Heartbeat von ChailaMing (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Zauberhafte Klänge ----------------------------- Hallo! Ich bins mal wieder! Ich habe mal wieder eine neue Fic über Joey und Seto geschrieben mit der Hoffnung, dass sie euch gefallen wird^^! Ich hab seit kurzen einen etwas älteren PC in meinem Zimmer bekommen, mit dem ich jetzt meine Fanfics schreiben kann ^__^. Fehlt nur noch Internetanschluss XD. Die Songtexte, die in dieser Fic vorkommen, habe ich aus verschiedenen Anime genommen und manche auch ein wenig abgeändert. Hoffe das ist nicht schlimm^^". Mir gefallen die Texte. x3 Na gut genug gelabert, viel Spaß beim lesen!! "..." sagen °...° denken Kapitel 1: Zauberhafte Klänge Es war ein schöner Sommertag in Domino und die Schulferien hatten begonnen. Die Vögel zwitscherten und die Menschen liefen gut gelaunt durch die Straßen. "Ok danke Jungs, dass war's! Gute Arbeit!" sagte ein Mann mittleren Alters. Die Sänger streckten sich noch einmal und verließen dann die große Bühne, auf der sie eben noch für das kommende Konzert geprobt hatten. Kaum war die Band weg, kam ein blonder Junge zum Vorschein. "Wir sehen uns morgen Joey!" rief ein junges Mädchen zu den Blonden. "Ja bis dann Miyu!" antwortete Joey und machte sich daran die Bühne aufzuräumen. Der Junge mit den braunen Augen hatte über die Ferien einen Job in der Konzerthalle in Domino angenommen. Dort machte er alles mögliche, man konnte ihn für ein Mädchen für alles bezeichnen. Doch der Blondschopf mochte seinen Tätigkeiten, denn hier traf er auf verschiedene Stars, auch wenn er sie meist nur vom weiten sah. Endlich fertig mit der Arbeit, sah er sich um. In einer Woche sollte hier das große Konzert seiner Lieblingsband "Gundam Boys" stattfinden. "Hey Wheeler, bist du hier um Löcher in die Luft zu starren?" erklang plötzlich eine Stimme. Oh nein! Warum immer er? Es gibt so viele Menschen auf diesem Planeten, aber nein, ausgerechnet sein größter Feind musste ihm jetzt die Laune versauen. "Kaiba!" war das einzige was Joey sagte und drehte sich um. Dort stand er, Seto Kaiba, stolz wie immer. "Na versuchst du dir ein paar Hundekuchen zu verdienen?" fragte der Firmenchef und grinste. Der Blondschopf wäre in diesem Moment den Größeren am liebsten an die Gurgel gesprungen. "Erstens verdiene ich Geld und zweitens kann nicht jeder so ein reicher Schnösel wie du sein!" antwortete der blonde Junge und ging an den Braunhaarigen vorbei. "Du solltest lieber nicht so frech sein Köter oder hast du vergessen wer das hier alles veranstaltet? Ohne mich hättest du doch nicht mal diesen lausigen Job!" meinte Seto spöttisch. Oh wie sehr Joey diesen Kerl hasste! °Ruhig Blut.° dachte der Blondschopf, erwiderte nur ein "Du mich auch Kaiba." und verschwand aus der Halle. Draußen hatte es etwas angefangen zu regnen und die Leute suchten Schutz vor der Nässe. Doch er nicht. Die einzelnen Wassertropfen fielen auf Joey´s blondes Haar und bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht. Der Blondschopf genoss den leichten Sommerschauer und spazierte in den Park. Er ging zu seinem Lieblingsplatz, der sich bei einem großen Kirschblütenbaum befand. Joey lehnte sich an den Baum und strich sich einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht. Hier war es angenehm still, niemand war weit und breit zu sehen... Sanft schloss der Junge die Augen und fing an seine Lippen langsam zu bewegen... leise und unbeobachtet fing er an... zu singen... Im Regen erklang die sanfte, aber doch kräftige Stimme und schien alles in der Umgebung in ihren Bann zu ziehen... Ich sehe dich am Morgen Wenn du die Straßen runter gehst Und ich sehe dich am Abend In Gedanken bin ich bei dir wenn du schläfst Ich warte auf ein Wunder Und dass es endlich passiert Ich möchte es mit dir teilen Doch ich habe Angst dass ich den Mut verlier Ich will dir so viel sagen Doch ich find den Anfang noch nicht Ich trau mich nicht zu fragen Doch wenn sich unsere Blicke treffen... Joey öffnet seine Augen wieder und seufzte. Bisher hatten ihn nur seine kleine Schwester und durch Zufall auch mal Yugi singen hören. Der Blonde sah zum Himmel. Der Regen hatte sich gelegt und einzelne Sonnenstrahlen fielen durch die Wolkendecke. Es war fast so, als hätte die Stimme des Blondschopfs die Sonne herbei gerufen. °Es wird Zeit nach Hause zu gehen.° dachte er und machte sich auf den Weg. Am nächsten Morgen musste Joey schon früh auf der Arbeit sein, um alles für die Probe der Musikgruppe vorzubereiten. Auch ein gewisser junger Firmenleiter war anwesend. Er stand mit verschieden Leuten vor der Bühne, mit denen er sich über das kommende Konzert unterhielt. "Joey könntest du vielleicht für den Gitaristen einspringen? Er kommt etwas später!" fragte Miyu mit einem Flehen in der Stimme. " Ja ich mach es." sagte der Blonde lächelnd, der bei diesem bittenden Gesichtsausdruck einfach nicht nein sagen konnte. "Danke!" antworte das Mädchen und gab Joey eine Gitarre. "Oh die Probe geht los." meinte ein älterer Mann der bei Kaiba stand. Der Braunhaarige blickte zur Bühne und schaute für einen Moment überrascht. °Was macht denn Wheeler da mit der Gitarre? Der will doch nicht etwa spielen?° fragte sich Seto. Kaum hatte er diesen Gedanken beendet fing der Blondschopf auch schon an zu spielen. Wenn der junge Firmenchef sich nicht unter Kontrolle gehalten hätte, würde sein Kiefer jetzt auf dem Boden kleben. Wer hätte gedacht das dieser drittklassige Duellant so ein Talent hatte. Die Töne harmonierten perfekt mit den anderen Instrumenten und mit dem Gesang. Ohne es wirklich zu merken sah Kaiba immer wieder automatisch zu den Blonden. Joey machte eine letzte Handbewegung und der Song war vorbei. °Kein einziges Mal verspielt.° stellte der Firmenleiter fest. Die Bandmitglieder bedankten sich bei Joey für das schnelle einspringen und gingen in ihren Aufenthaltsraum. "Wer hätte gedacht, dass selbst ein Köter wie du ein Talent hast." sagte der Braunhaarige der neben den Blondschopf getreten war. "Na und? Was dagegen? Immerhin habe ich eins, im Gegensatz zu anderen Menschen hier." erwiderte der Kleinere knurrend. "Oh soll ich mich jetzt etwa angesprochen fühlen? Immerhin bin ich kein ewiger Verlierer bei Duell Monsters." sagte Seto kalt. "Was?? Kaiba du bist echt ein Großkotz!" fauchte der Blonde. "Vielen Dank." antwortete der Größere nur grinsend. Joey kochte vor Wut, wie gerne würde er jetzt in dieses Grinsen reinhauen. "Warum kann man sich mit dir nicht einmal normal unterhalten." fauchte der Blonde. "Wieso? Ich unterhalte mich so wie man es normalerweise mit einem Schoßhund macht, der nicht hört." sagte der Braunhaarige immer noch grinsend. Das reichte entgültig, Joey packte den Firmenchef am Kragen und schrie ihn an "Was glaubst du eigentlich wer du bist? Nur weil du eine Firma hast, bist du nicht der Größte!!" Kaiba blickte den Blonden nur an, befreite sich dann blitzschnell aus dem Griff und drückte den Kleineren an die Wand. "Und was glaubst du, mit wem du hier redest?? Ich bin keiner deiner Kindergartenfreunde verstanden? Niemand redet so mit Seto Kaiba, Wheeler!!" sagte der Größere eiskalt. Im Inneren zuckte Joey kurz zusammen. Nein, er würde sich niemals von diesem eingebildeten Schnösel einschüchtern lassen und befreite sich schließlich von Setos Handgriff. Beide sahen sich feindlich in die Augen. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren drehte sich der Braunhaarige um und ging. Der Blondschopf sah ihm nur wütend nach und widmete sich wieder seinen Aufgaben. Eine halbe Stunde später stand Joey vor dem Fahrstuhl in der Konzerthalle. Ohne weiter auf seine Umgebung zu achten und den Blick auf den Boden gerichtet, trat er in den Aufzug. Kaum war er drin und der Fahrstuhl losgefahren, stoppte die Fahrt in das oberste Stockwerk. Der Blonde blickte auf. "Was?" war das einzige, was er sagte. In diesem Moment ging das Licht im Lift aus. "Na super..." hörte der Blondschopf eine Stimme sagen. Schnell drehte er sich um, konnte aber nur Umrisse einer weiteren Person in der äußersten Ecke des Aufzugs erkennen. "Kaiba?" fragte Joey vorsichtig, denn diese Stimme kam ihm verdammt bekannt vor. "Wer sonst..." grummelte der Braunhaarige als Antwort. °Na toll, jetzt steck ich ausgerechnet mit Kaiba, meinem Erzfeind in einem Fahrstuhl fest. Heute ist einfach nicht mein Tag.° stellte der Blonde fest... Fortsetzung folgt... (vielleicht) Joah hier ist erst mal Schluss. Naja irgendwie bin ich nicht wirklich zufrieden «". Hm... irgendwie liegen mir Streitereinen zwischen den beiden nicht so. Ich wusste nicht genau, wie ich eine einigermaßen interessante Einleitung schreiben sollte -.-. Auf jeden Fall danke fürs lesen!!^^ Bye eure ChailaMing ^__^ Kapitel 2: Gefangen im Aufzug ----------------------------- Hallo! Hier habe ich Kapitel 2 für euch!^^ Vielen lieben Dank für die Kommis auf das erste Kapitel *freu*. Das spornt an, weiter zu schreiben ^_~. Habe mich daher auch extra beeilt. Joah mehr ist nicht mehr zu sagen, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen^^! "..." sagen °...° denken Kapitel 2: Gefangen im Aufzug Wie konnte das nur passieren? Er wollte doch nur mit den Fahrstuhl fahren und jetzt steckte er mit diesem fest. Aber das war nicht das schlimmste nein... ausgerechnet mit Seto Kaiba musste er zusammen im Aufzug stecken bleiben! Joey seufzte leise auf und tastete sich zu den Schaltern des Lifts. Die Notruftaste leuchtete nicht, was eindeutig kein gutes Zeichen war. Der Blonde wollte gerade den Knopf bestätigen als er etwas weiches berührte. Schnell zog er seine Hand zurück. Nun schaute der Blondschopf neben sich und konnte Kaiba erkennen. Auch der Firmenchef wollte gerade die Notruftaste drücken, als er plötzlich mit der Hand an Joeys stieß. "Weg Wheeler!" sagte der Braunhaarige und drängte den Kleineren ein wenig zur Seite. "Hey was soll das?" fauchte der Blonde. "Was das soll? Ich will Hilfe rufen, dass siehst du doch!" antwortete der Größere kalt und bestätigte den Schalter. °Als hätte ich das nicht auch gekonnt.° dachte Joey leicht sauer. Sie warteten einige Minuten doch nichts geschah. Seto probierte es noch ein paar Mal, aber ohne Erfolg. "Tja das können wir wohl vergessen." meinte er. "Sieht so aus." erwiderte der Blonde und ließ sich an der gegenüberliegenden Wand der Aufzugstür auf den Boden sinken. Der Firmenleiter tat es ihm gleich, setzte sich mit ein wenig Abstand zu Joey auf den Boden und lehnte sich an die Wand. "Jetzt heißt es wohl abwarten." sagte der Braunhaarige ruhig. "Ja was anderes können wir nicht machen." stimmte der Kleinere zu. °Moment mal, waren wir grad der gleichen Meinung? Das ich das noch mal erlebe....° dachte Joey leicht innerlich grinsend. Schweigen erfühlte den Raum. Keiner von Beiden sagte ein Wort, nur der regelmäßige Atem der anwesenden Personen war zu hören. So vergingen die Minuten aus denen Stunden wurden... "Ich fass es nicht, jetzt sitzen wir hier schon ewig fest!" fing der Blondschopf an zu meckern. "Halt den Mund Wheeler." sagte Kaiba und drehte sich zu Joey. "Du hast mir gar nichts zu sagen." meinte der Kleinere und schaute zu den Braunhaarigen. Mittlerweile waren ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt und sie konnte sich fast einwandfrei erkennen. "Dein Gemecker geht mir auf den Keks! Ich würde jetzt auch in wichtigen Besprechungen sitzen, aber stattdessen sitze ich hier mit einem Köter fest!" sagte Seto, dem das alles langsam so ziemlich auf die Nerven ging. "Ich bin kein Köter! Ich könnte mir auch was besseres vorstellen, als hier mit so einen Kotzbrocken meine Zeit zu vergeuden." erwiderte Joey. "Was hast du denn schon groß mit deiner Zeit anzufangen?" fragte der Größere spöttisch. "Immerhin sitze ich nicht nur vor meinen Laptop." konterte der Blonde. "Ich habe zum Gegensatz zu dir eine..." fing der Braunhaarige an. "... Firma zu leiten, ich weiß, dass sagst du immer." beendete der Kleinere den Satz. "Oh du scheinst ja doch lernfähig zu sein." meinte Seto grinsend. "Tja da staunste was?" erwiderte der Blondschopf ebenfalls grinsend. "So langsam könnten sie uns aber wirklich hier rausholen." sagte Joey plötzlich. "Stimmt. Sobald ich hier raus bin, werde ich mehreren Leuten ein paar Takte erzählen." meinte der Firmenchef zornig. "Haha die tun mir jetzt schon Leid." antwortete der Blonde leicht lachend. Auch Kaiba schmunzelte ein wenig. Nach einer gewissen Zeit der Ruhe fing der Blondschopf an, leise vor sich hinzusummen. Der Größere schaute ihn an und sah, das Joey die Augen geschlossen hatte. Seto sagte nichts, sondern lauschte dem Summen, was irgendwie angenehm sanft und beruhigend klang. Bald wurde aus dem Summen mehr, ohne das es der Kleinere wirklich mitbekam. Die Stunden gehen der Schatten verfliegt Spürst du den Wind wehen der sich in Träumen wiegt... Auf einmal stockte der Blonde und öffnet die Augen. Er hatte gemerkt, dass er einfach angefangen hatte zu singen. °Mist.° dachte er. "Warum hörst du auf? Sing weiter." sagte der Braunhaarige der immer noch Joey ansah. Der Blonde wollte fragen wieso er das tun sollte, aber ließ es dann doch sein. Schließlich hatte Kaiba ihn eh schon singen gehört und es schien ihn ja auch nicht zu stören. Der Blondschopf schloss erneut seine Lider und bewegte seinen Lippen... Die Stunden gehen der Schatten verfliegt Spürst du den Wind wehen der sich in Träumen wiegt Du fühlst es wieder die Stimmen sind hier Wohin du gehen musst das flüstern sie dir Der Mond versteckt sein Licht Fliegt schwindelfrei wie ein Drachen aus Papier Der Mond zeigt sein Gesicht Nur dir allein, heut Nacht bleibt er bei dir Was keiner weiß, ist es wahr oder ein Traum Es kommt auf dich an auf dein Selbstvertrauen Wenn du es fühlst du musst jetzt weg von hier Folge dem Lichtstrahl so hoch über dir... Seto starrte den Kleineren regelrecht an, als dieser wieder seine Augen öffnete. Nie im Leben hätte er geglaubt, dass dieser Junge solch eine wunderschöne Stimme besaß. Das waren die schönsten Klänge die der Firmenchef je gehört hatte, dass musste er ohne wenn und aber zugeben. Diese Stimme berührte... nein sie drang regelrecht in das Herz ein... sie war voller Gefühl aber auch kraftvoll... "Was starrst du so?" fragte der Blonde der Kaibas Blick bemerkt hatte. Der Größere fing sich wieder, schaute weg und meinte: "Tu ich doch gar nicht!" Joey zog eine Augenbraue in die Höhe, zuckte dann aber mit den Schultern und stand auf. Der Blondschopf wollte sich gerade strecken als sich der Aufzug plötzlich wieder in Bewegung setzte. Sofort sprang auch der Braunhaarige auf die Beine. Nur wenige Sekunde später stockte der Fahrstuhl jedoch und blieb ruckartig stehen. Dadurch kamen die beiden Jungen ins wanken und fielen hin. Der Firmenleiter landete auf den Boden und der Kleinere direkt auf ihm. STILLE. Niemand rührte sich. Es waren nur die schnellen Herzschläge der beiden Liegenden leise zu hören. °Ich höre seinen Herzschlag!° dachten sie gleichzeitig. Als seien sie in eine Art Trance gefallen, bewegte sich keiner der Duellanten... sie lauschten einfach nur den regelmäßigen Herzschlägen des jeweils anderen. Drei Minuten später stand Joey allerdings blitzschnell auf, als wäre er plötzlich aus der Trance erwacht. Auch der Größere rappelte sich auf. In diesem Augenblick ging das Licht im Aufzug wieder an und setzte sich in Bewegung. BING. Sie waren angekommen und die Tür des Fahrstuhls öffnete sich, wo bereits mehrere Leute warteten. "Herr Kaiba! Geht es ihnen gut?" fragte einer der Angestellten. "Natürlich!" antwortete Seto kalt und verließ den Lift. "Man sieht sich." sagte er beim rausgehen noch leise zu den Blonden. Als der Firmenleiter und alle Angestellten um die nächste Ecke verschwunden waren, verließ auch Joey den Aufzug. Er sah in die Richtung, in die der Braunhaarige verschwunden war und legte eine Hand auf seine Brust. Ja genau, er spürte sein Herz schlagen... doch was er da vorhin gehört hatte... was er sogar gefühlt hatte... war Kaibas Herz gewesen... Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Blonden. "Ja man sieht sich." sagte er leise. Vielleicht war Kaiba doch kein so schlechter Kerl, wie er immer dachte... Fortsetzung folgt... Geschafft!^^ Das zweite Kapitel ist hiermit beendet. Ich habs tatsächlich geschafft, die beiden Jungs so lange im Aufzug zu halten XD. Ich hoffen es hat euch einigermaßen gefallen^^. Danke fürs lesen!! Bye eure ChailaMing ^__^ Kapitel 3: Krankenpflege ------------------------ Hallo! Da bin ich wieder^^. Vielen lieben Dank für die Kommis auf das zweite Kapitel *freu*! Dafür ist dieses Kapitel auch ein wenig länger ^_~. Achja die Songtexte aus den vorigen Kapiteln sind aus Digimon Tamers, manche von euch wollten das ja wissen. Der Song der hier vorkommt, ist aus Monster Rancher^^. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 3: Krankenpflege Dank des unfreiwilligen Aufzugsaufenthalt musste Joey länger arbeiten, um alle seine Aufgaben zu erledigen. "Endlich fertig." sagte der Blonde und schaute auf die Uhr. Diese zeigte mittlerweile 22:30 Uhr an. Schnell holte er seine Jacke und verließ die Halle. "Nicht das noch." meinte der Blondschopf als er draußen war. Es regnete in strömen. °Oh man ab jetzt nur noch Treppen! Ging heute eigentlich irgendwas gut?° fragte sich der Blondschopf in Gedanken. Auf einmal hielt eine schwarze Limousine direkt vor Joey. Ein Autofenster wurde geöffnet und Kaiba blickte in das Gesicht von den Blonden. "Willst du mit?" fragte er knapp. Dem Kleineren klappte beinahe die Kinnlade runter. Kaiba fragte ihn ob er mit wollte? Das war ein Traum, eine Halluzination! "Ab wann bist du so, wie soll ich sagen, freundlich?" fragte der Blondschopf. "Ich hab einfach meinen netten Tag und außerdem war der Tag für uns beide nicht gerade berauschend." antwortete der Firmenchef grinsend. Darauf nickte Joey und stieg in die Limo. Die Jungen unterhielten sich die Fahrt über nicht aber eine Sache entging den Blonden nicht. Der Größere sah irgendwie erschöpft aus, so ganz anders als sonst. °Auch im Fahrstuhl hatte er sich ab und zu Geräuspert.° dachte der Blondschopf. Ob der Braunhaarige krank wurde? Ach was, das bildete er sich sicher nur ein und wenn, was ging ihn das an. Und trotzdem... irgendwie ließ Joey dieser Gedanke nicht los. "Wir sind da." sagte der Firmenleiter und sah zu den Kleineren. Der Blonde stieg aus der Limousine und sagte: "Danke fürs nach Hause bringen." Dann fuhr der schwarze Wagen weiter und Joey lief die letzten paar Meter nach Haus. Der Blondschopf schloss seine Tür auf und ging in seine Wohnung. Seit einigen Monaten wohnte Joey alleine, da sein Vater wegen Arbeit ins Ausland gegangen war. Dieser schickte ihm jeden Monat Geld zum Leben. Der Blonde schmiss seine Jacke auf das Sofa und ging schnurstracks weiter in sein Schlafzimmer. Dort ließ er sich auf sein Bett fallen. "Was für ein Tag..." murmelte er müde. Währenddessen in der Kaibavilla. Seto saß in seinem Arbeitszimmer und tippte auf sein Laptop rum. "Das gibt es doch nicht." sagte der junge Firmenleiter und rieb sich die Augen. Irgendwie war heute der Wurm drin, er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Außerdem fühlte er sich heute unglaublich ausgelaugt, was bei ihm selten, eigentlich nie vorkam. Der Braunhaarige sah ein das weiter arbeiten heute nichts mehr brachte, klappte den Laptop zu und ging in sein Schlafzimmer um sich hinzulegen. Am nächsten Morgen bei Joey. Der Blonde war gerade aufgestanden und stand unter der Dusche. Der Wecker hatte, nachdem er den Blondschopf unsanft mit seinem Lärm aus dem Schlaf gerissen hatte, Bekanntschaft mit der Wand gemacht. Frisch geduscht und angezogen, machte er sich auf den Weg zur Arbeit. Unterwegs stopfte er sich noch schnell ein Brötchen in den Mund. "Nanu? Das ist doch..." sagte der Blondschopf als er bei der Konzerthalle ankam und sofort einen gewissen Firmenchef erblickte, der gerade aus seiner Limo stieg. "Auch schon hier?" fragte der Kleinere als er den Braunhaarigen erreicht hatte. "Wie man sieht." antwortete Seto. "Sag mal Kaiba, geht es dir gut?" fragte der Blonde weiter. "Mir geht es blendend, was geht dich das überhaupt an?" sagte der Größere. "Stimmt, geht mich nichts an." meinte Joey und ging in die Halle. °Er sah blass aus und seine Augen waren auch ein wenig glasig.° dachte der Blondschopf grübelnd. Ruckartig blieb er stehen. °Was hab ich da gerade gedacht? Ab wann interessiert mich, wie es Kaiba geht? Ich glaub ich spinne.° dachte er und lief weiter. Es wurde Mittag und alles verlief tadellos. "Gute Arbeit Joey! Mach eine Pause!" sagte Miyu. Der Blonde nickte und begab sich in den Aufenthaltsraum für Mitarbeiter. Er öffnete gerade die Tür, da fiel ihm schon etwas entgegen. "Was?" fragte Joey erschrocken und konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Noch mehr erschrak er, als er sah was ihm da entgegen gefallen war. "Kaiba!" sagte der Blondschopf. Der Braunhaarige befand sich im Raum und wollte diesen gerade verlassen, als ihm schwindelig und schwarz vor Augen wurde. "Hey Kaiba sag doch was!" sagte der Kleinere und schüttelte den Firmenchef leicht. Keine Reaktion. Da stand er nun, mit Seto Kaiba im Arm der sich nicht regte. Etwas in Panik schaute sich der Blondschopf um, doch keiner war weit und breit zu sehen. Auch im Aufenthaltsraum war niemand. °Verdammt!° dachte Joey und brachte Seto vorsichtig in den Raum und legte ihm dort auf das Sofa. Der Größere sah noch blasser als heute Morgen aus und schwitze, bemerkte der Blonde. Vorsichtig gab er Kaiba ein paar kleine Klapse gegen die Wange. Dies zeigte nach kurzer Zeit Wirkung und der Braunhaarige schlug langsam die Augen auf. Benommen blickte er sich um und sah den Kleineren. "Na endlich bist du wieder zu dir gekommen." meinte der Blondschopf erleichtert. "Was ist denn passiert?" fragte der Firmenleiter und wollte sich aufrichten, wurde aber von Joey zurück gehalten. "Bleib liegen Kaiba. Du bist zusammengeklappt." sagte der Kleinere und befühlte Setos Stirn. Der Größere schaute ein wenig verwirrt. Machte sich der Blonde etwa Sorgen um ihn? Nein das konnte nicht sein. "Wie ich es mir dachte, du hast Fieber. Warte hier, ich hol jemanden her." sagte der Blondschopf und verließ schnell den Raum. Der Braunhaarige sah ihm ungläubig nach. War das tatsächlich gerade Wheeler gewesen? Der, mit dem er sich andauernd in der Wolle hatte? Der Firmenchef schüttelte leicht den Kopf darüber. Normalerweise wäre er sofort aufgesprungen, aber irgendwie gehorchte ihm sein Körper nicht so, wie er wollte. Wenige Minuten später kam Joey mit Roland im Schlepptau zurück. Roland stütze Kaiba und brachte ihm zum Wagen. Danach bedankte sich der Angestellte bei Joey und fuhr den jungen Firmenleiter nach Hause. Der Blondschopf ging wieder seine Tätigkeiten nach und immer wieder schweiften seine Gedanken zu den Braunhaarigen, egal wie oft er sich selbst belehrte, wie schwachsinnig das war. Am späten Nachmittag hatte Joey Feierabend und wollte gerade los, als ein Geschäftspartner von Seto auf ihn zu kam. "Mr. Wheeler! Wie gut das ich sie noch erwische! Könnten sie diese Unterlagen bitte zu Mr. Kaiba bringen? Ich wäre ihnen sehr verbunden." sagte der Mann im mittleren Alter. "Also ich..." war das einzige was der Blonde sagen konnte, dann wurde er schon von dem Mann unterbrochen. "Vielen Dank!" mit diesen Worten verschwand er. Da stand er nun, wie bestellt und nicht abgeholt mit den Unterlagen in der Hand. Das konnte doch alles nicht war sein! °Sonst schicken sie ihm doch immer alles per E-Mail, warum soll ich das Kaiba ausgerechnet bringen?° dachte der Blondschopf grimmig. Wütend stampfte Joey aus dem Gebäude und sah zum Himmel. Irgendwer da oben war gegen ihn! Eindeutig! Ohne sich noch weiter darüber aufzuregen, marschierte er zur Kaibavilla. Eine halbe Stunde später klingelte der Blonde auch schon an der Tür des Firmenleiters. Roland öffnete den Blondschopf und sah ihn überrascht an. "Mr. Wheeler? Was führt sie hier her?" fragte er. "Ich bin gleich wieder weg, ich soll das hier nur Kaiba von einem Geschäftspartner geben." antwortete Joey und hielt Roland die Blätter hin. "Ach warum die Eile, kommen sie doch mit rein." meinte der Ältere und zog, ohne auf die Antwort zu warten, den Blondschopf mit hinein. "Mokuba ist in einem Ferienlager und die beiden Bediensteten, die heute hier sein sollten, haben sich krank gemeldet. Ich bin also der einzige Angestellte heute hier im Haus. Ich habe noch so viele Sachen zu erledigen, deswegen wollte ich sie fragen, ob sie nicht für eine Weile auf Mr. Kaiba Acht geben könnten?" fragte Roland, nachdem er Joey alles erklärt hatte. "Also ich..." fing der Blonde an und sah in Rolands bittendes Gesicht. "... werde es machen." beendete er den Satz. "Vielen Dank, ich weiß ihre Hilfe zu schätzen!" sagte der Ältere und brachte den Blondschopf zu Setos Zimmer. Joey seufzte. Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt? Leise betrat er das Zimmer. Dort lag sie, die Person die er am wenigsten auf der Welt leiden konnte... war das überhaupt noch so? Ohne weiter darüber nachzudenken ging er an das Bett des Größeren. Dieser schien zu schlafen. Ein Tuch lag auf seiner Stirn, was wohl das Fieber senken sollte. Der Kleinere legte seine Sachen ab und nahm das Tuch. Er tauchte es in die Schüssel mit kalten Wasser, die auf dem Nachschrank stand, wrang es aus und legte es wieder auf die Stirn des Braunhaarigen. °Es ist ja richtig angenehm in seiner Nähe, wenn er die Klappe hält.° dachte der Blonde und musste augenblicklich leicht grinsen. Die Zeit verging und es wurde Abend. Als Joey mal wieder das Tuch wechselte, öffnete der Firmenchef die Augen. "...Wheeler? Was tust du denn hier?" fragte er leicht benommen. "Was wohl? Ich pflege dich." antwortete der Blondschopf. "Du? Pflegst mich? Hast du dir den Kopf gestoßen oder was?" fragte der Größere misstrauisch. "Nein hab ich nicht! Roland hat mich drum gebeten, weil er noch soviel zu erledigen hat!" sagte Joey leicht genervt. Als er ihn freiwillig pflegen würde, pah! Das er nicht lache! Da hätte er weitaus was besseres zu tun! "Egal du kannst gehen." meinte Kaiba. "Und wer ist nachher Schuld wenn dir was passiert? Oh nein mein Lieber, ich bleibe hier, basta!" sagte der Blonde und verschränkte die Arme. "Mach doch was du willst." sagte der Braunhaarige nur, denn er hatte echt keine Lust sich zu streiten. °Oha er gibt so schnell nach? Dann scheint es ihm wirklich nicht so gut zu gehen.° dachte Joey. "Du solltest wieder schlafen." meinte der Blondschopf schließlich. Der Größere erwiderte nichts, sondern hatte bereits seine Augen wieder geschlossen. Nach einer Weile stand der Kleinere von seinem Stuhl auf, der sich neben Setos Bett befand und ging zum Fenster. Der Vollmond strahlte vom Himmel hinab und die Sterne leuchteten hell. Der Blonde sah zu den Größeren. Der Firmenleiter war unruhig und schien keinen richtigen Schlaf zu finden. Joey zog die Augenbrauen hoch und seufzte. Na dann würde er ihn mal zum schlafen bringen. Der Blondschopf schaute zum Mond und fing leise an singen... Ich kann versuchen dir den Himmel auf Erden zu schenken Und versuchen zu verstehen mich in dich hineinzudenken Um bei dir zu sein wo immer du bist Dir den Weg zu zeigen ohne jede Hinterlist würde Ich versuchen dir der beste Freund von allen zu sein Deine Wünsche erfüllen deine Träume mit dir teilen Dich aufzurichten wenn die Welt zusammenbricht denn Ich weiß was es heißt wenn man ganz alleine ist Ich kann versuchen zu verstehen dass du bist wie du bist Und vieles einfach tust und dabei oft vergisst Zu versuchen den einfachen Weg zu umgehen Und die Dinge mit anderen Augen zu sehen Ich kann versuchen zu verstehen was dich so bewegt Und warum sich deine Welt immer andersrum dreht Unentwegt auf der Suche nach dem einzig wahren Sinn Ja ich kann gar nicht anders denn ich steck mittendrin... Der Braunhaarige lauschte dem Gesang... hörte jedes Wort was die sanfte Stimme hervorbrachte... Ein kleines Lächeln zauberte sich auf Kaibas Lippen bevor er in einen ruhigen Schlaf fiel. Der Kleinere wusste nicht warum er gerade dieses Lied gewählt hatte... es war so, als wäre es von ganz allein über seine Lippen gekommen. Der Blonde verweilte noch eine Zeit lang vor dem Fenster, dann nahm er wieder seinen Platz an Kaibas Seite ein und schaute in dessen schlafendes Gesicht. Und zum ersten mal bemerkte Joey was für ein schönes Gesicht der Größere eigentlich hatte... das war ihm vorher nie aufgefallen, viel zu sehr war er immer auf die Streitereien mit ihm fixiert gewesen... Der Blondschopf strich sich durch die Haare. Was waren das plötzlich für Gedanken? °Oh Joey du bist müde das ist alles.° dachte der Blonde und schloss die Augen. Nur wenige Augenblicke später war er im Land der Träume... Fortsetzung folgt... Jaaa fertig!! Und wie fandet ihr es? Nicht grad actionreich ich weiß^^"". Tja und wieder habe ich die beiden nicht zusammengebracht, aber Joey... na ja mal schauen XD. Bin gespannt wie ihr dieses Kapitel fandet. Es kann sein das ich mit dem nächsten Kapitel länger brauche, da Ferien sind und ich nun jeden Tag arbeiten muss. Aber ich geb mein bestes. Danke fürs lesen!!^^ Bye eure ChailaMing ^__^ Kapitel 4: Seltsame Gedanken und Taten -------------------------------------- Hallo! Vielen lieben Dank für die Kommis für das vorigen Kapitel! *freu* Ich hab zur Zeit ein bissel Stress und hoffe das euch dieses Kapitel trotzdem gefällt! Ich mag es zwar nicht besonders, aber was solls. Dieses Mal kommt kein Song vor, sorry >.<. Aber das nächste Mal wieder! Achja noch mal für diejenigen die gefragt haben, die Songs sind NICHT von mir, sondern aus verschiedenen Anime^^. Na dann viel Spaß beim lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 4: Seltsame Gedanken und Taten Einzelne Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster von Seto Kaibas Schlafzimmer. Langsam öffnete der junge Firmenleiter die Augen. Er brauchte einen Augenblick um sich zu orientieren, aber dann fiel ihm wieder alles ein und sein Blick wanderte sofort zur Seite. Dort saß ein gewisser Blondschopf und schlief seelenruhig. °Er ist also tatsächlich hier geblieben...° dachte der Größere und setzte sich auf, wobei ihm das Tuch von der Stirn rutschte. Ohne weiter darauf zu achten sah er weiter zu den Kleineren. Ein paar Haarsträhnen hingen dem Blonden ins Gesicht, doch dies schien ihn nicht zu stören. Kaiba streckte seine Hand aus, strich Joey die Haarsträhnen zur Seite und berührte dabei dessen Stirn. Der Braunhaarige zuckte zurück und sah ungläubig auf seine Hand. Hatte er gerade wirklich Wheeler berührt? Ja das hatte er tatsächlich... aber wieso? Wieder schaute er zu der schlafenden Gestalt neben ihm auf dem Stuhl. Seto wusste nicht warum, aber er hatte plötzlich den Drang, den Blondschopf noch mal zu berühren. Kaum zwei Sekunden später ruhte seine Hand an Joeys Wange und strich sanft darüber. °So weich...° dachte der Firmenleiter und musste leicht lächeln. Auf einmal regte sich der Kleinere. Ruckartig zog der Braunhaarige seine Hand zurück. Der Blonde öffnete seine Augen und sah direkt in die von den Größeren. "Oh schon wach?" fragte Joey noch leicht verschlafen. "Wie du siehst." gab der Firmenchef zurück. Der Blondschopf stand auf und streckte sich ausgiebig. Eine Nacht auf einem Stuhl zu verbringen war nicht gerade eine tolle Idee gewesen, wie Joey bemerkte als er die Schmerzen im Rücken und Nacken spürte. "Ich hol dann mal Roland." meinte der Kleinere und verließ das Zimmer. Kurze Zeit später kam er auch schon mit dem Älteren zurück. "Mr. Kaiba es freut mich das es ihnen besser geht." sagte Roland erleichtert. "Ich geh dann mal, ich muss zur Arbeit." erwiderte der Blonde, als er auf die Uhr sah. "Ja und noch mal danke für ihre Hilfe." sagte der Angestellte. Joey flötete noch schnell ein "Gute Besserung Kaiba" bevor er aus dem Zimmer verschwand. Am Nachmittag war der Blonde schon lange voll bei der Arbeit, denn es blieb kaum noch Zeit bis zum Konzert und es gab noch einiges vorzubereiten. Der Blondschopf hatte gerade einen Lautsprecher in die richtige Position gebracht, als er eine ihm bekannte Stimme vernahm. Er drehte sich um und erblickte Miyu die mit Kaiba erzählte. °Aber was macht der denn schon wieder hier? Der sollte doch im Bett liegen!° dachte Joey grummelnd. Warum er sich darüber ärgerte wusste der Blonde selber nicht, eigentlich könnte ihm das doch egal sein. War es aber nicht. Ohne weiter an den Firmenleiter zu denken richtete er den nächsten Lautsprecher. Eine halbe Stunde später saß Joey im Aufenthaltsraum und massierte sich den Nacken, der immer noch von der unbequemen Nacht auf dem Stuhl schmerzte. Plötzlich ging die Tür auf und Seto trat rein. Der Kleinere nahm schnell die Hand von seinem Hals und sah zu den Braunhaarigen. "Schon wieder fit?" fragte er. " Ja, ich kann es mir nicht leisten im Bett zu bleiben." antwortete der Größere und ging näher zu den Blonden. "Schmerzen?" fragte Kaiba knapp, der sehr wohl bemerkt hatte, das Joey sich bis eben noch am Nacken massiert hatte. "Kaum der Rede wert." erwiderte der Blondschopf und drehte den Kopf weg. Einen Augenblick spürte er Hände auf seinen Schultern. "Was?" fragte der Kleinere perplex. "Ich will dir nichts schuldig sein." meinte der Firmenleiter nur und fing an zu massieren. Der Kleinere schloss die Augen und ließ es geschehen. Es fühlte sich gut an und er musste zugeben, dass der Braunhaarige seine Sache beherrschte. Wer hätte gedacht, dass die Berührungen des Braunhaarigen so sanft sein konnten. Joey genoss die Massage sichtlich. "Joey wir brauchen dich!" sagte Miyu eilig, als sie in den Raum stürmte. "Ja ich komme schon." sagte der Blonde und stand auf. Auch Kaiba erhob sich. "Danke." sagte der Kleinere noch, bevor er schnell hinter Miyu nach rannte. Ein kleines Lächeln kam auf Setos Lippen zum Vorschein. Irgendwie fand er es schade, dass dieses Mädel ausgerechnet jetzt reinplatzen musste. °Was denk ich denn da? Ab an die Arbeit!