Listen to your Heart von abgemeldet (Gibt es wahre Liebe in Zeiten wie diesen?) ================================================================================ Kapitel 1: Viele Treffen und Ereignisse --------------------------------------- Zwei junge Frauen schlenderten lachend und quatschend durch die Winkelgasse. Die braunhaarige hatte zwei junge Hunde an der Leine, die übermütig umhertollten. "Also,... weswegen sind wir noch mal hier?" ergriff die braunhaarige wieder das Wort. Die blonde Frau schaut sie vorwurfsvoll an. "Das du dir nie was merken kannst. Wir müssen Bücher für deinen Laden bestellen." Die andere verdreht genervt die Augen. "Jaja. Gib Ruhe....hab überhaupt mit Donas Schluss gemacht." "Was? Warum denn diesmal? War er dir wieder zu unreif Freya?" "Nein, er hat mich eingeengt. Wollte immer wissen was ich mache, dann wollte er mir auch noch meine Tiere verbieten. Wenn ich eins hasse dann Männer die mich an die Leine nehmen wollen." "Du kriegt nie einen Freund, wenn du so weiter machst." Die blonde seufzt auf. Freya schaut sie wehmütig von der Seite an. "Hatte ich denn jemals einen Alexielle?" Die blonde schüttelt den Kopf. "Nein, nicht wirklich." Schweigend gehen sie weiter. "Da vorn ist es! Flourish & Blotts." "Na denn mach mal Alexielle. Schau mich derweil ´nen bissl um." "Komm mir nachher ja nicht mit einen neuen Freund an. Oder irgendwelchen Adressen..." Alex blick wie eine besorgte Mutter zu ihrer Freundin. Die war schon halb um die Ecke verschwunden. "Keine Sorge. die Winkelgasse hat nichts interessantes in dem Bezug zu bieten. Brauch nur einen neuen Umhang. Bin bei Madam Malkins." *********************** "Okay... ich hab alles. Kommst du Freya?" "Ok... wir sind schon da. Und alles erledigt?" "Klar." Wieder Schweigen. "Was liest du da?" Versucht Freya ein Gespräch zustande zu bringen. "Ein Buch." "Das sehe ich auch." Freya faucht ihre Freundin an. Manchmal war diese mehr als nur schrecklich. "Was für ein Buch?" "Irgendwas über Auroren. Ist aber interessant.." Freya verdreht wieder nur die Augen und achtet dann mehr auf die Geschäfte, als auf den Weg. RUMMS Erschrocken dreht sie sich wieder zu Alexielle. Diese saß eine Entschuldigung stotternd am Boden. Ihr gegenüber saß ein gutaussehender Mann mit mittellangen braunen Haaren, die er locker zusammengebunden trug. Seine Roben wirkten ausgetragen und waren an vielen Stellen geflickt. "Alles in Ordnung Sir?" Der Mann starrte kurz zu ihr hoch. "Ja... danke der Nachfrage." Freya hörte ein bellendes lachen. Sie schaut an ihrer Freundin und dem Mann vorbei. Im Schatten des Gebäudes erkannte sie eine hochgewachsene Gestalt. >Jei. sieht aus wie ein besonders ausgereiftes Exemplar der Gattung Mann< Dann trat der Mann aus den Schatten raus. Freya und Alex erstarrten. "Bei Merlin. Freya... das...Das ist Sirius Black!" Ihre Hunde fangen sofort an die Zähne zu fletschen und zu knurren. "Aus ihr beiden. Platz Artus. Kusch Merlin. Alexielle, es hat sich doch heraus gestellt das er unschuldig ist, nicht war Mister Black?" Damit wendet sie sich dem Mann zu und betrachtet ihn genauer. Sirius musste so etwa um die Dreißig sein, hatte wieder ein gepflegtes Aussehen und lange schwarze Haare, die er ebenfalls zusammengebunden trägt. Einige Strähnen haben sich aus dem Zopf gelöst und fielen ihm mit einer Art beiläufiger Eleganz in die Stirn. "Korrekt." Er half, immer noch feixend, dem anderen Mann hoch. "Und das verehrte Damen ist Remus John Lupin." Freya hatte Alexielle auch mittlerweile hochgeholfen und nickte ihm kurz zu. "Dürften wir die Damen auf ein Eis einladen?" Alex nickte, immer noch peinlich berührt. "Mein Name ist überhaupt Alexielle Sarah Williams..." Freya flirtet grad über eine weite Distanz mit einem fremden Kerl und Alex stieß ihr in die Rippen. Sofort wendet sich Freya den anderen zu. "Freya McEwan. Alex, Süße. Wusste nicht das du solche billigen Anmachtricks wie anrempeln beherrschst." Freya blickt ihre Freundin belustig an. Sirius prustet los. Alex jedoch wird puderrot. "Das war keine Absicht... " Remus lächelt sie verzeihend an. "Schon gut, ich lebe ja noch. Es ist nix passiert." Gemeinsam begleiteten sie die Männer zur Eisdiele. "Und was treibt euch so in die Gegend?" fragt Remus interessiert. "Einkäufe. Freya hat einen Buchladen von ihrer Oma geerbt und wir haben heute unsere Bestellung abgeholt. Freya hör verdammt noch mal auf mit jedem Mann zu flirten. Sei wenigstens einmal höflich.." Freya dreht sich sichtlich genervt wider um. "Ich bin höflich." "Bist du nicht. Wenn du es wärst würdest du dich toll mit uns unterhalten." "Tu ich doch. Ich unterhalte mich doch mit dir." Alex stützt kurz dem Kopf auf ihre Hand. "Du sollst dich nicht mit mir unterhalten, sondern mit Remus und/oder Sirius." "Und worüber?" Sirius mischt sich nun in das Gespräch ein. "Haben sie schon einen Freund Miss McEwan?" "Nein... gerade Schluss gemacht." Alex sah bei dieser Bemerkung aus, als wolle sie sich in ihren Eisbecher ertränken. Remus half ihr höflich aus. "Was sind sie von Beruf Miss Williams?" "Auror. Und sie?" Alex hatte seinen wunden Punkt getroffen. "Arbeitslos!" "Oh... tut mir leid." "Kein Problem." Schnell versuchte sie das Thema zu wechseln. "Und ihr Freund? Also Mister Black? Was ist er von Beruf?" "Auch Auror." "Tatsächlich. Hab ihn vorher noch nie gesehen. Aber wie denn auch durch Askaban." Beantwortete sie sofort ihre eigene Frage und lächelt verlegen. "Wir müssen jetzt leider gehen, nicht war Freya?" Freya steht sofort auf. "Ok... bis irgendwann." Sirius gibt ihnen die Hand. "Heut Abend schon was vor, Miss McEwan?" Freya grinst kurz. "Ja... tut mir leid." Immer noch lächelnd und kurz winkend schiebt sie Alex Richtung Ausgang Winkelgasse und lässt Sirius eiskalt stehen. Remus fällt vor lachen fast vom Stuhl. "Der große Sirius Black, der Held der Frauen. Abgeblitzt."