Spiderwebs von Nekoryu (How do I Love you?) ================================================================================ Kapitel 1: I´ll Guide you, when you are lost -------------------------------------------- *räusper* ich erinnere mal an eine Fanfic...namens Going Going Appu...Nunja, die Band aus dieser Fanfic(die ich zu einem späteren Zeitpunkt weiterschreiben werde)ist auch hier vertreten. Da ich aber einige sachen anders verlaufen lasse(in dieser zumindest) könnte man es als Spin-off bezeichnen. Zum einen will ich einer gewissen Person klarmachen,das ich diese Fanfic zwar mal für sie angefangen habe, aber sie icht in ihrem Sinne beenden werde. Zumindest wird diese Fanfic nicht DAS happy End haben, was man vermuten könnte. Ich plane jedenfalls, Luna etwas mehr zu mir selbst zu machen(mehr, als ich es bei ihrer Erschaffung eigentlich geplant hatt) zum anderen will ich himeryugi mal einen anderen schupser geben; sie quasi etwas mwehr zu einer gewissen peron machen, ihren Chara aber dann eine neue Richtung geben. Naja, wie auch immer... Ich hoffe, ihr kommt nicht auf die DUMME,DUMME,DUMME(!!!!) idee, Luna oder Himeruygi wären "Mary Sues". nein, sie sind keine... Sie werden nicht erschaffen, um mit Marik/Bakura/wen auch immer/anzubandeln. Ich hab schon was passendes, aber ich sagte ja, es wird nicht wirklich DAS Happy End geben. Es ist eben wie im wahren leben(auch mit mir selbst*hüst*)Am ende wird sie ne Entscheidung treffen, aber diese wird sowas von...naja, wie auch immer...ich wünsche euch viel spaß beim leben der story xD Es war "Rush Hour". Hunderte Menschen warteten an der Ampel auf das Signal, die Straßenseite zu wechseln. Hunderte Menschen warteten auf die U-Bahn, mit der sie nach Hause oder schnell in den Supermarkt fahren konnten. Und viele hundert Menschen ergaben Tausende, die nun unterwegs waren, ob im Auto, Bus oder Bahn oder zu Fuß. Marik lief durch die Straßen. Die große Anzahl von Menschen war ungewohnt, fast unangenehm. Selbst beim Battle City Turnier waren auch nicht annähernd so viele Menschen unterwegs gewesen. Vielleicht lag es auch nur daran, weil er auf dem Turnier sich eher auf die Duelle konzentriert hatte als darauf, sich seinen Weg durch die Straßen des Domino-Viertels zu bahnen. Er blieb stehen und sah sich hilflos um. Außer einer Wegbeschreibung auf einem kleinen Stück Papier hatte er keinen Anhaltspunkt, wie er zu dem vereinbarten Treffpunkt kommen sollte. Warum hatte sich Yuugi auch einen so schwer auffindbaren Treffpunkt ausgesucht? Marik seufzte. Eigentlich war es gar nicht so schwer zu finden- er war während des Battle City Tuniers schon einmal da gewesen. Nur da gab es nicht so viele Menschen, Autos und Lärm, die einem den Verstand verwirrten. Er sah sich noch einmal um und sein Blick fiel auf ein riesiges Werbeposter, das ein Debüt- Konzert einer Band ankündigte. Die Band hieß "DAME!". Verblüfft starrte er auf das Poster. ´DAME!