Abenteuer mit dem Windfalken von seiryu8 ================================================================================ Kapitel 7: Blazes Geschichte ---------------------------- Hallo. *g* So. Hier kommt der Beweis, dass Blaze überhaupt nich an Nami interessiert is. *g* Lasst euch überraschen. Und danke nochmal für die, äh, Koooooooooooooooooooooooooooooooooooommis. *g* Blazes Geschichte Es war bereits Mittag. Doch die gesamte Crew der Flying Lamb war noch im Land der Träume. Kein Wunder nach diesem Saufgelage bis in den frühen Morgen. Die Kombüse war total verwüstet und in den Trümmern lagen der Käpt´n, der Smutje, der Schütze, der Arzt der Bande und ihr feuriger Gast. Keiner von ihnen schien in nächster Zeit aufzuwachen. Nur im Zimmer der Navigatorin konnte man ein leises Gähnen hören. Das kam von dieser selbst. Müde öffnete Nami die Augen. "Hab ich gut geschlafen." Plötzlich spürte sie etwas an ihrem Kopf, das sich ein Kopfkissen mit ihr teilte. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und sah auf einen grünen Schopf. Kurz musste sie überlegen, doch dann wusste sie natürlich, wer es war. "Was machst du denn hier?" Der Angesprochne, der natürlich kein anderer als Zorro war, schlug die Augen auf. "Hm? Hast du was gesagt?" Er war total verschlafen. "Ja, was machst du hier?" Erst jetzt registrierte er, dass das Namis Stimme war. Sofort richtete er sich auf. Um kurz darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aufs Kissen zu sinken. "Hey, Zorro. Was hast du denn?" Nami setzte sich auf und sah ihn an. "Mein Rücken. Scheiße, tut das weh." "Dein Rücken?" Erst jetzt bemerkte sie, dass er auf einem Stuhl saß und ins Bett gebeugt lag. "Kein Wunder. Das ist ja auch sehr unbequem. Aber sag mir mal lieber, wie ich hier her komme. Das letzte, was ich noch weiß, war, dass wir unter den Orangenbäumen saßen." "Ja, aber dann bist du eingeschlafen. Da hab ich dich halt hier her getragen, doch du wolltest mein Hemd nicht mehr loslassen. Deshalb hab ich mich halt hier hingesetzt." Als er das sagte, merkte Nami, dass sie sein Hemd immer noch festhielt und ließ schnell los. "Oh, tut mir leid. Und jetzt hast du wegen mir auch noch Rückenschmerzen. Entschuldige bitte." Sie hatte ein schlechtes Gewissen. "Ach was, das vergeht." Zorro wollte sich erneut aufrichten, doch wieder durchzuckte ihn der höllische Schmerz. Nami schaltete nun sofort. "Komm, leg dich her. Dann wird's besser." "Aber das ist doch dein Bett." "Keine Widerworte, verstanden?" Zorro wollte sich nicht erst mit ihr streiten und legte sich zu ihr ins Bett. "Ah, viel besser." "Sag ich doch." meinte Nami lächelnd dazu. Zorro entspannte sich langsam wieder. "Wieso hast du eigentlich so ein schönes weiches Bett? Und wir müssen diese ollen Hängematten benutzen." "Tja, ist eben so." lachte Nami. "Ist aber ziemlich unfair." "Na und? Was willst du dagegen machen, hä?" "Hm. Vielleicht schlaf ich ab jetzt einfach immer hier." grinste Zorro. "Das wagst du nicht." "Ach, nicht? Was macht dich so sicher?" "Und wo soll ich dann schlafen?" "Na auch hier." Sein Grinsen wurde immer größer. Nami wurde tomatenrot. "Perversling!" Doch irgendwie war sie nicht böse. "Ach, ich bin ein Perversling? Wer hat mich denn gerade ins Bett