° dachte der Firmenchef und verließ ebenfalls den Raum. Einige Stunden später. Joey hatte die ganze Zeit irgendwelches Zeug umhergeschleppt, während Kaiba mit den Verantwortlichen der jeweiligen Bereiche noch übriggebliebene Probleme besprach. Dabei hatten die beiden ab und zu Blicke ausgetauscht, als hätte sie sich abgesprochen. Keiner der Jungs wusste, wieso sie das taten, aber sie machten es einfach. "Ahh endlich Feierabend." sagte der Blondschopf und streckte sich. Er hatte noch keine Lust nach Hause zu gehen und überlegte, wo er sich noch ein bisschen die Zeit vertreiben könnte. Joey beschloss in eine Bar zu gehen. Kaum war er wenige Minuten da, bekam er schon Gesellschaft. "Sie an, gar nicht am arbeiten?" fragte der Blonde und sah neben sich. "Was geht dich das an." antwortete Kaiba und bestellte sich ein en Drink. "Ja was geht mich das auch an." erwiderte der Kleinere und nippte an seinen Cocktail. "Bist wohl öfters hier." meinte der Braunhaarige ohne den Blondschopf anzusehen. "Ab und zu." sagte Joey knapp. Plötzlich zogen Gebrüll und andere Lärm die Aufmerksamkeit der beiden Jungen auf sich und sie sahen sich um. Dort hatten sich gerade zwei Halbstarke in der Wolle. "Sind beide wohl schon etwas zu voll." meinte der Blonde leicht genervt, da sie hier so ein Lärm machten. "Wie dem auch sei, mir wirds hier zu ungemütlich ich gehe. Wie sieht es mit dir aus? Kommst du mit?" fragte der Firmenleiter. "Hm warum nicht." erwiderte der Kleinere. Kaiba hatte ihn tatsächlich gefragt ob er mit ihm kommen wolle... na ja mittlerweile wunderte ihn gar nichts mehr. Gesagt getan. Wenige Augenblicke später hatten sie die Bar verlassen und saßen im Wohnzimmer der Kaibavilla. Dort saßen sie nun, oder besser lagen halb auf dem Sofa und erzählten sich was. Beide hatten schon einiges getrunken und waren nicht mehr so ganz bei Sinnen. "Joah so war dasch." lallte der Blondschopf. "Dasch hätt isch ja nisch gedacht." meinte der Größere nicht weniger gelallt. "Isch komm gleisch wieder." sagte Joey und stand von dem Sofa auf. Kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, stolperte er und landete genau auf Seto. "Oh vorsischt, nisch das du dir noch weh tuscht." sagte der Braunhaarige und hielt den Blonden in seinen Armen. Stille erfüllte auf einmal das Zimmer. Der Kleinere sah dem Braunhaarigen direkt in die Augen. Aber auch der Größere konnte den Blick nicht von Joeys Augen lassen. Es war so als würden sie gegenseitig drin versinken, als wären sie in Trance gefallen... Ohne es zu merken kamen sich die beiden immer näher... bis sich schließlich ihre Lippen sanft berührten.... Fortsetzung folgt... Och menno -.-. Das Kapitel ist so doof. Mir gefällt das gar nicht, dass ist alles so... hingeklatscht <<. Ich sollte es unterlassen unter Stress zu schreiben *drop*. Das nächste Kapitel wird wieder besser >.< (hoff ich ^^"). Ich würde mich trotzdem über Kommis freuen^^. Bye eure ChailaMing ^___^ Kapitel 5: Das Konzert ---------------------- Hallo ihr! Hier ist das nächste Kapitel. Nochmal sorry für das grausame vorige Kapitel, weiß gar nicht wie ich euch so was antun konnte >.<. Trotzdem vielen lieben Dank, die mir trotzdem einen Kommi gegeben haben *freu*. Dieses Mal ist der Song sogar aus YGO (CD). So ich hoffe das euch dieser Teil mehr zusagt, viel Spaß beim lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 5: Das Konzert Ihre Lippen berührten sich sanft... Beide hatten ihre Augen geschlossen und konzentrierten sich ganz auf das Gefühl, was sie gerade verspürten. Es fühlte sich fremd an aber keineswegs war es unangenehm, ganz im Gegenteil... Langsam lösten sich die beiden wieder und sahen sich an. Dann ließ Joey einfach seinen Kopf auf Setos Brust sinken. Der Kleinere wusste nicht wirklich was da gerade passiert war, aber das schien ihn nicht sonderlich zu stören. Das einzige was er wollte war schlafen. Den Firmenleiter erging es scheinbar nicht anders, denn er hatte einen Arm um den Blonden gelegt und die Augen geschlossen. Wenige Augenblicke später waren die beiden Jungen auch schon im Land der Träume... Einzelne Strahlen der Morgensonne drangen durch die Wolkendecke und weckte die Stadt nach und nach auf. Joey öffnete langsam seine Augen und musste sich erst mal orientieren. "Oh man meine Kopf dröhnt..." sagte der Blonde nuschelnd. Plötzlich fühlte er, das sich unter ihm was gleichmäßig bewegte. Der Blondschopf sah auf und hätte beinahe laut aufgeschrieen. °Kaiba!° dachte der Blonde nur und krabbelte sofort von den Größeren herunter. °Aber was macht der denn hier? Oder besser, was mache ich hier? Und warum zum Teufel lag ich auf ihm?° Seine Gedanken überschlugen sich bis ihm auf einmal die Erinnerungen von den vorigen Abend hochkamen. "Oh Gott..." sagte er leise und schlug sich die Hände vor den Mund. Das war ein Scherz! Ein schlechter Witz! Er, Joey Wheeler, hatte doch nicht wirklich ihn, Seto Kaiba, GEKÜSST? Ohne weiter Zeit zu verlieren schnappte er sich seine Sachen und rannte aus der Tür. Der Braunhaarige war dadurch wach geworden und sah nur noch Joey aus der Zimmertür stolpern. °Wheeler? Aber was macht der denn hier? Und warum dröhnt mein Kopf so?° war sein erster Gedanke, bevor er sich aufsetzte und auf den Wohnzimmertisch voller leerer Flaschen blickte. "Aber was..." Der Blondschopf hatte sich so schnell wie möglich verzogen und war gerade einige Meter von der Kaibavilla entfernt, als man einen lauten Schrei von dort hörte. "Er hat sich wohl auch erinnert." sagte Joey zu sich selbst und lief nach Hause. Einige Stunden später war der Blonde auf Arbeit. Er hoffte inständig das er den Firmenleiter nicht begegnete. Schon die ganze Zeit überlegte der Blondschopf, wie das nur passieren konnte. "Hey Joey, träumst du?" fragte Miyu, die ihn schon seit einer geschlagenen Minute rief. "Oh entschuldige, ich komme sofort!" sagte der Junge hastig und lief zu ihr. Mit verschiedenen Kabeln auf der Schulter, war er auf dem Weg zur Bühne. Joey bog gerade um die nächste Ecke, als sein Blick direkt auf zwei eisblaue Augen traf. Joey zuckte kurz, als er in das Gesicht von Seto sah. Auch dieser schaute ein wenig überrascht den Kleineren an. Keiner von beiden sagte ein Wort, sie sahen sich einfach nur an. Endlich nach scheinbar unendlicher Zeit fand der Größere seine Stimme wieder. "Na Wheeler, fleißig am arbeiten um dein Hundefutter zu finanzieren?" fragte der Braunhaarige grinsend. "Argh Kaiba! Ich bin kein Hund! Kapier das endlich!" fauchte der Blonde zurück. "Ach bist du dir da sicher?" fragte Kaiba immer noch grinsend. Doch dieses Mal kam nichts von den Kleineren zurück. Dieser hatte seinen Blick gesenkt und lief an den Firmenleiter vorbei. °Idiot!° war sein einziger Gedanke. Seto schaute dem Kleineren etwas verwundert nach. Den Rest des Tages mied Joey den Braunhaarigen so gut wie möglich. Der Braunhaarige sah manchmal zu den Blonden, doch dieser würdigte ihm keines Blickes. Kaiba wusste nicht wieso, aber irgendwie gefiel ihm das nicht. Der Blondschopf dagegen wusste sehr wohl, warum er den Blicken des Größeren immer wieder auswich. Jedes Mal wenn er das Gesicht von den jungen Firmenchef sah, musste er automatisch an ihren Kuss denken. An das warme Gefühl was sich in diesen Moment in seinen Bauch ausgebreitet hatte... und an den süßes Geschmack, den die Lippen des Braunhaarigen hatten. Er spürte sie immer noch... die Lippen des anderen. Joey schüttelte den Kopf und wischte sich über seinen Mund. Er wollte das diese Erinnerung endlich verschwand. Auch die restliche Tage bis zum Konzert ging der Blonde Seto aus dem Weg. Endlich war es soweit. Das Konzert sollte endlich beginnen. Doch es gab ein kleines Problem. Die Band fehlte! Die Gundam Boys standen im Stau und sie sollten in 20 Minuten auf der Bühne stehen. "Das kann doch alles nicht wahr sein!" meckerte Kaiba und sah sauer zu seinen Angestellten. "Mr. Kaiba sie werden es noch schaffen, keiner konnte ahnen das sie in einen Stau geraten!" sagte einer der Abteilungsleiter. "Das hätten sie mit einberechnen müssen! Schaffen? Das glauben sie doch wohl selber nicht, sie Einfallspinsel!" fauchte der Firmenleiter. Joey stand abseits der kleinen Gruppe, die sich um den Braunhaarigen geschart hatte. Er sah zu den Fans, die immer unruhiger wurden. "Wenn die Musikgruppe nicht bald auftaucht, könnte es noch zu einem Unglück kommen." sagte Joey zu sich selbst. Kaiba platze nun entgültig der Kragen. Es waren noch fünf Minuten bis zum Beginn und es war keine Band weit und breit zu sehen. Der Firmenleiter ging zu den Blondschopf. Nun musste gehandelt werden. "Wheeler du musst singen!" sagte Kaiba. Dem Kleineren wären fast die Augen rausgefallen, als er das hörte. "Bist du nun völlig verrückt geworden? Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich da draußen hinstelle und anfange zu singen!!" erwiderte der Blonde und verschränkte die Arme. "Wieso denn nicht? Du kannst doch singen!" meinte der Braunhaarige. "Ob ich singen kann oder nicht, ich mach das nicht!" antwortete Joey entschlossen. "...Joey... du musst es tun, sonst rasten die Fans noch aus!" sagte Kaiba ernst. Der Kleinere schaute ein wenig perplex. Hatte Kaiba ihn doch tatsächlich das erste Mal Joey genannt. Der Blondschopf sah zu den Leute in der Halle und seufzte. Was wäre wenn er sich versingen würde? Oder wenn ihnen seine Stimme und Lied nicht gefallen würde? Der Größere schien die Zweifel bemerkt zu haben, denn er fasste den Blonden an die Schultern. "Du kannst das! Mach dir keine Gedanken." sagte Seto schon fast sanft. Der Kleinere überlegte kurz und nickte schließlich. Man konnte deutlich sehen, wie erleichtert der Braunhaarige auf einmal wirkte. "Wegen der kleinen Verzögerung bitten wir um Entschuldigung. Wir präsentieren ihnen nun eine Vorgruppe, um ihnen die Wartezeit zu verkürzen." sagte der Ansager und verließ die Bühne. Schließlich schritt Joey mit einer Gitarre in der Hand zum Mikrofon. Außer ihm war noch ein Keyboarder, ein Schlagzeuger und ein Gitarrist auf der Bühne. Zum Glück konnte der Blondschopf den anderen Musiker Instruktionen zu seinem Lied geben. Der Blonde sah zu den ungeduldigen Menschen und fing langsam an zu spielen. Und dann fing er an... dazu zu singen... Die Sonne schickt das erste Licht Der Morgen wacht auf und ich denk an dich Ein neuer Tag beginnt Weißt du denn noch, was gestern war Erinnerst du dich, was mit uns geschah Merkst du, wie die Zeit vergeht Du hast deinen Weg gewählt Und du wirst immer weiter geh´n Vielleicht hast du Den Mut dazu Der mir doch manchmal fehlt Wie weit kann man geh´n Ohne einmal umzudreh´n Die Zeit liegt hinter dir, ist nur Vergangenheit Wie weit muss man geh´n Um die Zeichen zu versteh´n Denn sie begleiten dich durch jede Dunkelheit Du hast jedes Spiel gewagt Du bist immer bereit, was auch kommen mag Und hast niemals Angst gezeigt Wer dich kennt weiß genau Du machst deinen Weg, weil du an dich glaubst Du hast deinen Weg gewählt Und das ist was zählt Vielleicht hast du Den Mut dazu Der mir doch manchmal fehlt Als Joey sein letztes Wort gesungen hatte, war absolute Stille in der Halle. Der Blonde wagte es kaum zu atmen. Doch dann applaudierten und grollten die Menschen los. Sie bejubelten den Blondschopf und dieser lächelte nun erleichtert. Er bedankte sich und verließ die Bühne. Dort warteten schon Kaiba mit den Gundam Boys, die nun endlich eingetroffen waren. "Das war super, danke das du für uns eingesprungen bist!" sagten die Jungs, gingen raus zu ihren Fans und starteten ihr Konzert. Nun standen sich Joey und Seto gegenüber. "Gut gemacht..." brachte der Braunhaarige heraus. "Danke..." erwiderte der Kleinere und lächelte leicht verlegen. Dann ging Joey los, denn seine Freunde warteten auf ihn. Der Firmenchef sah ihm nicht nach, denn das Lied hallte in seinen Kopf wieder, was der Blondschopf gesungen hatte. Er konnte sich nicht helfen, aber dieser Song erinnerte ihn an sich selber... war das Zufall? Oder hatte der Kleinere absichtlich dieses Lied gesungen.... Kaiba schob den Gedanken von sich und ging zu seinen Angestellten. Das Konzert wurde ein voller Erfolg... Am späten Abend ging der Blondschopf erschöpft Richtung Heimat. Die Sterne strahlten vom Nachthimmel herab und auch der Halbmond leuchtete hell. Joey schaute hinauf und betrachtete sie für einen Moment. Plötzlich hatte er ein merkwürdiges Gefühl und dachte an eine gewisse Person mit blauen Augen. Ob der Firmenleiter gemerkt hatte, dass das Lied ein wenig auf ihn zugeschnitten war? Der Blonde konnte es immer noch nicht fassen, dass er tatsächlich ein Song sozusagen zum Teil für Kaiba gesungen hatte... "Wie blöd bin ich eigentlich? Was ist nur los mit mir?" fragte er sich seufzend. Schließlich setze er sich wieder in Bewegung und lief nach Hause... Fortsetzung folgt... Und...? *vorsichtig frag* War dieses Kapitel wieder besser? Ich hoffe es >.<. Groß gibt es nichts zu sagen, hoffe einfach mal, dass diese Kapitel wieder besser ankommt ^_^". Danke fürs lesen!!! Bye eure ChailaMing ^_^ Kapitel 6: Joeys Erkenntnis --------------------------- Hallo! Ja das sechste Kapitel ist da ^_^. Vielen lieben Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel *freu*! Ich hoffe euch wird dieses Kapitel gefallen, es ist auch ein klein wenig länger als das letzte. Na dann wünsche ich euch viel Spaß beim lesen! "..." sagen °...° denken Kapitel 6: Joeys Erkenntnis Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und dicke Wassertropfen fielen in Strömen auf Domino nieder. Ein Junge mit blonden Haaren und braunen Augen saß im Fenster seines Wohnzimmers und starrte hinaus. Es regnete nun schon seit zwei Tagen, was Joey gar nicht gefiel. Seine Tätigkeit war nach dem Konzert beendet und nun wusste er nichts mit sich anzufangen. "Oh man ist das ätzend." sagte der Blondschopf und fuhr sich durch die Haare. Joey hatte ein Problem und das war definitiv nicht das Wetter oder seine Langweile, so wie er es sich glauben machen wollte. Nein, viel mehr lag es an zwei eisblauen Augen zu denen seine Gedanken ständig schweiften. Warum bekam er bloß Kaibas Gesicht nicht aus seinem Kopf? Vorsichtig strich sich der Blonde über die Lippen... er konnte es immer noch nicht glauben das er sich tatsächlich mit den jungen Firmenleiter geküsst hatte. Schnell schüttelte Joey den Kopf, er wollte nicht mehr daran denken. Doch das war leichter gesagt als getan. Wieder blickte er raus in den grauen Himmel... Was ist das nur, es fühlt sich an Ob 1000 Laster durch meine Bauchgegend fahren Voll beladen mit Dynamit wart ich nur darauf Dass es explodiert und das Kribbeln in meinem Bauch Wird zum Feuerwerk das ich bisher noch nicht erlebt hab Ein Karussell das sich bisher noch nicht gedreht hat Wirbelt durch mich durch und macht alles so einfach Doch eins ist mir ganz klar... Plötzlich stoppte der Blondschopf. Was hatte er da gerade gesungen? Wurde er jetzt verrückt? Ohne weiter Zeit zu verlieren schlüpfte er in seine Turnschuhe, schnappte seine Jacke und verließ die Wohnung. Er brauchte dringend frische Luft um einen klaren Kopf zu bekommen. Währenddessen bei Kaiba. Der Braunhaarige hatte gerade eine Besprechung hinter sich und ließ sich nun auf seinen Bürosessel sinken. Ein kleiner Seufzer verließ seine Lippen und sein Blick wanderte durch das Büro. Schließlich blieb er an der braunen Arbeitsmappe, die auf seinen Schreibtisch lag, hängen. Braun... das erinnerte ihn sofort an etwas oder besser an jemanden der die schönsten braunen Augen besaß, die er je gesehen hatte... Seto erschrak über sich selbst als er realisierte, was er da eben gedacht hatte. Wieso dachte er jetzt an Wheeler? Der Firmenchef wollte es nicht zugeben, aber dies war nicht das erste mal heute, dass er an den Blondschopf denken musste. Seine Gedanken waren immer wieder abgeschweift, egal wie oft er sich selbst ermahnte... Warum dachte er auf einmal so? Wieso zum Teufel bekam er diesen Kerl nicht aus seinen Gedanken? Wieso konnte er ihren Kuss einfach nicht vergessen? Diese Lippen die so sanft und warm waren... "Das gibt es doch nicht!" sagte Seto Haare raufend und sammelte seine Sachen zusammen. Er würde heute eh nichts mehr brauchbares zustande bringen, also konnte er auch genauso gut nach Hause fahren. Joey lief langsam durch die einzelnen Straßen der Stadt. Der Blonde war in kürzester Zeit durchnässt gewesen, doch schien es ihn nicht sonderlich zu stören. Immer noch regnete es in Strömen und auf den Straßen konnte man nur wenige Menschen sehen. °Wer läuft auch schon freiwillig am Abend bei solch einem Wetter freiwillig draußen rum?