*kicher**prust* "Haha Moony. Sehr witzig. Ich grieg sie schon noch." ******************************************************************************** Zauberministerium, Aurorenabteilung, nächster Tag "Du musst ihn kennen lernen Alexielle. Er ist so toll." Alex seufzt genervt auf. "Ich hab es verstanden Tonks." "Er holt mich heute ab, da stell ich ihn dir vor..." Alex lächelt kurz höflich. "Toll." Tonks überhört gekonnt ihren Sarkasmus. Da steht Remus in der Tür und nickt Alex kurz zu. Gleich darauf hat er Tonks um den Hals. "Hey, Schatz!" Tonks küsst ihn auf die Wange. "Darf ich dir Alexielle vorstellen? Meine tolle Kollegin." Alex schaut kurz zu ihr, bevor sie wieder die Berichte durchliest. "Wir kennen uns bereits. Hab ihn gestern zufällig getroffen." Tonks blickt sie scharf an. "Wo?" "In der Winkelgasse." "Wie lange?" Alex überlegt kurz. "KA. Vielleicht halbe Stunde. War nichts besonderes, hab ihn umgerannt, mich entschuldigt und Sirius hat uns dann eingeladen." Tonks atmet tief ein. "Uns?" Remus sprang hilfreich ein. "Ja. Sie und ihre Freundin... Miss...äh..." "McEwan. Mich und Freya Tonks. Keine Panik ja? Wenn du mich nun entschuldigst, hab zu tun." **************************************************** Irgendwo in London Freya geht schnellen Schrittes aus der Klinik. "Mann, das wird Tag zu Tag schlimmer. Flüche, Vergiftungen. Der Krieg macht mich noch fertig. Als hätte ich ohne den nicht schon genug zu tun. " Wie zur Bestätigung tanzten kleine Sterne vor ihren Augen und ihr wurde schwindlig. "Scheiße... das fehlt mir noch." Sie blieb stehen und atmet tief durch. Doch die frische Luft machte ihren Kopf auch nicht klarer. Taumelnd musste sie sich an einer Parkbank abstützen. "Mist... darf nicht umfallen... hab noch zu tun." Doch ihre Beine knickten ein und sie stürzt auf den Gehweg. Ein Kollege läuft auf sie zu und bringt sie sofort nach St. Mungos. Unterwegs schickt er noch eine Eule zu Alex. ""Hey Alex. Freya ist auf den Nachhauseweg zusammengebrochen, bringe sie nach St. Mungo. Wollte dir nur Bescheid sagen. Amos."" ************************************************** Ministerium, Aurorenabteilung Alex rennt wütend durch die Gänge. > Toll erst die Sache mit Tonks, jetzt Freys Zusammenbruch. Heut ist echt mein Tag< Schlitternd kam sie vor der Tür ihres Chefs zum stehen. KlopfKlopf "Herein?" "Guten Tag Mr. Woodstock. Ich wollte um einen freien Nachmittag bitten. Ah, Mr. Black." "Warum wollen sie einen freien Nachmittag?" "Meine Freundin ist auf dem Heimweg zusammengebrochen und liegt jetzt in St. Mungo. Ich wollt nach ihr sehen." Sirius horcht auf. "Welche Freundin?" "Miss McEwan, Mr. Woodstock." "Hmmmm...gewährt." Sirius geht zu dem großen Schreibtisch. "Ich bitte um Erlaubnis Miss Williams begleiten zu dürfen." Alex schüttelt den Kopf, Sirius grinst sie schelmisch an und nickt. "Gewährt... und nun raus. Ich hab zu arbeiten." Sirius zehrt Alex mit nach draußen. "Erzähl es mir!" "Was?" "Warum sie zusammengebrochen ist." Alex zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung. Hat anscheinend wieder zuviel gearbeitet und die Zeit vergessen. Irgendwann vergisst sie noch zu leben." Sirius lächelt. "Du hast sie gern?" Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. Alex nickt, Tränen schimmern in ihren Augen. "Dann sollten wir mal schnell zu ihr hin." ************************************************* St. Mungo "Verdammt Freya. Was machst du nur für Sachen?" Freya schaut zu ihrer Freundin, die wie ein hungriger Wolf durchs Zimmer tigert. "Du halst dir zu viel Arbeit auf. Jetzt ziehst du die Konsequenzen." "Mach dich nicht lächerlich Alex. Mir geht es gut. Hab anscheinend nicht genug gegessen..." Alex fährt herum. Sie sah aus, als wolle sie Freya eigenhändig erwürgen. "Genau das ist dein Problem. Du isst fast nix, arbeitest zu viel und wirst immer weniger draußen gesehen. Du brauchst eine Pause." Freya schüttelt den Kopf. Sie wirkt wie ein trotziges kleines Kind, dem man den Lieblingslolly weggenommen hat. "Brauch ich nicht, mir geht es gut." Da reicht es Alex, sie holt aus und schlägt zu. Freya und Sirius schauen sie entgeistert an. "Du hast mich geschlagen... das hast du noch nie getan." Freya hält sich die schmerzende Wange. Sirius stellt sich sicherheitshalber neben Alex, um sie an weiteren Taten zu hindern. "Tut mir leid, Frey. Aber du bringst mich irgendwann noch mal ins Grab." Freya lächelt sie an. "Würde ich nie wollen." Sirius setzte sich aufs Bett. "Ich hab nen Vorschlag. Ich hab ein ziemlich großes Haus. Freya kann zu mir und sich erholen." Beide Frauen müssen ziemlich entgeistert geguckt haben denn Sirius fügte ein >"Es hat mehrere Zimmer und Etagen, keine Sorge"< hinzu. Alex grinste unheilvoll. Freya hebt abwehrend die Hände. "Oh nein, Nein, Nein, Nein. nicht zu dem." Alex nickt. "Doch zu ihm... Wie lautet die Adresse?" "NEIN" Sirius grinst zurück. "Grimmauld Place Nummer 12." Alex nickt. "Ok, ich schicke ihre Koffer hin". Sirius grinst noch mal, zwinkert der entsetzen Freya zu und geht, immer noch grinsend, aus dem Zimmer. "Das kannst du nicht machen!", protestierte Freya als Sirius endlich den Raum verlassen hatte. "Doch das kann ich und das werde ich auch." Freya wollte gerade den Mund auf machen um weiter zu protestieren, aber Alexielle kam ihr wieder zu vor. "Nein Freya, vielleicht ist es besser, wenn du erst mal bei ihm wohnst. Er schafft es, dass du dich nicht überarbeitest und dich endlich mal erholst!", meinte Alex. "Erholen? Bei ihm?..... Ganz sicher nicht!" "Was hast du auf einmal? Gestern hast du so viel von ihm geredet, von wegen er ist ungerecht behandelt worden! Und nun?" "Ja, aber da sollte ich noch nicht zu ihm ziehen!", meinte Freya und verschränkte die Arme vor der Brust. "Freya niemand hat gesagt das du eine Beziehung anfangen sollst, sieh es als vorübergehende Wohngemeinschaft!", versuchte Alex ihre Freundin zu überzeugen. "Aber wir haben doch eine WG zusammen!" "Ja Freya, aber du musst bedenken Du-weißt-schon-wer ist auf der Suche nach dir und es dauert nicht mehr lange, bis er bei mir vor der Tür steht und in deinem Zustand kannst du ihm kaum......", weiter kam Alex nicht den ihre Freundin unterbrach sie. "Die ganze Familie Black war auf der dunklen Seite, da setze ich ganz sicher kein Fuß in das Haus." Alexielle seufzte. "Freya versteh das doch, gerade weil sie auf der dunklen Seite standen, werden sie nicht auf die Idee kommen das du da