Schrei wenn du kannst! von Weissquell ================================================================================ Kapitel 8: Der Grund, zu hassen ------------------------------- Die Umstehenden blicken äußerst verwirrt drein. Wovon redet diese Frau? Fest steht doch wohl, dass Inu Yasha ihr nie zuvor begegnet ist. Wie soll er ihr da irgendwelchen Schmerz zugefügt haben? Inu Yasha richtet sich auf: "Du spinnst doch! Ich habe nicht die leiseste Ahnung wovon du sprichst!" Miwaru schnaubt verächtlich: "Oh, das ist mir durchaus klar! Deshalb werde ich es dir ja auch erklären. "Dein Vater war ein mächtiger Hundedämon. Ein Fürst! Und ich war seine Frau. Wir waren für einander geschaffen und ich habe ihn über alles geliebt! Er war alles für mich; mein Leben! Aber er hatte schon immer eine Schwäche für Menschen!" Sie speit das Wort förmlich aus. "Er hatte alles was er wollte: Eine Frau, die ihrem Namen nur zu gerecht wurde, einen stolzen Sohn, eine Familie! Wir hätten so glücklich werden können. Doch dann verliebt er sich eines Tages in diese abscheuliche, kleine Menschenfrau!" Miwaru ballt die Fäuste: "Kann man sich das vorstellen? Ich war seine Gemahlin und er läuft zu einer Menschenfrau! Wie konnte sie ihm etwas bieten, dass er nicht von mir bekommen konnte? Wie konnte er mich nur so entsetzlich demütigen? Er zog eine gewöhnliche Sterblich mir vor! Mir! Und nicht nur das: Er zeugte mit ihr ein Kind! Einen kleinen, dreckigen Bastard! Als ich das herausbekam, brach für mich eine Welt zusammen! Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht! "Und du fragst, warum ich dich hasse? Allein die Tatsache, dass es dich gibt, erinnert mich immer wieder an die Demütigung die ich durch deinen Vater erdulden musste. Du bist der lebende Beweiß für seine Untreue und allein der Gedanke daran, dass noch ein Teil dieser dreckigen, kleinen Schlampe munter durch die Weltgeschichte spaziert, ist für mich so unerträglich wie du es dir nur in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst!" Fassungslos starren die Umstehenden sie an. Mit allem haben sie gerechnet, aber nicht damit! Doch Inu Yasha fasst sich wieder: "Ist das dein Ernst? Deshalb veranstaltest du hier diesen Wirbel? Aus purer Eifersucht? Eins sag ich dir: Ich kannte meinen Vater nicht und deshalb ist es mir auch ziemlich egal was er gemacht hat. Aber wenn das Ganze ein solches Problem für dich ist, hättest du das mit ihm klären sollen, statt jetzt mir dafür die Schuld zu geben." "Oh, du siehst das völlig falsch!", erwidert Miwaru mit einem boshaften Blitzen in den Augen, "Ich gebe dir doch nicht die Schuld! Du kannst nichts dafür, dass du bist was du bist! Aber diese Hure, die meinem Mann schöne Augen gemacht hat und es geschafft hat ihn um den Finger zu wickeln, der gebe ich die Schuld! Und sie habe ich auch dafür büßen lassen. War mir eine ungeheure Genugtuung die kleine Schlampe umzubringen!" "Was?", entgeistert starrt Inu Yasha zu ihr hinüber, "Du bist das gewesen?" "Nun, sagen wir, ich trage die direkte Verantwortung für ihren Tod." Inu Yasha lässt ein wütendes Knurren vernehmen. Belustigt schaut sie auf ihn hinab: "Seltsam! Ich hätte nicht gedacht, dass du dich daran wirklich stören würdest, da du doch bisher alles versucht hast, um die Erinnerungen an deine Mutter zu