Kyaroru von Badou (Wölfe unter sich) ================================================================================ Kapitel 4: Akt 4/Kyrians Vorsicht --------------------------------- Akt 4/Kyrians Vorsicht Es war eine klare Vollmondnacht, als der 3-jährige Wolfshund Kyrian mal wieder den Mond anheulte. Er saß auf der Terrasse eines zweistöckigen Einfamilienhauses und starrte gen Himmel, als plötzlich jemand die Balkontür aufriss und mit einem Gewehr auf ihn zielte! Fragend schaute Kyrian zu ihm auf, denn er kannte keine Waffen. Weinend stolperte ein junges Mädchen hinter dem Mann auf den Balkon und rief schluchzend: "Bruder...!!! Bitte...!! Tu es nicht...!! Bitte...!! Erschieß Kyrian nicht...!!" "Lass los, Gill!!" brüllte der Mann sie an und riss ihr den Lauf der Waffe aus den Händen. Schluchzend brach das Mädchen zusammen und ihr Bruder zielte wieder auf Kyrian. Kyrian begriff nicht wirklich, was es mit dem Gewehr auf sich hatte, dennoch verstand er, dass es nichts gutes sein konnte, wenn seine Gill weinend zusammenbrach. Also sprang er gerade noch beiseite, bevor der Schuss ihn treffen konnte. Hinter ihm ertönte ein Knall und ein leise pfeifendes Ding schlug im Boden ein. Kyrian wollte nicht wissen, was das war, sondern wollte sich für das entschuldigen, was er getan hatte, obwohl er nicht wusste, was das gewesen war. Er saß in demütiger Haltung da und winselte Gills Bruder an. Doch das interessierte ihn nicht. Er zielte weiter auf ihn. Doch wieso? Er bat doch um Vergebung! Was hatte er denn so schlimmes gemacht, dass er ihm nicht verzeihen konnte? Kyrian begriff es nicht. Er konnte nur um des Willen seiner Besitzerin hoffen, dass sie ihm das Fell retten würde. Dem geschah nun auch, denn Gill stand auf und fiel ihrem Bruder in die Arme, so dass der Schuss Kyrian nur um ein Haar verfehlte! Dann schrie sie Kyrian an: "Verschwinde, Kyrian!!! Hau ab und komm nicht wieder zurück!!! Los!! Lauf endlich!!!" Kyrian wusste, dass er seiner Besitzerin gehorchen musste, denn sie verlangte von ihm nun vollstes Gehorsam! Doch sollte er wirklich für immer davon laufen? Solle er sie nun, nach diesen zweieinhalb Jahren, einfach so verlassen? Musste er sie denn nicht, wie die ganze Zeit, beschützen? Nein! Sie verlangte es von ihm! Er musste auf sie hören und keine Widersprüche anstellen! Also sprang er auf, egal ob es sein Herz zerreißen würde oder nicht, und lief davon. Immer den Sternen nach. Es dauerte eine lange Weile, bis Kyrian die Puste ausging und er stehen blieb. Heftig schnaubend stand er am Straßenrand. Er wusste weder ein noch aus. Um wieder zu Luft zu kommen, legte er sich auf den kühlen Boden. Kyrian bemerkte nicht, wie er eindöste, als er so dalag und in einen lange andauernden Traum versank, in dem es um seine Vergangenheit ging... Kyrian wurde gerade von dem Jungen aus dem Käfig seiner Mutter genommen. Zappelnd hing er von seiner Hand herunter und fiepste verzweifelt. