A Little Lovestory von Rabia ((oder: Wenn aus Hass Liebe wird)) ================================================================================ Kapitel 1: Das Schicksal will es so ----------------------------------- Kapitel 1 - Das Schicksal will es so "Wo mag er wohl sein, dieser jemand der mir so viel bedeutet hat, der mir immer noch so viel bedeutet...", ein gutaussehendes 16-jähriges Mädchen hatte ein Bild in der Hand auf den ein kleiner junge mit braunen Haaren zu sehen war. "Er war der einzige der mir in den schlimmsten Zeiten meines Lebens nicht vorgeworfen hat, das ich meine Mutter umgebracht habe. Er hat mich immer beschützt. Doch einmal konnte er mich nicht beschützen und dann ist die Sawako aus mir gewachsen, die ich jetzt bin. Das intrigante Biest das jedem die Hölle heiß macht der sich ihm widersetzt. Und als er das bemerkt hatte ist er mit einen traurigen Blick von mir gegangen. Jahrelang hab ich nichts mehr von ihm gehört... Er hat mich sicher schon vergessen, doch ich werde ihn nie im meinen ganzen Leben vergessen... Denn ich liebe ihn.", Sawako hatte Tränen in den Augen. hätte sie damals gewusst, dass sie ihn liebte hätte sie sich sicher nicht in diese Bestie verwandelt. Sie hatte sich selbst alles zerstört. Doch diese fiese Art war ihr Schutzschild. Auch wenn sie es nicht mehr wollte, sie musste einfach weiter die fiese, hinterhältige Sawako sein. Denn sonst war sie nur noch schwach... Und das wollte sie nicht... Doch seit geraumer Zeit hatte sie sich zum ersten Mal seit ihr Kindheitsfreund von ihr gegangen ist wieder jemand geöffnet. Und das war niemand geringeres als einer ihrer schlimmsten Feinde. Es war Hisaki. Sie hatte nie jemanden erzählt wie schwer es für sie im Kindergarten war. Nie hatte sie jemanden berichtet, das sie die Kinder damit terrorisierten, sie habe ihre Mutter umgebracht... Und ihm hatte sie das alles berichtet. Sie fing sogar das weinen an. Sie erinnerte sich noch genau an diesen Tag. Immer wieder spielte sich dieser Tag in ihren Kopf ab. Immer wieder ah sie vor sich, wie Hisaki sie tröstend in den Arm nahm. Damals war in ihr ein Gefühl erwacht das sie niemals erwartet hätte. Sie hatte Liebe gespürt - Für einen ihrer größten Feinde. Doch wenn sie jetzt genauer darüber nachdachte liebte sie ihren Kindheitsfreund mehr als sie je einen anderen lieben könnte. Sie drückte das Bild an ihr Herzen. "Wenn ich dich irgendwann wiedersehe, dann gestehe ich dir meine Gefühle und ich hoffe du erwiderst sie." Ein paar Tränen flossen ihr nun doch über die Wangen. Sie legte sich auf ihr Bett und weinte sich schließlich in den Schlaf. Am nächsten Morgen wachte sie mit von weinen verquollenen Augen auf. Sie stand vor den Spiegel und konnte nicht fassen wie sie aussah. "Shit... Und das an einen Schultag.", sie nahm ihre Schminksachen zur Seite und versuchte das Übel etwas erträglicher zu machen. Doch heute brauchte sie die ganze Zeit mit schminken, so das sie ihre Haare gar nicht aufstylen konnte. Sie hingen ihr nun glatt am Kopf herunter und erst so konnte man die wahre Länge erkennen. Sie schnappte sich ihre Schultasche und rannte ohne einen Bissen zu essen nach draußen. So spät war sie noch nie dran. Als sie dann endlich ca. eine viertel Stunde vor Unterrichtsbeginn (sonst kommt sie immer als erste von den ganzen Schülern) ankam stand jemand vor den Schultor und schien auf sie zu warten. Sawako blieb plötzlich stehen. "Hisaki", flüsterte sie. Sie wollte eigentlich nicht mit ihn reden. Seit diesen einen Tag hatte sie es eigentlich gemieden ihn zu sehen, auch wenn das sehr schwer fiel, da sie ja in einer Klasse waren. Sie hatte ihn immer ignoriert wenn er auf sie zukam und mit ihr reden wollte. Er hatte richtig gebettelt. Sawako verstand gar nicht was ihm so wichtig daran war mit ihr zu reden... Schweren Schrittes ging sie auf das Schultor zu und als sie an Hisaki vorbeiging sagte sie nicht einmal gute Morgen. Sie wollte eigentlich weiterlaufen, doch jemand hielt sie am Arm fest. Es war ein fester Griff. Sie hatte ihn schon einmal gespürt. Es war der Griff von Hisaki. Sie drehte sich rasant um und verdrehte sich dabei leicht den Arm (Hisaki lies sie nicht los... Deswegen...). "Wieso läuft du von mir weg?", er schaute sie ernst an. "Verdammt Sawako. Ich versuch dir doch nur zu