`- die Band kannte er doch. Die Musik dieser Band hatte ihn auf seltsame Art und Weise vom ersten Moment an fasziniert. Was ihn aber nun weitaus mehr begeisterte, war die Tatsache, die Band live sehen und hören zu können. Er müsste sich nur ein Ticket beschaffen. Zurück zum Orientierungspunkt. Eine Baustelle mit Werbeplakaten. Marik sah sich um und entdeckte, daß das Werbeplakat des Konzerts eine Hauswand bedeckte, die offensichtlich gerade restauriert wurde. Da hatte er ja die Baustelle. Nun mußte er an dieser links vorbeigehen und dann so lange geradeaus gehen, bis er zu einer Kreuzung mit Ampeln kam. Marik atmete auf und lief auf das Plakat zu. Der rotblonde Wuschelkopf im Vordergrund, der beinahe schützend das fast schwarzhaarige Mädchen neben sich vorsichtig in den Armen hielt, sah ihn mit einem tiefgründig herausfordernd- ermutigenden Blick an. "Die Herausforderung nehme ich an, Serenal!" murmelte er vor sich hin und grinste zurück... Yuugi stand mit einem Eis am Treffpunkt und wartete. Er hatte eine längere Wartezeit eingeplant, schließlich war Marik zur Hauptverkehrszeit unterwegs. Selbst er selbst brauchte manchmal länger, um von einem Ort zum anderen zu kommen, als ihm lieb war. "Hey! Schön dich wieder zu sehen, Yuugi!" Der Angesprochene hob den Kopf und lächelte: "Hallo Marik! Hast du problemlos hergefunden?" fragte Yuugi. "Äähm, nicht wirklich. Na ja, zumindest anfangs nicht. Um genau zu sein, gar nicht..." Yuugi sah Marik verwirrt an: "Ja, was denn nun?" Marik grinste verlegen: "Ich...bin eigentlich nur Serenal hinterhergelaufen..." Und musste wegen Yuugi´s verdatterten Gesichtsausdruck lachen. "Ich meine die Konzertposter, die überall rumhängen. In der Nähe von fast JEDEM Orientierungspunkt, den du mir gegeben hast, hing eines!" Yuugis Gesicht erhellte sich: "Achso! So, wie du das gesagt hast, konnte man ja glatt denken, das du allen ernstes....." "Nein, nein, leider nicht!" grinste Marik und lachte los. "Sagmal, weißt du, wo man sich die Tickets besorgen kann?" fragte er dann. Yuugi schüttelte den Kopf: "Da muss ich dich enttäuschen, mein Freund! Die Tickets sind schon lange ausverkauft! Das ganze ging so schnell als hätte man sie verschenkt!" Yuugi sah den enttäuschten Ausdruck in Marik´s Gesicht. "Mach dir nichts draus! So ist das eben: je beliebter eine Band ist, desto schneller sind die Tickets weg! Selbst Mokuba hat gemeint, das nicht einmal er oder sein Bruder ein paar Tickets organisieren könnten! Und dabei sponsert die Kaiba Corp. das Konzert!" Marik seufzte: "Es muss ja quasi unmöglich sein, irgendwo ein Ticket zu bekommen! Wenn selbst Kaiba keines auftreiben kann..." Yuugi sah Marik einen Moment an: "Weißt du was, wir können uns da Konzert ja morgen Abend in der Innenstadt oder im Fernsehen ansehen! Es wird live übertragen!" versuchte er Marik aufzumuntern. "Echt?" Marik sah Yuugi überrascht an. Dieser nickte: "Japp! Sogar in Übergröße!" Er lächelte. "Aber jetzt sollte ich dir die Stadt zeigen! In welchem Hotel bist du überhaupt?" Mit dieser Frage zog er Marik in eine nahegelegene Spielhalle. Marik stand vor einem DDR Spiel der XXL- Klasse. Ein riesiger Bildschirm, eine Tanzfläche, die genug Platz bot, um die irrsten Moves zu machen- Es war eine regelrechte Einladung. Auf der Tanzfläche stand ein nicht gerade sympathisch aussehender Typ der bei dem Spiel nicht gerade schlecht war. Im Gegenteil: er war großartig! Sein Gegner war gerade wieder abgeloost und er drehte sich zu der Menge um, die ihm zujubelte: "Na? Traut sich noch jemand, gegen mich anzutreten?" fragte er großkotzig. "Tu nicht so großartig! Du bist doch nicht einmal ne halbe Mittelklasse!" tönte eine weibliche Stimme mit einem starken ausländischen Akzent aus der hintersten Reihe. Jeder drehte sich