Eine andere Sichtweise von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Angegriffen ---------------------- 01: Angegriffen Im Vergleich zu meinen bisherigen FF's ist dieses Kapitel ziemlich kurz. Dafür wird es bei dieser FF wohl auch mehr Kapitel geben. Ich weis nicht mehr so genau, ob der FF-Titel passt, da ich einiges in meinen Plänen dafür geändert hat, aber ich behalte den Titel bei, damit die FF wiedergefunden wird. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Durch Harry Potters Körper fuhr ein heftiger Ruck. Etwas in ihm schien zu brechen und ein starker Magieschub ging durch den Körper. Ein Wall silberner Magie legte sich um den jungen Zauberer. Die Schreie, von heftigen Krämpfen und die Schübe an schwarzer Magie wurden zum Großteil von diesem Magiewall aufgehalten. Zuerst krampfte sich in Harry alles zusammen. Sein Herz schien immer wieder zwischenzeitlich auszusetzen. Die Atemluft wurde ihm knapp und nur gelegentlich hörten die Lungenkrämpfe auf, sonst wäre er wahrscheinlich erstickt. Die Knochen des jungen Zauberers dehnten sich, was weitere Schmerzen hervor rief. Das seine Haare länger wurden und die Farbe wechselten bemerkte er kaum. Einen Moment schien es als würden die Schmerzen verschwinden, doch dann würde es noch schlimmer. Der größte Schmerz kam von dem Brennen seiner Ohren und dem ausbrechen weißsilberner Flügel aus seinem Rücken. Völlig erschöpft viel der Jugendliche schließlich auf die Matratze, doch von dem Schmerz des Aufpralls zuckte er wieder hoch. Harry stand langsam auf, wobei er einige Probleme hatte. Seine Gelenke kribbelten und es schien als wären sie eingeschlafen, doch dieses Kribbeln kam daher, dass der junge Zauberer ein Stück gewachsen war. Allerdings waren es höchstens fünf Zentimeter. Harry fragte sich automatisch was passiert war. Plötzlich klickte es und das Schloss des Schrankes unter der Treppe sprang auf. Das war verwunderlich, da Vernon Dursley die Tür mit einem Extravorhängeschloss gesichert war. Das konnte man höchstens mit schwerem Werkzeug oder mit Magie öffnen. In diesem Fall traf wohl eher letzteres zu, da Harry schweres Gerät sicherlich gehört hätte. Merkwürdig, dass sich dann niemand außer ihm hier befand, der das geöffnet haben könnte. Wenn er es gewesen war hätte er eigentlich schon längst eine Verwarnung oder einen Schulverweis bekommen. Das erinnerte ihn wieder an die letzte Woche seit seinem Geburtstag. Immerhin hatte er wegen den Feuerzaubern auch keinen Verweis bekommen. Harry verließ den Schrank und ging erst einmal ins Bad, um sich genauer zu betrachten. Er rechnete schon mit einer Veränderung. Auf dem Weg dorthin fiel ihm auf, dass er gar keine Brille trug und dennoch gut sehen konnte, sogar wesentlich besser als mit der Brille. Sein Verdacht bestätigte sich als er vor dem Spiegel stand. Er hatte sich sogar mehr verändert als er gedacht hätte. Kaum noch etwas erinnerte mehr an Harry Potter, den Jungen der Lebt. Insgesamt war die Gestalt des jungen Zauberers zierlicher und feingliedriger. Seine Augenbrauen und Lippen waren zarter geschwungen. Durch die nun hohen Wangenknochen und die hohe Stirn wirkte sein Gesicht edler. Der Teint war von einem blassen Goldton und beinahe makellos zu nennen. Farbe und Form der Augen hatte sich so wie alles weitere verändert. Sie waren mandelförmig und hatten einen mittelhellen goldenen Farbton. Die Haare des Gryffindors reichten ihm nun bis zur Hüfte, waren völlig