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, hörte er immer noch die verzweifelten rufe des kleinen Wolfes Ayia. Doch als sie mit einem herzzerreißendem Geheul endeten, biss Kyrian verzweifelt in die Hand des Jungen, der ihn erschrocken fallen lies. Natürlich wollte Kyrian zurücklaufen, doch die zurückfallende Tür haute ihn nach hinten um. Sauer griff der Junge nach ihm und riss ihn am Nackenfell in die Höhe, dann holte er aus und haute ihm, mit gewaltigem Schwung, ins Gesicht! Erschrocken heulte er auf, denn er begriff nicht, was er getan hatte. Er wollte doch nur seinem Freund helfen! Er wollte doch nur zurück zu ihm und seiner Mutter! Wieso wurde ihm dann so zugesetzt? Er hatte doch, seiner Meinung nach, nichts schlimmes getan! Außer, dass er ihn gebissen hatte... Aber war das so schlimm gewesen? War das die Prügel jetzt wert? Er verstand es einfach nicht. Doch wenn er eines nun verstand, war es, dass man keinen Menschen beißen durfte! Vor allem nicht seinen eigenen Besitzer! Er musste ihm ab jetzt gehorchen, so wie er es bei seiner Mutter vorher getan hatte. Als die Prügel nun endlich nachließen, schaute er winselnd an dem Jungen hoch. Nun nahm der Junge ihn wieder in den Arm und schaute verblüfft, als der kleine Welpe ihm die Wunde leckte. Dann ging er zu seinem Auto und setzte Kyrian auf den Rücksitz, dabei meinte er: "So, so. Du heißt also Kyrian, nicht?" Fragend schaute Kyrian auf den Jungen, der nun die Tür schloss und sich auf den Fahrersitz setzte: "Hoffentlich bist du ein guter Kampfhund, Kleiner!" Dann fuhr der Wagen los, in Richtung Wald. Kyrian wusste nichts von Autos und kauerte sich winselnd zu einem Fellknäuel zusammen. Als sie endlich am Waldrand ankamen, sah Kyrian neugierig aus dem Fenster und sah das zweistöckige Haus auf der kleinen Anhöhe. Der Wagen hielt vor dem Haus und der Junge öffnete die Autotür. Mit einem beherzten: "Hopp!" sprang Kyrian nun aus dem Auto und direkt auf eine kleine, feuchte Wiese. Erschrocken sprang er einen Schritt zurück und betrachtete die sich im Wind wiegenden Grashalme. Neugierig schnüffelte er daran herum, als plötzlich ein Schmetterling empor flog. Wieder erschrak er und sprang einen Schritt zurück. Doch diesmal stieß er gegen das Auto und schaute sich fasziniert um. Er wusste nicht viel von der Welt. Ganz im Gegenteil! Er wusste so gut wie gar nichts. Er wusste, dass er noch viel erfahren musste, was auch mit jeder seiner Bewegungen geschah. Ihn faszinierte die ganze Welt so sehr, dass er am liebsten nur hier sitzen bleiben wollte um alles zu erkunden. Er hatte durch diese Faszination schon fast seine Mutter, seine Geschwister und Ayia vergessen. Aber vor allem hatte er vergessen, was um ihn herum geschah. Er bemerkte nicht, wie ein Mädchen die Tür des Hauses aufriss und auf den Jungen zulief. "Yô!! Da bist du ja endlich wieder!!" freudig sprang sie ihm an den Hals und umarmte ihn. Als sie nun den kleinen Welpen sah, fragte sie: "Wo hast du den denn aufgetrieben, Yô? Der ist ja vielleicht süß...!" Als sie ihn nun hochnahm erschrak Kyrian und schaute das Mädchen mit großen Augen an. "Ist der für mich, Yô? Wie heißt er denn?" Fragend schaute Yô sie an, dann meinte er beiläufig: "Er heißt Kyrian. Du kannst ihn behalten, Gill. Aber nur solange, bis er 1 Jahr alt ist." Freudig drückte Gill Kyrian an sich, das ihm bald schlecht geworden wäre. Dann gingen sie ins Haus. Circa ein dreiviertel Jahr später, wurde der 1-jährige Kyrian mit in den Wald genommen. Yô fuhr den Wagen mitten in den Wald und stellte ihn irgendwo abseits vom Weg ab. Dann gingen sie noch ein Stück weiter in den Wald hinein. Als sie eine Menschenmenge