Was wäre wenn... von LoveKills (Eine was wäre wenn, Story, über Micha und Nero. Das nächste kapitel kommt bald ^^) ================================================================================ Kapitel 8: Ein Wochenende zusammen I ------------------------------------ Kapitel 8 Ein Wochenende zusammen I Micha lag geschlaucht auf der Couch in seinem Wohnzimmer und ließ sich von den sanften Klängen eines Trompetensolos von Tilo Wolff berieseln. Klassik konnte er so, nicht sonderlich leiden, doch bei Lacrimosa war es einfach etwas völlig anderes. Es war nicht das grelle Gekreische von Blechblässern, sondern leicht hallende Klänge mit einem leichten Hauch an Melancholie. Er mochte diese Musik. Auf die Texte achtete er nicht besonders, nur die Melodien interessierten ihn wirklich. Micha hatte seine Augen entspannt geschlossen, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er war völlig entspannt, bis sein Telefon klingelte. "Fuck, leck mich doch.", knurrte er und machte nicht die geringsten Anstalten aufzustehen. Der Anrufer, allerdings, war ziemlich hartnäckig. Selbst nach einer Minute klingelte es noch immer, und da es Micha zu laut und stressig wurde, erhob er sich und hob ab. "Jaaaaaaaaaa...", schnauzte er ungehalten. "Ähm, Micha?" Nero klang sehr verunsichert. "Oh, hey Süßer." "Alles okay? Seit wann meldest du dich so?" "War ein Ausrutscher. Mit mir ist alles okay, ja." "Schön." Kurzes Schweigen. Keiner der Beiden wusste etwas zu sagen. "Kommst du vorbei?", fragte Micha dann von sich aus. "Ähm, ja. Gern.", stotterte der Schwarzhaarige schüchtern aus der anderen Leitung. "Schön, bis gleich." "Äh, wann soll ich kommen?" "Am besten gleich, wenn es geht. Vermiss dich..." "Ja, das klappt. Bin in 15 Munuten da." "Gut, bis gleich." "Ciao." Micha ging zurück in das Wohnzimmer und fläzte sich wieder auf die Couch. "Eeendlich Wochenende.", seufzte er lächelnd. Er hatte Nero wirklich vermisst. Sie hatten sich eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen. Wochenende... ging es dem jungen Mann durch den Kopf. Er riss erschrocken die Augen auf. Wie dumm musste er sein!!!!! "Scheiße... hoffentlich ist er noch nicht los.", hibbelig kramte er nach seinem Handy und wählte sofort Neros Nummer. Dieser meldete sich außer Atem an seinem Festnetzanschluss. "Hjaa?" "Boa, gut dass ich dich noch erreiche." "Hö? Micha, was gibt's?" "Ich... na ja. Es ist Wochenende und ich... wollte dich fragen ob... du nicht über Nacht bleiben wollen würdest." Wie hatte er sich denn eben angestellt? Meine Güte, das geht ja schon gut los, dachte sich Micha geknickt. Er hatte sich noch nie in seinem Leben so dermaßen schüchtern angehört. Leicht ärgerlich schüttelte er den Kopf. "Wochenende... stimmt. Ja, warum nicht, wenn es keine Umstände macht." "Ach was... macht es natürlich nicht." "Okay, ich pack nur schnell ein bisschen was zusammen und komm vorbei." "Okay... freu mich." "Bis denn." Mit einem breiten und zufriedenen Lächeln auf den Lippen lies er sich abermals auf das Sofa fallen. Ein ganzes Wochenende mit Nero. Er würde hier schlafen, ging es ihm durch den Kopf. Oh, das würde so genial werden, juchzte er innerlich auf. Eine halbe Stunde später klingelte es auch schon an der Türe. Mit kleinen Augen öffnete Micha und lächelte Nero leise an, welcher mit einer kleinen Reisetasche über der Schulter, auf ihn zukam. "Hey...", gähnte der Rothaarige. "Na na... nicht einschlafen." Nero schmunzelte und trat in die Wohnung. "Nee, keine Sorge." Micha legte seinem Liebling sanft seine Arme ums Genick, zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn leicht auf den Mund. "Ich hab dich vermisst.", hauchte er leise. "Ich weis..." Der Schwarzhaarige lächelte nur, stellte seine Tasche ab und entledigte sich seines Mantels und der Schuhe. "Hast du vielleicht nen Kaffee für mich?? Hab keinen mehr zu Hause gehabt und in der Arbeit gab's heute auch keinen. Bin voll auf Entzug." "Ups... kein Kaffee. Der Junkie hat seinen Stoff noch nicht bekommen." Micha grinste hinterhältig. "Was bekomm ich dafür, wenn ich dir welchen geb?" "Pff... zu dir passt der Name ´guter Samariter´ nicht gerade.", grummelte Nero beleidigt. "Was willst du denn??" Er küsste ihn flüchtig auf die Wange. "Oh, das hättest du wirklich nicht fragen dürfen." "Is mir eben auch eingefallen." Nero kicherte kopfschüttelnd. "Was du mir dafür geben willst." Ein zweideutiges Zwinkern. "Was ich will... okay. Aber biiitteeee bekomm ich nen Kaffee!!!" "Na immer doch. Bevor du mir noch verreckst." Micha zog den jungen Mann hinter sich her in die Küche. "Hinsetzen und still sein." "M'am." Nero salutierte und nahm Platz. "Püttö." "Tankö." Der junge Mann hob die Tasse an den Mund und lies das heiße Getränk seinen Rachen hinablaufen. "Was für ein Gefühl.", seufzte er erleichtert. "So, Sucht gestillt, ja?" "Oh... noch lange nicht. Meine drei Tassen am Tag müssen schon sein." Er zwinkerte. "Du bist wirklich süchtig nach dem Zeug, was?" "Hmh... wenn ich so überlege... jaa, aber wie." Nero machte große Augen, wurde aber zugleich wieder ernst. "Was machen wir morgen eigentlich?", fragte er leise, während er Micha anblickte, welcher ihn verträumt ansah. "Wie?" Er war prompt aus seinen Gedanken gerissen worden. "Was wir morgen machen?" "Hmh, Motorradtour, bei schönem Wetter. Was meinst du?" "Oookay..." Nero nickte langsam. Er war erst ein Mal bei Micha mitgefahren, welcher sich damals einen Spaß daraus gemacht hatte, ihn aufs übelste zu erschrecken. "Schön...", murmelte der junge Mann und blickte schon wieder verträumt vor sich hin. Egal, was Nero tat, er sah dabei unglaublich sexy aus. Sogar beim Kaffeetrinken. Er schüttelte belustigt den Kopf und kicherte plötzlich auf. Er wusste nicht warum, aber irgendwie fand er es lustig, dass Nero selbst beim Kaffeetrinken sexy aussah. "Alles okay?" "Hmh... immer doch." Er grinste leise. "Sicher?" "Jahaa... glaub's mir nur." Micha erhob sich giggelnd, biss sich auf die Unterlippe und lehnte sich an die Spüle. "Gut..." Nero stand ebenfalls auf. "Danke für den Kaffee." Er stellte seine Tasse in das Spülbecken. Er hatte ein nachdenkliches Gesicht aufgesetzt. "Was überlegst du?" "Nichts weiter.", winkte er ab. Er war sich nicht sicher, ob er das nun machen sollte. Aber was war schon dabei?? Es war schon so oft passiert, was sollte diesmal groß schief gehen? Er war hin und her gerissen. "Was ich will...", murmelte er leise. "Wie?" Nero blickte ihn ernst an. "Alles okay??" Der Rothaarige schmunzelte als er den Gesichtsausdruck seines Schatzes beobachtete. "Waas.... Ja." "Du siehst einfach schnuckelig aus, wenn du so guckst." "Wenn ich wie gucke??" "Ja... so... keine Ahnung. Irgendwie ernst... aber das steht dir einfach nicht." Micha fing leise an zu kichern. "Danke für das Kompliment.", meinte Nero ironisch und stellte sich vor seinen Freund. "Wirklich, sehr freundlich." Er legte seine Arme leicht um Michas Genick, beugte sich etwas zu ihm hinunter. "So charmant.", schnurrte er leise und legte seine Lippen auf die seines Gegenübers, dem das Kichern im Halse stecken blieb. "Hm... wart ma...", nuschelte der junge Mann undeutlich. Micha schob