wohnst." Freya musste sich geschlagen geben, weiter mit Alexielle zu diskutieren hatte keinen Zweck. "Okay ich mache es aber nur für dich und für Leichen übernehme ich keine Verantwortung.", sagte Freya worauf Alex lächelte. "Okay, ich gehe mal deinen Koffer packen. Hast du irgendwelche Wünsche was für welche Kleidungsstücke ich einpacken soll?", fragte Alex und umarmte ihre Freundin als Abschiedsgruß. "Nein," kam es nur trotzig von Freya, als sie das Zimmer verließ. ********************************************************* Grimmauld Place Nummer 12 "Was ist mit dir los, Dora? Seit wir aus dem Ministerium raus sind bist du so komisch", fragte Remus seine Freundin und stieg aus dem Kamin mit einer Tüte voller Lebensmittel. "Was soll mit mir los sein?", stellte sie die Gegenfrage. "Süße, sieh mich an und sag mir was mit dir los ist!", Remus stellte die Tüte auf den Tisch und zog sie an sich und schaute in ihre heute Haselnussbraunen Augen. Tonks seufzte. "Warum hast du mit nicht gesagt das du Alexielle kennst?" Remus zog die Augenbrauen hoch. "Woher sollte ich wissen das du sie kennst." "Und lädst du jedes Mädchen zu Eis essen ein das dich umrennt?", fragte sie scharf. Er schüttelte den Kopf. "Erstens war es Sirius der sie eingeladen hat und zweitens lade ich nur dich ein, das weißt du genau.", meinte er und beugte sich vor um sie zu Küssen. "REMUS, TONKS", schrie jemand durch das Haus. Remus zuckte zusammen und unterbrach den Kuss. "Wir sind hier in der Küche!", rief Remus zurück und hörte wie Sirius mit dem Bild seiner Mutter kämpfte. Die bei seinem Rumgeschrei wieder mal erwacht ist. "Wollen wir ihn nicht helfen?", fragte Tonks. Er überlegte kurz und schüttelt dann den Kopf. "Nein, er hat Rumgeschrieen und nicht wir.", meinte er und wollte sich erneut zu seiner Freundin runterbeugen, als Sirius in der Tür erschien. "Ihr hättet mir ruhig mal helfen können." "Ehe wir oben wären hättest du das schon unter Kontrolle gehabt.", erklärte seine kleine Großcousine ihm und kuschelte sich in die Arme seines Freundes. "Wisst ihr was?" "Nein was?" "Wir bekommen eine neue Mitbewohnerin!", grinste Sirius Freudestrahlend. Remus sah seinen Freund fragend an. "Freya McEwan!", platze er heraus, als weder Tonks noch Remus etwas sagten. In Remus Hirn fing es an zu rattern. >Freya McEwan, wo habe ich den Namen schon mal gehört! < "Ist das nicht die Freundin von Alexielle Williams?", fragte Tonks und Remus fiel es auch wieder ein, als Sirius wie wild mit dem Kopf nickte. "Warum das?", fragte Remus, der sich an die gestrige Begegnung noch gut erinnern konnte, als Sirius von Miss McEwan einen Korb bekommen hatte. "Weil ich gerade Lust hatte!" "Und warum hattest du Lust?", fragte dieses mal Tonks "Weil er gestern von ihr einen Korb bekommen hat!", antwortete Remus für ihn. "Achso, und das lässt mein lieber Großcousin nicht auf sich sitzen, eine Abfuhr!", grinste Tonks. "Ja, ich wollte euch nur informieren.", grummelte Sirius und lies sich auf einen Küchenstuhl nieder. ***************************************************************** London Alexielles Wohnung Alex betrat ihre kleine Wohnung, die sie sich mir Freya seit fast fünf Jahren teilte. Gleich als sie die Tür öffnete kamen ihr auch schon Artus und Merlin entgegen. "Na ihr beiden!", lächelte sie ihnen freundlich zu und trat durch den Flur in Freyas kleines Zimmer. Es war sehr ordentlich und sie zog den Koffer unter dem Bett hervor, hievte ihn auf das Bett. Sie öffnete den Schrank und starrte hinein. Also wenn Freya keinen besonderen Wunsch hatte was sie zu Sirius Black mitnehmen wollte, hatte Alex auch keine Ahnung. Die beiden Hunde standen an der Tür und bellten. Sie seufzte und kniete sich auf den Boden und Merlin kam auf sie zu gerannt. "Ich wünschte ich könnte mit euch reden, wie Frey. Da könnte ich euch sagen was passiert ist." Alex kam der Gedanke das Freya vielleicht ihre beiden Lieblinge bei sich haben möchte, während sie sich mit Sirius Black auseinander setzen musste. "Ihr werdet für einige Zeit woanders mit Freya wohnen.", meinte sie und stand auf, sie hat sich entschlossen das sie alles im Schrank schrumpfen würde und in dem Koffer verstauen würde. Mit einem kurzem Schwenker ihres Zauberstabes und der Schrank war Leer. Nun klappte Alex den Deckel zu und schleifte ihn in das Wohnzimmer zum Kamin. Dann kramte Alex noch ein Beutel hervor und verstaute die Spielsachen von Artus und Merlin darin. Holte die Leinen der beiden und brachte sie zum Kamin. "Also ihr beiden, wir reisen jetzt mit Flohpulver und ich möchte nicht das, wenn wir da ankommen, ihr da eure Eingeweide zum Vorschein bring ja? Ich weiß es ist keine besonders schöne Art zu reisen, aber uns bleibt nichts anderes übrig.", sprach Alex zu den beiden, sie wüsste nicht ob die beiden sie verstanden und ihr war das in dem Moment auch egal. Alexielle nahm das Flohpulver und warf es in den Kamin und sprach: "Grimmauld Place Nummer 12". Sie packte den Koffer und den Beutel mit der einen Hand und hielt Artus und Merlin in der andern und trat in das Feuer. Sie wirbelte um sich selbst und drückte die beiden Hunde ganz eng an sich, als sie wieder Boden unter sich spürte und fast aus dem Kamin fiel. "Alexielle", hörte sie eine vertraute Stimme und als sie aufsah erkannte sie Tonks. "Was machst du hier?", fragte Alex' Kollegin. "Ich bringe nur Freyas Sachen. !", meinte Alex. In diesem Moment kam Sirius in die Küche. "Alexielle, schon fertig?", fragte er überrascht. Sie nickte. "Ja, wenn wir Frauen schon gut sind, dann in Koffer packen.", grinste sie zurück. Sirius hob den Koffer an und pustete. "Was ist da drin? Ihr ganzer Kleiderschrank?" "Ja, ich wusste nicht so richtig was ich ihr einpacken sollte. Auch wenn es nur ein paar Tage sind und nicht ihr ganzes Leben!", meinte sie und setze Merlin und Artus ab, die gleich anfingen Sirius anzubellen. "Auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn sie das täte.", grinste er sie an. "Oh das kann ich mir vorstellen." "Wie hast du das Ding hierher bekommen? Mal sehen ob ich das in ihr Zimmer bekomme!", Sirius versuchte den Koffer zu bewegen. "Also sind Frauen doch das