eingeladen, hä?" Namis Rotton nahm zu. "Das ist doch was ganz anderes. Da ging es um deinen Rücken." "Ach, ging es wirklich nur darum?" Er sah sie an. Genau in ihre Augen. Und langsam legte er einen Arm um Nami und zog sie zu sich runter. Diese wehrte sich nicht dagegen. Sie war in seinen Augen versunken und nahm nichts um sich wahr. Die junge Navigatorin und der Schwertkämpfer kamen sich immer näher und schließlich fanden sich ihre Lippen. Der anfangs etwas scheue und sanfte Kuss wurde immer leidenschaftlicher und artete letztendlich in ein wildes Zungenspiel aus. Nach einiger Zeit lösten sich die beiden wieder voneinander und sahen sich mit geröteten Wangen an. Keiner sagte ein Wort. Keiner von ihnen wollte diese romantische Stimmung zerstören. Doch diese wurde dann trotzdem gestört. Denn plötzlich klopfte jemand an die Tür. Aber sie reagierten gar nicht darauf. Beide hatten nur Augen für den anderen. Doch Blazes Stimme, der draußen stand, riss sie doch aus ihren Gedanken. "Ich möchte euch zwei Turteltäubchen ja eigentlich nicht stören, aber habt ihr vielleicht Hunger? Wenn ja, kommt rüber auf mein Schiff. Euer Smutje liegt wohl noch ne Weile flach." Und schon verschwand er wieder an Deck und sprang auf sein Schiff. "Und, hast du Hunger?" fragte Zorro die junge Frau, die halb auf ihm lag. Diese wollte eigentlich gerade verneinen, doch ihr Magen machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. Der knurrte nun nämlich ziemlich laut. "Ähm,..." Dies war ihr natürlich peinlich und sie wurde abermals rot. Zorro grinste. "Wies aussieht schon." Auch Nami begann zu grinsen. "Ja, das glaub ich auch." Sie gab ihm noch einen kleinen Kuss und stieg dann von ihm runter. Auch Zorro richtete sich auf und stieg aus dem Bett. "Ist dein Rücken wieder in Ordnung?" fragte Nami etwas besorgt. "Na klar. Meine kleine süße Krankenschwester hat mich ja sehr gut versorgt." Er grinste sie an und ging zur Tür. Nami kramte sich derweil ein paar neue Klamotten aus dem Schrank. "Sagst du Blaze bitte, dass ich gleich da bin? Ich muss vorher noch mal duschen." "Mach ich." Also verließ er ihr Zimmer und ging zu dem kleinen Schiff, dass an der Steuerbordseite festgemacht war. Er sprang darauf und ging in die kleine Kombüse. "Morgen, ihr beiden." "Morgen, Zorro. Wo ist denn Nami?" begrüßte ihn Vivi. "Die duscht noch schnell." antwortete der Schwertkämpfer und setzte sich. Blaze stellte ihm sein Essen hin. "Ich bin zwar nich so ein guter Koch wie Sanji, aber ich hoffe, dass es dir schmeckt." "Wenn es nur halb so gut schmeckt, wie es riecht, ist es mindestens genauso gut." Zorro haute rein. "Und, läuft da was zwischen dir und Nami?" fragte Vivi interessiert. Zorro wurde plötzlich rot. "W-wie kommst du denn da drauf?" "Blaze hat euch zusammen gesehen." Der eben Genannte pfiff nur unschuldig und spülte das Geschirr. "Äh, naja. Also. Ich weiß nicht so recht." Zorro war das Gespräch sehr peinlich. Vivi kicherte. "Ist schon gut. Geht mich ja eigentlich nichts an. Aber ich bleib dran." grinste sie, was Zorro nur noch mehr Röte ins Gesicht jagte. Derweil stand Nami unter der Dusche und ließ das kühle Nass über sich laufen. Immer wieder musste sie dabei an Zorro denken. °Was mach ich nur? Ich habe mich doch tatsächlich in diesen kalten, süßen, gut aussehenden Klotz verliebt. Aber was hält er von mir? Liebt er mich auch? Oder bin ich für ihn einfach nur eine gute Freundin? Aber er hat mich immerhin auch geküsst. Und gefallen hat es ihm auch. Das hab ich gemerkt. Aber ist das wirklich Liebe? Vielleicht spielt er auch nur mit mir. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. So ein falsches Spiel traue ich ihm nicht zu. Er mag zwar meistens ein gefühlskalter, verschlossener Klotz sein, doch die Gefühle anderer würde er niemals ausnutzen und verletzen. Hm. Vielleicht sollte ich mal Vivi fragen. Sie kann mir sicherlich weiterhelfen.° Sie öffnete wieder ihre Augen und stieg aus der Dusche. Schnell war Nami mit abtrocknen und anziehen fertig. Anschließend ging sie zu Blaze, Vivi und Zorro. "Guten Morgen." "Morgen, Nami. Gut geschlafen?" Vivi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wieder wurde die Navigatorin rot. "Äh, ja. Sogar sehr gut." Schnell setzte sie sich und fing an zu essen. Zorro war inzwischen fertig. "Echt, Blaze. Du könntest Sanji glatt Konkurrenz machen." "Stimmt. Das ist echt lecker. Aber kleiner Tipp. Koch niemals für Ruffy. Am Ende lässt er dich gar nicht mehr gehen und behält dich als zweiten Koch." scherzte Nami. "Das hab ich ihm auch schon gesagt." lachte Vivi. Nun wandte sich Blaze an Nami. "Äh, Nami? Vivi hat mir erzählt, dass du so gut Seekarten zeichnen kannst." "Ja, das stimmt. Warum fragst du?" "Ich hab viele Bücher mit Daten über die Grand Line, aber keine einzige Karte für diese Gebiete. Für Daten hab ich allerdings keine Verwendung. Vielleicht interessieren sie dich ja." "Und wie die mich interessieren. Da muss ich wenigstens nicht alles selbst ausmessen. Für dich zeichne ich dann natürlich auch eine Karte." "Darauf hab ich gehofft. Danke." "Kein Problem." Nami freute sich schon sehr. Immerhin will sie ja die ganze Welt als Karte festhalten. "Gut. Ich bring dir dann die Bücher rüber. Muss die erstmal suchen." antwortete Blaze lächelnd. Zorro gefiel dieses Lächeln, das Blaze Nami zu warf, überhaupt nicht. Doch er sagte nichts. Er konnte nicht erkennen, ob es nur ein normales Lächeln war oder ob mehr dahinter steckte. Schließlich war das Frühstück beendet. "Ob die anderen langsam mal wach sind?" bemerkte Vivi. "Ich denke nicht. Ruffy hätte man dann sicher gehört." meinte Zorro nur dazu. Nami nickte nur. "Ich bin dann mal im Frachtraum und such die Bücher." sagte Blaze und war schon auf dem Weg. "Bring sie dann bitte zu den Orangenbäumen. Da zeichne ich am liebsten." rief Nami ihm noch hinterher. "Mach ich." Und schon war er verschwunden. "Ich geh dann mal trainieren. Machst du heute wieder mit, Nami?" fragte Zorro die Navigatorin. "Heute nicht. Ich bin schon ganz gespannt auf die Daten. Aber darf ich morgen wieder mitmachen?" "Klar doch. Wann immer du möchtest." lächelte Zorro und verließ das Schiff, um sein Training am Bug der Flying Lamb zu beginnen. Nami streckte sich und stand auf. "Ich bin dann auch wieder drüben. Und was machst du, Vivi?" "Ich werd mal versuchen, die Saufköppe zu wecken. Ist ja nicht mehr normal, wie lang die pennen." "Stimmt." grinste Nami und ging zusammen mit der Prinzessin auf die Lamb. Die Navigatorin entschloss sich, sich noch etwas