Nero ein kleines bisschen von sich weg und hob somit den sanften Kuss auf. Der Schwarzhaarige blickte ihn etwas verwirrt an, während sich Micha auf der Arbeitsfläche abstützte und einen Moment später darauf saß. "Sonst wirst du noch mal bucklig.", flüsterte der junge Mann, zog Nero wieder zu sich und schon fanden sie sich abermals in einem sanften, fordernden Kuss wieder. Michas Zunge stupste sanft, um Einlass bittend, an Neros Unterlippe. Dieser zögerte einen kleinen Augenblick und ließ sie ein. Ihre Geschmacksorgane fanden sich langsam, umschmeichelten sich zärtlich und trieben sich immer weiter. In neue Höhen. Ihre Lippen lösten sich für einen Moment, trafen wieder aufeinander und reizten den jeweils anderen, sich auf immer wildere Spielchen einzulassen. Michas Arme waren um Neros Hüfte geschlungen. Er zog ihn noch näher. Keuchend ließ er von ihm ab. Nero atmete schwer. Micha wanderte langsam an dessen Jochbein entlang zu dessen Ohrmuschel. Knabberte zärtlich daran herum, flog weiter hinab und saugte sanft an der dünnen Haut zwischen Ohrläppchen und Hals. Er liebte es, diese weiche Haut zu küssen. Der Rothaarige atmete Neros unverkennbaren Duft ein. Er wusste nicht, was es für ein Öl oder Parfum war, doch es berauschte ihn zusehends. Seine Rechte löste sich von der Hüfte seines Schatzes und schlich sich unter das westenähnliche Oberteil. Streichelte dort sanft über seinen Bauch und glitt ein wenig weiter empor. Sie entfernte sich und öffnete langsam, als hätte man ihm die Zeit gestohlen, den Reißverschluss dessen, was Nero trug. Seine Hand fand wieder ihren Weg zu seiner Brust. Strich leicht darüber. Ein leises, keuchartiges Geräusch war aus Neros Kehle gedrungen. Seine Hände gruben sich in Michas Schopf, welcher auf dessen Hals hauchzarte Küsse verteilte, über seine Halsbeuge wanderte und an seinen Schlüsselbeinen angekommen war. Michas Gedanken überschlugen sich. Wie es wohl wäre, wenn er ihn jetzt vernaschen könnte? Fragte sich der junge Mann insgeheim. Weiter, diese weiche Haut küssen und streicheln zu können. Neros leisem Keuchen zu hören. In seinen Küssen zu versinken und ihn unter sich zu spüren. Fuck, das hätte er nicht denken dürfen, schallte er sich in Gedanken. Der Druck in seinen Lenden war ins Unerträgliche angestiegen. Scheiß drauf, dachte er sich. Seine Lippen entfernten sich von Neros Schlüsselbeinen und befanden sich einen Moment später wieder auf dessen Lippen. Der Rothaarige rutschte etwas nach vorne, zog Nero noch näher und drängte sich ihm ein klein wenig entgegen. Seine Hand verharrte an dessen Brust. Micha musste lächeln, als er das rasende Herz seines Freundes spürte. Ihre Zungen fichten einen harten Kampf aus, der schier endlos ging. Ein leises Stöhnen war zu hören. Der Rothaarige hatte sanft Neros Brustwarzen umspielt. Nero konnte ihm also nicht weismachen, dass es ihm nicht gefiel oder gefallen würde. Micha biss ihn leicht in die Lippe, wurde sanft von den Vampirzähnen seines Gegenübers zurückgezwickt und schon hatten sie ihren Kuss weiter gesteigert. Nach einiger Zeit ließen sie schwer atmend von einander ab. Sie blickten sich in die Augen und Micha lächelte einfach nur, was Nero dazu veranlasste, leicht rot anzulaufen. "Warum wirst du rot?", schnurrte Micha mit einem erotischen Unterton in der Stimme. "Sorry, wenn ich dich überrumpelt hab.", fügte er leise hinzu. "Hast... hast du nicht." Nero schüttelte den Kopf und wich Michas Blick aus. "Meine Schuld?" "Was?" Zwei Finger seiner rechten Hand, fanden den Weg zu Neros Kinn und baten ihn, ihn anzusehen. "Ähm... nun..." Er