In der Falle von CaptainCalvinCat ================================================================================ Kapitel 10: In der Falle ------------------------ Das Handy Daniels klingelte. „Hallo?“ „Hier ist Sam.“ „Grüß dich Sam“ „Ich habe Neuigkeiten über Captain Cat. Melde Dich bitte im Gateraum.“ „Ist gut.“ Daniel betrat den Gateraum und sah, wie Sam sich enttarnte. „Sam?“, fragte er verdutzt. Sam lächelte: „Naja, es tut mir leid, das ich dich anlügen musste, aber ich bin es. Hathor.“ Obwohl Hathor ganz offen bekundet hatte, das sie sehr interessiert an einer Allianz zwischen den Tau’ri und ihrem Königreich wäre, war Daniel mißtrauisch. Hathor lächelte immer noch harmlos: „Was hast Du, Geliebter?“, fragte sie. „Würdest Du bitte aufhören, mich Geliebter zu nennen? Ich heiße Daniel!“, sagte Daniel etwas gereizt. „Nun gut, „Daniel“.“, rief Hathor. „Was ist los, Hathor?“, wollte Daniel wissen. „Ich habe mir Gedanken gemacht. Woran erkennen wir, ob ich nicht vielleicht die richtige Sam oder der Klon bin?“, fragte sie. Daniel überlegte. „Ich habe nicht die geringste Ahnung.“, gestand er. „Aber da habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich lasse mir die Haare färben und Samantha trägt die Abzeichen falsch rum.“, sagte sie. „Tolle Idee.“, murmelte Daniel, augenverdrehend. Hathor, Sam und Jack saßen im Büro General Hammonds und unterhielten sich mit dem General, der natürlich auch anwesend war, über Hathors Idee. „Also, mir gefällt das gar nicht.“, sagte Sam. „Wieso? Wenn wir Hathor in ihr übliches Gewand stecken………“, hob Jack an, aber wütende Blicke seitens Sam und Hathor ließen ihn schweigen. Sogar General Hammond schien zu lächeln. Aber Jack wusste bei dem alten Mann nicht, ob er wirklich lächelte, oder ob das nur eine Schattenspielerei war. Cal fror. Obwohl Sam 2 ihn wie ein Paket zusammengeschnürt hatte, fühlte er die kalte, klare Nachtluft und wusste, das er sich irgendwo in einer ländlichen Gegend aufhalten musste, die sehr felsig war und kaum bewohnt war. Instinktiv tippte er auf New Mexico. Area 51. Sam 2 hatte Zugang zu diesem Areal und Area 51 war weitläufig abgesperrt. Dann hörte er, wie eine Person ein Handy aufschnappen ließ und eine Kennzahl eingab. Er vernahm den Duft eines Parfums und wusste, ehe die Person sich gemeldet hatte, das eben jene Person Major Samantha Carter, der Klon, war. Daniel eilte sofort in das Quartier Samantha Carters und hatte völlig vergessen, anzuklopfen. Er öffnete Sams Tür und sah, wie sie sich verschlafen aufrichtete. „Was hältst Du denn mal so vom anklopfen?“, schnappte sie. Daniel stotterte: „Entschuldigung, Sam… ich… ich habe eine Nachricht von Dir……… äh, also von Sam 2. Sie will dich und Jack unverzüglich sehen.“ Von außen sah der Cheyenne-Mountain-Complex wie ein ganz normaler Berg aus, durch den ein Tunnel führte. Na gut, es ist schon seltsam, das eben jener Berg bewacht ist. Dem geschulten Beobachter fielen in jener Nacht einige seltsame Ereignisse auf. Zunächst einmal würde jener Beobachter es seltsam finden, dass sich trotz der strengen Sicherheitsvorkehrugen Zivilisten auf der Bergkuppe befinden……… aber ihm würde noch einiges Seltsames auffallen. Major Carter fluchte wie ein Rohrspatz als sie den relativ unpassierbaren Pfad betrat, der sie bis zur Bergspitze führte. „Das gibt es doch nicht. Ich bin schließlich Major der US Air Force und keine Bergziege.“, entfuhr es ihr lauthals. Cal sah auf das schwarz-glänzende Metall der Waffe, die auf seinen Kopf gerichtet war. Er schrie. „HILFE!!!!