Kein Empfang   von CaptainCalvinCat
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                                  Kapitel 1: 
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 "The person you've called is temporally not available. Der gewünschte
Gesprächspartner ist vorrübergehend nicht zu erreichen." 

Gott, wie er diese Ansagen hasste. Es wurmte Colonel Jack O'Neill. Sams Handy
war entweder nicht angeschaltet, oder aber er befand sich in einem Funkloch.
Also sah er auf das Antennensymbol auf seinem Display. Tatsächlich, Kein
Empfang.

Also ging er einige Meter weiter und hatte tatsächlich nach einigen Metern den
Störbereich des Funklochs verlassen. Jetzt noch Sams Nummer wählen und...

"Lieber D4-Kunde. Ihr aktuelles Guthaben beträg 0 Dollar und  59 Cent. Damit
Sie auch weiterhin wie geplant, günstig telefonieren können, bitten wir Sie,
Ihr Konto bald wieder aufzuladen. Wir verbinden Sie nun mit dem
gewünschten..."

Jack  legte auf: "Das bringt nichts. Mit 59 Cent komm ich nicht weit." 
Er sah sich um. Ah, da vorne war ja tatsächlich ein Laden, der Telefonkarten
verkaufte.
Also, hieß die Devise, lossprinten. Wie spät war es? Ach, das war ja so ein
Store, der 24 Stunden geöffnet hat.

"Tag, ich bräuchte eine Telefonkarte für mein Handy.", eröffnete Jack .
Der Storekeeper sah ihn abwartend an: "D4? C Minus? Dovaphone?"
"D 4. Aber machen Sie schnell, ich habe einen dringenden Termin.", sagte Jack 
und machte dabei scheuchende Bewegungen.
"15 Dollar? 25 Dollar? 35 Dollar?"
"Die zu 25 Dollar, bitte."
Die Bezahlung erfolgte und Jack  öffnete die Karte um die neue Geheimzahl
einzugeben.

"Herzlich Willkommen bei D4. Sie haben jetzt folgende Auswahlmöglichkeiten.",
eröffnete die blecherne Frauenstimme am anderen Ende, was Jack  dazu
veranlasste, schnellstmöglich die 2 zu drücken.
"Geben sie bitte jetzt ihre Geheimzahl ein."
So schnell es ihm möglich war, drückte Jack  die Siebzehnstellige Geheimzahl.
"Ihre Geheimzahl lautet 08154711446510815.", sagte die Frauenstimme mit einer
programmierten Engelsgeduld. Jack  wippte ungeduldig auf den Fußballen.
"Ihnen werden 25 Dollar hinzugefügt."

Gott sei dank. Jetzt nur schnell Sam anrufen.
Gerade als das Freizeichen erklang, machte Jack s Handy einen äußerst
unangenehmen Laut und das Display erlosch.
"Was ist denn jetzt los?", fragte der Colonel ungehalten.
Der Storekeeper kam hinter dem Tresen hervor und sah sich das Handy
fachmännisch an: "Ich vermute, ihr Akku ist leer."
"Kann ich ihn hier aufladen?", fragte Jack .
"Wenn Sie mit einem Akkuladegerät aufwarten können...", kam die gleichmütige
Antwort des Keepers zurück.

Der Colonel bedachte ihn mit einem seltsamen Blick: "Nein."
"Dann glaub ich nich, das sie das Können.", entgegnete der Keeper eisig.
Jack : "Bitte, kann ich mal kurz telefonieren?"
Der Keeper nickte: "Aber sicher. Orts- oder Ferngespräch?"
"Ortsgespräch."
Der Keeper reichte Jack  das Telefon, dessen Mitte von einer Wählscheibe
geziert wurde.
Jack  warf einen Blick gen Himmel - "Mein Gott, womit hab ich das verdient?"-
und wählte Sams Telefon im SGC an.
Mehrere Minuten Freizeichen, dann...

"Hier Samantha Carters Büro. Fraiser am Apparat?"
Jack  stockte: "Was ist los? Wo ist Sam?"
"Sie ist nach Hause gefahren."

Jack  fühlte aus unerfindlichen Gründen eine Stinkwut auf  sein Handy, nahm es
und wollte es gerade werfen, als der Verkäufer dazwischen ging. 
"Hören Sie mal, so geht das wirklich nicht..."
Jack s Wut entlud sich am nächstmöglichen Ziel... am Storekeeper. Er packte
ihn am Kragen.
"Pass mal auf, mein Freund...", setzte er wütend an, doch in diesem Moment kam
jemand herein.
"Ähm, Entschuldigung, mein Handy hat kein Guthaben mehr. Ich bräuchte eine
neue Karte und vor allen Dingen... JACK , was soll das?", fragte eine wohl
bekannte Stimme.
Jack  fuhr herum: "SAM! Na endlich. Weißt Du, wie lange ich versucht habe, Dich
zu erreichen? Schalt doch dein Handy demnächst an."
"Mein Handy WAR an, aber wie Du weißt, hat man in diesem Berg keinen Empfang.
Und gerade als ich raus kam, sah ich, das mich jemand angerufen hatte. Also
wollte ich antworten, aber mein Handy hat kein Guthaben mehr."
Jack s Blick wanderte von Sams Handy zu seinem, dann zum Himmel.
"ICH HASSE HANDYS!", schrie er wütend.

"Nun reg dich mal ab.", sagte Sam, versöhnlicher gestimmt, "Was wolltest Du
denn?"
"Ja, ich wollte sagen, das ich heute das Essen machen wollte.", sagte Jack ,
nahm sein Handy vom Tresen, wartete bis Sam gezahlt hatte, ging dann mit ihr aus
dem Laden.
Der Keeper sah den beiden hinterher: "Ja, wer braucht schon Handys?"

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