kratzte sich verlegen am Kopf. "Die Latte? Süßer, ich bin auch nur ein Mann." Er kicherte leise und Nero lief puterrot an. "Aber ich kann dich beruhigen, du kannst nicht halb so viel dafür wie ich." Micha schenkte Nero ein Zwinkern. Er konnte ja wirklich nichts dafür. Er hatte ihn nur geküsst. Den Rest hatten Michas Hände und seine Gedanken von selbst erledigt. Micha nahm Neros Gesicht sanft in beide Hände, küsste ihn sanft und schlang seine Beine kurzerhand um dessen Hüfte. Wie gerne würde er ihn jetzt spüren. Nicht nur durch diese bescheidenen Klamotten. Er wollte nackte Tatsachen. Nero war es diesmal, der sich von ihm löste. "Das... macht es auch nicht besser.", meinte er leise. "Scheiß drauf." Der Rothaarige zuckte nur die Schultern und grinste. "Du musst es ja nicht aushalten." "Trotzdem. Ich würde da ja echt verrecken." Micha ließ ihn los, verschränkte die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund. "Du magst mich nur nicht küssen." Er drehte den Kopf demonstrierend von Nero weg. "Aber... dass ist doch gar nicht wahr.", rechtfertigte sich dieser eifrig. "Doch." "Eben nicht!" Der Rothaarige warf ihm einen beleidigten Blick zu und fing leicht an zu schmunzeln, was Nero allerdings nicht sehen konnte. Er fing an zu kichern. "Nimm nicht immer alles so ernst, Schnegge.", schnurrte Micha leise entschuldigend, legte ihm abermals sanft seine Arme um die Hüfte, zog ihn zu sich und lehnte sich entspannt an ihn. "´tschuldige.", murmelte Nero tonlos, schlang seine Arme um Michas Hals und schloss somit die Umarmung. "Ich bin keine Schnecke, so lahm bin ich nun auch wieder nicht." Ein Kichern stahl sich über seine Lippen. "Ob du langsam bist... keine Ahnung, müsste man ausprobieren." Ein erotischer Unterton schwang in Michas Stimme mit. Nero zuckte leicht zusammen und starrte ihn erschrocken an. "Irgendwann..." Ein Zwinkern Michas. "Ich hab dir doch gesagt, dass es mir nicht darauf ankommt.", flüsterte er leise, küsste ihn und lächelte. Da hatte er sich mal wieder schön in die Scheiße geritten, grummelte er in sich. "Hast du...", nickte der Schwarzhaarige zustimmend. "Mach dir keine Gedanken darüber, ja?" Der Rothaarige streichelte ihm sanft über die Wange, küsste ihn flüchtig auf den Mund und umarmte ihn abermals. "Geht schlecht..." Ein leises Brummeln von Nero. "Wieso?" Er war gespannt, was jetzt kommen mochte. "Ich... na ja... egal. Aber... das muss doch unbequem sein...", meinte er auf Michas Erregung bezogen. "Na ja, es geht." Er schluckte schwer. Nero hatte völlig recht. Es schmerzte einfach höllisch, und würde sich das nicht bald möglichst ändern, würde er umkippen. "Ist es dir unangenehm?", fragte er kaum hörbar. Er würde es zu gut verstehen. "Ähm... ich... weis nicht." Nero zuckte die Schultern. "Entschuldige mich...", hauchte Micha, ließ seinen Freund los und glitt von der Arbeitsplatte hinunter. Er schob sich an ihm vorbei und ging flott ins Bad, schloss die Türe ab und ließ sich auf den Badewannenrand sinken. Mist, fluchte er in sich hinein. Wie gerne, hätte er Neros Hände auf sich gespürt. Oh, er würde sich gut machen, dachte der junge Mann frustriert. Seine Hose spannte nur noch unangenehmer, und kaum, dass er seinen Gedanken zu Ende geführt hatte, hatte sich noch mehr Blut in den unteren Regionen angesammelt. Mit einem erleichterten Seufzen hatte er den Reißverschluss seiner Hose geöffnet. Ein paar Minuten später trat Micha aus dem Badezimmer. Sein Atem hatte sich zum Glück wieder reguliert. Nero saß auf einem Stuhl. Er starrte in eine Tasse, welche wohl mit Kaffee