Heartbeat von ChailaMing (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 6: Joeys Erkenntnis --------------------------- Hallo! Ja das sechste Kapitel ist da ^_^. Vielen lieben Dank für die Kommis auf das letzte Kapitel *freu*! Ich hoffe euch wird dieses Kapitel gefallen, es ist auch ein klein wenig länger als das letzte. Na dann wünsche ich euch viel Spaß beim lesen! "..." sagen °...° denken Kapitel 6: Joeys Erkenntnis Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und dicke Wassertropfen fielen in Strömen auf Domino nieder. Ein Junge mit blonden Haaren und braunen Augen saß im Fenster seines Wohnzimmers und starrte hinaus. Es regnete nun schon seit zwei Tagen, was Joey gar nicht gefiel. Seine Tätigkeit war nach dem Konzert beendet und nun wusste er nichts mit sich anzufangen. "Oh man ist das ätzend." sagte der Blondschopf und fuhr sich durch die Haare. Joey hatte ein Problem und das war definitiv nicht das Wetter oder seine Langweile, so wie er es sich glauben machen wollte. Nein, viel mehr lag es an zwei eisblauen Augen zu denen seine Gedanken ständig schweiften. Warum bekam er bloß Kaibas Gesicht nicht aus seinem Kopf? Vorsichtig strich sich der Blonde über die Lippen... er konnte es immer noch nicht glauben das er sich tatsächlich mit den jungen Firmenleiter geküsst hatte. Schnell schüttelte Joey den Kopf, er wollte nicht mehr daran denken. Doch das war leichter gesagt als getan. Wieder blickte er raus in den grauen Himmel... Was ist das nur, es fühlt sich an Ob 1000 Laster durch meine Bauchgegend fahren Voll beladen mit Dynamit wart ich nur darauf Dass es explodiert und das Kribbeln in meinem Bauch Wird zum Feuerwerk das ich bisher noch nicht erlebt hab Ein Karussell das sich bisher noch nicht gedreht hat Wirbelt durch mich durch und macht alles so einfach Doch eins ist mir ganz klar... Plötzlich stoppte der Blondschopf. Was hatte er da gerade gesungen? Wurde er jetzt verrückt? Ohne weiter Zeit zu verlieren schlüpfte er in seine Turnschuhe, schnappte seine Jacke und verließ die Wohnung. Er brauchte dringend frische Luft um einen klaren Kopf zu bekommen. Währenddessen bei Kaiba. Der Braunhaarige hatte gerade eine Besprechung hinter sich und ließ sich nun auf seinen Bürosessel sinken. Ein kleiner Seufzer verließ seine Lippen und sein Blick wanderte durch das Büro. Schließlich blieb er an der braunen Arbeitsmappe, die auf seinen Schreibtisch lag, hängen. Braun... das erinnerte ihn sofort an etwas oder besser an jemanden der die schönsten braunen Augen besaß, die er je gesehen hatte... Seto erschrak über sich selbst als er realisierte, was er da eben gedacht hatte. Wieso dachte er jetzt an Wheeler? Der Firmenchef wollte es nicht zugeben, aber dies war nicht das erste mal heute, dass er an den Blondschopf denken musste. Seine Gedanken waren immer wieder abgeschweift, egal wie oft er sich selbst ermahnte... Warum dachte er auf einmal so? Wieso zum Teufel bekam er diesen Kerl nicht aus seinen Gedanken? Wieso konnte er ihren Kuss einfach nicht vergessen? Diese Lippen die so sanft und warm waren... "Das gibt es doch nicht!" sagte Seto Haare raufend und sammelte seine Sachen zusammen. Er würde heute eh nichts mehr brauchbares zustande bringen, also konnte er auch genauso gut nach Hause fahren. Joey lief langsam durch die einzelnen Straßen der Stadt. Der Blonde war in kürzester Zeit durchnässt gewesen, doch schien es ihn nicht sonderlich zu stören. Immer noch regnete es in Strömen und auf den Straßen konnte man nur wenige Menschen sehen. °Wer läuft auch schon freiwillig am Abend bei solch einem Wetter freiwillig draußen rum?