In der Falle von CaptainCalvinCat ================================================================================ Kapitel 11: Das Ende -------------------- Die Borgkönigin saß in einem eigenen Raum und unterhielt sich mit Sachmet, der ägyptischen Kiregsgöttin. Die Wachen, die Sachmet flankierten trugen silberne Löwenhelme. Sachmet fauchte: „Okay, Du bekommst die Nordhalbkugel der Erde, ich die Südhalbkugel, alles klar?“ Die Borgkönigin, eine von vielen Königinnen, überlegte. Dann willigte sie ein. „Sam?“, fragte Jack und klopfte ein paar mal auf den Kommunikator, den Cal ihm gegeben hatte. Jetzt wusste er auch, warum er sowas erhalten hatte. „Was ist los?“, fragte Sam2. „Ich meinte nicht dich Sam, ich meinte Sam.“, sagte Jack. „WAS?“, fragte Scotty verwundert. „Ich meinte nicht diese Sam, ich meinte die andere Sam bei Cal im Team.“, erklärte Jack. „Ah so.“ „Und sie meldet sich nicht!“, schrie Jack. Nun klopfte Scotty auf seinen Kommunikator: „Middlegate an Silverbird?“ Nichts. „Agatha, melde dich.“ Nichts. Dann hörte er ein leises Trippeln. Es kam von allen Seiten. Letzten Endes fiel sogar der Strom aus. In jener Dunkelheit schaltete Jack die Taschenlampe am Phasergewehr ein. Er wusste, was dieses Trippeln bedeutete. Borg. Und sie kamen immer näher. Schließlich glaubte er sogar, die Mikromotoren zu hören. Aber, das war ja nicht möglich, denn dann hätten die Borg ja unmittelbar hinter ihm sein müssen. Er fuhr herum… Dort, im Lichte seiner Taschenlampe sah er………… „Cal, hier geschieht etwas sehr merkwürdiges.“, hallte ein Ruf von Sam 2 aus dem Kommunikator des betäubten Captain. Ein Jaffa stieß ihn unsanft in das Gemach. Jack fiel zu Boden und war in der nächsten Sekunde auch schon auf den Beinen. Direkt vor ihm baute sich die Borg-Königin zusammen und sah ihn, überlegen lächelnd, an. „Hallo. Wer bist Du denn?“, fragte er in gewohnt flapsiger Manier. „Ich bin die Borg.“, antwortete sie einfach und schritt auf ihn zu. Er betrachtete sie. „Ich bin der Anfang und das Ende. Die Eine, die Viele ist.“, fuhr die Queen ihren Monolog fort. „Tach auch.“, sagte Jack. „Was willst Du von uns?“, fragte er. „Ich will nur die Erde. Um präziser zu sein, die Nordhalbkugel. Und wir haben beschlossen, das eine menschliche Person die Assimilation der Erde leiten wird. Sie wurden ausgewählt, diese Person zu sein.“, erklärte die Queen. Jack sah sie an. „Das werde ich nicht.“ „Widerstand ist zwecklos. Soll heißen: Sie können nicht anders.“, erklärte sie und hob ihren linken Arm so, das sie seine Stirn berühren konnte. Es war nichts großartiges. Es war keine wabernde Turbulenz, wie bei einem Goa’Uld-Handschuh. Es war nur ein grüner Funken, der allerdings so hell wurde, das Jack die Augen schließen musste. „Gehorche.“, befahl die Queen. Das erste, was er sah, war ein pendelndes Goldstück, das sich vor seinen Augen bewegte. Cals Augen wanderten weiter und sahen, das jenes Goldstück zu einer ägyptischen Kleidung gehörte. In dieser Kleidung steckte er. Jetzt kam Leben in seinen Körper. Er fuhr hoch und tastete an sich entlang. Er trug eine Art goldenes T-Shirt und einen goldenen Short. Er war barfuß. Die Kleidung war obendrein sehr „sonnennah“, das heißt, ziemlich offen. In diesem Moment kamen auch Annika, Agatha, Daniel, Sam und Janet herein, ebenfalls in ähnlichen Gewandungen. „Das ist doch ein Gag.“, sagte Cal aufgebracht. Dann sah er, das die Frauen sich in ihrer Kleidung ebenfalls sehr peinlich vorkamen und musste grinsen. Daniel grinste auch. „Was lacht Ihr?“, fragte Agatha aufgebracht. Cal musste sich Mühe geben, ernst zu bleiben. „Schicke Kleidung.“, sagte er knapp. Sam sah ihn wütend an: „Eure Kleidung ist auch nicht besser.“ In diesem Moment kamen Sachmet und die Borg-Königin herein. Cal schnitt eine Grimasse: „Hi, Queenie.“ Sachmet warf ihm einen verachtenden Blick zu. Sam trat nach vorne. „Ich bin Major Samantha Carter vom SG 1. Was wollen Sie von uns.“, fragte sie. „Ich dachte, das wäre klar. Ihr werdet uns als Wirte dienen… alle mit Ausnahme von Annika. Sie wird in das Kollektiv reintegriert.“, erklärte Sachmet. Wie auf Kommando betraten mehrere Drohnen den Raum. Es war das Einsatzteam, das den Maschinenraum hätte sabotieren sollen. „Colonel!“, brachte Sam entsetzt hervor. Doch Jack schien sie nicht mehr zu kennen. „Bringen Sie Captain Cat, Major Carter und Annika Mayson in die Borgabteilung. Commander Silverbird, Doctor Jackson, Doctor Fraiser, sie werden den Goa’Uld dienen. Sofort packte die Intrupper-Drohne Cal und schleppte ihn fort. Gleiches machte die O’Neill-Drohne mit Sam und die Teal’C-Drohne mit Annika. Dann waren Agatha Silverbird, Daniel Jackson und Janet Fraiser mit den beiden Königinnen und das Sam-Drohne alleine. Sie wurden in einen bestimmten Raum geführt. Dort bedeuteten die Drohnen ihnen, auf die Assimilation zu warten. „Verdammt.