stärkere Geschlecht!", lachte Tonks, als sie sah wie ihr Großcousin an dem Koffer hing. "Ja, sie sind so stark um das männliche Geschlecht schwach zu machen!", sagte auf einmal eine Stimme von der Tür. Remus. "Hallo Mr. Lupin, na ich gehe dann mal.", meinte Alex und trat wieder zu dem Kamin. Sie warf Flohpulver hinein und sprach den Namen ihrer Wohnung. "Ach Sirius, wenn du mit Freya klar kommen willst, dann komm mit ihren Hunden Artus und Merlin klar.", wandte sie sich noch mal zu dem neuen Vermieter ihrer Freundin. "Ach das wird kein Problem sein, ich bin sozusagen selber ein Hund", hörte Alex Sirius noch sagen bevor sie sich wieder um ihre eigene Achse drehte. ************************************************************* St. Mungos, eine Woche später "Aber Miss McEwan. Sie müssen hier im Krankenhaus bleiben bis ihr Freund sie abholt." Freya rennt durch die 3.Etage der Stadion, eine besorgte Krankenschwester hinter ihr. "Welcher Freund? Ich habe keinen..." RUMMS Volle Wucht rannte sie in die Arme eines Mannes. "Ich wusste du findest mich anziehend." Freya blickt verdattert in ihr bekannte graue Augen. "Black?" "Jepp, meine Süße!" Sirius grinste sie fröhlich an und packte sie dann an der Hand. "Vielen Dank Schwester, dass sie sich so gut um meine Freundin gekümmert haben. Ab hier übernehme ich." Freya blickt jetzt noch verwirrter. "Freundin? FREUNDIN?" Sirius schleift die nun ziemlich sauere Freya nach draußen. "So Süße. Jetzt apparieren wir brav nach..." Freya riss sich los. "1. Nenn mich nicht Süße und 2. WIR apparieren nirgendwo hin und 3....wie kommst du verdammt noch mal dazu MICH als DEINE FREUNDIN zu bezeichnen. Eher heirate ich einen Hippogreif." Sirius grinst noch immer. "Ich liebe es ab jetzt, wenn du wütend bist. Deine Augen glitzern dann so schön und deine Nase ist so lustig gekräuselt wie bei einen jungen Welpen." Freya zieht den Zauberstab. Sirius packt aber gleich darauf ihre Hand. "Bist du verrückt. Nicht vor Muggeln." Gleich darauf glitzerten seine Augen wieder als hätte Freya ihm ein Geschenk gemacht. "Alex hat mir erzählt das dir beim Apparieren und Flohpulverreisen schlecht wird, also reisen wir per Muggelzeug." Ehe Freya was sagen konnte, zieht er sie am Arm Richtung U-Bahnstation. "Zweimal Zone 4." Sirius bezahlte die Karten und zieht Freya wie eine Schaufensterpuppe Richtung Zug. "So setzen Süße." Freya läuft rot an vor Wut. "NENN MICH NICHT SÜßE!!!" Sirius zieht sie zu sich und nimmt sie in den Arm. "Hey, ganz Ruhig. Alex bringt mich sonst um, du sollst dich doch erholen." Freya wehrt sich verbissen gegen seine Umarmung, aber Sirius war stärker. "Komm. Gib es zu du genießt es." "Nein ganz sicher nicht Black. LASS.MICH.LOS." Sirius schüttelt den Kopf und drückt sie noch mehr. "Grrrr. Warte bis wir angekommen sind, dann hex ich dich ins Nirvana." Sirius legt seinen Kopf auf ihre Schulter. "Warum hasst du mich?" Freya lächelt kurz. "Ich hasse dich nicht, ich kann dich nur nicht leiden. Das ist ein verdammt großer Unterschied." Sirius lächelt in ihre Haare. "Nicht wirklich. Und womit hab ich deinen Zorn erregt?" Freya beginnt sich langsam eingeengt zu fühlen. Diese Nähe zu Sirius macht sie nervös. "Das ist meine Sache..." Endlich hielt die Bahn und Freya flüchtet regelrecht aus dem Abteil. Ihr war es egal, dass die anderen Leute sie anstarrten. Hauptsache sie war nicht mehr so nah an Sirius. "Angst?" Freya zuckt zusammen. Ein breitgrinsender Sirius Black stand vor ihr. "Nein." Freya war sich sicher Sirius Augen kurz belustig aufblitzen zu sehen, aber er dreht sich schnell um. "Komm wir müssen gehen." ********************************************************** Grimmauld Place #12 "So willkommen in meinen trauten Heim." Freya blickt sich schaudernd um. >Unheimlich. So unglaublich geheimnisvoll und düster. Da ist es bei Mum und Dad ja richtig freundlich...< "Äh...nett." Sirius hebt amüsiert die Augenbraue. "Nett? Ist das dein Ernst?" Freya achtet nicht auf ihn, aus dem großen angrenzenden Raum hat sie ein vertrautes Bellen gehört. "Artus, Merlin..." Ihre beiden Lieblinge springen ihr in die Arme und lecken ihr übers Gesicht. "Hmm...ihr wisst nicht wie gern Sirius jetzt an eurer Stelle wäre." Freya dreht sich zu der Sprecherin um. Eine Frau mit kurzen, bonbonrosa Haaren lächelt ihr freundlich zu. "Hi ich bin Nymphadora Tonks. Du musst Freya sein, richtig?" Freya nickt kurz. "Scheint sich ja rumgesprochen zu haben..." Sirius nahm wieder ihre Hand. "Komm ich zeig dir dein Zimmer." >Er klingt wie ein 12-jähriger der einem zum Kindergeburtstag eingeladen hat.< Freya ertappte sich dabei, wie sie über ihre Vorstellung eines 12-jährigen Sirius Black mit Partyhütchen und riesiger Geburtstagstorte, schmunzeln musste. "Was ist so komisch?" "Oh...nichts." Freya blickt sich in dem Zimmer um. Es wirkte viel fröhlicher und einladender als der Rest des Hauses, durch die helle Tapete. " Hey...das gefällt mir. Wer lebt hier?" Freya grinst Sirius zum ersten mal an. Dessen Herz schlug sofort etwas schneller. "Ä-Äh...ich." Freyas grinsen verschwindet sofort. "Äh...ich meinte...das war mal mein Zimmer. Heute wohn ich nebenan." Sirius zeig schnell auf die anliegende Wand, wo eine Tür eingelassen war. "Im Schlafzimmer meiner Eltern. Komm." Freya folgt ihm durch die Tür.... und wurde durch die bunten Farben fast erschlagen. "Deine Eltern hatten aber einen ungewöhnlichen Geschmack..." Ihr Blick schweift über das Gryffindorfarbene Himmelbett zu den quietschgelben Möbeln. Sirius´ Blick folgt ihrem. "Oh...das. Das war ich." Freya hebt ihre Augenbraue. "Wieso war mir das so verdammt klar?" Sirius sieht das ein ehrliches lächeln ihre Lippen umspielt. "Und wo geht es dahin?" Sie zeigt auf eine zweite Tür. "Oh...In das Zimmer von Moony und Tonks. Früher war es mal das Zimmer meines kleinen Bruders, heute gehört es den beiden." Freya blickt etwas verwirrt. "Wieso sind eure beiden ehemaligen Zimmer neben dem von euren Eltern?" Sirius zuckt mit den Schultern. "Wollten uns kontrollieren wahrscheinlich. Sehen ob wir nachts auch wirklich in unseren Betten liegen...." Freya blickt in mitfühlend an. "Du hattest ja ziemlich strenge Eltern." Wieder ein Schulterzucken. "Musste sie nicht sooft ertragen. Bis ich 11 war schon, aber dann war ich in Hogwarts und sah sie zum Glück nur in den großen Ferien." Aus den Augenwinkeln beobachtet er Freya. Diese blickt sich interessiert um und betrachtet grad ein altes Foto von ihm, James und Remus. Die untergehende Sonne lässt ihr Haar rötlich erscheinen. Automatisch schlägt sein Herz wieder schneller. >Sie ist so wunderschön....Mein Gott....