° dachte der Blondschopf als er die wenigen Leute wahrnahm, die schnell Schutz vor der Nässe zu suchen schienen. Joey wollte sich gerade auf den Rückweg machen als er eine ihm bekannte Person erblickte, die gerade die Straße überquerte. "Mokuba!" rief der Blonde lächelnd. "Joey!" sagte der Schwarzhaarige erfreut, als er den Älteren entdeckt hatte. Mokuba rannte auf den Blondschopf zu, als auf einmal ein lautes Hupen ertönte. Der Junge mit den schwarzen Haaren drehte sich erschrocken um und sah nur noch ein Auto auf sich zurasen. Es ging alles blitzschnell. Er hatte die Augen zugekniffen, hörte jemanden seinen Namen brüllen. Mokuba hatte sich auf den harten Aufprall gefasst gemacht, doch alles was er gespürt hatte war, wie er von den Beinen gerissen wurde und auf etwas weichen landete. "Hey Mokuba... alles ok mit dir?" fragte eine besorgte Stimme. Langsam öffnete der Junge die Augen und sah in Joeys Gesicht. "Joey? Ja, alles ok." sagte er verwirrt, bevor er verstand was passiert war. Der Blonde hatte ihn zur Seite gerissen und nun lagen sie am Rand der Straße. "Dann ist ja gut." sagte der Blondschopf lächelnd, ließ den Jüngeren los und rappelte sich auf. Joey zuckte zusammen als er sich mit dem rechten Arm abstützen wollte. °Mist da bekomm ich bestimmt einen schönen blauen Fleck.° dachte er. Auch der Schwarzhaarige erhob sich und sah den Älteren besorgt an. "Hast du dich verletzt?" fragte er. "Ach was, alles in Ordnung. Nur ein paar Kratzer." antwortete Joey grinsend. "Aber der Mistkerl ist einfach weiter gefahren." fügte er wütend hinzu. " Seto findet den bestimmt, wir wissen ja so einigermaßen wie das Auto aussah. Danke das du mich gerettet hast!" sagte Mokuba. "Kein Problem, aber jetzt solltest du lieber schnell nach Hause. Lass dich am besten noch mal untersuchen, nicht das du doch was abbekommen hast." meinte der Blonde. Der Jüngere nickte als plötzlich neben ihm eine schwarze Limousine erschien. "Mokuba! Was machst du denn hier und warum bist du so schmutzig?" fragte Kaiba als er aus den Wagen gestiegen war. Schnell erklärte der Schwarzhaarige seinen Bruder was geschehen war. Setos Blick wanderte zu den Blonden und mustere diesen. Er hatte ein paar leichte Kratzer im Gesicht und seine Kleidung war verdreckt, aber ansonsten schien dieser unverletzt. Ohne darauf zu warten was der Braunhaarige zu sagen hatte, ergriff der Blondschopf das Wort. "Nagut ich muss dann mal nach Hause. Man sieht sich!" sagte Joey und wuschelte Mokuba noch mal kurz durchs Haar. "Halt warte, nicht so schnell!" meinte der Firmenleiter und packte den Kleineren am rechten Arm. Der Blonde zuckte zusammen und gab einen leisen Schmerzenslaut von sich. Der Größere zog eine Augenbraue in die Höhe. Lag er also richtig mit seiner Vermutung. Der Braunhaarige war stutzig geworden, als er gesehen hatte, dass der Blondschopf seinen Bruder mir der linken Hand das Haar gestreichelt hatte, obwohl er mit der rechten besser rangekommen wäre. "Du hast dich am Arm verletzt." sagte Seto trocken und ließ Joey los. "Nicht der Rede wert." erwiderte der Kleinere und fuhr sich über seiner Verletzung. "Das ich nicht lache, man sieht ja sogar durch deine Kleidung wie geschwollen das ist. Du kommst mit." sagte der Firmenchef und bugsierte den Blonden sowie Mokuba in die Limo. "Aber..." wollte Joey anfangen, aber das brachte ihm nur einen kalten Blick von Kaiba ein, der keine Wiederworte duldete. Der Blondschopf hielt es daher für besser, die restliche Fahrt über zu schweigen. Der Regen ließ nach und die Wolken verschwanden langsam. °Oh man ich glaubs nicht.° dachte Joey und sah sich um. Jetzt saß er doch tatsächlich im Wohnzimmer von Seto Kaiba. Dabei wollte der Blonde den Größeren erst mal aus dem Weg gehen. Seine Gedankengänge wurde unterbrochen als die Tür klappte. Der Firmenleiter war eingetreten und gesellte sich neben Joey auf das Sofa. Er hatte einen Erste-Hilfe-Kasten bei sich. "Na los zeig deinen Arm her." sagte der Braunhaarige knapp. Der Kleinere tat wie ihm geheißen und machte seinen rechten Oberarm frei. Dieser war schon mehr als blau und angeschwollen. "Sieht aus wie eine Prellung. Ich verbinde sie dir erst mal und morgen schaut sich das noch der Arzt an." meinte der Firmenchef und behandelte Joeys Verletzung. "So schlimm ist das nicht." erwiderte der Blondschopf und drehte seinen Kopf weg. Erstens um nicht sein schmerzverzerrtes Gesicht zu zeigen und zweitens, damit Kaiba nicht die Röte sah, die sich auf Joeys Wangen breit machte. Warum wurde er denn jetzt rot? Das war doch nur Kaiba! Der größte Eisklotz den er kannte! Aber wieso waren seine Berührungen dann nur so sanft? Und warum bekam er so ein warmes Gefühl im Bauch? Joey war verwirrt. "Nix da, der Arzt schaut sich das noch an. Tu nicht so, als würdest du keine Schmerzen haben. Am besten ziehst du dich um, deine Sachen sind total durchnässt, du fängst dir noch was ein, falls du es nicht schon hast." sagte Seto, als er fertig war. "Mach ich sobald ich zu Haus bin." antwortete der Kleinere. "Ich gebe dir Sachen von mir. Für heute Nacht bleibst du hier. Du Kannst im Gästezimmer schlafen." meinte der Braunhaarige und stand auf. Joey klappte die Kinnlade herunter. "Äh was? Ich soll hier bleiben? Aber..." fing der Blonde an. "Nichts aber, du bleibst hier, basta. Komm ich zeig dir das Gästezimmer." sagte Kaiba und verließ das Wohnzimmer. Wenige Sekunden später folgte ihm der Blondschopf. Irgendwas lief hier falsch, eindeutig! Warum sollte er jetzt bei Kaiba übernachten? Schließlich war er ja nicht schwerverletzt oder so. Joey fand keine richtige Antwort. °Wahrscheinlich denkt er, er wäre mir jetzt was schuldig.° dachte der Blonde. Der Firmenleiter hatte dem Kleineren sein Zimmer sowie das Bad gezeigt und war danach verschwunden. Eine Angestellte brachte den Blondschopf schließlich trockene Sachen. Joey zog sich gerade das Hemd an als ihm ein bekannter Geruch in die Nase stieg. °Kaiba.° dachte der Blonde und roch an dem Kragen des Hemdes. Er schloss die Augen und genoss den Duft des Braunhaarigen. Oh nein was machte er denn da schon wieder? Joey schüttelte seinen Kopf und zog sich fertig an. Langsam wurde es echt unheimlich, wie oft er an den Firmenchef dachte. Jetzt schnupperte er sogar schon an dessen Kleidung rum. Erschöpft ließ sich der Blonde nach hinten aufs Bett fallen. Er war total fertig und tot müde. Wenige Minuten danach war der Blondschopf auch schon im Land der Träume. So merkte er auch nicht, dass sich eine halbe Stunde später die Zimmertür leise öffnete und jemand hereintrat. Langsam ging die Person näher zu Joey ans Bett. Blaue Augen schweiften über den Blonden und blieben schließlich an dem schlafenden Gesicht hängen. Kaiba seufzte und musste leicht lächeln. Wie konnte man nur einfach so einschlafen, ohne sich richtig ins Bett zu legen? Vorsichtig hob der Braunhaarige den Kleineren auf seine Arme, ging zum Anfang des großen Bettes und legte den Blondschopf dort ab. Dann deckte er ihn noch zu. Wieder blickte der Größere in das schlafende Gesicht, wo einige Haarsträhnen über dessen Augen gefallen waren. Seto zögerte einen Augenblick, aber dann strich er Joey die Strähnen vorsichtig aus dem Gesicht. Dabei fiel ihm auf, dass die Stirn des Blonden wärmer war als normal. Der junge Firmenleiter seufzte erneut auf. Hatte er sich schließlich doch was eingefangen. °Baka, was rennst du auch bei dem Wetter draußen spazieren.° dachte Seto, musste dennoch leicht lächeln. Irgendwas faszinierendes hatte der Kleinere an sich. Kaiba wusste nicht wieso, aber die Nähe des Blonden war ihm nicht mehr unangenehm im Gegenteil... er fing an, sie zu suchen. Was war das nur? Was hatte dieser Junge nur in ihm ausgelöst? Früher war das doch nicht so... Der Größere beschloss später darüber nach zudenken und sich jetzt erst mal um Joeys erhöhte Temperatur zu kümmern... Am nächsten Morgen wachte Joey für seine Verhältnisse ziemlich früh auf. Er setzte sich auf, wobei sein Arm schmerzte. °Mist hab ich vergessen.° dachte der Blondschopf. Jetzt erst merkte er, dass ihm ein Tuch von der Stirn gefallen war. "Hm? Wo kommt das denn her?" fragte er sich als sein Blick auf einen braunen Haarschopf fiel, der auf seinem Bett lag. "Kaiba." flüstere Joey. Der Firmenleiter saß auf einen Stuhl neben Joeys Schlafstätte, hatte aber die Arme auf das Bett gelegt und darauf seinen Kopf gebettet. Der Kleinere musste leicht schmunzeln als er den schlafenden Seto betrachtete. Er hatte wohl Fieber bekommen, was auch seinen Erschöpfungszustand am Abend erklären würde. Der Braunhaarige hatte sich, wie es aussah, um ihn gekümmert. Der Blonde hob seine Hand und berührte vorsichtig Kaibas Wange. Langsam fing Joey an, dessen Gesichtskonturen lang zu streichen. Der Firmenchef bewegte sich leicht, worauf der Blondschopf schnell seine Hand wegzog. Doch der Größere wachte nicht auf. Erleichtert seufzte der Kleinere und sah weiterhin zu Seto. Er konnte seinen Blick einfach nicht von ihm nehmen. Nun konnte es der Blonde nicht mehr leugnen. Schon seit ihrem Kuss hatte er es tief in seinem Inneren gespürt, er hatte es einfach nicht wahr haben wollen. "Verdammt." sagte Joey leise und ließ sich wieder ins Kissen sinken. Er legte seinen gesunden Arm quer über seine Augen, die er geschlossen hatte. Nun war es passiert und er konnte es nicht einmal abstreiten... so sehr er sich auch dagegen wehrte, es drehte und wendete, es kam immer das selbe dabei heraus... Er hatte sich... in Kaiba verliebt... Fortsetzung folgt... Joah das wars erst mal wieder. Mensch ich bin schon beim sechsten Kapitel^^, dabei schreibe ich sonst eher kürzere Fanfics "XD. Ich hab auch keine Ahnung, wie viel es noch werden. Ich hoffe sehr, dass es euch bis jetzt gefällt und ihr mir weiterhin treu bleibt ^_~. Tja Joey hats also erwischt, na mal sehen wie es mit Seto aussieht. Das erfährt ihr dann im nächsten Kapitel (hm oder nicht? XD). Auf jeden Fall danke fürs lesen!!! Bye eure ChailaMing ^_^ Kapitel 7: Verwirrung --------------------- Hi! Es ist vollbracht^^. Das nächste Kapitel ist fertig. Vielen Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel! Das spornt mich jedes mal aufs neue an, weiter zu schreiben ^_~. Ich hoffe euch wird dieses Kapitel gefallen! Viel Spaß beim lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 7: Verwirrung Vogelzwitschern und einzelne Sonnenstrahlen drängten sich vorsichtig in die Kaibavilla. Langsam öffnete der junge Firmenleiter seine Augen. Noch etwas verschlafen richtete er sich auf und wollte sich gerade strecken, als er erschrak. Vor ihm war das Bett... aber eins stimmte nicht. Es war leer! Joey war weg! °Wo ist er denn hin?° fragte sich Seto bis sein Blick auf einen Zettel fiel, der auf dem Kopfkissen lag. Der Braunhaarige griff nach ihm und fing an zu lesen. Hallo Kaiba! Ich bin wieder fit und bin nach Hause gegangen. Danke für deine Hilfe gestern und das ich bei dir übernachten durfte. Man sieht sich. Joey Stirnrunzelnd las Kaiba die Zeilen noch mal durch. Er war einfach gegangen? Er war wieder fit? Von wegen, was war denn mit der Wunde an seinem Arm und dem Fieber? Kopfschüttelnd stand Seto auf. °Was interessiert mich, was der Köter macht. Ich habe meine Schuld beglichen. Mir doch egal, wenn er nicht zum Arzt geht.° dachte der Firmenchef grimmig und verließ das Zimmer. Währenddessen bei Joey zu Hause. Der Blondschopf lag auf seinen Bett und sah schon seit einer geschlagenen Stunde aus dem Fenster. Er konnte es nicht fassen. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Er musste träumen! Wieso musste er sich in einen Jungen verlieben? Und das schlimmste dabei war, warum musste der Junge ausgerechnet Seto Kaiba heißen? Der Blonde drückte sein Gesicht in das Kissen. "So ein verdammter Mist hier..." nuschelte er. °Was soll ich denn jetzt machen? Es ihm sagen? Oh nein ganz schlechte Idee. Auswandern? Nein, dass geht auch nicht. Ihm aus dem Weg gehen und versuchen ihn zu vergessen? Das hört sich gut an, aber leider gehen die Ferien nicht ewig und in der Schule sehe ich Kaiba gezwungner Maßen wieder. Auswandern ist vielleicht doch nicht so schlecht. Verdammt, warum kann ich ihn nicht einfach wieder hassen?° dachte der Blondschopf und richtete sich seufzend auf. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er los musste. Sein Ferienjob, den er vor zwei Tagen in einem Cafe als Kellner angenommen hatte, wartete auf ihn. Er sah auf seinen Arm. Hoffentlich konnte er trotz der Verletzung einigermaßen gut arbeiten. Ohne weiter Zeit zu verlieren, machte sich Joey auf den Weg. Wenig später war er im Cafe "Fullmoon" angekommen und machte sich daran, die Gäste zu bedienen. Seto saß in seiner Limousine und telefonierte mit einem Vertragspartner. Er kam gerade von einer Konferenz und musste erneut feststellen, wie unfähig seine Geschäftspartner doch waren. Genervt legte er auf und sah aus dem Fenster. Heute klappte auch gar nichts. Noch dazu konnte er einen gewissen Blondschopf nicht aus seinen Gedanken drängen. Was in nur los? In letzter Zeit dachte er erschreckend oft an den Blonden. °Wahrscheinlich bin ich nur übermüdet.° dachte Kaiba. Die Limousine hielt an der nächsten Ampel. Gedankenverloren starrte der Braunhaarige aus dem Autofenster, bis sein Blick plötzlich an einer Stelle hängen blieb. "Das ist doch..." sagte er leicht überrascht, als er in das große Glasfenster von dem Cafe "Fullmoon" sah. Da bediente doch tatsächlich Joey Wheeler die Gäste. "Ich steige hier aus, parken sie hier in der Nähe." meinte Seto, schaute sich kurz um und stieg aus den Wagen. Er lief direkt zum Cafe und betrat es. °Tatsächlich.° dachte der Firmenleiter als er nicht weit von ihm entfernt, Joey stehen sah. Er hatte die Kleidung eines Kellners an, was ihm wie Kaiba fand, ziemlich gut stand. Der Braunhaarige setzte sich an einen Tisch und betrachtete weiter den Blonden. °Er scheint hier wohl zu arbeiten. Aber was ist mit seinem Arm?° fragte sich Seto und beschloss den Kleineren zur Rede zu stellen. "Joey kümmere dich bitte um Tisch 5." rief ein junger Mann um die 25 den Blondschopf zu. Dieser nickte und ging zum besagten Tisch. Doch als er fast da war, erstarrte er. °Was macht der denn hier?° dachte Joey und musste schlucken. Vorsichtig ging er zu den Größeren. "Hallo was kann ich dir bringen?" fragte er höflich und versuchte seine aufkommende Nervosität zu unterdrücken. "Was treibst du hier?" kam es von den Firmenchef, statt auf die Frage zu antworten. "Na wonach sieht es denn aus? Ich arbeite hier." erwiderte der Blonde stirnrunzelnd. "Das sehe ich auch, ich will wissen wieso du mit deiner Verletzung kellnerst!" sagte Kaiba kalt. "Ach das ist doch schon wieder vergessen." versuchte sich der Kleinere aus der Affäre zu ziehen. Ohne Vorwarnung griff der Braunhaarige nach Joeys rechten Arm. Dieser stöhnte darauf kurz auf und kniff für einen Moment die Augen zusammen. "Von wegen alles vergessen." meinte der Größere und ließ den Blondschopf wieder los. "Was interessiert dich das überhaupt. Es ist doch meine Sache, was ich mache!" sagte Joey leicht bissig und fuhr sich über seinen Oberarm. "Ja stimmt. Also ich nehme ein Cappuccino." kam es auf einmal von Seto und lehnte sich zurück. Der Kleinere nickte nur, entfernte sich von den Braunhaarigen und brachte ihm nur wenige Minuten später sein Getränk. Dann wendete er sich wieder den anderen Gästen zu. Kaiba ließ den Blonden nicht aus den Augen, bemerkte wie dieser ab und zu mal leicht zuckte, außerdem versuchte er so gut wie möglich seine Schmerzen zu verbergen, als er Getränke austeilte. Nach zwei Stunden saß der Firmenleiter noch im Cafe und winkte Joey schließlich zu sich. Seto bezahlte seine drei Cappuccinos, die er in der Zeit getrunken hatte und sagte: "Wenn du Feierabend hast, gehst du zum Arzt! Und zwar zu meinem. Ich warte draußen mit meiner Limo." Dann stand er auf und ließ einen verwirrt dreinblickenden Joey zurück. Der Blondschopf verstand den Größeren einfach nicht. Erst stritten sie sich ständig und dann bestand er darauf, dass er zum Arzt ging? Noch dazu zu seinem? Irgendwie lief alles falsch... nichts war so wie früher. Verdammt, wieso musste er sich nur in ihn verlieben? Seufzend ging der Blonde seiner Beschäftigung weiter nach. Nach einer weiteren Stunde hatte Joey Schluss und verließ das Cafe. Sofort fiel sein Blick auf den schwarzen Wagen, der nicht weit von ihm parkte. Beinahe wäre die Kinnlade des Blondschopfs auf dem Boden gelandet. Hatte Kaiba doch tatsächlich sein Wort gehalten und wartete auf ihn. Wieder driftete er in seine Gedanken ab... "Hey Wheeler, willst du das Wurzeln schlagen oder bist du angewachsen?" holte Joey eine wohlbekannte Stimme zurück. Schnellen Schrittes ging der Blonde zu den Firmenchef. Zusammen fuhren sie zur Kaibavilla. Die ganze Fahrt über sagte keiner der beiden Jungen ein Wort. Beide starrten einfach nur aus dem Fenster. Joey hing erneut seinen Gedanken nach... sang im Inneren immer wieder die selben Zeilen... Mit lieblichen Blicken Schüchternen Schritten gehe ich auf ihn zu und berühr seine Lippen mit einem sanften Kuss Gefühle durchströmen mich wie ein Fluss Ein Fluss voller Liebe... Du bist Licht für meine Seele, bist das Feuer das entfacht Bist mehr für mich als nur ein Spiel, bist das Ende jeder Nacht Du bist die Luft die ich zum Atmen brauche, bist das Salz auf meiner Haut Du bist der Weg du