“, schrie Cal und rannte zur Tür, auf die er immer wieder einschlug. „He, das bringt doch nichts.“, sagte Sam und ging auf ihn zu um ihm die Hand auf die Schulter zu legen. Doch er stieß sie einfach zu Boden und hämmerte weiter auf die Tür ein. „Cal! BERUHIGE DICH!!!!“, schrie Annika. Dann kam die erste Drohne herein. Es war die Jack-Drohne. Sie ging auf Carter zu und…… Die Drohne, die einst Sam 2 gewesen war, ging langsam auf Daniel zu und umfasste seine Schultern. Dann schob sie ihn in den Königsraum. Im Königsraum traf Daniel wieder auf Janet. Nur Agatha war nicht da. Ein Scanner untersuchte sie. Dann betraten zwei Personen, ein Mann und eine Frau, diesen Raum. Sie beide waren in einer Art Trance versunken. Vier Jaffa betraten ebenfalls den Raum und zwei von ihnen hielten jeweils Janet und Daniel fest. Sie wurden auf einen Sarkophag gelegt und festgehalten. Die Frau stellte sich neben Janet, der Mann neben Daniel. Daniel und Janet wussten beide, was jetzt kam. Man würde sie zu Wirten machen. Die beiden Goa’Uld-Larven verliessen ihre bisherigen Wirte und……… General Hammond wartete auf der Erde darauf, dass SG 1 Erfolg vermelden konnte. Dann meldete ein Sergeant: „Sir, wir empfangen einen Ruf von einem Raumschiff, das im Erdorbit ist.“ „Auf den Schirm.“, befahl Hammond. Zunächst zeigte der Monitor pure Statik, danach klärte sich das Bild und Hammond sah die vertrauten Züge des SG-1-Teams. Doch seltsamerweise blickten sie alle so, das man nur ihre rechte Gesichtshälfte sah. Dann, ganz langsam, blickte Jack so in die Kamera, das man sein ganzes Gesicht sehen konnte. Hammond war schockiert. Das Gesicht seines Freundes war grausam entstellt. Auf seiner linken Gesichtshälfte wucherte Borg-Technologie. „Ich bin Redkeinstuss, ein Borg. Sie sind General Hammond.“, sagte Jack mit monotoner Stimme. „Das ist richtig.“, sagte Hammond. „Wir werden Ihre ganze Zivilisation assimlieren. Ergeben Sie sich jetzt, dann werden sie in angemessener Knechtschaft der Borg weiterexistieren dürfen.“, forderte Redkeinstuss monoton. „Jack, ich……“, sagte Hammond. „Die Person mit dem Namen Jack O’Neill existiert nicht mehr. Ich bin Redkeinstuss, der Verhandlungsführer der Borg mit der Erde. Sie werden eins sein mit den Borg.“, erklärte Redkeinstuss. „Major Carter, Sie müssen……“, setzte Hammond an. „Ich bin Blumenstruss. Ich bin ebenfalls eine Borg, General Hammond vom SGC. Gleiches gilt für die zweite Sam.“, machte sie all seine Hoffnungen zunichte. Cal war nicht assimiliert worden, er wurde gefangengenommen und musste als Einziger mit freiem Willen die Taktik bedienen. Dann betrat die Borgkönigin die Brücke, in ihrem Gefolge waren Jack, Sam und Sam 2. „Captain Cat.“, sagte die Königin, „Die Menschen haben unsere Forderungen noch nicht akzeptiert. Zerstören Sie den Cheyenne-Mountain-Complex.“ Cal konnte einen solchen Befehl natürlich nicht ausführen. „Das werde ich nicht tun.“, erklärte er. In diesem Moment erreichten auch Sachmet, Daniel und Janet die Brücke. Die Borgkönigin sah die Drei an. „Stellt euch vor, Captain Cat will uns nicht gehorchen.“, sagte sie. Janet drehte sich zu ihm um. „Ich mach das schon.“, sagte sie zur Borgkönigin und zu Sachmet. Dann ging sie auf Cal zu. „Na, aber Captain. Sie wollen doch wohl nicht, das wir sie verletzen. Ich meine, ich kann sie nicht mehr behandeln, ich gehorche jetzt den Goa’Uld.“, sagte sie. Dann glühten ihre Augen auf und sie ergänzte mit Goa’Uld-Stimme: „Weil ich eine Goa’Uld bin.“ Cal zitterte leicht, aber er gehorchte nicht. „Sie haben keine Chance.“, erklärte die Goa’Uld, die einst Doktor Fraiser gewesen war. „Wenn Sie es nicht mit freiem Willen tun, werde ich sie zwingen, das sie es tun. Ich habe da so meine Methoden… und sie sind sehr schmerzhaft. Sie können aber auch…“ Sie pustete… „… sehr angenehm sein.“, vollendete sie den Satz. Cal drehte sich um und seine Finger schwebten über dem Auslöser für die Photonentorpedos. Dann tippte er das Ziel ein. „Cheyenne-Mountain“, erschien es in roten Lettern auf der Kontrollkonsole. „Okay. Feuer frei.“, befahl Sachmet. Cal drückte den Auslöser und eine alles vernichtende Salve Photonentorpedos raste auf den Cheyenne-Berg zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)