“ „Danke, das reicht.“, sagte Sam 2 und hielt ihm die Hand vor den Mund. In diesem Moment betrat Jack das Plateau. „He,Carter. Was soll der Blödsinn?“, fragte er ruhig, hörte dann jedoch sofort ein Entsicherungsgeräusch. Er fuhr herum und sah Annika Mayson neben ihm, die ihm die Waffe abgenommen und entsichert hatte. „Was soll das, Annika?“, fragte Cal. „Ich muss doch das Kollektiv beschüzten.“, sagte sie wütend. „Welches Kollektiv?“, fragte eine andere Stimme. Annika fuhr herum und sah das MHN. An seinem linken Arm klebte der mobile Emitter. „Die Borg?“, fragte es. „Ja, denn ich bin Borg.“, entgegnete Annika. „Sie waren Borg. Jetzt sind Sie ein Mensch.“, sagte das MHN. „Wenn ich dich kitzele, lachst Du nicht? Wenn ich dich steche, blutest Du nicht? Wenn ich Dich beleidige, willst Du dich dann nicht rächen?“, fuhr der Doktor fort. Sie waren schon immer ein miserabeler Schauspieler, Doktor.“, sagte Annika Mayson plötzlich wieder so kalt wie die sprichwörtliche (Borg-)Schnauze. „Okay, und was war das jetzt?“, fragte Jack. „Shakespeare.“, erwiderten Annika und das MHN gemeinsam. „HIIIIILFE!!!!!“, meldete sich wieder der penetrante Captain zu Worte. Sam 2 presste ihm die Waffe gegen seine Schläfe. „Eine falsche Bewegung, und dieser Junge hier ist tot.“, fauchte Sam 2. „Na los! Drücken Sie ab.“, sagte Jack plötzlich. „Wie war das?“, schoss es Cal durch den Kopf. „Entweder kann der mich wirklich nicht leiden, oder das ist ein Ö’Neill-Trick.“ „Das ist doch ein Trick.“, sagte Sam 2. „Nein. Drücken Sie ruhig ab, Carter.“, sagte Jack ruhig. „Ähhh, Colonel. Ich weiß nicht, ob sie da klar sehen, aber das ist kein Phaser, den sie da in der Hand hält, sondern eine verdammte PISTOLE!!!! Wenn sie damit abdrückt, bin ich wirklich hin und nicht nur betäubt.“, schrie Cal verzweifelt. „Ich kenne Sie besser als jeder andere, Sam. Und ich weiß, dass Sie nie jemanden töten würden, der sie nicht vorher angreift.“, sagte Jack. Sam 2 entspannte sich ein wenig. Cal atmete erleichtert auf und Jack trat einen Schritt auf die beiden zu. Plötzlich spannte sie sich wieder an und presste Cal die Waffe noch tiefer in die Schläfe. Plözlich stand jemand hinter ihr. Sam2 wirbelte mit Cal herum und sah sich selbst. „Sam!“, schrie cal erleichtert. Sam schlug hart zu. Sie traf ihre Doppelgängerin hart am Kinn, diese taumelte zur Seite und landete im Kies. Cal strauchelte ebenfalls, doch er blieb stehen. Dann drehte er sich um und ging auf Sam 2 zu, die sich langsam im Kies rührte. „Wieso können wir nicht Freunde sein?“, fragte er die junge Frau im Kies. „Was?“, entfuhr es dieser. „Naja, ich meine an Bord der Dragonfly kann ich eine fähige Astrophysikerin brauchen.“, erklärte Cal. „Nun, ich weiß nicht, ich meine, ich………“, stotterte Sam 2 verwundert und wechselte einen Blick mit Jack. „SG 1 braucht mich vielleicht.“, sagte sie. „Naja, aber eigentlich haben wir Dich ja schon.“, sagte Jack und deutete auf Carter. „Okay, in dem Falle komme ich selbstverständlich mit.“, sagte Sam 2 zustimmend. „Gut!“, sagte Cal einen Deut lauter, als es eigentlich notwendig gewesen wäre. Er half ihr hoch. Nach einigen Minuten heftiger Debatten, wollten sie sich einfach nur ausruhen. Am Besten unter freiem Sternenhimmel. Sam stellte sich neben Jack und beide blickten in den sternenübersähten Himmel. „Einfach wunderschön!“, rief Sam aus. Jack deutete auf einen blauen Stern. „Wow. Faszinierend. Das muss der Polarstern sein.“, sagte er. Cal blickte auch nach oben und deutete auf einen anderen Stern. „Dieser Stern dort ist in Wirklichkeit der Planet Bajor. Dort leben intelligente Lebensformen.