sahen, blieben sie stehen. Ein Junge kam auf sie zu und Yô fragte zügig: "Sind die Vorbereitungen getroffen? Ist der andere Hund schon da?" Mit einem Nicken bestätigte er Yôs Fragen: "Es ist auch sicher, dass kein Polyp hierher findet! Wir haben alles geregelt, Yô!" Nun gingen sie in die Mitte der Menge hinein. Sie wurden schon von einem zähnefletschenden und knurrenden Hund begrüßt und von dessen Besitzer erwartet: "Gut gemacht, Yô! Wie man sieht hältst du deine Versprechen! Aber glaubst du denn wirklich, dass der kleine Hund da gegen meinen 2-jährigen, zum Kampf ausgebildeten Sam gewinnen kann?" Grinsend nickte Yô: "Auch wenn er nicht zum Kampf ausgebildet ist, hat er so scharfe Zähne wie ein Wolf! Das hab ich schon mal zu spüren bekommen...!" "Also, gut...! Dann kann der Spaß ja beginnen!" Kyrian verstand nicht, wieso die Leute um sie herum so jubelten. Doch als der Hund vor sich los gemacht wurde und ein grausam klingendes: "Fass ihn, Sam!!!" ertönte, hetzte der Hund auch schon auf ihn los! Kyrian handelte aus Instinkt und sprang beiseite. Der Angreifer war darauf nicht gefasst und überschlug sich zwei Mal. Unsicher schüttelte er seinen Kopf und stand böse knurrend auf. Dann hetzte er wieder auf Kyrian los. Kyrian wollte wieder auf die Seite springen, doch diesmal war Sam schneller und sprang in die Richtung wohin er auswich. Kyrian jedoch war schneller und riss ihm das Ohr in Fetzen. Verzweifelt blickte Sam zu seinem Besitzer auf, der ihn anfeuerte: "Pack ihn, Sam!!! Mach ihn fertig!!!" Nun drehte er sich wieder zähnefletschend um und suchte nach Kyrian, der jedoch verschwunden war. Hecktisch schaute Sam sich im Kreis um, jedoch fand er ihn nicht. Ganz im Gegenteil! Kyrian sprang von schräg oben auf Sam nieder und biss ihm ins Nackenfell, dann warf er ihn mit einem Ruck zu Boden. Erstaunt stammelte Sams Besitzer immer wieder: "Wie ein Wolf...! Wie ein Wolf...!" Als Kyrian Sam an die Kehle gehen wollte, schritt Yô ein: "Lass von ihm ab, Kyrian!" bei diesen Worten tapste Kyrian gehorsam zu Yô rüber. Während Yô ihn lobend tätschelte, wurde Sam durchgecheckt und die Leute gingen. "Ich könnte wetten, dass dein Hund ein Wolf ist, Yô...!! Ich könnte wetten...!" Lachend antwortete Yô ihm: "Ich hab dir doch gesagt, dass er zubeißen kann, wie ein Wolf!" Sie verabschiedeten sich von einander und gingen beide heim. Es verging ungefähr ein Jahr, in dem Kyrian immer wieder gegen andere Hunde antrat und immer als Sieger aus dem Kampf hervortrat. Bis zu diesem Tag hin, kam er immer mit kleineren Blessuren davon. Das jedoch sollte sich schlagartig ändern! Kyrian lief stolz in die Mitte der Menschenmenge. Ihm gegenüber stand ein großer, ausgewachsener Wolf. Misstrauisch beobachtete Kyrian den vermeintlichen Feind. Ohne etwas davon zu bemerken, stellte sich sein Nackenfell auf und ein leises Brummen entstieg seiner Kehle. Yô war gerade in ein kleines Gespräch vertieft, als Kyrian in die Kette stieg. Er konnte gerade noch schnell genug reagieren und stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Als ein scharfes: "Aus!!" ertönte, stellte Kyrian die Ohren auf und blieb still, mit allen Nerven und Muskeln angespannt, stehen. "Kann der Kampf nun endlich beginnen oder soll Kyrian noch ganz durchdrehen?" Nickend griff der Widersacher an