bist das Ziel, ja du hast mein Herz geraubt... Ein unerhörter Seufzer entfloh Joeys Lippen. Warum musste das alles auch so kompliziert sein? Warum nur...? Die Limousine hielt und die Jungen betraten die Villa. Der Hausarzt der Kaibas wartete bereits im Wohnzimmer. Der Braunhaarige hatte ihn auf dem Weg angerufen. Der Blondschopf ließ die Behandlung notgedrungen über sich ergehen. Als der Mann im weißen Kittel fertig war verließ er den Raum. Wenig später betrat Seto das Zimmer. "Der Arzt meint das du Glück gehabt hast. Der Oberarmknochen ist leicht angeknackst, weswegen du den Arm lieber nicht oft bewegen solltest." meinte der Größere und setzte sich mit aufs Sofa. "Na toll, ich muss doch arbeiten." sagte Joey leise und sah den Braunhaarigen in die Augen. Diese strahlend blauen Augen faszinierten ihn... sie zogen ihn regelrecht in ihren Bann... "Tja dann musst du wohl aussetzen." sagte Seto und wendete seinen Blick von den Blondschopf ab, der immer noch wie gebannt zu den Firmenleiter sah. Doch dann fing sich der Kleinere wieder und sah schnell zur anderen Seite. Ein kaum sichtbarer Rotschimmer hatte sich auf seine Wangen gelegt. Stille herrschte im Raum bis sich Kaiba nach einigen Minuten erhob. "Es ist spät, ich lasse dich nach Hause bringen." sagte er und ging zur Tür. Joey wollte eigentlich ablehnen, brachte aber nur ein leises "Ja." heraus. Bevor sich Joey versah, saß er schon im Wagen und ließ sich nach Hause bringen. Seto sah der Limousine von seinem Arbeitszimmer aus nach. Seinen Blick den er dabei hatte, konnte man nicht deuten, denn er war weder kalt noch warm, weder hart noch sanft. Irgendwas stimmte nicht, dass wusste der Braunhaarige. Aber was? Der Blonde benahm sich merkwürdig, aber nicht nur Joey... nein auch er selbst benahm sich komisch. Ab wann war er so nett zu diesem Köter? Köter... früher fand er es belustigend Joey so zu nennen aber jetzt... irgendwie hatte er kein Bedürfnis mehr ihn so zu rufen. Stattdessen kamen ihm Spitznamen wie "Hündchen" in den Sinn. Das war doch nicht normal! In letzter Zeit hatte er auch immer so ein eigenartiges Gefühl, was er einfach nicht zuordnen konnte. Der Firmenchef fuhr sich durch die Haare. Was zum Teufel war nur los... Joey lag im selben Augenblick auf seinem Bett und hatte sein Gesicht im Kissen vergraben. So viele Gedanken geisterten in seinem Kopf rum und alle waren von einem Jungen mit eisblauen Augen... "Was soll ich bloß tun...?" fragte sich der Blonde. Als er vorhin neben den Braunhaarigen gesessen hatte, wurde ihm erst klar, wie viel er schon für den Größeren empfand... Und das schlimmste war das er wusste, dass der Firmenleiter seine Gefühle niemals erwidern würde. Diese Erkenntnis traf ihn härter als er dachte. "Seto... was soll ich nur tun?" flüsterte Joey vor sich hin... Fortsetzung folgt... Fertisch! Und ich bin müde "XD *Uhr schon 2:15 Uhr anzeigt*. Ohjee bei diesem Kapitel hab ich mir die Story regelrecht aus den Fingern gesogen^^". Irgendwie hab ich kaum Zeit zum schreiben und mir Ideen auszudenken *drop*. Naja, ich hoffe das es euch trotzdem einigermaßen gefallen hat. Über Kommis würde ich mich natürlich freuen. Danke fürs lesen!!! Eure ChailaMing ^_^ Kapitel 8: Der heimliche Kuss ----------------------------- Hallo! Hier bin ich schon wieder! Dieses Mal habe ich mich mit dem Kapitel beeilt^^, wollte euch ja nicht so lange warten lassen. Vielen Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel!! Ich hoffe euch wird dieses auch gefallen!^^ Viel Spaß beim lesen!! "..." sagen °...° denken Kapitel 8: Der heimliche Kuss Schlecht gelaunt und mit den Händen in den Taschen, ging ein blonder Junge durch die noch nicht so vollen Straßen von Domino. "Mist." nuschelte er vor sich hin und kickte einen kleinen Stein weg. Joey war gerade bei seiner Arbeitsstelle "Fullmoon" gewesen und hatte sich wegen seiner Verletzung, gezwungener Maßen abmelden müssen. °Es läuft ja auch alles schief.° dachte der Blondschopf Schulternhängend. Er kam zu einem kleine Fluss und setzte sich davor ins Gras. Es wehte ein leichter Wind und spielte mit den Haaren des Blonden. Es war doch alles zum verrückt werden. Er hatte immer noch keine Lösung gefunden, was sein Problem Kaiba anging. Vielleicht war er auch gerade nur in einer Phase und glaubte nur, er wäre in den Firmenleiter verliebt. Joey ließ sich nach hinten fallen und sah in den blauen Himmel. Das musste es sein! Er hatte momentan einfach seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Das würde sich bestimmt bald wieder legen. So hoffte er zumindest... er müsste einfach Kaiba aus dem Weg gehen, dann würde sich schon wieder alles einrenken. Joey schloss seine Augen. Irgendwie hatte er das Gefühl, sich nur selber zu belügen. Der Firmenleiter musste ihn doch nur ansehen, da wurde er schon schwach. "Was denke ich denn da. Von wegen Phase... Joey du bist ein Traumtänzer..." flüsterte er bedrückt. Leise fing er an vor sich hinzusummen, wobei aus dem Summen schnell mehr wurde... Wieder mal weiß ich nicht was ich tu´ Liebe ist kein Kinderspiel und zwei gehör´n dazu Siehst du mich, treff ich dich beim Rendezvous? Brauch ich dich, brauchst du mich, muss ich so sein wie du? Sag mir, warum fällt es denn so schwer Zu sagen, ich will dich, ich brauche dich sehr Du brauchst nur etwas Fantasie Musst mir in die Augen sehn Es ist mehr als nur Sympathie Irgendwann wirst du es vielleicht verstehn Sag, wie soll es weitergehn? Mein Herz gehört dir... Meine Gedanken für dich sind geheim Und das könnte das allerbeste sein Doch ich denke an dich immerzu... Plötzlich spürte Joey ein Schatten auf seinem Gesicht. Langsam öffnete der Blondschopf die Augen und wünschte sich im selben Moment, sie lieber geschlossen gelassen zu haben. Blaue Augen sahen ihn durchdringend an. "Was macht das Hündchen denn hier so allein? Wollte niemand mit dir spielen?" fragte der Braunhaarige grinsend. "Kaiba ich bin kein Hund!" fauchte der Kleinere und setzte sich auf. "Wie lange bist du schon hier?" fügte er hinzu. Er hoffte inständig, dass der Firmenleiter eben erst gekommen war. Er hatte mal wieder ohne es wirklich mitzubekommen, angefangen zu singen. "Lange genug um dein Lied zu hören. Das Hündchen hat sich wohl in eine Hündin verguckt." antwortete Seto und ließ sich neben den Blonden nieder. "Das geht dich gar nichts an!" sagte Joey knurrend und richtete sein Blick auf das Wasser. Er konnte ja schlecht sagen, dass diese "Hündin" der Braunhaarige selbst war. "Die Kleine will wohl nichts von dir. Tja kein Wunder." meinte Kaiba. "Was soll das denn jetzt heißen?! Woher willst du das denn wissen?" fragte der Blondschopf und starrte weiter stur auf den Fluss. "Nach deinem Lied zu urteilen, weiß sie nichts davon." erwiderte der Größere und sah Joey an. Dessen Blick hatte sich auf einen Schlag geändert. Auf einmal lag etwas Traurigkeit darin. "Ich kann es ihr nicht sagen..." flüsterte der Kleinere schon fast. Also hatte der Firmenchef tatsächlich recht. Der Gedanke, dass sein Hündchen in jemanden verliebt war, gefiel Seto gar nicht. Er wusste nicht wieso, aber er wollte nicht das sein Hündchen jemanden liebte... Moment mal sein Hündchen??? Erschrocken über sich selber schüttelte der Braunhaarige den Kopf und fragte weiter. "Wieso kannst du ihr es nicht sagen?" Für wenige Minuten schwieg der Blonde bis er endlich antwortete: "Ich weiß das sie meine Gefühle nie erwidern würde." Ein kleines aber trauriges Lächeln huschte über Joeys Lippen. "Nein niemals..." fügte er hinzu. Plötzlich spürte Seto das Verlangen, den Blondschopf in seine Arme zu ziehen und zu trösten. Das war ja lächerlich! Er war Seto Kaiba! Kalt und gefühllos für jeden anderen als für seinen Bruder. Und trotzdem... irgendwie tat ihm das Hündchen Leid... "Du hast neulich deine Jacke bei mir liegen gelassen, wenn du willst kannst du mit mir kommen und sie abholen. Ich bin eh grad auf dem Weg nach Hause gewesen, bevor ich dich gesehen hab." sagte der Größere und stand auf. Der Blonde sah überrascht auf, nickte dann aber. Zusammen liefen sie zur Kaibavilla. Als sie angekommen waren, wartete Joey in Setos Büro auf den Firmenleiter, der die Jacke holen gegangen war. Der Blondschopf sah sich um und entdeckte auf dem Tisch vor der Couch ein Buch liegen, was ihm verdammt bekannt vorkam. °Jetzt weiß ich, warum es mir so bekannt vorkam.° dachte Joey grimmig, als er das Buch in den Händen hielt. Es war das Mathebuch aus der Schule. In diesen Moment fiel den Blonden etwas ein. Schrieben sie nicht gleich nach den Ferien eine Mathearbeit. Und zu Joeys Bedauern auch noch über das, was er überhaupt nicht kapierte? "Oh shit, dass hab ich ja völlig verdrängt." sagte er, ließ sich aufs Sofa fallen und klatschte sich die Hand ins Gesicht. "Das verhau ich doch wieder." sagte er seufzend. "Tja dann musst du halt mal lernen, Hündchen." meinte Seto der das Zimmer betreten hatte. "Guter Witz, ich kapier nur Bahnhof!" murmelte der Blonde und legte das Buch zurück auf den Tisch. "Dann lass es dir doch von jemanden erklären." erwiderte der Braunhaarige und setzte sich zu Joey. "Von wem denn? Wir schreiben die Arbeit gleich nach den Ferien. Wer lernt denn bitte schön, in seinen Ferien mit mir?" sagte der Kleinere. "Oder lernst du vielleicht mit mir?" fragte er den Firmenchef leicht grinsend. Dieser sah ihn ein wenig überrascht an. "Warum sollte ich?" fragte der Größere. "Ach vergiss es, du kannst mir das auch nicht beibringen." sagte der Blondschopf und lehnte sich zurück. "Was soll das denn heißen?" fragte der Firmenchef und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Das soll nichts heißen, ich denke nur, dass auch du es nicht schaffst, es mir beizubringen." antwortete der Blondschopf lässig. "Das werden wir ja sehen!" meinte der Braunhaarige und verschränkte die Arme. "Ok dann komm ich heute Abend vorbei, ok?" fragte der Blonde und erhob sich. "Ja... ist ok." sagte Seto seufzend. Und schon war Joey lächelnd verschwunden. Der Braunhaarige stand auf und ging zum Fenster. Jetzt hatte es der Kleinere doch tatsächlich geschafft, dass er ihm Nachhilfe gibt. Tja, der Blondschopf hatte ihn wohl voll in die Falle tappen lassen. Aber komischerweise entfand Seto dies als gar nicht so schlimm. Er musste sich wohl oder übel eingestehen, dass er anfing den Blondschopf zu mögen. Oder mochte er ihn schon längst? Kaiba war sich unsicher und das kam recht selten vor. Joey verunsicherte ihn und trotzdem suchte er dessen Nähe... Währenddessen lief der Blonde gut gelaunt durch eine Allee voller Kirschblütenbäume. Momentan war er einfach nur glücklich. Kaiba hatte zugestimmt und würde ihm Nachhilfe geben. Also würde er den Braunhaarigen ab jetzt öfter sehen. Dieser Gedanke stimmte Joey fröhlich. Eigentlich war ihm das mit der Nachhilfe nur so rausgerutscht und er hätte nie gedacht, dass der Firmenchef auf seine kleine Falle anspringen würde. °Ich weiß, dass er meine Gefühle nie erwidern wird, aber dann möchte ich wenigstens in seiner Nähe sein!° dachte der Blondschopf. Sein Vorhaben, Seto aus dem Weg zu gehen, warf er damit komplett über den Haufen. Solange Ferien waren, konnte er wenigstens die Nähe des Größeren genießen. Das reichte ihm völlig aus. So dachte er zumindest. Am Abend stand Joey pünktlich vor der Tür von Kaibas Wohnsitz. Etwas aufgeregt folgte er dem Hausmädchen, die ihn zu dem Firmenleiter führte. Der Blonde wurde zum Wohnzimmer gebracht, wo Seto bereits mit Unterlagen vor sich auf dem Sofa saß. Der Blondschopf begrüßte ihn und setzte sich dazu. Der Größere sah heute anders aus. Er hatte nicht die Klamotten an, die er sonst immer trug. Stattdessen trug er ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Jeans. Der Kleinere musste seinen Blick regelrecht von Kaiba reißen als dieser ihn nun ebenfalls begrüßte. Ohne weiter Worte zu verlieren, fingen sie an zu lernen. Der Blonde gab sich die größte Mühe, sich nur auf die Erklärungen des Braunhaarigen zu konzentrieren. Trotz allem sah er ab und zu aus dem Augenwinkel zu Kaibas Gesicht. Zu seinen braunen Haaren, weiter zu seinen stahlblauen Augen und schließlich zu seinen schön geformten Lippen. Wie gern würde er die auf seinen eigenen spüren... Zwei Stunden später bemerkte der Firmenchef, dass der Kleinere ihm nicht mehr zuzuhören schien und sah zu den Blonden. Dieser war doch tatsächlich eingeschlafen. Seto legte seine Stirn in Falten , musste dann aber Lächeln und lehnte sich ebenfalls zurück. Auch er war müde und schloss für einen Moment die Augen. Doch ehe er sich versah, war auch er eingeschlafen. So verging eine weitere Stunde, bis Joeys Kopf zur Seite rutschte und er damit aufwachte. "Äh was?" fragte er etwas benommen als ihm wieder einfiel, wo er sich befand. Schnell sah er zu den Größeren, dieser schlief noch tief und fest. °Wir sind wohl eingeschlafen.° dachte der Blondschopf, ohne seinen Blick von Kaiba zu nehmen. Dieser sah wirklich schön aus, wie er da mit geschlossen Augen halb lag, halb saß. Der Kleinere rutschte näher, strich ihm zögerlich eine Strähne aus dem Gesicht und sog Setos Geruch regelrecht ein. Dann fiel sein Blick auf die Lippen des Braunhaarigen, die ihn so verführerisch anlächelten. °Bitte lieber Gott, lass ihn jetzt nicht aufwachen.° schickte der Blonde ein Stoßgebet in den Himmel und beugte sich über den Größeren. Sanft, beinahe ängstlich legte Joey seine Lippen auf die von Seto. Ein warmes Gefühl durchströmte seinen Körper und er schloss die Augen. Er wollte nicht denken, keine Angst haben, dass der Firmenleiter aufwachen könnte. Er wollte einfach nur diesen Kuss genießen. Die Lippen des Braunhaarigen waren so wunderbar warm und weich. Langsam löste der Blondschopf sich wieder von Kaiba. Für einen Moment sah er den Größeren einfach nur an, bis er schließlich aufstand und die Decke, die auf dem gegenüberstehenden Sessel lag, holte. Vorsichtig deckte der Kleinere Seto zu. "Schlaf gut Seto." mit diesen Worten sammelte Joey seine Sachen ein und verschwand still. Draußen war es dunkel und ein wenig frisch. Der Blonde ging mit schnellen Schritten nach Hause. Dieser heimlich Kuss... er war wunderschön... und doch gleichzeitig so unsagbar schmerzhaft. Denn Joey wusste, dass dies der letzte Kuss war, den er von dem Braunhaarigen bekommen hatte... oder irrte er sich damit...? Fortsetzung folgt... So das wars mal wieder. Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen^^". Tja ob Seto wohl bald Joeys Gefühle bemerken wird? Und wie sieht es mit Kaibas Gefühlen aus? Erwidert er sie oder wird Joey auf Abweisung stoßen? Na das werdet ihr noch sehen^^. Das nächste Kapitel dauert aber leider wieder etwas länger, da ich momentan wieder ne Menge Klausuren schreibe. Gomen! Vielen Dank fürs lesen!^^ Achja für alle Love Mode Fans!^^ Ich hab eine Fic zu Reiji & Naoya geschrieben, vielleicht hat ja der eine oder andere Interesse, sie zu lesen. ^-^ * Werbung macht* XD Bye eure ChailaMing ^_^ Kapitel 9: Hiroki ----------------- Autor: ChailaMing Beta-Leser: Chudoku Titel: Heartbeat Teil: 9 / ? Serie: Yu-Gi-Oh Pairing: Seto x Joey Disclaimer: Yu-Gi-Oh! und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Hallo ihr! Hier habe ich für euch das nächste Kapitel von Heartbeat!^^ Sorry, dass es länger gedauert hat >.<"". Vielen Dank für die Kommis auf das vorherige Kapitel! *freu* Seit Neuestem habe ich eine Beta-Leserin - Chudoku - die sich ab jetzt um meine Rechtschreib- und Grammatikfehler kümmern wird.^^ Vielen Dank dafür, Chudoku!! ^_~ So, und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 9: Hiroki Der junge Firmenchef streckte sich und legte den Kopf in den Nacken. Der Junge mit den blonden Haaren, der neben ihm saß, streckte sich ebenfalls. "Ich hab es kapiert.", sagte Joey leicht lächelnd. "Wurde ja auch Zeit.", erwiderte Kaiba grinsend. Mittlerweile war eine Woche vergangen, seit Joey bei Seto Nachhilfe bekam, und der Blonde fing an Mathe tatsächlich zu verstehen. "Hauptsache ich kann es endlich.", meinte der Kleinere gespielt beleidigt. Der Blondschopf genoss jede einzelne Sekunde, die er mit Seto verbringen konnte. Als er vor einer Woche am Abend bei dem Größeren war, hatte er ihn heimlich geküsst. Es war einfach so über ihn gekommen, als er dem Braunhaarigen in sein schlafendes Gesicht gesehen hatte. Auf dem Weg nach Hause wurde ihm erst klar, was er da überhaupt getan hatte. Der Blonde wurde augenblicklich rot. Warum musste er jetzt daran zurückdenken? "Hey Hündchen, alles klar?", fragte der Größere, der die plötzliche Röte im Gesicht des Blondschopfs bemerkt hatte. "W-Was? Oh... ja klar, alles bestens!" sagte Joey schnell und grinste. Dann packte er seine Sachen zusammen und stand auf. "Es ist spät, ich gehe jetzt.", sagte der Blonde und sah zu Kaiba. Der Firmenleiter erhob sich ebenfalls und nickte. "Ich bringe dich noch zur Tür.", meinte er knapp. Sie gingen beide zur Haustür der Kaibavilla. "Na dann, bis morgen.", sagte Joey, der in Gedanken noch das Wort "Seto" hinzugefügt hatte, es aber nicht aussprach. "Ja, bis morgen.", erwiderte der Braunhaarige und sah dem Blondschopf nach, bis dieser hinter der nächsten Ecke verschwunden war. In Gedanken versunken ging Kaiba wieder in sein Büro. In letzter Zeit hatte sich etwas verändert. Der sogenannte 'Köter'... war zum Hündchen geworden. Seit wann war das eigentlich so? Seit wann verstand er sich mit Joey eigentlich so gut? Der Firmenchef wusste es nicht. Es war so, als wäre es immer schon so gewesen. Als hätte er schon immer eine gewisse Zuneigung zu dem blonden Jungen empfunden. Plötzlich stoppte Seto seine Gedankengänge. Seit wann hegte er Zuneigung für jemanden außer seinen kleinen Bruder? °Was denk ich da nur? Pah! Wheeler ist Wheeler, nicht mehr!