Die Suche nach Liebe von abgemeldet (Teil 2 - Liebe ist... seine Gefühle offen kundgeben...) ================================================================================ Kapitel 13: Gebrochene Herzen !? -------------------------------- Gebrochene Herzen !? Yugi kauerte vor dem OP auf der Bank und kaute auf seinen Fingernägeln. Oliver saß neben ihm. "Wieso sagt er, ich würde lügen?", fragte Oliver nun schon zum wiederholten Male. Yugi stand auf und trat gegen die Wand gegenüber. "Scheiße, ich weiß es nicht! Halt deine Klappe!", schrie er Oliver an. "Beruhige dich mal. Eine Kugel lässt sich heutzutage leicht entfernen." "Er hat Literweise Blut verloren! Das wird nie und nimmer gut gehen! Er wird sterben und dann bin ich ganz allein und ich weiß nicht was ich tun kann... Ich werde nicht ohne ihn weiterleben! Keinesfalls!", rief Yugi hysterisch. Oliver stand auf und nahm Yugi in die Arme. "Du sollst dich beruhigen. Du machst mir Angst! Okay? Bist du jetzt ruhig?" "Ja...", sagte Yugi leise und atmete tief durch. Oliver ließ ihn los und sie setzten sich wieder auf die Bank. Nach einer Weile des Schweigens, sagte Yugi: "Ich denke, er war einfach verwirrt... Deswegen hat er gesagt, dass du lügen würdest. Er war schon kurz vor der Bewusstlosigkeit..." Yugi wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ja... so wird es sein...", meinte Oliver und sah weg. Er konnte sich das Grinsen einfach nicht verkneifen. Yugi glaubte auch wirklich alles... Er sah in den Menschen eben immer nur das Gute und das war sein großes Laster! Aber das konnte Oliver auch gut ausnutzen! Und nach der OP hatte Kaiba bestimmt eh alles vergessen... Ein Arzt kam aus dem OP. "Mr. Muto?", fragte er vorsichtig. "Doktor! Wie geht es Kaiba!? Was ist mit ihm?", rief Yugi und sprang auf. Oliver ebenfalls. Nur mit weniger Begeisterung. "Er hat die Operation gut überstanden. Wir haben die Kugel erfolgreich entfernt und die Blutungen gestillt. Die Wunde wurde vernäht. Er wird gleich auf ein Zimmer gebracht. Er schläft noch, wegen der Narkose. Ähm... Und ich bitte Sie, Mr. Muto, dass Sie, wenn Sie zu ihm wollen, das Sie bitte langsam und sehr leise mit ihm reden. Er darf sich auch auf keinen Fall aufregen. Nach einer OP braucht der Patient viel Ruhe.", erklärte der Arzt. "Ich danke Ihnen...", meinte Yugi glücklich und wischte sich die Tränen aus den Augen. Die Türen des OPs wurden geöffnet und ein Arzthelfer schob ein Bett aus dem Raum. "Kaiba!", rief Yugi und stürzte zum Bett. Der Arzthelfer sah den Doktor misstrauisch an, doch dieser nickte. Yugi starrte Kaiba an und die Tränen liefen ihm über die Wangen. Kaiba schien ganz normal zu schlafen. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem war gleichmäßig und ruhig. "Ich muss ihn jetzt ins Zimmer bringen.", sagte der Arzthelfer und Yugi ging aus dem Weg. Er folgte dem jungen Mann. "Yugi? Brauchst du mich noch?", fragte Oliver leise und Yugi schüttelte den Kopf. "Nein. Danke, das du da warst. Ich seh dich dann demnächst..." "Kommst du bald mal wieder zur Uni? Und wann kommt ihr nach Hause?" "Sobald Kaiba aus dem Krankenhaus entlassen wird. Bis dann, Oliver." Oliver drehte sich um und ging. Noch im Aufzug lachte er sich kaputt und ließ sich auch nicht von den Leuten beirren, die ihn ansahen und über ihn flüsterten. Yugi wartete. Er saß neben Kaibas Bett und wartete. Wartete, das Kaiba endlich die Augen öffnete. Wartete, das Kaiba endlich etwas sagen konnte. Yugi Blick wanderte langsam zwischen Kaibas Gesicht und Kaibas Oberarm, der verbunden war, hin und her. Wieso hatte er nur so ein dummes Spiel gemacht? War ein wirklich so ein