verdrängen." Inu Yasha der gerade wieder zum Angriff übergehen wollte hält verdutzt inne. Wie kann sie das wissen? Woher weiß sie überhaupt so viel über ihn? Langsam bekommt er den Eindruck als wolle sie ihn bewusst provozieren. Jede ihrer Bemerkung gräbt sich wie ein kleiner Nadelstich in sein Herz. Er weiß nicht recht was er von dieser Taktik halten soll, aber eines weiß er genau: Es gefällt ihm gar nicht! "Das war alles vor langer Zeit!", erwidert er, "Mag sein, dass ich mich nicht mehr allzu sehr an meine Mutter erinnere, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich ihren Mörder ungeschoren davonkommen lasse!" Mit einem lauten Kampfschrei stürzt er sich erneut auf sie. Doch Miwaru duckt sich erneut unter seinem Schlag weg und versetzt ihm einen heftigen Hieb ins Kreuz, so dass er lang hinfällt. "Wann siehst du es endlich ein, dass du mir nicht gewachsen bist?" Noch ehe Inu Yasha sich wieder aufrappeln kann, ist sie schon bei ihm und verpasst ihm einen harten Schlag mit ihren Klauen in den Rücken. Inu Yasha schreit auf. Diesmal kann er den Schmerz nicht ignorieren. "Inu Yasha!", schreit Sango. Auch Mirokus Augen sind vor Besorgnis erweitert. Neben ihnen steht der kleine Shippo und beobachtet ängstlich das Treiben. Ihm ist nur zu klar, dass er dieser wütenden Dämonin nichts entgegenzusetzen hat. Warum sieht das nicht auch Inu Yasha ein? Kagome zittert auch. Aber nicht aus Angst um ihr Leben, sondern um das von Inu Yasha. Sie wird ihn umbringen! Diese Miwaru wird ihn umbringen! Und wir können nichts dagegen tun. Ach Inu Yasha, warum, musstest du meinen Bogen zerbrechen? Nun kann ich dir nicht mehr helfen. Das hast du nun von deinem falschen Stolz! Tränen steigen ihr in die Augen. Nur zu gerne würde sie ihm helfen. Ihn ermutigen. Wenn sie doch nur sprechen könnte! Sie würde versuchen diese Miwaru von ihrem Irrtum zu überzeugen. Sie würde alles tun um Inu Yasha zu retten! Alles! Gerade kommt Inu Yasha wieder mühevoll auf die Füße. Tessaiga liegt längst nicht mehr so sicher in seinen Händen. Doch sein Siegeswille ist noch immer ungebrochen. "Pah, diese paar Kratzer stören mich doch nicht weiter. Wenn du ernsthaft glaubst, dass das Bisschen mich schon aufhält, dann wirst du gleich eine Überraschung erleben!" Er streckt sich: "Du willst mich töten? Dann versuch es doch ruhig! Ich werde es dir sicher nicht leicht machen!" Miwaru hebt eine Braue: "Nicht? Ich garantiere dir: Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich leichtes Spiel mit dir haben!" Inu Yasha spuckt verächtlich aus. "Hör endlich auf, solchen Blödsinn zu reden und komm einfach her! Ich werde dich wärmstens empfangen!" Miwaru wendet sich ab. "Nein! Das währe witzlos!" "Was?", empört Inu Yasha sich. "Ganz einfach!", erklärt Miwaru, "Wenn ich dich tot sehen wollte, hätte ich schon unzählige Male die Gelegenheit dazu gehabt!" Überrascht lässt Inu Yasha sein Schwert sinken. "Wie?" Die hochgewachsene Dämonin schaut ihm direkt in die Augen: "Nachdem ich deine Mutter erledigt hatte, fühlte ich mich so gut wie schon lange nicht mehr. Ich dachte es würde mir reichen, wenn ich wüsste, dass sie tot ist. Doch ich konnte einfach nicht vergessen, dass auch du noch existiertest. Ich wusste, ich würde einfach keine Ruhe haben, bis ich dich vom Angesicht der Erde getilgt