< Sirius Augen weiten sich entsetzt. Freya dreht sich fragend zu ihm um. "Ist was?" Sirius schüttelt schnell den Kopf. "Nein. Nein." >Kann es sein das ich mich in dieses Mädchen verliebt hab?< Kapitel 2: ----------- Alexielle betrat nun seit 5 Tagen ihre leere Wohnung. Diese unruhige Stille machte sie verrückt. Früher sind entweder Artus und Merlin oder Freya da gewesen, aber jetzt war hier niemand. Freyas Zimmer war leer. Alex wusste nichts was sie die restliche Zeit des Tages anfangen sollte, als Freya noch da war haben sie sich immer gegenseitig erzählt was sie den ganzen Tag so gemacht haben und haben manchmal so viel gelacht. Sie hielt das alles nicht mehr aus, sie musste Freya sehen. Mit schnellen Schritten ging sie zum Feuer und warf eine Handvoll Flohpulver hinein. Keine Minute später stand sie in der Küche von dem Haus von Sirius Black. Alex sah sich um und musste feststellen das es hier genauso still war wie bei ihr zu Hause. Wo waren sie alle? Wo waren Tonks, Remus, Sirius und vor allem Freya? Hatten sich Freya und Sirius schon gegenseitig umgebracht, oder was? Kurzerhand entschloss sie sich nach ihrer besten Freundin zu suchen, sie trat aus der Küche und stieg sie Treppe zur Eingangshalle hoch. Man war dieses Haus groß, wo sollte sie nur anfangen Freya zu suchen. Alex entschied sich erst einmal den Weg neben der Treppe zu nehmen und je näher sie der Treppe kam, traten Stimmen an ihr Ohr. Waren sie vielleicht darin? Ohne viel nachzudenken öffnete Alex die Tür und blieb wie angewurzelt sehen. Wo war sie hier reingeplatzt? Es saßen an die 20 Hexen und Zauberer an einem Tisch und unterhielten sich angeregt. Die natürlich jetzt Alexielle anstarrten. „Alex?“, hörte sie irgendwo her die Stimme von Tonks. „Ähm …… Entschuldingung.“ Sie wusste nicht was sie sagen oder machen sollte. Also, schloss sie die Tür wieder als wäre nichts in dem Raum gewesen. Alex wollte so schnell wie möglich verschwinden, Freya hin oder her. Sie kam in der Küche an und wollte gerade das Flohpulver ins Feuer werfen, als sie am Arm gepackt wurde und zurückgehalten wurde. „Alexielle warte!“ Sie drehte sich um und sah in das Gesicht von Remus Lupin. „Es tut mir leid….. Ich wollte nicht. ….. Ich habe nur Freya“ „Hey ist doch schon gut“, unterbrach er ihr schnelles Gestammel und lächelt sie an. „Es ist nicht schlimm wir waren sowieso gerade fertig.“ Sie errötet leicht, ihr war das so was von peinlich. „Komm!“ Remus nahm sie an die Hand und führte sie zurück in die Eingangshalle. Als sie ankamen polterte etwas laut und gleich darauf fingen Schreie an das Haus zu erfüllen. „SCHLAMMBLÜTLER, VERBRECHER, HALBMENSCHEN UND DIEBE. VERSCHWINDET AUS MEINEM HAUS!“, schrie ein Bild von einer etwas in die Jahre gekommene Frau, sie hatte Schwarze Haare und einen gemeinen Gesichtsausdruck. Wie Alex fand. Sirius rannte zu dem Bild genau wie Remus, beide versuchten die schweren Vorhänge wieder zu zuziehen. „VERRÄTER DEINES EIGENEN BLUTES, DU MISSGEBURT DES ABSCHEULISCHEN!“, Endlich hatten die beiden es geschafft, das Geschrei zu ersticken. „Was war das?“, fragte Freya die die Treppe runtereilte. „Das war meine liebe Mutter.“, grinste Sirius schief. Alex hob die Augenbrauen. Dieser alte Schreihals, von der man vielleicht noch einige schöne Schimpfwörter und Beleidigungen lernen konnte, war Sirius Blacks Mutter? „Oh du Armer!“, sprach Alex und sah ihn mitfühlend an. „Und bei so was soll ich mich erholen? Da kann ich in einem Vergnügungspark einziehen!“, beschwerte sich Freya bei ihrer Freundin. „Ach komm Süße, so schlimm ist es doch gar nicht. So oft schreit sie doch auch nicht rum!“ , meinte Sirius und zog Freya mit sich in das Zimmer in das Alex vorhin reingeplatzt war. „Nein, aber dieser Hauself macht mich noch irre, der schmeißt mit Beleidigungen um sich das dir die Ohren schlackern!“ Freya befreite sich aus dem Griff von Sirius und wartete bis Alex sich in Bewegung setze und den andern in das Zimmer folgte. Mit rotem Gesicht und gesenkten Kopf betrat sie das Zimmer, immer darauf bedacht das sie niemanden ansehen konnte. „Was wolltest du eigentlich?“ Alex schaut zu ihrer Freundin. Aus der Nähe betrachtet so sie schlechter aus, als vor ihrem Zusammenbruch. Es sah auch so aus als hätte sie geweint. „Mit dir reden... Aber du siehst verdammt schlecht aus.“ Alex befühlt besorgt ihre Stirn. „Behandeln dich die Leute hier so schlecht?“ Freya schüttelt den Kopf. „Mit Black & Co. hat das nicht zu tun. Calleigh hat mir geschrieben.“ „Das ist doch toll...“ Wortlos reicht Freya ihrer Freundin einen Brief. Mit Sirius´ Blick über ihrer Schulter fängt sie an zu lesen. Hi Freya! Ich hoffe es geht dir gut, da wo du grad bist. Mum sagt ja, du bist nicht mehr bei deiner Schlammblutfreundin. KA woher sie das weiß. -. -° Jedenfalls...Ich bin jetzt verlobt. Ist das nicht Klasse? Mum hat ihn für mich ausgesucht und er ist toll. Höflich, zuvorkommen und reinblütig. Mareiya ist richtig neidisch. Willst du wirklich keinen? Deine Lebensweise ist doch nichts. Ich meine es gehört sich einfach nicht für unsere Familie... Außerdem bin ich jetzt eine von denen. Mum und Dad sind stolz. Ich weiß, du bist es bestimmt auch. Mum sucht dich. Sie will das du dich mal meldest. Ach... und wir werden Tanten. Ich bin schon ganz aufgeregt. Endlich bin ich dann nicht mehr das Nesthäkchen. Auf bald. Calleigh Alex blickt vom Brief auf. „Eine von denen?? Heißt das sie ist..“ Freya nickt. „Ja. Sie ist jetzt Todesser. Kaum aus Hogwarts und schon...“ Wieder fängt sie an mit schluchzen. „Sie ist doch erst 17. Sie weiß doch nicht was sie tut. Warum tut Mareiya nichts. Sie ist doch noch so jung und unerfahren. Es ist einfach nicht fair.