Zocker? War es so schlimm, dass er sogar zwischen Leben und Tod spielte? "Wo ich dich so sehr brauche... Wieso warst du nur so leichtsinnig?" Yugi sprach leise vor sich hin und knetete seine Finger im Schoß. Es war späte Nacht, als Kaiba langsam seine Augen öffnete. "Kaiba?", fragte Yugi leise und begann auch sofort wieder zu weinen, doch diesmal der Freude wegen. Kaiba wandte den Blick zu Yugi. "Oliver...", murmelte Kaiba leise, er war kaum zu verstehen. Zu heiser war seine Stimme. "Wie geht es dir? Deinem Arm? Möchtest du etwas trinken?", fragte Yugi, der Kaiba nicht gehört hatte und nahm das Glas Wasser, welches er schon vor Stunden geholt hatte. Kaiba nickte und setzte sich etwas auf. Yugi half ihm beim Trinken. Dann legte sich Kaiba wieder hin. Etwas Wasser lief ihm übers Kinn und Yugi wischte es mit einer zarten Handbewegung weg. "Oliver ist ein... ein mieser Lügner...", brachte Kaiba verständlich hervor. "Was? Was redest du denn da?", fragte Yugi verwirrt. "Geht das wieder los?" "Yugi... Ich wollte niemals so ein dämliches Spiel spielen! Er hat mich aus Absicht angeschossen.", machte Kaiba klar, doch Yugi schüttelte den Kopf. "Das... das... liegt sicherlich noch an der Narkose... Ich... ich werde den Arzt holen. Du bist noch immer... immer irgendwie verwirrt...", meinte Yugi und stand auf, da packte Kaiba ihm am Handgelenk. Mit seinem kaputten Arm... Yugi sah von Kaibas Arm, der ihn festhielt, in Kaibas Augen. "Wieso glaubst du mir nicht? Ich dachte, du würdest mich lieben... Und wenn du mich liebst, wieso vertraust du mir nicht? Ich würde dich niemals anlügen, Yugi!" Yugi riss sich los, ging zum Bett und legte die Arme um Kaiba. "Es tut mir so unendlich Leid.", flüsterte Yugi. "Aber Oliver ist mein bester Freund. Er würde dir nie mit Absicht Schaden zufügen. Das kann ich nicht glauben..." "Glaub es, Yugi... Bitte, glaub es!" Yugi legte sich neben Kaiba auf das Bett und sah Kaiba in die Augen. "Dann erklär mir, wie es wirklich war.", sagte Yugi und gab Kaiba die Chance, zu beweisen, das Oliver ein ganz mieser Kerl war. "Ich habe die Pistole gekauft. Das ist wahr. Es war meine.", begann Kaiba. "Wieso?", fragte Yugi. "Wann? Und wo?" "In Las Vegas bekommst du alles für Geld. Und wieso? Ich wollte Oliver töten." "Was? Wieso?", fragte Yugi erschrocken und riss seine Augen auf. "Weil er uns auseinander bringen will! Und Yugi, ich bitte dich, das sieht ein Blinder! Ich denke, er ist eifersüchtig. Er liebt dich, Yugi..." "Nein." Yugi lachte auf. "Oliver hat eine Freundin." "Wie heißt sie?" "Clara..." "Hast du sie mal gesehen?", fragte Kaiba leise. "Nein...", sagte Yugi flüsternd und sah zur Seite. "Mir ist der Typ unheimlich, Yugi... Ganz ehrlich." "Erzähl mir, was passiert ist." "Ich war in der Spielhalle, nachdem ich dich beleidigt habe, wofür ich mich entschuldigen möchte... Ich habe gesehen, wie du mit Oliver mitgegangen bist und das hat mich wütend gemacht. Da habe ich die Waffe gekauft, bin dann in die Spielhalle und habe gedacht, ich könnte mich abreagieren, aber ich habe alles verloren... Ich war auch noch betrunken. Und dann bin zurück ins Penthouse und habe die Rezeption angerufen und sie gebeten, mir Oliver Zimmernummer zu sagen. Dann bin ich dahin und habe ihn vorerst nur bedroht... Ich weiß auch nicht... Ich war total neben mir. Ich war nicht Ich selbst, verstehst du? Es war alles so komisch... Aber weißt du, was noch viel schlimmer war?" "Nein...", sagte Yugi völlig durcheinander. "Oliver hat mich fertig gemacht. Ich weiß es noch genau! Er hat mir gesagt, du würdest mich nicht lieben. Du hättest mich nie geliebt. Du hast Angst, du bist aus Angst