Little Butterfly von You-chan ================================================================================ Kapitel 1: Tage wie dieser -------------------------- Kapitel I -Tage wie dieser- Es war nun schon eine Woche her seit Kojima den Anmeldezettel für die High School, auf die auch Nakahara gehen möchte, abgegeben hat. Die Beiden trafen sich seitdem fast täglich um für die Aufnahmeprüfung zu lernen und vor 2 Tagen begannen auch die lang ersehnten Sommerferien. Auch heute hatten sie sich wieder um 16 Uhr, wie jeden Tag, bei Kojima verabredet. Nach den letzten Ereignissen bei Nakahara beschlossen sie, es wäre wohl besser immer bei Kojima zu lernen, zumal sie dort auch zwischendurch furchtbar leckere Snacks oder Süßigkeiten gebracht bekamen. Atsushi klingelte heute fast eine Stunde früher und Yukis Mutter öffnete ihm. "Oh Nakahara, hallo, du bist heute aber früh. Geh schon mal hoch, Kojima steht noch unter der Dusche." Erklärte sie und lächelte wie immer freundlich. Atsushi bedankte sich und ging hoch ins Zimmer, wo er sich auf den Bettrand setzte. Er schaute sich im Zimmer um, auch wenn er es mittlerweile ziemlich gut kannte. Aber irgendwie musste er sich ja ablenken, um nicht weiter dem Plätschern des Wassers, was aus dem nebenstehenden Badezimmer dran, zu lauschen. Denn ob er wollte oder nicht, seine Vorstellungen spielten verrückt in seinem Kopf. Er konnte nur hofften, dass Kojima bereits angezogen aus dem Badezimmer kommen würde, da sonst noch etwas ganz anderes verrückt spielen würde. Aber Atsushi hatte heute schon gemerkt, dass er wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden sein muss, also hatte er auch diesmal Pech...oder Glück? Der Blondschopf stand nur mit einem Handtuch um die Hüften in der Tür und schaute Nakahara überrascht und sogleich verdutzt an. Dicke Wasserperlen tropften ihm von den Haaren auf seine Schulter und seinem feucht glänzendem Oberkörper. "Was machst du denn schon hier?" wollte Kojima wissen und kam etwas näher, ohne zu merken, dass seine Erscheinung Nakahara ohnehin schon nervös machte. "Ehm...i...ich hatte wieder Streit mit meinem Vater" versuchte Nakahara ruhig zu antworten und lächelte trotz hoch rotem Kopf etwas. Völlig aufgebracht hockte sich Kojima neben ihn und betastete sein Gesicht. "Hat er dich etwa wieder geschlagen??" Kurz vorm Zusammenbruch versuchte sich der Schwarzhaarige weiterhin zu beherrschen und entgegnete ihm ruhig: "Nein nein, alles in Ordnung. Bevor es überhaupt dazu kommen konnte bin ich schnell zu dir." Kojima lachte. "Jaaa ich bin dein Schutzschild." Er war viel mehr. Atsushi senkte den Blick. Er starrte direkt auf Yukis Oberkörper. Der Oberkörper, den er letztens noch kurz gestreichelt hatte, aber nicht weiter durfte...und nun war er ihm so nah. Er könnte einfach mit dem Finger über seine Brust streichen...seine Rippen entlang fahren...leicht seine Brustwarzen reiben...oder einfach drüber lecken? Er musste diese perversen Gedanken schnell aus seinem Kopf vertreiben, weil sonst vielleicht noch ein Maleur passieren könnte. Kojima würde das eh nicht zulassen...jetzt zumindest noch nicht. Oder wirklich niemals? Jedoch konnte es Nakahara nicht lassen mit seinem Blick noch etwas weiter runter zu wandern, während Kojima ausgelassen darüber erzählte, was für einen Unsinn seine Mutter heute früh gemacht hatte. Seine dünnen Oberschenkel die sich leicht unter dem weißen Frotté-Handtuch abzeichneten...und noch etwas anderes.... Er schluckte schwer. Nakahara schaute Yuki wieder ins Gesicht und wartete ohne ihm richtig zuzuhören bis er seine Erzählung beendete. Er lehnte sich leicht zu Kojima, dessen Augen sich nun leicht weiteten. Wahrscheinlich würde Nakahara ihn nun wieder küssen, nachdem er es schon sehr lange unterlassen hatte. Kojima war kurz davor die Augen zu schließen, als er Atsushi plötzlich leise sagen hörte: "Kojima...könntest du dir bitte etwas anziehen? Du machst mich noch wahnsinnig." Yukis verdutzter Blick an sich runter verriet, dass er wirklich nicht daran gedacht hatte, wie er auf Nakahara wirken könnte. Total verlegen nickte er, entschuldigte sich ein paar mal, kramte sich wahllos Klamotten aus dem Schrank und verschwand schließlich wieder im Badezimmer. Nakahara musste über diese super süße naive Art lachen und wäre ihm am liebsten hinterher gestürzt. Er atmete erleichtert auf und schaute in seinen Schoß. "Das war knapp, hm?" flüsterte er und musste leicht lächeln. Nachdem Kojima angezogen wiederkam setzten sie sich an den Tisch am Fenster, an dem sie immer lernten. Yuki öffnete das Fenster damit der warme Sommerwind seine noch nassen blonden Struppelhaare trocknen konnte. Es war wirklich angenehm am Fenster zu sitzen, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und ab und zu in den babyblauen Himmel zu schauen. Kojima spürte immer wieder Atsushis Blicke. "Hey du bist heute so unkonzentriert. Wir wollten doch heute mindestens diese Aufgaben lösen." "Tut mir leid...aber du siehst nur so süß und hübsch aus mit deinen nassen Haaren, dass ich dich einfach die ganze Zeit anstarren muss." sagte Nakahara leise mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen. Sein Gegenüber wurde sogleich knallrot und konnte nur ein sachtes ,Danke' herauspressen. Sie schauten sich eine Weile in die Augen und schwiegen. So eine Situation gab es schon länger nicht mehr und Kojimas Herz schlug ungewöhnlich schnell. Er war auf einen Kuss gefasst, doch auch diesmal sollte nichts gescheh'n. "Also hier muss ich dann einfach die Wurzel ziehen und das Ergebnis mit zwei multiplizieren?" Nakahara hatte also vor sich wieder den Aufgaben zu widmen. Ein wenig bedauerte das Kojima ja schon, denn auf eine gewisse Art mochte er es ja von seinem hübschen schwarzhaarigen Freund geküsst zu werden und schüchtern erwidern tat er die Küsse ja auch immer. Vielleicht verspürte er auch eine gewisse Sehnsucht nach Atsushis sanften und wohlgeformten Lippen. Er hatte ihn seit 2 Tagen nicht mehr geküsst. Ob das irgendwelche Gründe hatte? Kojima versuchte sich darüber keine Gedanken mehr zu machen und Nakahara weiter mit den Aufgaben zu helfen. Es kam nicht oft vor, dass sein strebsamer Freund Probleme mit irgendwelchen Schulaufgaben hatte und noch seltener, dass Kojima auf diese eine Antwort wusste. Drei Stunden beschäftigten sie sich mit ihren Übungsaufgaben, erklärten sie sich gegenseitig und naschten immer mal an den Leckereien die Yukis Mutter hochgebracht hatte. Erschöpft von der ganzen Lernerei lehnten sie sich zurück und lächelten sich zufrieden an. "Wenn wir so weiter machen schaffen wir die Aufnahmeprüfung garantiert." war sich Nakahara sicher. "Ja! Dann können wir jeden Tag nach der Schule ins Meer springen." meinte Kojima euphorisch und strahlte. //Wie das dann wohl wird? Ob ich mit Nakahara in einem Zimmer wohnen werde? Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht.// überlegte Kojima und starrte vor sich hin bis er von seinem Gegenüber mit einem Stift auf die Nase gestupst und somit aus seinen Gedanken gerissen worden war. "Du träumst ja." Beide mussten aus heiterem Himmel anfangen laut zu lachen. In beiden lag still verborgen die Vorfreude und Neugierde auf das was kommen oder passieren wird und beide sehnten insgeheim den Tag herbei an dem sie die Aufnahmebestätigung für ihre gemeinsame High School in den Händen halten werden. ------------------------------------------------------------------ Tja das war das 1. Kapitel ^^' Eigentlich hab ich vor weiter zu schreiben, aber irgendwie...mh...gefällt mir das Kapitel ja nicht mal richtig *lol* Aber vielleicht find ich ja etwas Zeit und Lust noch eine Fortsetzung zu schreiben ^ ^ Nya würde mich über Kommentare freuen Thx ~you-chan~ Kapitel 2: Ein wichtiger Tag ---------------------------- Kapitel II Der Tag der Aufnahmeprüfung war gekommen. Kojima rannte wie ein Wahnsinniger durch's Zimmer und suchte all möglichen Sachen. "Wo sind meine Socken?" "Wo ist mein Federmäppchen?" hieß es die ganze Zeit nur, obwohl die Sachen an Ort und Stelle lagen, da er eigentlich ein recht ordentlicher Mensch war. Aber an diesem Morgen war er so fürchterlich aufgeregt, dass er die einfachsten Dinge vergaß. Hoffentlich würde ihm das nicht in der Prüfung passieren. Nakahara stand in sicherer Entfernung in einer Ecke und versuchte den aufgewühlten, panischen Blondschopf irgendwie zu beruhigen, obwohl er mindestens genauso aufgeregt war, doch er konnte ja sehr gut seine momentane Gefühlslage verbergen. Atsushi hatte die letzte Nacht bei Yuki übernachtet. Sie wollten wenigstens zusammen vor Aufregung nicht einschlafen können. Es war eine ruhige Nacht gewesen. Es gab keine Zwischenfälle wie beim letzten mal. Jeder schlief auf seinem Platz, auch wenn sich Nakahara ziemlich zusammen reißen musste und es wohl auch etwas an Yukis Anwesenheit lag, dass er nicht einschlafen konnte. Heute war Montag, die Sonne schien und es war angenehm warm. Ein perfekter Tag um eine der wichtigsten Prüfungen zu schreiben. Die beiden Freunde hatten wirklich fast täglich zusammen gelernt. Jedoch liegt die Betonung auf ,fast', denn es kam auch manchmal vor, dass Nakahara zwei oder drei Tage fern blieb, aber er erklärte dann telefonisch, dass es wieder Streit mit seinem Vater gab und er einige Schläge einstecken musste. Sah man bei ihrem nächsten Treffen noch Wunden, wurden diese sofort erstmal reichlich umpflegt von Yuki. Nakaharas Eltern waren immer noch gegen Atsushis Wunsch High School und wenn dieser wieder damit drohte, er würde sich gleich nach der Mittelschule einen Job suchen, kasierte er eben wieder eine Ohrfeige. Nicht nur der Vater, sondern auch seine Mutter stresste ihn sehr. Sie versuchte immer noch alles in Bewegung zu setzen, damit ihr Sohn auf die gewünschte Top-Uni geht. Doch bei seinem High School Traum ließ er wirklich nicht locker und sich schon gar nicht davon abbringen. Außerdem kam zu alle dem noch hinzu, dass seine Mutter immer öfter seltsame Dinge über Gott, die Kirche und ihre Sekte redete. Atsushi hatte Angst. Vor ihr und auch vor sich selbst. Dass er wieder so ausflippen könnte wie beim letzten mal und dass es diesmal wirklich in die Hose gehen könnte. Und das würde dann eine lange Trennung von seinem so geliebten Kojima bedeuten. Er wollte sein Glück nicht ein weiteres mal testen und alles auf's Spiel setzen. Aber das alles war an diesem herrlichen Tag egal und vergessen. Kojima hatte es endlich geschafft seine Sachen fertig zu packen. Die Aufnahmeprüfung war glücklichweiße erst mittags zum 13 Uhr. Also mussten sie nicht allzu früh aufstehen. Nach der 3 ½ stündigen Fahrt würden sie noch genügend Zeit haben um sich etwas auszuruhen, auch wenn sie heute ganz sicher nicht vor hatten das letzte Stück mit den Fahrrädern zu fahren. Nachdem Yuki (und auch Nakahara) von seinen Eltern überschwänglich umarmt und mit kleinen Glücksbringern überhäuft wurde, machten sie sich schließlich auf den Weg zum Bahnhof, wo sie gerade noch ihren Schnellzug in die kleine Stadt am Meer erwischten. Mit unterhaltsamer Konversation lief es heute nicht so gut zwischen dein Beiden. Sie schauten beide aus dem Fenster, ließen die Landschaft an sich vorbei zischen und schwiegen. Kojima ließ die letzten Wochen noch einmal Revü pasieren. Er glaubte alle Aufgaben und Themenfelder gut verstanden zu haben und fühlte sogar ein leichtes Gefühl von Selbstsicherheit. Nach einer Weile schaute er wieder zu Nakahara. Der Schwarzhaarige war tatsächlich eingeschlafen. Kojima konnte gar nicht fassen, wie man _jetzt_ einschlafen konnte. Er war viel zu nervös um im Land der Träume zur Ruhe zu kommen. Kojima schaute sein Gegenüber lange an. Er musste sich eingestehen, dass Nakahara unglaublich schnuckelig aussah...mit diesem leicht geöffneten Mund. "Irgendwie läd er richtig zum...." Er wollte diesen Gedanken nicht zu Ende führen. Wie konnte er nur ausgerechnet jetzt an so etwas denken? Die Aufnahmeprüfung!! Es gab nun wirklich Wichtigeres als Nakaharas Lippen...oder? Er konnte seinen Blick nicht abwenden. Nakahara schmatze leise und leckte sich kurz über die Lippen, sodass sie nun fast verführerisch im Sonnenlicht glänzten. "Oh Gott...hör auf." flehte Kojima in Gedanken. So sehr sehnte er sich nach diesen Lippen? Warum wusste er ja auch nicht. Fest stand jedenfalls, dass Nakahara ihn bereits seit geraumer Zeit nicht mehr geküsst hatte. Was war denn bloß Grund für diesen Wandel? Hatte er vielleicht etwas Falsches gesagt? War Nakahara womöglich sogar sauer auf ihn? Aber anmerken ließ er sich nie etwas. Ganz im Gegenteil, sein schwarzhaariger Freund war bei jedem Treffen freundlich wie immer. Kojima machte sich schon die letzten Wochen darüber Gedanken. Vielleicht hatte er ja auch das Interesse an Kojima verloren? Oder hat sich neu verliebt? Irgendwie wollte Yuki diesen Gedanken schnell aus seinem Kopf vertreiben, da es in ihm ziemliches