° dachte der Braunhaarige und ließ sich auf seinen Sessel sinken. Aber warum kreisten seine Gedanken in letzter Zeit so oft um ihn...? Gut gelaunt schloss Joey seine Wohnungstür auf. °Heute war wieder ein toller Tag.°, dachte der Blondschopf und zog seine Jacke aus. Seto und er verstanden sich immer besser, was ihn natürlich sehr freute. Was würde der Braunhaarige wohl sagen, wenn er wüsste, dass er ihn liebte? Joey schüttelte den Kopf. °Es ihm sagen? Nie im Leben! Damit würde ich ja alles zerstören.°, dachte der Blonde und ging ins Bad. Dort zog er sich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser lief über den schlanken, aber doch muskulösen Körper des Jungen. Der Blondschopf hatte die Augen geschlossen und ignorierte die einzelnen Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht hingen. Nach einer halben Stunde kam Joey frisch geduscht aus dem Bad und setzte sich auf sein Sofa. "Mal sehen was im Fernsehen so kommt.", sagte er und schaltete den Fernseher ein. Plötzlich sahen ihn zwei eisblaue Augen an. "Guten Tag Seto Kaiba.", ertönte die Stimme der Moderatorin. °Ein Interview mit Seto. Das ist von gestern!°, dachte Joey freudig und sah gespannt zum Bildschirm. Der Firmenleiter sah wirklich gut aus, was Joey einmal mehr feststellte. Zwanzig Minuten lang lief das Interview mit dem Chef der Kaiba Corporation. Der Blonde schaltete den Fernseher aus und seufzte. "Er macht mich fertig...", nuschelte Joey vor sich hin und stand auf. Er zog sich seine Turnschuhe an, schnappte sich seine Jacke und verließ die Wohnung. Er brauchte jetzt unbedingt frische Luft... Joey schlenderte durch die beleuchteten Straßen von Domino. Es war spät. Aus diesem Grund sah man kaum einen Menschen auf den Straßen, was dem Blondschopf jedoch nur Recht war. So war er wenigstens für sich allein. Er lief Richtung Park, um seinem Lieblingsbaum einen Besuch abzustatten. Ein leichter Wind wehte und brachte die Blätter der Bäume zum rascheln. "Hm? Was ist das?", fragte sich Joey und blieb stehen. Außer dem Rascheln der Blätter, konnte er noch ein weiteres Geräusch vernehmen. Es hörte sich irgendwie gequält an, fast wie ein Piepsen. Schnell folgte der Blonde dem Geräusch und ging zu dem kleinen See, der mitten im Park lag. Joey sah sich um, konnte allerdings kaum etwas erkennen, da der See nur schlecht beleuchtet wurde. Auf einmal hielt der Blondschopf inne und sah entsetzt zum Wasser. "Aber da bewegt sich ja etwas!", sagte Joey. Ohne weitere Zeit zu verlieren zog Joey seine Jacke aus, warf sie zur Seite und sprang in das Wasser. So schnell er konnte schwamm er zu dem zappelnden und winselnden schwarzen Schatten und griff nach diesem. Dann machte er sofort kehrt und schwamm zurück ans Ufer. Dort kletterte der Blonde aus dem Wasser und sah auf das kleine Haarbündel, was er in den Armen hielt. "Das war knapp, Kleiner.", sagte Joey lächelnd. Ein leises, kurzes bellen bekam er als Antwort. Da hatte er doch tatsächlich einen Hundewelpen aus dem Wasser gefischt. Der Blondschopf hob seine Jacke auf und wickelte den Welpen darin ein. Zum Glück hatten sie Frühling, da war es nicht ganz so kalt. Trotzdem wollte Joey so schnell wie möglich zurück nach Hause. Er machte erst wenige Schritte, als er seinen Namen hörte. Der Blondschopf drehte sich um und erblickte einen gewissen Firmenchef. Joey hätte sich schon fast denken können, dass Seto jetzt ausgerechnet hier auftauchen würde, da dieser bekanntlich gerne dazu neigt, zu den ungünstigsten Zeiten aufzutauchen. Kaiba ging auf den Kleineren zu und betrachtete ihn. Der Blonde war von oben bis unten völlig durchnässt. "Sag mal, was hast du denn gemacht?", fragte der Braunhaarige stirnrunzelnd. Joey grinste leicht verlegen und schilderte Seto das vorangegangene Geschehene. "Du machst Sachen. Naja, wenn du willst, kannst du mit zu mir kommen. Ich gebe dir trockene Klamotten.", sagte der Größere und musterte den Blondschopf. Er musste zugeben, dass Joey in den nassen Sachen, die an dessen Haut klebten, ziemlich gut aussah. "Oh ja, danke, das wäre toll.", antworte der Kleinere lächelnd. Gesagt - getan. Zusammen gingen Seto und Joey mitsamt dem Welpen zur Kaibavilla. Eine halbe Stunde später saß Joey - in trockenen Klamotten - neben Kaiba auf dem Sofa im Wohnzimmer der Kaibavilla. Der kleine Hund lag neben dem Blondschopf und schlief seelenruhig. "Dem scheint es ja gut zu gehen.", meinte der Firmenleiter und sah zu dem Welpen. "Er ist erschöpft, das ist alles." erwiderte der Kleinere lächelnd. "Pah, dafür konnte er aber noch ein ganz schönes Theater machen, als ich ihn mit dem Handtuch abtrocknen wollte.", sagte der Braunhaarige brummig. "Immerhin wissen wir jetzt, dass er ein Junge ist.", meinte Joey grinsend. "Das hätten wir auch anders rausgefunden. Willst du ihn behalten?", fragte Seto und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. "Hm, ich denke schon. Ja, ich werde ihn behalten! Und ich werde ihn... Hiroki nennen.", antwortete der Blonde freudig. Der Größere schaute den Blondschopf an und schmunzelte leicht. "Das sieht dir ähnlich. Konnte mir schon denken, dass du ihn behältst.", sagte er und stellte seine Tasse auf den Tisch. Joey sah Kaiba in die Augen. Irgendwie waren diese verändert. Es war fast so, als strahlten sie Wärme aus. Ohne es selbst zu merken, kam der Kleinere dem Braunhaarigen immer näher. Aber auch der Firmenchef bekam es nicht mit, denn er war viel zu sehr von den braunen Augen des anderen abgelenkt. "Seto ich...", flüsterte Joey leise. Doch der Größere legte einen Zeigefinger auf Joeys Mund und sagte leise: "Sag nichts..." Dann nahm er den Finger weg und näherte sich noch mehr dem Blonden. Langsam legte er seine Lippen auf die von Joey und schloss die Augen. Der Blondschopf dachte, sein Herz würde jeden Moment vor Freude zerspringen. Sanft und warm erwiderte er den Kuss. Beide Jungen vergaßen in diesem Moment alles um sich... Alles was zählte, waren sie Beide und dieser Kuss... Sie brauchten keine Worte, nein. Dieser liebevolle und warme Kuss sagte alles aus... Fortsetzung folgt... Fertig.^^ So das war´s erst mal wieder. Naja, nicht grad toll, aber ich hoffe, ihr fandet es nicht allzu schlecht.^^" Wie die Story wohl weiter geht? Ich hab da noch etwas mit den beiden vor. Lasst euch also überraschen.^^ Achja, ein Bild von Hiroki findet ihr ab jetzt in der Charakterbeschreibung. Auf jeden Fall danke für´s Lesen! Bye, eure ChailaMing ^_^ Kapitel 10: Sing für mich... ---------------------------- Autor: ChailaMing Beta-Leser: Chudoku Titel: Heartbeat Teil: 10 / ? Serie: Yu-Gi-Oh Pairing: Seto x Joey Songtext: Wir werden bei dir sein - Digimon Vol. 2 (nix meins u.u) Disclaimer: Yu-Gi-Oh und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Hallo zusammen! Da bin ich wieder. Danke für die Kommis auf den letzten Teil. Schön, dass ihr soviel Gefallen an Hiroki gefunden habt. ^_^ Zur Zeit komme ich mit Heartbeat nur schleppend voran, sorry für die Wartezeit. >.< Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. óò Jetzt bin ich schon beim 10ten Kapitel. *freu* Ich hätte nie gedacht, dass Heartbeat solange Anklang bei euch findet. Das freut mich natürlich sehr. *alle knuddel* Wie es aussieht wird diese Fanfic wahrscheinlich ca. 13 Kapitel zum Schluss umfassen. Mal schauen, natürlich können es noch mehr werden oder auch weniger, kommt ganz auf meine Ideen an. ^_~ Achja, zu den Songtexten. Wundert euch nicht, wenn die Texte ein wenig vom Original abweichen, manchmal ändere ich ein paar Stellen, mische Texte oder nehme Satzteile raus.^^ Und nun viel Spaß beim lesen!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 10: Sing für mich... Einige Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster auf eine schlafende Person. Leise tapste ein kleines Fellknäuel auf den, im Bett liegenden, Blondschopf zu. Mit etwas Mühe sprang der Welpe auf Joeys Schlafstätte und schlich sich zum Gesicht des Blonden. Ohne zu zögern leckte er seinem Herrchen das Gesicht. "Mhm... Hiroki... lass mich noch schlafen.", sagte Joey verschlafen und drehte seinen Kopf von dem jungen Hund weg. Doch das hielt Hiroki nicht davon ab, den Blonden weiter zu nerven. Mit einem gezielten Satz sprang er auf Joey und bellte los. Der Blondschopf murrte leise, öffnete die Augen und sah den Welpen an. Da saß er. Mir raushängender Zunge und wedelndem Schwanz, sah Hiroki sein Herrchen mit seinen großen treuen Augen an. Der Blonde musste schmunzeln und streichelte dem kleinen Hund über das Fell. "Ist ja gut, Frechdachs. Du hast gewonnen, ich steh schon auf.", sagte Joey lächelnd und richtete sich auf. Von Hiroki kam ein zufriedenes Bellen. Es waren nun schon über zwei Wochen vergangen, seit der Blondschopf den Welpen aus dem Wasser gefischt und bei sich aufgenommen hatte. Auch die Schule hatte mittlerweile wieder angefangen. Seit Schulbeginn war Joey noch kein einziges Mal zu spät zum Unterricht erschienen, was er allein Hiroki zu verdanken hatte. Er weckte ihn morgens immer frühzeitig. Frisch geduscht und angezogen ging der Blonde gut gelaunt in die Küche um zu frühstücken, immer dicht gefolgt von seinem Haustier. "Hast wohl Hunger, was?", fragte Joey und strich Hiroki über den Kopf. Dann nahm der Blondschopf den Napf und füllte ihn mit Hundefutter. "Lass es dir schmecken.", meinte der Blonde und stellte dem Welpen sein Fressen hin. Nachdem die beiden fertig mit essen waren, machte Joey mit Hiroki noch einen kurzen Spaziergang. "So Hiroki, sei schön artig! Ich bin bald wieder da.", sagte der Blonde lächelnd, streichelte den Welpen noch einmal schnell und verschwand dann durch die Wohnungstür. °Er wird mir eh wieder in die Wohnung machen. Hiroki ist noch zu klein, um es mehrere Stunden zurück zu halten.°, dachte Joey leicht seufzend, musste aber trotzdem leicht grinsen. Der Kleine war aber auch einfach zu niedlich. In der Schule angekommen traf Joey im Gang zum Klassenzimmer Yugi. "Morgen Alter.", begrüßte der Blonde seinen Freund. "Guten Morgen, Joey. Du bist ja wieder pünktlich. Das wird ja zur Angewohnheit.", scherzte der Meisterduellant. "Da staunst du, was? Hiroki ist besser als jeder Wecker.", erwiderte Joey lachend. Im Klassenraum angekommen fiel der Blick des Blondschopfs sofort auf einen bestimmten Platz. Braune Haare... blaue Augen... Seto Kaiba... Joey lächelte leicht, als er den Firmenleiter sah. Der Braunhaarige sah kurz zu dem Kleineren auf, senkte dann aber wieder den Blick und schaute in sein Buch. Jeder Andere im Raum hatte das nur für eine simple Kopfbewegung von Kaiba gehalten, doch Joey wusste es besser. Er konnte das Lächeln in Setos Augen erkennen. Der Kleinere und der Braunhaarige hielten ihre Beziehung vorerst geheim. Sie wollten kein unnötiges Aufsehen erregen und verhielten sich wie immer. Nur ihre Sticheleien hatten etwas nachgelassen, aber das viel niemandem weiter auf. Bis auf Yugi, der allerdings nichts dazu sagte, sondern die Beiden nur mit einem Lächeln bedachte. Die ersten Stunden vergangen nur schleppend. Joey sah oft auf die Uhr, bis endlich die erlösende Klingel zur Pause ertönte. Schnell leerte sich der Raum, bis zum Schluss nur noch zwei Personen im Klassenzimmer saßen. Der Blondschopf drehte sich um und sah direkt in zwei strahlende Augen. Seto lächelte leicht und zog den Kleineren näher zu sich. Auch er fixierte die wunderschönen braunen Augen des Anderen. Joey erwiderte das Lächeln und spürte daraufhin schon die Lippen des Größeren auf seinen. Der Braunhaarige hatte eine Hand in den Nacken des Kleineren gelegt und ihn zu sich gezogen. Der Kuss war zärtlich und dauerte lang. Dann löste sich der Firmenchef von dem Blondschopf und fasste mit seiner Hand um Joeys Handgelenk. Sanft aber bestimmt zog Seto den Blonden von seinem Stuhl, führte ihn um seinen Tisch und zog Joey schließlich auf seinen Schoß. Der Kleinere lehnte sich nach hinten an den warmen Körper. Der Braunhaarige schmunzelte leicht und küsste den Hals des Blondschopfs. Joey seufzte leise wohlig auf und schloss die Augen. "Das ist schön.", meinte der Blonde und schmiegte sich noch etwas näher an den Größeren. "Will ich doch hoffen.", flüsterte Seto schon fast und krauelte Joey sanft den Nacken. Am Anfang kam Kaiba sich komisch vor, plötzlich jemandem außer Mokuba so nah an sich heran zu lassen beziehungsweise jemandem Zuneigung entgegen zu bringen. Doch der Blondschopf hatte ihn verändert. Auch wenn er nach Außen hin noch immer kalt gegenüber anderen wirkte, so war sein inneres Eis doch geschmolzen. Zwar hatten weder er noch Joey jemals gesagt, dass sie mehr Gefühle... Liebe... füreinander empfanden, doch sie schienen es auch gar nicht sagen zu müssen. Außerdem musste er erst einmal diese Art von Emotionen lernen, denn er verspürte dieses warme Gefühl das erste Mal. "Joey?", fragte der Firmenleiter und durchbrach damit die Stille. "Ja?", fragte der Blonde. "Sing für mich...", antwortete der Braunhaarige und schloss die Augen. Der Kleinere musste daraufhin lächeln. Seto liebte seine Stimme, das wusste er. Das war nicht das erste Mal, dass der Firmenleiter dies zu ihm sagte. Der Blondschopf nickte leicht, schloss ebenfalls seine Augen und begann leise zu singen: Ich werde dein Schild sein, für den nur Freiheit zählt Ich werde dein Schutz sein, wenn kalter Regen fällt Ich werde der Freund sein, den du so vermisst Ich werde bei dir sein - wo immer du bist Ich werd dein Traum sein der keine Grenzen kennt Werde nah bei dir sein, damit uns niemand trennt Ich werd dich suchen kein Weg ist zu weit Ich werde bei dir sein - wo immer du bist Jede Prüfung werden wir überstehen Was auch geschieht wir werden immer aufrecht gehen Ich werde dir helfen und nie feige sein Ich bin bereit du bist nicht allein... Ich werde das Licht sein, wenn dunkler Schatten droht Bin dein Beschützer in allerhöchster Not Ich bin der Zauber der das Rätsel lösen kann Ich werde bei dir sein - wo immer du bist Die letzte Zeile hallte sanft durch den Raum. Joey öffnete seine Augen und schaute zu dem Größeren. Dieser hatte seine Lider geöffnet und sah den Blonden an. °Wunderschöne Stimme.°, dachte der Braunhaarige. Dann hob Seto eine Hand an Joeys Kinn und zog ihn zu sich. Daraufhin folgte ein warmer Kuss. Der Kleinere musste im Inneren grinsen. Das war wieder typisch für seinen Drachen. Immer wenn er auf seinen Wunsch hin sang, bekam er einen Kuss statt einem einfachen "Danke". Aber das störte den Blondschopf ganz und gar nicht. Er fand diese Art von "Danke sagen" besser. Obwohl er auch gern einmal ein normales Danke aus Setos Mund hören würde. °Darauf kann ich wohl lange warten.°, dachte sich der Blonde und löste sich dann langsam von dem Firmenchef. "Es klingelt gleich. Yugi und die Anderen wundern sich bestimmt, warum ich nicht auf dem Schulhof aufgetaucht bin.", sagte Joey, als er auf die Uhr gesehen hatte. "Was soll's. Die werden bestimmt denken, du warst bei einem Lehrer oder so.", erwiderte der Braunhaarige und strich durch Joeys Haar. Dieser nickte kurz und stand dann auf, um sich auf seinen Platz zu setzten. Seto hatte recht... wer würde auch schon denken, dass er, Joey Wheeler, mit dem großen Seto Kaiba zusammen ist... Der Blondschopf konnte nicht anders und grinste breit. Ja... das würde sich wirklich niemand denken... Fortsetzung folgt... Fertig. Das Kapitel war irgendwie öde. *drop* Es ist nicht wirklich was passiert, aber ich wollte irgendwie nicht gleich mit der nächsten Sache ins Haus fallen. XD Das mache ich erst im nächsten Kapitel *g*. Das wird dann hoffentlich wieder etwas besser.^^ Ich freu mich schon sehr, die nächsten Kapitel zu schreiben! Ich habe nämlich die Grundlage für die nächsten Teile schon seit dem ersten Kapitel von Heartbeat im Kopf.^^ Und ich hoffe, ihr werdet mir nicht böse sein ._."". Wenn ihr Wünsche habt, was in Heartbeat noch vorkommen soll, sagt es mir ruhig. ^_~ Na gut, auf jeden Fall danke fürs lesen!! Über Kommis würde ich mich natürlich riesig freuen! Bye, eure ChailaMing ^_^ Kapitel 11: Zerbrochen ---------------------- Autor: ChailaMing Beta-Leser: Chudoku Titel: Heartbeat Teil: 11 / 13 Serie: Yu-Gi-Oh! Pairing: Seto x Joey Songtext: Digimon Frontier - Geschichten ohne Ende (nix meins u.u) Disclaimer: Yu-Gi-Oh! und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Nihao! Da bin ich wieder! Vielen lieben Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel! *megafreu* Ihr seid toll. *alle knuff* Ich hoffe, euch gefällt dieses neue Kapitel! Na gut, mehr habe ich gerade nicht zu sagen, also dann, viel Spaß beim Lesen!!