hätte. Also machte ich mich auf die Suche nach dir. "Doch du bliebst spurlos verschwunden. Nirgendwo war eine Spur von dir zu entdecken, und glaube mir, ich habe mich umgesehen! Du hast es wirklich gut verstanden, unauffällig zu bleiben. Doch dann eines Tages hörte ich ein Gerücht von einem Halbdämon und einer... Priesterin!" Ein boshaftes Lächeln spielt um ihre Mundwinkel. Inu Yashas Mine verfinstert sich. "Du wirst meine Überraschung und Enttäuschung verstehen, als ich erfuhr, dass du an diesen Baum gebannt wurdest. Jemand war mir zuvor gekommen. Eine Menschenfrau! Eine Priesterin! Kannst du dir vorstellen wie mir zumute war als ich dich dort an diesen Baum geheftet sah?" Ein kalter Schauer läuft Inu Yasha über den Rücken und seine Ohren zucken nervös. Diese Frau war wirklich dort, als er all die Jahre ohne Bewusstsein überdauerte? Doch Miwaru fährt schon fort: "Ich stand keine zwei Meter von dir entfernt. Du warst mir völlig hilflos ausgeliefert! Ich hätte nur einen einzigen Schlag gebraucht um deinen Körper ein für alle Mal zu zerschmettern! Es wäre nicht einmal eine Anstrengung gewesen! Doch gerade als ich mich deiner endgültig entledigen wollte, ist etwas mit mir geschehen!" "Ja, du hast völlig den Verstand verloren!", grollt Inu Yasha. "Nein!", tadelt die Dämonin, "Wir wurde etwas klar! Nämlich, dass mir dein Tod, so bewusstlos wie du warst, keinerlei Genugtuung verschaffen würde. Was hätte ich dann mit all meinem aufgestauten Hass anfangen sollen? Die Erinnerung an meine Schmach würde nicht weniger werden und es gäbe niemanden mehr der dafür bezahlen würde. Ich würde es niemals vergessen können. "Mir wurde klar, dass ich nur Genugtuung erfahren würde, wenn ich dir den selben Schmerz zufügen würde, wie den, den ich durch dich erlitten hatte. Nur das hätte alles wieder ausgeglichen. Doch das würde ich nicht können, solange du dort hängst. "Eine Weile tröstete mich aber dieser Anblick! Solange du aus dem Verkehr gezogen warst, konnte ich wenigstens so tun, als währe alles wieder in Ordnung. Doch das sollte sich als ein trügerischer Irrtum herausstellen! Kannst du dir auch nur annähernd meine Wut vorstellen, als ich eines Tages zu meinem Lieblingsdenkmal zurückkehrte und feststellen musste, dass du verschwunden warst? Es hat mich ganz krank gemacht zu wissen, dass du wieder unter den Lebenden weilst." "Doch schon bald wurde mir klar, welche Gelegenheit sich mir hier bot. Endlich würde ich meine Rache bekommen können! Dein Tod reichte mir nicht mehr, ich wollte dich leiden lassen! Ich würde dich leiden lassen! Und ich würde es genießen! Das war mein fester Entschluss! Also begann ich Nachforschungen anzustellen." Nachforschungen?, denkt Kagome, deshalb weiß sie also so gut über uns bescheid. Dies hier ist eine sorgfältig geplante Racheaktion und Inu Yasha ist das Ziel. Wenn sie wirklich so gut über uns bescheid weiß, wer weiß was sie sich dann ausgedacht hat? Vielleicht ist es wirklich besser wenn wir versuchen würden zu entkommen. Miwaru ist uns klar im Vorteil. Sie weiß eine Menge über uns und wir wissen fast gar nichts über sie. All das was sie uns jetzt an den Kopf wirft, ist genau geplant und wir können nichts weiter tun, als diese Fülle an neuen Informationen so schnell wie möglich zu verarbeiten, sonst sehe ich schwarz für