Unbehagen auslöste. Er schaute sich kurz um, stand auf und beugte sich leicht zu seinem Freund runter. Diese Lippen...wie konnte ein Junge nur so sanft aussehende Lippen haben? Irgendwie kribbelte es ihn...er würde sie gerne berühren, oder...sogar küssen. Plötzlich machte es einen heftigen Ruck. Kojima konnte gerade noch den umschwärmten Lippen ausweichen und stieß gegen die Wangen des eben noch Schlafenden. Er landete etwas unsanft auf dem Schoß von Nakahara, welcher erschrocken die Augen aufriss. "T...tut m...mir leid!" stotterte der hochrote Kojima und wollte sich bereits wieder aufrichten, als Atsushi auf einmal die Arme fest um ihn schling und ihn wieder an sich drückte. Nakahara verstand zwar nicht warum Yuki so plötzlich auf seinem Schoß landete, denn der Ruck konnte ja nicht so stark gewesen sein, dass er von dem gegenüberliegenden Sitzplatz bis zu seinem Schoß katapultiert werden konnte, aber er wollte die Chance einfach nicht wieder aus den Fingern flutschen lassen. "Nur einen Moment...bitte." Flüsterte Nakahara leise und noch etwas verschlafen. Yukis Herz pochte noch schneller als heute morgen, als er sich selbst so in Aufregung und Panik versetzt hatte wegen Prüfung, aber er konnte nicht behaupten sich in den Armen seines Freundes unwohl gefühlt zu haben. Er fühlte sich geborgen. Nakaharas Wärme und das sanfte Streicheln über den Rücken beruhigen ihn regelrecht. Er hätte stundenlang so verharren können. Er schloss langsam die Augen und bettete den Kopf auf Atsushis Schulter. Dieser Körper, der seinem so nah war, dieser Duft, dem Kojima beinah den Verstand raubte, diese zarte Haut, diese Lippen...diese Geborgenheit...was wäre wenn Kojima die Aufnahmeprüfung nicht bestehen würde? Könnte er wirklich auf all das, was ihm so wichtig wurde, verzichten?? "Kojima..." Er hebte schnell den Kopf und schaute Nakahara mit großen Augen an. "Ja?" "Ach...nichts. Schon gut." sagte Atsushi nach einer Weile, ließ Yuki los und schaute wieder aus dem Fenster. Irgendwie nachdenklich. Über Kojimas Kopf schwebte ein großes Fragezeichen. Er setzte sich zurück auf seinen Platz und blickte ebenfalls wieder raus auf die vorbeiziehende Berglandschaft. Sie fuhren danach noch eine Weile mit dem Bummelzug und anschließend mit einem Bus direkt zur Schule. Obwohl Nakahara und Kojima sehr früh ankamen, waren schon eine Menge junger Leute da. Einige davon würden also ihre neuen Mitschüler werden. Kojima konnte sich noch nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden mit seinen drei Freunden nicht mehr an einer Schule zu sein. Takizawa, Hayase, Tanaka und er waren zwar sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, aber sie verstanden sich auf Anhieb, als sie in eine Klasse kamen vor einiger Zeit. Und jetzt würden sie nie mehr zusammen ihre Bentos in den Pausen essen können. "Komm Kojima, lass uns noch etwas an den Strand gehen." schlug Nakahara vor und stupste seinen Freund, der ganz gebannt auf die Eingangstür und die davor versammelte Menschenmenge starrte, gegen den Arm. Gleich hinter der Schule lag ja schon der Strand. Kojima schaute verträumt auf's leise rauschende Meer und musste lächeln. Wie schön es doch gewesen war hier in Nakaharas Armen gelegen zu haben. "Ich liebe dich" hatte er damals gesagt. Yuki hatte so etwas bisher nur von seinen Eltern zu hören bekommen, aber nie von einer Person, die ihn auf eine andere Weiße lieben könnte und schon gar nicht von einem _Jungen_! "Meinst du wir schaffen es?" Nakahara ging einige Schritte am Wasser entlang und Kojima tapste hinterher. "Ach natürlich schaffen wir das! Soviel wie wir hat sicher keiner gelernt! Wir können doch alles, also warum sollten wir durchfalllen?" Kojima versuchte ihn etwas aufzubauen und seine Unsicherheit zu verscheuchen. "Man muss einfach nur fest an sich glauben, dann kann man alles schaffen!" fügte der naive Blondschopf hinzu und strahlte entschlossen. "Das hast du schön gesagt." fand Atsushi aber seine Miene veränderte sich immer noch nicht. Yuki trat einen Schritt nach vorn und umarmte ihn fest. Nakahara schoss das Blut in den Kopf. "Ich glaube an dich, Nakahara. Ich glaube an _uns_!" Sein Gesicht wurde immer röter. Warum sagte er das ,uns' mit soviel Nachdruck? Gab es denn überhaupt ein ,uns'? Der noch knallrote Schwarzhaarige drückte seinen Freund von sich und lächelte. "Ja, du hast Recht." Dann drehte er sich schnell um damit man nicht zu lange auf diesen tomatenfarbigen Kopf schauen konnte. Einige Meter entfernt von der Schule ließen sie sich in Wassernähe nieder. Sie lauschten dem beruhigendem Meeresrauschen, ließen die warmen Sandkörner durch ihre Finger rinnen und warfen ab und an mal einen Blick auf die Uhr. Eine halbe Stunde vor Beginn gingen sie wieder nach vorne, um sich ebenfalls in die Menschenmenge zu quetschen. Die Aufregung und Nervosität war allen ins Gesicht geschrieben. Es kamen immer 30 Leute in einen Raum, wo dann die Prüfung statt finden sollte. Nakahara und Kojima kamen glücklicherweiße zusammen in einen Raum. Der Prüfer sah zwar streng aus, machte aber auch einen netten Eindruck. Er verteilte die Aufgabenzettel. Ein A4 Blatt, beidseitig bedruckt. Die Beteiligten überflogen kurz die Aufgaben, klärten einige Verständnisprobleme bei der Fragestellung und fingen dann auch schon an auf ihrem Zettel rumzukritzeln. Kojima dachte für einen Augenblick an seine Glücksbringer in der Tasche und hoffte sie würden ihren Job auch gut machen. Zwei Stunden hatten sie Zeit, die die meisten auch durchaus komplett nutzen mussten. Nur wenige gabe schon nach knapp einer Stunde ab und schlürften mit einer verzweifelten Miene aus dem Klassenzimmer. Kojima und Nakahara waren nicht darunter. Irgendwie kam ihnen der Test schon fast _zu_ einfach vor. Die Zeit, die ihnen noch zur Verfüfung stand, nutzten sie um alles noch einmal zu überfliegen. Die Freunde gaben fast zeitgleich ab und ließen mit einem Pokerface die restlichen Leidenden allein. Erst vor dem Klassenzimmer fingen sie an breit zu grinsen. "Das war ja einfacher als ich gedacht hatte." meinte Nakahara. Kojima konnte dem einfach nur freudestrahlend zustimmen. "Das lag nur an unserer guten Vorbereitung! Wir sind wirklich ein gutes Team." "Ja, das sind wir." bestätigte Nakahara schmunzelnd. Eigentlich waren sie sich sehr sicher diesen Test nicht versaut zu haben. Deshalb beschlossen sie das am Abend unbedingt zu feiern. Auf der Heimfahrt unterhielten sie sich über die einzelnen Aufgaben und deren Ergebnisse. Ab und zu kam es vor, dass sie unterschiedliche Antworten hatten, was Kojima etwas zweifeln ließ. Aber feiern wollten sie trotzdem. In ihrem Ort angekommen verabschiedeten sie sich mit einem leichten Lächeln und nettem Schulterklopfen. Eben wie ganz normale Freunde...nicht mehr, nicht weniger. Atsushi schloss die Haustüre auf. Obwohl es helllichter Tag war und die Sonne schien, war die Wohnung völlig verdunkelt. Eine wohlbekannte graue Gestalt mit einer Kerze trat aus dem Wohnzimmer. "Gott...wird uns alle richten..." murmelte seine Mutter Ayako fast diabolisch. Kein Wort darüber, wie es bei der Prüfung lief...keine Glückwünsche...keine Umarmung. --------------------------- Ich hoffe es gefällt euch ^^~ Hier merkt man auch nochmal bissl was in Kojima vorgeht. hihi und Nakaharas Mum kommt kurz vor XD' Freu mich über Comments ^^ Arigachu~ ^x^ Kapitel 3: Eine Feier mit Folgen -------------------------------- III. Kapitel Es war fast 20 Uhr, als Nakahara klingelte. Kojima rannte die Treppe runter, um ihm zu öffnen und erschrak erstmal. "Er hat dich wieder geschlagen? Wieso das?" Er betastete die angeschwollene leicht bläuliche Wange. So reagierte er immer. Nakahara lächelte. "Mach dir doch nicht immer solche Sorgen. Wir haben uns wieder wegen der Schule gestritten. Kann ich reinkommen?" Er stand ja immer noch vor der Tür. "Natürlich, wir gehen erstmal auf mein Zimmer." Kojima zog seinen Freund hinter sich die Treppe hoch in sein Zimmer. Seine Mutter kam aus der Küche und schaute verdutzt die Treppe hoch. "Kojima? Ist Nakahara schon da?" //Wollte er mich denn gar nicht begrüßen?// dachte sie und schmunzelte. Aus dem Zimmer kam keine Antwort. "Ich verstehe nicht warum er dich immer schlagen muss. Kann man da nicht etwas gegen tun?" Der besorgte Kojima ging zum Schrank und holte seinen Medizinkasten heraus. Er hatte beschlossen, es wäre besser ihn gleich in seinem Zimmer aufzubewahren, da Atsushi ja öfters verletzt zu ihm kam. Er tupfte ihm mit einem kühlenden Gelkissen über die Wange. "Du bist wie eine Krankenschwester." Meinte der Patient lachend. "Mach dich nicht lustig über mich! Ich mach mir ernsthaft Sorgen um dich! Ich will nicht, dass er dich schlägt!" erklärte Yuki energisch. Nakahara schaute ihn eine Weile an und fragte leise "Warum?". "Warum? Na weil wir doch Freunde sind!" "Ach so." Er senkte leicht genickt den Kopf. "Und außerdem ist es absolut nicht in Ordnung seine Kinder zu schlagen!" Kojima verpflegte noch eine Weile die Wange. "mh...das ist schön..." murmelte Nakahara. Beide erröteten. Der Blondhaarige ließ ab von seiner Wange und verstaute den Kasten wieder. "Meine Mama hat unten ein kleines Buffet vorbereitet, zur Feier des Tages. Oh man ich sag dir, die ist in die Luft gesprungen vor Freude, als ich ihr von der Prüfung erzählt habe!" lachte Kojima. "So? Deine Mama ist wirklich furchtbar lieb." Meinte Atsushi leise. "Sag das bloß nicht zu laut sonst hebt sie wieder ab. Hihi sie war beim letzten mal schon so eingebildet." kicherte Kojima. "Komm wir gehen runter." fügte er hinzu und ging mit seinem schwarzhaarigen Freund in die Küche. Yukis Mutter, die gleich besorgt wegen der Wange besorgt schaute, erzählte er, er sei die Treppe hinunter gestürzt. Nakahara staunte nicht schlecht, als er den großen Tisch mit den vielen festlichen Leckereien sah. Kalte Speisen, warme Speisen, Süßigkeiten, Chips. Und das alles nur weil sie _glaubten_ sie hätten bestanden? Sie verbrachten einige Stunden zusammen mit Kojimas stolzen Eltern. Aßen, tranken, lachten sehr viel und unterhielten sich angeregt über Gott und die Welt. Kurz vor Mitternacht verzogen sich Kojima und Nakahara mit der Bowle und den Knabbereien wieder ins Zimmer. Beide ließen sich auf den Boden fallen. "ich hatte lange nicht mehr soviel Spass. Deine Eltern sind echt klasse!" sagte Nakahara begeistert und schenkte sich und Yuki ein Glas Bowle ein. Kojima lachte laut und freute sich, dass sich sein Freund so wohl hier fühlte. "Komm, lass uns ein paar Videogames spielen." Gesagt, getan. Sie entschieden sich für das Kampfspiel Tekken. Kojima war eigentlich davon überzeugt in diesem Spiel unschlagbar zu sein, aber Nakahara machte es ihm wirklich nicht leicht. Yuki jammerte immer wieder auf und motzte, wenn er verlor und sein Charakter tot zu Boden sank. Beide tranken viel Bowle. Eigentlich war gar nicht soviel Alkohol in ihr enthalten, vielmehr war sie zur Hälfte mit Saft gefüllt und bedeckt mit Annanasstückchen und anderem Obst aus der Dose, aber Kojima merkte schon nach drei Gläsern, dass er nicht mehr ganz nüchtern war. Er rutschte etwas näher an seinen Freund und lehnte seinen Kopf gegen dessen Schulter. "Hab keine Lust mehr..." nuschelte er. Atsushi schaute verlegen zu ihm runter und schmunzelte. "Du bist wohl betrunken, hm?" Er selbst vertrug sehr viel mehr Alkohol und fühlte sich nur etwas leicht oder beflügelt, aber sehr gut. Als er nach vorne krabbelte um die Konsole und den Fernseher auszuschalten, kippte Kojima langsam zur Seite um. Nakahara musste lachen. So hatte er seinen blonden Freund ja auch noch nicht erlebt. "Du verträgst ja wirklich nichts." Er fasste ihn um die Hüfte und hob ihn langsam wieder auf die Beine. Kojima schlang die Arme um seinen Bauch und drückte sich an ihn. Nakahara musste schlucken und merkte wie sein herz begann schneller zu schlagen. "Nakahara..." murmelte Kojima leise. "Ja?" presste er heraus. "Liebst du jemand anderen?" fragte der betrunkene Blondschopf und lehnte sein Gesicht gegen Atsushis Brustkorb. Der konnte vor Überraschung gar nichts auf diese seltsame Frage antworten. "Deine Gefühle für mich haben sich geändert, oder? Du...küsst mich nämlich gar nicht mehr." Er lallte schon etwas. //Möchte er das denn?// fragte sich Nakahara. "Das hat einen anderen Grund." versuchte der Umklammerte zu erklären. Kojima torkelte einige Schritte zurück und schaute sein Gegenüber leicht verletzt und säuerlich an. "Und welchen? Bin ich dir nicht mehr attraktiv genug? Bin ich etwa zu dick geworden??" Er fasste das Ende seines T-Shirts...//Tu das nicht!