Whispering Love von JunaBlossom ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 01 --------------------- Hallo, habe mir gedacht ich schreibe hier mal was zu... Hoffe es gefällt euch. Würde mich über Reviews freuen. Tschöööö Juna Wie viel Jahre waren vergangen seitdem sie dort war, in der Welt die parallel zu ihrer war. In einer Welt in der die Zeit anders verlief und die Menschen dort anders waren. So fremd und einzigartig, mystisch und mysteriös und dennoch so liebenswert. Menschen, Tiere wie die Geister, Götter und Seelen dieser Welt. Alles so anders... und doch so vertraut. Alles so fremd und doch so nah in einem. Es war seltsam, dass sie sich so genau an alles erinnern konnten. Das ihre Eltern hingegen keinen Schimmer hatten, was mit ihnen passiert war. Die unerklärliche Sache, warum sie so lange von ihrem damaligen Zuhaus in das neue benötigten, war eine ungeklärte Frage. Und sie würde für immer ungeklärt blieben. Zumindest für ihre Eltern und alle drum herum. Nur sie... sie wusste was passiert war. So sehr alles an einem Traum erinnerte. So sehr alles nicht war sein konnte. Es war alles geschehen. Alles. Ihre Füße trugen sie über das saftige Gras, mit all den bunten Blumen. Moos federte leicht unter ihren Füßen und der leichte Wind ließ die Blätter an den Bäumen wehen. Ihr Blick streifte über die Landschaft, teils bebaut... teils noch Natur in ihrer schönsten Pracht. Doch sie wusste das hier was fehlte. Sie selbst wusste es am besten, denn sie hätte beinah einmal hier ihr Leben verloren. Wäre nicht ein guter Flussgeist gewesen, der sie gerettet hätte. Ohne diesen Flussgeist, würde sie nicht hier stehen können und die wunderbare frische Luft einatmen können, die nicht an die Großstadt erinnerte. "Haku..." meinte sie leise "Kohaku... wie soll ich dich eigentlich nun nennen?" fragte sie in die Ferne. Sie hatte ihn nie gefragt. Sie gab ihm seinem Namen wieder und sie nannte ihn dennoch Haku weiter. Das war doch eigentlich nicht richtig. Immerhin nannte er sie auch bei ihren richtigen Namen. Und wenn sie ihn jemals.... Jemals wieder sehen würde. Würde sie Kohaku zu ihm sagen, denn das war sein richtiger Name wie ihrer, Chihiro. Die leichte Brise ließ ihr langes Haar wehen. Ihr braunes Haar ging über ihre Schulterblätter. -Lady-like- hatte ihre Mutter immer gesagt, doch sie fand es schön so. Nicht zu lang, aber nicht zu kurz, es erinnerte nicht mehr daran wie Jungenhaft sie mal war. Sie wollte mehr wie ein Mädchen aussehen, und die Götter haben ihre Bitte erhört. Obwohl das sicherlich normal war das sie sich langsam zu einer Frau entwickelte. Aber seltsamer Weise ging es damals nicht mehr schnell genug. Sie war ein ganzes Stück gewachsen. Nicht mehr kleiner als alle anderen, sondern so wie es sich gehörte. Lange Beine waren ihr besitzt, wie ein wohl geformter Körper den sie mit ihren zarten 16 nun hatte. Ihre Mutter war überglücklich wenn Chihiro ein Kleid anzog und ihr standen dann immer Tränen in den Augen. -Ihr Baby sei nun so erwachsen und würde das Nest sicher bald verlassen- Chihiro rollte immer nur mit den Augen. Auch wenn sie Lady-like aussah, war ihr Mundwerk recht flink. Sie musste ein wenig lächeln. Würde Kohaku mit ihr zu Recht kommen? Mit ihren Temperament, was in den Jahren mit ihr gewachsen war. Würde der Junge Mann mit den Grasgrünen Augen und dem schwarzen Haar, ihr gewachsen sein? "Grasgrün" und schaute über die weitläufigen Wiesen. "So grün wie hier" Sie erinnerte sich immer wieder an diese grünen Augen. Wie konnte sie diese auch jemals vergessen. Sie waren so grün, wie das Gras unter ihren Füßen und so weit wie die Landschaft vor ihren Augen. Er schaute direkt in einem hinein, das es einem Angst einflößen konnte. Er konnte so kalt schauen, dass einem die Eingeweide erfrieren ließ und er konnte so warm schauen, dass einem das Herz in der Brust zerschmolz. Alles mit seinen grünen Augen. Sie wünschte sich Tag für Tag, Nacht für Nacht in diese wunderbaren Augen schauen zu dürfen. Sie sehnte sich nach dem Zauberlehrling... Flussgeist... Drachen... nach Kohaku. Sie schüttelte oft den Kopf bei diesem Gedanken, wie konnte man mit 10 Jahren, sich in einen Jungen so verlieben. Wie konnte man in diesem Alter sein Herz