gefüllt sein musste. "Sucht immer noch nicht gestillt?", fragte er schnurrend an Neros Ohr und umarmte ihn von hinten. "Wie gesagt, 3 Tassen sind das Minimum." Der Schwarzhaarige lächelte, legte einen Arm um Michas Nacken, zog ihn etwas weiter zu sich hinunter und küsste ihn sanft auf den Mund. "Ich frag mich, ob du dann überhaupt noch schlafen kannst." Sein Freund kam um den Stuhl herum und setzte sich kurzerhand auf Neros Schoß. Legte ihm seine Arme um das Genick und kuschelte sich an ihn. "Joa, kann ich eigentlich schon. Sonst wäre ich längst gefeuert worden." Nero schlang die seinigen um Michas Hüfte. Sie saßen noch eine Ewigkeit so da. Redeten nicht übermäßig viel. Vielen dann und wann in einen sanften Kuss und zu Michas Glück, blieb ihm eine weitere Erregung erspart. Es war halb zehn, als sie mit Salzstangen in den Mündern, im Wohnzimmer saßen bzw. lagen, denn Nero hatte seinen Kopf auf Michas Schenkel gebettet und die Augen entspannt geschlossen. "So lässt's sich's aushalten.", murmelte er und gähnte. Nero kuschelte sich noch mehr zusammen und fing plötzlich an zu lachen, als Michas Magen zu grummeln und blubbern begann. "Mach dir halt was zu Essen. Salzstangen sind kein Magenfüller." "Hab keine Lust." Micha grinste nur. "Hast du Nudeln??" "Nudeln... ähm... keine Ahnung. Musst guckn." "Gut, werd ich das mal machen." Nero erhob sich, wurde jedoch von Micha zurückgezogen. Er saß leicht schief auf dessen Schoß und blickte ihn irritiert an. Der Rothaarige strich ihm gedankenverloren über die Wange und lächelte verträumt. "Weist du eigentlich... dass ich dich liebe?", flüsterte er leise und blickte Nero in die Augen. Dieser lächelte nur sanft und nickte, beugte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. "Ja, das weis ich.", hauchte Nero, erhob sich diesmal wirklich und ging in die Küche, wo er nach Nudeln suchte, welche fand und seine Kochkünste zur Schau stellte. "Hau ab!", brüllte er plötzlich los, als er mit dem Topf in der Hand vor der Spüle stand, da Micha ihn von hinten umarmen wollte. "Entschuldige mal...", empörte sich dieser. Nero ließ sich nicht abhalten, goss die Nudeln in das Sieb und ließ das Wasser ablaufen. "Sorry, Süßer, aber ich hab nur keine Lust mich an dem Nudelwasser zu verbrennen.", meinte er ernst und blickte ihn an. "Das hab ich nicht gesehen, entschuldige..." Er fing an zu kichern. "Was denn?" Nero wusste nicht, was plötzlich so lustig sein sollte. "Hihi, du hast mich zum ersten Mal ´Süßer´ genannt." Er grinste breit und amüsierte sich prächtig, nachdem Nero rot angelaufen war. "Ist mir so rausgerutscht.", brummelte er, stellte eine Pfanne auf eine der Herdplatten, gab etwas Öl hinein und schwenkte die Pasta gut durch, als sich das Fett erhitzt hatte. "Vorsicht, das kann ins Auge gehen." Micha zerrte seinen Freund ein wenig vom Herd weg, da das Fett angefangen hatte zu spritzen. "Ist es bisher noch nie." "Kann schneller gehen als du denkst." Eine besorgte Miene sah den Schwarzhaarigen an. "Okay... ist ja gut. Mach dir nicht immer um jede Kleinigkeit Sorgen, ja?" Er lächelte matt. "Pf... wie soll das bitte gehen." Micha verschränkte die Arme vor der Brust, blickte einen Moment missmutig drein, legte Nero seine Arme um den Nacken, zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. "Mi... Micha... meine Nudeln..." Doch sein Freund hörte ihn nicht. Er war auf ein bestimmtes Wort aus. "Mi... aaa..." Er intensivierte ihren Kuss. "Sü... aaa..." "Ja?" Ein zuckersüßes Lächeln lag auf seinen Lippen. "Die Nudeln kokeln an." Nero schnaufte schwer. "Ja? Dann tu sie