//...und zog es sich über den Kopf, um es dann auf den Boden fallen zu lassen. Nakahara starrte ihn mit hochrotem Kopf an. Anscheinend war Yuki so betrunken, dass es ihm nichtmal die Schamesröte ins Gesicht trieb, wenn er einfach so seinen Oberkörper entblößte. Sein Körper hatte so etwas reines...unberührtes...und unschuldiges an sich. Atsushi wollte ihn nicht beschmutzen, aber er konnte sich nicht länger zurückhalten und seinen Endorphinenschub unterdrücken. Er drückte Kojima auf's Bett und legte sich halb auf ihn. Er presste seine Lippen auf Kojimas und drang mit der Zunge langsam zwischen sie, während seine Hand sanft über den warmen Oberkörper streich. Seine Haut war so unglaublich zart. Kojima wusste gar nicht wie ihm geschah. Er schloss die Augen und versuchte die Berührungen zuzuordnen. Kurz stupste er gegen den feuchten Eindringling in seinem Mund. Ihm entwich ein leises Stöhnen, als Nakaharas Finger über eine Brustwarze strich, die sich sogleich verhärtete. Atsushi rieb mit der Fingerkuppe drüber. Zwirbelte sie kurz. Kojima presste die Augen zusammen und konnte nichts dagegen tun, dass die Lust in ihm langsam aber sicher anstieg. Er hatte so was bislang noch nicht gespürt. Nakaharas Verlangen war ebenfalls nicht zu übersehen. Er löste den Kuss und wanderte keuchend mit seinem Mund weiter runter, um seinen Hals mit Küssen zu liebkosen. Kojima atmete erregt. "Ah...nein..." Durch den Alkohol war er viel zu schwach und benommen um sich gegen diese Zärtlichkeiten zu wehren. Nakahara flüsterte seinen Namen und rutschte noch etwas weiter runter. Er genoss es über die Schulter und den Brustkorb seines Schwarms zu küssen und frech über seine Brustwarzen zu lecken, was Yuki abermals ein lauteres Stöhnen entlockte. Langsam verspürte er wirklich einen leichten Druck in der Leistengegend und es dauerte nicht lange bis jemand Bestimmtes gegen die Hose drückte und sich aufstellen wollte. Nakaharas Hand fand seinen Weg zwischen Yukis Beine und war etwas überrascht über seine Erregung. Kojima zuckte zusammen, als er dort berührt wurde. Das ging zu weit! Er stöhnte ein weiteres Mal auf, als sein Freund über die Wölbung rieb. Er versuchte noch einmal sich zu wehren. "Bitte...nicht..." Er wollte das nicht. Nicht jetzt. Nicht in dem Zustand, in dem er sich befand. Warum überfiel ihn Nakahara gerade jetzt, wo er doch so hilflos war? Warum nutzte er die Situation so schamlos aus? Kojima stiegen die Tränen in die Augen und ein leises Wimmern war zu hören. Atsushi zog sofort die Hand zurück und schaute zu Yuki hoch. Dessen Tränen zerrisen ihm beinahe das Herz. Schnell kam er wieder auf Höhe von seinem Freund und schaute ihn hilflos und entschuldigend an. "Es tut mir so leid. Bitte weine nicht. Es tut mir leid! Kojima!" Er wusste nicht was er tun sollte. Kojima schluchzte und weinte jämmerlich. Für ihn waren solche Erfahrungen doch völlig neu und es kam alles so plötzlich. Nakahara schloss ihn schnell in die Arme und entschuldigte sich noch einige tausend Mal. Nach einer Weile beruhigte sich Yuki wieder. "Mach...so was bitte nicht noch mal." nuschelte er ganz leise. "Ja, es tut mir so leid. Ich war nur so....und du...." Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. "Es tut mir so leid..." Den Tränen ebenfalls schon nah fragte er sich, warum er immer alles falsch machen musste. //Warum vergraul ich immer alle Menschen, die mir etwas bedeuten? Ich Idiot!// "Ich möchte jetzt gerne schlafen..." murmelte Yuki. Mittlerweile fühlte er sich wieder völlig nüchtern. Beide setzten sich auf. "In Ordnung. Ich werde besser nach Hause gehen." "Nein!" brach es aus Kojima heraus. "Geh nicht. Ich...bin dir ja nicht sauer...ich bin ja selbst Schuld." Ja, das war er. "Und es ist schon so spät, da kannst du doch nicht mehr nach Hause gehen. Dir könnte sonst was passieren! Bitte...übernachte wie geplant hier." Mit großen flehenden Augen und einer leichten Röte im Gesicht schaute er sein Gegenüber an. Warum musste er denn auch so unglaublich süß sein? Nakahara nickte nur verlegen. Nicht einmal 15 Minuten später lagen sie in ihren Betten. Atsushi war niedergeschlagen und machte sich Vorwürfe. Er hatte Angst Yuki wegen diesen Zwischenfällen irgendwann zu verlieren. Und auch Kojima war aufgewühlt gewesen. Was bedeutete Nakahara ihm denn nun eigentlich? ------------------- muhahaha~ es wurde mal etwas pervers~! *gg* Aber darauf steht ihr ja! GEBTS ZU! XDD~ Naja würde mich mal wieder sehr über Kommentare freuen! o(^~^)o Das 4. Kapitel wird bald folgen ^_~ ~Eure You-chan~ Kapitel 4: Gefühlschaos ----------------------- IV. Kapitel Am nächsten Morgen verschwand Nakahara noch bevor Kojima aufwachte. Er war immer noch geknickt wegen der Sache vom Vorabend. Yuki in die Augen schauen, könnte er wohl nicht so schnell wieder. Deshalb meldete er sich auch die nächsten vier Tage nicht. Kojima war in diesen Tagen sehr niedergeschlagen gewesen. Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf und er traute sich nicht sich bei Nakahara zu melden. Vielleicht hatte Atsushi ja auch vor sich ganz von ihm fern zu halten, um ihn sozusagen vor ihm zu "schützen". Wenn das wirklich so wäre, dann wollte sich Kojima lieber diesen Überfällen aussetzen, als seinen Freund nie wieder zu sehen. Außerdem...gefiel es ihm gestern ja auch teilweiße. Wenn er doch bloß nicht betrunken gewesen und es anders passiert wäre. Er musste ständig daran denken. Beim Lesen, beim Fernseh' schauen, vor'm Einschlafen und vor allem nach dem Duschen, als er sich im großen Spiegel betrachtete. Nicht nur an das, was passiert war, sondern auch an Nakahara selbst dachte er fast ununterbrochen. Langsam war er sich sicher, dass er nicht nur Freundschaft für seinen schwarzhaarigen Freund empfand. Nein, da war mehr...viel mehr. Nakahara war für ihn mittlerweile zum wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden. Am fünften Tag lag ein Brief an Kojima Yuki adressiert im Briefkasten. Er war von der High-School. Mit diesem Brief würde sich also seine Zukunft entscheiden. Kojima hielt ihn mit zittrigen Händen. Er starrte ihn einfach nur an und seine aufgeregten Eltern wuselten nervös um ihn herum und drängelten. "Nun mach ihn doch endlich auf!" Dann riss er ihn gnadenlos auf und überflog ihn schnell. Es war sowieso nur ein einziger Satz von Bedeutung: "Herzlichen Glückwunsch. Wir begrüßen sie auf unserer Schule." Da klingelte es auch schon Sturm. Kojima öffnete die Tür und wurde mit einer Umarmung überrumpelt. "Nakahara!" "Ich habe bestanden! Du doch sicher auch, oder?" Atsushi strahlte bis über beide Ohren, als ein "Ja" als Antwort bekam und drückte seinen Freund noch fester an sich. Auch Kojima freute sich, neben seiner großen Überraschung, jetzt riesig. Unter anderem natürlich wegen der bestandenen Aufnahmeprüfung, aber noch viel mehr über das Wiedersehen mit Nakahara. Nach einer Weile Quietschen, Lachen und Freuen, ließen sie sich wieder los. "Tut mir leid, dass ich mich die letzten Tage nicht gemeldet habe. Ich musste nachdenken. Können wir das nicht alles vergessen?" fragte Nakahara schüchtern. Kojima antwortete strahlend: "Natürlich! Ich bin einfach nur froh, dass du mich wieder besuchst." Beide lächelten sich verlegen an. "Du...sag mal...hättest du vielleicht Lust mit mir nächstes Wochenende zu einem Onsen zu fahren? Ich hab in einem Preisausschreiben gewonnen." Es fiel dem doch eigentlich schüchternen Atsushi schwer diese Frage zu stellen. Kojima riss überrascht die Augen auf. Ein Wochenendtrip mit Nakahara? "Ich dachte, das wäre ein schöner Abschluss, bevor die Lernerei wieder beginnt. Nächste Woche müssten wir uns ja um das Wohnheim kümmern und dann fängt die Schule auch schon an." fügte er noch hinzu. Kojima fiel ihm um den Hals. "Das ist ja TOLL! Ich möchte sehr gerne mit dir zu diesem Onsen!" sagte er voller Begeisterung und Freude. Er hatte noch nie eine heiße Quelle besucht. Am Abend fing Kojima an seine Reisetasche zu packen. Er freute sich wirklich riesigen auf diesen Kurzurlaub. Was wohl alles passieren würde? Vielleicht könnte er dort auch Nakahara von seinen Gefühlen erzählen? -------------------- Wuäähhh ich weiß, es ist soo kurz!! ;_; (und entschuldigt den eigentlich nicht so passenden Titel. Mir ist nichts besseres eingefallen) hoffe es gefällt euch trotzdem ^^' Bin auch schon fleißig am Schreiben vom V. Kapitel ^^' Das wird dann hoffentlich wieder etwas länger...aber gebt mir etwas Zeit *lach* hach ich freu mich immer riesig über eure lieben Kommentare! *-* Nicht mehr lange un wir können uns am 2. KS Band erfreuen! ^o^ *rumhüpf* nya bis bald eure you~chan! Kapitel 5: Der Ausflug zum Onsen - Tag 1 ---------------------------------------- oohohohoho! Endlich fertig!! ^ ^ ACHTUNG: yaoi elemente XD' -------------------------------- V. Kapitel "Wann sind wir denn endlich da?" fragte Kojima gelangweilt. Sie fuhren mittlerweile schon knapp vier Stunden mit dem Zug. Nakahara, der ihm gegenüber saß, lächelte. "In 15 Minuten müssten wir da sein." Sie waren schon sehr gespannt, wie es wohl in dieser Onsenanlange aussehen würde. Die Gegend war zumindest schon mal wunderschön. Die Onsenanlage lag in der Nähe eines kleinen altmodischen Dorfes, umgeben von hohen bewaldeten Bergen. Kojima und Nakahara waren begeistert von dieser Idylle und der im traditionellen Stil angefertigten Anlage. Beide trugen ihre Reisetaschen in die tempelähnliche Unterkunft und wurden herzlich von einer alten Dame begrüßt. Anschließend wurden sie in ihr Zimmer geführt. Dass die beiden Futons vorerst noch zusammengeschoben waren, trieb den beiden Freunden erstmal die Röte ins Gesicht. Nakahara wollte sie gleich auseinander schieben. "Mir...macht das nichts aus." meinte Yuki schüchtern. Also blieben die Futons nebeneinander. Obwohl es so dem Schwarzhaarigen sicher noch schwerer fallen würde, sich zurück zu halten. "Oh man, ich bin ja so froh, dass du mich gefragt hast. Hier ist es wirklich wunderschön! Diese Ruheee~!" Kojima war sichtlich verzaubert von der Landschaft und der ganzen Atmosphere. "Ja, ich hätte nicht gedacht, dass es hier so schön ist." meinte Atsushi und fing an das Wichtigste aus seiner Reisetasche aus zu packen. Er wollte nicht alle Kleidungsstücke ausräumen, da er sie ja morgen Abend wieder einpacken müsste. Yuki warf sich erschöpft auf seinen Futon und lächelte die hölzerne Decke an. "Die Fahrt war ganz schön ermüdend." fand er. "Ja, da hast du Recht." bestätigte Atsushi und musste gähnen. "Wollen wir vielleicht gleich einen der Onsen ausprobieren und uns etwas entspannen?" fragte er weiterhin. Kojima willigte fröhlich mit einem "Ja!" ein und sprang wieder auf. Er schnappte sich ein großes Handtuch und was er noch so gebrauchen könnte. "Ich geh schon mal vor, ja?" Kojima wäre es peinlich gewesen sich gleichzeitig mit Nakahara umziehen zu müssen. Er wusste ja nicht, dass jeder Besucher eine eigene Kabine haben konnte. Nachdem er seine Klamotten ausgezogen hatte, sie auf einen Stein beim Onsen legte, stieg er mit einem Handtuch um die Hüften in das heiße, leicht qualmende Wasser. Im ersten Moment empfand er es für etwas zu heiß, doch er gewöhnte sich schnell an die Hitze. Auf einer Art Steinbank sitzend wartete er auf seinen Freund, der auch schon bald darauf kam. Der Blondschopf traute sich gar nicht Atsushi richtig anzuschauen, als dieser mit einem kurzen Handtuch bedeckt vor der heißen Quelle stand. Beide erröteten, was Yuki aber auf die Hitze schob. //Seit wann finde ich einen Jungenkörper so hübsch?