Shia von abgemeldet (A Demon In Love) ================================================================================ Kapitel 1: Just A Dream ----------------------- Kapitel 1: Just a Dream "Shia... Shia, wo bist du? Drückst du dich schon wieder vor der Schule, was?!", schrie ein weißhaariger Junge mit dem seltsamen Namen Nyaa (oder im Manga auch Miau). Das einzige was seine dämonische Herkunft preisgab, waren die spitzen Ohren und die kleinen schlitzartigen Pupillen, die wie Katzenaugen aussahen. Wütend rannte er umher. ´Wo kann sie denn nur sein. Ständig macht sie mir Schwierigkeiten und haut ab.´ Hinter einer grauen Wand neben Nyaa lugten zwei kleine rote Augen hervor und beobachteten langsam den Jungen, wie er sich davon machte, um weiter zu suchen. "Ja, endlich ist er weg.", jubelte das Mädchen mit den schulterlangen schwarzen Haaren leise, so dass der Junge sie nicht hören konnte. "Immer diese langweiligen Schulstunden. Tagein, tagaus. Und dann läuft der Typ mir auch noch ständig hinterher, als wäre ich sein geliebtes Schoßhündchen! Dabei will ich doch einfach nur meine Ruhe!", sagte sie immer noch leise zu sich selbst. Mit sanften Schritten lief sie durch die verschneiten Straßen (jaaaaa, selbst in der Unterwelt schneits^-^"). In den Häusern war kaum Licht zu sehen, da die meisten Dämonen noch schliefen. Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Dächer scheinen würden, wäre hier reges Treiben zu beobachten. Shia mußte sich beeilen, wenn sie noch unbemerkt zu ihrem geheimen Ort kommen wollte. Sie beschleunigte ihren Schritt versuchte dabei, ihr Gesicht so gut es ging zu verbergen. Es könnte ja sein, dass sie doch noch jemand bemerken könnte und hier kannte jeder jeden. Die Information würde schneller als sie "bitte nicht" sagen konnte, Nyaa erreichen und dann wäre alles umsonst gewesen. Nyaa und Shia kannten sich schon seit sie ganz klein waren. Ihre Eltern hatten vereinbart, dass die beiden später einmal heiraten sollten, doch der einzige der das ernst nahm, war Nyaa. Seit er laufen kann, ist er ständig in Shias Nähe und fühlt sich wie ihr Beschützer, als wäre sie sein Schatz, den er vor der "schrecklichen Welt" beschützen müßte. Seitdem waren 70 Jahre vergangen.(Ganz schön alte Knacker die beiden, gelle? XD) In der Dämonenwelt verging die Zeit anders als an der Oberfläche. Ein Menschenjahr entsprechen ungefähr zehn Dämonenjahre, also waren Nyaa und Shia jetzt 7 Menschenjahre alt. Beide gingen nun in die zweite Klasse, doch Shia mochte die Schule nicht.(Ich übrigens auch nicht *mitfühl*^^) Dort wurde einem beigebracht, wie man Menschen verflucht und ihnen den Tod bringt und das wichtigste, dafür gab es sogar ein eigenes Fach, das "Engelkunde" genannt wurde, wie man mit Engeln umgehen mußte. Engel und Dämonen sind seit der Erschaffung der Welt Todfeinde und beide sind dazu verdammt, ewige Schmerzen zu erleiden, wenn man sich mit dem anderen einläßt. Dämonen können auch nicht lange an der Oberfläche, das heißt in der Menschenwelt, überleben, da die Menschen ständig von den Engeln beobachtet und beschützt werden. Diese heilige Stimmung schadet den Dämonen nur und deshalb können sie nur für einige Tage dort überleben, doch sollte ein Dämon länger dort verweilen, so kann er nur durch das Blut eines Blutsverwandten am Leben erhalten werden. Nyaa haßte die Menschen und um so mehr haßte er die Engel, doch Shia empfand nie so etwas wie Hass gegen sie. Nein, sie hegte sogar großes Interesse an den Menschen, deshalb schlich sie sich, während die anderen Dämonen in der Schule saßen, oft aus dem Haus und ging dann zu ihrem geheimen Ort. Der geheime Ort war ein Platz, an dem man durch einen magischen Spiegel auf die Oberfläche blicken konnte. Sie saß oft stundenlang dort und beobachtete die ahnungslosen Menschen. Dann fragte sie sich viele Dinge, wie zum Beispiel, ´warum können Menschen keine Dämonen und Engel sehen´, oder ´wie es wohl sein würde, dort oben zu leben´, aber Nyaa würde das nie zulassen. Nie würde er sie