halt vom Herd runter." "Du bist schon auch gut..." Er schüttelte den Kopf, nahm die Pfanne vom Herd und stellte sie auf einen Topflappen auf dem Tisch. "Magst du auch welche??" "Ähm... mal sehen. Ich ess bei dir mit.", schmunzelte er mit einem Hintergedanken. Oh, er war heute wieder so gemein. Er kicherte in sich hinein. "Gut, wie du meinst..." Schöpfte sich mit einer Kelle etwas der Pasta auf den Teller und wollte sich hinsetzten, als Micha ihn einfach am Arm nahm und ihn, mitsamt dem Teller, in das Wohnzimmer schob. "Ist gemütlicher." "Hmh..." Langsam ließ sich der Schwarzhaarige auf das Sofa sinken, winkelte die Knie an, stellte den Teller dort hinauf und schaufelte begierig los. "Ist lecka... magst du?" Er hielt Micha eine Gabel Pasta vor die Nase. "Später.", hauchte ihm dieser leise ins Ohr. "Dann isch nima daa...", mampfte er kichernd. "Auch okay...", schnurrte der Rothaarige leise. Er klaute sich eine Nudel mit den Fingern und kostete. "Hey, nicht schlecht." "Weis ich.", grinste er gespielt stolz. "Magst du doch was?" "Nein, ich mag was anderes." Er schüttelte den Kopf. "Das wäre?" Micha nahm ihm den Teller weg, stellte ihn auf den Tisch, drehte Neros Kopf leicht zu sich und küsste ihn sanft. "Das.", schnurrte er leise und steigerte das zärtliche Zungenspiel. Sein Magen knurrte schon wieder, was Nero abermals loslachen ließ. "Entschuldige, das irritiert einen total." Er kicherte verlegen. "Ignorier es einfach.", hauchte Micha ihm ins Ohr und abermals fanden sie sich in einem sanften Kuss. "Geht schwer.", nuschelte der Schwarzhaarige, ergab sich jedoch dem Kuss. "Sorry...", grinste sein Freund leicht und entließ Neros Mund in die Freiheit. Nero schüttelte nur den Kopf, nahm seinen Teller wieder und aß weiter. Er hielt Micha eine Gabel mit der Pasta abermals vor die Nase und wartete darauf, dass dieser den Mund aufmachte. Der Rothaarige seufzte resignierend und öffnete seine Lippen, um das Essen in sich aufzunehmen. "Du bist angestellt.", meinte der junge Mann zu Nero und feixte. "Ja? Wenn du mich bezahlst." Ein Zwinkern huschte zu Micha. Der Angesprochene lachte leise auf. "Kommt ganz darauf an wie.", entgegnete er warm lächelnd, zog Nero mit sich in die Horizontale und umarmte ihn leicht. Zuvor hatte er Neros Teller abermals auf den Couchtisch gestellt. "Hm... ich weis nicht." Nero bettete seinen Kopf auf Michas Brust, welcher ihm leicht durch die Haare streichelte und noch etwas näher zog. "Vielleicht somit?" Der Rothaarige rutschte etwas hinunter, lächelte seinen Freund sanft an während er seine Lippen leicht auf Neros legte. Dieser warme Mund raubte ihm noch mal den Verstand. So sanfte und sinnliche Lippen hatte er lange nicht mehr gespürt. Überhaupt, hatte er die Geborgenheit, wenn er Nero küsste oder in Armen hielt, sehr lange Zeit nicht mehr erfahren. Er fühlte sich so unglaublich wohl, dass er die Kraft hatte, Bäume ausreißen zu können. Micha bewegte seinen Mund leicht gegen Neros. Strich mit seiner Zunge sanft über die Lippen seines Freundes, welcher ihr den Zutritt gewährleistete. Der junge Mann lächelte in den zärtlichen Kuss, während sein Geschmacksorgan sich auf die Suche nach ihrem Gegenstück machte. Er spürte, wie Nero seine linke Hand an Michas Brust legte, sich ihm etwas entgegenstreckte und den Kuss in vollen Zügen genoss. Micha ging es da nicht anders. Der junge Mann hatte seine Arme um den schlanken Körper seines Freundes gelegt. Streichelte mit der einen leicht über seine Wange, zog sein Gesicht somit etwas näher und hielt ihn mit der anderen leicht an seinen eigenen