uns. Wir sollten uns beraten was zu tun ist, aber wird sie uns Gelegenheit geben? Außerdem wie soll ich das den Anderen sagen? Und wird Inu Yasha überhaupt auf mich hören? Er ist schon jetzt so wütend auf sie und gleichzeitig verunsichert, dass er bestimmt für kein vernünftiges Argument mehr zugänglich ist. Aber in seiner jetzigen Verfassung wird er sie nicht besiegen können, und wer weiß was sie sich noch für ihn einfallen lässt? "Was für Nachforschungen?", fragt nun auch Inu Yasha. Miwaru lächelt kalt. "Ich begann damit, herauszufinden weshalb du überhaupt an diesen Baum gebannt wurdest und stieß dabei auf ein paar hochinteressante Dinge. Damals erfuhr ich zum ersten Mal von diesem Naraku und seinen unablässigen Bemühungen, dich klein zu kriegen. Also suchte ich ihn auf und von ihm erfuhr ich alles über seine alles verzehrende Leidenschaft zu dieser Priesterin und diese tragische Liebesgeschichte, die sich zwischen dir und dieser Kikyo abgespielt hat!" Inu Yasha reißt die Augen auf. "Kikyo!", flüstert er. Wie ein Phantom aus der Vergangenheit taucht dieser Name immer wieder auf und mit ihm der Schmerz der untrennbar mit ihm verbunden ist. Allein der Gedanke an die Frau, die er einmal so verzweifelt geliebt hat, schnürt ihm das Herz zusammen. Er schluckt schwer. Miwaru breitet die Arme aus: "Weißt du, dass ich Tränen gelacht habe, als ich davon hörte? Ein Halbdämon wie du verliebt sich unsterblich in eine Menschenfrau. Und nicht nur eine gewöhnliche Frau; eine Priesterin! Die Priesterin, die das Shikon no Tama, das Juwel der vier Seelen bewaren sollte. Nicht nur das, du warst sogar bereit um ihretwillen dein Dämonenblut aufzugeben und ein Mensch zu werden, mit Hilfe des Juwels, und das alles nur um mit ihr zusammen zu sein! Wie erbärmlich! "Doch daraus wurde ja nichts. Diese ach so unsterbliche Liebe zwischen euch, war dann wie zu erwarten war, nicht von langer Dauer. Es bedurfte nur eines kleinen Eingriffs durch einen gestaltwandelnden Halbdämon und ihr beide seid euch gegenseitig an die Gurgel gegangen! Zwar war es Naraku, der diese Kikyo so schwer verwundete, dass sie ihren Verletzungen schließlich erlag, doch vorher brachte sie es noch fertig, dich voller Hass und Enttäuschung an den Baum zu bannen, in dem Glauben, du währst es gewesen. Wenn das nicht wahre Tragik ist!" Miwaru beobacht Inu Yasha aufmerksam. Tessaiga liegt nur noch schwach in seinen Händen. Er scheint unfähig sich zu rühren. Sein Gesicht ist ein reges Wechselspiel an Gefühlen. Man sieht ihm direkt an, wie schwer es ihm fällt all diese Erinnerungen, die durch ihre Worte wieder hochsteigen, zu verarbeiten. Ein heimtückisches Funkeln liegt in ihren Augen, als sie sagt: "Und trotzdem liebst du sie immer noch, nicht wahr? Trotz allem was gewesen ist. Mit ihrem Hass brach dein Herz, aber du gibst sie nicht auf, so ist es doch, oder? Aber ich will dir was sagen: So, und noch schlimmer habe ich damals empfunden, als mein Ehemann mich so schamlos betrogen hat. Du wirst also meinen Hass auf dich nachempfinden können. Ich habe mir vorgenommen, dich leiden zu lassen. Wirklich ein Jammer, dass diese Kikyo damals gestorben ist, ich bin sicher, ich hätte viel Spaß mit ihr gehabt!" Kagome reißt die Augen auf. Sie weiß es! Sie weiß, dass Kikyo wieder lebt, da ist sie sich ganz