° dachte der Blondschopf als er die wenigen Leute wahrnahm, die schnell Schutz vor der Nässe zu suchen schienen. Joey wollte sich gerade auf den Rückweg machen als er eine ihm bekannte Person erblickte, die gerade die Straße überquerte. "Mokuba!" rief der Blonde lächelnd. "Joey!" sagte der Schwarzhaarige erfreut, als er den Älteren entdeckt hatte. Mokuba rannte auf den Blondschopf zu, als auf einmal ein lautes Hupen ertönte. Der Junge mit den schwarzen Haaren drehte sich erschrocken um und sah nur noch ein Auto auf sich zurasen. Es ging alles blitzschnell. Er hatte die Augen zugekniffen, hörte jemanden seinen Namen brüllen. Mokuba hatte sich auf den harten Aufprall gefasst gemacht, doch alles was er gespürt hatte war, wie er von den Beinen gerissen wurde und auf etwas weichen landete. "Hey Mokuba... alles ok mit dir?" fragte eine besorgte Stimme. Langsam öffnete der Junge die Augen und sah in Joeys Gesicht. "Joey? Ja, alles ok." sagte er verwirrt, bevor er verstand was passiert war. Der Blonde hatte ihn zur Seite gerissen und nun lagen sie am Rand der Straße. "Dann ist ja gut." sagte der Blondschopf lächelnd, ließ den Jüngeren los und rappelte sich auf. Joey zuckte zusammen als er sich mit dem rechten Arm abstützen wollte. °Mist da bekomm ich bestimmt einen schönen blauen Fleck.° dachte er. Auch der Schwarzhaarige erhob sich und sah den Älteren besorgt an. "Hast du dich verletzt?" fragte er. "Ach was, alles in Ordnung. Nur ein paar Kratzer." antwortete Joey grinsend. "Aber der Mistkerl ist einfach weiter gefahren." fügte er wütend hinzu. " Seto findet den bestimmt, wir wissen ja so einigermaßen wie das Auto aussah. Danke das du mich gerettet hast!" sagte Mokuba. "Kein Problem, aber jetzt solltest du lieber schnell nach Hause. Lass dich am besten noch mal untersuchen, nicht das du doch was abbekommen hast." meinte der Blonde. Der Jüngere nickte als plötzlich neben ihm eine schwarze Limousine erschien. "Mokuba! Was machst du denn hier und warum bist du so schmutzig?" fragte Kaiba als er aus den Wagen gestiegen war. Schnell erklärte der Schwarzhaarige seinen Bruder was geschehen war. Setos Blick wanderte zu den Blonden und mustere diesen. Er hatte ein paar leichte Kratzer im Gesicht und seine Kleidung war verdreckt, aber ansonsten schien dieser unverletzt. Ohne darauf zu warten was der Braunhaarige zu sagen hatte, ergriff der Blondschopf das Wort. "Nagut ich muss dann mal nach Hause. Man sieht sich!" sagte Joey und wuschelte Mokuba noch mal kurz durchs Haar. "Halt warte, nicht so schnell!" meinte der Firmenleiter und packte den Kleineren am rechten Arm. Der Blonde zuckte zusammen und gab einen leisen Schmerzenslaut von sich. Der Größere zog eine Augenbraue in die Höhe. Lag er also richtig mit seiner Vermutung. Der Braunhaarige war stutzig geworden, als er gesehen hatte, dass der Blondschopf seinen Bruder mir der linken Hand das Haar gestreichelt hatte, obwohl er mit der rechten besser rangekommen wäre. "Du hast dich am Arm verletzt." sagte Seto trocken und ließ Joey los. "Nicht der Rede wert." erwiderte der Kleinere und fuhr sich über seiner Verletzung. "Das ich nicht lache, man sieht ja sogar durch deine Kleidung wie geschwollen das ist. Du kommst mit." sagte der Firmenchef und bugsierte den Blonden sowie Mokuba in die Limo. "Aber..." wollte Joey anfangen, aber das brachte ihm nur einen kalten Blick von Kaiba ein, der keine Wiederworte duldete. Der Blondschopf hielt es daher für besser, die restliche Fahrt über zu schweigen. Der Regen ließ nach und die Wolken verschwanden langsam. °Oh man ich glaubs nicht.