um und auch Marik und Yuugi taten es ihnen gleich. Dort hinten standen 2 Mädchen, jede war an die 17 oder 18 Jahre alt und sie waren definitiv keine Japanerinnen. Herausfordernd starrte eine von ihnen, die rotblonde Haare und funkelnde grüne Augen hatte, zur Tanzfläche. "Wobei Mittelklasse noch eine Beleidigung ist!" fügte sie mit einem fiesen Grinsen hinzu. "DUUUU!" gab der Herausgeforderte verärgert von sich. "Ich mach dich platt!" rief er aus. "Versuch es nur! Aber du liegst am Boden, bevor du auch nur sagen kannst!" sagte sie und stellte sich neben ihm. "Wenn du so toll bist, wie du tust, macht es dir sicher nichts aus, im Hyper- Mode gegen mich anzutreten!" meinte er mit einem bösen Funkeln in den Augen. "Nein, kein Stück!" das rotblonde Mädchen grinste ihn an. "Von mir aus kannst du das Ding da HELL YEAH brüllen lassen- ich schlag dich mit links!" Ein Raunen ging durch die Menge. "Hyper- Mode? Was ist das?" fragte Marik Yuugi. "Das Ding da ist die neueste Entwicklung der Kaiba Corp. Es hat 3 Spielmöglichkeiten: mit den Füßen die Pfeile Abtippen, mit den Händen die Pfeile abtippen oder alles beides zusammen! Wobei in diesem Modus die ganzen Körperbewegungen durch ein Infrarotfeld erfasst werden, die zwischen den Bildschirmreihen angesetzt sind." "Und das spielen die gerade?" fragte Marik verdattert. Yuugi nickte. "Bis jetzt haben sich nicht viele an diesem Modus versucht..." Die Musik startete und beide nahmen die vom Computer vorgeschriebene Eröffnungspose ein. Beide waren perfekt, aber die der Herausforderin schien einen Tick professioneller zu sein. Und so ging es weiter, durch das ganze Spiel. Ob Hand oder Fuß, jede ihrer Moves erreichte und so hatte sie am Ende die Maximale Anzahl von Punkten erreicht. "Ha! Gewonnen!" sagte sie, als hätte sie nie etwas anderes erwartet. "Mach dich vom Acker, du Loser!" die freche Rotblondine sah ihn mit einem geradezu gemeinen Gesichtsausdruck an. "WAAAAS?" rief ihr Gegner aus. "DAS IST UNMÖGLICH!" "Wie du siehst, ist es das nicht! Verschwinde! Zieh Leine! Andere wollen hier auch noch ein paar lustige Spielchen machen!" giftete sie ihn an. "Du Kleines-" stieß er zerknirscht hervor. "Wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen!" "Jaja! Das sagen sie alle am Ende! Deswegen wird es Zeit, unsere Beziehung zu beenden, bevor wir uns richtig kennenlernen können!" Dieser Spruch löste eine Welle allgemeiner Heiterkeit aus. Die Kleine hatte mehr Haare auf den Zähnen als eine Katze jemals im Pelz haben könnte! Der Verlierer trollte sich unter Verwünschungen, die er in seinem Hirn ausbrütete. Die Siegerin wandte sich der Masse zu: "Also, Leute! Wer auch immer hochkommen will und gegen mich antreten möchte, kann das tun! Ich hab nämlich einen Vorschlag zu machen!" Die Leute sahen sie an. "Luna- chan, lass den Mist!" rief das schwarzhaarige Mädchen ihr zu, die sich bis jetzt zurückgehalten hatte. "Du hast deinen Willen, also lass uns gehen!" "Nichts ist, Süße!" grinste die rothaarige, deren Name offenbar Luna war, der Schwarzhaarigen zu. Diese stöhnte auf. Wenn Luna sie nannte, waren mit ihr alle Pferde durchgegangen und sie war nicht mehr zu bremsen. "Also, mein Vorschlag, Leute, " sagte sie in halbgebrochenen Japanisch und einen zuckersüßen Dialekt. "Ist der, das einer von euch auf das Podest kommt und dreimal hintereinander gegen mich