************************************************** Schreibt wie ihrs fandet^^ Kapitel 3: Müde? ---------------- Und hier kommt auch schon das 3. Kappi^^ Dazu muss ich mal loswerden, dass ich übelst faul bin was das abtippen angeht. *würd viel lieber mit photoshop rumkleistern* >< Aber das muss ja auch mal gemacht werden.^^ Will mich ander Stelle auch mal bei den Kommischreibern bedanken.^-^ Lüüüb euch! *tabs ganz besonders knuff* *********************************************************************** ,,10 Seiten sind das aber nicht.́́ Frau Windus blätterte kritisch Mikes, mehr schlecht als recht gelungenen Aufsatz durch. Wie immer in einen ihrer schrecklichen schwarz-weiß Blazer gekleidet. Mike zog es vor zu ihrem Kommentar nichts zu sagen. Er hätte auch nicht gewusst wie er sich verteidigen könnte. ,,Gut,gut...ich gebe Ihnen Ihren Aufsatz nächste Woche wieder und hoffe inständig sie strengen sich in Ihren anderen Fächern mehr an als in Physik. Genervt machte er sich auf den Weg zu seinem Klassenraum. Die Klassenzimmertür stand wie immer offen. Wie jeden Morgen sah man die meisten noch schnell ihre Hausaufgaben abschreiben, oder die kleinen Grüppchen aus Mädchen wie sie in ihre neuste Modezeitschrift vertieft waren. So auch Jasmin, die ihn fröhlich begrüßte als sie ihn sah. Mike grüßte zurück und ging dann auf seinen Platz in der letzten Reihe. Seufzend schmiss er seinen Ranzen auf den PVC-Boden und legte seine Arme auf seinen Tisch. Seine Hausaufgaben hatte er nicht gemacht. Er hatte sie einfach vergessen, doch darüber wollte er gar nicht nachdenken. Herr Schmidt nahm das bestimmt nicht so eng , denn sonst war Mike ein guter Schüler. Also nichts worüber man sich Sorgen machen musste. Mike dankte den Göttern im was-weiß-ich-Land dafür, dass Herr Schmidt sein Klassenlehrer war und nicht Frau Windus. Die hätte er nämlich auch abkriegen können. Die schrille Schulglocke läutete und ließ Mike die Augen wieder aufschlagen. Alle setzen, oder stolperten, auf ihre Plätze, oder schrieben grade noch rechtzeitig den letzen Satz der Englischhausaufgabe fertig auf ihr Blatt. Schon betrat Herr Schmidt den Klassenraum und stellte seine Tasche auf den Pult. Seine Geheimratsecken blitzen wegen den hellen Deckenlampen auf und sein blauer Anzug war gebügelt wie immer. ,,Morgen!́́ ,,Morgen..́́ ertönte es im Chor und von Gähnen durchzogen. Mike sagte heute Nichts. Er war gestern so lange wegen diesem scheiß Aufsatz wach gewesen, dass er es kaum noch schaffte seine Augen aufzuhalten. ,,Ich habe eine Ankündigung zu machen.́́ ,,Schön..dann kann ich wenigstens schlafen..́́ dachte sich Mike und schloss seine Augen zumindest halb wieder. ,,Wir werden ab heute einen neuen Schüler in unsere Klassengemeinschaft bekommen und ich hoffe, dass ihr in gut aufnehmen werdet....Ruhe bitte... Sofort ging das Getuschel los. Mike war das allerdings grad ziemlich egal. Er wollte nur schlafen...endlich schlafen... ,,Er müsste eigentlich schon längst da sein...́́ ,,Na der iśja drauf..́́ hörte er den vor ihm sitzenden Kai zu dem neben ihm sitzenden Steven sagen. Doch gleich darauf hört ein dumpfes Klopfen auf Holz. ,,Oh, da ist er ja!́́ Sofort hörte Mike wie das Raunen das vorher schon geherscht hatte lauter wurde. Was war denn an sowas immer so besonders? ,,Tut mir leid. Mein Bus hatte Verspätung und...́́ ,,Das macht ja nichts. War ja nicht deine Schuld. Jetzt hielt es Mike nicht mehr aus. Mühsam öffnete er seine schweren Augenlider und richtete seinen müden Blick auf den Lehrerpult. Sofort setzte Mike sich auf. Das konnte doch nicht wahr sein... Neben Herr Schmidt stand ausgerechnet der Typ, der ihn gestern über den Haufen gerannt hatte. Er sah verlegen nach vorne und ließ seinen Blick durch die Klasse wandern. Sein schwarzes T-Shirt von gestern hatte er gegen ein ebenso schwarzes Muskelshirt eingetauscht und er trug viele Armbänder und Ringe. Das war Mike gestern nicht aufgefallen. Jetzt sah Mike, dass seine Vermutung stimmte. Den linken Arm des Jungen zierten 2 Fische und den rechten ein Einzelner. Was das für einer war wusste Mike nicht. Alles in allem sah er nicht so aus, wie das was man als ,,normaĺ́ einstufen würde. ,,Das ist Chester Charles Bennington..́́ Einige Mädchen kicherten. Mike musste zugeben dass ihn dieser Name auch eher an einen großen Teddybären erinnerte.Doch Herr Schmidt ließ sich davon nicht beirren:,,Erzählen sie doch kurz was über sich!́́ Die Fröhlichkeit in Herrn Schmidts Stimme konnte man nicht auf Chesters Gesicht nicht ablesen. Der war offensichtlich nicht darauf vorbereitet. ,,Ähm...ich weiß nicht..also..ich bin..vor einer Woche hierher gezogen und die Luft ist mir defintiv zu stickig...́́ Mike musste lächeln. ,,Ahaa...was sind so ihre Lieblingsfächer?́́ War das ein Interview? ,,Physik...́́ Mike hätte vom Stuhl kippen können. Das war wie in einer schlechten Komödie. ,,Ich sehe deine Bücher hast du bekommen. Dann setz dich bitte.́́ Chester blickte kurz und schüchtern durch die Klasse, als sein Blick an Mike hängen blieb. Zu Mikes Verwunderung grinste er ihn an und weil Mike nicht doof dastehen wollte lächelte er schüchtern zurück. ,,Neben Mike ist noch ein Platz frei...́́ Chester ging durch die Tischreihen, mit seinem über einer Schulter hängenden Ranzen und setze sich neben Mike. Herr Schmidt packte seine Sachen aus und begang sofort mit dem Einsammeln der Hausaufgaben. ,,Wie heißt du eigentlich?́́ Chester drehte sich zu Mike. ,,Mikey..ich meine...́́ verdammt...schon wieder sowas... ,,Mikey?́́ Chester kicherte kurz. ,,Nein..ich meinte...́́ ,,Ich glaube Mikey gefällt mir besseŕ́, Chester grinste noch mehr und seine Augen fixierten seinen Tischnachbarn. Doch weiter darüber nachdenken konnte er nicht, denn schon war Herr Schmidt bei ihm angekommen. Der musste erstmal eine Ausrede über sich ergehen lassen und sagte Mike dann, dass er es halt nächste Woche nachreichen sollte. ,,Du musst ja nicht...́́ wie immer belustigt über sich selbst ging Herr Schmidt um die restlichen Hausaufgaben einzusammeln. Den ganzen restlichen Schultag verbrachte Mike eigentlich damit, dem offensichtlich überfordertem Chester die Schule zu zeigen. Was aber auch nicht grade verwunderlich war. Die Schule war wirklich sehr groß. Mike wunderte sich ,dass er Rob noch nicht über den Weg gelaufen war. Ob er wieder irgendwelchen Mist gebaut hatte? Oder war er nur mal wieder am flirten? Egal...das wird er ihm schon später erzählen. In der 2. Pause dann ließ sich Chester erschöpft in das warme Gras des Schulparks fallen. Mike legte den Kopf schief und sah auf den sitzenden Chester. ,,Akku...leer...́́ Chester ließ sich nach hinten in den Schatten der großen Trauerweide fallen. Seine Augen waren geschlossen und nur einzelne helle Lichtflecke benetzten sein Gesicht. Er war nicht besonders groß und auch seine Statur wirkte zierlich, fast zerbrechlich. Mike ließ sich neben Chester auf das weiche Gras fallen und sah in die über ihm hängenden Äste. Er liebte diese Bäume. Langsam hob er seine Hand und stupste ein besonders langen Ast an, der darauf sanft hin-und herschwang. Die Umwelt unterstütze Mikes Müdigkeit nur noch und er hätte trotz des Gebrülls der übrigen 500 Schüler einschlafen können. ,,Ich finds echt nett, dass du mir die Schule zeigst.́́ Mike schaute zur Seite und blickte Chesters lächelndes Gesicht. Zum ersten Mal fielen Mike die tief dunkelbraunen Augen hinter Chesters Brille auf. Er wusste nicht wie er sie beschreiben sollte, aber man konnte ihn ihnen förmlich untergehen. Sie hatten so eine beruhigende Wirkung auf ihn. ,,Meine alte Schule war ganz anders...́́, Chester drehte seinen Kopf nach vorne. Sah Mike Trauer in seinem Blick? Seufzend setzte sich Chester auf. Eine sanfte, leichte Windbrise streichelte Mikes Gesicht. Einzelne Haarspitzen Chesters wankten leicht im Wind. Mike mochte Chester sehr, obwohl er ihn erst seit 4 Stunden kannte. Er konnte sich zwar nicht erklären warum, aber...braucht den alles im Leben einen Sinn? Mike lächelte und blickte kurz auf die schwarzen Fingernägel Chesters. Der Gedanke endlich einen Freund gefunden zu haben machte Mike unglaublich glücklich. Wieder einmal läutete die Schulglocke und alle Schüler machten sich langsam auf den Weg in das Gefängins. ,,Wir sollten lieber reingehen...́́Chester sah auf Mike hinab. Mike stand seufzend auf. ,,Ab in die Hölle!́́ Chester streckte den Finger ruckartig in die Luft. Mike kam s so vor als würden sie sich schon Jahre kennen. Das war alles so selbständlich... Mike machte sich keine Gedanken mehr dadrüber und Beide gingen zurück ins Schulgebäude. ************************************************************************** Meinung XDD *tabs ganz doll flausch* ^^ Musste an der Stelle mit der Trauerweide an dich denken. Nur mal so..ich bezeichne die Schule so abfällig ,weil sie fürn Arsch IST!^^ Kommis und faules Obst wie immer erwünscht^^ Kapitel 4: Wer braucht schon Hausaufgaben? ------------------------------------------ Ich entschuldige mich an dieser Stelle Mal,weil es so lange gedauert hat. U_U *schäm* Hatte ein kleines Kreativtief. Aber jetz geht́s wieder los^^ ******************************************************************************** Seufzend saß Mike an seinem hellen Holzschreibtisch. Es war bereits Wochenende, aber trotzdem hatte Mike mal wieder einen Berg an Hausaufgaben aufbekommen. Am liebsten hätte er alles in eine seiner Zimmerecken geschmissen, doch das musste halt getan werden. Wieder seufzte Mike schwer und schlug Seite 89 in seinem Englischbuch auf. Und da es ja Alles nichts half fing er endlich damit an. Was sollte er auch sinst machen? Rob war, aufgrund des Urlaubs seiner Eltern, ausgebucht und deswegen konnte Xero auch nicht proben. Also konnte er auch seine Hausaufgaben machen, anstatt sie am Montag abzuschreiben. Noch dazu musste er Die Hausaufgabe von Freitag nachholen. Schöne Aussichten für Samstagmittag... Eilig schrieb Mike die Sätze auf. Die waren wirklich nicht schwer. Eher zu leicht. Mike gähnte und legte seinen schwarzen Füller neben seine unfertigen Hausaufgaben. Er hatte einfach keine Lust mehr, also stand Mike auf und streckte sich. Sein blick fiel auf die Straße, die er durch sein Fenster sehen konnte. Die Sonne schien und vereinzelt spielten Kinder Seilspringen oder zermatschten sich gegenseitig ihre neuen Spielzeugautos. Ein viel zu schöner Tag um Drinnen zu bleiben. Mike öffnete seine Zimmertür und ging hastig die, mit Teppich ausgelegte, Wendeltreppe hinunter. Aus der Küche hörte er seine Mutter, die offensichtlich ziemlich wütend war: ,,Kannst du mir bitte mal erklären wie du DAS machst? Das ist die zweite 5 in einer Woche!́́ Mike hörte ein ziemlich lauten Knall auf die Tischplatte. ,,Oh Mum, mach nich sońAufriss drum. Ich bügel das mit der Nächsten...́́ ,,Mit der Nächsten, mit der Nächsten...das sagst du schon seit Monaten. Was ist bloß los mit dir?́́ Mike wusste natürlich sofort mit wem seine Mutter sprach. ,,Ey, auf so ein Gespräch hab ich jetzt echt kein Bock.́́ Und gleich darauf hörte Mike einen Stuhl rücken und sah seinen jüngeren Bruder Jason aus der Küchentür gehen. Jason ging mit gesenktem Kopf an Mike vorbei, der sich ziemlich sicher war, dass er ihn nicht mal gesehen hatte. Er sah ihm nach wie er trotzig die Wendeltreppe hoch stampfte und hörte wie kurz darauf eine Tür zugeknallt wurde. Mike seufzte. So ging das schon seit Wochen und es sah nicht so aus als ob sich das ändern würde. Er ging in die Küche und sah seine Mutter an dem, mit einer Obstschale dekorieren, Küchentisch sitzen, die Hände gefaltet und ihren Kopf auf diese gelegt. ,,Ich geh mal raus.́́ ,,Ist gut. Pass auf dich auf und komm nicht zu spät nach Hause.́́ Mike zog sich seine Schuhe an und ging vor die Haustür. Sofort schwang ihm der Geruch von trockenem Gras in seine Nase. Wie von selbst setzte er sich in Bewegung und betrat die aufgeheizte Straße. Er mochte den Sommer viel lieber als den Winter. Alles war so unbeschwert und lebendig, im Gegensatz zum Winter, indem alles so tot und kalt wirkte. Mike schritt gemütlich an dem kleinen Freibad vorbei und blickte lächelnd, mit den Händen in den Hosentaschen auf die teilweise jungen Eltern mit ihren kleinen Kindern. Überall glückliche Gesichter...da vergisst man schnell den Kummer auf dieser Welt. Seufzend ging Mike weiter die Straße entlang, vorbei an gruppen von Jugendlichen, die mit ihrem neuen Handy oder den Designerhosen angaben. Mikes Füße trugen ihn wie vin selbst zu dem nahe liegenden Lincoln Park. Hier hingen seine Freunde und er am liebsten rum und es war eine schöne Abwechslung zu der Großstadt Los Angeles. Wie immer war der Park belebt und die Luft von Lachen und Stimmgewirr durchzogen. Inzwischen war Mike an seinem Lieblingsplatz angekommen: Dem Kirschbaum in der Mitte des Parks. Im Frühling sah er mit all seinen rosa Blüten natürlich schöner aus als jetzt, aber dafür zierten kleine rote Punkte den Baum, die Mike zu gerne abpflückte soviel er konnte. Schon fast normal kletterte Mike den Stamm hoch und stellte sich auf die erste Astgabel die er erwischen konnte. Vorsichtig pflückte er die dunkelroten Kirschen vom Baum und achtete darauf das Gleichgewicht zu halten, denn dank einer von Joes Streichen durfte Mike schonmal 3 Wochen mit Gips am Arm rumlaufen. Das hatte Joe natürlich nicht beabsichtigt. Schnell pflückte Mike die letzen Kirschen, die er erreichen konnte, vom Baum und stopfte sich eine weiter in den Mund. Er schaute in den bewölkten Himmel und eine Windbrise durchwuschelte seine Haare. Hier war es wunderschön...Mike liebte jede freie Minute, die er hatte. Auch eine kleine Pause von der Musik brauchte er mal, obwohl sie praktisch sein Leben war. Manchmal saß er bis tief in die Nacht an seinen Songtexten und verschlief dann natürlich den nächsten Morgen. Etwas holprig kletterte Mike vom Baum und setzte sich entspannt ins Gras während er sich die letzen Kirschen in seinen Mund stopfte. Langsam ließ er sich nach hinten fallen. Er fühlte das weiche Gras unter seinen Handflächen und beobachtete kritisch die schwarzen Wolken am Himmel. Noch schien die Sonne,aber das konnte sich ganz schnell ändern. Trotzdem schloß die Augen. ,,Komischer Ort zum pennen...́́ Mike schlug überrascht die Augen wieder auf und sah seinen frisch gebackenen Sitznachbarn grinsend auf sich herabsehen. ,,Find ich nicht́́, erwiderte Mike genauso grinsend. ,,Und was machst du hier? Bisschen die Stadt erkunden?́́ ,,Kann man so nicht sagen. Eigentlich wollte ich nur mal raus. Hatte kein Bock auf Englisch.́́ Mike grinste weiter, doch plötzlich hörte er ein dumpfes Donnergrollen. ,,Oh nee...́́ Chester machte ein Gesicht, wie ein schmollendes Kind und Mike wusste natürlich was er meinte. Die dunklen Wolken am Himmel hatten sich vermehrt und die meisten Leute packten jetzt ihre Picknickkörbe, oder Spielzeug ein und gingen. Mike spürte den leichten warmen Regen durch die Baumkrone auf sich nieder mieseln. Chester machte derweilen ein ziemlich angewidertes Gesicht und sah in den Himmel. ,,Warum muss es immer Regne wenn ich unterwegs bin Mikey?́́ Chesters resignierter Blick war weiterhin in den Himmel gerichtet und so langsam sah es echt zu komisch aus. ,,Keine Ahnung..vielleicht hast du ja dein Mittagessen nicht aufgegessen..́́ ,,Hmm...das wirds sein...jetzt wo dús sagst́́Chester prickte sich einmal in einen Bauch und sah Mike grinsend an. ,,Wenn du nix anderes zu tun hast..dann..kannste ja mit z mir kommen...́́ sagte Mike. Immerhin konnte man Chester schon fast als Freund bezeichnen. ,,Das muss ich mir nochmal stark überlegen...Quatsch...wenn deine Eltern...́́ ,,Haben die nicht́́, schnitt Mike ihm das Wort ab. Seine Eltern ließen immerin Xero bei sich proben und hatten nie was gesagt wenn Joe,Rob oder Phoenix einfach so vorbeischneiten. ,,Gut überzeugt..́́ Also liefen beide aus dem Park, denn inzwischen hatte sich der Regen schon fast in ein Platzregen verwandelt. ******************************************************************************** Tja was soll ich noch sagen?^^ Hoffe euch gefällts halt XD Kapitel 5: My home is my castle ------------------------------- Ich bedanke mich an dieser Stelle mal wieder dafür, dass ihr mir sooo liebe Kommis schreibt. ^-^ Hatte wegen der Zeugnisse etwas Schulstress. Tut mir sehr leid. U_U Jetzt aber genug gequatscht.^^ Ich hoffe es wird klar, dass die beiden Jungs, also Mike und Jason, ihre Mutter trotz ihrem Verhalten sehr lieb haben. XD Zu dem Beruf von Mikes Dad: Das ist das Erste was mir eingefallen ist. xD *********************************************************************** Mike und Chester kam an Mikes Haus an. Als Chester es sah pfiff er: ,,Nicht schlecht...scheint ja nicht schlecht zu verdienen...́́ ,,Naja...Dad ist Richter...́́ ,,Da wundert mich die Hütte nicht,́́ sagte Chester grinsend. Mike kramte seinen Haustürschlüssel heraus und schloss die Tür auf. Chester sah sich beim hereinkommen genau um. Kaum hatte Mike seine Schuhe ausgezogen, kam seine Mutter aus der Küchentür und mit ihr der wunderbare Geruch von Essen. ,,Oh, ich hätte nicht gedacht, dass...du...schon...nach Hause....,́́ stockte Mikes Mutter und glotze Chester an. ,,Ähm...hallo...,́́ sagte Chester und versuchte zu lächeln. ,,Hallo...,́́ sagte Mikes Mutter. Irgendwie hatte Mike den verdacht, dass sie ziemlich abgelenkt von seinen Tattoos war. ,,Mum starr ihn nicht so an. Ist ja schrecklich.́́ ,,Was? Ohh...entschuldige...das..das ist mir jetzt sehr peinlich. Willst du..was mitessen...ähm...́́ ,,Chester,́́ half Mike nach. ,,Gerne..wenn ich darf.́́ Mikes Mutter nickte: ,,Natürlich...Mike, könntest du Jason vorher noch holen?́́ ,,JAAAAAAAAAAASON!́́ rief Mike die Wendeltreppe hoch und etwas entfernter kam auch die Antwort: ,, WAS?́́ ,,KOMM RUNTER! GIBT ESSEN!́́ Und gleich darauf kam Mikes Bruder die Treppe runter. ,,Ich meinte eigentlich, dass du ihn holen solltest und nicht die ganze Nachbarschaft zusammen schreist,́́ sagte Mutter säuerlich. ,,Oha...wieder ein neues Anhängsel von Mike.́́ ,,Halts Maul, Jason,́́ sagte Mike darauf und ging gefolgt von chester in die komplett hellblau-weiße Küche. Alle nahmen Platz und Mikes Mutter stellte die Töpfe auf den Tisch. Chester grinste schon die ganze Zeit und fand das alles sehr lustig. Der Regen perlte sanft von den Fensterscheiben ab und es war wesentlich dunkler geworden, sodass die Deckenlampe angeschaltet werden musste. Ein Donnerrollen jagte das Nächste, gefolgt von gleißend hellen Blitzen. Mikes und Chesters Klamotten waren nicht besonders durchnässt und so hielten es beide für unnötig sich etwas Anderes anzuziehen. Also saßen Beide nebeneinander an dem hellen Kiefernholztisch. ,,Das hört ja gar nicht mehr auf,́́ meinte Mikes Mutter während sie die Deckel der Töpfe abnahm. Mike stieg ein wunderbarer Geruch in die Nase. Er liebte einfach alles was seine Mutter kochte und war auch wie immer der Erste, der sich etwas auf seinen Teller tat. ,,Und wer bist du?́́ fing Jason an und nahm Mike die Kelle ab. ,,Das ist wieder typisch für euch Jungs. Der Gast bekommt zuerst.́́ ,,Passt schon,́́ meinte Jason darauf und begang munter zu essen. ,,Unmöglich...wann werden ich euch jemals Manieren beibringen können?́́ ,,Warum machst dús nicht so wie Dad?́́ fragte Jason schmatzend. ,,Genau,́́ meinte Mike.,, Der hat das schon längst aufgegeben.́́ Mikes Mutter seufzte und sah dann Chester an. ,, Nimm dir ruhig so viel zu willst.́́ ,,Danke,́́ sagte Chester lächelnd und tat sich endlich auch etwas auf. Schon nach dem ersten Löffel liebte er es praktisch. ,,Wow,das schmeckt geil,́́ meinte Chester mir großen Augen. Man konnze deutlich einen leichten Rotschimmer auf den Wangen von Mikes Mutter erkennen. ,,Da habt ihr es Jungs. Sowas krieg ich von euch nie zu hören. Das wär doch mal eine Revoltion.́́ ,,Hm?́́ machten Mike und Jason gleichzeitig, ,,Vergesst es...,́́ seufzte Mikes Mutter und hatte sich jetz auch etwas genommen. Chester unterdessen verschlang das Essen regelrecht und war auch der Erste der fertig war. ,,Sag mal...Chester...bist du neu hierher gezogen? Mike hat nie etwas von dir erwähnt,́́ fragte Mikes Mutter und sah ihn mit demselben Augen wie Mike an. ,,Ja..vor einer Woche,́́ antwortete Chester. Mike,der noch mit essen beschäftigt war, war sich sicher, dass sie ihn gleich auquetschen würde. ,,Aha...und du gehst auf die gleiche Schule wie Mike?́́ ,,Jaaaah Mum.́́ sagte Mike genervt. ,,Man wird ja wohl noch fragen dürfen,́́ meinte Mikes Mutter lächelnd und begann zu essen. Eine Weile war es still am tisch und chester hatte sich derweilen schon seine nächste Portion aufgetan. *********************************************************************** Sorry, dass in diesen Kapitel nicht wirklich was passiert. XD Aber mehr war im Moment noch nicht da.^^ Ich schreib auch schnell weiter. Kapitel 6: Und nun? ------------------- Ich hab so liebe Leser. ;_; *gerührt ist* *aaaaaalle ganz doll durchknuddel* Bin eben ein sehr emotionaler Mensch. XD Und weiter gehts.^^ Diese Kappi schreib ich gleich am PC. Das geht schneller, aber darum wird meine Mum auch immer sehr übellaunig. Mum: Du sitz da viel zu lange vor. -.- Jahh..Mütter. ^^; Weiter gehts! ^^̊ *********************************************************************** Nachdem alle mit essen fertig waren, hatten sich Mike und Chester auf den Weg zu Mikes Zimmer gemacht. Chester sah sich immer noch sehr genau um. Ihn beeindruckte Mikes Haus sehr. Sie gingen die Wendeltreppe hoch in die obere Etage. Von der Treppe aus führte ein Flur zu mehreren Türen. An einer konnte Chester ziemlich viele bekannte Rockgruppen kleben sehen während eine andere leer war, aber auf keine dieser Beiden ging Mike zu. Er ging zu einer hellblauen Tür, öffnete sie und ging, dicht gefolgt von Chester in das Zimmer. Chester sah sich wieder genau um. In Mikes Zimmer stand ein heller Holzschreibtisch mit allerlei Kram drauf und einem Computer, ein Fernseher mit Playstation 2 und DVD Recorder und ein großes Futonbett. In einer Ecke stand ein großer Kleiderschrank. Er war aus ähnlichem Holz wie die kleine Kommode neben Mikes Bett angefertigt ,auf der eine silberne Nachttischlampe stand. Der Boden unter Chesters Füßen war mit dunkelblauem Teppich ausgelegt und die Wand mit einer musterreichen hellblauen Tapete tapeziert. Chester konnte Nichts dazu sagen. Mike hatte sich zu ihm umgedreht und musste grinsen als er Chesters große Augen sah. ,,Gefällts dir?́́ Chester sah Mike an. ,,...ja klar...sorry , dass ich so gestarrt hab,́́sagte Chester etwas verlegen grinsend und schritt im Zimmer umher. ,,Geile Bude.́́ Mike grinste. Es schmeichelte ihm in irgendeiner Weise. Lächelnd setzte er sich auf sein weiches Bett, was auch sofort nachgab und Mike wie auf einer weichen Wolke sitzen ließ. Unterdessen ging Chester immer noch in Mikes Zimmer umher. ,,Sowas hätt ich auch gerne...́́ schon fast sehnsüchtig starrte Chester auf Mikes Computer. Mike wunderte sich etwas darüber. Einen Computer brauchte man doch heut zutage in allen Lebenslagen. Er kannte nicht viele die Keinen besaßen, aber so schlimm war das ja auch nicht. Chester setzte sich neben Mike aufs Bett und Mike spürte wie sich die weiche Matratze noch mehr senkte. Die Stille, die sich in dem Zimmer breitgemacht hatte gefiel Mike überhaupt nicht. Also beschloß er etwas daran zu ändern. ,,...es hat aufgehört...,́́ das war so ziemlich das Blödeste was man sagen konnte, aber auch das Einzigste was Mike einfiel. Denn das Gewitter ging so schnell wie es gekommen war und die Sonne schien durch Mikes Zimmer in sein Gesicht. ,,Hmm...,́́ war das Einzigste was Chester darauf erwiderte. Was soll man auch dazu Anderes sagen? Mike wollte auf keinen Fall den ganzen Tag hier rumsitzen und das Muster der Tapete auswendig lernen. ,, Jah...und was machen wir jetzt?́́ Mike sah Chester wie ein großes Fragezeichen an. Chester zuckte lächelnd mit den Schultern. ,,Ich kenn mich hier nicht aus, mich brauchste da nicht zu fragen.́́ ,,Okay,́́ mit Schwung stand Mike auf. Zum ersten Mal spürte er die schwüle, heiße Sommerluft in den Raum wehen und da war ihm klar was man an einem solchen tag nur unternehmen kann. ,,Entweder wir versauern hier, oder wir gehen ins Freibad.́́ Chester sah ihn etwas fraglich an. ,, Aber es hat doch gewittert.́́ ,,Das ist hier doch egal. In einer Stunde ist alles wieder trocken und die Sonne scheint auch wieder.́́ Ob Chester Mikes Vorschlag so toll fand wie er selbst? Doch darüber brauchte er sich anscheinend keine Sorgen machen, denn Chester stand lächelnd auf. ,,Gerne..aber...ich hab ja keine Badehose mit. Lauf damit ja nicht rum.́́ ,, Kannst eine von mir haben,́́ Mike ging zu seinem Schrank ,öffnete eine der untere Schubladen ,holte eine schwarze Badehose raus und hielt sie hoch, sodass Chester sie sehen konnte. ( Ist klar welche ich meine oder? XD Die die aussehen wie Boxershorts. ^^) ,, Perfekt,́́ sagte Chester, stand auf und nahm Mike grinsend die Badehose ab. Mike suchte sich seine eigene Schwarze ,mit Tribalmuster, und schnappte sich aus einer zimmerecke 2 Taschen. Eine davon reichte er Chester. ,,Bin gleich wieder da,́́ sagte Mike und ging ins Badezimmer. Kurz darauf kam er mit ein paar Handtüchern, Shampoo und Sonnencreme wieder. Beide packten ihre Sachen ein und machten sich gut gelaunt auf den weg zum Freibad. ************************************************************************ Ist wieder so kurz, aber ao kann ichs besser aufteilen.^^ Ich hoffe ihr mögt́s und wollt mich bei yukibera bedanken für die Motivation. XD Kapitel 7: Im Freibad --------------------- Meine Kapitel werden glaub ich nicht länger. XD Mal sehn wie das mit dem hier wird. ^-^ Und danke dawn für die Rechtschreibhilfe. XD *aufs Portmonee bezogen* ^^ *********************************************************************** Nach ein paar Minuten kamen Mike und Chester am Freibad an und schon von weitem konnte man das Kreischen und Stimmgewirr hören. Vorne am Eingang holte Mike sein Portmonee raus und legte den doppelten Preis auf den Thresen. Das junge Mädchen, die ihre kastanienbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, nahm das Geld und lächelte ihnen freundlich zu: ,,Viel spaß.