glatt und hatten einen sehr dunklen roten Farbton. Ohne Licht würde es wohl eher so aussehen wie schwarz mit einigen roten Facetten. Was Harry am meisten überraschte waren die filigranen spitzen Ohren und die dünnen von silbernen Äderchen durchzogenen weißen Flügel, die an die Flügel der Elfen aus den Muggelgeschichten erinnerten. Ein Geräusch von der Strasse lies ihn aufschrecken und er wünschte sich, dass die Flügel verschwanden, was auch prompt eintrat. Normalerweise hätte sich Harry nicht an einem Geräusch gestört, doch dieses war das Geräusch apparierender Zauberer, da war er sich sicher. "Sollte das mit dem Illusions- und Gedächtniszauber nicht klappen müssen wir ihn töten, dass ist dir bewusst?", fragte eine Stimme, die der Dunkelhaarige nicht kannte. "Mir ist schon klar was Dumbledore gesagt hat. Sollten wir es nicht schaffen wird Potter zu einer Gefahr für uns.", diese Stimme gehörte jedoch eindeutig Kingsley. Harry erschrak. Zum einen, weil er die beiden deutlich durch die Hauswände hören konnte. Zum anderen und das war bei weitem schlimmer, weil er hörte wie Ordensmitglieder davon sprach ihn zu töten und das auch noch in Dumbledores Auftrag. Schnell schaltete der Gryffindor das Licht aus und lies die Badezimmertür einen Spalt breit offen. Jetzt stellte sich heraus, dass er sogar gut sehen konnte, obwohl nur der Mond durchs Fenster etwas Licht schickte, denn das Licht der Straßenlaternen war magisch ausgeschaltet worden. Schon einen Moment später hörte Harry das leise "Alohomora!" und das Klicken der Haustür. Er sah wie sich die zwei Männer am Badezimmer vorbei schlichen und sich in Richtung Treppe begaben. Als der junge Zauberer dachte sie müssten jetzt den Schrank erreicht haben huschte er zur Badezimmer- und Haustür hinaus. Wahrscheinlich hätten ihn die älteren Zauberer nicht mal bemerkt, wenn der Wind ihm nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, denn dieser lies die Haustür heftig zuknallen. Der Gryffindor hörte die Männer fluchen. Sein Instinkt reagierte schneller als sein Denken und er rannte los. Im nächsten Moment stieß er mit jemandem zusammen. Der junge Mann blickte auf und sah seinem Professor für Zaubertränke ins Gesicht. Er schreckte zurück. Immerhin gehört dieser auch zum Orden des Phönix. Harry drehte sich um, hörte den Todesfluch, sah den grünen Blitz auf sich zu schießen und spürte im letzten Moment wie Snape ihn zur Seite riss. Aus dessen Zauberstab schoss im nächsten Moment ein dunkelblauer Blitz, der sich gabelte und die zwei Zauberer zu boden schickte. "Was haben sie gemacht?", fragte Harry gleichzeitig erschüttert und erleichtert. "Ein Schockzauber gekoppelt mit einem sehr heftigen Amnesia. Die beiden werden durchdrehen und mit keinem Zauber geheilt werden können. Das ging jetzt leider nicht anders. Ich habe dir einige Dinge zu erklären, nur weis ich nicht genau wie. Am besten sage ich dir das nötigste und alles andere erfährst du später. Warum sich dein Aussehen verändert hat kommt später, okay? Ich bin hier, weil ich und auch noch ein paar andere deinen Eltern versprochen haben auf dich aufzupassen, falls ihnen etwas passieren sollte. Warum ich es erst jetzt tue erfährst du später. Ich denke in jedem Fall, dass du es nicht überleben wirst als Harry Potter nach Hogwarts zurück zu kehren. Das einzige was noch an Harry Potter erinnert ist die Narbe. Ich habe einen Trank dagegen. Den du nehmen solltest." "Da muss es doch einen