// fragte er sich und wand den Blick schnell ab. Langsam stieg Nakahara ins Wasser und gesellte sich zu seinem Freund. Er lehnte sich gegen die Felsen hinter sich. "Wirklich sehr angenehm, stimmts?" Er schloss die Augen. Kojimas Augen fanden ihren Weg langsam wieder zu Nakahara. Es machte ihn nervös, dass sie praktisch nackt nebeneinander saßen. Das Handtuch zählte nicht. Nakaharas Körper sah viel reifer aus, als sein Eigener. Es zeichneten sich sehr viel mehr Muskeln ab, was sehr anziehend auf Kojima wirkte. Ob er... "Kojima..." Nakahara sprach ihn mit geschlossenen Augen an und riss ihn aus seinen Gedanken. "Du wolltest doch letztens wissen, warum ich...dich so lange nicht mehr geküsst habe..." Kojima zuckte vor Schreck leicht zusammen. Musste er ihn jetzt auch noch an diese Nacht erinnern? "Ja..." krächzte er verlegen. "Also..." Er öffnete die Augen wieder, schaute Yuki an und fasste ihn an den Oberarmen. Ihm stieg das Blut in den Kopf. "Du hast mir bis jetzt ja nie gesagt, was ich...für dich bin. Ob du so etwas empfindest, wie ich für dich. Ich weiß, du hast mich gern, aber nur als Freund, hab ich Recht? Deswegen....wollte ich dich nicht weiter mit Küssen und Annäherungsversuchen belästigen. Aber letztens bin ich einfach verrückt geworden. Tut mir leid...Wenn ich schon nicht dein Herz für ich gewinnen kann, dann möchte ich doch wenigsten die Freundschaft mit dir aufrecht erhalten...Für mich bist du nämlich der wichtigste Mensch in meinem Leben, Kojima..." Nakahara sank verlegen den Kopf und schaute ins Wasser. Yuki stiegen vor Rührung Tränen in die Augen. "Nakahara, so ist es nicht, ich em..." In diesem Moment stieg ein korpulenter alter nackter Mann laut planschend und lachend in die heiße Quelle und zerstörte die romantische Szenerie. Die beiden Jungs rissen schockiert ihre Münder auf. Auf so einen ekeleregenden Anblick hätten sie verzichten können. Falls der Kerl sein Handtuch vergessen haben sollte, hätte er sich genauso gut auch eins leihen können. Unverschämtheit! Atsushi und Yuki ergriffen schnell die Flucht verschwanden in ihren Umkleidekabinen. Sie mussten beide losprusten, als sie gleichzeitig wieder rauskamen und ließen sich noch weiter über den fürchterlich behaarten Mann aus. Kojima fand es wirklich schade, dass sie gestört worden waren. So hätte er es schon hinter sich gehabt. Sein Herz raste bei dem Gedanken an das, was sein Freund gesagt hatte. Dass er jemandem wirklich soviel bedeuten könnte, hätte er niemals für möglich gehalten. Eine Weile liefen sie noch durch die Anlage, schauten sich die exotischen Pflanzen an und redeten über all möglichen Themen (nur nicht über sich), bis es schon dunkel wurde. Sie wollten gerade zurück in ihre Zimmer, als sie von der alten Dame abgefangen wurden. "Entschuldigen sie, wenn sie möchten, können sie nun zu unserem Restaurante kommen. Wir haben heute Abend ein köstliches Buffet vorbereitet." Dein Beiden fiel auf, dass sie eigentlich großen Hunger hatten. So vertieft in ihr Gespräch, hatten sie ihr Magenknurren gar nicht bemerkt. Also gingen sie gleich mit der alten Frau in den Speisesaal. Viel war nicht los. Ein junges Elternpaar saß mit seinen zwei etwa vier jährigen Kindern am Tisch und schienen sehr glücklich zu sein. Nakahara beäugte sie neugierig. Früher war es auch mal so in seiner Familie. Als er auch etwa in diesem Alter war, schien die Welt grenzenlos schön und ohne Probleme. Aber das war mittlerweile nur eine süße Erinnerung. Nakahara hatte jedoch nicht vor sich durchs diese Erinnerungen die Laune verderben zu lassen. Sie hob sich auch gleich wieder, als er einen Blick auf das große Buffetangebot warf. Und wieder knurrte sein Magen. Kojima und er suchten sich einen Sitzplatz und stürzten sogleich zum Buffet. Mit richtig vollen Tellern kehrten sie zurück zu ihren Plätzen und fingen an zu essen. Es gab wunderbares Sushi und die beiden Freunde liebten Sushi über alles. Nakahara hatte eine Schwäche für diese leckeren süßen Teigtasche mit Reisfüllung. Eigentlich für jede Art von Süßem. Deswegen gefiel ihm Kojima wohl auch so. Irgendwann betrat auch der eklige Mann, den sie vorhin in der heißen Quelle trafen, den Raum. Atsushi und Yuki mussten sich zusammenreißen um nicht laut loszuprusten. Der Kerl schien wirklich allein angereist zu sein. Irgendwie konnte man für diesen Kerl aber kein Mitleid empfinden, denn er hatte ein schmieriges Grinsen auf den Lippen und schien furchtbar selbstsicher zu sein. Kojima befand sich gerade am Buffet und wollte eine zweite Portion nehmen, als der "behaarte Geschäftsmann", wie sie ihn nun schon nannten, neben ihn trat. Er schaute gierig auf das Essen, was auf Kojimas Teller lag und kam beunruhigend nahe. "Na Kleiner? Scheinst ja mächtigen Hunger zu haben." Plötzlich merkte er eine große Hand auf seinem Hintern, die darüber streichelte und dann leicht ins Fleisch grabschte. Kojima schoss das Blut in den Kopf und ihm blieb ein dicker Klos im Hals stecken, der ihm das Sprechen nicht ermöglichte. Er starrte entsetzt auf seinen Teller. Wollte denn keiner etwas unternehmen? Anscheinend waren alle mit ihrem Essen beschäftigt. //Nakahara!// Dachte der Kerl etwa wirklich er sei schwul? Wahrscheinlich nahm er das an, weil er und Nakahara vorhin so nah beieinander waren. Aber er war doch nicht schwul!! Moment mal...er empfand doch etwas für seinen Freund. Einem Jungen! Hieße das, er wäre tatsächlich...so hatte er bisher noch nicht darüber nachgedacht. Für Yuki kam es vor wie eine Ewigkeit, dabei hatte der eklige Kerl seine Hand nur einige Sekunden an seinem Hintern, bis er sie weg zog. "Hihi wie süß schüchtern du bist." Wieder dieses widerliche Grinsen. Kojima lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Langsam lief er zurück zu Atsushi und setzte sich. Sein Gegenüber schaute ihn fragend an. "Was guckst du denn so?" "Der Mann...hat mir an den...Hintern gegrabscht." Nakahara verschluckte sich vor Schreck fast an seiner Sushirolle. "Wie bitte?" fuhr es aus ihm heraus. Die Leute schauten sich verdutzt zu ihnen um. "Pssst..." "Ich mach den Kerl alle!" Atsushi kochte vor Wut. Kojima fand es süß, wie eifersüchtig er war und wie er ihn beschützen wollte. "Ist schon gut...reg dich nicht auf." Er wollte nicht, dass jeder davon erfahren und deswegen so ein Theater gemacht werden würde. Immerhin war es ihm peinlich von einem schwulen Perversen betatscht worden zu sein. Nakahara versuchte sich zu beruhigen und dem Kerl nicht gleich den ganzen Tisch über die Rübe zu hauen. Stark genug, um den Tisch anzuheben, wäre er eh nicht, aber man kann ja wenigstens in seinen Gedanken jede Mordart ausprobieren. Dafür wurde das Hassobjekt die restliche Zeit über mit ständigen wütenden, fast zerstörerischen, Blicken gestraft. Nach dem Essen verzogen sich die Beiden schnell wieder in ihr Zimmer. "Ich wusste doch, dass mit dem was nicht stimmt. Der hat uns in dem Onsen schon so seltsam angeschaut." meinte der Schwarzhaarige verärgert. "Hast du gemerkt, dass er schwul ist?" "Ja klar. Man merkt vielen Schwulen an, dass sie schwul sind." erklärte Nakahara und lachte über Kojimas erstaunten Gesichtsausdruck. "Also...ich finde, du siehst nicht nach so einem aus." Nach SO einem? Wie abwertend das doch klang. Atsushi schmunzelte trotzdem leicht. "Tja, ich bin aber soo einer." Kojima merkte langsam, wie verletzend, dass für seinen Freund klingen musste. "Oh...eh ich meinte das nicht abwertend." "Haha, schon gut." Er könnte seinem Schatz sowieso nicht böse sein. Kojima hockte sich auf seinen Futon. "Du...sag mal, wann hast du eigentlich gemerkt, dass du..." "Dass Jungen viel erregender auf mich wirken, als Jungen?" Kojima wurde rot und nickte. "Nunja...vor knapp zwei Jahren, als ich noch in einer anderen Klasse war." Nakahara platzierte sich neben seinen Freund. "Ich fand einen Mitschüler furchtbar hübsch. Er hatte zwar weibliche Züge, aber ich merkte eben, dass mit mir etwas nicht stimmte. Konnte doch nicht normal sein, dass man in der Jungendusche beim Anblick von männlichen Körpern einen Stä...ehm na ja du weißt schon." lachte er verlegen. Kojima hörte ihm mit leicht geröteter Gesichtsfarbe interessiert zu. "Und dieser hübsche Junge hat mir auch das Gefühl gegeben, dass er mich mag. Wir haben sehr oft was unternommen. Naja..." Er schwieg eine Weile, senkte den Kopf und fuhr dann fort. "Aber er hat nur mit mir gespielt. Als wir uns dann geküsst hatten, lauerte ein Freund von ihm im Gebüsch und hat uns fotografiert. Das Foto wurde dann in der Schule verteilt...es war regelrecht ein Flugblatt." Seine Stimme wurde immer leiser und er starrte auf den Boden. "Jeder in der Klasse hat sich über mich lustig gemacht, mich beschimpft und gehänselt, weil ich schwul bin. Deswegen wollte ich in meiner neuen Klasse nicht noch einmal so einen Fehler machen. Wenn man ein Außenseiter wird und zu niemandem ein vertrauliches Verhältnis aufbaut, dann kann man auch nicht verletzt werden. Keiner sollte von meiner Sexualität erfahren." Langsam schaute er wieder traurig lächelnd zu Kojima. Dieser schaute ihn mit tränengetränkten großen Augen an. Nakahara erschrak. "Wuah, das ist doch kein Grund gleich loszuheulen." Er fuchtelte panisch mit den Armen. Kojima schluchzte kurz auf und schlang stürmisch seine Arme um seinen Hals. Beide fielen nach hinten. "K...Kojima." Ihm schoss das Blut in den Kopf. Der Blondschopf schluchzte noch einmal und plapperte dann los. "Das ist so furchtbar. Was sind das für Menschen, die einen anderen Menschen so nieder machen? Du hast sicher sehr gelitten. Ich will nicht, dass man dein Herz bricht und dich so verletzt. Ich würde dir niemals so wehtun! Schwul zu sein ist doch keine Schande! Du musstest doch selbst erstmal mit alle dem fertig werden und deine Neigung verstehen und dann wirst du auch noch so fertig gemacht. Deine Eltern waren dir garantiert auch keine Stütze. Ich wäre so gerne schon früher dein Freund gewesen." Er hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Dieser rührende Gefühlsausbruch ließ Nakaharas Herz beinah aus der Brust springen. Er schlang fest die Arme um ihn und drückte ihn an sich. "Pssht...ist ja schon gut. Weine bitte nicht deswegen. Ich danke dir." Kojima hob seinen Kopf und schaute den unten liegenden Atsushi mit seinen rot verheulten traurigen Augen an. Wieder war sein Gesicht so nah, dieses hübsche Gesicht. Diese Lippen....Er wollte ihn küssen. Unbedingt KÜSSEN! Nakahara schluckte schwer und drang seine Hormone zurück. Er wischte ihm vorsichtig die Tränen weg und nuschelte: "Ich...hätte Lust auf Tee." Kojima schaute erst verdutzt, lächelte aber dann. "Ich hol uns welchen." Sich aufrappelnd und die letzten Tränen wegwischend, verschwand er dann aus dem Zimmer. "Gott...ich kann nicht mehr." murmelte Atsushi leise vor sich hin, als die Tür ins Schloss fiel. Der Blondschopf wandelte durch die Anlage und suchte die alte Dame, bis sie plötzlich wie aus heiterem Himmel vor ihm stand. Nach einem kurzen erschrockenen Schrei bestellte er bei ihr mit tiefer Verbeugung eine Kanne Grünen Tee. Auf dem Rückweg pfiff er eine fröhliche Melodie, wunderte sich, dass alle anscheinend schon schliefen und bemerkte nicht, dass ihm jemand folgte...Plötzlich wurde sein Handgelenk festgehalten und eine kräftige Gestalt drückte ihn gegen die Wand. "Na Süßer, so ganz allein? Wo ist denn dein Freund?" "L...Lassen sie mich los!" Kojima versuchte sich aus dem griff des ekligen Mannes zu befreien. Dieser strich ihm mit der Hand über seinen Oberschenkel. Yuki erschauderte. "Soll ich dir Sachen zeigen, die doch noch nie erlebt hast? Es wird dir gefallen, mein Kleiner." "Nein! Verschwinde! HILFE!" schrie Kojima bis er die Hand auf den Mund gepresst bekam. Der dicke Geschäftsmann leckte mit seiner nassen rauen Zunge über den Hals und wanderte mit der Hand zwischen Kojimas Schenkel. Ihm stiegen Tränen in die Augen und er fühlte sich grässlich. Sein ganzer Körper zitterte. Er konnte und wollte nicht glauben, was gerade geschah. Der Druck gegen sein bestes Stück wurde verstärkt. Aufeinaml machte es ein lauten Krach und der Perverse stürzte laut krächzend zu Boden. Der Blondschopf rutschte verstört und weinend an der Wand herunter. "Kojima!" Nakahara ließ den Stuhl fallen, mit dem er gerade den Perversen K.O. geschlagen hatte und stürzte zu seinem Freund, um ihm aufzuhelfen und mit ihm schnell zurück ins Zimmer zu flüchten. Sie ließen sich wieder auf den Futons nieder und Kojima drückte sich zitternd in Atsushis Arme. "Dieses Schwein! Es tut mir leid, dass ich nicht früher da war." Yuki fühlte sich schäbig, fast missbraucht. "Er...er hat mich _da_ angefasst...Ich...schäm mich so." schluchzte er. Nakahara kämpfte mit den Tränen. "Das wird er nicht noch mal tun." Er kam einfach nicht mit weinenden Menschen klar. Er fühlte sich fürchterlich hilflos. Er konnte einfach nur für ihn da sein. Schuldgefühle plagten ihn. Kojima musste einen schrecklichen Eindruck von Schwulen haben. "Kojima...nicht alle Schwule sind so. Du magst vielleicht denken, alle wären so...widerlich. Aber nicht jeder Schwule sucht einfach nur einen...One Night Stand. Viele warten auch auf die wahre Liebe..." Er schaute seinem Gegenüber dabei in die Augen. Der verheulte Kojima schaute ihn mit seinem Rehblick an und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen ab. "Ich weiß...du bist nicht so...du bist jemand Besonderes." murmelte er leise. Der Schwarzhaarige wurde rot. "Nakahara, ich muss dir etwas sagen." Auch Kojimas Gesichtsfarbe färbte sich zart rosa. Er schaute kurz nach unten und Atsushi dann wieder in die Augen. "Ich..." Wieder konnte er nicht aussprechen, denn in dem Moment wurde die Schiebetür zur Seite gerissen und die alte Frau kam mit dem Tee herein. Kojima lief rot wie eine Tomate an und schrak nach hinten. Eine peinliche Stille lag im Raum, nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte. Ihre schüchternen Blicke trafen sich nach einer Weile. Erst schmunzelten sie verlegen, mussten dann jedoch laut losprusten. "Möchtest du Tee?" lachte der Schwarzhaarige und schank beiden etwas ein. Yuki, der fast nach hinten geplummst war, rutschte wieder etwas näher und nahm dankend seine Teeschale. Der Tee schmeckte fantastisch. Während er trank beäugte er sein Gegenüber neugierig und versuchte zu erraten, was sein Freund wohl dachte. Sein Blick fiel auf Nakaharas wohlgeformte Lippen. Wie sie sanft den schwarzen Porzellanrand der Teeschale berührten. Sein Herz pochte schneller. Wie gern würde er diese Lippen mal wieder spüren, ohne in einem, durch Alkohol verursachten, betäubten Zustand zu sein. Aber Nakahara