́́ ,,Danke,́́ Mike ging grinsend auf die Umkleidekabinen zu. Überall lagen Erwachsene mit ihren Kindern, aber der größte Teil bestand aus knutschenden Jugendlichen. Anscheinend hatten sie sich von dem kurzen Gewitter nicht die Laune vermiesen lassen. ,,Du hättest nicht für mich bezahlen müssen. So viel Geld hab ich auch noch.́́Chester grinste Mike an während sie über die noch nasse Wiese gingen. ,,Neulingsservice,́́ sagte Mike und Chester nahm es so hin. Inzwischen waren Beide an den Umkleidekabinen angekommen und gingen jeder in Eine. Nach ein paar Minuten war Mike fertig und trat aus der Umkleidekabine. Die schwarze Badehose harmonierte perfekt mit seinen schwarzen Haaren. ,,Chester? Wie lange brauchste noch?́́ fragte Mike, der schon immer sehr lange zum umziehen brauchte, aber Chester schlug das offenbar. ,,Kein Stress Mrs. Shinodá́, hörte man aus der Kabine, die daraufhin auch endlich aufging. Chester trat aus diese heraus und Mike staunte nicht schlecht als er Chester Tatoos komplett an seinen Armen sah. Für einen kurzen Augenblick starrte er diese nur an, denn sie standen ihm so unglaublich gut. ,,Du erinnerst mich grade an deine Muḿ́, lachte Chester. ,,Sorry, aber die..die sehen einfach zu geil auś́, sagte Mike etwas verlegen. Chester grinste zufrieden und ging an Mike vorbei aus der Umkleide, seine, oder Mikes Tasche, hatte er über eine seiner Schultern geworfen. Mike guckte ihm nach und anscheinend war es das was Chester wollte, denn auf Chesters komplettem Rücken konnte man Tätowierungen sehen. Unter seinem Nacken sah man sechs Arme und zwei Drachen bahnten sich ihren Weg den Rücken hinab. Sie sahen praktisch aus wie Spiegelbilder von sich selbst. Zwischen den Drachen und Armen waren Muster tätowiert, die ausahen wie Rauchwolken. Es sah insgesamt einfach geil aus. Das war auch der Grund warum Mike sich erst nicht in Bewegung setzte. Immer wenn er so jemanden sah, stellte er sich vor wieviele Schmerzen diese Teile bereiten würden und deswegen würde er sich nie ein Tatoo stechen lassen. Chester hatte sich umgedreht und grinste Mike breit an. ,,Hatte wohl den gewünschten Effekt́́, lachte er. ,, Kommste endlich?́́ Sofort ging Mike zu Chester und beide gingen über die aufgeheizten Steine zur Wiese. ,,Hat das nicht tierisch wehgetan?́́ fragte Mike und musterte immer noch Chesters Tätowierungen. ,,Es ging. So schlimm wie du dir das vorstellst waŕs nicht. Hierhin?́́ Chester blieb an einem etwas abgelegenen Platz stehen, aber man konnte trotzdem das Gekreische der 3-Meter-Turmspringer hören. Mike nickte. So richtig konnte er das nicht glauben. ,, Du bist einfach ein Weichei Mike,́́ sagte er zu sich selbst und lies seine Tasche auf das weiche inzwischen wieder trockene Gras fallen. Er kramte die dunkelblaue Decke heraus, die er mitgenommen hatte und breitete sie aus. Zumindest wollte er das, doch der Wind machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Chester half Mike die Decke richtig hinzulegen, schmiss dann sein Zeug drauf und legte sich ausgestreckt und lächelnd auf die weiche Decke. ,,Haaaaaaaach....das nenn ich leben...keine schule, schönes Wetter und ein Freibad, dass ich noch nicht mal bezahlen musste.́́ Mike lächelte. Chester hatte mit allem Recht was er sagte...mal davon abgesehen, dass Mike das Doppelte gezahlt hatte. Auch er ließ sich jetz auf der Decke nieder und beobachtet ein kleines Mädchen im gelben Badeanzug, dass sich nicht traute vom 1-Meter-Brett zu springen und dann heulend wieder zu ihrer Mutter rannte. Mike hatte inzwischen schon die Sonnencreme rausgeholt, denn ohne Diese würde er heute Abend einer reifen Erdbeere Konkurrenz machen. Während Mike sich, überall wo er sich erreichen konnte eincremte, lag Chester immer noch auf der Decke und beobachtete ihn. Mike versuchte derweilen an seine Rücken zu kommen, was jedoch misslang. ,,Soll ich dir helfen?́́ fragte Chester grinsend und setze sich auf. ,,Wär mal nett́́, sagte Mike und gab ihm die Sonnencreme. ********************************************************************** Also Chesters Rücken sieht praktisch aus wie jetzt nur ohne das Linkin Park.^^ Hab das Kappi hier fertig geschrieben als ich krank war. Bin ich auch immer noch ,aber es wird schon wieder. Tjaa..ist es eigentlich gemein an solchen stellen aufzuhören? XD Kapitel 8: Hallo! Ich bin das Arschloch deiner neuen schule! ------------------------------------------------------------ *grad wish (live) hört und Chaz stöhnen da extrem sexy findet* -///- Ab jetzt füge ich noch etwas hinzu. Also wenn in der ff sowas steht: ,,........,, Dann denkt Mike das. Okay?^^ Nicht schwierig oder? Habe jetzt beschlossen, da auf dieser Seite meine Gänsefüßchen nicht angezeigt werden sie so zu machen: "........" Das nur so als Nebeninfo^^ Das ist dann also die wörtliche Rede. *********************************************************************** Chester nahm Mike die Sonnencreme ab, tat sich eine kleine Menge auf die Hand und begann Mikes Rücken einzucremen. Es fühlte sich angenehm an. Irgendwie wie eine Art Massage und doch anders. Chester fuhr fort, verteilte die Sonnencreme weiter abwärts und berührte dabei flüchtig Mikes Hüften. Mike unterdessen hielt starr die Augen offen. Es hätte zu dämlich ausgesehen wenn er die Augen geschlossen hätte, obwohl er das gerne getan hätte. Chester strich über Mikes Nacken. Er konnte den Schauer der ihm durch den Körper floss nicht unterdrücken und als Chester ihm ins Ohr flüsterte noch weniger: "Die Stelle hattest du vergessen." In Mikes Gesicht stieg eine leichte Hitze auf, die er sofort versuchte zu unterdrücken. Chester ließ von ihm ab und cremte sich ziemlich schnell selbst ein, dann stand er auf und streckte sich. Mike linste zu Chester rüber. Sein Körper war wirklich zierlich, so wie Mike es vermutet hatte als er ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Zwar sah er nicht aus wie ein labbriger Cornflake, aber er war zierlicher als jeder Junge den Mike kannte. Auch Haare am Körper hatte er keine. Zumindest da nich was Mike sehen konnte. ,,Hör auf an sowas zu denken Mike!,, Mike stand auf während Chester seine schwarze Brille absetzte und sie in seiner Tasche verstaute. "Kannst du so überhaupt was sehen?" "Es geht, es geht", grinste Chester Mike an. Ohne Brille sah er immer noch genauso süß aus wie vorher. Beide gingen über die Wiese auf das große Becken zu, doch dann ertönte eine Stimme: "Sieh an, sieh an...Mr. Shinoda und der "Neue" " Mike dreht seinen Kopf und sah dahin wo die Stimme herkam. Und da saß genau der den er vermutet hatte. Bruce, den Mike noch nie leiden konnte und umgekehrt wohl auch. Um ihn herum wie immer seine üblichen "Freunde", naja eher Gefolgsleute. Als Freunde konnte man die nicht bezeichnen. Eher als seine Diener, die für ihn den kleinen Kindern das Geld aus der Tasche ziehen, damit er sich die Finger nicht schmutzig machen musste. Seine Freundin Claire saß wie immer neben ihm. Muss man über ein Mädchen was erklären, die mit so einem Kerl zusammen ist. Jedem ist ja klar wie sie aussieht. Gefärbte, hellblonde, lange Haare, blaue Augen und halt die Kilos an den richtigen Stellen. Kurz gesagt: Eine Barbie wie sie ihm Buche steht oder halt in dem nächsten Puppenhaus. "Ist irgendwas?" fragte Mike säuerlich und wollte eigentlich weitergehen. "Nein,nein...wir wollten nur mal dem "Neuen" , er betonte das wort," Hallo sagen" Bruce grinste doof und die Anderen fingen an zu kichern. "Der "Neue" ,machte Mike Bruce nach, " hat auch einen Namen" " Hey, mal nicht gleich sauer werden. Ich kenn doch nicht jede Schwuchtel, die hier neu hinzieht." Das übliche Gelächter über Sachen, die nicht witzig waren war zu hören. Chester hatte ein desintressierten Blick aufgesetzt: " Sind die immer so gehirnamputiert oder ist das ein akuter Schaden?" Das Gelächter verstummte. Bruce fixierte Chester und sagte leicht verärgert: "Pass mal auf was du sagst. Sonst kriegst du das zurück." "Jetzt hab ich aber Angst." höhnte Chester lachend. Mike sah Chester an als ob er verrückt wäre. Klar hatte Mike was gegen diese Leute, aber man musste doch nicht gleich so reagieren. Das läuft doch nur auf eine Schlägerei hinaus. Und natürlich stand Bruce auf, ging auf Chester zu und blieb nur Zentimeter vor ihm stehen. Chester sah zu ihm auf. Gegen den Muskelprotz Bruce sah Chester fast beängstigend aus, wenn sich vorstellte dass die sich prügeln würden. "Hör mal zu. Ich sag dir das nur ein mal..." "Mehr schafft dein kleines Gehirn wohl nicht!" sagte Chester frech. "DAS HAST DU NICHT UMSONST GESAGT!", donnerte Bruce und seine grünen Augen blitzen gefährlich auf, als er zum Schlag ausholte. Mike hatte schon den Verdacht gleich würde hier was passieren, doch Claire war in ihrem hellblauen Bikini zu ihm gestürzt: "Bruce! LASS DAS!" Sie hielt sie Faust fest mit der er zuschlagen wollte. Claire war zwar ein ganz schönes Biest, aber sie hasste es wenn Bruce sich prügelte. Vielleicht hatte sie auch einfach nur Panik, dass sie dann keinen mehr hatte, der ihr ihre teuren Designerschühchen kaufen konnte wenn er im Knast landete. Wie immer hielt Bruce inne: "Sorry Baby" Er sah sie an und dann zornerfüllt Chester: "Warts nur ab. Das vergesse ich nicht." Dann ging er mit Claire zu seinen Freunden zurück und ließ Chester und Mike stehen. Chester ging bereits weiter und Mike neben ihm. "Bist du irre? Das ist der schlimmste Schläger der gesamten Schule!" sagte Mike . Chester sah Mike an: " Na und? Soll ich mich von diesem Arschloch rumschuppsen lassen? Lieber kassier ich ein paar als vor solchen Leuten zu kriechen." Mike sah Chester an. Wow...das hätte sich Mike nicht getraut. Chester grinste plötzlich: "Komm, hör auf darüber nachzudenken. Lass uns lieber endlich mal ein bisschen Spaß haben." Beide gingen am Beckenrand entlang. Mike war immer noch in Gedanken. Chester war echt mutig. "Ich hab doch gesagt du sollst nicht drüber nachdenken!" sagte Chester lachend und stieß Mike in das kalte Wasser. Mit einem lauten "Platsch" landete Mike im kalten Nass und tauchte wieder auf. Seine Frisur war im Eimer und lag jetzt glatt mit vereinzelten Spitzen im Gesicht auf seinem Kopf. Chester stand lachend am Beckenrand. ,,Na warte,, Mike spritze Chester nass, der aber nicht aufhörte zu lachen und einfach rein sprang. Chesters Frisur war ebenfalls hin. Man konnte nur noch die Ansätze seiner Spikeys erkennen. Irgendwie sah er verdammt gut aus, wenn man ihn mal genauer betrachtete. Sein ganzer Körper glänzte aufgrund des Wassers im Sonnenlicht. Er versuchte Mike runter zu drücken Mike versuchte das ebenfalls. So wie Beide im Wasser rumalberten konnte man sie schlecht von den kleinen Kindern im kleinen Becken unterscheiden. Den Rest des Tages ignorierten sie dezent Bruce Sticheleien an Chester. Okay Mike ignorierte sie, Chester nicht. Deshalb musste sich Claire noch oft einschalten bis sie ihn irgendwann anmeckerte: "Bist du denn total bescheuert?" "Aber Baby, soll ich mich von der Schwuchtel beleidigen lassen?" "Würdest du ihn einfach in Ruhe lassen, dann würde er dich auch nicht beleidigen!" "Aber..." "KEIN ABER! Ich will nicht das du jemanden schlägst. Du hattest erst eine Anzeige." Sie umarmte ihn. "Ja sorry Baby." Er umarmte sie ebenfalls und kurz darauf küssten sie sich sehr innig. Chester grinste breit. "Die hat ihn ja gut im Griff. Siehst du Mike? Sieht ganz so aus als müsste mich Mr. Muskelmann in Ruhe lassen, wenn er seine Freundin nicht verlieren will." Mike grinste Chester an: "Du bist echt...ey..." "Ja ich weiß, danke" lachte Chester. Darauf verlief der Tag mehr als gut. Bis auf die Tatsache, dass Chester vom 3-Meter-Turm mit dem Bauch aufklatschte. Als es fast 19:00 Uhr war hatte die Mehrheit das Schwimmbad schon wieder verlassen, auch Bruce und sein Gefolge. Chester und Mike lagen noch entspannt mit dem Bauch auf der Decke. "Müssten wir nicht mal langsam gehen?" sagte Mike und sah Chester an. "Die schmeißen un schon nicht raus. Außerdem sind wir nicht die einzigen die noch hier sind." Chester schloß wieder lächelnd seine Augen. Mike schaute ihn immer noch leicht lächelnd an. Er hatte wirklich ein süßes Gesicht. Es war genauso zierlich wie sein Körper. ,,Hör auf an sowas zu denken du Idiot!,, ermahnte sich Mike selbst doch wegschauen konnte er nicht. Die Sonne war zwar etwas schwächer geworden, aber sie schien noch genauso hell wie am Mittag. Im Sommer war es immer sehr lange hell. Die Sonne warf ihr Licht auf Chester und so wie er da jetzt lag sah er aus wie ein kleiner Engel. Das Licht ließ seine Haut und seine Haare hell schimmern und er lächelte immer noch. ,,Hör doch endlich mal auf damit,, meinte Mike zu sich selbst und Chester schlug grinsend die Augen auf. Das sah aber auch zu niedlich aus. Er hatte so ein unglaublich ehrliches nettes Lächeln. "Wann macht das eigentlich zu?" "Um 7." grinset Mike ihn doof an. "Ohhh.." setzt sich grinsend auf. "Vielleicht sollten wir dann doch mal gehen." Mike nickte nur und beide standen auf und packten ihre Sachen zusammen. Chester half Mike die Decke einzupacken und beide gingen auf den Weg zu den Duschen. Duschen? Aus irgendeinem Grund wurde Mike komisch bei dem Gedanken. Aber warum eigentlich? Chester war ein Junge, Mike war ein Junge. Also nichts wofür man sich schämen müsste. Trotzdem..... *********************************************************************** Ich hoffe der Arsch ist so wie man sich den vorstellt. XD Und das der son bisschen von seiner Freundin beherscht wird fand ich nen guten Einfall. ^^ Review/Kommi wär wie immer erwünscht ^-^ Das Kappi ist auch mal ein klein wenig länger als die Vorherigen. XD Kapitel 9: The fun must go on! lol ---------------------------------- Hoffe ihr mögt́s. XD lol ***********************************************************************Mike und Chester nahmen ihre Taschen mit in die Duschen, die komplett leer waren. Waren ja auch nicht mehr viele hier. Chester und Mike stellten ihre Taschen in ein Regal und Mike nahm sich das Shampoo aus seiner Tasche. Chester war schon zu einer der Duschen gegangen und hatte sie aufgedreht. Mike derweilen stand immer noch unschlüssig bei den Taschen rum. Man hörte ein leies Aufklatschten und Mike war sofort klar was das war. Er schluckte. ,,Was ist den dabei? Er hat nichts was du nicht auch hast!,, Also drehte sich Mike um und....und konnte nichts mehr denken... Chester stand da unter der Dusche. Seine Hände strichen durch seine Haare und er hatte genießerisch die Augen geschlossen während das heiße Wasser sanft seinen Körper runter perlte. Mike stieg die pure Hitze in das Gesicht und fast automatisch glitt sein Blick weiter abwärts...das bereute er auch gleich wieder. "Mike?" Besagter wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Was?" "Ich hab dich eben gefragt ob ich das Shampoo haben kann." Chester sah ihn verwundert an. "W-was..a-ach so..." Chester kam auf Mike zu und legte ihm eine Hand an seine heißer Stirn. Diesem stockte der Atem. "Du bist ganz heiß. Hast du Fieber?" Chester hatte einen besorgten Blick aufgesetzt. Mike wusste nicht was er sagen sollte. Er spürte nur dass sich etwas in ihm regte und das durfte Chester nicht sehen. "N-nein...hier.." Er drückte Chester das Shampoo in die Hand, nahm seine Tasche und rannte aus der Dusche in eine der Umkleidekabinen. ,,Verdammt!,, Mike lehnte sich gegen die Umkleidekabinentür. Hoffentlich hatte Chester das nicht gesehen. Gott war das peinlich. Mikes Blick fiel auf die Beule in seinen Badeshorts. Warum passierte das immer dann wenn er es nicht gebrauchen konnte? Und warum ausgerechnet bei Chester? Er versuchte sie zu ignorieren und zog sich die Badeshorts aus. Wieder blickte er kritisch hinab. Entweder würde er sie ignorieren oder was dagegen unternehmen. Aber er war hier in einem Schwimmbad...wer weiß wer hier noch war...und wenn Chester jetzt kommen würde wäŕs noch peinlicher. Doch das war ihm im Moment egal, denn sie würde nicht von alleine weggehen. Zögerlich begann er sie zu massieren und lehnte seinen Kopf an die , hinter ihm liegende, Wand. Sein Atem wurde schwerer und er beschleunigte das Tempo etwas mehr. Leises Stöhnen entwich seinen Lippen und er wurde noch schneller. Schließlich durchfuhr ein Zittern seinen Körper und er lehnte sich entspannt an die Wand. An seiner Hand klebte die weiße, zähe Flüssigkeit als er sie hochhob. .....das war doch verrückt.....sich einen in den Umkleidekabinen eines Schwimmbads einen runterzuholen, nur weil man einen Jungen nackt gesehen hatte. Mike wischte sich mit einem seiner Handtücher das Sperma von seiner Hand und zog hatte sich grade fertig angezogen, als er Chester hörte, der neben ihm in der Kabine verschwand. Mike schloss grade den Gürtel seiner Baggy, als er Chesters Stimme von oben hörte. Der hatte sich nämlich auf die Bank gestellt und schaut in Mikes Kabine runter. "Was hast du den eben gehabt?" Sofort spürte Mike wie er rot wurde und sah packte konzentriert die Sachen ein. "Nichts...mir..war nur ein bisschen schwindelig..." "Aha...okay...gehts wieder?" Mike nickte und Chester stieg lächelnd wieder hinab. ,,Vergiss es Mike...vergiss es einfach.,, Schließlich standen Mike und Chester vor den Spiegeln und stylten ihre Frisuren neu. Dann gingen sie schweigend aus dem Schwimmbad. Keiner sagte irgendwas. Mike fühlte sich irgendwie müde, aber es war angenehm. Schwimmen machte eben unglaublich müde. Nur dass er nicht duschen konnte war ein bisschen schade. Das würde er zu Hause nachholen müssen, denn er wollte nicht nach Chlor riechen. Mike gähnte einmal lange. Seine Augenlider waren schwer und er schaffte es grad noch so sich auf den Beinen zu halten. Er hatte letzte Nacht nicht genug geschlafen. Vor Mikes Haus blieben sie stehen. Chester wippte auf seinen Füßen vor-und zurück. "Ja dann...sehn wir uns M..." "Morgen?" grinste Chester und konnte Mike ein Lächeln entlocken. Eigentlich wollte er Montag sagen, aber er hatte Morgen eh nichts vor. "Okay." "Kann ich mal deine Handynummer haben? Damit...naja..." "Klar..." Chester tippte Mikes Nummer in sein Handy ein. Zwar war es nicht das Neuste, doch es reichte. "Und was machen wir Morgen?" fragte Chester. "Mal sehn...vielleicht kann ich auch mal zu dir kommen.." lächelte Mike, doch Chester tat dies nicht. "Ne...ne...lass mal...ich komm morgen wieder...Bye." Und schon ging Chester die Straße entlang und war in der nächsten Abbiegung verschwunden. Mike starrte ihm nach. Was hatte er denn? Mike schloss die Tür auf und ging hinein. Oben angekommen schmiss er seine Tasche in sein Bett und ging duschen. Dieses eklig riechende Chlor abwaschen. Das war das Einzigste was ihn an Schwimmbädern störte. Nach dem Duschen zog er sich eine Boxershorts an und schmiss sich müde aufs Bett. Und automatisch musste er an das denke, was heute in den Duschen passiert war. ,,Oh mann!,, Mike presste sein Gesicht in ein Kissen. ,,...nein...Nein..NEIN! NEIN! NEIN! Hör auf dadran zu denken!,, Irgendwann überkam Mike der tiefe Schlaf. ********************************************************************** ^-^Kommi/Review wie immer erwünscht! ^^ Kapitel 10: Pushing me away --------------------------- Wow, über 40 Kommis/Reviews. ;_; Das ist zu lieeeb! ^0^ *in die küche stell und für alle Kekse back* Und während die backen könnt ihr schon das neue Kapitel lesen. ^-^ *********************************************************************** Das helle Sonnenlicht und leise Vogelgezwitscher ließ Mike die Augen langsam aufschlagen. Er hatte von früher geträumt. Von der Zeit als Brad und er in der 1. Klasse waren. Etwas betrübt lag er immer noch auf dem Bauch und sah auf die Uhr: 10 Uhr morgens...Mike ließ seine Kopf gähnend wieder auf sein weiches, warmes Kissen sinken. Es war Sommer, es war Sonntag und viel zu früh zum Aufstehen. Langsam schmiegte Mike sein Gesicht an seinem Kissen...er liebte den Geruch von frischer gewaschener Wäsche. Seine Mutter hatte dazu noch seinen Lieblingsweichspüler benutzt und seine Lieblingsbettwäsche aufgezogen...einfach himmlisch. Ob Chesters Haut auch so weich war? Abwesend streichelte Mike über das Kissen, doch plötzlich riss seine Mutter die Tür auf. "Uaah...MUM!" "Oh entschuldige." Sie lächelte verschmitzt. "Ich wollte nur deinen Freund nicht unten sitzen lassen." Sofort setzte sich Mike auf. "Chester ist schon hier?" "Ja. Also beeil dich mal zur Abwechslung, oder kann ich ihn hochschicken?" "Jo, ist ok." "Ich wollt dich eigentlich nur nicht wecken, aber der arme Kerl sitz da schon eine halbe Stunde." "Ja ist okay." Mike grinste und seine Mutter ging aus seinem Zimmer. Cheste war schon da...so früh? Mike hörte jemanden die Treppe hochkommen und kurz darauf kam Chester in sein Zimmer, schmiss sich in Mikes Bett und grinste ihn an. "Und was machen wir jetzt?" "Auch morgen." Grinste Mike. "Schlimm dass ich schon da bin?" Chester stützte sich mit einem Arm ab. Mike schüttelte den Kopf und versuchte nicht in Chesters Augen zu versinken. "Hat meine Mum dich genervt?" "Nein gar nicht. Sie war richtig nett zu mir und hat mir sogar ein Brötchen geschmiert." Chester lachte. "Hach Mum..." seufzte Mike lächelnd und sah zu Chester, der an Mikes Lampe rumspielte. Heute hatte er ein knallrotes T-Shirt an und dieselbe Hose wie gestern. Mike fiel auf, dass seine T-Shirts immer diesen bestimmten engeren Schnitt hatten. Nicht zu eng, aber figurbetonend. "Bei dem Körper ja kein Wunder..." Mike wusste nicht, warum er solche Sachen immer dachte. Aber warum sollten diese Gedanken denn schlimm sein? Chester sah nun mal gut aus, in Mikes Augen. ( Natürlich auch so xD lol ) Was war daran denn falsch? Er brauchte sich gar nicht so darüber aufregen. Allerdings war die Sache in der Dusche doch schon etwas seltsamer.... Chester hatte sich auf den Rücken gerollt und die Arme ausgebreitet. Irgendwie erinnerte Mike diese Situation an das letzte Mal, als sie nichts zu tun hatten. Chester sah an Mikes Decke und gähnte einmal. Toll, jetzt langweilte er sich...naja...ist ja auch kein Wunder, denn sie saßen ja im Moment echt nur herum. "Ich geh mich mal anziehen." sagte Mike zu Chester und stand auf. Chester sagte nichts sondern sah ihm nur grinsend nach und ließ seinen Blick auf Mikes Nachschrank gleiten, die ihn gerade zu einladend ansah. Mike klatschte sich das kalte Wasser ins Gesicht und durchzog die übliche Prozedur wie jeden Morgen. Zähneputzen, waschen, Haare stylen...das Übliche ebend. Als er eine seiner vielen Baggies angezogen hatte und ein T-Shirt übergestreift hatte ging er wieder in sein Zimmer wo Chester wieder auf dem Bauch lag, die Unterschenkel nach oben und konzentriert auf ein Blatt schaute. Was tat er da? Doch dann dämmerte es Mike als er die offene Schublade sah, in der er seine unfertigen Songtexte deponierte. Na toll... Mike schlich sich an Chester heran um dessen Reaktion zu sehen, denn eigentlich war Mike sehr stolz auf seine Songtexte. Chester studierte seinen Songtext immer noch aufmerksam, machte ein nachdenkliches Gesicht und nahm den Kuli von Mikes Nachtschrank. Mike sah verwundert zu. Zu den Worten: I've lied to you The same way that I always do This is the last smile That I'll fake for the sake of being with you (Everything falls apart, even the people who never frown eventually break down) The sacrifice of hiding in a lie (Everything has to end, you'll soon find we're out of time left to watch it all unwind) The sacrifice is never knowing ;ergänzen sich diese: Why I never walked away Why I played myself this way Now I see your testing me pushes me away Mike sah beeindruckt auf die Zeilen die Chester mal eben, einfach so hingeschrieben hatte. "Woher kannst du das?" Chester schreckte auf und sah Mike an. "Mann Mike! Erschreck mich nicht so! Es sei denn du willst mich morgen an meinem Grab besuchen...puhh..." Chester hielt sich die Stelle an seiner Brust, an der sich sein Herz befand. "Sorry, aber das ist super..." lächelte Mike ihn entschuldigend an. Chester grinste breit zurück. "Ich mach das öfter..." Wahnsinn...Mike hatte grad mal 3 Zeilen gelesen, aber er war sich sicher, das Chester unglaubliches Talent hatte. Allerdings drückten seine Worte auch irgendetwas Bedrückendes aus. Nach ca. 3 Stunden hatten sie zusammen den Songtext fertig geschrieben. Den Songtext für das Lied Pushing Me Away. ********************************************************************** Das ist ja wieder so kurz loool xD Naja egal^^ ~PLIIING~ Oh^^ *Kekse auśm Ofen hol und jedem Kommischreiber einen geb* ^-^ Kapitel 11: Pushing me away 2 ----------------------------- SO! Damit hier keeeeine Missverständnisse aufkommen!! Ich habe den Songtext reinkopiert um euch Informationen zu geben! Kapische? Nicht um Lücken zu füllen oder mehr Worte zu haben! Mike: Das meint sie ja wohl nicht ernst oder? *flüstert zu Chaz* RUHE AUF DEN BILLIGEN PLÄTZTEN!! >0< Chaz und Mike: ^^; *drop* Geht doch! MUHAHHAHAHHAHAAH!! Weiter geht́s! ^^ *********************************************************************** Mike war beeindruckt von dem was beide geleistet hatten. Vor ihm lag der fertige Songtext von Pushing me away: I've lied to you The same way that I always do This is the last smile That I'll fake for the sake of being with you 1. Pre chorus: (Everything falls apart, even the people who never frown eventually break down) The sacrifice of hiding in a lie (Everything has to end, you'll soon find we're out of time left to watch it all unwind) The sacrifice is never knowing Why I never walked away Why I played myself this way Now I see your testing me pushes me away I've tried like you To do everything you wanted too This is the last time I'll take the blame for the sake of being with you Pre chorus Chorus (2x) We're all out of time, this is how we find how it all unwinds The sacrifice of hiding in a lie We're all out of time, this is how we find how it all unwinds The sacrifice is never knowing Chorus (2x) Pushes me away(2x) Das war wirklich beeindruckend. Chester hatte ihm sehr dabei geholfen seine Grundidee noch weiter auszubauen. Jetzt lagen sie beide auf dem Bauch und schauten doof grinsend auf ihr fertiges Werk. Chester hatte sich mit einem Arm abgestützt und sah gedankenverloren auf den Songtext. Wenn Mike doch wüsste was hinter diesen scheinbar unbedeutenden Worten steckte.... Chester summte eine leise Melodie vor sich hin....einfach so als er diese hastig geschrieben Kugelschreiberworte sah und stimmte den Anfang der ersten Strophe an. Er sang sie in der Melodie die er zuvor gesummt hatte und lenkte damit Mikes Aufmerksamkeit vollend auf sich. Mike sah ihn Chester nur an. Er war wie gelähmt von dieser Stimme. Sie war nicht schrecklich oder so wie man jetzt denkt....nein..sie war, auch wenn es sich doof anhört, wunderschön...einfach wunderschön. Ausdrucksstark und zerbrechlich...so konnte man sie am besten beschreiben...sie war auch nicht tief, doch das hätte Mike bei Chesters Stimme eh nicht erwartet. Chester hörte auf zu singen und sah Mike an. Der hatte ihn schon die ganze Zeit angeschaut und wollte etwas sagen doch brachte es irgendwie nicht raus. Was konnte Chester denn noch alles? Wie kann man den so perfekt sein? Er hat Selbstbewusstsein und davon nicht zu wenig, er ist...süß... und kann auch noch singen. Irgendwie war das schon fast unheimlich, doch das steigerte Mikes Sympathie nur noch mehr für ihn. Chester lächelte Mike immernoch an und Mike schaut ihn ihm immer noch in dessen Augen. "War ich denn so schlecht?" scherzte Chester. "Bist du irre? Du singst...einfach wunderschön..." bei dem letzten wort errötete Mike leicht. Es hörte sich schon etwas komisch an, doch Chester fühlte sich geschmeichelt. "Danke Mikey." Chester streichelte über Mikes Wange und zog die Hand dann wieder zurück. Allein diese kleine Geste reichte, dass Mikes Wangen einen leichten Rotstich bekamen, die er nicht ignorieren konnte oder wegbekam. Hoffentlich sah Chester das nicht. So langsam machte es ihm Angst, dass sein Körper so auf Chester reagierte. ********************************************************************** Wieder so kurz, aber ich glaub daran müsst ihr euch gewöhnen.