mit mir zusammen. Und ich habe ihm alles geglaubt. Ich war so verwirrt und habe die Waffe fallen gelassen. Er hat sie genommen, mich angeschossen und dann alles ganz schnell so vorbereitet, dass es aussah, als würden wir dieses dämliche Spiel spielen... Yugi, du musst mir glauben. Ich flehe dich an. Oliver ist gefährlich." Yugi stand auf. "Ich werde den Arzt holen. Er soll mal nach dir sehen." Yugi war schon in Richtung Tür und dachte über Kaibas Geschichte nach. Die war so verdammt abenteuerlich und verrückt, dass sie eigentlich nicht gelogen sein konnte, aber vielleicht lag das wirklich noch an der Narkose, oder den ganzen Mitteln, die Kaiba bekommen hatte, das sie doch gesponnen war... "Wenn du jetzt da raus gehst und mich allein hier lässt, mit dem Gedanken, dass du mir wirklich nicht glaubst, dann geh für immer, Yugi! Denn wenn ich weiß, dass du mir nicht glaubst, bringt mich das um und wenn du zurückkommen würdest, würdest du einen toten Mann hier liegen sehen! Und ich will dich nicht traurig machen und dir das ersparen!" Yugi sah auf die Tür und ihm liegen die Tränen über die Wangen. "Es tut mir Leid, aber ich glaube, du bist derjenige, der eifersüchtig ist. Nicht Oliver, sondern du. Und du willst mich mit niemandem teilen. Das finde ich gruselig, Kaiba...", sagte Yugi leise und starrte noch immer auf die Tür. "Ich hatte Angst, Yugi! Verstehst du mich? Ich hatte verdammte Scheißangst! Dieser Oliver ist wirklich gefährlich! Wer weiß, was er noch tun wird? Er wird nicht aufhören, bis er uns auseinander gebracht hat, Yugi! Merkst du es denn nicht? Er ist jetzt schon wieder auf dem Besten Wege dazu! Denn wir streiten uns wegen ihm! Wegen Oliver! Und er ist es nicht wert, oder? Er ist es verdammt noch mal nicht wert!" "Du darfst das nicht...", sagte Yugi weinend. "Was darf ich nicht?", fragte Kaiba, der sich schon längst aufgesetzt hatte und dachte, Yugi meinte das. Doch er meinte etwas ganz anderes: "Du darfst keine Angst haben..." Yugi drehte sich zu Kaiba um. "Du nicht, Kaiba! Du nicht! Du darfst das nicht! Denn ich bin derjenige, der Angst hat und immer nur rumheult! Du nicht! Du darfst das einfach nicht!" Kaiba sah Yugi mit Tränen in den Augen an. Diese wunderschönen tiefgründigen blauen Augen, die nun voller Tränen waren... Sie sahen Yugi an und Yugi ging zurück zu Kaiba und fiel ihm um den Hals. Kaiba legte vorsichtig die Arme um Yugi. "Wir dürfen uns nicht auseinander bringen lassen, okay?" Kaiba gab Yugi einen Kuss auf die Stirn. Yugi nickte. Er nickte, weil er Kaiba Recht gab, das sie sich nicht auseinander bringen lassen durften, er nickt aber auch, weil er Kaiba still und heimlich irgendwie Recht gab, was Oliver und die abenteuerliche Geschichte von Kaiba anging. Denn so bunt sie auch war, so was dachte sich keiner aus, der angeschossen und operiert worden war! Und außerdem dachte sich das niemand aus, der Yugi über alles liebte und furchtbare Angst hatte Yugi zu verlieren! Was soll ich sagen?? Ich bekomme die totalen unterschiedlichen Kommis.... Der eine sagt: Immer "Yugi ich liebe dich" da und bla (Ne, Setolein!? ^^) und der andere sagt: Ich mag den netten Kaiba lieber (Ne, Yashi50?) HEHE.... und was soll ich nun tun? Da ich die Geschichte zum Teil ja schon so gut wie fertig geschrieben hab, kann ich es nicht mehr ändern. theoretisch schon, aber ich bin zu faul.... naja... und diese sache mit dem "Kaiba" und nicht "Seto" das ist so....: Wartet mal ab... Kommt noch! ^^ Also bis dann und ja, bevor ichs vergess: DANKE für die ganzen Kommis! Sind ja echt schon irre viele!!!! Bis demnächst! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)