verschenken und nach Jahren es immer noch da wissen? Sie wusste es nicht. Sie wusste es einfach nicht! Eines stand fest. Sie hatte ihr Herz verloren und nur er konnte es ihr wiederbringen. Es lag in seinen Händen, aus ihrer Reichweite unerhört von ihren bitten ihren Liebsten zu ihr zu bringen. Doch mochte Haku sie denn auch? Hatte er sich in sie verliebt? Er war ein Flussgott und nahm Gestalt eine Drachen an... ein Zauberlehrling... ein Übermensch. Konnte sich solch jemand in sie verlieben? In die kleine Sen... Chihiro die sie damals war. Sie war nur 10... und er... nicht älter als 11. War das sein wahres Alter. War er in dem Körper gefangen? Wie alt war er wirklich? Wusste er es selbst? Würde er wie sie altern? Er war doch unsterblich, oder? Zumindest würde er Jahrhunderte alt werden können. Jahrhunderte. Und sie? Sie würde nicht annährend eine Jahrhundert zusammen bekommen. Es gab wenige Menschen die hier 100 Jahren alt wurden... wenige... sehr wenige. Und wenn sie alt wird... er nicht... würde er sie immer noch lieben? Könnte er das? Sie war sich nicht sicher. Sie war an ihrem Ziel angekommen. Es war eine kleine Senke und ein Ministeintempel in mitten errichtet. Das Gras wuchs gleichmäßig um den steinernen Tempel herum. Erst an der Anhöhe waren wieder Blumen. Sie kniete nieder und zündete die Räucherstäbchen an. Der Duft von Kräutern stieg in die Luft, es erinnerte sie an die Kräuterbäder im Jubabas Badehaus. Blumen legte sie vor den Tempel. Immer ein bunter Strauß. Mit vielen verschiedenen Blumen. Sie wollte sich nicht auf eine Sorte festlegen und so war sicher was dabei, was Kohaku gefiel wie ihr. Keine Streitereien. Gut für eine Freundschaft... für das Herz. Sie faltete ihre Hände, wie jedes Mal wenn sie hier war, und das war sie oft. Es war ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden sich jeden Sonntag in den Zug zu setzten und hier her zufahren und am Abend zurück. Egal bei welchen Wetter. Sie war jeden Sonntag zur gleichen Zeit hier, man konnte die Uhr nach ihr stellen. "Kohaku" murmelte sie leise "Geht es dir auch gut?" Und die Tränen kamen unweigerlich in ihre Augen. Es dauerte nicht lange und sie tropften still wie immer hinab. Auf den bunten Strauß Blumen. Es war immer der Zeitpunkt wo sie sich innerlich zerrissen fühlte. Sie wollte einfach durch den roten Tunnel gehen, über die Wiesen laufen und in seine Arme aufgenommen werden. Alles zurücklassen um dort hin zurückzukehren. Zu ihm. Dort wo ihr Herz war. Ihr fehlte ein Teil im leben. Ihr fehlte dieser Teil so sehr. Nichts mochte ihr das fehlende Stück zurückgeben. Und ihr das Gefühl des Daheims sein gab. Er hatte versprochen. "Werden wir uns wieder sehen?" Er hatte versprochen. "Ganz sicher" Er hatte versprochen. Doch sie wusste, dass er es niemals halten könne. Sie wollte an ihn glauben und das tat sie auch. Aber wie sollte er aus seiner Welt kommen? Es war doch so unmöglich, wie sie dass sie einfach zurückkehrte. Es gab Dinge, die konnten nicht überwunden werden. Und dieses gehörte dazu. Tränen. Sie wischte sich mit der Hand über die Wangen und berührte dann den steinernen Tempel mit ihrer feuchten Hand. "Ich vermisse dich Kohaku... so sehr... ich weiß nicht ob dir das bewusst ist... ob meine Worte dich jemals erreichen... doch was soll ich machen als diesen Ort besuchen?" Sie lachte einmal auf "Albern nicht? Sich zu verlieben... mit dem wissen, das es kein Happyend dafür gibt. Das einem immer ein Stück im Leben fehlen wird...." Sie versuchte wie immer tapfer zu lächeln. "Ich liebe dich..." meinte sie leise und ihre Tränenfeuchten Finger glitten über den steinernen Tempel entlang "Ich wünschte du wärst hier bei mir... hörst du... hier bei mir... oder ich bei dir... bei dir..." Der sachte Wind ließ ihr Haar wieder im Wind wehen. Vögel zwitscherten hier und da. Ansonsten umgab sie Einsamkeit. Es war so nah bei der Stadt, doch so abgeschieden gleichzeitig. Fast als ob sie die -normale- Welt verlassen hatte und in eine umkomplizierte für wenigen Stunden eingetaucht war. Vorsichtig stand sie auf und schaute in den blauen Himmel. Nur wenige Wolken hatten sich verirrt und ließen die Sonne in ihrer vollen Pracht scheinen. Erhellte den Tag, machte alles wärmer. Verdrängte das Gefühl der Kälte. "Kohaku" schniefte trotzdem leise. Ganz leise immer wieder hauchte die Worte -Ich liebe dich... so sehr das es mich fast zerbricht...