^^ Aber ich hoffe es gefällt trotzdem XP lol Kapitel 12: Ich kann nicht... ----------------------------- Hach was soll ich sagen?^^ Vielleicht dass ich meine LP Jacke ENDLICH HABE UND SO SCHEIßE FROH DRÜBER BIN!!! *durchs Zimmer renn* MUHAHAAHAHAHAH *mal so nebenbei schreib* *weiter renn* MUHAHAHAHAHHAHAH Und danke an alle Kommischreiber^^ Luv euch xD *knuff* Kekse backen geht heut nich. >> Im Backofen war der Reiniger xD Der muss erstmal ausdunsten^^ *chips statt dessen hinstell* Viel Spaß^^̊ Puh was ein langes Vorwort xD ************************************************************************ "Es fehlen mir von manchen Leuten noch die Überweisungen der Klassenfahrt. Das Geld muss jetzt unbedingt überwiesen werden, sonst muss der- oder diejenige zu Hause bleiben." Herr Schmidt packte seine Sachen zusammen und ging zu Mike und Chester in der letzten Reihe. "Wie du schon mitgekriegt hast machen wir eine Klassenfahrt, Chester." Herr Schmidt legte Chester dieselben Unterlagen auf den Tisch, wie die die Mike natürlich schon lange kannte. Es war wieder Montag und die schönste Nebensache der Welt stand an: Schule ( ich liebe meinen Sarkasmus -_- lol ) Mikes Eltern hatten die Kosten der Klassenfahrt natürlich schon längst bezahlt. Chester nahm einen Zettel hoch, blickte kurz drauf und sah dann wieder zu Herr Schmidt, als er weitersprach. "Also es ist zwar etwas kurzfristig und auch nicht sehr billig, aber es würde mich und die Klasse freuen wenn du mitkommen würdest. Wenn du Lust hast, dann wäre es gut wenn du den Betrag bis ende dieser Woche zahlen würdest, denn in 3 Wochen wollen wir ja schon los." Herr Schmidt grinste Chester, doch dieser lächelte nicht zurück und schaute nur auf den zu überweisenden Betrag: 154$ Mike beobachtet Chester, der etwas verzweifelt auf den Betrag starrte. "Stimmt etwas nicht?" Herr Schmidt sah Chester fragend an. Chester sah nicht auf und zwang sich zu einem Lächeln: "Doch...alles in Ordnung..." Herr Schmidt verließ die Klasse und mit ihm auch der Rest der übrigen Schüler. Mike und Chester packten auch langsam ihre Sachen ein, doch etwas ließ Mike keine Ruhe, nämlich dass Chester die ganze Zeit auf dem Weg zum Schulbus kein Wort zu ihm sagte und betrübt auf den Boden starrte. "Was ist denn Chester?" fragte Mike Chester dann als sie bei der Haltestelle auf ihren Bus warteten. "Hm?" Chester schreckte auf, doch fing sich schnell wieder. "Nichts..." "Ich seh es dir doch an. Worum gehts?" Chester biss sich auf die Unterlippe und schaute weg. "...entschuldige Mike, aber es ist...wegen..." Chester schluckte. Mike sah ihn erwartungsvoll an. "...wegen...Dad..." seine Stimme wurde plötzlich wie ein Windhauch, leise und zerbrechlich. Chesters Blick war starr auf den trockenen Asphalt gerichtet. Mike verstand das nicht so ganz. Wenn sein Vater kein Geld hatte war das doch auch nicht so schlimm...aber für Chester vielleicht. Dieser versuchte mit seinem Schuh ein altes, noch leicht rosanes Kaugummi vom Boden abzukratzten. "...was ist denn mit...deinem Dad?" fragte Mike vorsichtig weiter, doch in diesem Moment kam der Bus um die Ecke und alle Anderen drängten sich nach Vorne. Chester sah Mike an und wieder weg. "Chester...es muss dir nicht peinlich sein wenn dein Dad das nicht bezahlen kann..." "...lass uns erstmal einsteigen..." Cheter stieg gefolgt von Mike in den Bus und setzen sich abseits von den anderen ganz nach Vorne, nebeneinander. Chester hatte seinen dunkelblauen Eastpak auf seinem Schoß liegen und schaute auf diesen. "...es ist nicht deswegen...Geld hat Dad...wenn er will..." Chester Augen wurden immer trauriger und so langsam machte sich Mike Sorgen. Chester verhielt sich nicht normal... "..was ist es dann?..." Mike verstand die Welt nicht mehr. Er machte sich nur noch Sorgen über Chester, der fast schon verstört neben ihm saß. "Mike?" "Ja?" "Könntest du...jetzt mit zu mir kommen?" Chester sah Mike ängstlich an. "Natürlich..." Mike machte sich ernsthafte Sorgen um Chester und dieser Ausdruck, den er eben in seinen Augen gesehen hatte machte ihm nur noch mehr Angst. Das übliche Aufblinken des "WAGEN HÄLT" war zu sehen und Chester und Mike erhoben sich, schmissen ihre Ranzen über ihre Schultern und gingen aus dem Bus. ************************************************************************ Boah, dieses kapi ist um 1:20 Nachts entstanden xD Kommis wären lieb.^^ Kapitel 13: Konfrontation ------------------------- Kapitel 13 Konfrontation ************************************************************************* Chester und Mike gingen durch die Straßen eines Hochhäuserviertels. Hier konnte man nur die hohen Wolkenkratzer sehen, kein einziges Haus stand hier. Auch Kinder liefen hier nicht so viele rum wie in Mikes Straße, anstatt dessen sah man Obdachlose an der dreckigen Wänden der Hauswände sitzen. Sie schliefen oder scahuten die Leute die vorbeigingen bittend an, in der Hoffnung, dass jemand ihrer Bitte auf den Schildern nachkommt. Mike erschreckte dieses Bild etwas, denn sowas kannte er nicht. Chester selbst sagte kein Wort, sondern ging mit Mike einfach nur die , mit Schlaglöchern übersähte, Straße entlang. Den besorgten Blick von Mike sah er nicht, der sich aufgrund dieser Umgebung noch verstärkte. Chester wohnte in so einer Gegend? Schließlich blieb Chester vor einem der Hochhäuser stehen, kramte seinen Schlüssel raus und schloß die Tür auf. Mike ging auf den Aufzug zu, doch Chester hielt ihn an der Schulter fest. "Kaputt..." Beide stiegen ein Stockwerk hinauf....2...3,4,5,6,7,8... Endlich blieb Chester stehen. Mike hechelte schon und erntet von Chester einen betrübten Blick. Er schloß die Tür auf und beide gingen hinein. Die Wohnung war spärlich eingerichtet und aus dem Wohnzimmer konnte man eindeutig den Kommentator eines Fußballspieles hören. Chester zog seine Schuhe aus und Mike tat es ihm gleich. Auf dem Boden lagen teilweise alte Socken oder Papier, doch was Mike Angst machte war die leere Bierkiste am Ende des Flures. In ihm machte sich eine böse Vorahnung breit. Chester sah den Türrahmen des Zimmers aus dem die Geräusche kamen noch nicht mal an, sondern ging auf eine Tür am Ende des kleinen Flures zu und hob die Hand um die Türklinke runterzudrücken. "Chester...?" Besagter hielt inne und rührte sich einen Moment lang nicht. Die leise, aber zu hörende Stimme kam aus dem Wohnzimmer. Nach kurzer zeit drehte sich Chester um, er schaute immer noch genauso wie vorhin. Mike wusste nicht was er tun sollte. Es war eine männliche Stimme gewesen....irgendwie ein bisschen gelallt. Chester verschwand im Wohnzimmer. "Wo bist...du gewesen...?" lallte die Stimme wieder. "Es ist 13:40 Dad..." Mike hörte ein ratterndes Geräusch und aus dem Raum drang mehr Licht. Darauf war ein Stöhnen zu hören. Mike ging etwas mehr nach rechts und sah wie Chester die Bänder der Rollläden am Fenster festband. "....ich war in der Schule." beendete Chester seinen Satz und sah in die entgegengesetzte Richtung. Mike wurde immer neugieriger. Warum hatte Chester sich so seltsam verhalten? "....Dad?...Meine Klasse macht eine Klassenfahrt..." "Wie viel?" kam es blitzschnell von der Stimme, die Mike jetz wohl als Chesters Vater einordnen konnte. "350 $....bis Ende dieser Woche..." Eine kurze Ruhepause war zu hören. "So...und du willst jetzt, dass ich dir das zahle, ja?" Mike ging noch etwas weiter nach rechts und es verschlug ihm im ersten Moment die Sprache. Auf dem alten Sofa saß, mit einer Wolldecke zugedeckt, ein Mann. Er hatte einen grauen Pulli an und zündete sich grade eine Zigarette an. Unter seinen müden Augen befanden sich dunkle Ringe. Die Haut wirkte fast erschreckend blass und das Bild von Bierflaschen und leeren Zigarettenpackungen machte es nicht besser. Außerdem roch es irgendwie streng nach der geöffneten Doppelkornflasche, die auf dem Tisch stand. Chester Vater rubbelte sich einmal kurz durch sein braunes stumpfes Haar und inhalierte den giftigen Rauch seiner Zigarette. "Ja." sagte Chester tonlos. "Das ist ziemlich viel Geld mein Junge..." irgendwie schwang da ein sarkastischer Unterton mit. "Nenn mich nicht so..." Chesters Blick war nicht mehr ganz so neutral. "..also? Was ist nun?" Chesters Vater kratzte sich an seinem Drei-Tage-Bart und schloß kurz fies grinsend seine glasigen Augen. Was war das hier nur für ein billiges Spiel? "Krieg ich dafür ́ne Gegenleistung?" Mike wunderte es wie dieser Mensch mit seinem Sohn umging. Eben nicht wie ein Vater. "Wenn du meinst, dass ich in den nächsten Supermarkt rennen soll und dir noch mehr von dem Zeug..." Chester deutete auf die Flasche Doppelkorn "...besorgen soll nur weil du zu dicht bist um überhaupt aufzustehen muss ich dich enttäuschen. Beweg deinen fetten Arsch selber! Bei sowas hab ich dir und werde ich dir auch nie helfen! Lern das endlich mal!" Chester Stimme hatte sich zum Ende hin immer mehr verstärkt. Mike wurde langsam klar, dass sich seine dunkle Vorahnung immer mehr in der Realität ausbaute. "Sprich nicht so mit mir!" Chesters Vater war aufgestanden und seine stimme bebte zornig. Der Angesprochene rührte sich allerdings keinen Millimeter. "Mach doch was du willst! Sag doch gleich dass du mir das nicht gönnen wilst! Dann muss ich deine Drecksvisage immerhin nicht länger ertragen als es nötig ist!!!" schrie Chester. Daruf hallte ein plötzlicher Knall durch die Wohnung. "AUFHÖREN!" Mike hatte sich nach vorne gestürzt und vor Chester gestellt. Eine Augenbraue von Chesters Vater zuckte und sein alkoholisch und rauchig gemischter Atem schlug Mike ins Gesicht, was bei ihm eine leichte Übelkeit hervorruf. "Lass gut sein Mike..." hörte Mike Chester flüstern. "Was willst du denn? Was macht der überhaupt hier?" Chesters Vater sah bedrohlich an Mike vorbei. "Das hat überhaupt nichts zu sagen." sagte Mike ruhig, aber sein Hass gegen diesen Menschen stieg immer mehr. "Ich finde schon, dass das was zu sagen hat." Jetzt sah er Mike genauso hasserfüllt an. "Sie denken...klar...haben sie schon mal daran gedacht wie sich ihr Sohn fühlt wenn sie ihn so behandeln?" "Ich sagte doch lass gut sein Mike..." sagte Chester fast bittend. "Ich glaube nicht, dass es dich etwas angeht wie ich meinen Sohn erziehe. UND JETZT VERSCHWINDET! BEIDE! DEINE KLASSENFAHRT IST SOMIT FÜR DICH GESTORBEN MEIN JUNGE!! RAUS AUS MEINER WOHNUNG!" Chester rannte hinter Mike weg. "Chester!" Noch ein letztes Mal sah Mike seinen Vater zornerfüllt an, dann rannte er Chester hinterher und schlug die Tür mit einem lauten Knall zu. ************************************************************************ Sagt was ihr wollt.^^ Ich mag es sehr. Kommis/Reviews wären wie immer sehr erwünscht. Bin voll süchtig danach. XD Kapitel 14: Tears don´t fall ---------------------------- Hab während ich das Kapitel schrieb "Tears dońt fall" von "Bullet for my Valentine" gehört und das hat mich tierisch inspiriert^^ Darum heißt auch das Kapitel so. ************************************************************************* Alles was Mike eben gesehen hatte löste ein völliges Wirrwarr in seinem Kopf aus. Womit hatte Chester das verdient? Warum hatte ausgerechnet er so einen Vater verdient? Diese Ungerechtigkeit lies aber nicht den Zorn auf diesen wiederlichen Menschen verblassen. Sie schürte sie nur noch mehr an. Allein die Vorstellung wie Chester über ihn gesprochen hatte war schon beängstigend. Mike hatten sich Türen geöffnet, die Chester für ihn aufgebrochen hatte. Es war bestimmt nicht leicht für ihn jemandem so einen Vater zu zeigen oder , das war das schlimmste, mit so einem Menschen unter einem Dach zu leben. Wie hielt Chester das denn nur aus? Mike war das unbegreiflich, aber das war jetzt nicht das worüber er sich Gedanken machen sollte. Er sollte sich jetzt lieber um Chester kümmern, denn das hatte er mit Sicherheit bitter nötig. Mikes Augen huschten aufgeregt hin-und her doch er sah Chester nicht. Er war wirklich ziemlich schnell. Ein Gefühl beschlich Mike, eine Entscheidung dass er genau dort hinzugehen hatte. Seine Füße setzten sich in Bewegung und rannten Richtung Lincoln Park. Chester brauchte ungefähr genauso lange wie Mike von sich ausdorthin, denn Chesters Wohnung lag auf der anderen Seite. Mike beeilte sich, er rannte, denn in seinem Hirn brannte sich das Bild eines weinenden, einsamen Chesters ein, der einsam und verlassen auf einer Barkbank saß. Als Mike endlich ankam sah er ihn...genauso wie das Bild in seinem Kopf ihn gezeigt hatte. Schluchzend saß er auf einer der dunklen Holzbänke und hatte gar nicht registriert , dass der Himmel etwas dunkler geworden war und sich kleine Wassertropfen den Weg durch die Luft auf die Erde bahnten. Chester hatte die Beine an seine Körper gezogen und seinen Kopf auf diesen gelegt. Seine Augen waren fest geschlossen und seine Lippen zitterten. Die glitzernden Tränen, die Chesters wunderschöne Augen verließen, glitten über seine erhitzte Haut und tropften schließlich auf seine Hose. Dieses Bild ließ in Mike so viele Gefühle gleichzeitig aufkommen. Den Hass auf Chesters Vater. Den Zorn über diese schreiende Ungerechtigkeit. Die Bewunderung, dass Chester so ausgelassen lachen konnte obwohl er in solchen Verhältnissen wohnt. Und das unglaubliche Mitgefühl, dass er jetzt für Chester empfand. Langsam schritt Mike durch den sanften Regen, der sich auf seinen Körper legt auf Chester zu. Er wollte Chester nicht durch plötzliche Bewegungen erschrecken. Langsam setzte sich Mike auf die Bank, neben Chester. Zögerlich hob er seinen Arm und legte ihn um Chester. Er spurte wie Chester Körper unter seiner Berührung kurz zusammenzuckte und Chester öffnete seine Augen schwach. Sie glitzerten wunderschön, aber traurig. Pure Trauer konnte man in ihnen ablesen und sie spiegelten sich so stark, dass Mike sich in Chesters Augen sehen konnte. Mit seinen zitternten Lippen formte Chester nur einen Satz: "Der ändert sich nie...nie...." Seine Augen suchten hilfesuchend Mikes. Die salzige Flüssigkeit, die aus Chesters Augen floß vermischte sich mit den Tränen des Himmels, der scheinbar mit weinte, doch es wurde nicht heftiger. Der Regen blieb sanft. Fast so als wollte er Chesters Tränen wegwaschen, aber ihm nicht wehtun. Mike schenkte ihm einen mitleidigen Blick und zog ihn dann etwas mehr an sich. Chesters Körper zitterte so stark, dass Mike richtig Angst bekam. Er klammerte sich an Mike und lies seinen Tränen freien Lauf. Mike streichelte währenddessen Chesters Rücken und drückte ihn noch mehr an sich. Er wollte nicht, dass Chester weinte. "....shhhh...ist doch in Ordnung..." "..nein Mike...nichts ist in Ordnung..." schluchzte Chester und klammerte sich noch mehr an Mike. "Wir kriegen das schon hin....vertrau mir..." sprach Mike mit ruhiger Stimme. "....aber.." Chester hob seinen Kopf und sah direkt in Mikes Gesicht. Seine Augen waren vom vielen weinen ganz gerötet und blickten verzweifelt. In dem Augenblick war sich Mike sicher, dass er es nie wieder zulassen wird, dass irgendwer Chester wieder wehtun würde. Der Regen prasselte immer noc auf sie hinab und tropfte Chesters Nase hinunter. "Kein aber..." lächelte Mike sanft. "....a-" "Was hab ich dir eben gesagt?" sagte Mike lächelnd. Chester sagte darauf nichts mehr, sondern ließ ein leichtes Lächeln seine Lippen zieren. Dann umarmte er Mike wieder sanft und atmete entspannt ein und aus. ".....danke Mike...." hauchte Chester kaum hörbar. "Du brauchst dich nicht bedanken. Das ist selbstverständlich..." "..aber-" Chester sah Mike an. "Schon wieder dieses "aber"..." stöhnte Mike leicht grinsend und verdrehte die Augen. "..wo...wo soll ich denn hin...?" Chesters Blick wurde wieder betrübter und richtete sich auf die kleine Pfütze neben der Bank, die sich jetzt gebildet hatte. Seine Haare waren jetzt komplett durchnässt und ihm hingen einzelne Haarspitzen im Gesicht. Das sah einfach zu süß aus. Mike verdrängte den Gedanken jetzt nicht sondern ließ ihn halt sein. Darum konnte er sich jetzt echt nicht kümmern. "..das..das war doch...mein Zuhause..." Unglaublich, dass Chester DAS als Zuhause bezeichnete. "...wenn du magst..." Chester sah Mike an. "..kannst du erstmal mit zu mir kommen.." schlug Mike Chester vor. In dessen Gesicht zeigte sich langsam Entspannung und die Tropfen auf Chesters Gesicht waren auch nur noch die des Himmels. Ein unglaublich warmes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen und in dem Moment hätte Mike Chester einfach nur gerne geküsst. Kurz erschrak er über diesen Gedanken und verdrängte ihn. Aber wie sich das wohl anfühlen würde? Chester sah ihn lächelnd an und holten Mike wieder zurück aus seinem Traumland. "....also..." "..ist das jetzt dein neues Lieblings-A-Wort?" scherzte Mike. Chester schüttelte den Kopf. Mike nahm ungern seinen Arm von Chesters Schulter. "Komm Chazy...wir gehen.." Von Chester kam ein Kichern. "Chazy?" Mike wusste selbst nicht wie er darauf gekommen war. Er sah einfach zu niedlich aus, da war ihm das rausgerutscht. "Ja..Chazy..." sagte Mike etwas verträumt und stand auf. "Komm..meine Mum macht sich bestimmt schon Sorgen um mich." "Okay." Beide gingen aus dem Park in die andere Richtung des Lincoln Parks. Der Regen hatte aufgehört und ließ der Sonne den Vortritt, die mit ihren Strahlen die dunklen Regenwolken vertrieb. ************************************************************************ Ich mag dieses Kapitel irgendwie sehr gerne.^^ Kapitel 15: Bedrückende Stille ------------------------------ Kapitel 15 Bedrückende Stille Hab mich über die Reviews vom letzten Mal seeeeehr gefreut. ^^ Dankeeeschööööööööööööön ^0^ *alle umschmeiß* ..hihi..ups^^ Hab ich mal wieder morgens geschrieben, weil ich krank bin. -_- Meine Abwehrkräfte sind zu nichts zu gebrauchen. XD lol ************************************************************************ Ihr könnt schon runterkommen. Das Essen ist bald fertig." Mike nickte und seine Mum verschwand aus seinem Zimmer. Chester saß mit auf Mikes Bett. Seine Eltern hatten ihm erlaubt, dass Chester etwas bei ihm bleiben könnte.Doch wielange das war wusste er nicht. Er wollte Chester nicht mehr dorthin zurücklassen, aber was sonst? Natürlich musste Mike es seinen Eltern erst einmal erklären warum Chester nicht zurück nach Hause konnte. Seine Mutter war daraufhin sichtlich geschockt gewesen und hatte es sofort erlaubt. Mikes Vater hatte natürlich auch nichts dagegen, aber er hatte auch gesagt dass das keine Lösung für die Ewigkeit sei. Dem war sich Mike bewusst und Chester wohl auch, doch jetzt war er erstmal hier. Über alles andere konnte man sich Morgen noch Gedanken machen. Der heutige Tag war wirklich anstrengend gewesen, wenn Mike sich nochmal alles durch den Kopf gehen ließ. "Komm..wir gehen runter..." lächelte Mike Chester an. Chester machte schon die ganze Zeit einen leicht betrübten Eindruck, aber nicht mehr so ängstlich wie im Bus. "Hm.." nickte er und versuchte leicht zu lächeln. Mike ging gefolgt von Chester runter in die Küche und setzt sich an den Tisch. Das Essen verging still. Keiner sagte irgendwas oder fragte Chester aus und das war auch gut so. Mikes Eltern hatten offenbar Jason über die Situation unterrichtet, denn er hielt zur Abwechslung mal den Mund. Mike lugte die ganze Zeit zu Chester rüber, der nur langsam die aufgetanen Spaghetti aß. Sein gesamter Zustand machte ihm Angst und so kam es dass Mike mehr damit beschäftigt war Chester besorgt anzuschauen als zu essen. Mikes Mutter räusperte sich ziemlich laut und sah Mike an. Dieser verstand und aß seine Spaghetti weiter. Es war keine angespannte Stimmung am Tisch, aber irgendwie merkwürdig. Mikes Mutter hatte sich vorhin so um Chester gesorgt als wäre er ihr eigener Sohn und sein Vater behandelte ihn wie ein Stück Dreck. Mike dachte die ganze Zeit an nichts anderes mehr. Er hatte nur noch das Bild des weinenden Chesters im Kopf. Er war so verzweifelt gewesen. "Mike?" "Hm?" Mike schreckte auf. "Iss endlich mal was." Sagte seine Mutter besorgt. "Ich hab grad keinen richtigen Hunger Mum..." "Ich bin auch fertig...dankeschön.." Sagte Chester und legte sein Besteck auf den, mit Mustern verzierten, Teller. "Wenn ihr meint..na gut..." "Ähm..." Chester sah angestrengt auf die Tischplatte. Alle sahen ihn an. "....ich danke euch, das ich hier bleiben darf..." Chester war ziemlich nervös. Mikes Mutter lächelte ihn besorgt an. "Das ist doch selbstverständlich." Chester sah sie etwas erstaunt an. Mike hatte genau dasselbe gesagt...was für eine nette Familie. "Wir gehen nach oben." Mike stand auf und Chester folgte ihm sogleich. "Wollt ihr denn gar keinen Nachtisch essen?" Mikes Mutter glaubte sie wenigstens dadurch zu kriegen etwas zu essen, auch wenn es nur Pudding war. "Danke, nein!" Hörte sie Mike rufen, der schon auf der Wendeltreppe den Weg nach oben ging. Mikes Mutter seufzte. "Das wird schon wieder Liebling." Sagte Mikes Vater und strich ihr über den Arm. "Ja..jah ich weiß ja..." seufzte sie nochmal. "Es ist nur so, dass ich mir wirklich Sorgen um diesen armen Jungen mache. Hast du nicht gesehen wie verstört er war?" sie sah ihren Mann an. "Du machst dir immer so viele Sorgen um andere." lächelte Mikes Vater. "Wenn das wer anders nicht macht muss ich das wohl übernehmen." Sagte sie und schaute besorgt auf die Wendeltreppe. "Mum macht sich richtige Sorgen um dich." "Hmm...." Chester nickte. "Du hast eine liebe Mutter..." Chester blickte traurig auf seine Füße. Beide saßen auf Mikes Bett. Da fiel Mike zum ersten Mal ganz bewusst auf, dass Chesters Vater ja gar nicht mit seine Mutter lebte. ".........ich...ich hol dir mal das Luftbett ok?" "Ok..." Chester sah Mike nicht an. Mike ging noch eine Etage höher und holte das Luftbett aus der Abstellkammer. Als er wieder hinunterkam fand er Chester genauso vor wie er ihn verlassen hatte. Er versuchte gar nicht mit ihm zu sprechen sondern breitete das Luftbett aus und ließ es sich mit der elektrischen Luftpumpe selbst aufpumpen. Chester sah abwesend dabei zu wie sich das Bett immer mehr mit Luft füllte und immer höher wurde bis es die Höhe von Mikes Bett erreicht hatte. Plötzlich lugte Mikes Mutter in das Zimmer: "Ich hab dir das Badewasser schon eingelassen Chester." lächelte sie ihn an. "Hm?" Chester sah verwirrt aus. Irgendwie niedlich wenn er verpeilt war. Mike grinste deswegen. "A-aber..sie brauchen sich doch nicht soviel Mühe machen wegen mir..." "Nun geh schon." sagte Mikes Mutter freundlich und ging wieder aus seinem Zimmer. "Ich hab mir immer so eine Mutter gewünscht...." sagte Chester und stand betrübt auf. "Willste Klamotten von mir haben? Deine sind ja alle bei deinem Dad." Chester nickte und nahm die Klamotten die ihm Mike aus seinem Schrank holte. Shorts und ein T-Shirt. Chester bedankte sich, fragte noch kurz wo das Badezimmer ist und ging dann aus Mikes Zimmer. ************************************************************************ Und wieder eins fertig.^^ Würd mich wie immer über Kommis freuen. Kapitel 16: Gute Nacht ---------------------- KAPITEL 16 Gute Nacht Nochmal zur Erinnerung: ,,....́́ Denken? Ok? XD Ich muss mich anm dieser Stelle einfach mal für eure lieben Kommis danken. >< Das ist echt zu lieb!!! Dank geht an: rin77: Du bist echt immer die, die am heißtesten drauf ist. lol xD bloodyfire: Axh du bist echt ein knuffel^-^ *gaaanz fest drück und lieb hab* -_Mikster_Bennoda_- : Auch dir ma dangöööö loool Auch eine die immer ein Kommi schreibt. ^-^ Lulu_san: *auch mal durchknuff* >< Und nicht verzweifeln.^-^Die Geschichte ist keine Depro FF. Bin nämlich kein depri-typ ;D kleiner-linkinpark: Daaanke, danke, danke^^ NATSCH: Auch wenn sie grade in Italien ist und nicht lesen kann ;) LinkinPark_in: Auch wenn sie grade nicht in Lesestimmung ist. ^^ Ich lieb dich. Echt ma ^///^ *knuff* ************************************************************************* Chester lag in der wohltuend warmen Badewanne der Shinodás. Der wohltuende Geruch des Schaumbades umnebelte ihn. Das rot-orange Badezimmer machte einen warmen Eindruck. Das warme Wasser, dass sich um Chesters Körper geschlossen hatte schwappte ab-und zu wegen Chester Bewegungen. ,,Warum tun sie alle soviel für mich?