° dachte Joey und sah sich um. Jetzt saß er doch tatsächlich im Wohnzimmer von Seto Kaiba. Dabei wollte der Blonde den Größeren erst mal aus dem Weg gehen. Seine Gedankengänge wurde unterbrochen als die Tür klappte. Der Firmenleiter war eingetreten und gesellte sich neben Joey auf das Sofa. Er hatte einen Erste-Hilfe-Kasten bei sich. "Na los zeig deinen Arm her." sagte der Braunhaarige knapp. Der Kleinere tat wie ihm geheißen und machte seinen rechten Oberarm frei. Dieser war schon mehr als blau und angeschwollen. "Sieht aus wie eine Prellung. Ich verbinde sie dir erst mal und morgen schaut sich das noch der Arzt an." meinte der Firmenchef und behandelte Joeys Verletzung. "So schlimm ist das nicht." erwiderte der Blondschopf und drehte seinen Kopf weg. Erstens um nicht sein schmerzverzerrtes Gesicht zu zeigen und zweitens, damit Kaiba nicht die Röte sah, die sich auf Joeys Wangen breit machte. Warum wurde er denn jetzt rot? Das war doch nur Kaiba! Der größte Eisklotz den er kannte! Aber wieso waren seine Berührungen dann nur so sanft? Und warum bekam er so ein warmes Gefühl im Bauch? Joey war verwirrt. "Nix da, der Arzt schaut sich das noch an. Tu nicht so, als würdest du keine Schmerzen haben. Am besten ziehst du dich um, deine Sachen sind total durchnässt, du fängst dir noch was ein, falls du es nicht schon hast." sagte Seto, als er fertig war. "Mach ich sobald ich zu Haus bin." antwortete der Kleinere. "Ich gebe dir Sachen von mir. Für heute Nacht bleibst du hier. Du Kannst im Gästezimmer schlafen." meinte der Braunhaarige und stand auf. Joey klappte die Kinnlade herunter. "Äh was? Ich soll hier bleiben? Aber..." fing der Blonde an. "Nichts aber, du bleibst hier, basta. Komm ich zeig dir das Gästezimmer." sagte Kaiba und verließ das Wohnzimmer. Wenige Sekunden später folgte ihm der Blondschopf. Irgendwas lief hier falsch, eindeutig! Warum sollte er jetzt bei Kaiba übernachten? Schließlich war er ja nicht schwerverletzt oder so. Joey fand keine richtige Antwort. °Wahrscheinlich denkt er, er wäre mir jetzt was schuldig.° dachte der Blonde. Der Firmenleiter hatte dem Kleineren sein Zimmer sowie das Bad gezeigt und war danach verschwunden. Eine Angestellte brachte den Blondschopf schließlich trockene Sachen. Joey zog sich gerade das Hemd an als ihm ein bekannter Geruch in die Nase stieg. °Kaiba.° dachte der Blonde und roch an dem Kragen des Hemdes. Er schloss die Augen und genoss den Duft des Braunhaarigen. Oh nein was machte er denn da schon wieder? Joey schüttelte seinen Kopf und zog sich fertig an. Langsam wurde es echt unheimlich, wie oft er an den Firmenchef dachte. Jetzt schnupperte er sogar schon an dessen Kleidung rum. Erschöpft ließ sich der Blonde nach hinten aufs Bett fallen. Er war total fertig und tot müde. Wenige Minuten danach war der Blondschopf auch schon im Land der Träume. So merkte er auch nicht, dass sich eine halbe Stunde später die Zimmertür leise öffnete und jemand hereintrat. Langsam ging die Person näher zu Joey ans