- und hoffte das ihr Leid ein wenig gestillt werden würde. Sie fühlte sich so leer... und wünschte sich endlich erfüllt zu werden. Es war doch so unrealistisch... so klar... das egal was... sie würde ihn nie wieder sehen. Und dennoch hielt sie mit allem was sie hatte an ihm fest. Egal... ganz egal das dass alles nur ein Traum für sei bleiben würde. "Kohaku" Kapitel 2: Chapter 02 --------------------- Hallo, hier ist gleich das zweite Chapter meiner FF. Hoffe es gefällt euch. Würe mich freuen, wenn ihr mir ein Review hinterlassen würdet. Eure Juna^^ Auf dem kleinen steinernen Tempel trockneten die salzigen Tränen nicht. Sie glitzerten wie kleine Juwelperlen und rollten ganz langsam hinab zu Boden. Tauchten sanft in das Gras und verschwanden im dunklen Mutterboden. Die Sonne war warm und wollte die Rinnen der Tränen trocknen, doch die Sonne schien nicht stark genug zu sein. Auch der Lauwarme Wind versuchte die Rinnen trocken zu pusten, doch auch er versagte kläglich. Wollte das Leid hier mindern, doch beide konnten dies nicht tun. Die Tränenperlen waren verschwunden, vom Erdreich verschluckt. Traf auf Wasser was bei der Berührung zusammenzuckte. Erschreckt von den traurigen Tränen. Gehalten mit Schmerz und Liebe. Sachte öffnete das Wasser seine Arme um den Tränen den Schmerz zu nehmen. Bitterlich die Worte klagend, was auf dem Herzen lag. Worte hallend schwingend durch den tiefen Quell. Tragend, die Worte durch Zeit und Raum. Wie jedes Mal zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Immer die gleichen Klagen und dasselbe Leid. Dieselbe Liebe, die nach dem Wassergeist Kohaku weint. Ein weißer Blitz durchzog das Wasser, dem tiefen Quell. Erstaunt über jenen, der den Worten folgte. Silberglänzen würde dieser, wenn die Sonne auf ihn scheine. Doch hier um dunkeln sah man keine Farben, es war wissen wie das jene oder andere Aussah. Herzzerreißend Töne entsprangen der Kehle, hier unten, viele Meter unter den Frauen Füßen. Niemals hörend, niemals sehend. Trauerspiel seid Jahren und Tagen. Und niemand schien das Leid der beiden zu hören, niemand wollte ihnen helfen. Keiner half den Traum zu erfüllen. Das zumindest eine Nacht, der ihre sei. Schweigend lauschte der tiefe Quell dem Wassergeist. Stolz und anmutig war er sonst, doch gebrochen in seinem Schoss. "Einmal" hörte er ihn wimmern "Lasst mich doch einmal zu ihr gehen" Drachentränen in sein Wasser mischen "Lasst mich ihr Leid doch endlich nehmen, sei es um mein Herz nur mehr zu brechen, will sie wieder lachen sehen... Tränen bin ich doch niemals wert" Der tiefe Quell lauschte weiter. Immer wieder erstaunt, dass ein Wassergeist so zerbrechlich war, wie die Blüte einer Blume. Es brauchte nicht viel ihm Schmerz zu bringen, würde auch mehr auf seinen Schultern lasten. Nur um einem Glück zu bringen und selbst in Trauer zu ertränken. Ein Geist... Ein mächtiger Zauberer, der seine Freiheit nicht kannte. Genommen und nicht zurück erobert. Unterstehend einer alten Hexe, die nicht weiß welch ein Geist in ihrem Hause weilt. "Chihiro" weinte der Silber Drache, wissend mit den grünen Augen. Seine liebste nur wenige Meter über ihn und dennoch unerreichbar. "Lasst mich" entronn dem tiefen Quell "Euch einmal helfen" "Helfen?" schluchzte der Wassergeist "Wie könntest du mir helfen?" der tiefe Quell schwingte leicht "Wisst ihr dass ihr, Wassergeist Kohaku, lange nicht so alt seid wie ich. Ihr seid ein junger Sprung. Geboren in den Fluss, der an diesem Tage Kohaku getauft wurde. Doch lange konntet ihr nicht verweilen, keine 6 Jahren wurdet ihr in diesem Fluss. Beraubt eurer Freiheit von Jubaba, lernend das Zauberamt. Sei beruhigt, ihr seid ein Freund. Ihr wisst, dass ihr hier gar nicht sein dürftet um euer Leid kund zu tun. Ich lasse euch verweilen, wie jeden Tag an dem ihr kommt. Bitterlicher mit jedem Mal, wachsend der Schmerz in eurer Brust. Geister... Götter sollten nicht Lieben und fallt mir jetzt nicht ins Wort. Denn es brachte immer nur Unglück mit sich. Von Trauer und Schmerz, von Liebe bis Hass. Von Frieden und Krieg. Alles war vertreten, wenn das