́́ ( Da hätten wir das Denken^^ lol) Er ließ sich bis zum Kinn ins Wasser sinken. Chester wollte nicht an seinen Vater denken, doch das Bild wie er ihn und Mike rausgeworfen hatte brannte sich in seinen Kopf. Damals...als er noch klein...als er 12 war..hatte ihn das viel mehr erschreckt und seine Seele eingerissen als heute. Man kann sich an alles gewöhnen...auch daran, dass der eigene Vater dich wie ein Stück Scheiße behandelt. Das redete sich Chester zumindest immer ein...doch in seinem Inneren wusste er dass es seine Seele immer mehr zerfetzte. Er hatte überhaupt keinen Grund dazu ihn zu hassen........aber wenn man so drüber nachdachte war "dieser Grund" vielleicht schon genug für seinen Alten ihn zu hassen. Liebe empfand Chester schon lange nicht mehr für seinen Dad. Er akzeptierte ihn nicht so wie er war, konnte nicht akzeptieren, dass Chester machte was er wollte. Bevor die Beiden umgezogen waren hatte Chester als Kellner in einer Bar gejobt um Geld zu verdienen. Denn er wolte sich von ihm lösen...endlich abhauen von diesem Säufer, der den ganzen Tag nur Sportsendungen ansah oder ihm eine reinhaute wenn er mal wieder einen über den Durst getrunken hatte. Doch auch dies hatte er ihm verdorben. Chester verstand nicht warum sein Vater ihn nicht loslassen wollte obwohl er ihn doch offensichtlich so hasste. Jetzt reichte Chesters Erspartes nicht um sich bis zu seinem Schulabschluss ein eigenes Zimmer zu mieten. Irgendwo..eine WG oder sowas. Überall wäre er lieber als zu Hause. Also war er auf das Arbeitslosengeld seines Vaters angewiesen und konnte nur beten, dass die restlichen Monate bis zu seinem 20. Geburtstag ganz schnell vorbeigingen. Denn dann konnte er ihn nicht mehr zurückholen. Er würde sich eine Arbeit suchen und endlich von zu Hause abhauen. Chesters Augen brannten bei dem Gedanken an die Ungerechtigkeit in seinem Leben, doch weinen wollte er nicht mehr. Es reichte schon, dass er heute Mittag vor Mike geweint hatte. Aber Mike hatte ihn nicht ausgelacht oder ihn doof angesehen. Er hat ihn getröstet. Auf Chesters Lippen legte sich ein glückliches Lächeln. Es hatte sich schön angefühlt von Mike getröstet zu werden. Zu wissen dass jemand da ist, der einen so akzeptiert wie man ist und einem in schweren Situationen Trost spendet war ein wunderschönes Gefühl. Und das Mike dieser Mensch war stimmte ihn irgendwie noch glücklicher. Chester dachte über die Klassenfahrt nach während er sich die Haare einschampoonierte. Das Geld seines Vaters konnte er vergessen. Er dachte nach...ungefähr 700$ hatte er gespart. Mike lag umgezogen und sehr müde auf seinem Bett. Während Chester weg war hatte er die dünne Sommerdecke bezogen und alles ordentlich hingelegt. Er sah auf die Uhr: 20:34 So spät war es noch gar nicht, aber morgen war wieder Schule. Bei dem Gedanken daran seufzte Mike kurz. In dem Moment kam Chester in Mikes Zimmer. Er musste sich beherrschen nicht zu quitschen, weil er so süß aussah. Er hatte Mikes babyblaues T-Shirt an, dass ihm etwas zu groß war an und die Shorts. Seine Brille lag auf seinen alten Klamotten, die er im Arm trug und seine Haare waren vom abtrocknen total verstrubbelt. Außerdem schwang der angenehme Duft von Shampoo mit als er eintrat. Mike schluckte. Chester legte seine Sachen neben das Luftbett und er setzte sich lächelnd auf dieses. Mike folgte ihm mit seinen Augen. Gott, sah das niedlich aus! Aber Moment mal...warum grinst er denn? Eben war er doch total depressiv. "Ich fahr doch mit auf Klassenfahrt." Sagte Chester grinsend und Mike setzte sich auf. "Wie? Aber dein Vater-" "Mein Alter kann mich mal. Ich nehm einfach was von dem Geld, dass ich mir in meiner alten Heimat durch jobben verdient habe." In Mike keimte die Hoffnung auf, dass Chester doch noch mitfahren konnte. "Und die Unterschrift?" "Tu ich fälschen. Hab ich schon oft genug gemacht." Grinste Chester Mike an. Mike grinste zurück. "Du weißt schon, dass das verboten ist?" "Mir doch egal. Hauptsache ich kann mit und bin von meinem Alten weg." "Von mir aus. Ohne dich wärs da auch ziemlich langweilig geworden glaub ich." "Okay." Chester holte aus seinem Schulrucksack, den er mitgenommen hatte, den Zettel auf dem die Eltern unterschreien mussten. "Dann hätten wir das auch." Sagte Chester grinsend als er "Thomas Bennington" hinschmierte und den unteren Teil abriss. Mike fand das was Chester grad tat nur gerecht und kein bisschen verboten. Er packte den Block wieder in seinen Rucksack und sah Mike grinsend an. Mike grinste zurück. Ihm war irgendwie überhaupt nicht mehr nach schlafen. Doch dann sah Chester weg und kramte in seinem Rucksack herum. Mike schaut interessiert zu und sah wie Chester eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug rausangelte. Chester rauchte? Als er kurz davor war sich eine anzustecken nahm ihm Mike die Zigarette weg. Jetzt sah Chester Mike doof an. "Auch als Gast muss man sich an bestimmte Regeln halten." Grinste Mike. "Eine davon ist § 456: Das Rauchen ist auf dem Gelände nicht gestattet." "Ja ich habs kapiert." Grinste Chester. Mike besah die Schachtel Malboro. "Du solltest das ganz lassen. Das macht deine Zähne gelb, verengt deine Blutgefäße und lässt deine Haut schneller altern, sodass du mit 30 eher einem 40-jährigen Konkurenz machst." Hielt Mike seinen Vortrag. Als Antwort bekam er ein Kissen gegen seinen Kopf was ihn nach hinten fallen ließ. "Ja doch Mami." Höhrte er Chester lachen. Mike nahm sich sein Kissen und pfefferte es zu Chester der darauf auch gleich 2 kleine Kissen an den Absender zurückwarf. So ging das noch weiter bis Beide erschöpft auf Mikes Matratze lagen und sich nicht mehr rührten. Nichts außer des schnellen Atems der beiden war zu hören. "Oh Mann..." hechelte Chester. "Ich hab..moin kein Bock aufSchule." "Wer hat das schon? Hilft ja alles nichts. Ist doch nur noch dieses Jahr." "Ja...." Chester atmete lange ein und wieder aus. "Nur noch dieses Jahr." "Ich glaube wir sollten mal schlafen gehen." Chester nickte und gähnte. Mike wartete darauf, dass er sich erhob, doch das tat er nicht. Stattdessen setzte er sich auf, holte Mikes Decke vom anderen Ende des Bettes und legte sie über sich und Mike drüber. Jetzt war Mike komplett verwirrt. "....kann ich hier schlafen Mikey?..." fragte Chester Mike und sah ihn dabei mit Plüschaugen an, denen man gar nichts abschlagen konnte. "Ist mein Bett bequemer oder warum?" grinste Mike und sah ihn an. "Viel bequemer..." nuschelte Chester, legte einen Arm um Mikes Hüfte und kuschelte sich an ihn. Mike sah mit weit geöffneten Augen Chester an, der seine Augen bereits geschlossen hatte und selig vor sich hin lächelte. Mike musste sich erstmal klar machen was grade passiert war. Chester hatte gefragt ob er bei ihm im Bett schlafen könnte und hat sich an ihn rangekuschelt. Und zwar so nahe, dass er Chesters regelmäßigen Atem an seinem Hals spüren konnte. Das verursachte ein kribbeliges, aber angenehmes Gefühl. Warum hatte Chester das getan? Brauchte er nach der ganzen Abweisung seines Vaters einfach nur Nähe? Oder war es etwas ganz anderes....? Der Himmel draußen war nicht mehr ganz so hell und färbte sich jetzt schon dunkelblau. Das Himmelszelt war mit kleinen glitzernden Sternen verziert, doch Mike schenkte diesem wunderschönen Anblick keine Beachtung. Er hatte etwas ganz anderes neben sich liegen, dass seine gesamte Aufmerksamkeit beanspruchte. Mike strich Chester vorsichtig, damit er nicht aufwachte, eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er wusste nicht was ihn dazu geritten hatte, aber wo vorher die Haarsträhne war beugte er seinen Kopf hin und hauchte einen kleinen Kuss auf Chesters Stirn. "....schlaf schön..." ************************************************************************ Ist mal ein bisschen länger als das Kapitel davor.^^ Ich hoffe ihr mögts. Kapitel 17: Ankunft ------------------- Kapitel 17 Ankunft ************************************************************************ "Du wirst mir fehlen Junge" Mikes Mutter drückte ihren Sohn fest an sich. "Du auch." Auch Chester erdrückte sie beinahe, woraufhin er das Gesicht leicht verzog. Mikes Vater lachte nur darüber. "Es ist doch nur bis Freitag Abend.." sagte Mike peinlich berührt, weil alle seine Mitschüler das hier sehen konnten. "Na und? Stell dir mal vor ihr fahrt in einen Graben oder ein Meteorit stürzt plötzlich auf die Erde-" "Die sieht man viel früher Schatz..." sagte Mikes Vater. "Ach ist doch egal. Ihr wisst schon was ich meine. Passt auf euch auf." Das restlich Gepäck wurde verstaut und die beiden Betreuungslehrer, die mitfuhren, ließen Rufe hallen, dass sich der Rest doch beeilen sollte. Überall sah man jetzt die letzten Umarmungen oder hörte Belehrungen von wegen: "Und trink ja keinen Alkohol!" Als ob sich da irgendwer dran hält. (Bei mir hält sich auch keine Sau dran xD Die sind immer ganz rafiniert und füllen durchsichtigen Alk in "Stilles Wasser" Flaschen um. Loool) Mike trug seine Lieblingshose. Eine schwarze Baggy mit ein paar Reißverschlüssen dran. Dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem komplizierten Muster vorne drauf. Natürlich hatte er nicht auf seine vielen Armbänder verzichtet, ebensowenig wie auf den silbernen Kreuzanhänger, denn er von seiner verstorbenen Oma erhalten hatte. Chesters Frisur war wie immer zu ihren kleinen Spikeys gedreht. Er hatte die Hose an wie am Montag. Natürlich war sie zwischendurch gewaschen worden. Eine andere Hose hatte Chester ja nicht mit. Mike hatte seinen Schrank nach einer Hose durchwühlt, die ihm etwas zu klein war und war auch fündig geworden. Diese hatte Chester eingepackt, damit er auch eine Hose zum wechseln dabei hatte. Denn immerhin war das hier die Abschlussfahrt und wer weiß was sich da die Leute alles einfallen ließen. Mike und Chester stiegen endlich in den Bus ein und setzen sich so ziemlich in die Mitte des Busses, den viele freie Plätze gab es nicht mehr. Sie legten ihre Rücksäcke auf ihren Schoß und winkten Mikes Mutter, die den Tränen nahe war. Jasmin (kennt ihr die noch? XD) ging durch den Gang und machte ein ziemlich enttäuschtes Gesicht als sie sah, dass Chester neben Mike saß. Mike störte das nicht. Er war froh darüber nicht die ganze Zeit ihr Gelaber und den Parfümduft ertragen zu müssen. "Die sah so aus als hätte sie gerne neben dir gesessen. Hast du mir da was verschwiegen Mikey?" sagte Chester doof grinsend. "Nein." sagte Mike und senkte die Stimme etwas. "...sie will was von mir...aber..." "..du nicht von ihr...?" beendete Chester Mikes Satz. Dieser nickte. Chester pfiff: "Oh weia." "Kannst du laut sagen." sagte Mike. Endlich fuhr der Bus los und ein Jubel ging durch den Bus. Die Fälschung der Unterschrift hatte prima geklappt. Herr Schmidt hatte Chester alles abgenommen was er ihm gesagt hatte. Chesters Vater hatte sich nicht gemeldet oder auf das Handy seines Sohnes angerufen was Chester mit einem: "Den interessiert eh nicht wo ich bin." erklärte. Mike freute sich auf diese Klassenfahrt. Es würden wenige langweilige Veranstaltungen unternommen werden. Nur halt ein Museumsbesuch, aber den konnte man doch verkraften wenn das Hotel 1 km vom Strand entfernt lag. Santa Monica...Mike war noch nie dort obwohl es nicht sehr weit weg von L.A. lag. Die Fahrt war deswegen so teuer geworden, weil alle darauf bestanden hatten in einem Hotel wohnen zu wollen, weil Jugendherbergen eben viel zu wenig Komfort hatten. Stimmte ja auch. Die Duschen und Toiletten auf dem gang war nicht besonders toll. So hatte jedes 2-er Zimmer ein Badezimmer und einen Fernseher. Jetzt erklärt sich der Preis ja wohl von selbst. Die Mädchen hatten natürlich gejammert und wenn sie wollten ein 4-rer Zimmer bekommen, wenn sie sich nicht trennen konnten. Den Rest der Fahrt verbrachten Mike und Chester damit doofe Spiele zu spielen wie Stadt-Land-Fluss oder Poker. Mike hatte Karten mitgenommen. Nach einiger Zeit gähnte Chester. "Sind wir nicht bald mal da?" "Hmm...eigentlich ja. Guck doch mal." Mike zeigt aus dem Fenster, an dem er saß. Sie fuhren am Meer entlang, dass im Sonnenlicht glitzerte und viele Menschen tummelten sich am Strand. "Ich würde sagen wir sind bald da." grinste Mike und schon fuhren sie an dem Ortsschild vorbei. Nach etwa 10 Minuten hielt der Reisebus vor einem großen, modern aussehenden Hotel. Alle stiegen aus und die Lehrer verteilten das Gepäck. Mike und Chester standen nur vor dem riesigen Hotel und starrten nach oben. "Wow." Sagten beide gleichzeitig und grinsten sich dann an. "Du sollst mir nich alles nachmachen." "Selber." Grinst Mike ihn an und wurden dann von Herr Schmidt gerufen ihr Gepäck zu holen. Beladen mit ihren Koffern gingen sie in die Eingangshalle die jetzt die Klasse bevölkerte. Hier standen Palmen und ein Springbrunnen war in der Mitte aufgebaut. Insgesamt sah es sehr gut aus. Helles Holz, ein paar Sofas zum warten und der Weg nach draußen zum Pool. Mike sah die Animatoren die ihre üblichen Shows abzogen. Mike gefiel sowas. "MIKE UND CHESTER!! EURE SCHLÜSSEL!" Herr Schmidt warf ihnen die 2 Schlüssel zu und Mike besah sich die Nummer auf den Schlüsseln. "218...in welchem Stock ist das?" fragte Mike Chester. "Stock 6." sagte Chester grinsend. "Und woher weiß der Herr das?" "Du hast mich gefragt und außerdem stehts da oben." Chester zeigte grinsend auf eine Tafel auf der die Zimmernummern abgebildet waren. "Okay Einstein is gut. Lass uns lieber mal zum Aufzug gehen." Beide gingen zum Aufzug und warteten vor diesem. "Bitte immer nur 4 Leute mit Gepäck in den Aufzug." Sagte Frau Schreck. Muss komisch sein so zu heißen, denn eigentlich war sie ganz nett. Mike, Chester, Robin und Alexander stiegen ein und Alexander fing sofort an zu reden als die Tür zu war. "Ihr kommt doch auch zu der Party, die wir in dem Zimmer der Mädchen schmeißen oder?" "Wann soll die sein?" fragte Mike. "Morgen Abend ab 22:00 Uhr." "Mal sehn. Siehste ja dann." Der Aufzug öffnete sich und an der Tür Nr.218 verabschiedeten sich beide von Chester und Mike. Mike öffnete die Tür und staunte nicht schlecht als er ein super eingerichtetes Schlafzimmer mit Doppelbett vorfand. Chester öffnete die Tür nach rechts und fand sich im Bad wieder. Mike ging währenddessen schon mal genauer das Schlafzimmer inspizieren. Hier konnte man es wirklich aushalten. "Krass! Hier gibts sogar einen Deckenventilator!" sagte Chester und Mike drhte sich um. "Und einen Balkon." "Geil." Chester sah sich begeistert um. "Und was machen wir jetzt?" "Keine Ahnung. Wir haben den Rest des Tages frei." entgegnete Mike. "Auf Schwimmen hab ich grade keine Lust..." sagte Chester und ging auf den Bakon von dem man den Pool aus sehen konnte. "Dann packen wir erstmal unsere Sachen aus." sagte Mike. "Ich hatte eigentlich an etwas spaßiges gedacht." sagte Chester grinsend. "Erst die Arbeit dann das Vergnügen." sagte Mike lächelnd und fing an seine Klamotten in den 2-geteilten Kleiderschrank zu legen. Mike dachte plötzlich ruckartig an das Bett und hielt kurz inne. "Ist was?" fragte Chester. "N-nein...alles okay..." sagte Mike und packte weiter ein. Er würde mit Chester in einem bett schlafen müssen. War das jetzt gut oder schlecht??? ************************************************************************* Wow...das waren 3 Kapitel an einem Tag! XD Kapitel 18: Nein, Jasmin ------------------------ Kapitel 18 Nein Jasmin ENDLICH FERIEEEEEEEN!!!!!! JAHUUUUUUUUUUUUUUUU!!! *durchs Zimmer renn* Und Physik und Deutsch auch hinter mir. Puh! ^^ Viel Spaß beim lesen. ;D ************************************************************************* Mike und Chester standen im unteren Teil des Hotel wo das Essen morgens, mittags und abends serviert wurde. Chester glotzte komisch auf die Sushirollen, die an der Ecke neben dem Fisch standen. "Nich so dein Ding was?" grinste Mike. "Neeee.Bleib mir bloß mit diesem Kram weg." Chester machte ein richtig angeekeltes Gesicht. Alle Schüler saßen an einem großen, langen Tisch und als Chester und Mike sich setzten stand Herr Schmidt auf. "So, wie ich sehe sind alle anwesend. Mal zu dem Plan für morgen! Wir treffen uns um 11 Uhr hier unten vor dem Hotel." Christian meldete sich. "Ja Christian?" fragte Herr Schmidt. "Wie lange dürfen wir heute weg?" "Bis 10..." Ein Stöhnen ging um den Tisch, in das auch Chester und Mike einstimmten. Das war echt zu früh. "Wir sind doch keine kleinen Kinder!" protestierte Alexander. "Tut mir sehr leid. Das ist Vorschrift. Geht lieber früh schlafen. Bis Morgen." sagte Herr Schmidt und ging vom Tisch. Sobald er außer Hörweite war beschwerte sich der gesamte Tisch über die Ausgangssperre. "Son Scheiß." kam es auch von Chester und er sah Mike an. "Ist schon Mist, aber daran ändern können wir ja auch Nichts." sagte Mike und zuckte mit seinen Schultern. "Hachja..." Chester streckte sich. "Wollen wir nach oben?" "Hmm..." Mike nickte und standen auf. Das Gelabere der anderen konnte man bis zum Flur hören. "Mike?" Oh nein...bitte alles nur nicht sie. >< Mike drehte sich um und sah, leider, Jasmin in ihrem weißen Minirock und hellblauem T-Shirt auf beide zugehen. "Ja?" sagte Mike als sie vor ihm zum Stehen gekommen war. War das ein neues Parfüm? Auf jeden Fall roch es noch süßer als das andere, sodass es einem einen regelrechten Brechreiz verursachte. Sie sah kurz Chester an, dann Mike und hielt dabei ihre Arme hinter ihrem Rücken. "Schon klar." sagte Chester grinsend und flüsterte Mike ein: "Na dann viel Spaß." schadenfroh grinsend ins Ohr. ,,Vielen Danḱ́ dachte sich Mike und sah ihm auch dementsprechend hinterher. Er konnte ihn doch nicht alleine hier lassen. "Ich..wollte eigentlich nur mal fragen wiés dir so geht..." sagte sie und ihre Augen blieben nicht einmal auf einem Punkt. Was war denn das für eine blöde Frage? Es ist doch offensichtlich was sie will. Trotzdem antwortete Mike ihr: "Super." Kurz und knapp. Er wollte hier so schnell wie möglich weg. "Jasmin tut mir leid mir gehts nicht s gut. Ich hab Kopfschmerzen-" "Wir können ja ein bisschen rausgehen." schlug sie schüchtern vor. Scheiße, Mike! Sag was! "N-nein...ich geh oben auf den Balkon, aber danke für dein Angebot." sagte Mike und lächelte entschuldigend. Eigentlich war es gemein was er hier tat. Jasmin war nämlich ein nettes Mädchen, zwar ein wenig übergestylt aber nett. Und das Mike ihr nicht sagen konnte, dass er nicht in sie verliebt war tat ihm schon etwas leid. "Achso...ok..dann....geh ich mal wieder zu den anderen...." sagte sie niedergeschlagen und drehte sich um. Mike schaute ihr kurz mit schlechtem Gewissen nach bevor er in den Aufzug stieg und auf die leuchtende 6 drückte. Als er die Zimmertür aufschließen wollte bemerkte er, dass sie schon offen stand. "NAAA??!" Chester riss ruckartig die Tür auf und erschreckte damit Mike fast zu Tode. "Mann Chaz! Erschreck mich nich so!" >< "Sorry, und was wollte sie?" grinste der Blonde Mike an, der schon an ihm vorbei gegangen war und sich mit dem Gesicht nach vorne auf das Bett fallen lies. Beor er das tat sagte er: "Tu nicht so. Das weißt du genau." Chester setzte sich auf das Bett und priekte Mike kurz auf den Kopf. "Warum sagst du ihr es denn nicht? Es ist ziemlich unfair, dass du ihr Hoffnungen machst." "Ich kann nicht..." nuschelte Mike mehr zum Kissen als zu Chaz. "Und warum nicht?" Die warme kühle aber laue Nachtluft wehte durch die offene Balkontür herein und ließ die langen orangenen Gardinen leicht flattern. "Ich weiß auch nicht..." Mike drehte seinen Kopf zu Chester. "Ich kann das einfach nicht...das...das würde sie doch wahnsinnig verletzten..." "Tja Mike, aber je länger du es hinauszögerst, desto schlimmer wird wenn sie es endlich erfährt." Chester sah ihn neutral an. "Hmmm..." Mike wusste, dass Chester genau recht hatte mit dem was er sagte, aber wie sollte er das denn anstellen? Er ertrug es nicht andere unglücklich zu machen. "Morgen ist ja auch noch ein Tag." sagte der Blonde und stand vom Bett auf um die Balkontür zu schließen. Mikes Blick folgte fast automatisch Chesters Körper. Er stand auf und ging ins Bad um sich umzuziehen. Warum konnte er seinen Blick nicht von Chester abwenden? Vielleicht sollte man da nicht so viel drüber nachdenken. Umgezogen kam Mike wieder ins Zimmer und blieb sofort stehen. Chester stand mit dem Rücken zu ihm und zog sich grade sein T-Shirt über den Kopf. In Mike stieg wieder eine unglaubliche Hitze auf und sein Herzschlag stieg auf 180. Chester öffnete seinen Gürtel und streifte seine Hose ab. Bevor Mike realisierte was er da tat lag Chesters Boxershorts schon neben seiner Hose. ************************************************************************* *geschrieben hat während tabs da war* >< Uff war das schwer! XDD Kapitel 19: Vorstellungen ------------------------- Kapitel 19 Vorstellungen *Die Ärzte hör* xDD Bin gut drauf! Ähm...ich glaube das Ende vom letzten Kapitel haben einige falsch verstanden. XDD lol Also ich zeichne auch MikexChaz oder auch Bennoda genannt.^^ Zwar manchmal mehr schlecht als recht, aber wer möchte kann ja mal angucken. ;D http://animexx.4players.de/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=83601 ************************************************************************* Mikes Blick glitt von Chesters schmalen Schultern seinen Rücken hinab und in eine ganz andere Gegend. Sein Atem stockte ihm regelrecht als er Chesters entblößten Körper sah. Die Haut war durch die eine Nachttischlampe, die eingeschaltet war, nur schwach beleuchtet, doch grade diese Tatsache ließ die ganze Situation noch mehr auf Mikes, ohnehin schon durch die Tatsache, dass Chester da nackt vor ihm stand, zermatschtes Hirn einwirken. ( Den muss man irgendwie 2x durchlesen um ihn zu checken^^; Tut mir leid xD ) Auf seinen Verstand konnte Mike jetzt nicht hören, auch wenn er ihm Sachen ins Ohr flüsterte wie "Was ist wenn er dich sieht?" oder "Was tust du hier überhaupt?" Er stand einfach nur da und beobachtete Chester wie er die vielen silbernen Armbänder von seinem Handgelenk löste. Beobachtet jede Bewegung von ihm. Beobachtete in welchen Zeitabständen Chester seine Augen schloss und sie wieder öffnete. Mikes Kopf war inzwischen viel zu sehr auf Chester fixiert um auch nur eine andere Tätigkeit ,geschweige denn Denken, auszuführen. Chester bückte sich nach seinem Rucksack. Mike konnte sich nicht von seinem Anblick losreißen. Das war so langsam die reinste Folter für Mikes Shorts. Wusste Chester überhaupt was er Mike da antat? Naja...so konnte man das ja nicht sagen. Immerhin wusste Chester ja noch nicht einmal, dass Mike ihn beobachtete und selbstwenn war es ja Mikes Schuld. Trotzdem... In dem Kopf des Schwarzhaarigen herschte im Moment nur noch wirres Zeug. "Mike?" Chester hatte sich umgedreht und Mike stand wie versteinert da. "D-das ist nich das...wo-wonach es ausieht...ich..." versuchte Mike abzuwehren, doch in dem Moment fing Chester an zu grinsen und ging, immer noch völlig unbekleidet, auf Mike zu. Das war definitiv zuviel für Mike und er drängte ging einen Schritt zurück nach hinten, doch dann berührte sein Rücken die Wand. Der Blonde kam vor ihm zum stehen und sah ihn mit einem undeutbarem Blick an, aber immer noch sicher grinsend. Er war ihm so nahe, dass er seinen heißen Atem auf seinem Gesicht spürte. "Was ist es dann...Mikey...?" hauchte Chester und legte seine Hände auf Mikes Brust. Der Halbjapaner sah ihn immer noch unsicher an. Ja, was ist es denn? Chester Gesicht näherte sich Mikes und dieser schloß langsam seine Augen. "...ich weiß nicht..." SCHLUSS! AUS! Das war schon nicht mehr normal! Er schüttelte seinen Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Chester hatte sich inzwischen schon seine Boxershorts angezogen und die Balkontür, wie bei einem normalen Fenster leicht offen gelassen. In Mikes Shorts hörte das Pochen allmählich auf. Nach ca. 1 Minute war das Zeichen seiner Erregung abgeklungen und er konnte endlich zu Chester gehen. "Hast ja ganz schön lange gebraucht." grinste er ihn auch sogleich an. Chester saß auf seiner Seite und lackierte sich die Fingernägel schwarz und Mike stellte fest, dass er selbst dabei sexy aussah. ( Das hört sich so tuntig an xDDD lool) Es war so...abnormal, dass er solche Gedanken hatte. Mike bemühte sich nur um ein Lächeln und legte sich dann auf seine Seite. Chester gähnte und pustete an seinen Fingernägeln rum während der Schwarzhaarige seine Nachttischlampe ausmachte. "Ich denke wir sollten schlafen." "Hmm..." Wieder ein Gähnen von Chesters Seite und kurz darauf war auch sein Licht aus. Mike konnte spüren wie Chester sich kurz zu ihm rollte und ihm ein "Gute Nacht" ins Ohr flüsterte. Er erwiderte darauf ein "Dir auch..." und der Blonde rollte sich zurück auf seine Seite. Irgendwie hatte Mike gehofft, dass er sich wieder an ihn herankuscheln würde wie bei ihm zu Hause... ************************************************************************ Hach wieder so kurz. >< Ich bin unwürdig. *in den staub werf* Review wär nett^^ *hochguck* Kapitel 20: Von Gelaber und Shopping ------------------------------------ Kapitel 20 Von Gelaber und Shopping Wow O_O Schon das 20. Kapitel. Wie die Zeit vergeht. ^^ Nochmals Danke an die Leute die mir Reviews oder Kommis schreiben. Ohne die hätte ich bestimmt nicht die Motivation weiterzuschreiben^^ Und tut mir leid, dass ich den lieben Mike so quäle. LoL hehe xDD ************************************************************************ "Das Kulturerbe dieser Stadt ist uns sehr wichtig. Deswegen wurde dieses Museum zu Ehren von..." "Bla,bla,bla..." nuschelte Chester gelangweilt zu Mike. Der tollte Museumsbesuch stand an und die wenigsten befassten sich mit dem älteren Führer. "Der redet langsamer als meine Oma." flüsterte Christian Mike zu worauf dieser grinste. "Schlimmer." Nach ca. 1 Stunde wurden endlich alle erlöst und durften in kleinen Gruppen durch die Stadt ziehen. Christian und Alexander hatten sich Mike und Chester angeschlossen. Mike fand es okay, denn die Beiden waren echt nett. Aber irgendwie wäre er gerne mit Chester alleine gewesen. Sie gingen die durch die Einkaufspassagen und Christian pfiff hin und wieder einem Mädchen hinterher. Irgendwann hatte er auch endlich eine gefunden, die wohl interessiert an seinem Sunnyboy-Look war. So ein typischer Junge eben. Blonde, strubbelige Haare, engere T-Shirts und Jeans. Dazu noch strahlend dunkelblaue Augen. Er zog mit seiner neusten Errungenschaft ab und zeigte ein Peace zu den anderen. "Typisch.." sagte Alexander und starrte ihm beleidigt hinterher. Alexander verabschiedete sich, weil er wie er sagte Christian helfen wollte...oder es ihm verderben wollte, was auch immer. Also waren die Beiden wieder alleine. Chester ah Mike an und drängte ihn unbedingt in den nächsten Modeladen zu gehen. "Shopping!" ^0^ brüllte Chester so laut, dass alle im Laden zusammenzuckten und sich kopfschüttelnd wieder abwanten. "Nich so laut Chazy!" >< "Tut mir leid."