helfen und du... Du lässt dir nicht helfen...Ge...", er brach den Satz abrupt ab, was sein Gegenüber nicht ganz verstand. "Lass mich los! Du hast recht ich will mir nicht helfen lassen... Ich war immer alleine und ich will immer alleine bleiben..." Hisaki und Sawako wussten beide das das gelogen war. Der braunhaarige ließ sie los und ging an ihr vorbei ins Schulgebäude. Zurück blieb eine verdatterte Sawako die nicht recht wusste was das zu bedeuten hatte. Nach kurzen Nachdenken ging sie dann auch ins Klassenzimmer und ließ den langweiligen Unterricht über sich ergehen. Ab und zu schweifte ihr Blick von der Tafel zu Hisaki, doch der kritzelte ganz konzentriert irgendwelche Matheformeln in sein Heft. Doch irgendwie merkte Sawako, dass etwas mit ihn nicht stimmte. Früher hatte er nie so aufgepasst. Wollte er tatsächlich seine Noten verbessern (nicht das sie schlecht wären), oder hatte es einen anderen Grund. Ach eigentlich konnte ihr das ja egal sein. Ihr Blick glitt wieder zu der Tafel und blieb diesmal auch haften. Große Pause. Wie immer wurde Sawako von ihren nicht unbedingt kleinen Fanclub umringt, doch sie achtete gar nicht auf die vielen Jungs mit Herzchenaugen, die sie umschwärmten. Ihr Blick haftete nur auf einer Person. Die ganze Zeit hatte sie ihn schon beobachtet und es war ihr nicht bewusst gewesen. Sie merkte es erst jetzt. In ihren Gesicht war ein leichter Rotschimmer zu erkennen, als Hisakis Blick den ihren traf. Ihre Blicke versanken ineinander. Doch wenige Sekunden später löste sich Hisakis Blick und er unterhielt sich mit Chiyo. //Scheiße... Ich hab mich tatsächlich in diesen Kerl verliebt.// Sawako musste sich das nun eingestehen. Sie dachte nicht mehr an ihren Kindergartenfreund, sondern die ganze Zeit nur noch an ihn.... An Hisaki. Doch was empfand er für sie? Sie wollte eigentlich gar nicht darüber nachdenken, doch sie konnte nicht anders. Es war wie ein Zwang an ihn zu denken. Doch dann begann die dritte Schulstunde. Hisaki saß gelangweilt im Unterricht und war in Gedanken versunken. Selbst als die Lehrerin ihn eine Frage stellte, war ihn das Schnuppe. Er wollte einfach seine Ruhe haben. //Verdammt... Wieso lässt sie sich denn nicht helfen... Das geht mir so was von gegen den Strich!// Er drückte so sehr auf seinen Bleistift ein, das er zerbrach "Huba..", gab er von sich und die ganze Klasse lachte laut auf. Er sammelte die Teile seines Stiftes ein und setzte sich wieder auf seinen Platz. Er konnte sich nicht entscheiden, was für ein Gefühl es war was er gerade hatte. War er traurig oder doch froh. Er schüttelte den Kopf und kritzelte die Aufgabe welche die Lehrerin gerade an die Tafel geschrieben hat in sein Heft. "Endlich Schule aus!", Hisaki ging mit seinen Freunden aus der Schule. "Hm... Ey Leute hättet ihr Lust noch ein Eis zu essen", Chiyo hatte mal wieder einen genialen Einfall. Alle jubelten, bis auf Hisaki. Er schaute auf den Boden und wusste nicht recht was er jetzt machen sollte. Er wollte schon mit seinen Freunden etwas unternehmen, aber es gab noch etwas das er mehr wollte. "Sorry Leuts, ich hab heut keine Zeit, ich muss noch mal für meinen Vater erledigen... Also dann viel Spaß. Man sieht sich Morgen." Chiyo und Co waren ein bisschen traurig, das der Braunhaarigen nicht mit ihnen gehen wollten, doch nachdem Hisaki ihnen haargenau erklärt hatte, was er den so wichtiges erledigen musste, willigten sie ein und zogen von dannen. Hisaki saß auf der Bank am Rande des Schulhofes und wartet auf jemanden (auf wen wohl? Ist ja wohl klar). "Mein Gott. Was macht sie so lange in der Schule? Ich warte jetzt schon ne halbe Stunde. Langsam ist das nicht mehr lustig...", Hisakis Laune war während der letzten halben Stunde etwas nach unten gerauscht. Doch als er eine ihn bekannte Stimme hörte hebte sie sich sofort wieder an. "Sawako...", sagte er als sie an ihn vorbei ging. Sie blieb mit den Rücken zu ihn stehen. "Was willst du? Hab ich dir heute früh nicht deutlich gemacht, das ich deine Hilfe nicht will?", eigentlich wollte Sawako gar nicht so fies sein, aber was sollte sie denn machen? Sie konnte ihn ja schlecht um den Hals fallen und ihn sagen, das sie sich in ihn verliebt hatte. "Diesmal lass ich dich nicht gehen Sawako...", Hisaki kam ihr bedrohlich nahe. "Ich versteh dich nicht