Herz einer Gottheit schlägt. Doch die Welten sind getrennt, kein Einfluss auf einer Seite. Solange dieses ist getrennt, wird nichts dass Gleichwicht zerstören. Ihr seid nicht erlaubt sie zu lieben. Ihr seid nicht erlaubt sie zu verlangen. Ihr seid nicht erlaubt euch jemals berühren zu lassen. Dennoch muss ich gestehen. Liebe ist ein schönes Gefühl. Liebe lässt einem einen Charakter wachsen. Liebe macht Gott, Geist oder Mensch zu dem was er sein sollte. Ob gut oder schlecht, das weiß niemand voraus. Liebe ist ein Dramaspiel. Wie ihr unschwer erkennt. Liebe muss ehrlich sein um zu leben. Um zu überleben. Lasst mich euch was schenken. In meinen alten Tagen ist nicht viel möglich, doch eines kann ich euch sagen. Ich habe euch nun oft gesehen und mein Herz kann nicht mehr widerstehen. Ich werd euch helfen nur dieses Mal. Nutzt die Zeit weise und wiegt eure Herzen. Mehr kann ich euch nicht geben, nun geht und geht zu jener die die Tränen um euch weint" Der tiefe Quell schüttelte sich, das Erdreich beugte sich. Keine Bitten und keine Klagen, als dass Rinnsaal sich durch die Schichten labte. Hinauf immer weiter, dort wo die Sonne wie so oft scheinte. Und manchmal gar der Himmel weinte. Durchbrach die Kruste, Narbe des Grases und formte eine Pfütze. Leise und Still. Immer größer das sie Sonne spiegelte. "Oh Kohaku..." flüsterte leise der tiefe Quell, ohne dass der junge Wassergeist ihn vernahm "Finde deinen Weg... weg von Jubaba zu deinem Wirklichen Ich. Dein Name war längst nicht alles. Gott des Wassers, der noch in dir schläft..." Kapitel 3: Chapter 03 --------------------- Hallo, hier ist das nächste Chapter dieser FF. Hoffe das es euch gefallen wird... Würde mich freuen... auch wenn ihr mir dazu ein Kommi schreiben würdet. Eure Juna^^ "Kohaku" hauchte sie in den Wind streckte die Arme Richtung Himmel "Komm doch zu mir... oder lass mich zu dir" Jedes Mal waren es die gleichen Worte, die von ihren Lippen fielen. Immer die gleiche Bitte die sie bat. Und doch, war sie immer ungehört. "Ich komm zu dir" meinte eine leise Stimme "Für diese eine Nacht" und zwei Arme schlungen sich von hinten um sie. Normalerweise hätte sie schreien müssen. Ein Fremder hatte, wie aus dem nichts, seine Arme um sie herumgelegt. Und doch entrann ihr erst kein Ton. "Kohaku" gab sie leise von sich. Auch wenn die Stimme nun tiefer war, erkannte sie die Stimme wie zuvor. Sie war klar und warm. Sachte drehte sie sich in seinen Armen. Traum. Das war die einzige Erklärung, warum er vor ihr stand. Es gab keine andere. Sie schaute in seine grasgrünen Augen, die sie nie vergessen hatte. So weit, wie das Land und so grün wie das Gras unter ihren Füßen. "Ich habe dich vermisst" und Tränen standen in ihren Augen. Doch diesmal nicht vor Schmerz, nein gewiss nicht. Diesmal war es Freude, sei es auch nur ein Traum ihrer Phantasie. Zaghaft berührten ihre Finger sein Gesicht. Strich über seine Augenbrauchen, entlang an seiner Wange. Berührte seine Nase und Lippen. Er war erwachsen geworden. Der Junge war erwachsen geworden, wie sie selbst. Sein Haar war lang und zum Zopf gebunden. Pony so lang wie sein Kinn ragte heraus und fiel in sein Gesicht. Seine Blau-weiße Kleidung war fast dieselbe und deutete auf den gestärkten Körper hin. "Bist du mein Traum?" fragte sie mit einem lächeln "Dann mag ich für immer schlafen" "Ein Traum?" fragte er zurück "Wünscht du dir, ich sei nur ein Traum?" "Nein... nein auf keinen Fall... echt... ganz echt solltest du sein" und ihre Finger liefen an seiner Wange entlang "Glaub mir ich bin echt" und sanft berührte seine Lippen ihre. Zaghaft und ganz schüchtern, bevor der junge Wassergeist ihr wieder in die Augen schaute. Doch er stieß nur auf geschlossene Augen, sanft geschlossen mit nun leicht geöffneten Lippen. Ihr Kopf war schwammig wie ihre Knie. Zuckersüß schmeckte dieser Kuss. Warm und weich. Alles zugleich. Herzlich war ihr inneres, heiß ihr Kopf und Bauch. "Noch mal" meinte sie leise "Küss mich noch mal" mutiger als zuvor, küsste der junge Mann, die junge Frau in mitten der Wiesen. Sie näher an sich drückend, seine Hand durch ihr langes Haar gleitend. Ihre Arme fest um ihn, ihn nie wieder gehen lassend. Sei es auch nur für diesen Moment. "Kohaku" meinte sie