antritt. Wenn seine Punktzahl mindestens zur Hälfte meiner entspricht, bekommt er ein sehr seltenes und wertvolles Geschenk. Übertrifft er die Hälfte, bekommt er ein zweites dazu! Wenn seine Punktzahl meiner gleicht, dann bekommt er ein passendes kleines Gimmick dazu! Und wenn er mich sogar besiegen kann, dann bekommt er dieses Gimmick in doppelter Ausführung!" Sie hielt einen Umschlag hoch, der etwas dick war und in dem sich von Geld zu Aktien und anderem Krempel alles Mögliche befinden konnte. "Ich sag euch aber nicht vorher, was da drin ist! Das ist ein Geheimnis!" Sie lächelte. "Will jemand?" Das schwarzhaarige Mädchen seufzte: "Ihr habt 10 Sekunden, dann bin ich da oben und bringe sie davon ab!" "Das wirst du lassen, Chiyo- chan!" sagte Luna warnend. "Das ist gegen die Regeln!" "Wessen Regeln?" bohrte Chiyo. "MEINE REGELN!" grinste Luna. "Wir sind aber auch wegen dir gegen jede Regel hier!" mahnte Chiyo und verschränkte die Arme. "Nur kuuuurz!" bettelte Luna. "Du wolltest auch unbedingt in die nächste Sushi -Bar!" Chiyo errötete leicht. "Das ist was anderes!" brabbelte sie und merkte, dass es im Grunde dasselbe war. "Luna, du NERVST!" gab Chiyo sich geschlagen. "Und das ist gut so!" grinste Luna. "Also, wer will! 3 Versuche! Und nur bei einem Versuch müsst ihr es geschafft haben!" Luna wedelte mit dem Umschlag. "Was da wohl drin ist?" fragte Yuugi laut sich selbst. "Keine Ahnung! Aber so, wie sie damit rumwedelt, muss es etwas besonderes sein!" dachte Marik ebenso laut wie Yuugi. "Gehst du?" fragte er Yuugi. "Ich? Nein!" Yuugi wehrte verlegen ab. "Du bist der König der Spiele! Das schaffst du!" versuchte Marik ihn aufzustacheln. "Ja, aber nicht in diesem! Darin hab ich nicht das richtige... Taktgefühl!" Yuugi kratzte sich verlegen am Kopf. "Wieso gehst du nicht, wenn du so heiß darauf bist, zu wissen, was drin ist?" fragte Yuugi Marik, um das Thema von ihm abzulenken. "Wieso ich? Ich sehe dieses Spiel hier zum ersten Mal! Ich kann das überhaupt kein Stück!" wehrte Marik ab. "Aber außer dir wird keiner da hochgehen und sich den Umschlag holen. Und wenn, wird er sicher nicht mit dir teilen!" Yuugi grinste. Marik gab sich geschlagen. "Okay! Du hast gewonnen. Aber wenn ich verliere, spendierst du mir nächste Woche mehr als nur eine Tüte Popcorn!" meinte er grinsend. "So als Trostpreis ganz sicher. Wenn du gewinnst, will ich aber einen Anteil auf den Inhalt!" Yuugi lachte. Marik warf einen kurzen Seitenblick zu Yuugi und konnte das verschmitzte Lächeln des Pharaos durch Yuugis Gesicht vorflackern sehen. "Mal sehen!" erwiderte Marik unerwartet kühl. So lange der Pharao sich nicht persönlich zeigte, hatte er nicht vor, besonders respektvoll zu sein, zumindest nicht jetzt. "Wie wäre es mit mir, Wuschelkopf?" fragte er deswegen, als er das Podest bestieg. Luna drehte sich zur Seite- und blieb einen Moment stehen. "Au ja!" rief sie aus wie ein kleines Mädchen, dem man gerade eine Fahrt im Karussell angeboten hatte. Unten hörte man Chiyo entnervt aufstöhnen: "Oh bitte nicht!" rief sie aus und tat dann so, als hätte sie nichts gesagt. Yuugi sah sie nachdenklich an; diese Stimme kam ihm etwas bekannt vor. Und ihre Erscheinung aus seiner Position gesehen auch. Aber, vielleicht bildete er sich das auch nur ein... Marik stand einen Moment etwas verdattert da. Sein erster Satz hatte mutiger