^^ "..." sagen °...° denken Kapitel 11: Zerbrochen Warme Sonnenstrahlen fielen auf Domino nieder. Ein gewisser Blondschopf saß auf dem Fensterbrett eines geöffneten Fensters der Kaibavilla. Joey starrte gedankenverloren zum blauen Himmel hinauf. Der leichte Sommerwind wehte durch seine Haare und schien mit ihnen zu spielen. °Drei Monate...°, dachte der Blonde. Schon seit drei Monaten waren Seto und er ein Paar. Joey konnte gar nicht glauben, dass mittlerweile schon so viel Zeit vergangen ist. Er war glücklich mit dem Braunhaarigen, allerdings... Plötzlich wurde der Blondschopf, durch das Öffnen der Tür, aus seinen Gedanken gerissen und sah sich um. Seto hatte das Zimmer betreten. "Hallo Seto!", begrüßte Joey den Braunhaarigen lächelnd. "Hallo.", erwiderte der Größere und setzte sich an den Schreibtisch, der im Raum stand. °Na toll, wie wäre es mal mit einem Kuss zur Begrüßung?°, dachte der Blonde. "Was tust du hier? Du weißt, dass du nicht ins Büro kommen sollst.", sagte Kaiba, ohne von seinen Unterlagen aufzusehen, die er aus seiner Aktentasche geholt hatte. Joey seufzte und sprang vom Fensterbrett. "Ja, ich weiß. Aber du bist ja nur noch hier anzutreffen.", antwortete der Kleinere grummelnd und ging auf den Firmenchef zu. "Ich habe viel zu tun, schließlich habe ich...", fing Seto an, wurde aber von Joey unterbrochen. "...hast du eine Firma zu leiten. Ich weiß!! Aber in den letzten zwei Wochen bist du nur noch am Arbeiten! Wo bleibt da Zeit für uns?", fragte der Kleinere und verschränkte die Arme. Der Größere blickte auf und sah in das Gesicht des Blonden. "Joey, ich habe momentan viel zu tun. Arbeit geht nun mal vor.", sagte der Firmenleiter und winkte den Kleineren zu sich. Etwas widerwillig folgte der Blondschopf Kaibas Handbewegung und setzte sich auf dessen Schoß. "Ich hätte trotzdem mal wieder gerne ein wenig Zeit für uns.", meinte Joey leicht bedrückt. Der Braunhaarige zog den Kleineren näher zu sich und fragte: "Na gut, wie wäre es denn, wenn wir morgen Abend zusammen Essen gehen würden?" Von einem Augenblick zum nächsten erhellte sich Joeys Gesicht und er nickte heftig. "Ja, lass uns das machen!", stimmte der Blondschopf zu. Kurz darauf legten sich zärtliche Lippen auf die des Blonden. Joey lächelte in den Kuss hinein und schloss seine Arme um Setos Hals. Da war er wieder, der Seto, in den er sich verliebt hatte. Der sich Zeit für ihn nahm und nicht nur an die Arbeit dachte. Der Blondschopf klammerte sich fester an den Größeren und vertiefte den Kuss, was dem Firmenchef sehr gefiel. Am nächsten Morgen öffnete Joey verschlafen die Augen. Gähnend richtete er sich auf und streckte sich erstmal. Dann fiel sein Blick auf die leere Bettseite neben sich. °Seto ist schon weg... aber das ist ja nichts Neues.°, dachte der Blonde und stieg aus dem Bett. Er brauchte jetzt erstmal eine Dusche. Langsam schlurfte er zum Bad und stieg unter die Dusche. Das Wasser war angenehm und machte Joey richtig wach. Als er sich einseifte, musste der Blonde plötzlich lächeln. Er konnte die sanften Berührungen des Braunhaarigen immer noch auf seiner Haut spüren. Der Blondschopf schmunzelte ein wenig und duschte sich ab. Es wurde Zeit Hiroki zu holen. Dieser durfte gestern bei Mokuba bleiben. Der kleine Welpe, war in den letzten Monaten gewachsen und glücklicherweise stubenrein geworden. Man konnte ihn wohl nicht mehr lange als Welpe bezeichnen, wenn man ihn jetzt überhaupt noch so nannte. °Hunde wachsen wirklich schnell.°, dachte der Blonde und stieg aus der Dusche. Zehn Minuten später stand Joey angezogen in der Küche. Sofort kam ein Fellknäuel auf ihn zugerannt und sprang ihn an. "Hallo Hiroki!", begrüßte der Blondschopf seinen Hund und knuddelte ihn. "Morgen Joey!", sagte Mokuba fröhlich, der schon am Esstisch saß. "Morgen Moki! Ich hoffe, Hiroki hat sich benommen!", erwiderte der Blonde und setzte sich zu dem Jüngeren. "Aber ja, er war ganz artig. Nicht war, Hiroki?", fragte Mokuba grinsend. Als Antwort erhielt er ein zustimmendes Bellen. "Na dann ist ja gut.", meinte Joey und begann zu frühstücken. Heute war Sonntag. Also war keine Schule und Joey konnte sich entspannt auf den heutigen Abend vorbereiten. Er freute sich schon riesig und konnte es kaum noch abwarten. Am Nachmittag ging Joey mit Hiroki gut gelaunt zu Yugi. Sein bester Freund war der Einzige, der von der Beziehung zwischen Seto und ihm wusste. Als der Blonde es dem Kleineren erzählt hatte, war dessen einzige Reaktion ein Lächeln. Danach meinte Yugi, dass er sich so etwas schon gedacht hatte. "Hi Alter! Wie geht's?", fragte Joey, als der Meisterduellant ihm die Tür öffnete. "Hallo Joey! Hi Hiroki! Kommt erst mal rein!", sagte Yugi und ging mit dem Blondschopf auf sein Zimmer. "Ach, Kaiba hat dich heute Abend zum Essen eingeladen? Na das ist ja toll! Ich hab mir schon Sorgen gemacht.", sagte der Kleinere und reichte dem Blonden ein Glas Limo. "Wieso Sorgen gemacht?", fragte Joey und nahm das Getränk entgegen. "Na du warst in der letzten Zeit irgendwie schlechter drauf. Du warst irgendwie... naja, etwas deprimiert.", antwortete Yugi und setzte sich zu dem Größeren und Hiroki aufs Bett. "Ehrlich? Mensch, was du alles merkst. Die anderen schienen nichts mitbekommen zu haben.", meinte der Blondschopf erstaunt. "Hey, du bist mein Freund. Ich merk doch, ob dein Lachen echt oder gespielt ist.", erwiderte der Duellant lächelnd. "Oh man, Yugi, du bist echt genial.", sagte Joey und wuschelte dem Kleineren durchs Haar. Beide lachten daraufhin. Es dämmerte bereits, als Joey sich auf den Weg zurück zur Kaibavilla machte, um Hiroki bei Mokuba abzugeben. Danach ging er zu sich nach Hause und machte sich für das Treffen mit Seto zurecht. Eine halbe Stunde später war er fertig und betrachtete sich zufrieden im Spiegel. Der Blondschopf trug eine dunkelblaue Jeans und ein schwarzes, kurzärmliges Hemd. °Ja, so kann ich gehen.°, dachte der Blonde. Joey blickte zur Uhr. "Ich muss los. Um 21:00 Uhr ist Seto an der Brücke.", sagte der Blonde zu sich, schnappte sich noch seine Jacke und verließ die Wohnung. Eine viertel Stunde später stand er auf der Brücke und schaute zu dem darunter fließenden Fluss. Er war zu früh dran. Aber er wusste schon, wie er sich die Zeit vertreiben konnte. Und wieder bist du hier Was immer auch geschieht Dein Weg führt dich zu mir Selbst im Traum kann ich dich seh´n, egal wo du auch bist es kommt der Tag und du stehst wieder hier vor mir weil ich dich wirklich mag und du mich nicht vergisst Unsichtbare Wege führ´n mich her Und ab heute trennt uns niemand mehr Geschichten ohne Ende hast du erzählt Mein Kompass zeigt in deine Richtung, rund um die Welt Joey sah zur Uhr. Es war jetzt Punkt 21:00 Uhr, aber bisher war noch nirgendwo ein Seto zu sehen. °Na ja, er verspätet sich wohl ein wenig.°, dachte der Blondschopf und sah wieder in den Fluss. Die Zeit verging... 10 Minuten... 20 Minuten... 30 Minuten... doch kein Seto... Schließlich war es 22:00 Uhr und Joey ging wütend, aber gleichzeitig auch traurig von der Brücke Richtung Kaibavilla. Er konnte es nicht fassen. Der Braunhaarige hatte ihn versetzt. Dabei hatte er sich so auf ihren gemeinsamen Abend mit dem Größeren gefreut. "Joey? Du bist schon wieder da?", fragte Mokuba verdutzt, als auf einmal der Blondschopf vor ihm stand. "Ja... ist Seto da?", fragte der Blondschopf so ruhig, wie möglich. "Ähm nein, ist er nicht. Ist was passiert?", fragte der Schwarzhaarige. "Ist schon gut, der Abend heute fällt ins Wasser. Danke, dass du auf Hiroki aufgepasst hast.", meinte Joey, schnappte sich seinen Hund und verschwand. Er war sauer. Stinksauer! Warum zum Teufel war Kaiba nicht gekommen? Er hätte doch wenigstens anrufen können, schließlich trug der Blonde sein Handy immer bei sich. Etwas außer Atem kam der Blondschopf bei der Kaiba Coorperation an. Ohne zu Zögern ging Joey auf Setos Büro zu und riss die Tür auf. Dort saß derjenige, auf den er eine ganze Stunde lang gewartet hatte und telefonierte seelenruhig. Als der Braunhaarige den Kleineren erblickte verabschiedete er sich von seinem Gesprächspartner und legte auf. Dann blickte er zu Joey. "Warum bist du nicht gekommen? Ich habe eine Stunde lang auf dich gewartet!", sagte der Blondschopf einigermaßen gefasst. Er wollte ihn jetzt nicht anbrüllen... jetzt noch nicht... vielleicht hatte er ja eine vernünftige Entschuldigung... "Ich habe unerwartet einen wichtigen Anruf bekommen und musste daher noch schnell Unterlagen bearbeiten.", sagte der Firmenchef und stand auf. "Und wieso hast du mich nicht angerufen?", fragte der Kleinere, dessen Hände sich mittlerweile zur Faust geballt hatten. "Ich hatte dazu keine Zeit.", erwiderte der Größere und tat so, als hätte er gar nichts verbrochen. Joey konnte es nicht glauben. Völlig überrumpelt starrte er Seto an. Das gab es doch nicht, der Braunhaarige hielt es nicht einmal für nötig, sich zu entschuldigen. "Das ist jetzt nicht dein Ernst! Ist dir deine Arbeit so wichtig, dass du mich nicht weningstens kurz anrufen konntest? Bedeute ich dir denn gar nichts?", fragte der Blondschopf nun nicht mehr gefasst, sondern wütend. "Die Arbeit geht nun mal vor!", keifte der Firmenchef zurück. "So ist das also... die Arbeit scheint dir wirklich über alles zu gehen. Du bist ein gefühlloser, egoistischer Eisklotz!", fauchte der Kleinere wütend. "Pass auf, was du sagst, Köter! Sei froh, dass ich mich überhaupt mit dir abgebe!", sagte Kaiba laut und zornig. Das war zu viel. Joey fühlte sich, als hätte man ihm gerade eine schallende Ohrfeige verpasst. "Gut, wie du willst! Ich bin also nur ein Köter für dich? Schön! Dann lassen wir es sein! Du wirst mich nie wieder hier sehen, Kaiba!", brüllte der Blonde. "Perfekt! Ich hätte mich nie auf so einen wie dich einlassen dürfen, Wheeler!", fauchte der Größere. Daraufhin drehte sich Joey um und verließ das Zimmer mit einem lauten Türknallen. Der Braunhaarige sah wütend zur Tür, griff nach dem nächstbesten Gegenstand von seinem Schreibtisch und warf es gegen die Wand. "Verdammt!!", schrie er. Der Blondschopf rannte so schnell er konnte durch die Straßen von Domino, immer dicht gefolgt von Hiroki. Joey konnte nicht glauben, was da gerade passiert war. Im Laufe von wenigen Sekunden war ihre Beziehung zerbrochen... Ohne einmal zu stoppen, war der Blonde zu sich nach Hause gelaufen. Als er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte, ließ er sich schwer atmend an der Tür herunter gleiten, bis er auf dem Boden saß. Blonde Strähnen verdeckten das Gesicht des Jungen, welcher leicht zitterte. Ohne es selbst sofort zu bemerken... liefen ihm langsam Tränen über die Wangen... Joey schlug mit der Faust auf den Boden. Er wollte nicht weinen... wollte keine Schwäche zeigen... doch es ging nicht... heiße Tränen liefen unaufhörlich über sein Gesicht... Hiroki tapste mit hängenden Ohren zu seinem Herrchen und leckte ihm über die Hand. Der Blondschopf streckte seine Hände aus und nahm seinen Hund in den Arm. Fest drückte er ihn an sich. "Ach Hiroki... wie konnte das alles nur passieren...?" Fortsetzung folgt... So, das war´s erstmal. Dieses Kapitel war ein wenig länger als das letzte. Ich hoffe, ihr seid mir jetzt nicht böse! *in Deckung geht* Ist nicht grad ein tolles Kapitel. «" (Anmerkung von Chudoku: das definitiv Geilste und Genialste bis jetzt!!!! *-*) Ähm ja, ich hoffe trotzdem auf Kommis. *fleh* *bettel* Na gut, auf jeden Fall danke für´s Lesen!!!^^ Bye, eure ChailaMing ^_^ Kapitel 12: Wut, Schmerz, Enttäuschung... Sehnsucht --------------------------------------------------- Autor: ChailaMing Beta-Leser: Chudoku Titel: Heartbeat Teil: 12 / 13 Serie: Yu-Gi-Oh! Pairing: Seto x Joey Songtext: Digimon Frontier - Denk was du willst (nix meins u.u) Disclaimer: Yu-Gi-Oh! und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Hallo!! Da bin ich wieder! ^^ Hier ist endlich das nächste Kapitel von Heartbeat. Ich bin zur Zeit im Prüfungsstress und komme kaum zum schreiben. >.< Ich muss die Prüfungen unbedingt bestehen, deswegen verzeiht mir bitte, wenn ich mit Heartbeat etwas länger brauche. Okay, genug davon, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! ^^ Dieses Kapitel widme ich Chudoku. Nochmal vielen Dank für das tolle Geburtstagsgeschenk! Hab mich sehr gefreut!^^ *knuddel* "..." sagen °...° denken Kapitel 12: Wut, Schmerz, Enttäuschung... Sehnsucht Langsam drangen einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und fielen durch das Schlafzimmerfenster einer kleinen Wohnung. Doch statt auf eine schlafenden Person zu fallen, erhellten sie nur ein leeres Bett. Der Junge mit den blonden Haaren war bereits wach und saß auf seinem Sofa im Wohnzimmer. Sein Hund hatte sich an ihn gekuschelt und genoss die Streicheleinheiten seines Herrchens. Joey hatte in dieser Nacht nur sehr schlecht geschlafen. Er hatte das Passierte am vergangenen Abend erst später richtig realisiert. "Es ist wirklich vorbei...", sagte er leise. Seto und er hatten ihre Beziehung wirklich beendet. Es brauchte nur Sekunden... und alles war zerbrochen. Joey stand auf, was Hiroki gar nicht gefiel, da das angenehme Kraulen dadurch endete. Der Blondschopf stellte sich vor seinen Spiegel und sah hinein. Ein kleines, trauriges Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. "Joey, reiß dich zusammen! Jetzt ist alles wie früher! Du wirst wieder mit deinen Freunden abhängen! Und vor allem... wird es wieder ein Leben ohne Seto Kaiba sein!", flüsterte er zu sich. Der Blonde schüttelte kurz seinen Kopf und schon erschien sein typisches Joey-Lächeln. Fröhlich, Lebensfroh und sorglos. "Na dann, auf geht's!", sagte Joey und schnappte sich seine Schulsachen. Mit den Worten "Bis dann, Hiroki! Sei schön brav!", verließ der Blonde die Wohnung. Fünfzehn Minuten später war Joey in der Schule und wurde von Yugi begrüßt. Der Blondschopf unterhielt sich eifrig mit seinen Freunden, als sich plötzlich die Tür zum Klassenraum öffnete. Für einen Moment überlegte Joey ob er wirklich zur Tür sehen sollte. Irgendwie wusste er genau, wer gekommen war. Nur langsam drehte sich der Blonde um und erblickte Kaiba. Der Braunhaarige sah kalt in den Raum und ging zu seinem Platz. °Scheinbar ist alles wieder beim Alten.°, dachte Joey und wandte sich wieder seinen Freunden zu. Doch im Laufe des Tages wurde schnell klar, dass nicht alles beim Alten war. Kein Gebrüll, keine bissigen Bemerkungen, keine dummen Sprüche, keine Blicke... nichts von all dem geschah zwischen Joey und Seto... als würde der jeweils Andere gar nicht existieren... Doch in der vierten Stunde passierte etwas. Der Braunhaarige blickte zu dem Kleineren. Nicht nur Joey - nein - auch der Firmenleiter hatte kaum Schlaf gefunden. Immer wieder ging ihm der Streit durch den Kopf, der alles zwischen ihnen zerstörte. Warum war der Blonde auch nur so stur? Wieso akzeptierte Joey nicht, dass er viel zu tun hatte. °In der Pause werde ich mit ihm reden.