“ Alex wusste nicht, was sie tun sollte. Doch Sirius reagierte. Er zog das zitternde Nervenbündel an sich ran. „Shhhhhh. Ist doch gut. Schau mal. Sie liebt dich trotzdem. Auch ich habe einen Bruder an die Todesser verloren.“ Freya blickt zu ihm hoch. „Was ist aus ihm geworden? Ich meine, du hast mir schon erzählt das du einen Bruder hast, der Regulus heißt. Meldet der sich noch ab und zu?“ Sirius schüttelt den Kopf. „Wohl kaum. Er ist tot.“ Sirius´ Stimme klang merkwürdig hohl. „Oh. Ich. Tut mir leid.“ „Kein Problem. Ewig lange her.“ Remus legt ihm eine Hand auf die Schulter und drückte leicht zu. Sirius lächelt seinen alten Freund daraufhin dankbar an. „Möchte jemand einen Kakao?“ Tonks wurde von den vieren verdutzt angeguckt. „Meine Mum hat mir immer einen gemacht, wenn ich mich schlecht gefühlt habe.“ Erklärte diese Schulterzuckend. „Ah... stimmt. Andromeda machte wirklich einen guten Kakao. Mit Honig und einen Schuss Rum.“ Tonks nickt. „Russische Schokolade. Ihr Geheimrezept.“ Alex umarmte Freya von hinten und drückte sie. „Du wirst sehen, wir finden eine Lösung...“ Freya nickt langsam. Dann wurde sie wieder von Sirius gepackt und Richtung Küche gezogen. Remus ging seinen Freund kopfschüttelnd hinterher, gefolgt von Alex und Tonks. Nach einigen Kakaos war Freya wieder ´normal´. Alex, Remus, Tonks und Sirius hatten jeweils nur eine Tasse getrunken, während Freya jetzt schon die sechste runterstürzte. „Äh... Süße? Es reicht!“ Sirius riss ihr die Tasse aus den Händen. Freya versuchte sie ihm aber wieder zu entreißen und schon war eine kleine Rangelei im Gange. Derweil fiel Alex´ Blick auf die Uhr. „Was? Schon um 9? Ich muss gehen, war toll dich wieder zu sehen Frey. Tonks... bis morgen.“ Damit war sie verschwunden. Tonks gähnte auch herzhaft. „Ich geh dann auch mal in die Falle. Macht nicht zu laut ihr beiden...“ Remus folgt seiner Freundin laut lachend. Freya und Sirius hielten bei ihrem Kampf inne. Verdutzt schauten sie den beiden hinterher und dann sich an. Sirius eine Hand war auf ihren Oberschenkel abgestützt, während seine andere Hand die Tasse aus ihrer Reichweite hielt. Sofort stieß ihn Freya von sich und stürmt nach draußen. Sirius blieb verdutzt in der Küche. Spät am Abend Freya warf sich jetzt bestimmt schon das zehnte mal in ihr Kissen, doch sie konnte einfach nicht schlafen. Immer, wenn sie der Schlaf übermannte, träumte sie von dunklen Gestalten und sah ihre Schwestern unter diesen. Keuchend wachte sie dann immer wieder auf. >Jetzt reicht es... < Sie schwang sich aus dem Bett, packte ihr Bettzeug, tapste zur Tür und klopfte sachte an. Ein verschlafenes „Ja?“ war zu hören. Vorsichtig öffnete sie die Tür. „Black?? Darf ich reinkommen?“ Sirius war sofort hellwach. „Freya?? Was ist los?“ Freya zieht dir Tür hinter sich zu. „Ach nichts... konnte nur nicht schlafen. Ich dachte nur, als ich noch bei Alex´ wohnte hat sie mich dann immer. ich meinte...“ Sirius zieht sie zu sich aufs Bett. „Du kannst bei mir schlafen. Die Seite bekommst du, auf der anderen Seite schlafe ich.“ Sie lächelte in dankbar an und machte es sich neben ihm bequem. Sirius wollte sich schon an sie kuscheln, als er fühlte wie sich zwei Fellbündel neben ihn quetschten. >Mist....< Artus und Merlin drehten sich zweimal um ihre Achse und legten sich dann so nieder, dass sie Sirius genau im Blick hatten. „Hey hört mal ihr zwei. Könnt ihr nicht etwas weiter rüber...“ Dann seufzte er ergeben aus und macht es sich auf seiner Seite so bequem es eben ging, mit zwei Hunden neben einen. Kurz nach Mitternacht fuhr er durch einen Schrei wieder aus dem Schlaf. Verwirrt schaute er sich um und sah die Ursache. Freya schlug im Schlaf um sich und... Sirius rutschte an den beiden Hunden vorbei um sie sich näher zu betrachten... weinte. Sie murmelte immer wieder „Sirius... Sirius. Hilf mir. Du musst mir helfen. SIRIUS“ Da fuhr sie hoch und fiel mit einem Stöhnen zurück in ihr Kissen. Auch Sirius hielt sich stöhnend den Kopf. „Verdammt Black! Was machst du denn?“ Unwillkürlich musste er grinsen. „Ach, sind wir wieder bei Black? Vor ein paar Sekunden war es noch Sirius...“ Freya rückte etwas von ihm weg und funkelte ihn sprachlos, aber wütend an. „Was meinst du damit??“ Grinsend rückte er wieder auf Freya zu. „Nun... in deinem Traum. Da hast du mich gerufen, bei VORNAMEN!“ Das zuletzt gesagte, betonte er. „So ein Quatsch... ich würde dich nie bei Vornamen nennen. Du bist abscheulich, bösartig und absolut kindisch.“ Sirius lies sein bellendes Lachen hören. „Kindisch??? DU nennst MICH kindisch?? Nein, Freya. DU bist kindisch. Denkst mit deinen grade mal 23 Jahren, weißt du was im Leben so passiert. Weißt du warum du immer noch Single bist?? Weil du einfach noch nicht reif für eine Beziehung bist.“ „Wer hat denn hier keine Beziehung Black?? Du!!“ „Ich habe nur keine Beziehung, weil ich 13 Jahre in Askaban saß und danach wurde ich ja noch gesucht. Schließlich bin ich auch noch gestorben.“ Freya wich zurück. Sirius hatte seine beiden Hände neben ihren Knien platziert und ihre Gesichter waren nur cm voneinander entfernt. Seine unergründlichen grauen Augen fixierten ihre. „Soll ich ihnen was verraten Miss McEwan??“ Freya schüttelte automatisch den Kopf. Sirius fuhr jedoch unbekümmert fort. „Sie haben einfach Angst. Angst ihre Freiheit zu verlieren. Angst das jemand kommen könnte und sie zähmt.“ Freya zuckte zusammen. So hat noch nie jemand mit ihr gesprochen. In ihren Augen sammelten sich Tränen. „Du hast doch keine Ahnung. Du weißt nicht wie es ist unter den Fittichen einer überfürsorglichen Mutter aufzuwachsen. Wie es ist dir dauernd anhören zu müssen, dass du dies und das nicht machen darfst, weil es sich nicht geziemt. Ich hatte es satt, ich war froh in Hogwarts nicht unter ihrer Kontrolle zu sein. Meine Mutter, mein eigen Fleisch und Blut, will mich dem Lord ausliefern um ihre Loyalität zu beweisen!! Weißt du wie ich mich fühle??“ Sirius lächelt sie mitleidig an. „Du fühlst dich verraten und einsam.“ Freya nickte unsicher. „Ich habe mich damals genauso gefühlt. Ich war das Kind, welches meine Mutter nicht wollte. Hab nie das gemacht, was sie wollte. Mit 16 bin ich sogar weggelaufen und bin zu meinem Freund gezogen.