versuchte sich ja von ihm fernzuhalten. Er konnte ja nicht ahnen, dass er es wollte. Er musste also die Initiative ergreifen. Und diesmal wollte er sich nicht ein weiteres Mal stören lassen. Kojima stellte seine Teeschale ab und rutschte genau vor Nakahara, der ihn für einen kurzen Moment etwas fragend anschaute. "Nakahara..." Yukis Hand fuhr sanft über die Wange seines Freundes. "Würest du mich...noch einmal küssen?" Nakahara wurde knallrot. "M...möchtest du das denn?" nuschelte er. Ein leises flüsterndes "Ja." war zu hören. Atsushi schaute erst perplex und verlegen, lächelte seinen Schwarm dann jedoch sanft an. Er glitt mit der Hand über seine Schulter, sowie Oberarm und berührte sanft sein Kinn um seinen Kopf leicht anzuheben. Ihre Hände griffen ineinander. Nakaharas Gesicht kam näher und während Kojima seine Augen schloss legten sich diese zarten Lippen auf seine. Atsushi ein wohliger Seufzer. Kojima erwiederte diesen gewollten Kuss zärtlich, aber zurückhaltend. Der Schwarzhaarige legte seine Hand in Yukis Nacken und zog sein Gesicht enger an seins. Mit der Zunge drang er langsam zwischen seine Lippen und bat um Einlass. Diesmal empfand er sie nicht als Eindringling. Nein, es gefiel ihm sehr. Er entgegnete seiner Zunge mit seiner Eigenen. Stupste dagegen, umkreiste sie. So gut kannte er sich in solchen Dingen ja nicht aus. Aber es war wunderbar. Die Emotionen in ihm spielten verrückt. Ein sonderbares, einzigartiges und wunderschönes Gefühl. Diesen Kuss empfand er als den schönsten, weil er ihn diesmal richtig genoss. Er wollte ihn. Weil er...weil er Nakahara liebte. Kojima löste kurz den Kuss. Leise flüsterte er gegen Atsushis Mund einige magische Worte. "Ich hab mich in dich verliebt." und schloss seine Lippen wieder mit einem Kuss, bevor er überhaupt etwas sagen konnte. Kurz war sein schwarzhaariger Freund völlig neben der Spur, blinzelte verwirrt, glich einer Tomate und konnte erst mit Verspätung lächelnd auf den Kuss eingehen. Er drückte den Blondschopf langsam nach hinten. Der Kuss wurde inniger und leidenschaftlicher. Nakahara lag auf ihm zwischen seinen Beinen. Der Kuss dauerte ewig. Atsushi rutschte etwas weiter runter und liebkoste seinen Hals. Kojima schloss die Augen und seufzte auf. Die Hand seines Freundes wanderte behutsam unter sein Oberteil und streichelte seine Seite entlang. Streichelte seine Brust. Rieb über seine Brustwarzen. Ein Keuchen. Ein leises Stöhne. Nakahara atmete schnell. Er knöpfte langsam Kojimas Hemd auf, strich es ihm über die Schultern und küsste über sie. Der Schwarzhaarige verwöhnte den Oberkörper seines Schatzes und drückte sich leicht gegen Kojimas Becken. Er stöhnte abermals auf. Ein Gefühl von tausend flatternden tanzenden Schmetterlingen machte sich in seinem Bauch breit. Atshushis Hand strich über Yukis Bauch, umkreiste mit dem Finger seinen Bauchnabel und fuhr am Hosenbund entlang. "Darf...ich?" nuschelte er mit hochrotem Kopf. "A..aber..." stammelte der Blondschopf. "Sei..bitte..." "Ja, ich bin ganz zärtlich, Kojima. Vertrau mir." fiel er ihm lächelnd ins Wort. Er küsste ihn abermals sanft, während er langsam seine Hose öffnete. Das Reißverschlussgeräusch kam ihnen in der Stille ihrer Erregung unerwartet laut vor. Vorsichtig glitt seine Hand in die Hose und ruhte dort einen Augenblick. Kojima unterbrach den Kuss mit einem erregten Stöhnen. Ein Schauer durchfuhr seinen Körper. "Ahh...Nakahara." Seinhand rieb sachte über die Wölbung. Während er weiterhin zwischen Yukis Beinen streichelte und merkte wie er dort langsam hart wurde, leckte er über seine Brustwarzen und saugte etwas an ihnen. Kojima kniff laut keuchend die Augen zusammen. Nakahara bahnte sich seinen Weg weiter nach unten zu seinem süßen runden Bauchnabel. Mit der Zunge drang er leicht herein und Kojima brach kurz zusammenzuckend in Gekicher aus. "Das kitzelt!" lachte er verlegen. Nakahara schmunzelte nach oben. "Tut mir leid." Noch einmal neckte er ihn kurz, wanderte doch dann mit seinem Mund weiter nach unten. Das Lecken über Kojimas Shorts entlockte diesem ein lautes Stöhnen. Er bekam eine Gänsehaut. Nakahara setzte sich auf. Seinem Freund tief in die Augen schauend fragte er leise, ob er ihm vertrauen würde. "Ja..." antwortete der Blondschopf leise und lächelte etwas nervös. Auch Atsushi lächelte sanft, erhob sich von seinem Freund und zog ihm die Jeanshose langsam nach unten. Er betrachtete seinen blonden Schatz einen Moment und wurde sehr rot. Er fand ihn einfach nur unglaublich schön und niedlich. Und das gehörte nun Alles ihm. Seine Beine entlang küssend arbeitete er sich wieder nach oben. Yuki setzte sich aufeinmal auf und schaute Nakahara verlegen und unschuldig an. Er fühlte eine gewisse Scham, sich so vor seinem Freund zu zeigen. "W...was ist?" fragte Atsushi verunsichert. Sein Gegenüber senkte leicht lächelnd und schüchtern den Blick. Er legte seine Hände auf Nakaharas Brustkorb und öffnete behutsam die Hemdknöpfe, während Nakaharas Gesicht und sein Eigenes immer röter wurden. Erst strich er das blaue Hemd sanft über die eine Schulter, dann über die andere. Der Schwarzhaarige hoffte er würde sein starkes Herzklopfen nicht spüren. So etwas war er von seinem Schwarm ja nicht gewohnt. Er konnte sowieso noch gar nicht glauben, dass er wirklich in ihn verliebt sein sollte. Auch wenn es für ihn das höchste Glück wäre. Doch es klang irgendwie so unwirklich. Yukis Hände glitten über Atsushis schnell hebenden und senkenden Brustkorb bis runter zu seinem Hosenbund. Langsam schaute er wieder hoch mit diesem unschuldigen süßen Rehblick. "Ich wird ganz schwach bei deinem Körper." nuschelte er leise. Nakahara schoss das Blut in den Kopf. Er musste ihn einfach noch mal küssen. "Ich würde dir gerne etwas zeigen." flüsterte er, nach dem Kuss, leise gegen Kojimas Ohr. Dieser wollte gerade noch fragen "Was denn?", als er auch schon wieder nach hinten gedrückt wurde und Nakahara sich zu seinem Schoß beugte. Vorsichtig zog er die Boxershorts runter und folgte ihr mit dem Mund. Kojima warf den Kopf zur Seite, als er an seiner empfindlichsten Stelle berührt wurde und stöhnte leise auf. Es war ihm peinlich so erregt gesehen zu werden, Bisher hatte das noch niemand. Er hatte sich auch noch nie selbstbefriedigt, da er davon normalerweise nicht viel hielt und er sich da eher schmutzig fühlen würde. Jetzt würde er wohl erfahren, was er verpasst hatte. Nakahara küsste Yukis steifen, noch nicht ganz ausgewachsenen Penis. Auch er war in so was eigentlich nicht geübt, aber er hatte sich in zahlreichen Schwulenmagazinen ausgiebig über verschieden Techniken und Liebkosungen informiert. Und er wollte seinen blonden Engel doch verwöhnen. Kojima bog den Rücken durch und vergrub seine Hände in Nakaharas pechschwarzen Haaren, als dieser mit seinem Verwöhnprogramm weiter machte. Er versuchte seinen Kopf leicht von sich zu drücken, aber Atsushi ließ sich nicht mehr abbringen. Mit der Zunge umkreiste er die Spitze und hauchte heiß dagegen. Der Blondschopf wand sich leicht vor Erregung. Er schämte sich etwas wegen seinem eigenen lauten Stöhnen. Nakahara gefiel es gut, denn es gab ihm die Bestätigung, dass er wohl alles richtig und gut machte. Yuki glaubte verrückt zu werden, als sich sein bestes Stück plötzlich in Nakaharas feuchten warmen Mundhöhle befand. Ein Gefühl, was ihm beinah den Verstand raubte, sich aber unglaublich befriedigend anfühlte. Atsushi fing an seinen Kopf zu bewegen und sein Glied vorsichtig mit der Zunge zu umspielen, sowie leicht daran zu saugen. Kojima stöhne erregt laut und drängte sich ihm entgegen. Leicht zog an den schwarzen seidigen Haaren. Biss sich auf die Lippe. Kniff die Augen zusammen. Atsushi wurde etwas schneller. Die Gefühle in Kojima spielten verrückt. Überschlugen sich. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er wollte, dass es nie enden würde, aber er merkte, dass es einfach nicht mehr ging. Er konnte nicht mehr. Es dauerte nicht lange, bis er sich mit einem kleinen Schrei in Atsushis Mund ergoss. Der Schwarzhaarige erschrak etwas. Er überwand sich die weiße Flüssigkeit schnell runter zu schlucken, obwohl sie grauenhaft schmeckte. Er verzog etwas angewidert das Gesicht, ließ es seinen Schatz aber nicht sehen. nachdem er dessen Shorts wieder hochzog, krabbelte er wieder hoch, kuschelte sich dicht an seinen Freund und legte einen Arm auf seinen Bauch. Seine Lippen formten sich zu einem Schmunzeln, da sein blonder Engel die Hände vor's Gesicht geschlagen hatte, um sein knallrotes Gesicht zu verstecken. Er hauchte einen sanften Kuss auf seinen Handrücken. Kojima glubschte mit einem Auge zwischen seine Finger hindurch. Nakahara lächelte sanft. "Schäm dich doch nicht." Seine Hände leicht zur Seite ziehend, drückte er ihm noch einen liebevollen Kuss auf seinen süßen roten Mund. "Schmeckte...das denn auch?" nuschelte Yuki fast lautlos. "Mach dir darüber mal keine Gedanken. Du bist lecker, mein Schatz." meinte Atsushi grinsend. Er zog Yukis Hände ganz weg und küsste ihn abermals. Es wurde ein sehr zärtlicher und liebevoller Kuss. Doch Kojima merkte etwas Hartes zwischen seinen Beinen. Diesmal war es nicht sein Eigener. "Ähm...soll ich...denn auch mal?" fragte er leise auf seine süße schüchterne Art. Nakahara blinzelte ihn verdutzt an. Das Blut schoss ihm in den Kopf, als er verstand. Dann musste er kichern und tätschelte seinem Liebling über den Kopf. "Nein, nein, schon gut. Der regt sich schon wieder ab. Lass uns nun besser schlafen. Es war ein langer Tag." Er stand auf und zog sich noch die Jeanshose aus, die ihn wirklich gestört hatte. Kojima traute sich nicht ihm dabei zuzusehen, da er immer noch nicht ganz abgekühlt war. Sie kuschelten sich dich aneinander. "Ich liebe dich..." hauchte Nakahara seinem Geliebten ins Ohr, bevor er bald darauf mit einem friedlichen Lächeln einschlief. Kojima lag noch eine Weile nachdenkend wach. Er seufzte zufrieden. Aber er fragte sich, was wohl seine Eltern dazu sagen würden? Dann schlief auch er allmählich ein. --------------------- sooo~ °° ..also ICH finde es LANG! XD' puh~ war garnicht so einfach *lach* und ich muss zugeben, ich hab mich ganz schön schwer getan mit der perversen Szene *giggl**blush* ^//^ ...hoffe ich hab sie einigermaßen realistisch und niiiiedlich, wie es sicher zwischen den beiden auch wäre, beschrieben ^ ^~ Freue mich über eure Comments~ *verbeug* Eure ~you-chan~ Kapitel 6: Der Ausflug zum Onsen - Tag 2 ---------------------------------------- VI. Kapitel Die Sonne schien hell durch das kleine Fenster und erfüllte das Zimmer mit einer angenehmen Wärme. Es war wirklich ein herrlicher Tag. Kojima blinzelte und öffnete langsam und verschlafen die Augen, als ihm die Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen. Er kniff sie sogleich wieder zusammen, da sie sich noch nicht an das grelle Tageslicht gewöhnt hatten und drehte sich zur Seite. Leise gähnte er, bis er den warmen Körper nah an sich endlich registrierte. Er strich sich schnell die zotteligen blonden Haare aus dem Gesicht, schlug die Augen ein paar mal auf und zu, damit er Nakahara schließlich klar und nicht mehr wie durch einen Schleier erkennen konnte. Er schlief friedlich wie ein Baby und sein Atem wirkte regelrecht beruhigend. Yuki bemerkte, dass er keinen Schlafanzug an hatte, also fast nackt war. Gestern...gestern Nacht! Und schon schoss ihm das Blut in den Kopf, bei dem Gedanken an die vergangene Nacht. Diese neue Erfahrung. Diese Geräusche die beide von sich gegeben hatten und das wahnsinnige Gefühl, das er gehabt hatte. Unglaublich. Aber fürchterlich peinlich. Nein es durfte Kojima jetzt nicht mehr peinlich sein. Er hatte Nakahara doch seine Liebe gestanden. Sie waren doch jetzt ein Paar. Ein richtiges Paar. Sie würden ab jetzt doch eine Beziehung führen und dazu gehörten auch Zärtlichkeiten wie diese. Das war alles neu für Kojima und es würde wohl einige Zeit dauern bis er sich daran gewöhnen wird. Aber wenn er seinen schwarzhaarigen schlafenden Freund nun so betrachtete war er wirklich glücklich, dass es soweit gekommen war. Nakahara war wirklich der hübscheste Junge, den er bisher gesehen hatte. Er hatte unglaublich schöne seidige gepflegte und glänzende pechschwarze Haare. In seinen gräulichen, fast schwarzen Augen, die ja nun leider geschlossen waren, konnte man sich verlieren. Seine Haut war sanft und zart wie ein "Baby Po" und diese Lippen...ein Traum! Sowie sein Körper. Es war Kojima zwar peinlich, aber er fand diesen Körper einfach anbetungswürdig, atemberaubend und sehr...erotisch. Das er so etwas Mal denken würde. Nakahara schmatze kurz auf und schlug mit einem Mal seine Decke weg und breitete sich noch mehr aus. Kojima schaute ihn erschrocken an, stelle dann aber fest, dass er immer noch schlief und unterdrückte ein Kichern. Jetzt hatte er noch einen besseren Blick auf seinen Körper. Wie dieser gestern geglänzt