“, erklärte er. Sam zeigte auf einen hellroten Stern. „Wow, ist das ein schöner Stern.“, sagte sie. Jack sah den Stern auch. „Stimmt. Und er wird immer größer.“, stimmte er zu. Jetzt war Cal neugierig. „Ein Stern, der immer größer wird? Wo gibt es denn sowas?“, fragte er und ließ sich von Sam und Jack die Richtung zeigen. Angestrengt starrte er darauf. Tatsächlich, da war ein roter Stern, der immer größer wurde. Doch plötzlich zeigte sich Schrecken auf dem Gesicht des Jungen. „RUNTER!“, schrie er. Sie alle duckten sich. Keine Sekunde zu früh, denn der rote Stern schlug nun ein. Mit einem gewaltigen Krach vaporisierte er einfach ein Stückchen des Berges. Sam richtete sich auf. „Was war das?“, wollte sie wissen. „Photonentorpedo!“, stieß Cal hervor und klopfte viermal auf seinen Kommunikator. „Computer? Hier ist Captain Calvin Cat. Berechtigungscode 44651.“, schrie er in das Gerät. Die Computerstimme war sehr abgehackt. „Was gibt es?“, sagte sie monoton. „Bericht!“, ordnete Cal an. „Zur Zeit läuft alles innerhalb normaler Parameter.“, stattete die Computerstimme ihren Bericht ab. „Und warum werden wir dann angegriffen?“, fragte Cal sauer. „Nichts derartiges passiert.“, erwiderte die künstliche Frauenstimme. Cal beendete den Kontakt und klopfte noch mal auf seinen Kommunikator. „Cat an Middlegate, Silverbird und Intrupper. Meldet euch sofort am Eingang des Cheyenne-Complexes. Scotty? Bring bitte Doktor Fraiser mit. Innerhalb einiger Minuten war das Veranlasste geschehen. „Okay, was haben Sie vor?“, wollte Jack wissen. „Wir werden hochbeamen und die Dragonfly zurückerobern.“, sagte Cal. „Wieso bist Du Dir so sicher, das die Dragonfly unter fremder Kontrolle steht?“, fragte Jack skeptisch. „Können Eure Sonden alleine das Stargate passieren?“, konterte Cal mit einer Gegenfrage. Damit war sein Standpunkt klar. Die Dragonfly wurde zwar von einer künstlichen Intelligenz bedient, könnte aber niemals einfach so einen Planeten angreifen. „Okay. Aber wir kommen mit.“, bestimmte Jack. „Ihr seid herzlichst eingeladen.“, sagte Cal. Sie materialisierten in einem Turbolift. „Computer. Anhalten.“, befahl Cal. Der Lift rührte sich nicht. „Okay. Sam2, Gina , Jack, Teal’C und Scotty, ihr geht zum Maschinenraum und setzt ihn außer Betrieb. Ich gehe mit Sam, Daniel, Janet und Agatha zur Brücke.“ „Okay.“ Jack und sein Team hatten den Lift verlassen und befanden sich nun auf dem Korridor, der sie direkt zum Maschinenraum führte. Hier war alles in rotes Licht getaucht. „Sind wir falsch abgebogen?“, fragte Jack. „Wieso?“, fragte Teal’C. „Na, ich wusste gar nicht, das Sankt Pauli auf der Dragonfly ist.“, entgegnete Jack. Das erntete aber nur Kopfschütteln. Schließlich fanden sie die ersten toten Jaffa. „Sind die wirklich tot?“, fragte Jack. Teal’C ging neben der ersten Leiche in die Knie und tastete nach seinem Puls. „Diese Person ist tot.“, berichtete er und ging weiter. „Wenn Du das sagst, Teal’C.“, meinte Jack. Die Brücke, also das Kommandozentrum der Dragonfly, war unbesetzt. Die Turbolifttür öffnete sich zischend. Cal betrat den Raum zuerst und sicherte ihn mit seinem Phaser. Dann betrat Annika die Brücke. Cal ging zur Konsole und wollte einen Befehl eingeben. Nichts passierte. „Shit.“, fluchte Cal lautlos. „Was ist?“, fragte Annika besorgt. „Ich komm nicht rein. Vielleicht könnten Sie mit ihren Borgkomponenten schneller eindringen.