geklungen, als er sich wirklich fühlte. "Also, willst du rechts oder links?" fragte Luna ihn unvermittelt. "Öööh, rechts!" antwortete Marik, nach einem Moment Zögerns. "Das Lied wählst du!" forderte sie ihn auf. Marik nickte nur und ging die Liste der Lieder in aller Ruhe durch. Es gab kaum ein Lied, das er mochte, einige waren zu schnell, andere zu langsam, wieder andere kannte er nicht... Plötzlich hielt er inne, Dieses Lied kannte er. Es war schnell, zugegeben, aber trotzdem kannte er es. DAME! Hatte es ein paar Mal als Zugabe gesungen oder auch getanzt. "Ist das Okay für dich?" fragte er vorsichtig. Luna winkte ab: "Mach nur! Das hätte ich sowieso genommen!" "Im Ernst?" fragte er überrascht, "Ja! Ich liebe dieses Lied... unter anderem dieses!" antwortete Luna und grinste: "Du wirst mir richtig sympathisch!" Marik wurde leicht rot. "Hey, fangt ihr bald mal an oder wird das ein Wettbewerb im Small Talk!" rief jemand von den Zuschauern. "Ruhe! Alle, die keinen Mumm in den Knochen hatten, sollten sich jetzt nicht beschweren!" zischte Chiyo in die Menschenmenge. Luna lachte und bestätigte die eingaben. Sie wählte den Standart Modus. Für Marik kam dieser Modus einer Tortur gleich... Die Musik startete. Marik gab sein Bestes, doch er schaffte nicht einmal einen Bruchteil ihrer Punkte. Im zweiten Durchgang war er schon bedeutend besser und im Dritten erreichte er die geforderte Hälfte der Punkte. Wenn auch nur sehr knapp. Außer Atem sah er auf das Ergebnis. "Ich...hab's geschafft!" murmelte er vor sich hin, als könne er es nicht fassen. Die Menge johlte und Yuugis Stimme tönte aus der Masse hervor. "Klasse Marik!" rief er. "Das hat er toll hingekriegt!" hörte Yuugi seinen Yami aus seinem Herzen sagen. "Ja, das hat er!" lächelte Yuugi. Chiyo grinste. "Du hattest deinen Willen! Nun gib diesem netten, überaus Sympathie erweckenden und nicht gerade unattraktiven, anziehenden jungen Mann seinen Preis und lass uns endlich gehen!" rief sie Luna auf Deutsch zu. Luna grinste zurück: "Du hast das äußerst plüschige Wesen vergessen!" antwortete sie ebenfalls auf Deutsch und Marik sah sie verwirrt an. Luna nahm den Umschlag und wollte ihn öffnen. Dann hielt sie einen Moment inne. "Und was soll ich mit dem Rest da drin?" fragte sie grüblerisch. "Ach, behalt´s, wie es ist! Es hat riesigen Spaß gemacht, mit dir zu tanzen! Und außerdem stehe ich auf Männer mit Mumm!" mit diesem Worten, wiederum in Japanisch, gab sie ihm den Umschlag. "Wie heißt du eigentlich?" fragte sie grinsend. "Ma- Marik!" antwortete er verdattert. "Ich bin Luna!" antworte sie und sprang vom Podest. "See ya!" rief sie ihm zu und verschwand zusammen mit Chiyo aus der Spielhalle. "Nun mach schon auf!" Yuugi und Marik saßen bei Burgerworld und Anzu in ihrer Uniform stand mit dem Burger an ihrem Tisch. Natürlich hatten die Beiden Anzu erzählt, wie sie zu dem Umschlag gekommen waren. Und Anzu platzte natürlich vor Neugier. "Jaja! Nicht so hektisch!" sagte Marik so gelangweilt wie möglich. In Wahrheit konnte er selbst nicht erwarten, zu wissen, was sich in dem Umschlag befand. Er griff in den Umschlag und zog den Inhalt heraus. "Ich...werd nicht mehr!" stammelte er vollkommen platt hervor. Anzu starrte auf das, was Marik da gerade aus dem großen, braunen Umschlag gezogen hatte. "Das sind VIP-Tickets für das Konzert von DAME!" flüsterte