fast atemlos "Chihiro" meinte er ebenso atemlos. Sie konnte die Frage in ihren Augen lesen "Nur diese eine Nacht... ist mir gestattet... nicht mehr... nur diese eine Nacht" ihr Kopf presste sich an seine Brust und seine Arme schlungen sich fester um seine Liebste. Tränen vor Trauer und Freude sickerten durch seine weiße Robe, mit den blauen Akzenten. Berührten seine Haut, ließ ihn erzittern und schwer fallen, nicht selbst Tränen zu vergießen. Er war hier um ihr Leid zu nehmen und nicht sein Leid zu zeigen. Einer musste der Starke sein und er würde diesen mimen. Die Sonne schwand am Horizont und das Sternenfirmament glitzerte munter am Himmel. Der Mond gesellte sich dazu und schaute auf das Paar, sich in den Armen liegend, zu. Wie sie froh war aneinander einfach zu halten. Sich gegenseitig liebe Worte zuzuflüstern mit kleinen Fragen, wie die vergangene Zeit so war. "Kohaku" meinte sie leise wie so oft zuvor. Ihre Stimme sanft und federleicht. "Was möchtest du wissen?" fragte er zurück. Er beantwortete gerne all ihre Fragen, wie sie, seine beantwortete. "Bleib bei mir" seine Arme drückten etwas fester "Du weißt, dass ich nur die wenigen Stunden habe..." "Nein... bleib bei mir" und er seufzte leise. Wollte seine Chihiro nicht verstehen, dass er nicht konnte, so sehr er wollte. "Du verstehst mich nicht" sagte sie langsam "Erfülle mich nur dieses eine Mal" sein Kopf war wie leer geblasen und seine Muskeln spannten sich an "Chi-" "Du sagst nur diese eine Nacht, dann bitte ich um diese eine Nacht" hauchte sie leise in seine Ohr "Gib mir Erfüllung, bring mir Erfüllung und lass unser Leid heut Nacht untergehen... diese Nacht" "Weißt du was du verlangst und worum du bittest?" fragte er langsam zurück "Das weiß ich sehr wohl" und ihre Hand berührte seine Wange, seine Hand fing diese auf und ein zarte Kuss berührte ihr Handinnenfläche, bevor er seine Gesicht in ihre Hand presste. "Lass uns heut Nacht eine normales Paar in Liebe sein. Ganz normal-" sie braucht nicht mehr Worte sagen. Keine einziges mehr. Ihre Bitte war schon längst gestattet, bevor sie überhaupt ausgesprochen war. Er selbst träumte Nächte davon, was ihm nicht erlaubt war und er dennoch tat. Nun war er hier, in Fleisch und Blut, bis die Sonne wieder aufgehen würde. Bis dahin waren beide ein normales Liebespaar. Nicht mehr und nicht weniger und ihr Rücken berührte sachte den Boden, sanft hinab gedrückt von seinem Köper. Er war wie pure Energie, die in der Nacht erglühte. Seine Augen waren wie grüne Lava, die sie bannten. Seine Lippen waren wie samtiges Feuer, was ihre Lippen gefangen hielt und sie sanft küssten. Seine Hände glitten über ihren Körper, wie ihre über seinen. Vergessen das Leid, das beide am Morgen verspüren würden. Vergessen wie die Kleider die Körper verlasen hatten, als sein Unterleib an ihren presste. Sie spürte ihn, sein hartes ich was pulsierend auf den nächsten Schritt wartete. Und mehr denje, als ihre Finger ihn berührten, wissen wollend, was sie bald näher kennen lernen würde. Nicht ängstlich keinesfalls. Soviel Wärme und Geborgenheit, alles war wie Feuer in ihrem Körper und selbst der Wassergeist war in Feuer. Ironisch nicht? Das ein Wassergeist so entflammen kann. Das Hitze die Leiber schwitzen ließ und seine durchdringenden Augen in ihre Seele blickten. Sie konnte spüren, die Wirkung ihrer Berührung. Es durchfuhr ihn. Die muskulösen Arme hielten ihren Körper fest, seine Lippen an ihren Hals, Gesicht und Lippen. Verloren waren sie in den Flammen der Begierde. Nie nahm sie ihre Hände von seinem Körper, nie nahm er seine von ihrem, in dieser Nacht. Kämpfend ging er gegen sein inneres an, nicht zu fordernd für sein Gegenstück. Sein ein und alles, alles was sein Herz begehrte. Wollte nicht überrennen und Angst einflößen, doch mehr war er von sich erschrocken, wie viel aus ihm ausbrach. Reißaus nahm und süße Worte flüsterte, in die Ohren seiner Liebsten. Ihre Wärme aufsaugend, Körper erkundend bis in das letzte Detail. Niemals vergessen wollend, was hier geschah. Die süßeste Erinnerung, die er von ihr haben würde. Die intensivste, die keiner jemals nehmen kann. Ihre Beine schlangen sie von allein um seinen Körper. Nacktes Fleisch an ihrem. Weg freigebend für die