“, sagte Cal. Annika nickte und trat an die Konsole heran. Sie legte ihre Hand auf den Kunststoff und fuhr die Assimilationsröhrchen aus. Binnen Sekunden hatte sie sich in das Netzwerk eingeklinkt. Plötzlich……… zuckten energetische Entladungen durch den Körper der jungen Frau und ließen sie taumeln. Sie beendete die Verbindung aprupt und sank in sich zusammen. Janet eilte zu dem zusammengesackten Körper und untersuchte sie. „Ohnmächtig.“, diagnositizierte Janet. In diesem Moment materialisierten zwölf Jaffa. Cal hatte seinen Phaser in der Hand und feuerte. Ein oranger Strahl von destruktiver Energie spannte sich von der Waffe zum Körper des ersten Jaffa. Dieser wurde glatt durchschlagen und taumelte zu Boden. Dann begannen die anderen Jaffa ihren Angriff. Jack erreichte als Erster den Maschinenraum und stellte fest, das der Maschinenraum leer war. „Hmm, praktisch.“, sagte er. Dann sah er die Bedienkonsole. „Mit welchem Betriebssystem arbeitet ihr hier?“, fragte er Scotty. „Mit ‘Fenêtre ME’“, antwortete dieser. „Und Du bist Dir sicher, das Du problemlos hier eindringen kannst?“, fragte Jack. „Ohne Zweifel.“, sagte Scotty und schaltete das Terminal ein. Er grinste. „Die Jaffa sind zu dämlich, das Passwort zu ändern.“, lachte er. „VERDAMMT!“, schrie Cal und richtete ich wieder auf. Wieder schoss er und musste sich ducken, als die Zed über ihn hinwegschoss. „Was gibt es?“ Major Carter klang besorgt. „Ich habe das Passwort vergessen.“, schrie Cal. Dann klopfte er auf seinen Kommunikator. Scotty tippte das Passwort ein. „**********“, erschien es dem Dialogfenster. „BLING!“, ertönte es, und damit wussten sie alle, das Scotty den Zugriff auf das Computersystem hatte. „Colonel? Hier habe ich eine Meldung, das derjenige, der für die Zartark-Fälle verantwortlich ist, der Doktor ist. Ich untersuche das Programm und repariere den Schaden.“, meldete Sam 2. Scotty deutete auf ein Dialogfeld. „Sam2, deine Vorgehensweise ist von Erfolg gekrönt. Der Doc wird nie wieder jemanden in einen Zartark verwandeln.“, berichtete Scotty. „Okay, Scotty. Als erstes solltest Du…“, setzte Jack an, plötzlich erklang jedoch Cals Stimme aus Scottys Kommunikator. „SCOTTY, ICH BRAUCHE SCHNELL DAS PASSWORT!!!“, schrie der Captain. „Captain, das Passwort ist „Top Secret“.“, sagte Scotty. „ICH WEISS, DU INKOMPETENTER RIESENOCHSE!! ICH BRAUCHE ES! SOFORT!!!!!“, schrie Cal, der vollkommen Geduld und Beherrschung verloren hatte. „Captain, das Passwort ist Top Secret.“, erklärte Scotty, immer noch mit Engelsgeduld. „KOMM MIR NICHT MIT SOLCHEN BEKLOPPTEN SICHERHEITSGESCHICHTEN!!!! ICH BRAUCHE DIESES DREI MAL VERFLUCHTE PASSWORT!!!!!!!!!!!!!!“, kreischte es aus dem Kommunikator. Sam legte Cal die Hand auf die Schulter. „Captain, versuchen Sie es doch einfach mal mit ‘Top Secret’.“, schlug sie vor. Cal schüttelte mißbilligend den Kopf. „Also, man merkt, dass Sie blond sind. Auf so eine bekloppte Idee können nur Blondinen kommen.“, sagte er mißachtend. Dennoch, nur zum Spaß richtete er sich auf und tippte unter Dauerfeuer ‘Top Secret’ ein. „BLING!“, machte es. Cal sah etwas bestürzt drein. „Oh, Sorry. ‘tschuldigung, Scotty. Verzeihen Sie mir, Major.“, stammelte er verwirrt. Sam lächelte überlegen. „Tja, wer ist hier geistig blond?“, fragte sie. Cal lächelte, als plötzlich eine kleine Kugel herangerollt kam. Cal ging auf das Objekt zu. „CAL! VORSICHT!!!“, schrie Sam. Zu spät. Das Ding sandte ein stechend-weißes Licht und einen sehr schrillen, hohen Ton aus. Sie alle verloren unter Schmerzen die Besinnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)