“ Freya blinzelte überrascht. „Freund??? Du bist schwul??“ Sie starrte ihn entsetzt an. „Ich wusste es. Alle gutaussehenden Männer sind das. Entweder schwul oder vergeben.“ Sirius starrte sie erst entgeistert an, dann fängt er an zu lachen. Freyas Augen weiteten sich noch mehr vor Entsetzen. >Ist er jetzt total verrückt geworden?? Askaban hat doch seinen Tribut gefordert... < „Schwul!! Hihihi... der ist gut.“ Sich die Lachtränen wegwischend richtet sich Sirius wieder auf und blickt Freya grinsend ins Gesicht. „Ich bin nicht schwul. Ich bin zu James Potter, meinem BESTEN Freund gezogen. Ich hielt es zu Hause nicht mehr aus.“ Freya blickte schuldbewusst drein. „Sorry...“ Sirius grinste sie immer noch an. Dann kam er wieder näher und umarmte sie unvermittelt. „Und keine Sorge. Vergeben bin ich auch nicht.“ Mit einem eindeutig-zweideutigen Grinsen lies er sie los und krabbelte über die Hunde zurück auf seine Seite. „Nacht...“ Freya sah ihn etwas irritiert an, schüttelte den Kopf und drehte sich um. Als Freya am nächsten Morgen erwachte, lag sie allein in dem großen Himmelbett von Sirius Black. Sie ließ sich zurück in das weiche Kissen fallen und begutachtete noch mal das ungewöhnliche Zimmers ihres Gastgebers. Ein leises klopfen lies sie aufschrecken. „Ja! ?“ , rief sie etwas irritiert. Die Tür öffnete sich leicht und der schwarzhaarige Kopf von Sirius erschien in dem kleinen Spalt. „Hi“ „Hi“, erwiderte Freya mit einem kleinen lächeln. Sirius stieß die Tür auf und erschien ganz in der Tür. Freya traute ihren Augen kaum, in der Tür stand Sirius Black und hielt ein Frühstückstablett in der Hand. Mit schnellen Schritten war der Hausherr an Bett und stellte das Tablett vor dem roten Wildfang ab. „Wie komme ich den zu der Ehre?“, fragte sie und legte ihren Kopf leicht schräg „Das ist der Service des Hauses, wenn man bei mir im Bett mit schläft!“ lächelte Sirius. Freya sagte nichts und bestrich ihr Brot mit Marmelade (in England schmeckt die Marmelade so scheiße kotz habe immer nur Kornflecks gegessen^^) sie musste wieder an das Gespräch von gestern abend denken das sie mit ihm geführt hatte. Das sie einfach nicht reif für eine Beziehung war! Und sie wusste nicht ob das wirklich stimmte oder nicht, aber immer wenn sie daran dachte, fühlte sie sich leer. Alexielles Wohnung Alexielle rannte in ihrer Wohnung umher und versuchte schnell ihre Sachen zusammen zusuchen. Sie war noch nie zu spät zur Arbeit gekommen. Warum hatte sie den Wecker nicht gehört. Schnell warf sie ihre Jacke über und schnappte sich ihre Tasche. Mit einer Handbewegung hatte sie die Tür offenen, aber sie kam nicht weit, denn sie prallte gegen eine davor stehende Person. „Oh entschuldigen Sie“, meinte sie, ehe sie erkannte in wen sie da eben reingerannt war. „Oh nein Miss Williams, sie brauchen sich nicht zu Entschuldigen“, sagte eine fiese Stimme. Als Alex dem Besitzer dieser Stimme erkannte stockte sie und wurde kreidebleich. „Was wollen sie von mir?“, fragte sie mit leiser Stimme, die nur noch ein Hauchen war. „Das wissen sie! Wo ist Freya McEwan?“, meinte ihr Gegenüber. „Ich… ich weiß es nicht!“, stotterte Alex und trat ein paar Schritte zurück, aber Walden McNair rückte nicht von ihrer Pelle. „Wo ist sie? !“, schrie er fast und drohte mit dem Zauberstab vor ihrer Nase rum. „Ich weiß es nicht“, log sie, aber sie würde nie verraten wo ihre beste Freundin sich befindet. „Cruciato“, rief McNair und Alexielle brach vor Schmerzen zusammen. „McNair, das ist aber nicht die feine Art mit Frauen um zu gehen.“, höhnt eine zweite Stimme, die Alex als die von Lucius Malfoy ausmachte. „Nein, Malfoy aber diese Art ist schöner“, gab er zurück und lachte vor Freude über die Schmerzen der jungen Frau. „Das ist die Strafe, wenn man mir nicht sagt was ich wissen will.“ Er warf noch einen der Flüche auf sie. „Wo ist sie?“ Alex merkte das Walden McNair langsam ungeduldig wurde, aber sie würde eher sterben, als denn Aufenthaltsort von Freya Preis zu geben. Malfoy hockte sich über die sich am Boden, vor Schmerzen, krümmende Alexielle. Er strich ihr eine ihrer blondgelockten Haare aus dem Gesicht. „Kleines, sag uns wo deine Freundin ist!“, versuchte Lucius es auf die „nette“ Tour. „Ich weiß es nicht…“ keuchte sie unter Schmerzen „Und selbst wenn ich es wüsste, würde ich es euch ganz bestimmt nicht sagen.“ Und sie spuckte Lucius ins Gesicht, was ihn dazu veranlasste ihr eine schallende Ohrfeige zu geben. „Das war dein Todesurteil, meine Süße.“ Dieses mal war es Lucius Malfoy der den unverzeihlichen Fluch auf Alexielle hetzte, nach einer geschlagene halbe Stunde wo sie von Malfoy und McNair, getreten, geschlagen und mit Flüchen belegt wurde, wurde ihr schwarz vor Augen und sie verlor das Bewusstsein. Sie hatte einfach keine Chance gegen die zwei Todesser. Zauberministerium selbe Zeit Nymphadora Tonks stürmte aufgeregt und ohne anzuklopfen in das Büro ihres Vorgesetzten Kingsley Shakebolt. Ihr war es egal ob er in einer Besprechung war oder nicht. „Kingsley, Alexielle ist noch nicht zur Arbeit erschienen“, sprach sie außer Atem. Ihr Boss sah auf die junge Aurorin mit den pinken Haaren. „Tonks, erstens, man klopft an wenn man einen Raum betritt wo die Tür geschlossen ist.“ Meinte Kingsley, Tonks wurde etwas rot im Gesicht. „Und vielleicht kommt Alex nur etwas zu spät“, meinte er weiter. „Aber Alexielle ist noch nie zu spät zur Arbeit erschienen.“ „Vielleicht ist sie krank?“ „Unwahrscheinlich, ich habe sie gestern noch gesehen und sie würde sogar krank zur Arbeit erscheinen“ Kingsley atmete tief durch „Tonks es ist ihr bestimmt nichts passiert“ aber Tonks wollte sich nicht geschlagenen geben und machte sich Sorgen um ihre Kollegin. „Kann ich nicht mal nach ihr sehen gehen?“, fragte sie und hoffend dass es ihr Chef es ihr erlauben würde. „Nein Tonks du hast noch einen riesigen Stapel Papiere die du noch machen musst“ „Aber…..“ „Nein Tonks du machst deine Aufgaben, aber wenn es dich dann etwas beruhigt werde ich nach ihr sehen.