sie beinahe ehrfurchtsvoll. "Und das für alle Konzerte!" Yuugi griff nach einer Karte, die in Plastik eingefasst war. "Und Allround-Backstagepässe!" sagte er möglichst leise. Keine Frage, dieser Inhalt war weitaus wertvoller, als er angenommen hatte. "Woher hatte sie das eigentlich?" fragte Anzu leise. "Keine Ahnung! Und ich möchte auch nicht drüber nachdenken!" Marik sah Anzu an. "Vielleicht hast du da Recht. Es ist wohl besser einfach hinzugehen..." Anzu nahm das leere Tablett an sich. "Ich würde zu gerne mitkommen, aber ich muss an diesem Wochenende leider arbeiten..."sagte sie. "Ich wünsch euch beiden viel Spaß und bringt mir ein paar Karten mit!" Sie grinste. "Karten?" fragte Marik verwirrt. "Sie meint Autogrammkarten..." erklärte Yuugi ihm immer noch möglichst leise. "Ah so... Aber das heißt auch, sie... ich meine, ihnen direkt gegenüber zu stehen..." Marik sah Yuugi mit großen Augen an. Dieser nickte mit demselben Ausdruck im Gesicht. "Ich glaube, das sollten wir demnächst mal feiern!" grinste Marik und biß in seinen Burger. Der Gedanke, Serenal DIREKT zu begegnen, löste bei ihm ein selten gekanntes Hochgefühl aus. "Genau das sollten wir! Was hältst du von einem Duell, wenn wir zu Hause bei Großvater sind?" fragte Yuugi. "Die Herausforderung nehme ich gerne an! Zieh dich schon mal warm an!" Derweil kehrte Sugoroku Mutou den Weg vor dem Laden. "Hallo, sind Sie Mutou-san?" Er hob den Kopf von seiner Arbeit und sah in die grünen Augen eines rotblonden Mädchens. "Ja, der bin ich? Was kann ich für dich tun?" fragte er freundlich. Sie griff in ihre Tasche aus Jeansstoff. "Das ist für sie!" Sie grinste, als sie ihm den Brief hinhielt. "Ich denke, vor ungefähr einer Woche haben Sie einen ähnlichen Brief erhalten, nicht wahr?" fragte sie. Er sah auf den Absender. Auf die Briefmarke. Roch das Vanille Parfum. "Aber, das ist doch..." Er sah sie an. "Luna?" fragte er völlig verblüfft. "Hai! Hai! Ich bin es, Großvater! Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, war ich nicht älter als 5 und Yuugi war ein kleiner Hosenscheißer!" Sie lachte. "Hallo, Großvater!" rief sie aus und fiel ihm freudig um den Hals. "Ja, das ist mehr als nur lange her!" gab Sugoroku zurück, als er ihre Umarmung erwiderte. "Willst du nicht reinkommen?" fragte er. "Nach all den Jahren haben wir uns viel zu erzählen und ich denke, Yuugi möchtest du auch wieder sehen." ""Öööh, ich würde zu gerne, aber ích könnte nicht lange bleiben. Ich hab zuviel zu tun. Ich bin eigentlich nur vorbeigekommen, um dir das zu geben. Du kannst es gleich aufmachen, wenn du möchtest!" Sie lächelte und deutete auf den Brief in Sugoroku´s Händen. "Wenn du unbedingt willst!" er öffnete den Umschlag. "Aber das sind ja VIP-Tickets!" rief er überrascht aus. "Japp, und zwar für alle Konzerte, die DAME! nächste Woche geben wird! Mit den Tickets kannst du auch hinter die Bühne, es sind blaue VIP-Karten. Die gelten als Eintrittskarte und als Backstage Ticket. Geht einfach zum Backstage Bereich und zeigt sie vor. Wenn es Probleme gibt, frag einfach nach mir oder ruf die Nummer an, die auf dem Zettel im Brief steht!" erklärte sie. ">Dame! Dame! < bin! Oder nicht?" "Ich glaube fast, das habe ich überlesen!" Sugoroku sah auf die Karten und auf den Umschlag. "Mach dir keine Gedanken! Genieß das Konzert und nach der Show sehen wir uns