brennende Erlösung. Leicht rutschend, leicht fordernd fand er seinen Weg. Sanft wie eine Sommerbrise; vergessen lassend die Barriere, die es einmal gab. Sie zur nun ganzen Frau machte und ihm zum Mann. Kopf in den Nacken werfend und sanfte Töne durch die Kehle vibrierend. Im Einklang ein wundervoller Rhythmus, der nicht verebben wollte. Eine süße Melodie, die die Nacht lang kaum verstummte. Weiße Punkte vor den Augen erscheinend, weiße Silber Blitze. Wolkenloser Himmel in den Köpfen, das Gefühl frei zu fliegen. Arme weit ausgestreckt und doch fest, den anderen an einem gepresst. Freier Fall ohne Ängste und doch nicht fallend. Erschreckend und unheimlich, das intensive Gefühl, doch Großartig und unwiderstehlich zu gleich. Süchtig machend. Abhängig von dem Geschmack der Küsse und dem Rhythmischen Melodie der Körper und dem wohlige Schauder, der ihnen widerfuhr. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen. Und es würde nur wenige Sekunden dauern, bis sie die ersten Stahlen über das Land streifen würden. Alles wieder von neuen erwachen zu lassen und jedem seinen Alltag wieder nach gehen lassen. Er stand in mitten der Wasseransammlung in der Senke, das Wasser bis zu seinen Knien reichend. Seine Hand ihre Wange berührend. Ihre Hand seine nackte Brust berührend. Über ihre Schultern war sein Oberteil, schlicht in weiß und ein wenig mit blau. Mehr trug sie nicht, und zwischen den beiden Spalten, luckte ihre nackte Haut heraus. "Ich liebe dich" meinte sie leise und ihre Tränen berührten seine Hand "Ich liebe dich auch" "Ich wünschte..." "Ich weiß..." und die Sonne warf ihren ersten Strahl, auf das noch schlafende Land "Werde glücklich" meinte er sanft "Werde glücklich und weine nicht mehr" doch ihre Antwort bekam er nie zu hören, vor ihren Augen löste er sich auf... in Luft. Das Wasser wellte, trotz des fehlende Windes oder Bewegung dazu und verschwand mit einem Wimpernschlag. Hinterließ nicht mal feuchtes Gras, oder ihr feuchte Füße. Es war Weg, von Erdboden verschwunden. Für immer weg und unerreichbar. Tränen liefen an ihren Wangen entlang. Oh ja, sie hatte geschworen nicht zu weinen. Doch konnte sie das Versprechen jemals halten? Bestimmt irgendwann. Aber nicht heute. Heute würde sie das Versprechen nicht halten können. Sein Versprechen hatte lange 6 Jahre warten müssen. Dann könnte sie ihr Versprechen innerhalb der nächsten 6 Jahre ebenfalls einlösen. Solange würde sie weinen dürfen. Solange. "Kohaku" und ein lächeln war auf ihren Lippen. Es passte nicht zu den Tränen, dennoch lächelte sie. Er liebte sie. Er liebte sie wirklich. Er hatte sie erfüllt mit Liebe, Wärme, Geborgenheit und des Daheim seins. Dieses eine Mal. Ihr etwas geschenkt, was ihr Leben ein Stück voller erscheinen lässt. Das Gefühl der Vollkommenheit dieser Nacht. Zu wissen, das Erfüllung ihr ebenfalls gegeben werden könne und das klaffende Loch gestopft werden konnte. Das es nur dieses eine Mal war, aber ihr Glück brachte was sie lange hüten würde. Bis ihr Herz vielleicht lernen würde, ohne Kohaku zu leben. Ohne? Würde ihr Herz das wirklich lernen können? Sie wusste es nicht. Aber sie hatte 6 Jahre Zeit. 6 Jahre in denen sie lernen konnte, nun ihr Versprechen einzulösen und glücklich zu werden, ohne ihn. Es war eine schwere Bitte und sie wusste, dass ihm das Herz brach, ihr diese Worte zu sagen. Sie wusste wie viel Schmerz es ihm bereitete. Er wollte nur, dass sie glücklich ist. Und sie wollte es werden... irgendwie. Sie wird einen Weg finden glücklich zu werden. 6 Jahre... und wenn es 6 Jahre dauern würde. Sie würde es schaffen... das war ihr Versprechen und zog das weiße Hemd enger um sich herum. Dies war ihr von ihm geblieben. Etwas was ihr Kraft gab. Sein Hemd, was nach ihm roch. Es war wie eine leichte Brise, lauwarmer Wind, der leicht nach Kräutern roch. Wildblumen und Regen... wie nach einem Sommerregen, wenn das Wasser von den Straßen aufsteigt und der Luft Frische gab. Warme Frische. Unverkennbar Kohaku. "Ich werde mein Versprechen einlösen... ich werde es einlösen...." und die Sonne ließ die ersten Vögel an diesem Morgen zwitschern ... ganz gewiss...". Kapitel 4: Chapter 04 --------------------- Hallo, hier ist das neue Chapter meiner FF. Würde mich freuen, wenn