zu sonnen bis Blaze kam und nahm die Liege am Heck in Beschlag. Vivi weckte derweil die restliche Crew, was doch leichter war, als sie dachte. Ruffy machte dabei natürlich wieder einen riesigen Krach und hatte Hunger. War ja klar. Nach einer Stunde hatte Blaze endlich die Bücher zusammen und brachte sie zu Nami am Heck der Lamb. "Wow. Das sind aber ne ganze Menge." "Jo, bin ja auch schon sehr lange auf der Grand Line." "Auch wahr. Wo soll ich da nur anfangen?" Nami wollte sich schon das erste Buch greifen, doch Blaze hielt sie zurück. "Nami, kann ich vorher noch mal mit dir reden?" "Äh, klar. Um was geht es?" "Das ist eine etwas längere Geschichte." "Ich hab Zeit." Sie sah zu ihm und wartete gespannt auf den Anfang der Geschichte. Blaze setzte sich und lehnte sich an einen der Orangenbäume. "Also, alles begann vor ca. 18 Jahren auf einer kleinen Insel im East Blue... ---Flashback--- vor 18 Jahren--- Es war ein herrliches Wetter. Ein kleiner etwa sieben Jahre alter Junge stand am Hafen und schaute aufs Meer. °Irgendwann werde ich da hinaus fahren. Dort wird bestimmt ein großes Abenteuer.° Er träumte schon immer von der Seefahrt. Seitdem er denken kann. "Hey Blaze. Deine Mutter sucht dich schon. Du sollst nachhause kommen." rief ein alter Fischer. "Oh, schon so spät? Das Mittagessen ist bestimmt längst fertig. Danke, Rick." rief der kleine Blaze dem Alten noch zu und rannte schnell heim. "Nichts zu danken, Kleiner." Kurz darauf war der Kleine auch schon da. "Ich bin wieder da, Mama." "Psst, nicht so laut, Blaze. Deine Schwester schläft gerade." tadelte ihn seine Mutter. Sie war eine sehr schöne Frau mit braunen Augen und schulterlangen orangenen Haaren. "Tut mir Leid, Mama." "Ist ja gut. Komm essen." Gemeinsam gingen sie in die Küche. "Wo ist denn Papa?" "Der arbeitet noch. Er kommt vor heute Abend wohl nicht heim." "Schade. Dabei wollten wir doch heute zusammen um die Insel segeln." Blaze war enttäuscht. "Ich weiß, mein Schatz. Aber dein Vater hat sich extra morgen frei genommen, damit ihr morgen den ganzen Tag segeln könnt. Ist das nicht noch besser?" "Und wie." Schon war Blaze wieder fröhlich. Nach dem Essen ging er auch schon wieder zum Hafen. Seine Mutter kümmerte sich derweil um den Haushalt und um ihre kleine Tochter. Alles war friedlich. Doch dieser Frieden sollte nicht mehr lange andauern. Nicht weit entfernt von der Insel segelte ein Piratenschiff und hielt direkten Kurs auf die kleine Insel. "Käpt´n Blacksnake. Wir haben die Insel fast erreicht." rief der Navigator des Schiffs. "Sehr gut. Ihr kennt ja unser Ziel. Auf der Insel steht eine riesige Villa. Der Besitzer ist stinkreich. Das wird uns eine riesige Beute einbringen. Es gibt auch ein kleines Dorf. Die Bewohner sind mir ziemlich egal. Legt sie alle um. Nur die Frauen nicht. Die werden wir später verkaufen." "Aye aye, Käpt´n." Das Schiff kam immer näher. Blaze stand wieder an seinem Lieblingsplatz, dem längsten Pier des Hafens, und sah zum Horizont. Plötzlich sah er ein Schiff. "Hey Rick, Sieh mal. Da kommt ein Schiff auf die Insel zu." "Hm?" Der alte Fischer sah auf. "Stimmt. Wer das wohl ist?" Er holte sein altes Fernrohr aus seiner Tasche und richtete es auf das Schiff. Plötzlich erstarrte er. "Oh nein. Das sind