dann!" lächelte sie. In diesem Augenblick ging ihr Pieper los. "Oh nein, bitte nicht!" stöhnte sie entsetzt. "Entschuldige, ich muss wieder!" Luna sah Sugoroku mit einem Blick des Bedauerns und der Enttäuschung an. "Schon Okay! Ich freu mich, das du vorbeigekommen bist und Zeit hattest, trotz des stressigen Jobs, den du jetzt hast!" sagte er mit einem ehrlichen Lächeln. "Das war das mindeste!" Sie lachte: "Ich konnte wohl kaum das Risiko eingehen, dich zum Konzert zu bestellen, dir und Yuugi zu begegnen und dann von der Band wieder abgezogen zu werden, weil eines der Kostüme ihrem Burgerwahnsinn zum Opfer gefallen ist!" Sie lachte erneut und Sugoroku Mutou lachte mit. "Man sieht sich also nach dem Konzert! Ich muss mich jetzt ranhalten, sonst bekomm ich beim Essen nur noch die halbe Ration. Wenn Serenal einmal mit dem Essen anfängt, bleibt nicht mehr viel für den Rest übrig!" "Bis nach dem Konzert!" rief sie und sprang auf das nächste, vorbeifahrende Taxi zu. "Sagmal Luna, hast du jetzt alles erledigt, was du erledigen wolltest?" Chiyo sah Luna scharf an. "Hmm?" sie sah mit einem Mund voller Ramen auf. "Mmja, mmab mif!" brabbelte sie zwischen zwei Stäbchenladungen hervor. "Ab 20 Gramm wird es undeutlich!" wies Chiyo sie zurecht und man sah Luna kräftig die Ramen in ihren nimmersatten Magen schlucken. "ja, hab ich! Ich hab die VIP-Tickets verteilt, aber das weißt du ja und bei meinem Großvater war ich auch. Nur Yuugi war nicht da..." Sie rollte eine neue Ladung Ramen auf ihre Stäbchen. "Aber den werde ich nach dem Konzert sehen. Ich bin neugierig, wie er heute aussieht!" sie stopfte sich die ramen in den Mund. "Das wäre ich nach über 10 Jahren auch!" gab Chiyo zurück. Luna antwortete nicht, sondern Kippte sich die Brühe mit den letzten Nudeln in den Mund. "Sssssschaaaaaarf!" stieß sie hervor und trank die letzte Flasche Cream Soda vor ihr in einem Zug leer. Zu schnell, denn sie brach in einen starken husten aus. Das Ergebnis war, das sie am Ende dieses Hustens einen monströsen Rülpser von sich gab. "Mahlzeit!" kommentierte Chiyo diesen trocken. "Tschuldigung!" murmelte Luna "Schon gut! Wir sollten uns jetzt wichtigeren Dingen zuwenden!" gab Chiyo zurück und Luna nickte. Währenddessen trudelten Marik und Yuugi im Hause Mutou eingetrudelt. Aus dem Duell wurde nichts, denn die Eröffnung von Yuugis Großvater, das auch er Karten zum anstehenden >DAME! < bekommen hatte. Und die Tatsache, das Yuugi eine Cousine hatte, war für diesen nicht gerade uninteressant. "Ich habe eine Cousine? Das wusste ich ja gar nicht!" brachte Yuugi erstaunt hervor. "Das kann ich mir denken! Ich habe dir ja auch nie etwas erzählt! Sie ist ein paar Jahre älter als du, 3 oder 4 und genauer zu sein. Sie heißt Luna!" erklärte Sugoroku seinem Enkel. "Luna? Hieß so nicht auch das Mädchen, das uns den Umschlag in der Spielhalle gegeben hatte?!" fragte Marik überrascht. "Ja, genau, sie hieß Luna!" stimmte ihm Yuugi zu. "Tatsächlich? Ihr habt sie getroffen?" fragte Sugoroku überrascht. "Das wissen wir nicht so genau, Großvater! Es könnte ja auch eine andere Luna gewesen sein!" Yuugi sah seinen Großvater nachdenklich an. "Na, egal, jetzt haben wir auch 2 VIP Karten und Backstage- Pässe! Dann kann außer dir Jyoonouchi auch noch mitkommen! Nur für Anzu und Honda sind keine karten da..." Yuugi dachte nach. "Lass nur, Yuugi!" Marik