an die Oberfläche lassen. Nein, er würde sie sogar lieber einsperren, als zu zulassen, dass seine zukünftige Verlobte von den Menschen verdorben werden würde. Shia würde alles dafür geben, nur einmal einen Menschen, nicht nur im Spiegel, sondern in natura zu sehen. Nur einmal, aber wie sollte sie das schaffen. Sie war noch nicht alt genug um durch die Grenzen zu kommen, aber unbemerkt hat es auch noch niemand geschafft hindurch zu kommen. Langsam konnte man schon die Umrisse der verfallenen Ruine erkennen, dort wo der Spiegel, trotz der Ruinen, unversehrt stand und nur darauf wartete wieder benutzt zu werden. Schweigend schritt sie auf ihn zu und betrachtete ihn eingehend. Es war ein langer und breiter Spiegel mit goldenem Rahmen. Er war verziert mit mystischen Runen und jedesmal wenn Shia ihn benutzte ging eine seltsame Aura von ihm aus. Doch diesmal war etwas anders, diesmal schimmerte er nicht in dem vertrauten rot, wenn sie hineinsah, nein, diesmal war er von einem durchdringenden schwarzen Nebel umgeben. Shias Kopf begann zu pochen und ihr wurde schwindelig. Instinktiv machte sie einen Schritt rückwärts, doch dadurch stolperte sie über einen Stein und fiel. Sie dachte schon, sie würde gleich den harten Boden unter ihr spüren, doch plötzlich, wie aus dem Nichts, griff eine Hand nach ihr und fing sie auf. "Nyaa, du!", rief sie erschrocken und zugleich erleichtert, dass er sie aufgefangen hatte. "Du machst mir doch immer nur Ärger!", sagte er mit ruhigem, aber doch besorgtem Ton. Das erste Mal in ihrem Leben, hatte sie ihn so besorgt gesehen. Er lief ihr zwar ständig hinterher, wenn sie mal wieder ausgebüchst war, aber dann hatte er sie immer nur kühl und herabblickend darauf hingewiesen, dass sie einen Fehler begangen hatte. Doch jetzt war er ganz anders. "Wie... wie hast du mich gefunden?", fragte sie, nachdem sie sich wieder eingefangen hatte. "Du glaubst wohl, dass ich so dumm bin, oder? Meinst du etwa, ich habe dich nicht bemerkt, als du hinter der Wand gewartet hast, bis ich weiter gegangen war. Dann brauchte ich nur noch meine Aura zu verbergen, mich in meine Tiergestalt zu verwandeln und dir hinterher zu laufen." Seine Tiergestalt war eine schwarze Katze. Nicht jeder Dämon konnte sich in ein Tier verwandeln, aber manche waren mit einer besonderen Gabe versehen. Sie konnten dann zwar nicht mehr sprechen, aber durch Gedankenübertragung konnten sie trotzdem mit anderen Dämonen kommunizieren. "Na gut, es tut mir Leid, aber ich mußte das einfach tun." Nyaa schien verblüfft zu sein. "Von was redest du da, was mußtest du einfach tun?" Warum wußte er nicht was ich hier tat, hat er etwa nicht diesen schwarzen Nebel gesehen? Aber warum? "Naja, ist ja egal, was auch immer du hier getan hast, du wirst nie wieder hierher zurückkommen. Klar? Du gehst jetzt wieder wie jeder andere in deinem Alter auch zur Schule." Shia schaute in entsetzt an. "Du kannst mir doch nicht verbieten hier her zu kommen! Du bist nicht mein Vater! Das kannst du einfach nicht, laß mich in Ruhe, oder... oder!" "Oder was?", forderte er Shia heraus. Doch sie brachte kein Wort heraus, was sollte sie denn gegen ihn machen, er war viel mächtiger als sie und könnte sie sofort an ihre Eltern verpetzen und die würden ihr auf Ewig Ausgehverbot erteilen und das kann bei einem Dämon sehr lange dauern. Schweigend folgte sie ihm auf dem Weg nach Hause, doch als sie sich noch einmal umdrehte um nach dem Spiegel zu sehen, war der Nebel verschwunden. Hatte sie sich das alles nur eingebildet? Und würde sie diesen Ort jemals wieder besuchen können? -------------------------------------------------------------------------------- (Joa, das war das erste Kapitel. Hab eine Stunde dran gesessen, weil mir eine ganze Zeit lang nix einfiel^-^" , aber dann gings ab wie die Post *huuuiii* Ich warte schon gespannt auf eure Kommis *-*!!! Sayonara ^-^/ *wink* und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! Euer Engelchen^.~ ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)