die Leine seines Wolfes und gleichzeitig wurden beide losgemacht. Kyrian hetzte vor und blieb nur ein paar Schritte vor dem Wolf stehen. Als Kyrians Knurren ertönte, umschlichen sie sich in weitem Bogen. Das Umschleichen endete erst, als jeder wieder auf dem Platz stand, wo er angefangen hatte. Duckend knurrte Kyrian den Wolf an, als der plötzlich, ohne Vorwarnung, auf ihn los ging! Kyrian sprang zwar beiseite, wurde jedoch trotzdem an seinem Hinterlauf erwischt. Zähnefletschend fuhr er herum aber der Wolf war schon wieder verschwunden. Dennoch hatte ihn Kyrian bemerkt, als er hinter ihm auftrat, denn er hatte ihm mit den Ohren verfolgt. Schneller, als wie der Wolf gucken konnte, schnappte Kyrian nach ihm und beendete somit seinen Zug, denn der Wolf befreite sich schnell aus seinen Fängen. Wieder umschlichen die beiden sich. Das dauerte eine Weile an, bis plötzlich das Knacken eines zerbrechenden Astes beide aufeinander hetzte. Der Wolf zielte mit seinen scharfen Zähnen auf Kyrians Kehle. Beim ausweichen stieß Kyrian gegen einen Baumstumpf und überschlug sich mehrmals. Noch ehe man sich versah, hing sein Widersacher auch schon über ihm und wollte gerade zubeißen, als Kyrian ihm die Hinterläufe in den Bauch rammte und von sich runter schleuderte. Blitzschnell stand Kyrian auch schon wieder auf der Matte und sprang dem Wolf entgegen. Der jedoch stand mit dem Rücken zu ihm und hatte ihn nicht bemerkt. Plötzlich ertönte mit heller Jungenstimme: "Cherokee! Weich aus!!" und der Wolf wich ihm aus. Das geschah so schnell, dass keiner ihm mit den Augen folgen konnte! Nur einer konnte ihm folgen. Und zwar mit seinen sensiblen Ohren. Es war kein anderer als Kyrian! Er drehte sich ruckartig um und sprang in die Luft, dabei erwischte er Cherokee am Halsband und riss ihn zu Boden. Erschrocken schaute Cherokee auf Kyrian und biss, aus Reflex, in seine linke Vorderpfote. Wie vom Gift einer Schlange betäubt stand Kyrian über Cherokee und kniff die Augen zusammen. Leise hörte man die Knochen in seiner Pfote knirschen und brechen, als Cherokee fester zubiss. Kyrian jaulte verzweifelt auf, als er nun zu Boden geworfen wurde. Cherokee verharrte eine Weile mit seinen Kiefern über Kyrians Kehle und wartete auf den Befehl seines Besitzers. Als der jedoch: "Lass ihn." sagte, lies er von ihm ab und lief zu seinem Besitzer hin. Der mysteriöse Junge verschwand mit seinem Wolf und Yôs Freunde liefen besorgt zu Kyrian hin, der sich vor Schmerzen krümmte und pienste. Es dauerte nicht lange, bis Yô selbst auch hin kam und Kyrian auf den Arm nahm. Vorsichtig legte er ihn auf die Rückbank seines Wagens und fuhr zum Tierarzt. Beim Tierarzt angekommen, lief Yô hektisch, mit Kyrian in den Armen, zur Tierärztin hin, die ihn zügig in einen Raum führte. Yô legte Kyrian behutsam auf den Tisch und schaute die Ärztin besorgt an. Die fragte ihn anschuldigend: "Was ist mit ihm passiert?!" "Er wurde in einen Kampf mit einem Wolf verwickelt...! Ich glaube seine Pfote ist gebrochen..." "Mal sehen..." die Ärztin langte behutsam an Kyrians Pfote, der sofort vor Schmerz aufschrie! "Sie könnten Recht haben... Er muss geröntgt werden." Wie sich herausstellte, war seine Pfote gebrochen und er bekam nach einer Operation einen Gips um. Zum bedauern Yôs, konnte Kyrian nicht wieder