Sawako. Erst vertraust du mir so etwas an und dann gehst du mir aus den Weg obwohl du das doch eigentlich gar nicht willst". Sawako drehte sich erschrocken um. Ihre Nasenspitzen berührten sich und beide wichen sofort einen Schritt zurück. "Woher willst du wissen, das ich dir nicht aus den Weg gehen will?" "Sawako, meinst du echt das ich nicht gemerkt habe das du heute im Unterricht dauernd zu mir gekuckt hast und in der Pause hat dein Blick mich auch verfolgt..." Er wusste es... Aber woher. Ihre Blicke hatten sich zwar mal auf getroffen als sie ihn auf den Schulhof bespannte, aber sonst hatte er doch immer woanders hingesehen. "Was willst du damit sagen?" "Na nur das was ich auch wirklich gesagt habe...", Hisaki lächelte sie auf seine total kawaiie Art an. "Komm lass uns wo anders hingehen", Hisaki nahm Sawakos Hand und zog sie hinter sich her. "Wieso sind wir hier?", Sawako blickte sich auf den Spielplatz des Kindergartens um. "Du hast es also vergessen?" Sawakos Pupillen verengten sich. "Weist du... Im Kindergarten kannte ich ein Mädchen, das ich sehr mochte. Die andern Kinder aus diesen Kindergarten verachteten sie, weil sie dachten sie hätte ihre Mutter umgebracht. Ich war der einzige, der sie verstand und hab sie immer beschützt. Doch irgendwann hat sie sich verwandelt. Plötzlich war sie total zickig und unausstehlich. Ich war sehr traurig darüber und bin in einen anderen Kindergarten gegangen. Ich hab versucht dieses Mädchen zu vergessen, doch es gelang mir einfach nicht und dann sah ich sie in der Schule wieder. Zuerst hab ich sie gar nicht erkannt, doch als mir dieses Mädchen ihre Geschichte erzählte, machte es Klack.", Hisaki lächelte Sawako an "Du bist es... Hab ich recht... Du bist das Mädchen nach dem ich so lange gesucht habe?" Sawakos Gehirn war deaktiviert. "Ja..", sagte sie ohne es zu merken. "Aber ich wusste nicht, das du der Junge bist...", erst jetzt verstand sie wieso sie so starke Gefühle für Hisaki hegte. Ihr Herz hatte gemerkt das ihr Gegenüber der Junge von damals war. Es fing an zu regnen. Doch die beiden ließen sich davon nicht stören. Ihre Blicke versanken ineinander. "Und was ist? Liebst du mich auch?", fragte Hisaki plötzlich und durchbrach somit die Stille, die zwischen den beiden ausgebrochen war. Doch immer noch sahen sie sich tief in die Augen. Sawako konnte nichts sagen. Hatte sie wirklich richtig gehört? Hisaki liebte sie?! Sie nickte leicht und Tränen traten ihr in die Augen. "Hey wieso weinst du jetzt? Hab ich irgendetwas falsch gemacht?", Hisaki war durch ihre süßen Tränen ziemlich verunsichert. Sawako schüttelte energisch den Kopf und sagte: "Nein du hast nichts falsch gemacht... Ich freue mich nur... Das sind Freudentränen." Sie lächelte ihren Gegenüber an. Der trat auf sie zu und nahm sie fest in seine Arme. "Ich hab dich immer geliebt... Seit den Kindergarten. Bis jetzt... Ich konnte dich nicht vergessen", flüsterte er ihr ins Ohr und sie sagte kurz darauf "Ich dich auch..." Dann geschah alles wie von selber. Ihre Köpfe näherten sich immer mehr. Ihre beiden Nasen rieben sich aneinander (Eskimokuss ^^) und schließlich berührten sich ihre Lippen. Der Kuss schmeckte durch die Tränen von Sawako leicht gesalzen. Doch das machte ihn noch einzigartiger. Die beiden befanden sich für ein paar Sekunden in einer Welt wo nur sie existierten. In einer Welt wo sie sich ewig in den Armen halten konnten. Doch wenig später wurden sie in die Realität versetzt, als Sawako plötzlich einen Niesanfall hatte. Hisaki lächelte sie verständnisvoll an. "Komm ich bring dich nach Hause.", sagte er, nahm ihre Hand und lief mit ihr los. Für die beiden war klar, das sie sich für immer lieben wollten. Egal was auf sie zukam. Ihre Liebe würde halten. Denn jetzt hatten sich die beiden endlich nach so langer Zeit wiedergefunden... ...Ende... ------------------------------------------------------------------------------- So ich hoffe euch hat diese FF gefallen... Ich hab mir auf jeden fall viel Mühe gegeben, auch wenn es am Ende wieder viel zu schnell ging... Naja mehr hab ich mal wieder nicht zu sagen... DANKE FÜRS LESEN! Die Geschichte ist übrigens für jemanden geschrieben den ich sehr mag... Er wird sie aber nie lesen können... Naja baba Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)