Piraten. Blaze, renn schnell nachhause und warne die Leute im Dorf. Ich benachrichtige den Hafenmeister, damit er die Marine ruft." "Mach ich." Schon rannte Blaze ins Dorf und warnte die Bewohner. Rick rannte so schnell es in seinem Alter eben ging zum Hafenmeister. Der setzte umgehend einen Notruf an die Marine ab. Doch die würde wohl nicht mehr rechtzeitig vor den Piraten eintreffen. Im Dorf brach derweil eine Panik aus. Jeder suchte sich ein sicheres Versteck. Der kleine Blaze war inzwischen daheim. "Blaze. Nimm deine Schwester und versteck dich mit ihr im Keller. Schnell!" verlangte seine Mutter. Blaze gehorchte sofort. Noch nie hatte er seine Mutter so besorgt gesehen. Das Piratenschiff hatte den Hafen erreicht und die Plünderer sprangen von Bord. "LOS, ANGRIFF!" rief Käpt´n Blacksnake. "Lasst nur die Frauen am Leben." Mordslustig rannten die Piraten ins Dorf. Die Dorfbewohner benutzten alles als Waffe, was ihnen nützlich dazu war. Das reichte von Küchenmessern bis zu starken Holzstöcken. Kampflos wollten sie ihr Dorf nicht aufgeben. Doch die Piraten waren ihnen über. Gnadenlos schlachteten sie die Bewohner ab. "Los, holt die Frauen." Selbst vor Kindern schreckten sie nicht zurück. Fast jede Frau wurde gefangen genommen. So auch die Mutter von Blaze. Sein Vater war bereits gefallen. Die Piraten hatten das gesamte Dorf ausgerottet und wollten nun zu der großen Villa auf dem Hügel über dem Dorf. Doch auf plötzlich brach ein Schuss los. Ein Pirat wurde getroffen und brach zusammen. "HIER SPRICHT DIE MARINE! ERGEBEN SIE SICH!" Daran dachte die Piratenbande natürlich überhaupt nicht und stürzte sich in den Kampf. Blaze war mit seiner Schwester noch immer im Keller. Doch langsam hielt er das nicht mehr aus. Also kletterte er nach oben und verließ mit seiner Schwester das Haus. Langsam bewegte er sich unter dem Kugelhagel nach vorn, immer auf die Sicherheit der Kleinen bedacht. Auf beiden Seiten gab es große Verluste. Schließlich zogen sich die Piraten zurück, schossen aber noch mal mit der Kanone mitten ins Dorf. Die Kugel traf genau das Haus, neben dem Blaze gerade stand. "Oh nein." So schnell es ging rannte er aus der Gefahrenzone. Doch er schaffte es nicht mehr. Das Haus brach in sich zusammen. Genau in diesem Augenblick stolperte Blaze und fiel hin. Schon kamen die Trümmer herunter. Allerdings hatte er Glück. Nur sein Bein wurde eingeklemmt. Seine Schwester war wohlauf. "Zum Glück ist dir nichts passiert." Aber befreien konnte er sich nicht. Dafür steckte das Bein zu fest. "So ein Mist aber auch." Er verzweifelte. Seine Schwester musste in Sicherheit gebracht werden. Plötzlich sah er die Rettung. Ein kleines etwa dreijähriges Mädchen mit blauen Haaren kroch aus den Trümmern eines kleinen Hauses. Sie hatte nur ein paar Schürfwunden. "Hey, Kleine. Komm mal bitte her." Die Kleine hörte ihn und kam sofort zu ihm getapst. "Bitte, bring meine Schwester in Sicherheit. Die Marinesoldaten sind sicher noch in der Nähe. Bitte, rette sie!" Flehend sah er das kleine Mädchen an. Diese nickte daraufhin und nahm Blazes Schwester auf die Arme. "Danke." brachte Blaze noch hervor und verlor das Bewusstsein. Eine ganze Weile später wurde er von den wenigen Überlebenden des Dorfes gefunden und