^^ "Ich mach das nurmal zu gerne." Mike kannte keinen Jungen der freiwillig oder gerne schoppen ging. Chester bot ihm ein regelrechtes Rätsel. Er sah Chester von einer Ecke zur nächsten wuseln. Hin und wieder hielt er sich ein T-Shirt an und betrachtete sich kritisch in einem der vielen Spiegel. "Was meinst du Mike?" fragte er Mike etwas lauter, weil dieser bei den Baggys rumwühlte. Darauf kam er zu ihm hin und sah wie sich Chester ein, wie immer, engeres rotes T-Shirt anhielt. ( Ihr wisst welche ich meine^^ Er trägt halt keine großen T-Shirts.) Der Schwarzhaarigen fand dass es ihm super stand und das sagte er auch. "Ich weiß ja nich...das ist so...stechend... ." Chester machte ein noch kritischeres Gesicht und hing es wieder zurück. Nach einiger Zeit hatte er endlich eins gefunden was ihn überzeugte. Ein schwarzes mit einem coolen Muster und in kleiner Schrift stand "Rocker" drunter. Stimmte schon. Das stand ihn bei weitem besser. Als Chester auf der anderen Seite der Straße eine Eisdiele entdeckte bekam er glänzende Augen und lächelte Mike an. Mike lächelte zurück und sah Chester zu wie er vorging. Das Lächeln von Mike blieb bestehen, aber es hatte einen leicht traurigen Blick. Wie konnte Chester nur so fröhlich sein? Es erstaunte ihn immer wieder. Bei dem was er ertragen muss... Dann ging er endlich auch zur Eisdiele. "Wollen wir uns hinsetzen?" fragte Chester Mike und dieser nickte lächelnd. Die Zeit die er mit Chester verbrachte war so unbeschwert und schön. Sie setzten sich an einender vielen und fast vollends besetzten runden Tische und sahen die Eiskarte durch. Nach ein paar Minuten kam dann auch der Kellner mit einer so nach hinten gegelten Frisur wie man sie sonst nur von Draco Malfoy aus Harry Potter kannte. "Ich hätte gerne den Kiwibächer." sagte Chester auf die Karte guckend. "Und ich einen Mangobecher." "Kommt sofort" lächelte er die beiden an und verschwand mit seinem Zettel wieder. Es war wirklich sehr heiß hier und die beiden hatten Glück, dass sie den letzten Schattenplatz bekommen hatten. Chester spielte die ganze Zeit mit den Getränkedeckeln rum bis das Eis endlich kam. (Die mit den man immer Häuser baut^^ Ich gehöre auch zu diesen Leuten. U_U *schäm* ) Langsam und gemächlich aßen sie ihre Eisbecher bis eine Mädchenstimme den beiden ans Gehör drang. "Ach ne...da ist ja unser verliebtes Pärchen!" Mike verschluckte sich fast an seinem Eis. Der Blonde ihm gegenüber winkte nur lächelnd in die Richtung. Mike drehte sich um und sah Marina und Jasmin an der Absperrung zum Eiskaffee stehen. Jasmin schaute Mike nicht an sondern guckte immer durch die Gegend. Marina, ihre beste Freundin, erhob das Wort: "Ich wollte nur wissen, ob ihr heute auch zu uns ins Mädchenzimmer kommt." Chester nickte mit einem süßen Lächeln, weil Mike im Moment gar nichts sagen konnte. Die Tatsache, dass Jasmin da war stimmte ihn nicht grade fröhlich. Marina, die übrigens genauso übermäßig gestylt war wie ihre beste Freundin, verabschiedete sich und beide gingen die Straße hinab. Chester klaute sich von Mikes Eis ein Mangostück, aber der merkte das gar nicht. Den ganzen Abend wird er versuchen Jasmin aus dem weg zu gehen. ************************************************************************* Review wäre sehr lieb^^ *euch allen einen speziellen Eisbecher hinstell* ^-^ Frei nach euren Wünschen ;D Also wärs nett wenn ihr mir euren Lieblingseisbecher verratet. LoL ^^ Kapitel 21: Party, Party! ------------------------- Kapitel 21 Party, Party! Über 100 kommis O_________O Gehirn= TILT TILT TILT DAAANKEEEEEESCHÖÖN!!! >0< Oh is das geil! ;_; So wie versprochen gibts jetzt Eis für jeden! ^^̊ Auch an die die im ICQ meine Story lesen. ;D Für rin77 einen extra XXXXL gemischten Früchtebecher.^^ Für kleiner-linkinpark eine große Eisschokolade! Oh wie ich dieses Zeug liebe! -///- Für Lulu_san einen extra großen Nussbecher^^ Ihr alle mit euren Übergrößen! Lol Für die NATSCH ein Erdbeereis OHNE SAHNE! DENN DIE MACHT DICK UND SCHMECKT NICHT! < Ich zitiere xDD Für -_Mikster_Bennoda_- ein Vanilleeis mit Sahne LOL^^ ************************************************************************ Chester lag auf seinem Bett und las in einem seiner Bücher, dass er sich mitgenommen hatte, während Mike aus dem Bad kam. Als der Blonde das bemerkte sah er ihn an. "Wollen wir nicht mal langsam zu den Mädchen?" Chester hatte offenbar keine Probleme damit dorthin zugehen. Langsam setzte sich Mike auf die Bettkante und starrte auf den Fußboden. "Mike?...Machst du dir immer noch Sorgen wegen Jasmin?" Krabbelnd bewegte sich Chester über das Bett auf den Schwarzhaarigen zu. Dieser nickte nur schwermütig. "Du bist echt zu lieb für diese Welt." Grinste Chester ihn an. "Soll ich es ihr sagen?" Mike machte ein erschrockenes Gesicht: "W-was?...nein..bitte nicht..." "Ist ja in Ordnung...ich sags ihr schon nicht,aber Mike...das kann nicht mehr so weitergehen. Das ist nicht fair dir und ihr gegenüber." Chester klang mitfühlend, aber ernst. "Ich weiß doch..." Seufzend stand Chester auf und kniete sich vor Mike. "Ich helfe dir heute, dass du nicht alleine mit ihr bist. Also zieh nicht son Gesicht." Das brachte Mike wieder leicht zum grinsen und er stand auf. Bei dem Mädchenzimmer angekommen hörte man schon laute Musik dröhnen, die sich noch mehr verstärkte als aufgemacht wurde. Christian begrüßte die beiden und sie traten ein. Da es draußen noch realtiv hell war wirkte die Atmosphäre, der aufgestellten Kerzen und kleinen bunten Lampen noch nicht richtig, aber das änderte sich bestimmt im Laufe des Abends. Die Musik war richtig laut aufgedreht und Mike bezweifelte, dass es Herr Schmidt oder Frau Schreck nicht mitbekamen. Wie kann man so eine Lautstäre nicht mitbekommen? Vielleicht wollten sie den Schülern auch einfach nur ein bisschen Spaß gönnen....aber ob sie zulassen, dass sie sich besaufen? Sogar eine kleine Bar war hier im Zimmer der Mädels. Immerhin war es ja eine 4-rer Zimmer und bot somit genug Platz für fast die ganze Klasse. Diese war auch schon fast komplett anwesend. Sofort kam Marina auf die beiden zu und drückte ihnen jedem eine Flasche Bacardi Rigo in die Hand nachdem sie die beiden begrüßt hatten. Danach verließ sie die beiden wieder und setzte sich zu Jasmin auf einen Kissenberg. Mike besah sich die Flasche Bacardi Rigo. Naja, konnte ja nicht so schlecht sein. Also nahm Mike einen Schluck aus der Flasche während er sich auf den weg zu dem Sofa machte, das noch nicht besetz war. Schön weit von Jasmin entfernt. Das Zeug schmeckte gar nicht mal so schlecht. Irgendwie leicht süßlich. Eigentlich war Mike ja kein Alkoholfan, aber das konnte man wirklich trinken. Chester schien es offenbar nicht anders zu gehen, denn auch er tat schon seinen zweiten Schluck aus der Flasche. Die Musik wurde etwas leiser gestellt und Christian, der wohl beliebteste Junge aus der Klasse, sah die anderen an. "Da jetzt alle da sind." Er leerte seine Flasche Erdbeer Limes. "Können wir ja auch endlich mit dem spielen anfangen." Er hielt die Flasche doof grinsend vor sich. "Oh Chris....nicht dieses Kindergartenspiel." Sagte der schwarzhaarige Alexander genervt und verdrehte die Augen. "Warum? Hast du Angst davor, dass du Rachel küssen musst?" Grinste er ihn frech an. Jeder hier wusste, dass er auf sie stand und ein kichern war von alle Seiten zu hören. Auch Mike und Chester grinsten. "Ich hab vor gar Nichts Angst." nuschelte Alexander auch wenn er etwas rot geworden war. "Schön! Dann bitte ich die Damen und Herren sich zu einem Kreis zusammenzufinden." Dieser Kreis ähnelte eher einer Eierpflaume als er fertig war. Chester saß natürlich neben Mike im Schneidersitz. Es fing ganz harmlos an. Damit dass Rachel mit ihren Sangeskünsten alle halb taub machte und sich Christian auf Wunsch von Christina das T-Shirt ausziehen musste. Doch als der Abend so weiterging und jeder mindestens schon bei seiner 2. Flasche war wurde die Stimmung immer lockerer. So wurden die Aufgaben auch immer kurioser. Sebastian durfte nur in Boxershorts runter in die Eingangshalle und fragen wo den das Klo sei, weil er es ja so dringend nötig hätte. Der Rest bepisste sich auf der Treppe und sah dem Schauspiel zu. Wieder oben angekommen wurde die Bar wieder mal geöffnet und jedem noch eine Flasche allen möglichen Zeugs gegeben. Mike war es inzwischen egal was er trank. Er war auch noch längst nicht betrunken so wie Christian, der schon ganz schön einen im Kahn hatte. Chester vertrug offenbar auch genug, denn bei ihm waren auch keine Anzeichen des Alkoholkonsums zu erkennen auch wenn beide mehr als sonst lachten und kicherten. Dennoch war mindestens die Hälfte der Klasse weitesgehend zu. "Da der gute Mike heute noch gar Nichts abbekommen hat..." kicherte Joanna "Der auf den die Flasche zeigt, muss unserm lieben Mike einen Knutschfleck verpassen!" Alle brachen in Lachen aus, nur Mike nich, der Joanna böse anstarrte. Auch Chester kringelte sich. Joanna setzte die Flasche auf und begann sie zu drehen. ,,Bitte nicht Jasmin.,, betete Mike in Gedanken. Sie wurde immer langsamer bis sie endlich stehen blieb. ************************************************************************ Kapitel 22: Flaschendrehen -------------------------- Kapitel 22 Flaschendrehen Und die Fortsetzung! XD Oh das war aber auch nich schwer LOOOL ************************************************************************ Sie wurde immer langsamer bis sie endlich stehen blieb. Gut..das Gebet zu Gott wegen Jasmin hatte geholfen....vielleicht hätte er auch wegen Chester beten sollen..... Denn die leere Alkoholflasche blieb genau vor Chester stehen, der erstmal seine Flasche an seinem Mund ließ, sie dann aber grinsend absetzte und Mike anguckte. Alle Mädchen, außer Jasmin und Marina, pfiffen und machten Gesichter wie Honigkuchenpferde. Mike konnte sich denken, dass Marina wohl wusste, dass Jasmin in ihn verliebt war und deswegen nicht lachte so wie die anderen. Aber eigentlich machte er sich viel mehr Gedanken darüber auf das was jetzt kommen würde. Doch dann sah Chester Joanna fragend an. Diese schien die Frage verstanden zu haben und deute an ihren Hals. "Damit man das schön sieht!" lachte Christian und die anderen stimmten mit ein. Der Blonde setzte sich mit Blick zu Mike und grinst immer noch. Mike dagegen hatte den unsichersten Blick der Welt aufgesetzt. Sein Herz schlug ihm schon bis zum Hals und als Chester sich langsam nach vorne beugte und seinen Kopf etwas schief legte drohte es zu zerspringen. ,,Okay...ganz ruhig Mike. Das ist Nichts was du nicht schon mal erlebt hast!,, versuchte er sich einzureden, doch als er Chesters weiche Lippen an seinem Hals spürte musste er sich beherrschen nicht zu seufzen oder die Augen zu schließen. Er versuchte relativ unberührt auszusehen und seinen Atem zu beruhigen, aber das klappte leider nur halb, weil es leider NICHT so war! Diese Situation machte ihn fertig....im positiven Sinne. Als Chester dann nach wenigen Sekunden anfing zu saugen musste Mike kurz zitternd einatmen. Zum Glück war die Musik noch an, auch wenn nicht mehr ganz so laut. Das fühlte sich so unglaublich gut an, dass Mike aufpassen musste, dass ihm nicht die Augen zufielen. Als Chester seine Lippen wieder absetzte, was viel zu kurz nach Mikes Meinung war, hinterließ er einen rötlichen Fleck an Mikes Hals. Es war zwar vorbei, doch sein Puls war immer noch auf 180. Eigentlich wollte er gar nicht, dass es vorbei war. Dieser angenehme Schauer, der ihm über den Rücken gelaufen ist war einfach viel zu angenehm, als das man sich darüber freuen konnte, dass es vorbei war. Chester hatte sich wieder normal hingesetzt und schaute immer noch sicher grinsend in das Publikum während er einen weiteren Schluck von seinem grell farbenden Getränk nahm. Chester gab Marina eine Aufgabe und dann war sie an der Reihe. Sie sah Mike ganz genau an. "Derjenige auf den die Flasche zeigt muss Mike küssten." Mike starrte sie perplex an. Was haben denn heute nur alle gegen ihn? In ihm machte sich eine Vorahnung breit. Aber das würde Marina doch nicht machen oder doch? Wenns um ihre besten Freundinnen geht schrecken Mädchen ja bekanntlich vor Nichts zurück. Sie drehte die Flasche....sie wurde langsamer....langsamer, aber immer noch zu schnell, dass sie vor Jasmin halten wurde. Sie setzt sich kurz richtig hin und berührte leicht die Flasche mit ihrem Fuß. Das hatte natürlich keiner gesehen. Somit zeigte die Flasche auf Jasmin und Mike fiel aus allen Wolken. Hatte das denn keiner gesehen, dass sie geschummelt hat?? Das war mehr als unfair. Wer weiß wo sie sonst gehalten hätte? Im Stillen hatte Mike auf eine ganz bestimmte Person gehofft...aber das war jetzt wirklich nicht fair. Jasmin lächelte Marina dankend an und diese schaute genauso zurück. Das muss doch jemandem auffallen! Sowas können doch ca. 20 Leute nicht bemerkt haben. Sogar Chester nicht. Jasmin stand auf und setzte sich neben Mike. Der musste sie jetzt ansehen. Was sollte er jetzt machen? Marina ließ den Ruf "Küssen" lauten und begann zu klatschen. Leider stimmten alle anderen mit in dieses Klatschen und Rufen ein, nur Chester nicht, der Mike besorgt ansah. Jasmin legte eine Hand in Mikes Nacken und zog ihn etwas mehr zu sich. Sie schloß ihre Augen langsam und war Mikes Gesicht so nahe wie noch nie zuvor. Viel zu nahe!!! Mike konnte das nicht! Er wollte das nicht! Und mit einem kleinen Aufprall landete Jasmin auf dem Fußboden und Mike war aus dem Zimmer 256 gerannt. ************************************************************************ War etwas unter Zeitdruck. Entschuldigung für das plötzlich Ende. U_U Kapitel 23: Das Meer und die untergehende Sonne ----------------------------------------------- Kapitel 23 Das Meer und die untergehende Sonne ************************************************************************ Das Getuschel in Zimmer 256 ging los. "Was hat er denn?" "Warum ist er weggerannt?" Jasmin saß völlig bedeppert auf dem Fußboden und wurde von Marina getröstet, die sich neben sie gesetzt hatte. Chester hielt das alles nicht mehr aus und rannte Mike nach. Mike rannte den, mit Steinen besetzten Weg des Hotels, zum Strand hinunter entlang. Er konnte das einfach nicht. Er wusste doch genau was sie von ihm wollte und er konnte ihr das nicht geben. Was konnte Mike denn dazu, dass er Jasmin nicht liebte und einfach zu feige war ihre kleine Traumwelt zu zerstören. Das war doch gemein, aber Chester hatte schon recht mit dem was er sagte. Es war so unfair, aber wenn er es ihr sagt wäre es auch unfair...oder nicht? Eigentlich hat Mike doch ein Recht sich seine Freundinnen selbst auszusuchen. In seinem Kopf war kein bisschen der benebelten Wirkung des Alkohols zu finden. Seine Füße berührten den warmen, weichen Sand, den Zeit um sich seine Schuhe anzuziehen hatte Mike nicht gehabt. Als Mike sich in den Sand setzte zog er seine Knie an sich. In seinen Augen spiegelte sich der rot-orange Schimmer der untergehenden Sonne. Die Wellen wurden immer schwöcher je näher sie an den Strand schwappten und dann mit einem rauschen wieder zurückgingen. Das Wasser spiegelte sich in rot-orange und kleine glitzernde Lichtflecken huschten bei jeser Bewegung übers Wasser. Bei so einem Anblick werden die eigenen Sorgen praktisch wie von Meereswind weggeblasen, der durch Mikes Haare streichelte. "MIIIIIIIIKEE!" Gerufener drehte sich erschrocken um und sah zum Glück nur Chester auf ihn zurennen. Auf jemand anderen hätte er jetzt echt keinen Bock gehabt. Chester hielt schweratmend vor ihm an. Auch er hatte sich anscheinend nicht die Mühe gemacht seine Schuhe anzuziehen. Mike beobachtete wie sich der Blonde neben ihn setzte und seufzte. "Ich verstehe, dass du das gemacht hast Mike..." sagte er und schaute auf das Meer hinaus. Die Möwen trugen ihren Teil zur Stimmung bei, indem sie munter über die beiden hinwegsegelten oder ihre Töne von sich gaben. "...ich...bin ein totaler Feigling..." sagte Mike etwas betrübt und sah auf einen Krebs, der zwischen seinen Füßen Richtung Meer lief. "Es ist ok..." sagte Chester und sah Mike an und warf danach einen Blick nach hinten. "Oh scheiße...Mike dreh dich bitte nicht um." "Warum denn?" Was war denn los? "Jasmin..die läuft uns nach." Na toll. Das allerwenigste was Mike jetzt gebrauchen konnte war die Person, vor der er weglief. "Ja toll. Und was-" wollte Mike seinen Satz beenden, aber er kam nicht dazu, weil Chester ihm mit seiner Hand den Mund zuhielt." "Shhh...sie hat uns gesehen. Also...ich hab da eine Idee...wie sie dich mit Sicherheit in Ruhe lassen wird." Mike wurde hellhörig. Was hatte Chester für einen Plan? Er schaute ihn immer noch an und nahm die Hand langsam von Mikes Mund. Gleichzeitig rückte er so nah an Mike heran, dass seine Hüfte Mikes berührte. Was sollte das werden wenn es fertig ist? Chester hob seine Hand und streichelte zärtlich über Mikes Wange. Er will doch nicht etwa?? Nein, das konnte er unmöglich vorhaben. Seine Hand, die soeben noch auf Mikes Wange geruht hatte, wanderte weiter nach hinten und blieb in Mikes Nacken stehen. Allein diese Berührung verunsicherte Mike so sehr, dass er sich nicht bewegen konnte. Aber gleichzeitig sehnte er sich nach mehr dieser Zärtlichkeiten, denn von Chester Hand aus fuhren wohlige Schauer durch Mikes gesamten Körper, der darauf mit einer Gänsehaut reagierte, trotzdem es immernoch sehr warm war. Chesters Gesicht näherte sich Mikes langsam und aus den Augenwinkeln konnte Mike erkennen, dass Jasmin gut 100 Meter von ihnen entfernt stehen geblieben war und sie anstarrte. "Sie...sie schaut uns zu..." brach Mike nur im Flüsterton hervor und versuchte die Röte auf seinen Wangen zu verdrängen, was allerdings nicht besonders gut klappte. "Das ist das was ich erreichen wollte..." flüsterte Chester grinsend und lenkte somit Mikes Augen wieder in seine. Mike hielt das bald nicht mehr aus. Chester wollte doch Jasmin nicht zeigen, dass er...dass er schwul war?? Dabei war es doch gar nicht so... Seine Gedanken wurden von Chesters nur noch hauchender Stimme unterbrochen: "Mach einfach deine Augen zu..." Doch Mike wollte sie ja gar nicht schließen. Seine Augenlider hatten sich schon etwas hinabgesenkt, doch hing sein Blick an den tiefbraunen Augen vor ihm und huschten ab-und zu hinab zu den so unsagbar weich aussehenden Lippen seines Gegenübers. Doch als Chester ihm so nahe war, dass er ihn nur noch verschwommen erkennen konnte schloß er langsam seine Augen und ließ seine Lippen die unglaublich weichen seines besten Freundes berühren. Es war als ob eine Feder seine Lippen berührte und langsam gefiel Mike das Gefühl das er verspürte als er Chester küsste immer mehr. Zaghaft begann er seine Lippen gegen Chesters zu bewegen und er musste zugeben, dass das ein wunderschönes Kribbeln in seinem Bauch verursachte. Als Chester es ihm gleichtat drohte Mike zu explodieren. Verdammt, konnte der Kerl wahnsinnig gut küssen. Viel besser als jede Freundin, die Mike schon gehabt hatte. Noch einmal blinzelte Mike nach Jasmin, doch er sah nur noch wie sie zurück zum Hotel rannte. Als seine Sicht Durch eine Hand genommen wurde, lenkten sich Mikes Augen wieder auf Chesters. Der Schwarzhaarige spürte, dass Chester grinste. Doch plötzlich legte er seine andere Hand auch in Mikes Nacken und zog sanft etwas näher an sich heran. Warum Chester das tat war Mike in diesem Moment egal. Er wollte nur dieses wunderschöne Gefühl nicht verlieren, was er grade so intensiv wie noch nie spürte. Seine gesamte Handlung verselbstständigte sich als er seine Arme um Chesters Schultern legte und ihn somit Chesters warmen Körper noch näher an ihn heran zog. Alles an ihm machte Mike in diesem Moment wahnsinnig. Sein Geruch, seine Zärtlichkeit und seinen Körper. ************************************************************************** ^______^ hach um 22:30 fertig geworden ;D Kapitel 24: Strandgeflüster --------------------------- Kapitel 24 Strandgeflüster 119 Kommis!! *hüpf* Das is echt zuu lieb! >0< *alle durchnkuff* ************************************************************************ Die Sonne warf ihre sanften Strahlen immer noch auf Mike und Chester, während der Blonde sich langsam und ungerne von Mikes weichen Lippen löste und seine Hände wieder hinunternahm. Seine Sitzposition veränderte er allerdings nicht, sondern öffnete seine Augen nur etwas, aber blieb Mike immernoch sehr nahe. In Mike herrschte so ein Gefühlschaos wie schon lange nicht mehr. Verdammt, Chester hatte ihn geküsst. Und VERDAMMT JA! Es hatte ihm gefallen. Gefallen war der falsche Ausdruck, denn es war viel mehr als das gewesen. Langsam öffnete auch er seine Augen, ließ seine Arme allerdings um Chester geschlungen. Es fühlte sich einfach viel zu gut an seinen Körper zu berühren. Als Mike Chester sah wollte er das eben Geschehene am liebsten wiederholen, doch er hielt sich zurück. Immerhin war es nur ein Kuss um Mike Jasmin vom Leib zu halten. Das Meer rauschte immernoch, während beide in den Augen des anderen versanken. Mike wollte gar nicht sagen. Die Stimmung, die sich grade aufgebaut hatte, war viel zu schön um sie mit Worten zu zerstören. Auf einmal wurde Mike mit einem Schrecken eins klar. Zwar ließ Jasmin ihn jetzt mit ZIEMLICHER Sicherheit in Ruhe, aber....sie dachte, dass Mike schwul wäre. Es sah ja mehr als eindeutig aus. Ob sie das rumerzählen würde? "Sie wird es nicht rumerzählen Mikey." schreckte Chester den Schwarzhaarigen grinsend aus seinen Gedanken. Woher wusste er, was Mike dachte? "..woher-?" "Du hast so ausgesehen." Mikes Blick fiel auf den warmen Sand unter ihnen. "Was ist denn los? Sei doch froh. Du bist sie endlich los. Nach der Aktion" Chester sah ihn grinsend an und stützte sich mit seinen Händen nach hinten ab. Als Mike bemerkte, dass er seine Arme immernoch um Chester liegen hatte, nahm er sie fast schlagartig von Chesters Schultern. "Hey Mikey...was ist denn?" Mike wusste selbst nicht was los war. Zumindest nur zur Hälfte. Er machte sich darüber Sorgen, ob Jasmin es lauthals herumschreien würde, sobald sie wieder oben im Zimmer war um sich an ihm zu Rächen. Für die vielen Monate zu rächen, in denen sie versucht hat sich näher mit Mike anzufreunden. Sie muss in diesem Moment so unglaublich enttäuscht gewesen sein, wie Mikes erste Liebe in der 6. Klasse, als er sie mit Brad beim knutschen erwischt hat. Er seufzte. Das war das Einzigste was Mike sich erklären konnte, aber da gab es noch ein zweites Unbehagen in seiner Magengegend, dass er nicht zuordnen konnte. "Mike vertrau mir. Das wird sie nicht weitererzählen. Wenn ihr was in dir liegt wird sie dich nicht schlechtmachen wollen und da so ziemlich jeder hier mitgekriegt hat, wie sehr sie auf die abfährt wird sie auch nicht erzählen, dass du sie nicht liebst. Das wäre nämlich viel zu peinlich. Vielleicht erzählt sie es Marina, weil sie ihre beste Freundin ist, aber dann auch nur ihr." "...es tut mir trotzdem so leid..." sagte Mike und seine Augen waren auf den Boden gerichtet. "So darfst du nicht denken." Chester hob seine Hände und nahm Mikes Gesicht vorsichtig in diese. "Du hast ein recht darauf glücklich zu sein." In seinem Blick lag etwas sehr Sanftes. Er hatte Recht. Mike musste aufhören sich immer die Schuld zu geben, nur weil er es jemand anderem nicht Recht machen konnte oder wollte. Sonst würde das irgendwann mal fatale Folgen haben. Ein Lächeln zierte seine Lippen als er Chester ansah. "Danke...Chazy.." "Gern geschehen." sagte dieser und sah zum ersten Mal von Mike ab auf das Meer hinaus. "Es ist so wunderschön hier..." Chester seufzte einmal. "Am liebsten...würde ich hier ewig bleiben." Mike entdeckte in Chesters Augen einen so verträumten Ausdruck, wie er ihn noch nie gesehen hatte und sein Lächeln würde noch stärker. "Bald kannst du es ja." Chester sah Mike an und grinste glücklich. "Du hast Recht Mikey." Er stand auf und schaute auf das rot-orange schimmernde Meer hinaus. "Wenn ich dieses lästige Jahr hinter mir habe, werde ich hierher zurückkommen." Mikes Lächeln verblasste nicht. Es blieb bestehen und seine Augen hingen verträumt an dem kindlichen Funkeln in Chesters Augen, als hätte es ein besonders schönes Geschenk von seinen Großeltern erhalten. Dieser Typ war das Außergewöhnlichste, was Mike je gesehen hatte. Abgesehen von dem Schimmel in seiner 3-Monate-alten Brotdose. ( LOL xD ) Auf einmal rannte er, mit einem Freudenschrei, auf das Meer zu und stolperte nach ein paar Metern in das flache Wasser, auf dem er dann leblos liegen blieb. "CHAZ?!" Mike war sofort aufgestanden und total aufgeregt hingewuselt und hatte sich zu ihm hingekniet. Doch plötzlich hob Chester seine Kopf und spuckte ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht. Für einen Augenblick war es ruhig, doch dann begann Mike den Blonden zu kitzeln, der sich wie ein Aal, gackernd unter ihm im Wasser wand. Mit einem Ruck hatte er Mike über ihn hinweg gezogen und sich über ihn gerollt. Doch diese Poition ließ Mike sich natürlich nicht gefallen und somit rollten sie ein paar Meter im seichten Wasser herum. Die kleinen Wellen überschwappten ab-und zu ihre Köpfe. Irgendwann saß Chester, auf Mikes Becken thronend auf ihm und hielt dessen Hände neben ihm fest. So sehr es Mike auch versuchte er konnte sich nicht befreien und sah Chester nach einiger Zeit der gescheiterten Versuche nur immernoch grinsend an. "Lass mich los." Chester beugte seinen Kopf so nahe zu Mike runter, dass seine Nasenspitze fast die seines Unterlegenden berührte. Die Klamotten der beiden waren bis auf die Untereäsche durchnässt. Deswegen tropften kleine Wasserperlen immer wieder von Chesters Haaren auf Mikes Gesicht. Die Atmung der beiden ging immernoch schnell und unregelmäßig. Chesters Augen waren halb herabgesenkt und sein Mund leicht geöffnet. Ein Anblick, der einen fast um den Verstand brachte. "Was bekomme ich dafür?" Sein grinsen war so breit wie noch nie. Mike war leicht irritiert. "..was...was willst du denn haben?" brach er nur zögerlich hervor. "Nicht viel..." flüsterte er immernoch grinsend und strich mit seinen nassen Fingern über Mikes, leicht geöffnete, Lippen. Dieser schaute ihn einfach weiter an, als er sich zu ihm hinunterbeugte und Mikes Lippen wieder mit seine versiegelte. Zuerst etwas erstaunt dadrüber, dass Chester das von eben wiederholte, tat er gar nichts, wurde dann aber sicherer als er Chesters nasse Hand an seiner linken Wange spürte. Das war doch nicht mehr normal. Dieses Kribbeln in Mike war wieder da. Sein ganzer Körper schien vor Glück zu zerplatzten. Er spürte Chesters heißen Atem gegen seine Lippen schlagen und kurz darauf wie etwas feuchtes gegen seine diese stupste. Mike war wie benebelt und öffnete instinktiv seine Lippen einfach einen Spalt breit. Chesters Zunge nahm diese Einladung an und suchte sich ihren Weg in Mikes Mundhöhle. Mikes Zunge stupste Chesters Zunge kurz an, was er ihm grinsend gleichtat. Danach umkreiste Chester Mikes Zunge und versank mit dieser in einem Kuss, wie Mike in noch nie erlebt hatte, während die Wellen immernoch sanft gegen ihre Körper schlugen. Am Balkon des Hotels stand ein Mädchen und weinte stumme Tränen. Kapitel 25: Meine Gefühle sind lächerlich einfach und einfach lächerlich ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 25 Meine Gefühle sind lächerlich einfach und einfach lächerlich 124 Reviews....124...ich...ich weiß gar nich was ich sagen soll! ;_; *gleich explodier vor freude* DAAAANKEESCHÖN AN ALLE, DIE MIR IMMER SO LIEBE REVIEWS SCREIBEN!!! *mit Süßigkeiten wie beim Karneval rumwerf* ^0^ Ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu. ^_~ Ich hab nämlich keine Ahnung wie lange die FF noch geht. LOL ;D Also freut euch! LOL Oh Jasmin tut doch jemandem leid. Ich muss zugeben, in dem vorigen Kapitel tat sie mir auch leid, aber das musst sein. U.U Sorry... Mir ist so aufgefallen, was das für ein geiles Bild wär das zu zeichne, wie die im Wasser sind und sich küssen. Wenn ich das mal könnte. LOL *mal versuch*^^ Aber jetz viel Spaß mit dem nächsten Kappi^^̊ Ach und den Titel hab ich mir nicht ausgedacht. Er ist aus dem Song "Nichts in der Welt" von Die Ärzte.