und sich angefühlt hatte. Yuki wurde schon wieder ganz heiß. Er schluckte. Sein Finger fand ganz automatisch eine Laufbahn auf dem vor ihm liegenden Körper. Kojima beugte sich etwas zu Atsushi runter und stellte sich vor wie dessen Lippen ihn wieder so sanft berühren würden. "Was tust du da?" fragte der offenbar aufgewachte Nakahara mit noch geschlossenen Augen. Yuki schrak heftig zurück und wurde knallrot. "Ich...ich..." stotterte er. Nakahara setzte sich schmunzelnd auf und fuhr sich durch die Haare. "D...da war etwas auf deinem Br...Brustkorb!" versuchte sich der Blondschopf zu verteidigen. Nakahara kicherte kurz auf und krabbelte, wie eine Raubkatze auf allen vieren, auf Kojima zu, direkt zwischen seine Beine. "Guten Morgen erstmal, mein Schatz." Er drückte ihm einen liebevollen Kuss auf. "G...guten Morgen." Er stotterte immer noch leicht und schien etwas unsicher und verlegen zu sein. Nakahara zog sich also wieder zurück, stand auf und streckte sich erstmal ordentlich. "Hast du gut geschlafen?" Kojima blickte heimlich nach oben. Konnte er seine Boxershorts denn nicht höher ziehen? Ihm wurde wieder heiß. Er versuchte seine Gedanken herunter zu schlucken und senkte den Blick nach unten. "Hey! Hörst du denn nicht? Ich hab dich was gefragt." Nakahara wuschelte ihm durch die blonden Haare. Yuki wich erschrocken zurück und glubschte Atsushi mit hochrotem Kopf an. Der Schwarzhaarige schaute ihn verdutzt an und man konnte "Was hast du denn?" in seinen Augen ablesen. Yuki zwang sich seine Nervosität und seltsamen Gefühle zu unterdrücken und lächelte seinen Freund an. "Ich geh duschen, ja?" und schon verschwand er, nachdem er sich noch schnell eine Hose überzog, aus der Zimmertür. Nakahara blieb Kopfkratzend, sowie verwirrt zurück. Kojima stürzte zum Badezimmer im Flur. "Oh man! Wie soll ich mich denn bloß verhalten? Ich verunsichere ihn sicher total. Ahhh ich IDIOT!" Die letzten Worte sprach er laut aus. Nach 10 Minuten war er fertig mit Duschen. Er ging zurück zu ihrem Zimmer und trat nichtsahnend herein. Nakahara stand auf einem Bein und wollte mit dem anderen gerade in neue Boxershorts steigen. Beiden schoss das Blut rasend schnell in den Kopf. "Tut mir leid!" brüllte Kojima, die Tür schnell wieder zuschlagend. War ja klar, dass so etwas passieren würde! Warum musste er heute ständig Nakaharas Astralkörper ausgesetzt sein?? Er schlug die Hände vor's Gesicht. Als er sie wieder wegnahm bemerkte er Blut an seinen Fingern. Er hatte doch tatsächlich Nasenbluten bekommen. "Kein Wunder." nuschelte Kojima. Mein Gott, war ihm das alles peinlich. Nach einem Zeichen von Nakahara betrat er wieder das Zimmer. Verlegen schaute er zu Boden und betonte noch mal wie leid es ihm tat. Nakahara jedoch kam auf ihn zu und strich ihm sanft lächelnd eine Strähne aus dem Gesicht. Damit er in Yukis wunderschöne Augen sehen konnte, hob er langsam seinen Kopf am Kinn an. Dieser süße Blick. "Ich liebe dich, Kojima." flüsterte Atsushi leise und küsste sein Gegenüber sanft auf die Stirn. Yukis Herz klopfte so stark, als wolle es ihm aus der Brust springen. Nakahara hätte gerne das Gleiche gehört, aber sein Schatz entgegnete nichts, sondern drückte sich nur verlegen lächelnd an seinen Freund. Weil es Kojima unangenehm schien, versuchte Nakahara das Thema zu wechseln. "Woll'n wir frühstücken?" fragte er, nachdem er sich wieder von Yuki entfernt hatte. dieser bejahte strahlend, zog sich schnell etwas an (wobei ihm Nakahara natürlich nicht zuschaute) und beide machten sich auf zum Frühstückssalon. Während sie so da saßen und aßen hofften sie immer wieder, dass der perverse Geschäftsmann von gestern nicht wieder auftauchen würde. Sie atmeten erleichtert auf, als sie zufällig vom Nachbartisch erfuhren, dass dieser heute Morgen schon sehr früh abgereist war. Wahrscheinlich hatte Nakahara ihn wirklich eingeschüchtert. Nach dem leckeren Frühstück überlegten die zwei Jungs, wie sie den restlichen Tag gestalten könnten, da der Bus nach Hause erst am frühen Abend abfahren würde. Sie beschlossen eine Fahrradtour zu unternehmen und die Gegend zu erkunden. Beim Fahrradverleih, der ganz in der Nähe war und den sie dank eines kleinen Plans schnell fanden, kostete ein Fahrrad nur einige Yen. In der Stadt kostete ein Fahrrad knapp 2000Yen mehr. Es war ein perfekter Tag. Da es schön warm war konnte man problemlos in kurzen Shorts radeln. Atsushi und Yuki fanden einen schönen Radweg, der teilweise am Rande des Dorfes, sowie direkt durch und an einem Wald entlang führte. Ab und zu hielten sie an um sich Häuser oder Pflanzen genauer anzuschauen. Yuki schoss einige Fotos von der Landschaft. Er konnte seinen schwarzhaarigen Freund auch ein paar Mal überreden sich fotografieren zu lassen, obwohl er dies normalerweise nicht mochte. Er fand, dass ein Foto nur Äußerlichkeiten zeigt und nicht das wahre Ich eines Menschen. So bekommt der Betrachter oft ein falsches Bild von dem Abgebildeten. Yuki empfand es immer für sehr intelligent und erwachsen, was Nakahara von sich gab. Kojima fotografierte noch viele verschiedene Schmetterlinge. Beide liebten Schmetterlinge über alles und sie hatten sich oft über ihr Verhalten und Lebensart unterhalten. Außerdem verband Yuki Schmetterlinge mit dem Tag an dem sie sich kennengelernt hatten. An dem Tag, an dem Nakahara abhauen wollte. Yuki war so froh, dass es nie dazu kam. Er könnte sich ein Leben ohne Nakahara jetzt nicht mehr vorstellen und so ging es auch Nakahara selbst. Sie brauchten sich und sie würden immer füreinander da sein. "Komm wir machen dort eine Pause. Wer zuerst da ist..." meinte Atsushi und schon trat er in die Pedale und düste davon. Kojima kam nur schwer hinterher und beide waren völlig aus der Puste, als sie bei der kleinen Holzhütte, die leicht im Wald lag, ankamen. "Erster!" lachte Atsushi und ließ sich schnaufend auf eine Holzbank fallen. "Du bist ja auch viel früher losgefahren als ich." versuchte sich Kojima zu verteidigen und rang nach Luft. Er entschied stehen zu bleiben, da ihm sein Hintern schon leicht weh tat vom langen Sitzen auf dem unbequemen Fahrradsattel. Lange Zeit lehnte er gegen die Hüttenwand mit geschlossenen Augen und genoss die frische Luft, bis Nakahara plötzlich vor ihm Stand und seine Hände an Yukis Hüfte platzierte. Der Blondhaarige schaute sein Gegenüber leicht verdutzt, aber sachte lächelnd an. Nakahara kam näher, stützte sich mit einem Arm an der Wand ab und umklammerte mit der anderen seinen Freund, der mittlerweile wieder rot wie eine Tomate wurde. "Wir sind hier ganz allein." flüsterte Atsushi sanft mit einem verführerischen Unterton. Kojima schluckte. Beide küssten sich lange zärtlich, als auf einmal Atsushis Hand seinen Weg zu Kojimas Hose fand, sie aufknöpfte und hinein fuhr. Der völlig überraschte Kojima löste ruckartig den Kuss und gab ein leises "nein" von sich. Er stöhnte auf, als er dort gestreichelt wurde und presste die Augen zu. "Nein!" wiederholte er diesmal etwas lauter. Doch sein schwarzhaariger Freund dachte nicht daran aufzuhören. Er küsste seinen Hals und flüsterte ihm Dinge ins Ohr, die Yuki nicht verstand. "Hör auf. Ich will das nicht!" sagte er noch einmal verzweifelt. "Ich will nicht!" schrie er dann plötzlich und stieß Nakahara mit voller Wucht von sich. Schnaufend starrte er seinen Freund, der unsanft auf dem Boden landete, an und es tat ihm gleich leid, dass er so energisch gewesen war und ihm womöglich wehgetan hatte. Nakahara riss die Augen auf und schaute hoch zu dem Blondschopf. Es spiegelte sich Unverständnis in seinem Blick wieder. Er rappelte sich wieder auf, klopfte sich den Dreck von den Klamotten, verließ die Hütte kopfschüttelnd und fuhr mit seinem Fahrrad weiter, ohne die kleine Wunde an seinem Knie zu bemerken. Er schien ernsthaft wütend zu sein. "Nakahara!" rief Yuki ihm hinterher. Dann machte er sich auch schnell wieder auf sein Fahrrad und schaffte es mühsam Nakahara einzuholen. Er fuhr den restlichen Weg jedoch einen Meter hinter ihm. Zurück im Hotel packten beide schweigend ihre Koffer. Kojima schaute Nakahara immer wieder an, aber dieser würdigte ihm nicht mal einen Blick. Hatte es sich Kojima nun ernsthaft vermasselt? War's das dann? Auch auf der Heimreise sprachen sie nicht miteinander. Nakahara starrte nur gedankenverloren aus dem Fenster und Yuki konnte sich einfach nicht überwinden mit ihm zu reden und alles wieder klar zu stellen. Zuhause angelangt trennten sich ihre Wege an einer Kreuzung. "Machs gut." meinte Nakahara knapp und bog in die Straße zu seinem Nachhause ein. Kojima schaute ihm lange nach und schlürfte seufzend nach Hause. Er umging die hastige Begrüßung seiner Mutter und das Gefrage. Er wollte einfach nur ins Bett und schlafen. Oder die ganze Nacht weinen. ------------------------ soo endlich geht's weiter! ^ ^ ...aber weiter hab ich leider noch nicht geschrieben x.x Ich hab auch leider feststellen müssen, dass mir das kapitel nicht so gut gefällt v.v' na ja ich freu mich über eure Kommentare! ^ ^~ eure you~chan Kapitel 7: Lernen macht Spaß ---------------------------- VII. Kapitel Kojima und Nakahara redeten immer noch nicht miteinander. Es waren jetzt bereits drei Tage vergangen, seit sie von dem Ausflug nach Hause gekommen waren und auch seit sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten. Kojima saß nur noch traurig zu Hause, bleib fast den ganzen Tag in seinem Zimmer. Manchmal hörte seine Mutter ihn nachts leise weinen, wenn sie beim Vorbeigehen kurz an der Tür lauschte. Vergangene Nacht kam sie ins Zimmer rein, setzte sich zu ihrem Sohn und nahm ihn fest in die Arme. "Was hast du denn, mein Yuki? Warum weinst du so? Ist es wegen Nakahara?" Kojimas rot verheulte Augen waren ganz groß geworden, als er das hörte und er wunderte sich, wie sie das so schnell erraten konnte. Aber das gehörte wohl zu einem der Talente, die Mütter besitzen. Kojima hatte nur genickt, er konnte einfach nichts mehr dazu sagen. Hätte er sagen sollen, dass er mit Nakahara zusammen ist und eine richtige Beziehung mit ihm führt? Hätte er seiner immer so einfühlsamen liebevollen Mutter sagen sollen, dass ihr 15-jähriger einziger Sohn schwul ist? Dann hätte selbst sie ihr freundliches Gemüt verloren, glaubte Kojima. Er wollte nicht die offizielle Schande der Familie werden. Wie hätte er schon wissen können, von Ängsten geplagt, wie sie reagieren würde. Heute war ein ziemlich verregneter Tag, was wirklich gut zu Yukis Laune passte. Er saß auf der Fensterbank in seinem Zimmer und starrte hinaus. Nur weil er nicht wollte, was Nakahara wollte, waren sie jetzt so im Streit. Wäre er doch bloß nicht so prüde und unerfahren. So verklemmt! "Verdammt!!" Es war doch ganz klar, dass Atsushi so etwas wollte. Er war erfahren, er hatte es schon mal getan und deswegen wollte er es auch mit Kojima tun. Er selbst konnte sich das nicht vorstellen. Er musste was gegen seine Schüchternheit machen! Yuki zog sich schnell etwas anderes an, schnappte sich eine Tragetasche und huschte mit den Worten "Ich geh in die Staaadt!" aus dem Haus. Er fühlte sich etwas mulmig bei dem Gedanken an das, was er vorhatte. Vor der Buchhandlung stehend schaute er sich hastig um. Glücklicherweise schien keiner in der Nähe zu sein, der ihn kennen könnte. Mit großer Entschlossenheit betrat er die Buchhandlung und ging schnurstracks zu dem Zeitschriftenabteil. Sein Blick schweifte von einer Zeitschrift zur anderen. Bis er schließlich die Porno-heftchen entdeckte. Nur leider für Kojima unerreichbar. Auch wenn er sich auf die Zehenspitzen stellte, konnte er keins greifen. Langsam aber sicher verabschiedete sich sein Selbstvertrauen wieder. Er schaute umher. Die Buchhandlung war gut besucht und auch vor den Zeitschriften standen viele Menschen, die lasen. Einer griff nach einer dieser Pornozeitschriften und blätterte seelenruhig darin. Könnte Kojima doch auch so sein. Ihm schlug das Herz bis zum Herz und seine Hände waren ganz feucht vor Aufregung. Aber er hatte fest beschlossen, so eine Zeitschrift zu kaufen, damit er was lernen könnte und Nakahara ihn wieder lieben würde. Er blieb eine halbe Ewigkeit stehen und schaute durch verschiedene Zeitschriften. Endlich stecke ein Mann, der auch nicht sehr groß war und nur mit Mühe an das oberste Regal gekommen war, eine Sexzeitschrift in die unteren Regale zwischen irgendwelche Modezeitschriften. Kojima stürzte hin, schnappte sich die Zeitschrift und rannte zur Kasse, wo er sie auf die Theke knallte und schnell sein Geld rauskramte. Passend natürlich, damit er nicht noch länger dort stehen hätte bleiben müssen. Er war sowieso rot, wie eine Tomate. Der Verkäufer, der relativ jung zu sein schien, schaute erst verdutzt, grinste Kojima dann aber an. Die Zeitschrift panisch in seine Tasche steckend rannte er schließlich schnell zurück zur Straßenbahn. Er fühlte sich beobachtet, ertappt und pervers. Als wüsste jeder