befreit. ---Flashback Ende--- "...Und so wurde ich befreit. Man hat mich gesund gepflegt und auf eine andere Insel gebracht. Etwa sieben Jahre später bin ich zu See gefahren. Ich wollte meine Mutter meine Schwester finden. Ich war mir immer sicher, dass sie noch lebten." So beendete er die Geschichte und Nami sah traurig zu Boden. "Und war die Suche erfolgreich?" "Meine Mutter habe ich gefunden. Sie wurde damals von den Piraten verkauft und zu Sklavenarbeit gezwungen. Als ich sie vor knapp 10 Jahren fand, lag sie im Sterben. Die Arbeit war zu hart für sie. An ihrem Sterbebett habe ich ihr noch versprochen, dass ich meine Schwester finde. Um jeden Preis." °Wieso kommt mir das so bekannt vor?° "Wie hieß denn deine Schwester?" "Ihr Name war oder besser ist..." Er sah Nami an. "...Nami." Nami erstarrte. "Soll das etwa heißen, dass ich...?" "Ja. Du bist meine Schwester, die ich seit so vielen Jahren suche." erwiderte Blaze. "Aber es gibt doch so viele andere Mädchen, die Nami heißen. Wieso bist du sicher, dass ich das bin?" (weil ich das so bestimme *fg*) "Das stimmt. Aber es gibt zwei Gründe. Der eine ist deine Kindheit. Du kommst aus einem zerstörten Dorf. Ein kleines Mädchen hatte dich zu einer Marinesoldatin gebracht, nicht wahr?" "Ja, das stimmt." Nami sah ihn weiter irritiert an. "Der andere Grund ist noch ein viel größerer Beweis. Du siehst genauso aus wie unsere Mutter." Er holte ein Bild aus seiner Hemdtasche und gab es ihr. Nami erstarrte. Auf dem Bild war eine Frau abgebildet, die genauso aussah wie sie. Dann sah sie wieder zu Blaze. "Also stimmt es. Du bist wirklich mein älterer Bruder." "Ja." Nun konnte Nami sich nicht mehr zurückhalten. Sie stürzte auf ihn zu und fiel ihrem Bruder um den Hals. Dieser umarmte sie ebenfalls und drückte sie an sich. Er war überglücklich, endlich sein letztes lebendes Familienmitglied gefunden zu haben. Keiner von beiden ahnte, dass Zorro genau in diesem Moment um die Ecke kam. Als er die beiden sah, erstarrte er. In seinem Herzen fühlte er einen Stich. Er konnte einfach nicht glauben, was er da sah. °Und ich habe wirklich geglaubt, sie hätte Gefühle für mich.° Enttäuscht wandte er sich ab und ging. Nami sah allerdings noch, wie er gerade wieder um die Ecke verschwand. °Oh nein. Zorro. Hat er uns etwas gesehen? Er wird alles falsch verstehen.° Schnell löste sie sich aus Blazes Armen. "Was hast du denn, Nami?" "Z-zorro hat uns gesehen." Blaze fing an zu lächeln. "Na los. Lauf ihm schon nach und klär das Missverständnis auf. Ich weiß doch inzwischen, welche Gefühle du für ihn hast." Nami wurde etwas rot und stand auf. "Danke, Blaze." Schnell folgte sie Zorro, der unter Deck gegangen war. Plötzlich trat Vivi neben Blaze. "Hast du etwa mitgehört?" Sie nickte. "Jetzt kennst du meine Vergangenheit. Es tut mir leid, aber ich konnte dir einfach nichts darüber erzählen. Der Schmerz saß einfach zu tief." Vivi schüttelte den Kopf. "Das ist nicht schlimm. Ich hätte wohl genauso gehandelt. Doch ich bin froh, dass ich es jetzt weiß." Sie lächelte sanft und stellte sich dann auf die Zehenspitzen. Und ehe Blaze reagieren konnte, hatte die Prinzessin ihn auch schon geküsst... Fortsetzung folgt... So, zufrieden? *gg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)