^^ ************************************************************************* Mike lag frisch umgezogen in seinem Bett. Sein Kopf war auf das weiche Kissen gebettet und ein regelmäßiger Atem etwas weiter weg von ihm sagte ihm, dass Chester schlief. Er schlief..wie konnte er nur schlafen? Mike lag schon seit einer geschlagenen Stunde hellwach auf dem Doppelbett und in dem Zimmer hin-und her. Seine Gedanken hingen nur an einer Sache...die heute passiert war. Sein gesamtes Ich kreiste um dieses Geschehen und hielt ihn wach, obwohl Mitternacht schon vorbei war und die Sonne sich nun endgültig schlafen gelegt hatte. Immer wieder ging Mike der eine Satz durch den Kopf: "Er hat mich geküsst...." Das erstmal zu begreifen kostete Mike schon Einiges. Er hätte es einfach als Notwendigkeit einstufen können..den Kuss vor Jasmin. Dass Chester ihm nur helfen wollte, doch warum hatte er ihn weiterhin so zärtlich geküsst als sie schon längst weggerannt war? Das alles verwirrte Mike so sehr, dass er seine Augen nur zur Hälfte schließen konnte. Seine Finger führen wie in Trance über seine Lippen und ein leises Seufzen drang aus seiner Kehle. Langsam setzte er sich auf und drehte sich zu Chester um, der selig schlafen neben ihm lag. Mike legte sich wieder mit dem Gesicht zu Chester hin und legte eine Hand unter seinen Kopf. "..warum hast du das getan...." flüsterte er so leise, dass er es grade mal selbst hören konnte. Er bekam natürlich keine Antwort, aber anstatt sich von ihm abzuwenden schaute er ihn weiterhin verträumt an. Dieser Kuss war...war einfach wunderschön gewesen. Anders konnte er es nicht beschreiben. Wieder seufzte Mike und schaute auf die weichen Lippen, die er vor ca. einer Stunde berühren durfte. Er spürte in sich das Verlangen aufkommen, diese unglaublich weichen Lippen noch einmal zu küssen und noch einmal Chesters Zunge mit seiner zu berühren. Ein leichter Rotschimmer hatte sich bei dieser Vorstellung auf Mikes Wangen gelegt. Wie von selbst hebt er seine Hand um die unsagbar weiche, perfekte Haut seines Gegenübers zu streicheln. Was war an ihm eigentlich nicht in irgendeiner Weise anziehend? Er hatte so wunderschöne Augen...sein ganzes Gesicht war so aufeinander abgestimmt, dass es schwer war die Augen von ihm abzuwenden. Er wirkte so niedlich mit seinen blonden, verstrubbelten Haaren und seinem zierlichen Körper. Die Tatoos waren perfekt und rundeten seine gesamte Gestalt ab. Mike wusste nicht wie er ihn beschreiben sollte. Eigentlich sah er unglaublich cool aus, aber gleichzeitig war er so niedlich. Und sein Verhalten war ihm einfach ein großes Rätsel. Es kamen einfach so viele Sachen zusammen, über die man sich Gedanken machen muss. Die Sache in Mikes Bett, der Kuss am Strand und schließlich der letzte Kuss. Und in Mike drängte sich immer dieselbe Frage auf: "Warum??? Warum verdammt nochmal???" Warum brachte er Mikes Gedanken nur so durcheinander? Er wusste nicht ob Chester etwas fühlte bei dem was er tat oder ob er selbst etwas fühlte. Langsam war er richtig verzweifelt, weil er sich selbst nicht mehr verstand. Er wusste, dass er etwas fühlte, denn in seinem Kopf beherrschte nur ein Bild seine Gedanken: Chester...immer nur Chester...das Einzigste für das er im Moment lebte. Er fühlte sich so stark zu ihm hingezogen, dass sein Verstand nicht wusste wie er mit dieser Sehnsucht umgehen sollte. Sie war so stark... so unglaublich stark. Was sollte Mike denn jetzt tun? Er hatte eine leise Vorahnung, was mit ihm passiert war, aber er konnte das einfach nicht glauben. Das war doch pervers und viel zu riskant. Allerdings konnte er dieses wohlige Gefühl, dass seinen Körper durchfuhr nicht unterdrücken. Er fühlte sich so unglaublich gut und wiederum so wahnsinnig unsicher. Aber warum sonst sollte Chester Mike küssen, wenn er nicht auch... in ihn... Moment! Mike schüttelte seinen Kopf. Er versuchte sich einzureden, dass die Sache am Strand nur durch Einfluss, des Alkohols passiert war, aber weder er noch Chester hatten genug getrunken um auch nur im entferntesten dicht zu sein. 2,3 Flaschen machen noch keinen besoffen. Diese Möglichkeit konnte man ausschließen. Die Tatsache Jasmin wegzuscheuchen konnte man, nachdem was im Wasser passiert, war auch nicht mehr erwähnen. Es war so eine merkwürdige Vorstellung für Mike, dass er einen Jungen attraktiv fand. Warum musste das nur passieren? Warum ausgerechnet er? UND WARUM DANN AUCH NOCH SEIN NEUER BESTER FREUND??? Mike gab es auf es zu leugnen. Tief in seiner Seele wusste er doch was los war. Sein Gewissen redete ihm gut zu: "Gesteh es dir doch endlich ein." Er musste schlucken als es endlich Klick in seinem Kopf machte. Gegen dieses Gefühl konnte man Nichts unternehmen. Man konnte versuchen es zu ignorieren, aber es bricht eh irgendwann über dir ein. Also ist es besser wenn man es einfach akzeptiert. Seufzend streichelte Mike durch Chesters Haare und ein Flüstern, ganz leise, kam über seine Lippen: "Ich liebe dich..." ************************************************************************ Hoffe ihr mögts^^ Endlich hat der Sturkopf sich seine Gefühle eingestanden. LOL Review wäre sehr lieb^^ Kapitel 26: Sommer, Sonne, Sonnenschein --------------------------------------- Kapitel 26 Sommer, Sonne, Sonnenschein Ich danke euch für die lieben Reviews, die geholfen haben die 130 Grenze zu sprängen.^^ Tut mir leid, dass das neue Kapitel so lange gedauert hat. Hatte ein kleines Schreibtief. U.U Wieder mal eine Änderung^^ //....// bedeutet denken^^ ************************************************************************ Das Gekreische von Mikes Klasse war über den ganzen Strand zu hören, als sie sich bei weitem nicht wie Achtzehnjährige aufführten. In Mike kroch der Verdacht auf, dass Christian und Alexander gestern wohl noch einige Flaschen gelehrt haben mussten, denn sie lagen, stöhnend über die Kopfschmerzen, nebeneinander und ließen die Sonne auf sich hinab scheinen. Über den Vorfall von gestern sprach keiner...zumindest nicht mit Mike, denn er fand es höchst skeptisch, dass Marina und Jasmin ihn immer wieder ansahen. Besonders Marina sah ihn ziemlich finster an. Doch Mike ignorierte es dezent und sah die ganze Zeit durch seine schwarze Sonnenbrille in den dadurch leicht verdunkelten Himmel. Er musste sich irgendwie ablenken. Ob es eine Einbildung war, dass er meinte die Gesichtszüge einer ihm sehr bekannten Person in den Wolken zu sehen wusste er nicht, aber das ging langsam zu weit. Diese ihm sehr bekannte Person war grade zum Kiosk am Strand gelaufen um Eis zu holen. Mike seufzte und legte eine Hand auf seine Stirn. Warum fiel es ihm so schwer damit klarzukommen? Er schloß seine Augen. Alles könnte so einfach sein...warum wurde grade ihm eine so schwere Bürde gegeben.....unglücklich verliebt in den besten Freund....oh Mann..das hört sich schwer nach einer Seifenoper an. Sollte man mal Vorschlagen. Die Unsicherheit in Mike war das schlimmste Gefühl. Dass er in Chester verliebt war, war gar nicht so schlimm, denn...nach dem Kuss im Wasser war sich Mike nicht mehr ganz so sicher was er glauben sollte. Aber es war halt diese Unsicherheit, die Mike quälte. Chester hatte diesen wunderschönen Kuss nicht angesprochen. Sie waren einfach irgendwann aufgestanden und sind wieder auf das Hotelzimmer gegangen, weil Chester meinte sie würden sich noch im Sommer erkälten wenn sie dort weiter rumlagen. Der Schwarzhaarige wäre allerdings gerne dort liegen geblieben. Das anzusprechen traute sich Mike allerdings nicht. Er hatte zu große Angst davor, dass er sich lächerlich machte. Etwas eiskaltes berührte Mikes Bauch und lies ihn erschrocken nach oben fahren. Chester hatte Mikes Eis mit einem Grinsen auf seinen Bauch gelegt saß jetzt entspannt neben ihm und öffnete sein Eigenes. Lächelnd nahm Mike auch seines und schmeckte den süßen Erdbeergeschmack. Mikes Blick fiel auf das längliche Wassereis von Chester und danach kurz auf die Horde Mädchen, von denen ihn eine finster anstarrte und die andere zur Seite sah. Seitdem Chester wieder neben saß dankte Mike Gott, dass Blicke nicht töten können. Als er seinen Blick kurz zu Chester gleiten ließ musste er schlucken. Der saß da auf seinem Handtuch und begann sein Eis zu essen...nicht weiter besonders, aber wenn man Michael Kenji Shinoda heißt und das neben einem derjenige ist, in den man verliebt ist, Chester Charles Bennington ist, dann hat dass schon was zu heißen. Denn bei keinem anderen fand Mike Eis essen so wie bei dem Blonden. (Das Eis ist länglich LOL Ich mag es ihn zu quälen! XD ) Sein Puls fing an zu rasen, als Chesters Zunge an dem Eis leckte und es dann kurz darauf etwas weiter in seine Mundhöhle schob. Ein kleiner Zwischenstand in Mikes Gehirn ^.^: "TILT! TILT! TIIIILT!!!!! >///<" Seine Augen hingen an Chesters Mundwinkel, wo etwas on dem orangenen Eis hinunterfloß und in dem Moment wünschte sich Mike dieses dort zu entfernen, doch er beherrschte sich. Doch als plötzlich ein leises "KLATSCH" ertönte war Mike mehr als wieder da. Sein Eis hatte angefangen in der grellen Mittagssonne zu schmelzen und fiel nun komplett auf Mikes Badeshorts...an eine besonders empfindlich Stelle. Chester starrt kurz ausdruckslos auf das Eis als er dann schließlich losprustete: "Dafür hab ich das aber nicht gekauft..." ^.^ So schnell wie es nur ging entfernte Mike das kleine Malheur. Seine Wangen hatten sich leicht rot gefärbt und Chester sah belustigt zu. Doch das Eis bekam Mike mit den Taschentüchern nicht richtig ab und so sah es aus als hätte er sich hinter irgendeinem Busch seiner Triebe erleichtert. Das stellte auch Chester fest und lachte sich kringelig bis Mike endlich aufstand und sich auf den Weg zu den Strandduschen machte. In dem kleinen hausartigen Gebäude stellte er sich grade unter eine der Duschen als er seinen Namen in nicht ganz so nettem Ton hörte. Langsam drehte er sich um und sah in das wütende Gesicht von Marina. Musste das jetzt unbedingt sein. Er sagte Nichts, sah sie noch nicht mal an. "Mike sieh mich an, wenn ich mit dir rede." Seufzend tat Mike was ihm gesagt wurde. "Du weißt warum ich hier bin." //Ja verdammt...aber es interessiert mich grade nen Dreck...// Er zuckte mit den Schultern und sah sie weiterhin unverändert an. "Tu nicht so...Jasmin hat gesagt ich brauche nicht mir dir dadrüber sprechen, aber ich halte das einfach nicht aus...es geht nicht um...diese...Sache..." Ihr fiel es offenbar schwer ihre Gedanken auszusprechen, dass er und Mike zusammen waren. "Dagegen habe ich..wirklich Nichts Mike...und Jasmin auch nicht...Es ist eher so...wenn du Nichts von ihr willst, warum sagst du es ihr nich einfach? Das hätte ihr viele Träume über eine glückliche Beziehung erspart. Du wusstest doch, dass sie sich in dich verliebt hatte." Mike nickte nur und sah auf den Boden. Grade hatte er es geschafft sich keine Schuldgefühle mehr einzureden dann kommt sowas. Hinter Jasmin konnte Mike einen Jungen mit blonden Haaren erkennen, der offenbar Nichts sagte um die Situation erst einmal zu erforschen. "Seit wann bist du denn.."so" Mike? Warum hast du ihr nicht einfach gesagt wie es ist, aber nein, man muss ja ein Drama draus machen." Sie schritt etwas auf Mike zu, der sich leicht in die Ecke gedrängt fühlte und blieb wenige Zentimeter vor ihm stehen. Ihre Augen zeigten was sie grade für ihn empfand. "Ich könnte dein kleines Geheimnis einfach so herausplaudern. Als Strafe für die Schmerzen, die meine beste Freundin nun durchleiden muss..." Bei diesem Satz hatten sich Mikes Augen etwas geweitet und er bemerkte gar nicht wie sich eine warme Hand um eine von seinen schloß. Chester war neben ihn getreten und hielt demonstrativ Mikes Hand in seiner. Seine Augen sahen Marina drohend an. Diese ging etwas zurück. "Mike...bitte glaub mir dass es mir nur um Jasmin geht. Ich hatte nicht vor es herumzuerzählen..." Und mit einem letzten Blick war sie wieder aus den Duschen verschwunden. "...Zicke..." sagte Chester nach einer Weile und ließ Mikes Hand dann wieder los. Mike hing an den Ereignissen von eben. Es war grotesk, dass die beiden dachten Mike wäre mit Chester zusammen, obwohl es nicht so ist. Natürlich wünschte Mike sich Nichts sehnlicher als das, doch es war halt nicht so. Doch dass Chester ihm eben geholfen hatte machte ihn irgendwie auch unglaublich glücklich. "Mikey? Gehn wir wieder zurück?" Dieser schreckte aus seinen Gedanken und nickte dann lächelnd. Auf dem Weg zu ihren Handtüchern sagte Chester, dass er sich sehr auf die Disco heute Abend freute. Ach ja, die Disko. Die hatte Mike komplett vergessen. ************************************************************************ Reviews wären sehr lieb^^ Kapitel 27: Scene ----------------- Kapitel 27 Scene Keine Angst. Es wird schon noch herauskommen.^^ Versetz euch einfach mal in Mike hinein. Ihr habt das bestimmt auch schon mal erlebt. Das traut man sich nicht einfach so. Aber es wird schon noch passieren keine Angst. ^_~ ************************************************************************* Mike zog sich ein frisches weißes T-Shirt an und eine seiner schwarzen Baggys. Das Plätschern aus der Dusche war zu hören und Mike versuchte die ganze Zeit, während er sich seine Haare vor dem kleinen Spiegel über der Kommode stylte, nicht an die Szene im Freibad zu denken. Das Plätschern verstummte und Chester trat kurz danach in einer khaki farbenden Baggy aus dem Badezimmer und wühlte nach dem schwarzen T-Shirt, dass er sich neu gekauft hatte. Mike legte sich seinen Schmuck an um nicht auf Chesters Hinterteil zu starren. Diese Sehnsucht nach Chester zeigte sich langsam auch immer mehr körperlich. Er brauchte ihn nur ansehen und schon verspürte er den Drang ihn zu küssen oder seine Hand wieder an seiner Wange zu spüren. Es war verrückt... Die beiden machten sich auf den Weg nach unten wo sich schon der größte Teil der Klasse versammelt hatte. Zwar war das so ziemlich das beste Ereignis der gesamten Klassenfahrt, aber die Lehrer gingen mit. Sie hatten angedroht, wenn auch nur einer in ihren Augen den Eindruck machen sollte betrunken zu sein alles vorbei wäre und sie einen Tag früher nach Hause fahren würde. Noch dazu würde es Nachsitzen für alle hageln. Die wussten echt, wie man die Schüler im Griff hat. Auch wenn sich manche dadrüber aufregten war es doch besser, als dass sie den Vorschlag komplett abgeschlagen hätten. So sah das Mike zumindest. Nach ein paar Minuten waren auch die restlichen da und alle machten sich auf den Weg zu der Disko, die am nächsten lag. In greller Neonschrift prangerte das Schild mir der Aufschrift "Scene" über dem großen Gebäude aus dem die laute Musik drang, wenn jemand meistens lachend und eine Fahne hinter sich herziehend aus dem Club kam. Etwas missbilligend guckend gingen die beiden Lehrer vor. Herr Schmidt hatte wie immer seinen Anzug an, was manche schon zum kichern verursacht hatte. Nur Frau Schreck hatte sich etwas zurecht gemacht und trug normale Kleidung. Als alle den Club betraten schwangen ihnen die Klänge von Sean Pauls Ever Blazing entgegen. Die Disko war in dumpfes Lichtgehüllt, das immer wieder aufleuchtet. Die gesamte Tanzfläche war von tanzenden Menschen ausgefüllt oder sie standen flirtend an der Bar. Insgesamt war der Club einfach nur geil. Mikes Augen suchten Chesters, der genauso begeistert dreinsah wie Mike. Der größte Teil der Gruppe teilte sich un auf und verschwand in alle möglichen Richtungen. Chester zog Mike am Arm erstmal zur Bar und bestellte sich was zu trinken. Mike tat es ihm gleich und nahm dasselbe wie er. Schlürfend standen sie an der Bar rum als Mike von jemandem angetippt wurde. Verwundert und immer noch schlürfend drehte er sich um und sah in zwei strahlend blaue Augen. Das Mädchen mit den schwarzen, langen Haaren sprach ihn an: "Hey, Lust zu tanzen?" Mike wusste nicht was er sagen sollte und gerade weil er Nichts sagte, sah dieses Mädchen das wohl als eine Art Zustimmung und zog ihn auf die Tanzfläche. Aus den großen Boxen dröhnte grade Flip Reverse von Blazin Squad als sie ziemlich aufreizend begann zu tanzen. Eigentlich wollte Mike gar nicht mit ihr tanzen und er warf einen kurzen Blick zu Chester, der grade groteskerweise von einem großen, schwarzhaarigen Typen angequatscht wurde und dann lächelnd mit ihm auf die Tanzfläche ging. Mikes Augen durchbohrten den gut aussehenden Jungen in deren Alter als wäre er sein schlimmster Feind und in ihm kam eine unglaubliche Eifersucht hoch als anfing mit dem Typen zu tanzen. Und wie er mit dem tanzte. Mike konnte das nicht mit ansehen und versuchte sich auf das Mädchen vor ihm zu konzentrieren und fing an sich zu bewegen. Doch er schaute sie kein einiges Mal an sondern starrte immer wieder auf Chester und den Typen. Dem Blonden schien das offenbar zu gefallen, denn er grinste während er sich unglaublich sexy zu der Musik bewegte. Mike wollte das nicht mehr sehen und wand den beiden den Rücken zu. Als der Song fast schon geendet hatte spürte Mike zwei Arme die sich um seine Schultern schlangen und sah wie das Mädchen etwas enttäuscht, aber grinsend sich dem nächsten Jungen zuwendete. Er spürte einen heißen Atem an sein Ohr schlagen, der sich mit den Klängen von Shakiras Hips dońt lie vermischte. Die Arme ließen etwas lockerer und schlangen sich um Mikes Bauch. Er wusste spätestens jetzt wer hinter ihm war als er das Flammenmuster an den Unterarmen sah. Mike durchflutete ein unglaubliches Gefühl als er Chesters Hüfte an seinem Körper spürte, die ihn dazu veranlasste sich in dem gleichen Rhythmus zu bewegen wie Chester. Der heiße Atem von Chester schlug immer wieder gegen Mikes erhitzte Haut, der die Augen nun komplett geschlossen hatte und sich ganz den Klängen der Musik hingab. Dass das theoretisch alle seine Klassenkameraden sehen konnten ging ihm im Moment am Arsch vorbei. Dieser Moment war einfach geil und er wollte ihn nicht durch irgendwelche dumme Vorsicht zerstören. Sollten sie es doch sehen. Sollten sie doch sehen wie unglaublich Mike diese Situation anmachte. Plötzlich spürte wie Chester hinter ihm seine Hände von Mikes Hüfte löste und sich sein Atem von seinem Ohr entfernte. Für einen kurzen Augenblick dachte Mike schon, dass Chester weggegangen war, aber kurz darauf erschien er breit grinsend vor Mike und legte seine Hände auf Mikes Schultern. Sein Körper bewegte sich so unglaublich sexy im Takt der Musik und veranlasste Mike dazu sich mitzubewegen. Chesters leicht gesenkten Augen fixierten die seines Gegenübers und seine offenen Lippen formten ab-und zu den Text der Musik nach. Als Chester seinen Körper nach enger an Mikes drückte waren ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Dieser Kerl machte Mike verrückt. Er musste seine Augen schließen als er Chesters heißen Körper an seinem spürte, öffnete sie aber wieder, weil er sich diesen Anblick nicht entgehen lassen wollte. Allerdings hatte Chester jetzt seine Augen geschlossen und atmete schwer. Er war ihm so nahe wie gestern, aber traute sich nicht dasselbe wie Chester zu tun und ihn einfach zu küssen. Diese Unsicherheit beherrschte weiterhin seinen Körper. Zu gerne würde er fragen warum er das zum Beispiel grade tut. In Mike kam der Verdacht auf, dass Chester vielleicht genausoviel Angst hatte wie er, doch das wäre ja absurd. Eine Wunschvorstellung, die Mike versuchte sich einzureden. Mikes hielt das nicht mehr aus. Seine Hände berührten Chesters Hüfte und führen hinauf zu seiner Brust. Der Blonde öffnete darauf grinsend seine Augen und biss sich kurz auf die Unterlippe. Seine Hände suchten ihren Weg unter Mikes Armen durch auf Mikes Rücken. Das konnte man doch nicht mehr tanzen nennen! Das gehört schon fast ins nächste Schlafzimmer! Immernoch grinsend glitten Chesters Hände entlang Mikes Wirbelsäule hinab und berührten schließlich seinen Hintern. Mike begann langsam zu grinsen und fühlte sich irgendwie unglaublich sicher. Als Chester allerdings anfing seine Hände leicht zu bewegen musste Mike das Pochen in seiner Baggy unterdrücken. Zum Glück waren diese Hosen weit genug. Die ganze Zeit sahen sie sich in die Augen und Mike glaubte ein Funkeln, dass er nicht deuten konnte, in Chesters Augen zu sehen. Der Schwarzhaarige ließ grinsend seine Hände an dieselbe Stelle bei seinem Gegenüber fahren worauf dieser kurz seine Augen schloß. ************************************************************************* Es geht weiter! Muahahahah! XD Review wär nett LOL Kapitel 28: Ich liebe dich -------------------------- Kapitel 28 Ich liebe dich Ich würde empfehlen zu diesem Kapitel etwas romantische Musik zu hören, zumindest ab dem Mittelteil. ;) ************************************************************************* Chesters Oberkörper berührte immer noch Mikes und dessen unregelmäßiger Atem ließ Mikes Gehirn wieder an Sachen denken, die nicht hierher gehörten, die er aber doch amüsant fand. Die Wirkung in seiner Hose fand er allerdings nicht mehr ganz so amüsant, doch er versucht sie so gut es ging zu verstecken. Was allerdings bei Chester sehr schwer war da er 1. So nahe bei ihm war, dass er es bald fühlen würde und 2. Der verdammte Auslöser dafür war! Mikes Hände hatten sich verselbstständigt, denn sein Verstand hätte es nie zugelassen, dass er Chesters Hintern berührte. In dem Moment hatte er irgendwie keine Zweifel gehabt und Chesters Reaktion zeigte ihm, dass es gut war dies getan zu haben, auch wenn er etwas unsicher war. Sein Grinsen wurde noch breiter, als dieser genießend seine Augen kurz schloß und ihn dann ansah. Er beugte sich zu Mikes Ohr und hauchte ihm etwas ins Ohr: “Warum...hast du eben...so eifersüchtig geguckt...?” Kam es schwer atmend über seine Lippen, während wir sie den Tanz nicht unterbrachen. Der erste Gedanke von Mike war Folgender: // Er hat es bemerkt? // Am liebsten wäre er im Parkettboden unter ihm versunken, denn darauf konnte er wirklich Nichts sagen. Was sollt er jetzt tun? Es ihm zu sagen kam auf keinen fall in Frage...oder doch? Nein, das Chester mit ihm tanzte konnte er nicht als Bestätigung seiner Gefühle verstehen. Er tanzte bestimmt mit jedem so..heiß...komische Vorstellung. Die Hoffnung flammte in Mike auf und durchfuhr seine Glieder. “...i-ich...” Chester sah ihn diesmal erwartungsvoll an. Die Wangen des Schwarzhaarigen könnten genauso gut eine überreife Tomate sein. Chester hatte aufgehört sich zu bewegen. Das sah schon seltsam aus wie die Beiden die Einzigsten waren, die still da standen, während die anderen ausgelassen tanzten. Mike konnte den neugierigen Blick von Chester nicht ertragen und wandte seinen Kopf ab. Versuchte sich auf das Licht zu konzentrieren, dass nur fleckenweise auf den Holzboden traf. “..gehts dir nicht gut...? Willst du etwas rausgehen?” Hörte er Chesters besorgte Stimme und er nickte einfach. Er wusste nicht, ob er es schaffen würde es zu sagen, aber im Moment war die Stimmung ihm zu viel Party hier. Alles schien ihm augenblicklich auf die Nerven zu gehen, was ihm eben noch unglaublich gut gefallen hatte. Als er eine Hand spürte die ihn sanft an seiner mit Richtung Ausgang zog, sahen die Beiden Lehrkräfte nur merkwürdig zu und taten es wohl so ab, dass ihnen schlecht sein musste. Draußen angekommen atmete Mike tief durch und ließ sich von Chester führen, der dessen Hand immer noch nicht losgelassen hatte. Es war ein schönes Gefühl, wie Chester Mikes Hand hielt und ihn nicht losließ. Warum blieb er nicht stehen. Sie waren doch schon längst Draußen. Chester brauchte nicht mehr an Mikes Hand zu ziehen, da dieser nun freiwillig hinter ihm herging. Der Blonde folgte langsam dem sandigen Weg zum Strand. Was wollte er denn dort? Die Sonne ging wie gestern schon unter und bot ihm das gleiche wunderschöne Bild