lächelte. "Anzu sagte ja selbst, das sie arbeiten muss! Die beiden können ja das nächste Mal meine Karten haben, die gilt ja für alle Konzerte!" meinte er großmütig, obwohl er nicht wirklich das Bedürfnis verspürte, die Karten auch nur für ein Konzert aufzugeben. "Nein, nein, lass nur! Die Karten sind doch deine ich will sie dir nicht weg- oh!" Yuugi sah auf die Backstagepässe: "Die sehen ja so aus wie die, die Großvater bekommen hat..." Er schwieg. "Das heißt, dass es auch VIP-Karten sind!" Marik´s Augen wurden riesengroß. "Wir haben in der Aufregung die Karten gar nicht richtig durchgesehen!" Yuugi lachte. "Das nenne ich wirklich Glück!" Yuugi stürmte zum Telefon "Das muss ich den anderen erzählen!" Kurze Zeit später stand alles fest: Jyoonouchi und Honda hatten sich wie die Verrückten gefreut, die begehrtesten der begehrten Karten geschenkt zu bekommen. So sehr, das Yuugi nach ihren Jubelschreien eine Zeitlang auf einem Ohr taub war. Als dieses Taubheitsgefühl nachließ, rief er Anzu an. Trotz der freudigen Mitteilung sagte sie ab: "Tut mir leid, Yuugi, aber ich muss für eine Kollegin einspringen. Ihre Mutter ist krank geworden und sie kümmert sich um sie! Ich kann wirklich nicht mitkommen. Das nächste Wochenende vielleicht!" "Schade! Ich hoffe der Mutter deiner Kollegin geht es bald wieder besser! Tschüß!" Yuugi legte auf. "Wir haben noch eine Karte, die keinen Besitzer hat. Was machen wir mit der?" "Hallo Yuugi! Hallo Marik!" Die beiden drehten sich überrascht um. "Hallo Bakura! Schön, das du uns mal besuchst!" begrüßte ihn Sugoroku höflich. "Na ja, ich hab gehört, das Marik hier ist, da wollte ich ihn auch willkommen heißen!" Ryou lächelte verlegen. Marik sah Bakura einen Moment nachdenklich an. Er konnte sich noch gut an den Geist des Milleniumsringes erinnern, mit dem er damals einen Pakt geschlossen hatte. Dieser Bakura hier aber war das komplette Gegenteil. "Hallo!" erwiderte Marik dann mit einem Lächeln. "Danke für die nette Begrüßung!" "Ach keine Ursache!" Ryou lachte und winkte ab. Yuugi hatte der kurzen Begrüßungszeremonie zugesehen und sein Gesicht erhellte sich: "Sagmal Bakura, wir haben noch ein freies Ticket für das anstehende Konzert von "DAME!"! Willst du mitkommen?" fragte Yuugi schließlich, um den Formalitäten ein Ende zu bereiten. "DAME!?" fragte Bakura verdattert; "Die kenn ich gar nicht? Was ist das für ne Band?" fragte er völlig ahnungslos. Yuugi und Marik sahen ihn verdattert an. "Wie? Du kennst sie nicht?" Ryou schüttelte mit dem Kopf: "Nein, muss ich das?" fragte er und blickte in die fast entsetzten Gesichter seiner Freunde. "Tut mir leid, ich war wohl in letzter zeit zu sehr mit Lernen beschäftigt!" versuchte er sich rauszureden. Obwohl er beinahe ahnte, WESSEN Schuld das war. "Also, ich finde, das ist ein Grund, mitzukommen!" beschloss Yuugi. Ryou sah de beiden an. Er hatte sowieso nichts Besseres vor. Und alles war besser, als alleine zu Hause zu sitzen, einzuschlafen und dann einen erbosten Nachbarn vor der Tür zu haben, der einen beschuldigte, irgendwas geklaut zu haben. "Okay, ich komm mit!" lächelte Ryou. "Prima!" freute sich Yuugi. "Da das jetzt geklärt ist: wie war das mit dem Duell?" grinste Marik. "Aber immer doch!" antwortete Yuugi. "Ich seh euch gerne dabei zu!" lächelte Ryou. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)