“ Tonks war zwar nicht besonders begeistert darüber das sie weiter im ungewissen blieb und diesen dämlichen Papierkram erledigen muss. Aber solange jemand nach Alexielle sah war sie beruhigt. Nach dem Tonks das Büro wieder verlassen, stand Kingsley auf und schnappte sich seine Jacke. Er glaubte zwar nicht das Alexielle Sarah Williams etwas passiert war. Aber Tonks würde keine Ruhe geben bis er nicht mit ihr, oder der Nachricht das sie krank ist, zurück sein würde. Als Kingsley das Zauberministerium verlies, überlegte er noch mal schnell wo Alexielle Williams wohnte und keine Minute später war er verschwunden und er kam vor einem kleinen Haus wieder zum Vorschein. Kingsley fand dass das kleine weiße Haus, was man eigentlich nur als kleine Wohnung bezeichnen konnte, nicht in diese Wohngegend passte. Alle andern Häuser waren so prachtvoll und groß und die meisten hatten keinen kleinen Garten wie Alexielle einen hatte. Kingsley viel auf das die weiße Haustür offen stand und niemand befand sich auf der Straße. Langsam machte sich auch Kingsley Sorgen. Mit langsamen Schritten und sehr vorsichtig ging er auf das Haus zu und als er immer näher kam, wurden die Stimmen die er vernahm immer deutlicher und das lachen wurde immer lauter. Als er an der Tür angekommen war spähte er durch einen kleinen Spalt hinein und erkannte den leblosen Körper von Alexielle auf den Boden liegen. Über ihr standen Walden McNair und Lucius Malfoy. Der Auror zögerte keine Minute, zwei schnelle Flüche und Malfoy und McNair waren gefesselt und sicher verwahrt. Dann kniete er sich über Alexielle. „Miss Williams?” Sie richtet ihren leicht verschwommenen Blick auf ihn. „Freya... sie ist Arzt...“ „Keine Sorge ich bringe sie hin.“ Er nahm seine Kollegin in die Arme und apparierte vor den Grimmauld Platz. Grimmauld Platz „Alex?? Was ist mit ihr passiert?? Wer hat ihr das angetan?“ Alexielle wacht von dem hysterischen Geschrei ihrer Freundin auf, die mit Mühe und Not von Remus und Sirius festgehalten wird. „Hey. Beruhige dich Frey. Es sieht schlimmer aus als es ist.“ Ihre Stimme war noch ziemlich schwach aber fest. Sofort war ihre Freundin bei ihr. „Du bist witzig... du hättest verrückt werden können. So wie die Longbottoms. das hätte ich nicht ausgehalten. Außerdem warst du 2 Tage bewusstlos. Ganze zwei Tage... ich dachte du wärst tot... Kingsley hat mir nicht erzählt was passiert ist, Black wollte auch nix sagen...“ Alexielle sieht das ihre Freundin Tränen in den Augen hat. „Jetzt bin ich ja da. alles ist gut.“ Sie streicht ihr beruhigend über die Wange. „Sie hat die ganzen Tage an deinem Bett gesessen.“ Remus trat jetzt auch mit ans Bett. „Sie hat dich keine Sekunde allein gelassen, sie hat es sogar versäumt mit Sirius zu streiten.“ Diese Aussage bringt sie zum lächeln. „Das ihr das erleben dürftet...“ Sirius grinst sie auch schief an. „Ja, es muss wohltuend für die anderen gewesen sein.“ Freya schnaubt auf. „Wer war das??“ Alex schaut sie kurz an. „Ich sage es dir nicht. Du bist nie gut in duellieren gewesen.“ „Muggelmethoden sind auch effektiv.“ Alex schaut sie belustigt an. „Man merkt das du Schotte bist. Du bist stur wie ein...“ Sirius grinst. „Sie ist Schotte?“ „Ja, ich dächte das sieht man sofort. Alle Schotten haben rote Haare... zumindest die meisten.“ Sirius schaut zu Freya. „Nun... man könnte aber auch denken ihre Haare sind braun. Dieses rot kommt nur bei richtigem Licht durch.“ Freya schnaubt wieder. „ Es ist nur eine Tatsache, das ich die einzige in meiner Familie bin die überhaupt rote Haare hat. Die anderen sind alle blond...“ Alex setzt sich stöhnend auf. „ Ich hoffe du hast dir nicht zu viele Sorgen gemacht. Ich bin Auror Frey, solche Flüche gehören nun mal zu meiner Arbeit...“ Freya seufzt ergeben. „Aye, aber trotzdem. du darfst mich nicht mit DEM alleine lassen.“ Sirius grinsen hört immer noch nicht auf. „Ich hätte nix dagegen...“ Remus schaut ihn kurz tadelnd an. Sein Freund zuckte aber in seiner typischen Art nur mit den schultern. „Sie brauchen jetzt Ruhe Miss Williams... Nymphadora kommt dann um sich noch deinem Befinden zu erkunden. Sie hat sich fürchterliche Sorgen und Vorwürfe gemacht.“ Alexielle lächelt ihn dankbar an. „Danke... Mister Lupin.“ „Oh bitte nennen sie mich doch Remus... Mister Lupin hört sich so alt an.“ Remus lächelt sie lieb an. „Wenn sie mich Alexielle nennen.“ „Okay... also dann... Gute Nacht.“ „Gute Nacht....“ Mit einem letzten lächeln schloss er die Tür und sah sich einer wütenden Schottin gegenüber. „WER. WAR. ES??“ Remus blickte sie erstaunt an. „Wie bitte??“ „Tun sie nicht so scheinheilig... wer hat sie so gefoltert??“ Remus durchblickt langsam ihr Getue. „Miss McEwan, die Täter sind schon bestraft worden..“ „Es waren also zwei??“ Remus schüttelt kurz den Kopf und versucht seine Gedanken zu sammeln. „Jetzt hören sie mir mal zu Mister Lupin..“ „Nein SIE hören MIR zu. Ich verstehe ihre Sorge um ihre Freundin und ich weiß, auch das sie sich sicherlich an den Tätern rächen wollen. Aber Alexielle hat Recht, sie sehen nicht so aus, als ob sie besonders gut im duellieren wären.“ Damit lies er sie auf dem Flur stehen. „Bring mir das duellieren bei...“ Sirius starrt Freya entgeistert an. Sie kommt mit trotzigem Gesichtausdruck in sein Zimmer und bittet ihm ihr das duellieren bei zu bringen?? „Was?“ „D-u-e-l-l-i-e-r-e-n. Bring es mir bei.” Er starrt sie weiterhin wie ein Geist an. „Warum??“ „Weil... weil... ist doch egal warum. Bring es mir bei.“ Langsam macht es bei ihm Klick. „Du willst dich verteidigen können, dich und...“ „Alexielle ja...“ Er setzt sich langsam auf sein Bett. „Aber warum fragst du aus gerechnet mich??“ Freya wirkt nun etwas verlegen. „Ich hab gehört du bist der beste Auror. Zumindest warst du das vor Askaban. Und Mister Lupin...“ „Remus...“ unterbricht er sie sanft. „Aye...Remus...sagte du warst der beste was Zauberduelle anging in Hogwarts.“ Er schaut sie lange an. > Wäre eigentlich eine ziemlich gute Möglichkeit ihr näher zu kommen, mehr über sie zu erfahren. < „Gut... ich mache es. Unter einer Bedingung... “ Freya schaut in misstrauisch an. „Die wäre??“ Sirius grinst von einem Ohr zum anderen. „Du nennst mich und Remus bei Vornamen... “ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)