mit den leicht orangen Wolken. Mike war so schnell gegangen, dass er nun neben Chester herlief, der immer noch sanft Mikes Hand in seiner hielt. Sein Blick war in die Ferne gerichtet wodurch sich das wunderschöne Bild des Sonnenunterganges in seinen noch schöneren Augen spiegelte. Mikes Unsicherheit war wieder da, aber er konnte seinen Blick nicht eine Sekunde von Chester lösen. Plötzlich hielt er an und schaute weiterhin auf den hellen Feuerball, der so aussah als würde er vom Meer verschlungen werden. Er löste den Blick nicht von diesem und setzte sich kommentarlos auf den weichen, warmen Sand zu seinen Füßen. Mike folgte dieser Bewegung und schaute ebenfalls auf die untergehende Sonne vor seinem Blickfeld. Die Hände der beiden waren immer noch ineinander verschlungen was Mikes Kopf noch mehr arbeiten ließ als sonst schon. Doch plötzlich legte Chester seinen Kopf einfach auf Mikes Schulter und sagte sehr leise: “...du...hast mir meine Frage noch nicht beantwortet...” Mike schluckte hörbar und versuchte sich auf das rauschende Meer zu konzentrieren. Das wäre die Chance es ihm zu sagen, aber was wenn er seine Gefühle nicht erwiderte und ihn wegstieß? Was wäre wenn er ihn abstoßend finden würde und ihn nie wieder sehen wolle? Diese Ängste in Mike veranlassten ihn schließlich dazu seinen Mund geschlossen zu halten, obwohl er sich über seine eigene Feigheit ärgerte. Die Möwen kreischten über ihren Köpfen..wie gestern. Und es lag dieselbe Spannung in der Luft....wie gestern. Chesters Hand streichelte langsam über Mikes, dessen Blick auf diesem Bild lag. Es wäre so schön, es jeden Tag zu sehen. Eine ganze Weile war die Luft von Schweigen durchzogen. Doch schließlich wurde es von einem Seufzen Chesters unterbrochen, der sich wieder normal hinsetzte. Mike sah aus den Augenwinkeln, wie er ihn ansah und dann konnte er nicht anders und erwiderte Chesters Blick. Doch das was Chesters Gesicht zierte blies seine gesamte Angst für einen kurzen Augenblick weg. Er schenkte ihm ein sanftes Lächeln, dass Mike aus Verwunderheit nicht erwidern konnte. In Mike sprudelten die Ideen wie er es ihm sagen konnte, doch keine Einzige brachte er über seine Lippen. Chesters freie Hand hob sich und streichelte über Mikes Wange. Die andere hielt immer noch Mikes feuchte Hand in seiner. “...wovor hast du Angst?” Sprach Chester plötzlich, mit dem selben unverändertem Gesichtsausdruck. Mike schluckte und öffnete seit längerer Zeit wieder seinen Mund: “...i-ich...weiß es nicht...” Brachte er nur stockend hervor und Chesters Gesicht war Mikes näher gekommen. In seinem Körper herrschten kleine Gefühlsausbrüche. Andererseits wollte er über seine eigene Blödheit nur heulen, andererseits machte sein Herz Freudensprünge als sich Chesters Gesicht seinem näherte. Er entspannte sich langsam als Chesters freie Hand über seine Wange strich und Chesters Augen sich langsam schloßen. Mikes Herz raste schon die ganze Zeit, doch das brachte seinen lebensnotwendigen Muskel auf Hochturen. Er beschloß einfach Nichts zu denken und tat es Chester gleich, der sogleich seine Lippen sanft auf Mikes legte. Ihm entfuhr ein leiser Seufzer und spürte wieder dieses lähmende Glücksgefühl wie eine Welle sich durch seinen Körper zog. Zärtlich begann Mike seine Lippen gegen Chesters zu bewegen, der es ihm gleichtat. Sie beließen es bei diesem unglaublich zärtlichem Kuss und lösten ihre Lippen dann wieder von einander. Das Rauschen einer besonders großen Welle war in der Ferne zu hören als beide wieder ihre Augen ein Stück öffneten. “...ich...” sagte Chester und eine leichte Unsicherheit schwang mit in seiner Stimme. “...ich liebe dich Mikey..” Beendete er seinen Satz und streichelte kurz durch Mikes Haare, Seine Augen sahen ihn die ganze Zeit an. Sie waren so ehrlich und sanft. Sie waren so voller Zuneigung, wie Mike sie noch nie gesehen hatte. In Mike explodierte ein kleines Feuerwerk als Chester dieser Satz über die Lippen kam. Er konnte gar nicht glauben, dass alle seine Bedenken gar nicht nötig gewesen waren, denn der Mensch, den er liebte, liebte ihn auch. Am liebsten hätte er geschrien vor Glück, doch der Moment war zu kostbar, als hätte er dies tun können. Somit zauberte sich nur ein überglückliches Lächeln auf sein Gesicht und ihm drangen die selben Worte aus seinem Mund wie Chester zuvor: “...ich liebe dich auch...” Chesters Grinsen wurde noch breiter, während er seine Hände in Mikes Nacken legte und ihm wieder begann ihn innig zu küssen. Die Sonne ging unter und kündigte die Nacht an, während für zwei Menschen auf der Welt der schönsten Augenblick ihres Lebens passierte. ************************************************************************* Jetzt ist es endlich passiert.^^ Ich hoffe ich wurde euren hohen Erwartungen Gerecht und ihr schreibt fleißig Reviews. Es wäre ein total genialer Film wenn man sich das mal so vorstellt. Oder noch besser, eine TV-Serie! XD Kapitel 29: Überraschung ------------------------ Kapitel 29 Überraschung Vielen lieben Dank für die ganzen Reviews! ^^ *verbeug* ************************************************************************ Auf der Busfahrt zurück nach Hause, nach Los Angeles, hatten Mike und Chester nichts anderes zu tun als sich die ganze Zeit doof anzugrinsen oder irgendeinen Mist zu fabrizieren. Darunter fiel auch das verteilen sämtlicher Chipstüten im Bus ( natürlich der Inhalt lol), dass von manchen Seiten wild erwidert wurde, bis es den beiden Lehrkräften reichte. “Das wird alles von euch sauber gemacht, Jungs!” Donnerte Herr Schmidt. Christian versuchte sich zu verteidigen: “Die Mädchen haben genauso mitgemacht!” Er zeigte dabei auf Jasmin und Marina, doch diese sahen Herrn Schmidt nur mit Engelsaugen an. “...aber Herr Schmidt...Sie wissen doch, dass wir sowas niemals tun würden...” kam es fast flehend überzeugend von Marina. “Fangt nicht mit der Masche an Mädels.” zischte Christian zu den beiden hinter ihm. “Als ob er so doof ist und darauf-“ “Natürlich nicht, aber für euch-“ Er zeigte auf Mike und Chester.”-und euch-“ Auf Christian und Alexander. “-heißt das erste was ihr machen dürft wenn ihr wieder zu Hause seit: Putzen! Klar?” Gekicher war von dem Rest zu hören, worauf die Angesprochenen mit einem genervten Gesichtsausdruck reagierten. Herr Schmidt verschwand wieder und setzte sich durchatmend und mit einem “Diese Jugend.” wieder auf seinen Platz. Mike schien die Tatsche, dass er gleich fegen durfte wenn er ankam nicht sehr toll, denn dann sah seine Mutter mal wieder was ihr Sohn angestellt hatte. Wahrscheinlich gesellte sie sich sofort zu Herr Schmidt und diskutierte über ihren “unartigen” Sohn. Genervt verdrehte Mike die Augen und rutschte noch tiefer in den Sitz. Etwas pickte in seinen Arm und Mike wandte grinsend seinen Kopf nach rechts. Zwei wunderschöne braune Augen schauten ihn an und ein Lächeln zierte seine Lippen. Die blonden verstrubbelten Haare waren zum schreien niedlich. Seit vorgestern Abend durfte er das sein Eigen nennen. Er gehörte ihm. Immer wenn Mike daran dachte floß ihn ein kalter, angenehmer Schauer über seinen Rücken. Das zu begreifen war schon etwas schwer, denn es war so unglaublich schön, dass es fast schon irreal war. Und wenn Mike dann endlich immer wieder klar wurde, dass alles kein Traum war hätte er vor Freude schreie können. Die beiden Abende in dem Hotelzimmer waren so angenehm gewesen. Es fühlte sich so unglaublich schön an neben dem wichtigsten Menschen der Welt einzuschlafen. Den warmen Körper des anderen zu spüren, von dem Geruch des anderen benebelt einzuschlafen. Zu wissen, dass man morgens wieder aufwacht und der andere immer noch neben einem liegt war ein unbeschreibliches Gefühl. Mikes Kopf wand sich zu Chesters, der ihn nur angrinste. “Hm?” “Das Grinsen kriegt man ja gar nicht mehr aus deinem Gesicht.” sagte Chester ebenfalls grinsend. “Hab auch einen guten Grund dazu.” Sagte Mike zurück. Wie gerne hätte er ihm wenigstens einen Arm um die Schulter gelegt um ihn zu spüren, doch das würde Aufsehen erregen und irgendwer würde dann Verdacht schöpfen. Es war schon blöd, dass Mike und Chester die ganze Zeit die frisch Verliebten Holly und Aaron vor der Nase hatten, die mit widerlichen Kosenamen nur so um sich schmissen. Mike zog es vor Chester “Chazy” zu nennen, wie vorher auch. Bei den Worten “Bärchen”, “Mausi” oder “Babe” wurde ihm schlecht. Jedesmal wenn einer von den beiden Turteltauben vor ihnen so etwas losließ prustete Chester loß. Er war sowieso die ganze Zeit irgendwie aufgedreht. Konnte einem echt Angst machen. ( lol) Als sie nach ein paar Stunden Fahrt endlich ankamen, sah es so aus, als hätten die Eltern ihren Platz nicht verlassen. Mikes Mutter stürmte auf ihren Sohn zu, der grade ausgestiegen war und erdrückte ihn fast. “Ich muss ihre Begrüßungsfeier leider unterbrechen Mrs. Shinoda.” Ertönte die Stimme von Herr Schmidt. “Ihr Sohn und Mr.Bennington haben noch etwas zu tun.” Mikes Mutter sah von Chester und Mike und Herrn Schmidt und sah dann ihren Sohn etwas böse guckend an. “Was hast du wieder angestellt Michael Kenji Shinoda?” Die volle Nennung des Namens..ohoh. Chester wusste nicht, dass Mike so hieß und sah ihn frech grinsend mit großen Augen an. Eine Erklärung von Herr Schmidt folgte und Mikes Mutter, sichtlich nicht erfreut, sagte dass sich Mike wenigstens beeilen sollte. “Reicht es nicht, dass du früher eingebrochen bist und Autos geknackt hast??? Oh was hab ich nur getan Gott?” “Mum es sind Chips...” warf Mike ein. Außerdem brauchte sie nicht immer die alten Kamellen ausgraben. Dann riefen Christian und Alexander aus dem Bus hinaus und beide halfen die vielen unzähligen Chips vom Boden aufzusammeln. Christian regte sich über die Mädchen auf und nach ca. einer halben Stunde waren sie fertig und marschierten zu Mikes Mum und setzten sich in ihr Auto. Ihre Reisetaschen hatte sie schon verladen. Sie sah in den Rückspiegel zu Chester. “Chester, wollen wir nicht gleich ein paar Klamotten von dir holen. Ich denke mal, dass diese Sache wohl noch etwas dauern wird.” Chester sagte Nichts sondern schien zu überlegen, dann nickte er zustimmend. Mike lotste seine Mutter zu Chesters Wohnviertel. Warum war Chester damit einverstanden zu sich nach Hause zu gehen? Mikes Mutter schaute sich kritisch um und dachte wohl genau dasselbe wie Mike, als er zum ersten Mal hier war. Mikes Hand legte sich auf die von Chester, der nervös auf seine Beine sah und dann zu ihm. Sanft streichelte derSchwarzhaarige über die weiche Haut seines Freundes, der ihm darauf ein leichtes Lächeln schenkte. Sie kamen an dem Hochhaus an und beide stiegen aus. Mikes Mutter wollte auf sie warten bis sie zurück waren und somit stiegen sie wieder, mit zwei Stoffbeuteln von Mikes Mutter, die vielen Stufen hinauf. Auf dem Weg nach oben sagte keiner ein Wort. Mike hätte gerne gefragt, warum Chester keine Angst hatte hierher zukommen, aber das schaffte er nicht. In seinen Gedanken trat schon wieder das Bild des alkoholabhängigen Vaters, den er so sehr hasste. Oben angekommen kramte Chester seinen Schlüssel hervor und drehte sich zu Mike. Er legte sich einen Finger an seine Lippen was wohl heißen sollte, dass keinen Mucks sagen sollte. Mike nickte und Chester gab ihm grinsend einen kleinen Kuss. Danach schloß er die Tür auf und man konnte das laute Schnarchen aus dem Wohnzimmer sofort hören. Mike gab Chester eine Tasche und dieser schlich sich sofort ins Badezimmer. Mike dagegen starrte die Tür zu Chesters Zimmer an. Leztes Mal hatte er keine Gelegenheit gehabt es zu sehen. Er ging auf die Tür zu und öffnete sie so leise es ging, obwohl sie etwas knartschte. Das Zimmer war trist weiß. Weiße Tapete, grauer PVC Boden und keine Gardinen. In einer Ecke lag eine Matratze mit Bettwäsche. Ein kleiner Schrank stand in der Ecke neben der Heizung und sonst war hier gar nichts außer der Deckenlampe. Mike schritt etwas im Zimmer umher und ging zum Schrank. Er konnte ja schon mal etwas von Chesters Sachen einpacken. E öffnete die unterste Schublade und griff nach den T-Shirts, die er dort drinnen liegen sah. Immer weiter nahm er jetzt auch eine Jeans heraus und stopfte sie nun in die halb volle Stofftasche. Mike wollte grade die nächste Hose holen, da fiel ihm etwas kleines braunes unter dem Hosenbein einer Hose auf. Wie von selbst griffen seine Hände danach und schoben die Hose etwas zur Seite. Was er hochhob, war eine kleine Schachtel aus dunklem Holz. Sie sah nicht grade sehr neu aus, aber verstaubt war sie kein bisschen. Mike wusste was er hier tat war im Grunde genommen das Verletzten von Chesters Privatsphäre, aber er konnte nicht anders. Er wollte so viel über ihn wissen, was er noch nicht wusste. Langsam öffnete er das Kästchen und zum Vorschein kamen ein paar merkwürdige Sachen und ein Foto. Das Foto verlangte sofort seine gesamte Aufmerksamkeit. Darauf war eine junge Familie zu sehen. Eine zierliche Frau mut braunen, langen Haaren in einem blauen Kleid hielt in ihren Armen einen kleinen Jungen, der nicht älter aussah als 5. Ein Mann mit rötlichen Haaren legte einen Arm um die Frau und beide lächelnd sehr warm. Von diesem Bild ging reine Fröhlichkeit aus und Mike konnte es nicht anders deuten. Das musste Chesters Familie gewesen sein. Mike drehte das Foto um und erkannte eine etwas krakelige Schrift. “Mama...warum hast du mich verlassen?” Mike schluckte schwer. Er hatte also recht mit seiner Vermutung, dass Chesters Mutter nicht bei ihm lebte. Teilweise hatte sich die Tinte der Schrift mit einem kreisrunden Fleck verwischt. Mike wusste ganz genau wodurch das geschehen war und schaut traurig auf die Schrift. Vielleicht wurde hatte Chester es in der Grundschule geschrieben...so schreib er auf jeden Fall jetzt nicht mehr. Er legte das Foto wieder behutsam zurück und sah das Bild daneben an, was einen Jungen mit einem Skateboard zeigte. Auf der Rückseite stand nur Tim, mehr nicht. Auch dieses legte er zurück und sah die anderen Sachen an, die in der Kiste lagen. Doch plötzlich richtete sich sein ganzer Körper auf einen Gegenstand, den er unter einem beschriebenen Blatt Papier gefunden hatte. Er hob ihn hoch und erstarrte noch mehr. Unwillkürlich musste Mike erneut schlucken. Das konnte nicht sein....nein...das...das muss irgendetwas anderes sein. Mikes Blick hing wie hypnotisiert an dem klitzekleinen Plastiktütchen, dass mit einem mehlähnlichem Pulver gefüllt war. Das woran er dachte konnte es nicht sein, nein. Das durfte nicht sein!!! Er hörte wie die Tür des Badezimmers leise zuging und räumte sofort alles hinein und deckte das Kästchen mit einer Jeans zu. Das weiße Zeug steckte er schnell in seine Hosentasche. Chester kam lächelnd zu ihm und starrte dann kurz auf die offene Schublade. Seine Gesichtszüge entgleisten. Schnell ging er zu dieser und packte ein paar Sachen ein. “Mike...das..das wäre doch nicht nötig gewesen.” Sagte er und lächelte, aber Mike sah wie seine Hände zitterten. Was war denn hier los? Chester packte seine restlichen Sachen ein, inklusive Schulsachen, und beide gingen zurück zu dem Auto von Mikes Mutter. ************************************************************************* Na wie findet ihrs?^^ Ich glaub das ist mal etwas länger geworden ;D lol Kapitel 30: Tausend glitzernde Sterne ------------------------------------- Kapitel 30 Tausend glitzernde Sterne Chester saß an Mike gekuschelt auf dessen Bett. In dem Kopf des Schwarzhaarigen kreiste nur ein Gedanke: Die kleine Tüte mit dem weißen, pulvrigen Inhalt, die er in Chesters kleinem Kästchen gefunden hatte. Nicht einmal Chesters Nähe konnte diese unglaubliche Angst wegblasen. Er brauchte sich nichts vormachen...das war kein Mehl gewesen. Mike wusste was es war und er hoffte inständig, dass es dort schon sehr lange drinnen lag und niemals angerührt wurde. Eine Hoffnung mit einer Chance von 0,5%. Mike schluckte bei diesem Gedanken, während er über Chesters ruhige Hand streichelte. Er musste ihn darauf ansprechen. Aber warum hatte Chester Mike nicht davon erzählt? Er überlegte grade, wie er es am besten anfangen sollte, da drang ein leises “Mike...” aus Chesters Kehle. Der Angesprochene schaute ihn sowieso schon die ganze Zeit, aber jetzt noch etwas aufmerksamer. Mike spürte, dass Chesters Hände feucht waren. Er wollte es doch nicht selbst ansprechen oder? “...ich..ich...” Fing Chester an und Mike legte seine Arme noch etwas fester um ihn um ihm die Angst zu nehmen. “..hm?” “...ha-hast du...?” Mike verstand was er meinte, aber wie er es gemerkt hatte war ihm rätselhaft. Vielleicht lag sie nicht am richtigen Platz als Mike sie wieder zurückgelegt hatte. Darum war er auch wohl so nervös gewesen, weil er bemerkt hatte, dass Mike sein kleines Geheimniss entdeckt hatte. Er nickte langsam. Chester merke das, weil Mikes Wange an seiner ruhte und schluckte. Doch auf einmal spürte Mike etwas Nasses seine Wange berühren und schaute Chester an. Seine Tränen bahnten sich ihren Weg hinab und tropften auf die beiden ineinander verschlungenen Hände. “..Chazy...” sagte Mike mitleidig und zog ihn noch näher an sich. “...e-es..es tut mir so..leid...” Seine heißeren Worte waren unterbrochen von herzereisendem Schluchzen. Er wollte nicht, dass Chester weinte. Er wollte doch dafür sorgen, dass er solche traurigen Momente, wie auf der Barkbank, nie wieder erleben musste und jetzt hatte er selbst so eine Situation heraufbeschwört. Noch etwas mehr zog Mike Chester an seinen Körper und holte das weiße, kleine Tütchen aus einer Tasche seines Kapuzenpullis. Er hielt es, auf seiner Handfläche liegend, etwas von Chesters Augen entfernt. Diese rissen sich bei dem Anblick auf und sein Schluchzen wurde noch etwas wimmernder. Mike sagte Nichts weiter und hoffte, dass alleine diese Geste reichen würde um die gewünschte Reaktion zu erzielen. Er wollte Chester nicht zwingen ihm etwas zu erzählen sondern hoffte einfach, dass Chester sich im anvertraute. Denn Drogen nahm man meistens nicht aus Langeweile. Die ganze Zeit wog er Chester in seinen Armen wie ein kleines Kind, das getröstet werden musste. Wie ein kleines, verängstigtes Kind. Chesters Schluchzen wurde nicht weniger und dann öffnete er seinen Mund. “..n-nimm das weg Mike...bitte...” Sein Blick war nicht mehr auf das weiße Pulver gerichtet. Sofort tat Mike worum er gebeten wurde und legte es neben sich aufs Bett. Chester schwieg und sah nur auf die verschlungenen Hände während sein schluchzen etwas abebbte. “....ja...i-ich...habe das....genommen....” sagte er sehr langsam und von Schluchzern unterbrochen. Seine sonst so selbstbewusste Stimme war zittrig und leise. Mike sagte weiterhin nichts. Er spendete ihm nur die Geborgenheit, die er brauchte und etwas Schutz vor seiner Angst. “...sehr lange...” Mike Augen weiteten sich bei dieser Aussage. Hat das zu bedeuten, dass Chester dieses Zeug wirklich genommen hatte? Es schien fast so. Der Schwarzhaarige wusste nicht was er tun sollte außer Chester ganz fest an sich zu drücken und zu hoffen, dass er ihn grade verarschte. Wieder so eine Hoffnung mit 0,5% Chance. “...und...nicht nur...das...” Sein Schluchzen steigerte sich wieder als er diesen Satz schwer über seine Lippen brachte. Wie nicht nur DAS? Noch mehr? Das mit dem Rauchen konnte man ja verstehen. Jeder hat seine Schwächen, aber dass zu dem gefundenen Kokain auch noch andere Drogen existiert haben wollte Mike nicht glauben. Langsam machte sich eine Verzweiflung in ihm breit. Sein Chazy hat Drogen genommen oder tut es immer noch. Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass sein Chester in seinem Arm weinte, als hinge sein Leben davon ab. Er streichelte mit seinen Lippen über Chesters tränennasse Wange und versucht sie wegzuküssen, doch sie kamen viel zu schnell ach. Chesters ganzer Körper bebte unter den Tränen und Mike verwarf den Gedanken ihn zu trösten, sodass er aufhörte. Weinen ist eine unglaubliche Erleichterung, wenn einem die Schwere auf der Seele zu viel wird und erdrückt. Und so wie es aussah war diese Schwere Chester schon lange zu viel. Mike mochte sich gar nicht vorstellen wie lange. Aus seinem Mund drang flüstern und einfühlsam: “Chazy...es ist schon ok..” “Nein..” Er schluchzte. “W-warum sagst...du das immer Mike?” Sein Tränenfluss schien eher einem Strom zu gleichen. “..w-wie..kannst du sagen, dass es ok ist wenn ich mich zudröhne und dann nicht einmal mehr weiß wer ich bin, oder was ich grade eben noch gemacht habe bevor ichs mir gezogen hab! Ich weiß in diesem Zustand nichts mehr!! DIESES SCHEIß ZEUG VERGIFTET MEINEN VERSTAND UND DAS NUR WEIL ICH NICHT DAVON LOSKOMME!! SO SCHWACH BIN ICH!!! WIE KANNST DU DA SAGEN, DASS ES OK IST? WIE KANNST DU SO JEMANDEN IM ARM HALTEN?!.......wie..kannst...du...mich...nur.....lieben...?” Während Chester Mike diese Worte entgegen schrie, nachdem er seinen Oberkörper zu Mike gedreht hatte um ihm in die Augen zu sehen, lag keine Wut in seiner Stimme. Nur Verzweiflung, die man genauso gut in seine Augen ablesen konnte. Bei dem letzten Satz wurde seiner Stimme, zum Kontrast der anderen, wieder sehr leise und scheu. Mike scahute hilflos in die Augen seines Freundes, die traurig glitzerten und schon rot geschwollen waren vom vielen Weinen. Mikes freie Hand legte sich an Chesters linke Wange und streichelte dort die Tränen weg, dir sofort von einer Neuen abgelöst wurden. “...hast du es mir deswegen nicht gesagt...? Chesters Augen wichen Mikes aus und fixierte die Decke bevor er ein kleines Nicken von sich hagb und sich auf die Unterlippe biss. “...du dachtest ich...würde dich nicht mehr lieben, wenn du es mir sagts..?” Wieder ein Nicken des Blonden. Mike hatte in diesem Moment wahnsinnige Angst um Chester. Aus dem Wortwechsel von eben ging hervor, dass er sie noch nehmen musste. Aber Mike hatte das nicht einmal bemerkt. Weder eine Veränderung seines Verhaltens noch, dass er sich irgendwas eingeschmissen hatte. Das Einzigste was Mike in dem Augenblick wusste war, dass er Chester zeigen musste, dass es nicht sow ar wie er dachte oder es sich in seinen schrecklichsten Fantasien ausmalte. Die Vorstellung ihn wegzuschicken....Mike wusste gar nicht wie Chester darauf kam. Das war absurd. Er liebte ihn doch mehr als jeden Menschen auf dieser Erde und alles was er besaß war Nichts wert gegen ihn. Langsam zog er ihn in seine Arme, sodass er nun mit dem Oberkörper zu Mike saß. Zuerst tat Chester Nichts, doch dann legte Mike seine Arme um ihn. Seine Augen brannten während er durch Chesters Haare strich. Das Leben war so verdammt ungerecht. “...Dummkopf...” Schluchzte Mike flüsternd und drückte seinen Freund noch etwas mehr an sich. “..als ob...” Er schluchzte.”...mich sowas davon abhalten würde...dich zu lieben...” Seine Stimme klang unglaublich liebevoll und ehrlich. Als Chester das hörte füllten sich seine Augen wieder etwas mehr mit den glitzernden Tränen, aber sie galten nicht seiner Trauer. Er klammerte sich an Mikes warmen Körper und fühlte sich irgendwie ganz leicht und von seinen Problemen gelöst...ganz ohne seine Drogen. “..warum..? warum machst du..sowas?” sagte Mike mit tränenerstickter Stimme. Chester schluchzte und klammerte sich noch fester ihn um sicher zu sein, dass er ihn nicht losließ. Dann öffnete er seinen Mund etwas zittrig. ************************************************************************* Uff. Trotz Praktikum fertig gekriegt^^; Kapitel 31: My Past ------------------- KAPITEL 31 My Past ************************************************************************ ~ Ein kleiner Junge starrte mit leeren, glänzenden Augen auf das vom Regen dunkler gewordene Gestein. Es war blau und ging an der unteren, rechten Seite etwas mehr ins hellere über. Die kleinen Wassertropfen prasselten leise auf den Kopf, des braunhaarigen Jungen. Er war noch sehr jung. Ein Passant hätte ihn wahrscheinlich auf 10 geschätzt. Es hatte etwas melancholisches, wie der kleine Junge im strömenden Regen stand und seine verheulten Augen nicht eine Sekunde von dem Grabstein wichen. ~~~~~~~~~~~~ Lilie Bennington 1966-1988 ~~~~~~~~~~~~ Die grausamen, in kalten Stein gemeißelten, Wort waren das Einizigste worum sich grade seine welt drehte. Sie drangen mit einer unglaublichen Grausamkeit in sein Hirn ein und stießen auf Unverständnis. Bittere Trauer zog sich durch seinen gesamten Körper und während er nicht aufhören konnte zu schluchzen, floss die salzige Flüssigkeit seine Wangen hinunter. Unaufhörliches Schluchzen drang durch die frische Herbstluft. Die Blätter der umher stehenden Bäume warfen ihr buntes Kleid ab und legten es vor das Grab. Vor das grab des Menschen, den der kleine Junge mehr brauchte als irgend jemand anderen auf der Welt...und trotzdem war sie fortgegangen. Der kleine Junge verstand das nicht. Wie kann man einem einfach so etwas wichtiges wegnehmen. Seine Mutter war doch ein so lieber Mensch. Noch nie in seinem jungen Leben hat er den Tot ernst genommen, doch als er das jetzt sah wusste er was für ein großer Fehler das war. Es kann jeden treffen,...zu jeder Zeit...an jedem Ort...kann dein Leben zu Ende sein. Eine grausige, eisige Wahrheit war dies, die zu diesem Zeitpunkt seine Glieder durchfuhr. Die gebundenen bunten Blumensträuße, die Angehörigen der Familie hingelegt hatten, wurden von dem Regen durchnässt, aber verloren nicht an ihrer Schönheit. Eine groteske Bild....buntes Leben vor grauem Tot. Der kleine Junge hatte die ganze Zeit den leeren Worten des Pfarrers gelauscht, der genau das sagte, was er verdrängen wollte, Den Schmerz...und die Angst. Er war nicht der Einzigste der bitterlich weinte...doch der Mensch, der weinen sollte, saß regungslos neben ihm und schaute mit seinen kalten blauen Augengelassen auf das Foto, dass auf dem Altar stand. Auf dem Foto lächelte seine Mutter ihm entgegen, während ihre langen braunen Haare ihre dunkelbraunen Augen perfekt zur Geltung brachten. Die selben Augen wie die des kleinen Jungen. Nach dem Gottesdienst legten alle noch Blumen auf das Grab und verschwanden nach einiger Zeit...auch sein Vater. Er hatte ihn noch nichtmal gefragt, ob er mit nach Hause kommen will, obwohl es in Strömen geregnet hatte. Das Verhalten seines Vaters machte die ganze Situation grade noch schlimmer. Wenn man in sein Gesicht blickte, zierte ein dunkellilanes Veilchen sein rechtes Auge, was sein Vater jedem mit einem Herunterfallen von einer Treppe ausredete. Er schloß seine Augen. “...Arschloch..verdammtes Arschloch...” Den lilanen Fleck an seinem Auge hatte er sich nur zugezogen, weil er sich vor seine Mutter gestellt hatte. Es war spät Abends gewesen...der Himmel hatte sich bereits verdunkelt, als er das übliche Gebrülle seines Vaters aus der unteren Etage hörte. Er legte die Decke langsam zurück, denn so laut hatten sie noch nie geschrieen. Leise schlich er sich zu dem Treppengeländer, denn er wolte nicht unbedingt, dass sein Vater das mitbekam. Er würde nur meckern, warum er noch nicht schlafen würde. Die Erklärung ist ganz einfach, aber die konnte er ihm nicht ins Gesicht sagen. Er sah seine Mutter wie sie sauer ihren Mann anblickte. Man sah sie selten in so einem Zustand. “...dann verschwinde doch endlich, wenn dich noch nicht einmal dein Sohn hier hält. Geh doch zu deiner kleinen Bahnhofsschlampe...ich hab keinen Bock mehr auf sowas...” Sie sah ihn traurig an, aber der größere schlanke Mann mit den ebenfalls braunen Haaren, blickte sie nur wütend an. “...wo ist der Mann, den ich mal geheiratet habe...?” Verzweiflung durchtränkte diesen leisen Satz aus dem Mund der zierlichen Frau. Der Blick des Mannes jedoch veränderte sich nicht, sondern er schritt langsam auf sie zu. Der kleine Junge hatte ein komisches Gefühl. Er hasste e. Das ging schon seit ein paar Wochen so. Warum wusste er nicht. “...such ihn doch...” Ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht, doch seine Frau blickte ihn nur kalt an: “Du hast getrunken...klar...das ist ja auch das einzigste wo drin du Erflog hast.” Das kleine Wesen auf der Treppe wusste worauf seine Mutter anspielte. Sein Vater hatte vor ca. einem Monat seinen gut bezahlten Job verloren. Wegen irgend so einer schlechten Wirtschaftslage. “DAS BRAUCHST DU MIR NICHT SAGEN!” Er holte aus und ein lautes Knallen hallte durch das Wohnzimmer. Geschockt riss der Junge seine Augen auf und began zu zittern. Seine Mutter sank auf die Knie und hielt sich ihre gerötete Wange. Trotzig sah sie zu ihm auf. “Was ist bloß aus dir geworden? Es ist doch kein Weltuntergang, dass du deinen Job verloren hast! ABER ANSTATT ETWAS AN DEINER SITUATION ZU ÄNDERN, SÄUFST DU DIR DEIN LETZTES BISSCHEN VERSTAND WEG!!!” Der kleine Junge war so schnell runter gerannt wie er konnte, als sein Vater ausholte und statt der Wange seiner Frau, die seines Sohnes traf. “CHESTER!” Es tat nicht besonders doll weh. Viel schlimmer war der Schmerz, den der Junge in seiner Seele spürte. Seine Mutter packte ihn an seinen Armen und sah ihn angsterfüllt an. “Chazy...was machst du hier? Geh wieder nach oben...” In ihrer Stimme lag etwas sehr sanftes und auch dieser Beschützerinstinkt, der wohl bei jeder Mutter existierte. “Lass mal...” hörte der kleine Junge seinen Vater lallen. “Isch brauch euch eh nimmer...” Nach diesen Worten schlug sein Vater die Tür, des Hauses zu und man hörte wie der Motor angeworfen wurde. Der kleine Junge starrte wie gebannt auf die Tür, aus der sein, früher mal so liebevoller Vater, beide eben verlassen hatte, doch löste sich recht schnell wieder von dieser um sich um seine Mutter zu kümmern. “Mama....?....” Er schaut sie verzweifelt an, doch sie schaute nur auf einen imaginären Punkt des dunkelblauen Teppichs. Dieser Anblick konnte einem Angst machen. “Mami...?” Klang seine Stimme wieder, etwas dünner als zuvor. Seine Mutter hob den Kopf und sah ihn zuerst regungslos an, doch ihre müden Augen strahlten sofort wieder die vertraute Wärme aus. “Ja mein Schatz?” Sagte sie sanft und nahm ihren Sohn auf ihren Schoß. Man konnte genau in ihren Augen sehen, wie sehr sie sich zurückhielt zu weinen. “Was machst du denn überhaupt noch hier unten? Du sollst doch schlafen. Schließlich schreibst du doch morgen einen Test, oder nicht?” Der kleine Junge nickte nur und lies sich von seiner Mutter beruhigend über seine Haare streicheln. “Komm...” Sie stand auf und lachte kurz. “Du bist ganz schön groß geworden. Ich kann dich gar nicht mehr tragen.” Mit diesen Worten setzte sie ihren Sohn vor sich auf den Boden und nahm ihn lächelnd an der Hand. Der kleine junge blickte etwas besorgt auf die hand seiner Mutter, die seine eigene umschloß und ihm Halt geben sollte. Doch diese Hand, die ihm Halt geben sollte zitterte genauso sehr wie seine Eigene, doch er sagte nichts dazu. So ganz verstand er nämlich nicht, was grade mit seiner Familie passierte. Oben in seinem Zimmer angekommen setzte sich der kleine Junge auf seine Bettkante. Seine Mutter sah ihn etwas irritiert an. “Willst du denn nicht schlafen?” Er schüttelte den Kopf und sah traurig auf den Boden. “Mama....?” “..hm?” “Kommt Dad...denn wieder...?” Die Mutterstand zuerst etwas verloren im Raum, doch dann setzte sie sich zu ihrem Sohn und nahm ihn in ihre Arme. “...ich denke....nein, Chazy...” Ihre Stimme war nicht mehr so gespielt aufmunternd wie zuvor. Der kleine Junge schluchzte. Er wusste nicht warum sein Vater so geworden war, aber er glaubte fest daran, dass sich das wieder geändert hätte. Der Mensch, der die beiden grade verlassen hatte, war doch immerhin sein Vater und er würde ihn doch schrecklich vermissen....oder? War es nicht besser, dass er weg war? Er musste an die schallende Ohrfeige gegen seine Mutter denken und seine Tränen versiegten fast augenblicklich. “...ich...ich will auch gar nicht, dass er wiederkommt...” Fest klammerte er sich an seine Mutter, die ihn darauf sanft von sich drückte um ihm in die Augen zu sehen. “Was sagst du denn da?” Doch der Kleine sah sie trotzig an. “Er hat dir wehgetan. Ich werde nicht zulassen...dass...er dir nochmal wehtut...und...deswegen ist es besser...er kommt gar nicht erst wieder....” Solche Worte aus dem Mund eines 11-jährigen zu hören war irgendwie merkwürdig, doch seine Mutter nahm ihn einfach in ihre Arme und drückte ihn ganz fest an sich. Langsam öffnete er seine Augen wieder. Er hätte sie nie wegfahren lassen sollen. An dem Morgen danach fuhr sie ihrem Auto los um Frühstück zu kaufen. Er würde diesen Tag nie vergessen... Sein Vater war doch nur bei ihrer Beerdigung damit die Leute nicht schlecht über ihn redeten. Der Regen prasselte immer noch auf seine Haut, seine Kleidung und durchnässte ihn. Der Blumenstrauß zitterte in seinen kleinen Händen während er zu dem Grab schritt und ihn behutsam davor legte. Die Dunkelblaue Scherbe, die um die Blumen gewickelt war, färbte sich durch den Regen noch dunkler als sonst schon. Er kniete vor dem Grabstein, hob seine zittrigen, kalten Hände, faltete sie und schloß seine Augen. “....ich hoffe...da wo du jetzt bist...hast du es schöner Mama...” Warme Tränen rannen wieder über sein Gesicht, während seine Augen brannten und er zittrig eine selbst gemalte Karte zu dem Blumenstrauß stellte. Dann stand er auf und verließ das Grab. Ein eisiger Wind blies um das graue Gestein, als der Regen die kindlich gemalten zwei Figuren und die Schrift auf dem Bild verwischte. ~~Ich vermisse dich so sehr.~~ -Chazy Bennington- ************************************************************************* Tut mir Leid für das Chazy am Ende. Hab es so geschrieben, weil seine Mutter ihn immer so genannt hat.^^ Kapitel 32: Unschuld -------------------- Kapitel 32 Unschuld Oh Mann^^; Es ist ewig her, dass ich ein Kapitel hochgeladen habe. Tut mir wirklich seeeeeeeeeeeeeehr dolle leid. Ich weiß nicht warum ich auf einmal wieder Lust hatte zu schreiben, denn davor hatte ich ein Kreativtief. Und was für eins -__- Ich hoffe meine Leser (falls ich noch welche habe) können mir verzeihen. ************************************************************************ ~ Einsam wanderte Chester durch die verlassenen, verregneten Straßen seiner Heimatstadt. Er hatte nicht vor zu sich nach Hause und damit zu seinem Vater zu gehen. Er wollte einfach nur weg. Seine Klamotten klebten triefend nass an seinem Körper, während die Wassertropfen sanft sein Gesicht hinab perlten. Wie lange er jetzt schon hier auf der Barkbank saß konnte Chester nicht genau sagen. Er wusste nur nicht wo er hin sollte. Doch auf einmal schreckte ihn jemand aus seinen Gedanken: “Oh mein Gott, Chester! Was machst du denn da??!” Chester sah verwundert auf und blickte in das vertraute Gesicht eines Bekannten seines Vaters. Daniel hielt seine Einkaufstüten im Arm und sah ihn besorgt an. Daniel schloß die Haustür auf und stellte seine Einkaufstüte auf den Küchentisch ab um sie anschließend auszupacken. “Mistwetter...”, nuschelte er vor sich hin und sah dann Chester freundlich lächelnd an. “Geh lieber unter die Dusche. Sonst erkältest du dich noch.” “Ok...” Chester freute sich, dass er nicht nach Hause musste Zumindest heute nicht. Daniel war immer sehr nett zu ihm gewesen und praktisch wie ein Onkel für ihn. Er kannte ihn schon so lange er denken konnte. Seine symphatische Erscheinung machte ihn bei allen beliebt. Die kurzen dunkelbraunen, wuscheligen Haare und sein etwas trainierter Körper sorgte dafür, dass die Frauen bei ihm Schlange standen. Aber noch dazu war er ein echt netter Mensch. Chester zog sich seine Kleidung vom Körper und ekelte sich etwas, weil sie so klebte. Er legte sie komplett auf die warme Heizung und stieg dann mit seinem komplett vereisten Körper unter die Dusche. Das wunderbar warme Wasser perlte seinen Körper hinab und ließ die eisige Kälte langsam verschwinden. Daniel hatte Chester ein ihm viel zu großes Hemd gegeben. Somit konnte er sich die Hose sparen. Er stand grade in der Küche und wärmte einen Kakao für Chester auf. Daniel kam zurück und gab Chester seine Tasse. Dann setzte er sich neben ihn auf das weiche große Sofa. Ein stummes Schweigen erfüllte den Raum bis Daniels Stimme ertönte: “...das mit deiner Mutter...tut mit wahnsinnig leid Chazy...” Er war neben seiner Mutter der einzige, der ihn noch so nannte. Chester schluckte seine Trauer hinunter und starrte in seinen Becher, doch er konnte nicht verhindern, dass seine Augen anfingen zu brennen. Er spürte wie sich ein Arm um seine Schulter legte, als sich eine einsame Träne aus seinen Augen stahl. Hastig wischte er sie sich mit dem viel zu langen Hemdärmel weg. “Chazy...”, erklang Daniels mitleidvolle Stimme und nahm Chester den Becher aus seiner Hand, der gefährlich zitterte. “...du kannst immer zu mir kommen, wenn du Probleme hast. Das habe ich dir doch damals versprochen.” Das stimmte. Chester konnte sich nicht mehr beherrschen und fiel Daniel hemmungslos weinend um den Hals. Nach einiger Zeit hatte sich Chester wieder beruhigt und lag stumm in Daniels Armen. Dieser durchbrach die Stille: “Ich glaube wir sollten langsam mal schlafen gehen.” “Hm...”, nickte Chester und löste sich von ihm. Er wischte über seine getrockneten Tränen und wollte aufstehen, doch er wurde plötzlich von zwei Armen hochgehoben. “Dann musst du nicht laufen.” Er grinste den kleinen ahnungslosen Jungen an, trug ihn zu Bett, wie ein Vater sein Kind zu Bett trägt. Diese Nacht würde er nie in seinem leben vergessen. Die Nacht in der ihm seine Unschuld auf so grausame Art genommen wurde. ************************************************************************ Kommis wären sehr lieb *immernoch hofft, dass ihr verziehen wird* >< Kapitel 33: Stille und Wind --------------------------- Stille und Wind Ich habe mal wieder geschrieben ö.ö ohoo XD Hoffe ich bekomme Kommentare^^ Es ist für einen Autor ein sehr wichtiges Feedback. Und muntert auf.^^ Dankeschön! *************************************************************************** Die dunkelbrauen Augen fuhren über das glitzernde rote Flammenmeer, in das der Fluss getaucht worden war. Das Schimmern des Flusses spiegelte sich in den entspannten Augen des Jugendlichen wieder. Seine leicht zitternde Hand hob sich zu seinem Mund um mit dem Feuerzeug eine neue Zigarette anzuzünden, wie eine von den Vielen des Tages. Der Qualm strömte durch seine Lungen, somit die beruihgende Wirkung des Nikotins in sein Blut und lähmte seinen Körper, seinen Geist. Am Abend zu sehen wie die Sonne untergeht und dabei den Alltag vergessen, das war das was er mochte und brauchte. Dieser Fluss war nicht weit weg von seiner Unterkunft. Bei dem Gedanken daran, dass es sein zu Hause war konnte er nur lachen. Ein zu hause ist dort wo man verstanden wird. Wohin man immer gehen kann. Wo man wie ein Mensch behandelt wird, nicht wie ein Abreagierungsmittel. Der Fluss rauschte behaglich vor sich hin und Chester ließ sich nach hinten in das weiche Gras fallen. Es war Sommer und der Boden dadurch angenehm warm. Chester schlug seine Augen auf und beobachtet die vorbeiziehenden Schäfchenwolken. Er beobachtete sie eine Weile und schloß seine Augen dann wieder. Doch plötzlich schien die Sonne, die Chesters Gesicht wärmte verschwunden zu sein. Chester begann zu grinsen. “Nicht im Skaterpark Tim?” Er schlug die Augen auf und sah einen Jungen mit zur Seite gedrehtem Basecap und schwarzen verwuschelten Haaren, der in angrinste, sich dann neben ihn setzte und sein Skateboard auf seinen Schoß legte. Chester grinste ihn immer noch an während Tim auf den roten erleuchteten Fluss sah. Tim war sein bester Freund. Chester mochte ihn sehr, denn er war derjenige mit dem er immer zusammen war. Zu Hause wollte er nicht sein. “Kann ich auch mal?” Er deutete auf Chesters Zigarette, die er ihm gab und wieder auf den Fluss schaute. Sein schwarzes Muskelshirt war alles was er brauchte in diesen heißen Sommermonaten, gepaart mit seiner Lieblingsjeans und ein paar billigen Chucks aus dem nächst besten Schuhladen. Tim sah so ähnlich aus, mit der Ausnahme, dass er eine khaki farbende Baggy trug und ein schwarzes weites T-Shirt anhatte. Chester nahm Tim wieder seine Zigarette ab und sah ihn grinsend an. “Du weißt du sollst nicht rauchen Timmy.” “Benehm dich nicht wie meine Mutter”, grinste er Chester an und knuffte ihn in die Seite. “Was steht heute noch an?” “Hausaufgaben machen?”, schlug Tim vor, der im Gegensatz zu Chester besser in der Schule war. “Ich meinte etwas, dass Spaß macht.”, sagte Chester und zog wieder an seiner Zigarette. “Heute Abend ist in der alten Lagerhalle ein Skaterwettbewerb. Wollte dich eh fragen ob du hinkommst und meinen Chearleader spielst.” “Immer doch, wo ist mein Röckchen?” Chester grinste Tim breit an. “Ich brings dir nachher mit.”, lachte Tim. “Und wann soll das sein?” “Wann das anfängt? Hmm...so gegen 8 Uhr glaub ich. Ich werde da nen richtig schwierigen Trick vormachen. Ich will schließlich gewinnen.” Tim lächelte wie ein kleines Kind. “Und was haste dann davon?” “Ruhm, Ehre...und außerdem 200$.” “200??” “Wenn ich gewinne bekommst du die Hälfte ab.” Er ließ sich nach hinten fallen und landete neben Chester im Gras. Sie schauten sich gegenseitig an. “Das brauchst du nicht...” “Ich will aber.” Tim grinste ihn an. “Danke. Ich werde auf jeden Fall da sein wenn du auf die Schnauze fällst.” Chester lachte und gleich darauf begann eine Kabbelei zwischen den beiden 14-jährigen. Am Abend gingen die beiden zu der alten Lagerhalle. Tim hatte sich etwas “cooler” angezogen, womit Chester ihn immer aufzog. “Die werden dich nicht wegen deiner Klamotten gut finden. Du bist einfach der beste.” Chester lächelte Tim an, der zunehmend nervöser wurde und zurücklächelte. Darauf legte Chester ihm einen Arm um die Schultern und sagte: “Du packst das. Ich kenne keinen, der dir das Wasser reichen kann. Du bist der Beste.” Tim sah ihn grinsend an. “Wenn ich dich nicht hätte Mann.” Er umarmte Chester. Dieser stand erst verwundert da, erwiderte dann aber die Umarmung und lächelte. Dann löste er sich aus dieser und ließ die Hände auf den Schultern von Tim. “Ich bin ebend deine bessere Hälfte.” Ein letzes Mal sahen sie sich an bevor sie in die volle Halle gingen. Dort drinnen war es noch wärmer als draußen, weil die Sonne den ganzen Tag auf das Eisengebäude gebrannt hatte und es in eine Art Treibhaus verwandelt hatte, aber man gewöhnte sich an die Hitze. Chester und Tim kämpften sich zum Bereich durch, in dem die Skater saßen. Alle waren größer als Tim und übten verschiedene Moves vor ihrem Auftritt. Tim sah nun wieder sehr nervös aus, deswegen stupste Chester ihn an, worauf er wieder aus seiner Starre erwachte. Beide setzen sich auf die Erde und lehnten sich an die Wand. Tim hatte die Nummer 13 bekommen und er beäugte sie kritisch. “Super...Unglückszahl.” Chester steckte ihm die Nummer an. “Seit wann so abergläubisch? Das ist Schwachsinn.” Die Ansage ertönte und lautes Gejubel erfüllte den Raum. Tim schien noch nervöser zu werden und umklammerte sein Skateboard. Der Erste war an der Reihe und wurde unter Applaus begrüßt. Chester stand auf. “Ich geh mir mal einen Platz suchen von dem aus ich dich sehen kann. Viel Glück!” Tim hielt Chesters Handgelenk fest. “Willst du nicht nicht ein bisschen bleiben?” Chester lächelte. “Ich muss doch sehen wie du gewinnst. Viel Glück!” Er klopfte Tim auf die Schulter und ging nach draußen in das Gedränge. Irgendwie schaffte er es sich einen Platz zu erkämpfen vom dem aus er genug auf die Rampen schauen konnte. Nach ein paar weiteren Kunststücken und einiger Ausrutscher kündigte der Moderator endlich Tims Nummer an. Er betrat sowas von unsicher den Raum und alle Augen der Halle ruhten auf dem 14-jährigen. Ein paar Älterer kicherten kurz. Chester lächelte ihn an und Tim erwiderte es unsicher, brachte sein Skateboard in Position, atmete noch einmal durch und fuhr dann los. Sein Auftritt war der reinste Wahnsinn. Er hatte mindestens so viel Talent wie ein 20-jähriger. Chester fiel ein, dass Tim einen besonders schwierigen Trick vorführen wollte. Ihn beschlich leichte Panik. Tim war so nervös gewesen. Doch bevor Chester seinen Gedanken zu Ende gedacht hatte hörte er wie ein Skateboard zur Seite flog, gegen die Barrikade schlug und einen unglaublichen Schwall von Schreien durch den Raum auslöste. “TIM! TIIIIIIIIM!” Chester kämpfte sich durch die Masse und kletterte in Windeseile über die Absperrung. ~Bitte nicht...bitte nicht.~ “JETZT RUFT DOCH ENDLICH JEMAND EINEN KRANKENWAGEN!”, schrei der Moderator seine Kollegen an. Chester kniete sich zu dem reglosen Körper hinunter. Tims Kopf war in einem merkwürdigen Winkel und als Chester seinen Kopf anheben wollte spürte er wie sich etwas feuchtes, klebriges an seinen Fingern wiederfand. Chester wollt es nicht sehen er lies seine Hände unter Tims Kopf und beugte sich mit brennenden Augen zu ihm hinter, nahm ihn in seine Arme. “Du darfst mich nicht verlassen... .” Aus Chesters Augen rannen heiße Tränen und er schaukelte den Körper in seinen Armen hin und her, wippte dabei mit wie ein Geistesgestörter, jemand der icht mehr fähig war zu realisieren. “Bitte Tim...” Er sah ihn an und streichelte mit seiner blutigen Hand über das Blutgerinnsel an seinem Kopf. “Wach auf, bitte...ich weiß doch das du mich hören kannst.” Chesters schluchzen durchdrang das hekische Stimmengeflecht nicht, war so leise dass er es nur hören konnte. “Ich brauche dich doch, Tim...Tim!TIM!” Sein Tränenfluss wurde immer stärker bis er daran fast erblindete und nur noch den reaktionslosen Körper in seinen Armen an sich drückte. Kapitel 34: ------------ Um den Anschluss an dieses Kapitel zu bekommen müsste man die drei davor gelesen haben oder kurz überfliegen, denn Chester hat die Teile die ich wie einen Flashback geschrieben habe,Mike erzählt. _____________________________________________________________ Mike sog alle diese erschreckenden Informationen über Chesters Vergangenheit in sich auf und brannte sie in sein Hirn ein. Von jeder einzelnen Situation, die Chester ihm erzählt hatte brannten sich wiederum auch erschreckende Bilder ein. Ein einsamer kleiner Junge am Grab seiner Mutter, der Abend an dem Chester so viel Schmerz erlitten hatte und den Tot seines allerbesten Freundes, den er mit eigenen Augen ansehen musste. Wie kann einem Menschen, der doch überhaupt nichts verbrochen hatte nur soviel Leid und Kummer aufgelastet werden. Chester tat Mike so unendlich leid, dass er in einfach nur wiegend im Arm hielt. Über Chesters Gesicht rannen während der Schilderung des ganzen Ausmaßes des Kummers warme Tränen, die sich in seinem Pullover wiederfanden. Mike hatte einerseits soviel Mitleid für Chester, aber andererseits stellte sich ein so starkes Ohnmachtsgefühl ein, dass ihm schlecht wurde. Dieses Gefühl nichts tun zu können. Wie könnte er auch jetzt noch etwas tun? Aber es herrschte einfach eine unendliche Wut auf die Menschen, die ihm das angetan haben oder wie sein Vater heute noch antuen und er ballte seine Hände zu Fäusten. Chester sah ihn an: “Ist etwas Mike?” Er sah ihn verängstigt an. Vielleicht hatte er Angst, dass Mike ihn doch von sich stoßen würde. Doch Mike erklärte ihm warum und legte seine Hände wieder an Chesters Bauch. Nachdem sich Chester wieder beruhigt hatte und seine Tränen versiegt waren öffnete er wieder den Mund und sprach weiter: “Ich konnte das alles nicht mehr aushalten...als ich Tim noch hatte, hatte ich das Gefühl dass es jemanden gab dem ich wichtig bin und wenn es nur eine gottverdammte Person auf dieser Erde war. Er lenkte mich oft von den Problemen mit meinem Vater ab und wir machten fast jeden Tag etwas zusammen.” Chester lächelte traurig und sprach viel flüssiger als beim letzen mal weiter. “Doch als er gestorben ist brach für mich eine Welt zusammen. Ich wusste nicht wohin mit mir selbst...oft schwänzte ich einfach so die Schule nur um bei ihm an seinem Grab zu stehen, obwohl es die Wunde immer wieder aufriss, die er in meinem Herzen hinterlassen hatte. Aber ich konnte nicht anders. Ich war wie ein kleines Kind...” “Nein Chester...für Trauer ist man nie zu alt oder zu jung.” Chester lächelte: “Danke.” “Ich habe mir selbst beigebracht Gitarre zu spielen. Das hat mich etwas abgelenkt. Manchmal hab ich nur irgendwelche Akkorde gespielt und leise mitgesummt, doch diese Art von Therapie reichte mir wohl nicht aus. Ich war und bin nur noch depressiv. Und immer wenn ich gut drauf war lag es an...den Drogen. Ich konnte mit ihnen alles vergessen weißt du. Ich konnte vergessen was ich für die Welt bin. Also fing ich langsam an. Ich hatte auf irgendeiner Party meinen ersten Zug an einem Joint genommen und von da an nahm alles selbst seinen Lauf. Auf einmal waren mir die Joints die ich mir tagtäglich durchzog nicht mehr genug und ich nahm alles was ich kriegen konnte. Ecstasy, LSD, Kokain und den ganzen andern Müll nahm ich täglich zu mir. Es stumpfte mich ab und ich hatte nichts dagegen, denn genau das wollte ich erreichen. Ich ging immernoch fast jeden Tag zu Tims Grab, aber es tat nicht mehr so weh wie vorher und ich nahm diese angenehme Linderung meiner Seele einfach so hin, in der Hoffnung das wohl die Zeit meine Wunden etwas geschlossen hatte. Ich bekam Probleme in der Schule, weil ich nicht mehr richtig anwesend war. Meine Gedanken waren nur bei den Drogen. Nichts konnte mich mehr befriedigen.” Chester saß wie in Trance an Mike gelehnt und starrte beim Erzählen an die Wand. Er lachte kurz spöttisch. “Bis ich gemerkt habe, dass nicht die Zeit meine Wunden geheilt hatte sondern, dass die Drogen meinen Verstand vernebelten. Ich bekam Panikanfälle. Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm es ist, wenn du nur unter Einfluss von diesem zeug ein “normales” Leben führen kannst.” Chester seufzte. “Was heißt schon normal. Ich bin psychisch total abgestumpft, konnte Glück nicht mehr wirklich von Trauer unterscheiden, weil mir alles gleichgültig war. Ich flog von der Schule kurz bevor wir hierher zogen, wegen den vielen Unterrichtsversäumnissen und den nicht grade berauschenden Noten. Insgesamt habe ich alles falsch gemacht. Einfach alles. Ich sah dies erst ein, als ich am Tag der Abreise das letze Mal vor Tims Grab stand und mir klar wurde, was ich da überhaupt getan hatte, dass ich mein Leben weggeworfen hatte nur weil andere Leute meinen, dass sie mich wie Dreck behandeln könnten. Ich versprach das zu ändern und endlich von den Drogen loszukommen, denn Tim hätte das nicht gewollt und ich tief in mir selbst auch nicht. Und so versuchte ich ab dem Tag wenigstens nur noch zu kiffen, doch ich fiel oft in das alte Muster zurück, bis ich dann in der Schule dich traf.” Chester begann sanft zu lächeln und sich an Mike zu kuscheln. Mike hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und auch ihm huschte nun ein kleines Lächeln über die Lippen. “Als ich dich sah rechnete ich nicht damit, dass ich mich so schnell in dich verlieben würde. Noch dazu warst du ein Typ, doch das störte mein Hirn offensichtlich nicht.” Mike gab Chester einen kleines Kuss auf die Wange: “Ich auch nicht, aber es ist zum Glück passiert.” “Ja ist es.” Chester verschlung seine Finger in Mikes. “Ich habe plötzlich ein Gefühl gespürt, was ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Einfach nur Glück und ich brauchte keine Drogen um gut drauf zu sein. Von da an warst du meine Droge Mike.” “Und ich bin mit Sicherheit viel verträglicher als der andere Kram”, grinste Mike Chester an, der seinen Kopf zu ihm drehte und seinen Kopf in Mikes Halsbeuge legte. “Du bist viel besser als jede Droge, doch als ich wieder einen Streit mit meinem Vater hatte habe ich wieder etwas genommen..das was du gefunden hast. Es war schrecklich...” Mike streichelte Chester über dessen Rücken und sagte: “Ich bin immer für dich da. Wenn du Probleme hast bin ich für dich da. Tag und Nacht. Komm lieber zu mir anstatt dieses zeug zu nehmen. Ich weiß nicht wie sich das anfühlt von so etwas abhängig zu sein , doch ich stelle es mir wie die Hölle vor. Vielleicht kann ich alleine dich nicht davon abbringen, aber ich kann dir dabei helfen. Du brauchst eine Drogenberatung Chester.” Dieser seufzte: “Ich weiß, aber ich hatte alleine noch nicht den Mut dazu.” Mike drückte ihn fester an sich. “Wir schaffen das schon. Alleine kann man vielleicht nicht viel erreichen, aber zusammen bestimmt.” Der Blonde lächelte so glücklich wie er es nur damals in den Armen seiner Mutter getan hatte. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)