es euch gefallen würde und ihr mir dazu ein Kommi hinterlassen würdet. Eure Juna^^ Aus Wasser formte sich ein Körper, erst durchsichtig. Kristallklar, wie das reinste Wasser, was man eh zu sehen bekommen würde. Langsam. Es hatte keine Eile, bevor es sich endgültig geformt hatte und nunmehr nicht mehr durchsichtig wie davor war. Grüne Augen matte Augen schauten auf die Wasseroberfläche und dann in die Ferne der Wiesen. Gebrochen war sein Herz des jungen Wassergeistes. So sehr die vergangenen Stunden die Wunden augenblicklich heilten, desto schlimmer rissen sie in jeder voran schreitenden Sekunde weiter auf. Wie konnte man trotzdem mit dem schmerzenden Gefühl Glück verspüren? Wie konnte man trotz Tränen Lachen? Kohaku wusste es nicht und das restliche Wasser schwand unter seinen Füßen. So als wäre es nie zuvor da gewesen und stand nun auf dem feuchten Gras. Seine Gefühle waren zwiespaltig, so wie das was er wollte. Am liebsten zurück, aber hier nicht gehen wollend. Es war seltsam und benebelt seine anderen Empfindungen. Begrenzte seine Kräfte, die er langsam kennen lernte. Wusste nur zu gut, dass er noch besser und stärker sein könnte wenn sein Kopf nicht woanders wäre. Wie sein Herz. Heute... heute war der Tag an dem er zurückkehren konnte, zu dem was er eigentlich war. Ein Flussgeist in Zauberlehre. Nicht mehr und nicht weniger. Doch es an der Zeit endlich frei zu sein. Frei um sich selbst zu finden und niemanden zu dienen. Und vor allem um dem Schmerz zu entfliehen, so feige das klingen mag. Es wurde einfach Zeit... die Reste seines Flusses zu finden, die in den Tiefen der Erde schlummerten. Verkochen nach dem schmerzenden Akt der Menschen. Schutz suchend im irgendwo. Die Reste seine Ichs, was ihm wieder zum ganzen machte. Ihm fehlte nicht nur sein Herz, sondern auch seine Seele. Chihiro hatte ihm sein Herz wieder gegeben, doch seine Seele war noch immer gefangen im Delirium. Was würde passieren wenn er sie wieder finden würde? Eine Frage die er nicht beantworten konnte. Nur das dass der Weg war, den er gehen musste, auch wenn er nicht weiß was dabei heraus kommen würde. Aber wie vor vielen Jahren, als er auf der Schwelle zu Jubabas Heim stand... hatte er einfach nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen. Doch bevor er gehen würde, musste er sicherstellen das dass Leben im Badehaus seine geordneten Bahnen gehen würde. Jubabas hatte ihren Reichtum zu Kopf steigen lassen... und das war nicht gut für die ganzen Angestellten... oh nein, das war es nicht. Sicherlich würde einiges anders laufen, würde Kohaku nicht seine Finger im Spiel haben und Dinge tun, von denen Jubaba keine Ahnung hatte... wie so vieles. Sicher hatte er sich keine Blöße vor Jubaba gegeben, oder gar vor den Angestellten. Er war distanziert, immer. Ließ niemanden an sich heran, nur ein wenig den alten Kamaji, bei dem er oft den frühen Morgen verbrachte. Wo er der sein konnte, der er eigentlich war. Aber sobald er durch die schmale Tür verschwand, war seine Maske wieder aufgelegt und niemand wagte es, sich mit ihm anzulegen. Er war weiterhin für alle Meister Haku. Chihiro hatte ihn geändert und auf gewisser Weise auch das Badehaus. Die größte Veränderung war die Entwicklung des kleinen Boo, Jubabas Sohn. Boo entwickelte sich in einer Weise, die Jubaba nicht wirklich gefiel. Sie war seine Mutter ja... aber selbst ihr eigener Sohn war ihr nicht Nahe. Eigentlich Traurig, oder? Kohaku wusste seinen Namen nun schon seid einigen Jahren wieder. Und er hatte Chihiro vor Jahren gesagt, das er seine Lehre bei Jubaba abbrechen würde. Das er gehen würde. Sein Versprechen gegeben. Doch als ihre Hand aus ihrer glitt wusste er... dass er aus dem Vertrag nicht heraus konnte. Er konnte seine Lehre nicht abbrechen... konnte... oder wollte... damals. Er war einfach nicht Stark genug... erfahren genug, um seinen eigenen Weg zu beschreiten. Aber die Jahre brachten ihn dort hin... wo er selbst auf seinen eigenen Beinen stehen konnte. Erfahren genug und Stark genug, um seinen Plan auszuführen, der er schon lange im Kopf hat. Es war nicht einfach, all die Zeit es zu verbergen, doch es hatte geklappt. Und ein lächeln zeigte sich auf den Lippen. Er wusste, das Chihiro auf ihn Stolz sein