Hacken geben.", meinte Harry misstrauisch. "Den hätte Dumbledore mir doch gegeben." "Da täuschst du dich, Harry. Ich habe von Professor McGonagall erfahren, dass er es nicht tun wollte. Nun und der einzige Hacken an diesem Trank ist, dass es ein schwarzmagischer Trank ist.", erklärte der Professor und holte eine Phiole aus seiner Tasche. "Was ist jetzt?" Der Gryffindor überlegte eine Weile hin und her, wobei er von den plötzlichen Regungen der zwei Zauberer aufgeschreckt wurde. In einem letzten Gedanken warf er alle Bedenke, Ängste und Vorsicht überbord, griff die von Snape schon geöffnete Phiole und stürzte den bitteren Inhalt hinunter. Einige Sekunden später wurde ihm schwindelig und dann wurde ihm schwarz vor Augen. Severus fing den erschlaffenden Körper auf und hob ihn hoch. Die Narbe wurde zwar schon blasser, verschwand aber noch nicht sofort. Der Tränkemeister schloss einen Moment die Augen und bevor die beiden anderen Zauberer richtig erwachten war er schon appariert. "Was ist passiert?", fragte Narzissa Malfoy erschrocken, als sie den bewusstlosen jungen Mann sah, der nun ziemlich an ihre verstorbene Freundin erinnerte. "Er hat ein wenig zu heftig auf den Trank reagiert. Vielleicht kommt auch noch der Schock hinzu, von Dumbledores Leuten umgebracht werden zu sollen, Zissa.", versuchte Severus die blonde Frau zu beruhigen. "Aber er wird doch wieder, oder?", kam es nun auch von Draco. "Er ist zäh! Ihr wisst doch was er schon alles durchgemacht hat.", erklärte der schwarzhaarige Mann. "Draco bring ihn hoch in das Gästezimmer neben deinem und bleib bei ihm. Wenn er erwacht erkläre ihm die Situation und zeige ihm die Fotos!" Der blonde Slytherin nickte und nahm dem Älteren den Bewusstlosen ab. Er ging die Treppe hinauf und die Erwachsenen konnten nur den Kopf schütteln. Draco stieß die Türe auf und betrat das Gästezimmer. Er trat zum Bett und legte den jüngeren Zauberer auf das Bett. Der Slytherin deckte den eigentlichen Feind ungewohnt zärtlich zu und strich eine Strähne des dunkelroten Haares aus dessen Stirn. "Jetzt ist die Narbe schon fast verschwunden.", murmelte er versonnen und immer noch die Strähne in der Hand. Sie fühlte sich seidig an und der Blonde wollte eigentlich nicht loslassen. "Ich glaube ich werde wirklich verrückt." "Euer Sohn kümmert sich ja wirklich rührend, um Harry!", meinte Severus zu den zwei Malfoys. "Was willst du denn damit sagen?", hackte Lucius nach. "Also wirklich, Schatz, selbst ich habe gemerkt, dass unser Sohn den Sohn von Lily und James mit leuchtenden Augen ansieht.", lachte Narzissa. "Und das war schon so, als wir bei der Qudditchweltmeisterschaft waren." "Ihr wollt mir jetzt aber nicht erzählen, dass Draco in Harry Potter verliebt ist, oder?" "Doch genau das wollen sie!" "Hallo, Tom!" "Ich dachte mir so etwas schon. Dracos Augen hatten immer einen gewissen Glanz, wenn wir mit ihm über Harry gesprochen haben." "Es scheinen ja wirklich alle gewusst zu haben, außer mir!", beschwerte sich der Blonde und erntete lachen von den drei anderen. "Sieht ganz so aus, sieht ganz so aus!", kommentierte Voldemort. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Was soll ich sagen? Ich freue mich wie immer über Kommentare und werde denke ich in den nächsten Tagen ein weiteres Kapi hochladen. Dann wird sich denke auch zeigen, was mit dem Versprechen gemeint ist auf Harry zu achten. Bye, Caliga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)