°, dachte Seto. Die Stunde verging nur schleppend. Der Blondschopf hatte bisher noch kein einziges Mal zu dem Braunhaarigen gesehen. Der Größere sollte bloß nicht denken, dass er, Joey Wheeler, wieder angekrochen kommen würde. Oh nein! Ganz bestimmt nicht! Endlich klingelte es zur Pause. Der Blonde packte seine Sachen zusammen und wollte den Raum verlassen, als ihn jemand am Arm festhielt. Joey sah sich um und erblickte Kaiba vor sich. Die beiden Jungen waren die letzten im Klassenzimmer. "Lass mich los!", sagte der Kleinere leicht zornig und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. "Ich will mit dir reden!", meinte der Firmenchef und ließ den Blondschopf los. "Schön für dich, ich will aber nicht mit dir reden!", antwortete Joey und drehte sich um, um zu gehen. Aber so leicht ließ sich ein Seto Kaiba nicht abservieren. Ohne Vorwarnung drückte der Größere den Blonden gegen die Wand. "Hey! Was soll der Mist?", fauchte Joey den Braunhaarigen an. "Wenn ich sage, ich will mit dir reden, hast du gefälligst zu gehorchen!", sagte Kaiba zornig. Joey wäre beinahe die Kinnlade aufgeklappt. Für wen hielt dieser eingebildete Schnösel sich eigentlich? "Spinnst du? Bin ich dein Hund, oder was? Wer glaubst du, wer du bist?!", keifte der Kleinere den Firmenleiter an. "Ich bin Seto Kaiba! Und du bist nur ein lausiger Köter!", erwiderte Seto laut. Auf einmal hallte ein Geräusch im Raum wider. Kaiba stolperte zwei Schritte zurück und fasste sich an die Wange. Er konnte es nicht glauben! Joey hatte ihm eine heftige Ohrfeige verpasst! Der Junge blickte ihn direkt an. Unbändige Wut loderte in den Augen des Kleineren. So hatte Kaiba den Blondschopf noch nie erlebt. "Das bin ich also für dich? Ein lausiger Köter? Ich war die ganze letzte Zeit nur dein Spielball! Du hast nie irgendetwas für mich empfunden!", brüllte der Blonde den Braunhaarigen an. Dann rannte er aus der Tür und hinterließ einen völlig überrumpelten Kaiba. Dieser hatte seine Hand noch immer auf der schmerzenden Wange zu ruhen. So wütend hatte er den Kleineren wirklich noch nie gesehen... aber es war nicht nur Wut, was er in dessen Augen gesehen hatte... auch schmerzliche Trauer hatte er darin erkannt... Als die nächste Stunde begann, war Joey noch nicht wieder aufgetaucht. Yugi und die anderen wunderten sich. Seto sah aus dem Fenster und hatte die Arme verschränkt. Er konnte sich schon denken, warum der Blonde nicht zum Unterricht erschien. Joey hatte sich währenddessen im Musikraum niedergelassen. Er war so wütend auf den Braunhaarigen! Wenn er zum Unterricht gegangen wäre, hätte er sich wahrscheinlich nicht halten können und wäre dem Größeren an den Hals gesprungen. Irgendwie tat es dem Blonden sehr weh zu erfahren... dass die ganze letzte Zeit für den Firmenleiter scheinbar nichts weiter als ein Spiel war... "Ich war so dumm...", hauchte Joey. Er würde sich nicht länger von Kaiba an der Nase herumführen lassen! Das war vorbei! Einige Minuten herrschte Stille im Saal... doch dann erklangen leise Töne im Raum... Kennst du diesen Glanz in den Augen kannst du die Bedeutung verstehen sieh genau hin du musst mir glauben oder willst du die Worte schon wieder verdrehen Denk was du willst denn Gedanken sind frei Tu was du tun musst was ist schon dabei Denk was du willst es ist mir egal du kannst mich nicht ändern du hast keine Wahl Ich häng die Fahne niemals in den Wind glaub mir ich bleib wie ich bin auch wenn du es nicht hören willst, es ist wie es ist dass am Ende die Wahrheit gewinnt Ich hab keine Lust mehr zuzusehen Du bist nicht das, für was du dich hältst Ich geb´s auf du wirst es nie verstehen du denkst du bist zu cool für diese Welt Joey beendete das Lied und ging zum Fenster. Obwohl er gerade diesen Text gesungen hatte, obwohl er Kaiba vorhin eine gescheuert hatte... schmerzte sein Inneres. Was machte er sich da eigentlich vor? Egal, wie sehr sich der Blonde auch wehrte, er hatte immer noch Gefühle für Seto. Er vermisste ihn... er wollte bei ihm sein, wollte einfach nur in seinen Armen liegen... Doch das war vorbei. Er würde nie wieder die Nähe des Anderen spüren. "Verdammt! Warum gerade er? Warum musste ich mich ausgerechnet in ihn... verlieben...?", sagte Joey und schlug auf das Fensterbrett. Der Blonde hatte nicht bemerkt, dass er schon seit geraumer Zeit beobachtet wurde, und dass diese Person die letzten Worte des Blondschopfs genau gehört hatte. Braune Haare verdeckten blaue Augen. Kaiba lehnte sich neben der Tür zum Musikraum an die Wand. Er traute seinen Ohren nicht... Joey liebte ihn wirklich. Und was tat er? Er beschimpfte ihn. Plötzlich fielen Seto Joeys Worte wieder ein... "Ich war die ganze letzte Zeit nur dein Spielball! Du hast nie irgendetwas für mich empfunden!"... Nein. Der Blonde hatte unrecht... er empfand wirklich etwas für den Kleineren... °Kein Wunder, dass er so von mir denkt.°, dachte der Braunhaarige und fuhr sich durchs Haar. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er den Blondschopf vermisste. Seine Berührungen, sein Lächeln, seine Küsse... einfach alles... Nicht Joey war derjenige, der diese Situation hervorgerufen hatte, so wie er es sich einreden wollte... nicht der Blonde war es, der alles kaputt gemacht hatte... sondern er war es. Er hatte ihn versetzt und sich dann nicht einmal entschuldigt. Er allein hatte Schuld. Und dies war das erste Mal... dass Seto Kaiba einen Fehler einsah... und ihn zutiefst bereute... Fortsetzung folgt... *drop* « » Joah... irgendwie... benehmen sich Seto und Joey komisch. ^^" Irgendwie ist Seto der Böse. u.u" Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel, aber ich denke, dass sich Kaiba schon so benehmen könnte. Ich denke nicht, dass Joey derart dazu fähig wäre.^^" Auf jeden Fall vielen Dank fürs lesen und wir sehen uns hoffentlich beim nächsten und letzten Kapitel von Heartbeat wieder!^^ Bye, eure ChailaMing ^_^ Kapitel 13: Drei Worte... ------------------------- Autor: ChailaMing Beta-Leser: Chudoku Titel: Heartbeat Teil: 13 / 13 Serie: Yu-Gi-Oh! Pairing: Seto x Joey Songtext: Monster Rancher – 1000 Träume (nix meins u.u) Disclaimer: Yu-Gi-Oh! und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Hallo zusammen! Vielen lieben Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel!^^ Joah, es ist soweit, hier ist nun das letzte Kapitel von Heartbeat. Irgendwie schon komisch, dass es jetzt zu Ende ist. Tja, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.^^“ Ob es ein Happy End geben wird? Oder werden Seto und Joey von nun an getrennte Wege gehen? Lest das Kapitel und ihr erfahrt es.^^ Der Songtext, der hier vorkommt, mag ich selbst sehr gerne, deshalb habe ich dieses Mal auch den kompletten Text aufgeschrieben. Konnte mich einfach nicht entscheiden, was ich rausnehmen soll, deswegen hab ich es gelassen.^^“ Ich hoffe, euch wird er auch gefallen. Viel Spaß beim Lesen!!!^^ Ich widme dieses Kapitel all meinen lieben Kommischreibern! Vielen Dank für eure tollen Kommis! *verbeug* „...“ sagen °...° denken Kapitel 13: Drei Worte... Laut ertönte die Klingel zum Unterrichtsschluss und alle Schüler sprangen von ihren Plätzen auf. Endlich war die Schule vorbei und die Jugendlichen verließen zügig das Schulgelände. Ein Blondschopf schien es besonders eilig zu haben, von der Schule weg zu kommen. Um seinen Freunden gegenüber nicht irgendwelche Erklärungen abgeben zu müssen, weshalb er in der vorherigen Stunde gefehlt hatte, wollte der Blonde schnell verschwinden und hatte sich nur mit einem kurzen Winken verabschiedet. Fünfzehn Minuten später stand er auch schon in seiner Wohnung und wurde freudig von Hiroki begrüßt. Leicht lächelnd hockte sich Joey hin und streichelte seinem Hund liebevoll über das Fell. „Na, hast du Hunger, mein Kleiner?“, fragte der Blondschopf und bekam daraufhin sofort ein Bellen. „Das heißt wohl ja.“, meinte der Blonde, stand auf und ging in die Küche. Dort füllte er Hirokis Napf und stellte es ihm hin. Sofort stürzte sich das Fellknäuel auf sein Futter. Joey ging in sein Zimmer, um sich umzuziehen. Er zog sich gerade das Shirt aus, als sein Blick auf sein Nachtschrank fiel. Dort stand ein Foto, in einem gläsernen Bilderrahmen. Der Blondschopf brauchte sich das Foto nicht anzusehen, längst hatte sich das Bild in sein Gedächtnis eingebrannt. Er war darauf zu sehen, wie er fröhlich lachte... und neben ihm stand Seto... auf dessen Gesicht sich ein kleines Lächeln abzeichnete. Außerdem hatte der Größere einen Arm um seine Hüfte gelegt und er selbst hatte seinen Kopf leicht zu dem Braunhaarigen gedreht. Mokuba hatte das Foto gemacht. Joey wusste noch genau, wie lange er auf den Firmenleiter eingeredet hatte, bis dieser endlich mal ein kleines Lächeln zeigte. Der Blonde setzte sich auf sein Bett, nahm das Bild in seine Hände und sah es an. „Seto...“, hauchte er und plötzlich tropfte eine Träne auf das Foto. Doch dies blieb nicht die Einzige. Weitere glänzende Wassertropfen folgten Sekunden später. Fest, aber gleichzeitig auch sanft, als könnte es zerbrechen, presste Joey das Bild gegen seine Brust. „ Seto, ich vermisse dich...“, flüsterte er. Doch niemand, außer Hiroki, der langsam ins Zimmer getapst war, hörte diese schmerzvoll ausgesprochenen Worte... Im selben Augenblick stand Seto Kaiba in seinem Arbeitszimmer vor dem Fenster und sah hinaus. Doch seine Augen schienen ins Leere zu blicken. Weder sein Laptop, noch sein Telefon oder Handy waren eingeschaltet... es war totenstill im Raum. In der rechten Hand hielt der Braunhaarige etwas. Dies war das erste, nachdem der Firmenchef gegriffen hatte, als er zu Hause angekommen war. Er wusste nicht wieso, aber er wollte es einfach nur ansehen, es in seinen Händen halten. Das Foto aus glücklichen Tagen... „Ich bin so ein Idiot... Joey...“, sagte Seto vor sich hin und verkrampfte sich leicht. Wie konnte er nur so blöd sein? Wieso hatte er sich damals nicht einfach entschuldigt? Wegen seinem Stolz... er wollte damals vor dem Kleineren einfach nicht zugeben, einen Fehler gemacht zu haben. Der Braunhaarige wünschte sich in diesem Moment, die Zeit zurück drehen zu können. Er starrte zum Himmel, wo dunkle Wolken aufzogen. „Ich vermisse dich, Hündchen...“, sagte der Firmenleiter und schloss die Augen. Die Worte verschwanden ungehört im Raum... Zwei Tage waren vergangen. Zwei Tage, an denen Kaiba nicht in der Schule war. Er hatte sich in die Arbeit gestürzt um Joey nicht unter die Augen treten zu müssen. Seto wollte sich bei dem Kleineren entschuldigen, doch was würde dieser sagen? Würde er es einfach so annehmen? Oder ihn wütend anbrüllen, dass er ihn gefälligst in Ruhe lassen solle? Er könnte es Joey nicht verübeln, schließlich hatte er ihn tief verletzt und das war sicher nicht mit einer einfachen Entschuldigung wieder einzurenken. Aber was sollte er nur tun, damit der Blonde ihm vergab? Er wusste es nicht. Das war das erste Mal, dass Kaiba ratlos war und Angst hatte etwas zu tun... denn er hatte Angst auf Abweisung zu stoßen. Der Blondschopf war währenddessen weiter zu Schule gegangen, doch seine Augen sahen in dieser Zeit nicht zum Lehrer, sondern eher auf einen leeren Platz in der Klasse. Er fragte sich immer wieder warum der andere nicht mehr in die Schule kam, was er wohl in diesem Moment machte und wie es ihm gerade ging. Joey wollte den Größeren gerne vergessen, doch es ging nicht. Man konnte seine Gefühle nun mal nicht einfach so abschalten. Der Blonde versuchte mit dem Schmerz zurecht zu kommen, den anderen aus seinem Herzen zu verdrängen. Aber so lange er sich nach dem Braunhaarigen sehnte, seinen Augen ihn suchten, würde das nie gehen. Sollte er einfach noch mal mit Seto über die Sache reden? Hoffen, dass sich alles wieder zum Guten wandte? Joey wusste es nicht. Am späten Nachmittag war der Himmel, wie an den vorherigen Tagen, mit dunklen Wolken bedeckt. „Komm, Hiroki! Wir gehen schnell eine Runde spazieren, bevor es anfängt zu regnen!“, rief Joey zu dem Hund ins Wohnzimmer. Kurze Zeit später war er auch schon mit Hiroki auf der Straße und lief mit ihm in den Park. Sie liefen einige Minuten bis sie an den kleinen See kamen, aus dem der Blondschopf den Welpen damals gefischt hatte. Joey blieb stehen und schaute zum See. Hiroki hob seinen Kopf und blickte zu seinem Herrchen um festzustellen, warum es nicht weiterging. Joey schien allerdings völlig in Gedanken zu sein und bemerkte nicht einmal, wie es anfing zu regnen. Doch er war nicht der Einzige, der dies nicht mitbekommen hatte. Auch Seto lief mit Händen in den Hosentaschen durch den Park. Er war vorhin einfach aus dem Büro gestürmt, hatte seinen Mantel geschnappt und war auf die Straße gegangen. Der Firmenleiter konnte die Arbeit einfach nicht mehr sehen. Seinen Gedanken waren sowieso bei jemand ganz anderem. Ein Bellen riss den Braunhaarigen aus seiner Trance und blickte auf. Seine Augen weiteten sich, als er Joey nur wenige Meter entfernt stehen sah. Dieser schien ihn jedoch gar nicht bemerkt zu haben. Schnell ging Kaiba zur Seite und stellte sich hinter einen Baum. Warum versteckte er sich denn jetzt? Und warum pochte sein Herz auf einmal so? Seine Gedankengänge wurden unterbrochen, als er Joeys singende Stimme vernahm. Ohne ein Geräusch von sich zu geben, schaute der Firmenchef etwas hinter dem Baum hervor und beobachtete den Kleineren. Wie lange ist es her dass ich dich gesehen habe Zähl noch immer die Stunden, die Sekunden die Tage Nie aufgehört dich zu vermissen Deine Nummer zu wählen, dein Foto zu küssen Es war doch mehr als nur ein Augenblick Und denke ich daran, dann will ich dich zurück Denn das was wir hatten war mehr als ein Traum Zusammen mit dir nicht nur Luftschlösser bauen Vielleicht war es nur ein Spiel Um Liebe und Macht Die Gier nach dem Gefühl, dass den Verstand bewacht Doch erwacht ist, am Ende der Schmerz Und geblieben ein gebrochenes Herz Können wir nicht noch mal die selben Wege gehen Ganz von vorn beginnen die Zeit zurückdrehen Wie früher einfach nur mit dir zusammen lachen Deine Nähe spüren in deinen Armen erwachen Tausend Träume weit will ich mit dir gehen Tausendmal in dieser Nacht in deine Augen sehen Tausend Träume weit nur du und ich allein Tausendmal in dieser Nacht mit dir zusammen sein Wir waren unzertrennlich und kriegten nie genug Träumten den Traum ohne Selbstbetrug Denn Liebe ist alles ist alles was zählt Doch jetzt fühl ich Leere die mich jede Nacht quält Ich habe oft versucht nicht mehr an dich zu denken Ich wollte mein Leben in neue Bahnen lenken Ohne Gefühl ohne Sehnsucht nach dir Doch noch immer bist du jede Sekunde bei mir Meine Gedanken drehen sich noch immer um Dich Und schließe ich die Augen sehe ich dein Gesicht Erinnere mich wie wir Treue uns schworen Warum hast du nur diesen einen Traum verloren Du bist Licht für meine Seele bist das Feuer dass entfacht Bist mehr für mich als nur ein Spiel bist das Ende jeder Nacht Du bist die Luft die ich zum Atmen brauche, bist das Salz auf meiner Haut Du bist der Weg du bist das Ziel, ja du hast mein Herz geraubt... Seto starrte zu dem Blonden. Er hatte jede Zeile, jedes einzelne Wort gehört, es in sich aufgenommen und wirken lassen. Und plötzlich wusste der Braunhaarige, was er zu tun hatte. Leise kam er hinter dem Baum hervor und ging einige Schritte auf den Kleineren zu. „Joey...“, sagte Seto leise, aber laut genug, dass sich der Blondschopf zu ihm drehte. Joey sah erschrocken zu dem Größeren und bekam in diesem Moment kein Wort heraus. Blau versank in Braun, Braun versank in Blau... Einige Sekunden sahen sie sich einfach nur an. Sekunden, die wie Stunden zu sein schienen. „Joey... es tut mir so Leid... ich war so ein Idiot.“, sagte der Braunhaarige. Eine einzelne Träne lief über Setos Wange und vermischte sich mit den, vom Himmel fallenden, Regentropfen. Der Blonde traute seinen Ohren nicht. Und war das gerade wirklich eine Träne gewesen? Oder war das alles nur Einbildung, gesponnen von seinem Wunschdenken? Der Kleinere wollte etwas erwidern, doch er wurde von dem Firmenchef unterbrochen. Dieser hatte noch einen weiteren Schritt auf den Blondschopf zu gemacht und stand nun direkt vor ihm. „Ich liebe dich...“, hauchte Seto schon fast und blickte dabei fest in Joeys Augen. Diese drei Worte waren es, die in Joey alles explodieren ließen. Die ganzen Gefühle und Empfindungen kamen zum Vorschein. Unaufhaltsam liefen Tränen über Joeys Gesicht, trotz dessen lächelte dieser. Ohne, noch länger zu warten, schloss Seto seine Arme um den Kleineren und der Blonde krallte sich an dem Braunhaarigen fest. „Verdammt, ich liebe dich doch auch, Seto!“, brachte Joey mit erstickender Stimme hervor. All der Schmerz, all die Trauer, all die Einsamkeit fiel in diesem Augenblick von den beiden ab. Sanft hob der Größeren den Kopf des Blonden an und küsste dessen Lippen zärtlich. Sofort schloss Joey die Augen und genoss die warmen Lippen des anderen. Wie sehr hatten sie sich danach gesehnt... endlich waren sie wieder zusammen. Die Wolken lichteten sich und der Regen hörte auf. Zufrieden saß Hiroki vor dem Liebespaar und beobachtete sie still. In dieser Nacht liebten sich die beiden mehr als je zuvor. Es steckte soviel Zärtlichkeit, soviel Vertrauen... soviel Liebe... in jeder einzelnen Berührung... und immer wieder wurde die drei goldenen Worte ausgesprochen. Ein Jahr später. Eine tobende Menge kreischte dem Sänger auf der Bühne zu. Blondes Haar leuchtete im Scheinwerferlicht. Wunderschöne Klänge hallten in der Halle wieder, die das Publikum zum kochen brachte. „Dieses Lied ist für einen ganz besonderen Menschen!“, kündigte der Blondschopf den nächsten Song an. Sofort wurde die Menge leiser und lauschte dem Gesang. Blaue Augen beobachteten aufmerksam den jungen Sänger von der Seite der Bühne. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt, doch es zeichnete sich ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen ab. Der Blonde legte all seine Gefühle in das Lied. Zwei Seelen mit einem Gedanken, zwei Herzen, die wie eines schlagen... Die letzte Zeile erklang in der Halle und tobender Beifall war kurz darauf zu hören. Joey drehte sich zu dem Braunhaarigen und strahlten ihn an. Ihre Blicke trafen sich zärtlich und überlieferten gegenseitig stumme Worte. „Ich liebe dich...“ ENDE Aus! Schluss! Vorbei! Ende! Das war das letzte Kapitel von Heartbeat. Ich sag jetzt mal nichts dazu. ^^““ Vielen lieben Dank, dass ihr mir so lange treu geblieben seid und Heartbeat bis zum Schluss gelesen habt. *verbeug* Eure Kommis haben mich echt immer angespornt. ^_^ Auch vielen Dank an meine Beta-Leserin Chudoku.^^ *flausch* Vielleicht sehen wir uns ja bei meiner nächsten Fanfic wieder, würde mich freuen!^^ (Wann immer das sein mag. “XD) Also dann, vielen Dank fürs Lesen!! Bye, eure ChailaMing ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)