was er da in seiner Tasche hatte. Zu Hause angelangt, lief er schnell in sein Zimmer und verschloss es, was er sonst nie tat. Nachdem er sich auf's Bett gehockt hatte, zog er langsam und fast wehmütig die Zeitschrift aus der Tasche. Sofort schoss ihm das Blut in den Kopf. Erst jetzt bemerkte er, dass auf dem Cover zwei halbnackte, sich küssende Männer abgebildet waren. Die sogar relativ hübsch waren, wie er sich eingestehen musste. Oh Gott, hatte der Verkäufer deshalb so gegrinst? Jetzt wusste er, dass Kojima schwul ist und würde es sicher jedem weiteren Kunden auf die Nase binden. Dieser und ähnliche Gedanken schossen dem Blondschopf durch den Kopf und er wurde plötzlich richtig panisch. Aber nach ein paar Sekunden machte er sich klar, wie schwachsinnig seine unbegründete Angst doch war. Er schlug die Zeitschrift also auf. Er blätterte...weiter...und weiter...und noch eine Seite.... "Kyaaaa~!" Er schmiss sie schließlich in die nächste Ecke und vergrub sein feuerrotes Gesicht im Kissen. Ihm schossen die ganzen Bilder, die er gerade gesehen hatte noch immer durch den Kopf. Er schwor sich nicht noch einmal so etwas anzusehen. Nach ein paar Minuten wurde er vom Schrei seiner Mutter aus den Gedanken gerissen. "Ja! Ich komme!" rief er zurück und lief in die Küche zum Abendessen. "Warum hast du denn eben so geschrieen?" wollte seine Mutter wissen. "Eh..." Mal wieder wurde er knallrot. "Ich dachte da wäre eine Spinne in meinem Bett gewesen, aber war dann doch keine." log Yuki verlegen. Beide Elternteile fingen lautstark an zu lachen, was Yuki jetzt wirklich nicht gebrauchen konnte. Immerhin hatte er ernsthafte Probleme. Er sank etwas in seinem Stuhl zusammen und würgte das Essen herunter. Hunger hatte er keinen. Der Appetit war ihm gänzlich vergangen. "Danke, ich geh wieder in mein Zimmer." meinte Yuki sicht leicht verbeugend und ging. "Ich mach mir wirklich Sorgen um unseren Sohn, Schatz." sagte Yukis Mutter besorgt und strich ihrem Ehemann liebevoll über den Kopf, während sie Kojima noch nachsah. "Ach, mach dir keine Gedanken. Er steckt jetzt mitten in der Pubertät, da ist man schon mal etwas niedergeschlagen und nachdenklich. Wir waren doch genauso." versuchte Herr Kojima sie zu beruhigen. "Ich wünsch mir nur er würde mit uns über seine Probleme reden." "Ach, das kommt noch, Liebling." sagte der Vater und nahm seine Frau in den Arm, um sie zu küssen. Kojima lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Ab und zu schaute er zum Telefon. Er war die letzten Tage schon immer hoch geschreckt, wenn es geklingelt hatte, in der Hoffnung Nakahara würde anrufen, aber nie erfüllten sich seine Erwartungen. Er traute sich auch einfach nicht selbst bei ihm anzurufen. Obwohl er doch sonst immer den ersten Schritt machte, wenn es hieß, sich mit seinen Freunden zu versöhnen. Er wollte, dass alles immer so schnell wie möglich klar gestellt wurde. Aber das mit Atsushi war ja auch etwas anderes. Immerhin führten sie eine richtige Beziehung. Er konnte es gar nicht oft genug sagen. Er entschloss sich doch noch einmal einen Blick in die gekaufte Zeitschrift zu werfen. Er versuchte sich zusammenzureißen und diesmal klappte es auch schon besser. Die abgebildeten Geschlechtsteile, Körper und Sexspielzeuge machte ihm nach einer Zeit nichts mehr aus. Er schaute sie sich sogar genauer an. Gegen sein Nasenbluten und Herzklopfen war er jedoch machtlos. Einige texte fand er auch ganz interessant, wobei der Größtteil der Texte doch sehr geschmacklos war. Nach einigen Stunden, nachdem er die Zeitschrift zweimal gründlich durchgelesen hatte, fühlte er sich tatsächlich erfahrener. Sicher wäre Nakahara überrascht, was für tolle neue Fähigkeiten er erlernt hatte. Kojima musste selbst laut lachen. Aber eines machte ihm noch Sorgen. Die Theorieprüfung würde er wohl bestehen, aber die Praktische? Er würde sich doch garantiert wieder völlig unbeholfen und dusselig anstellen. Und dann würde sich Nakahara irgendjemand anderes suchen, der's ihm "richtig besorgt" (Das hatte er aus der Zeitschrift gelernt.), vielleicht ja so einen zierlichen Hübschen aus der Zeitschrift. Kojima hatte eine blühende Fantasie. Fest stand für ihn jedoch, dass er auch gegen dieses Problem etwas unternehmen musste. Aber wie? Nakahara mit jemand Fremden zu betrügen hatte er eigentlich nicht vor. Aber...könne er ihn mit sich selbst betrügen? Nein, entschied Kojima und somit auch, dass er einfach an sich selbst üben würde. Er schielte zur Zeitschrift, sprang dann auf und verschwand im Badezimmer. In der Dusche angelangt ließ er angenehm heißes Wasser auf sich prasseln. Irgendwie wusste er nicht genau, was er tun sollte. Er lehnte sich gegen die Wand und versuchte an das, was im Kurzurlaub geschehen war zu denken. Allein bei diesem Gedanke, wurde ihm noch wärmer. Er berührte sich. Suchte Stellen, an denen er ein ganz besonderes Gefühl empfand. Er übte sich auch in der richtigen Handbewegung, was Kojima für besonders wichtig hielt, weil er seinen Schatz sonst nie glücklich machen könnte und er wollte doch nicht immer nur nehmen sondern auch geben. Kojima wurde ganz schwindelig. Er sah Nakahara vor sich...wie er sich bewegte und keuchte. Schließlich rutschte auch er keuchend die Wand herunter und lief rot an. Peinlich war ihm das ja schon, aber das warme Wasser spülte sogleich alle Spuren fort. Ein Glück. Nun war er wirklich vorbereitet. Kojima war fürchterlich selbstsicher, glaubte nun ein Spezialist in diesem Fach zu sein. Jetzt könne Nakahara ruhig kommen! Nach den Ereignissen, Gedanken und Bildern die er gesehen hatte, war klar, was Yuki in dieser Nacht träumen würde. --------------------------------------- Endlich hab ich mich durchgerungen das 7. Kapitel abzutippen =) 8 liegt hier auch schon längst fertig rum XD' *hüstl* *lach* Ich denke dieses Kapitel ist nicht wirklich wichtig ^^" ...aber hoffe ihr mögt es trotzdem. (Find Kojima ja sooo niedlich un naiiiv XD) vieeelen Dank für eure Kommis! *_* Ich liebe euch!! ;_; *lol* eure ~you-chan~ Kapitel 8: Küss mich -------------------- VIII. Kapitel Kojima wurde durch einen lauten Ton aus seinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte. Er blinzelte zur Uhr und versuchte eine Uhrzeit zu erkennen. Es musste noch relativ früh gewesen sein, dabei wollte er doch heute mal ausschlafen. Schnell krabbelte Yuki aus dem Bett und lief zum Telefon. "Hallo?" "Hey, Kojima! Ich bin's." Trotz der Müdigkeit erkannte er Takizawas Stimme am anderen Ende. "Oh...guten Morgen. Was gibt's denn?" Kojima klang sehr verschlafen und er gähnte noch mal extra laut in den Hörer. Takizawa lachte. "Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich heute Abend eine kleine Party gebe." "Ah wirklich?" fragte Kojima begeistert. "Jepp! Du und Nakahara seit herzlich eingeladen." Kojima schluckte. "Ähm...könntest du Nakahara vielleicht selbst anrufen und einladen?" Yukis Stimme wurde leiser. Takizawa klang verwundert. "Hm? Öh, ja klar, wenn du willst. Hast du dich wieder wie ein Depp verhalten?" fragte Taki lachend, aber er bekam nur ein Seufzen als Antwort. "Na keine Bange, das biegen wir heute Abend wieder gerade. Ach Hayase und Tanaka kommen auch. Ach und könntest du so einen leckeren Salat von deiner Mutter mitbringen? Also bis dann.!" Er schien es recht eilig zu haben, da er gleich auflegte. Kojima kicherte und streckte sich erstmal gähnend. Heute Abend würde er also endlich Nakahara wieder sehen. Diesmal würde er tapfer sein und den dummen Streit klären. Dann wäre alles wieder in Ordnung. Er freute sich schon riesig, obwohl er schon etwas Bammel hatte. Der Tag ging auch relativ schnell um. Zwei stunden waren es noch bis er von seiner Mutter zu seinem Schulkameraden gefahren würde. Und diese zwei Stunden verbrachte er hauptsächlich im Bad. Da er ein falsches Deo benutzt hatte, duschte er ein zweites Mal und auch seine Klamottenwahl fiel ihm nicht so ganz leicht. Sollte er jetzt schick aussehen oder lässig? Er entschied sich schließlich für einen lässigen Look, für den auch seine Eltern gestimmt hatten. Kojima schnappte sich schließlich die große Salatschüssel und wurde von seiner Mutter einige Kilometer weiter gefahren, wo er sich noch mal bei ihr bedankte und dann ausstieg. Obwohl Kojima gut in der Zeit lag, schien er trotzdem der letzte Gast gewesen zu sein, da schon eine Menge Leute da waren. Schul und Klassenkameraden, aber auch einige Fremde. Es waren sogar ein paar Mädchen dabei. Woher Takizawa die wohl kannte? Und schließlich war da noch Nakahara. Er saß auf dem Boden und versuchte angespannt die Unterhaltung mit Tanaka weiter zu führen, ohne auf den neuen Gast, Kojima, zu achten. Yuki schaute auch nur kurz auf ihn und stellte dann den Salat in der Küche ab. Anschließend wurde er erst einmal allen vorgestellt, die er noch nicht kannte. Nakahara hatte diese Prozedur bereits hinter sich. Bei ihm waren es einige Leute mehr gewesen. "Kyaa! Yuki-chaaaan!" Irgendwer sprang den erschrockenen Blondschopf von hinten an und umklammerte ihn. "M...Misako." Kojima lächelte leicht bedröppelt das vor ihm stehende breit grinsende Mädchen an. Misako und er gingen letztes Jahr zusammen in eine Klasse. Sie wollte was von Yuki, das war allgemein bekannt. Aber bisher hatte sich nie etwas ergeben. Deswegen litt Misako auch unter Komplexen. Sie fand sich immer zu dick, zu klein und sowieso zu hässlich. Dabei war sie eigentlich ein recht hübsches Mädchen. Unscheinbar aber hübsch. An der Schule gab es sowieso keine extravaganten Individuen. Außer vielleicht Typen, wie Nakahara, die sich von Anfang an ausgrenzen. Aber das hatte sich in seinem Fall ja auch Gott sei dank gebessert, sonst wäre er wohl kaum zu dieser Party eingeladen worden. Seit dem Tag im Archiv, als Takizawa, Tanaka, Kojima und Hayase alles über Nakaharas Liebesleben erfahren hatten, war er tatsächlich akzeptiert worden. Und auch Atsushi selbst fühlte sich wohl in der Gruppe. "Wie geht es dir denn? Wir haben uns ja 'ne Ewigkeit nicht mehr gesehen." fragte Misako lächelnd und klammerte immer noch an ihm. "Mir geht's gut, danke." antwortete Kojima, obwohl er sich in Wirklichkeit unwohl fühlte. "Komm wir holen uns einen Punsch." Schon zog Misako den Blondhaarigen zum Buffet und schenkte ihm und sich ein Glas Erdbeerpunsch mit Alkohol ein. Eigentlich wollte Yuki ja keinen Alkohol trinken, da er bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht hatte. "Los kommt alle her, wir spielen Pantonime!" rief Taki durch den Raum und langsam versammelten sich alle im Wohnzimmer und hockten sich im großen Halbkreis auf den Boden. "Am besten teilen wir alle in 3 Gruppen." Kojima war mit Misako, Takizawa, einem Sugihara und zwei weiteren Leuten in der Gruppe. Nakahara mit Tanaka, Hayase, einem schüchternen Mädchen und zwei Jungen. Jede Gruppe schrieb verschiedene Begriffe auf und eine Person aus einer feindlichen Mannschaft musste immer von der nebenstehenden Gruppe einen Zettel ziehen und den Begriff darstellen, jedoch ohne Hilfsmittel zu benutzen oder etwas zu sagen. Takizawa, als Gastgeber, begann. Er musste einen Penner darstellen, was relativ einfach war. Kojima jedoch sollte einen Zuhälter darstellen. Die Gruppe, die sich den Begriff ausgedacht hatte lachte schallend und freute sich, dass gerade Kojima diese Karte gezogen hatte. Er wurde knallrot und versuchte diesen Begriff so gut wie es ging darzustellen. Er bemerkte, wie Nakahara schmunzelte. Alle lachten sich halb tot. Es fielen Begriffe wie Hausmeister, Putzfrau oder Macho. Schließlich gab es leider keinen Punkt für Yukis Gruppe, aber sie mussten noch mehr lachen, als sie erfahren um was es sich für einen Begriff handelte. "Haha Yuuuki, das war wirklich uuurkoomiiisch!" Misako, die die nervende Gewohnheit hatte, alle Wörter in die Länge zu ziehen, zog ihren Schwarm wieder zu sich. Nakahara warf einen eifersüchtigen Blick zu den Beiden. Misako war bisher die Einzige gewesen, die Kojima immer beim Vornamen nannte. Er selbst hatte sich mittlerweile daran gewöhnt. Das Spiel verlief weiter ganz gut. Kojima blieb von weiteren peinlichen Begriffen verschont, obwohl schon einige solcher dabei waren. Wer sich die wohl ausgedacht hatte? Sicherlich Tanaka, der tat immer nur s unschuldig und freundlich, aber in Wirklichkeit war er sicher total verdorben. Oder vielleicht Nakahara? Immer wenn er etwas darstellen musste, starrte Kojima ihn verträum an, wodurch Atsushi oft leicht errötete und ihn nur noch nervöser machte. Einmal hatte Nakahara einen Begriff gezogen, den sich Yuki ausgedacht hatte: Streit. Er hatte ihn sehr gut gespielt. Passend dazu war Yuki bei "Versöhnung" an der Reihe. Das musste wohl Schicksal sein. Misako rückte nicht mehr von Kojimas Seite, der jetzt immer öfters zu seinem schwarzhaarigen Freund schaute. dieser lachte und unterhielt sich nämlich mit Hayase. Er lächelte ihn richtig süß an, was sogar Hayase etwas