an einem Kampf teilnehmen. Was ihn immer verbitterter machte. Er schenkte Kyrian seiner Schwester, die ihm, als er den Gips abgemacht bekam, vier silberne Armreifen anlegte, damit man seine Narben so gut wie nicht mehr sah. Sie kümmerte sich immer liebevoll um ihn, auch wenn sie mal mit ihm schalt, wenn er was angestellt hatte. Dennoch liebte er seine Besitzerin und beschütze sie vor allen Gefahren. Bis zu diesem Abend eben, als sein goldener Ohrring ihm Mondlicht glänzte und er ihn anheulte... Kyrian riss ganz plötzlich die Augen auf, weil er einen Wolf roch. Ruckartig fuhr er hoch und schaute sich misstrauisch um. Nichts und niemand war um dieser Uhrzeit auf der Straße zu sehen. Dachte Kyrian zumindest. Doch als ein schlimmes Knurren auf ihn zukam, sprang er in geduckter Haltung zurück und lauschte nach dem Knurren. Es kam aus einer Nebengasse und er war sich sicher, dass es ein Wolf sei, auch wenn es nicht der selbe wie früher war. Vorsichtig schritt Kyrian voran und schielte um die Ecke. Als er sich nach dem Wolf umschaute, verstummte das knurren. Misstrauisch setzte Kyrian noch eine Pfote vor, um den Wolf endlich sehen zu können. Ganz vorsichtig schaute er zu den Mülltonnen hinüber, als plötzlich eine Katze fauchend auf Kyrian zu sprang! Erschrocken fuhr Kyrian zusammen. Doch als er den Wolf nun endlich sah, schlich ein Knurren aus Kyrians Kehle und lockte den Wolf hervor. Als Kyrian den Wolf betrachtete, tauchte plötzlich ein anderer hinter ihm auf und meinte frech: "Seit wann lässt du dich denn von jemanden ausspionieren, Ayia? Oder bist du schon alt geworden und hast ihn nicht bemerkt...?" Vor Schreck wäre Kyrian fast das Herz stehen geblieben und er sprang genau in die Mitte der beiden. Neugierig und doch misstrauisch belauschte er deren Unterhaltung. Ayia antwortete ihr, während er auf einem Knochen herumkaute: "Nein, Kyaroru, ich bin nicht alt geworden. Und auch nein, ich hatte ihn bemerkt, Kyaroru. Zufrieden, Kleine?" "Ich lass mir deine ironischen Bemerkungen nicht länger gefallen, Ayia!! Such dir doch jemand anderen, dem du auf Schritt und Tritt folgst! Ich geh jetzt...!" Erschrocken haspelte Ayia: "A-a-aber...!! Kyaroru! Lass mich nicht allein!!" Fies drehte Kyaroru sich zu ihm um und meinte: "Ach...? Plötzlich soll ich dich nicht mehr allein lassen, oder was?! Hau doch ab, Ayia!" "Kyaroru...!!" Ayia hupste vor sie und hinderte sie daran, wegzulaufen: "Du weißt genau wie das gemeint war...! Nun sei doch nicht immer so!" Mit zunen Augen atmete Kyaroru tief ein, als Kyrian plötzlich meinte: "A... Ayia!?" Fragend schauten beide auf ihn. In sich geduckt stand Kyrian da und schaute Ayia mit funkelnden Augen an: "Ayia...? Du bist doch der Wolf von damals, oder...? Du bist doch der Welpe aus dem Käfig...?" Fragend schaute Kyaroru die beiden an. Ungläubig betrachtete Ayia den Wolfshund, dann fragte er: "Der freche Welpe...?" Kopfschüttelnd fuhr er fort: "Kyrian war doch dein Name, oder...? Was suchst du denn hier?" Allmählich kam Kyrian aus seiner geduckten Haltung raus und meinte: "Man hat mich von zu hause verjagt. Ich weiß nicht, wo ich hin soll..." Frech grinsend antwortete Ayia ihm: "Wie wär's damit, wenn du einfach bei uns bleibst? Uns macht es sicherlich nichts aus!" Da fuhr Kyaroru ihn an: "Was heißt hier >uns