sicher. Sie sieht es an ihrer Überheblichkeit, an ihren kleinen Nebenbemerkungen, an der Kälte ihres Blickes. Sie weiß davon, und es gehört zu ihrem Plan dazu. Auf irgendeine Weise, will sie Kikyo benutzen um Inu Yasha fertig zu machen. Schon jetzt steht er dort völlig neben sich. Inu Yasha, nimm dich in Acht! Sie lockt dich in eine Falle! Sie will dich zermürben, du darfst nicht auf sie hören. Fliehe! Oh bitte flieh, nur dieses eine Mal! Doch ihre Worte bleiben ungehört. Auch der Dämonin ist Inu Yashas Verwirrung nicht entgangen. "Oh, nimmst du dir meine Worte etwa so sehr zu Herzen, dass du nicht einmal mehr in der Lage bist zu kämpfen? Setzen dir die Erinnerungen an deine verflossene Liebe wirklich so sehr zu? Dabei dachte ich, dass du inzwischen einen Ersatz gefunden hast. Dieses junge Menschenmädchen da!" Sie weist mit dem Finger auf Kagome. Inu Yashas Kopf geht hoch. Besorgt blickt er zu Kagome hinüber. Seine Ohren zucken unruhig. Was hat sie jetzt vor? Seine Mine wird grimmig. "Wehe du krümmst ihr auch nur ein Haar!", droht er gefährlich. Doch Miwaru schaut ihn nur verächtlich an: "Wie wolltest du mich daran hindern?" Nur einen Augenblick später springt sie los und schon steht sie direkt hinter der völlig überrumpelten Kagome und packt sie am Arm. Ihre andere Hand schließt sich um ihre Kehle. "Nein, Kagome!", ruft Inu Yasha aufgebracht. Schon will er ihr zu Hilfe eilen. Auch die Anderen stehen da zum Kampf bereit, um ihrer Freundin beizustehen, doch Miwaru schiebt dem einen Riegel vor: "Oh nein, ihr bleibt alle schön da wo ihr seid! Besonders du, kleiner Welpe! Wenn ihr auch nur einen Schritt näher kommt, werde ich die kleine Kagome in Stücke reißen, das ist mein Ernst!" Bestürzt hält Inu Yasha inne. Aber die Sorge in seinem Blick ist unverkennbar. Kagomes Herz klopft bis zum Hals. Dicht neben sich spürt sie die kräftige Dämonin. Mit der gefährlichen Klaue an ihrer Kehle fällt es ihr schwer zu schlucken. Sie schwitzt und sie hat Angst. Was geschieht nun mit ihr? Was hat die hochgewachsene Dämonin vor? Hat sie überhaupt eine Chance mit dem Leben davonzukommen? Und dennoch hat sie weiterhin das Gefühl, dass nicht sie das Ziel der ganzen Sache ist, sondern eigentlich Inu Yasha. "Was willst du?", Inu Yasha gibt sich gefasst. "Das ist ganz einfach!", erklärt Miwaru, "Ich werde die kleine Kagome jetzt mitnehmen und wenn du sie wirklich wiederhaben willst, dann wirst du heute Abend zu den Felsklüften dort hinten kommen!", sie zeigt Richtung Horizont, "Ich habe mir geschworen dich leiden zu lassen, und das werde ich auch tun! Aber das ist für dich der einzige Weg, deine kleine Kagome wiederzubekommen! Überlege es dir also gut, wie viel sie dir wert ist!" Inu Yasha beißt die Zähne zusammen. Er bebt am ganzen Körper. Tessaiga liegt nur noch kraftlos in einer Hand. Nun erhebt sich Miwaru in die Luft empor. Mit einem letzen spöttischen Blick schaut sie auf die Umstehenden herab: "Ich warte auf dich, kleiner Welpe! Wenn du bis Sonnenuntergang nicht da bist, werde ich Kagome töten! Sie verlässt sich auf dich! Es wäre doch wirklich furchtbar, wenn du wieder jemanden enttäuschen würdest, den du liebst." Kaum hat sie das gesagt, schwingt sie sich auch schon durch die Luft davon und ist nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)