würde, bei dem was er vorhatte. Und es war verdammt befriedigend. Kohaku schaute in den blauen Morgenhimmel, der das letzte grau abschüttelte. Der junge Flussgeist konnte den Zug in der Ferne hören. Chihiro war mit diesem Zug auch einmal gereist, um seine Leben zu retten. So dachte sie. Eigentlich war es dumm von ihr. Das Siegel was er gestohlen hatte, war nicht mehr in seinen Besitz. Jubaba hatte ihm es abgenommen. Nachdem er Jubabas Talisman ausgespuckt hatte und Chihiro den Hüter zermatscht hatte, wäre nichts mehr nötig gewesen. Sie hätte sich nicht auf die gefährliche Reise machen müssen. Doch er war froh, dass sie es dennoch tat. Sie wusste ja nicht, dass dieser Talisman, ihn für Jubaba gefügig machte. Eines war dennoch erstaunliche, sie konnte den Hüter sehen. Es war für nicht spirituelle Wesen unsichtbar. Auch für viele spirituelle, die nicht genug Kräfte besaßen. Es war seltsam, aber dank alle dem hatte er seinen Namen zurück und entfachte eine großes potenzial seiner Kräfte. Alles war magisch, mystisch und manchmal unerklärlich, wie der Rest dieser Welt und er. Er ist ein Teil von dem großartigen Ganzen, wo manchmal das Leben nur nachts stattfand. Aber nicht überall. Es gab Orte wo nachts kein Gott und Geist zu sehen war. Woanders, wo das Leben nur im Zwielicht stattfand. Er hatte von einer Stadt unter Wasser gehört, die Atlantis hieß und ein Mythos in der Menschenwelt, doch hier real. Wie so vieles andere. Es soll eine Stadt über den Wolken geben und die Dächer der Häuser bestehen aus Perlmutt, die Fenster aus reinen Kristallen. Es gab viele Dinge, die er noch nie gesehen hatte und nur aus Bücher darüber gelesen und gelernt hatte. Wusste seine Meisterin eigentlich, wie gebildet er war, dass er von den Siegeln Avalons wusste, den Pforten Sumarais, oder der golden Stadt wo die Gelehrtesten Wesen dieses Universums ihre Heime und Lehrstätten hatten? Das er über die Gottheiten seiner Welt Bescheid wusste, wie den Bösen Mächten? Das er kaum am Tage schlief um zu lernen und zu trainieren? Oder das eine Zauberkräfte stetig wuchsen, von Tag zu Tag. Er Zaubersprüche kannte, die Heilen konnten, bannen, bekämpfen und auch zerstören. Das er nun in der Lage war, seine eigene Meisterin um längen zu schlagen? Nein. Sie wusste es nicht. Sonst hätte sie längst Reagiert und ihn "entsorgt". Der Tag der Wahrheit war nun gekommen. Es war an der Zeit. Sanft stieß er sich vom Boden ab, kaum sichtbar für das Auge und schwebte langsam ein wenig höher. Der sachte Wind wirbelte sein langes Haar umher. Er hob langsam die Arme. "Es wird Zeit" und flog über die Wiesen hinweg, wie der Wind selbst. Steil an der Hauswand entlang, es war nicht mehr nötig seine Drachenform anzunehmen. So war seine Macht gewachsen, das er seinen Körper nicht mit dem hin- und her verwandeln schunden musste. Doch im Wasser nahm er immer seine andere Form an, es fühlte sich besser und richtig an. Seine Zimmerfenster öffnete sich, ohne dass er einen Handschlag machte und landete lautlos auf dem kühlen Holzfußboden... "Herein" rief die genervte Stimme einer Frau und die Türen öffneten sich für den Besucher. Herein kam ein junger Mann, in frischen Kleidern und nichts sagenden Gesichtsausdruck. "Haku..." rollte es von den Lippen seiner Meisterin. "Wie komme ich zu dieser Ehre?" der Sarkasmus, war nicht zu überhören. Sie machte sich nicht einmal die Mühe von ihren Papieren hoch zuschauen und warf ein kleines Säckchen mit Geld, wieder in die schon überfüllte Geldschatulle. "Mein Anlass?" fragte Kohaku, so monoton wie immer "Vielleicht solltet ihr mich bevor wie anfangen, mich mit meinen richtigen Namen ansprechen" bei diesen Worten schaute Jubaba von ihren Papieren auf. Sie rümpfte ihre viel zu große Nase. "Mit deinen richtigen Namen?" meinte sie herablassend "Dein Name ist Haku du Narr! Du solltest meine Geduld nicht strapazieren wie vor-" "Kohaku" viel der Flussgeist ihr ins Wort und der Raum war kurzzeitig komplett still. "Bitte was?" fragte Jubaba "Nigihayami Kohaku Nushi, das ist mein Name. Falls ihr in vergessen haben solltet...." und ihre Schublade wackelte und rappelte, schoss auf und ein Blatt Papier schwebte glühend in der Luft.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)