erröten ließ. Kojima glühte innerlich vor Eifersucht und fand seinen Kumpel Hayase plötzlich gar nicht mehr so sympathisch. Misako zerplatze wieder seine Gedankenblase. "Looos, wir taanzen, Yuuki!" Dieses Mädchen war wirklich ein Energiebündel. Der Blondschopf hatte also keine Chance. Er tanzte eine ganze Weile und die ,Tanzfläche' füllte sich langsam. Kojima versuchte einfach den restlichen Abend nicht ständig an Nakahara zu denken. Er lachte, alberte rum und hatte wirklich Spass. Es ging auf die 11 Uhr zu und die meißten Gäste waren bereits gegangen. Die Restlichen, das waren Kojima, Nakahara, Hayase, Takizawa, Sugihara, Misako und drei andere Mädchen, saßen angesäuselt auf dem Boden und unterhielten sich. "Zeit für Flaschendrehen!" rief einer. Kojima dachte es wäre Flaschendrehen mit Fragenstellen, aber nachdem die Flasche die erste Runde gedreht hatte, verstand er, dass es sich wirklich um das ,Küssen-Flaschendrehen' handelte. Taki gab dem einen Mädchen einen Kuss auf die Wange. Misako musste Sugihara auf die Wange küssen. Kojima musste ein Mädel auf die Wange küssen. Nakahara musste einem anderen Mädchen auf die Wange küssen. ...Alles kein Problem. Die nächste Runde bestand jedoch aus Mundküssen. Hayase war dran und er musste Takizawa küssen. Alle lachten, als er ihm einen patzigen flüchtigen Knutscher aufdrückte. Dann verging Nakahara aber das Lachen. Misako sollte Kojima küssen. Was für eine Chance für sie! Misako grinste übers ganze Gesicht und beugte sich zu ihm. Es wurde ein ziemlich feuchter Kuss, fand Kojima und alle anderen Lachenden. Besonders lachten sie über Yukis rotes Gesicht. Takizawa musste anschließend ein Mädchen küssen. Er wurde knall rot und datschte so schnell es ging einen Kuss auf ihre Lippen. Sie stießen mit den Nasen zusammen und alle brachen in stürmisches Gelächter aus. "Haha Takizawa! Du als Weiberheld kriegst nicht mal einen Kuss hin?" "Der war wohl nichts!" lachten sie. Takizawas rotes Gesicht konnte jedoch von Kojima und Nakahara getoppt werden, als dieser die Flasche drehte und sie bei seinem blondhaarigen Freund zu stehen kam. "Yeah! Na dann zeigt und doch mal wie ein richtiger Kuss funktioniert! Du bist doch so erfahren, Nakahara!" meinte Takizawa vorlaut. Die Blicke der Beiden trafen sich kurz, aber Kojima schaute schnell verlegen auf den Boden, bis Atshushi plötzlich schon vor ihm war, sein Kinn anhob und ihn zärtlich küsste. Alle rissen erstaunt die Augen auf. Das Pärchen schloss die Augen und Yuki erwiderte den Kuss leicht. Wie er sich nach diesem Kuss gesehnt hatte. Andere Umstände wären ihm zwar lieber gewesen, aber trotzdem bekam er wahnsinniges Herzklopfen. Ihre Lippen lösten sich schon nach 15 Sekunden, was jedoch bisher der längste Kuss gewesen war. Die anderen saßen alle mit hochrotem Kopf und offenem Mund da und starrten die Zwei an. Hayase hatte sogar Nasenbluten bekommen. "Und? Gut so?" fragte Nakahara mit einem ernsten Gesichtsausruck, stand auf und ging in den Garten. Kojima fasste sich schnell wieder und ging ihm hastig nach. "Nakahara!" Alle drängen sich ans Fenster um das Geschehen mitzukriegen. Kojima hielt ihn am Ärmel fest und zupfte daran, während er redete. "I...ich wollte mich entschuldigen. Es tut mir wirklich leid, dass dich weggestoßen habe, Nakahara." Yuki schaute flehend nach oben und dann wieder auf den Boden. "Warum hast du nicht mal angerufen?" wollte der Schwarzhaarige wissen und klang sehr ernst und streng. "I...ich...hab mich einfach nicht...getraut. Ich dachte...du würdest mich dann anschreien und n...nie wieder mit mir...reden wollen." versuchte er sich stotternd zu rechtfertigen. "Nakahara..." fuhr er mit Tränen in den Augen fort. Er zog seinen Freund am Arm und drehte ihn zu sich. "I...ich liebe dich doch!" Kojima stellte sich etwas auf die Zehenspitzen und küsste Atsushi, welcher erstaunt die Augen aufriss, sie aber gleich wieder schloss und zärtlich auf den Kuss einging. Er löste den Kuss. "Yuki..." flüsterte er sanft. Der Blondschopf schoss daraufhin wieder das Blut in den Kopf. Bisher hatte er ihn noch nie beim Vornamen genannt. "ich liebe dich auch, Yuki." Nakahara lächelte und strich ihm über die Wange. "Ich wollte dich anrufen, aber..." Atsushi stockte. "mein Vater hatte das Telefon nach mir geworfen und jetzt ist es kaputt." Er schmunzelte. Kojima schien gleich wieder besorgt zu sein. "Warum denn? Hat er dich wieder geschlagen?" "Ach, schon gut. Ist nicht so wichtig. Ich bin froh, dass unser blöder Streit endlich vorbei ist." "Ja, und ich erst. Ich hab dich so vermisst." nuschelte Kojima. Beide lächelten sich an und der Schwarzhaarige meinte sie sollten besser wieder reingehen. Als sie die Tür öffneten und rein gingen, sahen sie das gleiche Bild, wie vorher vor sich. Offene Münder und erstaunte bis geschockte Gesichter. Dann brachen sie alle in Euphorie und Begeisterung aus und stürzten sich auf Kojima und Nakahara. "Warum habt ihr uns denn nie etwas gesagt?" "Ich wusste es von Anfang an!" "Ihr passt so gut zusammen. Mein Traumpaar wart ihr schon immer!" "Toll, dass wir jetzt so ein Pärchen haben!" drang es aufgeregt an ihre Ohren. Dem auf frischer Tat ertapptem Paar schoss das Blut in den Kopf. "Das ist doch abartig! Schämt ihr euch nicht schwul zu sein?" schrie Misako unter Tränen. Sie stand etwas abseits. Dann stürzte sie schluchzend in die Küche. Kojima lief hinter her. Langsam näherte er sich ihr und sprach ganz vorsichtig sowie einfühlsam mit ihr. "Misako...es tut mir leid...das ist doch auch alles neu für mich. Aber ich kann es nicht bestreiten, dass ich Nakahara wirklich...wirklich liebe." Misako antwortete erst nicht sondern schluchzte nur leise. "...Schon gut. Ich...hatte mir eben nur was anderes erträumt. Du kannst ja nichts dafür, dass ich dich so furchtbar mag. Nakahara kann sich wirklich glücklich schätzen, dich getroffen und bekommen zu haben. Hoffentlich krieg ich auch mal so einen Freund." Sie lachte kurz, schaute dann aber wieder traurig. "Misako..." Der Blondschopf wusste nicht, was er sagen sollte. Sie tat ihm leid und irgendwie bekam er Schuldgefühle, obwohl er ja wirklich nichts dafür konnte oder etwas Schlimmes gemacht hatte, sondern nur auf sein Herz gehört hatte. Sie ging zurück ins Wohnzimmer, wo die restlichen Gäste alle um Nakahara versammelt waren und ihn mit Fragen löcherten. "Taki-chan...Takizawa!!" Er drehte sich zu ihr um. "Ich geh nach Hause. Die Party war toll, danke für die Einladung. Bye!" Dann ging sie. Kojima schloss sich wieder den anderen an und musste sich, wie zuvor schon Nakahara, einer Menge peinlicher Fragen stellen. Selbst die zwei fremden Mädchen waren hellauf begeistert, dass die Beiden schwul waren. Aber das gehörte auch zu ihrem Hobby. Sie lieben schwule Jungen oder Männer. Sie vergötterten sie und schrieben sogar Geschichten über welche, auch wen die Personen in Wirklichkeit gar nicht schwul waren. Verkehrte Welt. Sie quietschten und freuten sich also am Lautesten. "Wir gehen jetzt besser nach Hause!" rief Nakahara laut und schnappte sich Kojima, der gleich wieder rot wurde. "Eeh...danke Takizawa für die tolle Party!" Sie flüchteten schnell nach draußen und bekamen erstmal einen Lachkrampf. "Weißt du was ich für Angst hatte, sie könnten das mit uns raus finden und nie wieder mit uns reden? Haha und jetzt das!" lachte Kojima und rang nach Luft vor Lachen. "Ja! Hätte ich echt nicht erwartet." Nakahara hielt sich den Bauch. Eigentlich hätten sie sich von Kojimas Mutter abholen lassen können, aber Yuki wollte lieber mit seinem Freund nach Hause spazieren, obwohl es schon Mitternacht war. Angst hatte er jedoch nicht, denn seit der mutigen Aktion gegen den Perversen im Urlaub, war Nakahara sowieso sein furchtloser Held. Sie brauchten ungefähr eine halbe Stunde, bis sie an die Kreuzung kamen, an der sie sich immer trennten. "Also sehen wir uns morgen?" fragte Atsushi lächelnd. "Ja klar." antwortete Yuki genauso lächelnd. Dann gingen sie langsam auseinander. Kojima stoppte jedoch nach einigen Schritten, lief zurück und umklammerte seinen schwarzhaarigen Freund. "Möchtest du...heute Abend bei mir übernachten? Ich möchte heute Nacht mit dir...zusammen sein." nuschelte Kojima und wurde knallrot. Atsushi ebenfalls. Er schaute Yuki überrascht an. "Ja gerne, mein Schatz." Er drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Kojima fing gleich wieder an übers ganze Gesicht zu strahlen an und nahm seine Hand. So gingen sie den restlichen Weg nach Hause zur Familie Kojima. Yukis Eltern schliefen bereits. "Möchtest du noch etwas trinken oder essen?" "Nein danke." antwortete Atsushi und gähne heimlich. Yuki holte sich noch schnell ein Glas Orangensaft und zog den Schwarzhaarigen dann mit auf sein Zimmer. Irgendwie war Yuki furchtbar aufgeregt. "Heute wird sich wohl zeigen, wie ich mich anstellen werde. Oh man, bin ich nervös." Nakahara zog ihn sogleich an sich, nachdem er sein Glas abgestellt hatte und küsste ihn leidenschaftlich. Ein wunderbarer intensiver Zungenkuss. Beiden wurde ganz heiß und leicht schwindelig. Atsushi drückte ihn langsam rückwärts zum Bett, setzte sich hin und zog ihn auf seinen Schoß. Nakaharas Hände wanderten unter sein Oberteil und über seine Oberschenkel. "ahh...warte...lass mich noch etwas trinken..." keuchte Kojima, stand schnell auf und holte sein Glas, um daraus zu trinken. Er trank sehr lange davon. Beide saßen am Bettrand. Nakahara lächelte so süß vor sich hin, schaute sich im Zimmer um, obwohl er es ja schon gut genug kannte. Kojima beobachte ihn heimlich von der Seite. Er entschloss sich ihm einen Schmatzer aufzudrücken. Schnell huschte er hoch und drückte ihm ungeschickt einen Kuss auf die Wange, wobei der Orangensaft direkt auf Nakaharas Schoß landete. Er musste laut losprusten, während Kojima panisch mit dem Armen fuchtelte. "Oh Gott, tut mir leid!!" Er schnappte sich schnell zwei Taschentücher und rubbelte ahnungslos über Atsushis Hose. "Tut mir so leid!!" Der Schwarzhaarige schluckte und hielt schnell Kojimas Arm fest. "Tu das...besser nicht." Er schmunzelte leicht. Yuki schaute in sein Gesicht und dann auf den Fleck auf der Hose. Erst jetzt realisierte er, wo er sich da eigentlich befand mit seinen Händen. Wieder entschuldigte er sich mit feuerrotem Kopf. "Wenn du sie ausziehst, wasch ich sie schnell durch." meinte der Blondschopf unschuldig. Sein Freund lächelte verlegen und zog brav die nasse Hose aus. Dabei fiel Kojima eine Schramme am Knie seines Gegenübers auf. "Woher hast du die denn?" fragte er besorgt. Atsushi antwortete, dass er sich die bei einem Streit mit seinem Vater zugezogen hatte. Er wollte ihm nicht sagen, dass sie eigentlich von dem Sturz in der Waldhütte kam. Kojima lief daraufhin ins Bad und bearbeitete den Fleck mit Seife und Wasser, während es sich Nakahara im Schneidersitz auf dem Bett gemütlich machte. Yuki hang die Hose, nachdem er nach ca. 10 Minuten fertig war, an die Heizung und ging zurück ins Zimmer. Er schaute erstaunt, als er Nakahara eingeschlafen auf dem Bett liegen sah. Schmunzelnd legte er seine Beine gerade und zog ihm nach einiger Überwindung sein Oberteil aus, um ihn schließlich zuzudecken. Er strich ihm sanft über die Wange. "Küss mich." murmelte die schlafende Schönheit plötzlich. Kojima lief rot an, aber legte trotzdem sanft seine Lippen auf die seines Freundes. Atsushi schlang die Arme um ihn. "Wuah! Du bist ja doch wach!" Der Schwarzhaarige lachte. "Dein Kuss hat mich zurück ins Leben geholt. Ich bin dir zu Dank verpflichtet mein holder Prinz." "Ha-Ha!" Yuki schmunzelte verlegen. "hihi..sorry...ich bin einfach nur so müde. Hab die letzten Nächte kein Auge zugekriegt. Komm leg dich zu mir." Kojima zog schnell sein Oberteil aus, legte sich dicht neben ihn und kuschelte sich an. "Wegen mir?" wollte er wissen. "Ist jetzt nicht mehr wichtig. Jetzt ist ja alles wieder gut. Ich liebe dich." flüsterte Atsushi, legte den Arm um ihn und küsste seinen Freund zärtlich. Der Kuss wurde allmählich immer schwächer und klang langsam ab. Nakahara war wieder eingeschlafen. Der Blondschopf lächelte und fühlte ein unglaubliches Glücksgefühl. Ganz ohne körperliche Erregung. Er war einfach nur glücklich diesen wunderbaren Menschen neben sich zu haben. Er würde ihm in Zukunft alles geben und tun was er wollte. Nie wieder wollte er das Gefühl haben, Nakahara verloren zu haben. ------------------------------------------- ^_^ Dieses Kapitel mag ich, weil auch mal die anderen Charas eine Rolle spielen!! *hihi* So~ mein Weihnachtsgeschenk für euch *lach* FROHE WEIHNACHTEN!! ^__^ Hoffentlich liegt bei euch allen Kleiner Schmetterling 3 unter'm Baum! ^_~ ...und allen einen GUTEN RUTSCH INS JAHR 2006!! (und die, bei denen KS 3 nicht unter'm Baum lag, werden spätestens mit dem 3. Band in den Händen ins neue Jahr gehn! *lach*) LUV YA~~ ~eure you-chan~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)