Bett. Blaue Augen schweiften über den Blonden und blieben schließlich an dem schlafenden Gesicht hängen. Kaiba seufzte und musste leicht lächeln. Wie konnte man nur einfach so einschlafen, ohne sich richtig ins Bett zu legen? Vorsichtig hob der Braunhaarige den Kleineren auf seine Arme, ging zum Anfang des großen Bettes und legte den Blondschopf dort ab. Dann deckte er ihn noch zu. Wieder blickte der Größere in das schlafende Gesicht, wo einige Haarsträhnen über dessen Augen gefallen waren. Seto zögerte einen Augenblick, aber dann strich er Joey die Strähnen vorsichtig aus dem Gesicht. Dabei fiel ihm auf, dass die Stirn des Blonden wärmer war als normal. Der junge Firmenleiter seufzte erneut auf. Hatte er sich schließlich doch was eingefangen. °Baka, was rennst du auch bei dem Wetter draußen spazieren.° dachte Seto, musste dennoch leicht lächeln. Irgendwas faszinierendes hatte der Kleinere an sich. Kaiba wusste nicht wieso, aber die Nähe des Blonden war ihm nicht mehr unangenehm im Gegenteil... er fing an, sie zu suchen. Was war das nur? Was hatte dieser Junge nur in ihm ausgelöst? Früher war das doch nicht so... Der Größere beschloss später darüber nach zudenken und sich jetzt erst mal um Joeys erhöhte Temperatur zu kümmern... Am nächsten Morgen wachte Joey für seine Verhältnisse ziemlich früh auf. Er setzte sich auf, wobei sein Arm schmerzte. °Mist hab ich vergessen.° dachte der Blondschopf. Jetzt erst merkte er, dass ihm ein Tuch von der Stirn gefallen war. "Hm? Wo kommt das denn her?" fragte er sich als sein Blick auf einen braunen Haarschopf fiel, der auf seinem Bett lag. "Kaiba." flüstere Joey. Der Firmenleiter saß auf einen Stuhl neben Joeys Schlafstätte, hatte aber die Arme auf das Bett gelegt und darauf seinen Kopf gebettet. Der Kleinere musste leicht schmunzeln als er den schlafenden Seto betrachtete. Er hatte wohl Fieber bekommen, was auch seinen Erschöpfungszustand am Abend erklären würde. Der Braunhaarige hatte sich, wie es aussah, um ihn gekümmert. Der Blonde hob seine Hand und berührte vorsichtig Kaibas Wange. Langsam fing Joey an, dessen Gesichtskonturen lang zu streichen. Der Firmenchef bewegte sich leicht, worauf der Blondschopf schnell seine Hand wegzog. Doch der Größere wachte nicht auf. Erleichtert seufzte der Kleinere und sah weiterhin zu Seto. Er konnte seinen Blick einfach nicht von ihm nehmen. Nun konnte es der Blonde nicht mehr leugnen. Schon seit ihrem Kuss hatte er es tief in seinem Inneren gespürt, er hatte es einfach nicht wahr haben wollen. "Verdammt." sagte Joey leise und ließ sich wieder ins Kissen sinken. Er legte seinen gesunden Arm quer über seine Augen, die er geschlossen hatte. Nun war es passiert und er konnte es nicht einmal abstreiten... so sehr er sich auch dagegen wehrte, es drehte und wendete, es kam immer das selbe dabei heraus... Er hatte sich... in Kaiba verliebt... Fortsetzung folgt... Joah das wars erst mal wieder. Mensch ich bin schon beim sechsten Kapitel^^, dabei schreibe ich sonst eher kürzere Fanfics "XD. Ich hab auch keine Ahnung, wie viel es noch werden. Ich hoffe sehr, dass es euch bis jetzt gefällt und ihr mir weiterhin treu bleibt ^_~. Tja Joey hats also erwischt, na mal sehen wie es mit Seto aussieht. Das erfährt ihr dann im nächsten Kapitel (hm oder nicht? XD). Auf jeden Fall danke fürs lesen!!! Bye eure ChailaMing ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)