Leib gedrückt. Diese Atmosphäre könnte, von ihm aus, sein ganzes Leben lang anhalten. Mit Nero einfach daliegen, ihn küssen, ihn im Arm halten, sanft seine Wange streicheln. Alles um sich herum zu vergessen. Die Zeit würde nicht verrinnen sondern einfach hier und jetzt stehen bleiben. Der Alltag würde sie nicht mehr einholen. Es wäre wohl das Paradies auf Erden. Micha umschmeichelte sanft Neros Zunge, welcher leicht auf das Zungenspiel einging. Der Rothaarige seufzte entspannt in den Kuss. Es war ein so wundervolles Gefühl, dachte er insgeheim. Sein Herz schlug etwas schneller, als Nero die Leidenschaft etwas intensivierte. Er hatte es nicht erwartet, doch umso besser. Micha würde seinem Freund die Führung überlassen und sich einfach mitziehen lassen. Nur langsam ließen sie voneinander ab. Sie blickten sich einen Moment in die Augen und Micha konnte nicht anders und lächelte sein Gegenüber sanft an. Nero lief wie immer leicht rot an und blickte verlegen in die andere Richtung. Micha musste leise kichern und als er die leicht angeschwollenen Lippen seines Schatzes sah wurde es noch etwas stärker. Es sah einfach total niedlich aus. "Was ist so lustig?", fragte Nero leise und blickte ihn erwartend an, während er es sich wieder etwas bequemer machte. Der Rothaarige neben ihm lächelte nur sanft und hauchte ihm die Antwort ins Ohr. "Deine Schmolllippen, sind einfach zu niedlich.", flüsterte er leise und abermals brannte eine sanfte Leidenschaft zwischen ihnen auf. Bei dieser Beantwortung konnte Nero nicht anders und kicherte ebenfalls leicht, als er den Kuss löste. "Danke für die Blumen.", grinste er und fügte hinzu. "Aber da musst du dir selbst auch an die Nase fassen." Der junge Mann hatte seine Augen geschlossen und lauschte Michas Herzschlag, welcher ihn leicht schläfrig werden lies. Auch das sanfte Streicheln über seine Haare, die Wange und seinen Rücken, von dem Rothaarigen, machten es nicht besser. Doch er wollte nicht, dass es aufhörte. Es fühlte sich so wundervoll an. Beschützend. Beruhigend und unglaublich liebevoll, das Nero fast zu weinen angefangen hätte. Auch Micha wurde etwas dösig. Die Wärme und Nähe zu Nero waren einschläfernd, aber er würde dieses Gefühl, was ihn dabei durchströmte, niemals aufheben wollen. Und so verging die Zeit, in der sie einfach nur dalagen. Kein Wort wechselten und einfach nur die Geborgenheit, die der jeweils andere versprühte, genossen. Nero war fast schon eingeschlafen und kuschelte sich noch etwas näher an seinen Freund, als dieser seine schweren Augen aufschlug und ihn lächelnd anblickte. Er stupste ihn leicht an der Wange an. "Nero, willst du ins Bett?", fragte er leise flüsternd und wartete auf seine Reaktion, die für ein paar Sekunden ausblieb, doch dann blinzelte der Angesprochene kurz und grinste verschlafen. "Hmh, wäre vielleicht nicht schlecht.", murmelte er dösig. "Dann bleib kurz noch liegen, dann geh ich schnell duschen und dann kannst du, okay?" Er flüsterte leise. Es war so eine schöne, ruhige Atmosphäre. Er wollte diese nicht durch lautes Gerede zerstören. "Ist gut.", nickte der junge Mann leise und kuschelte sich noch einmal in die Couch, während Micha langsam aufstand und flott unter die Dusche sprang. Ein paar Minuten später, kam er zu Nero zurück und stupste ihn abermals kurz an. "Schatz, du kannst ins Bad.", hauchte er und küsste ihn sanft auf die Stirn. Ein undefinierbares Murmeln drang aus der Kehle des Schwarzhaarigen, er erhob sich etwas wankend und fuhr sich über das Gesicht. Er schlappte zu seiner Tasche, holte ein paar Sachen heraus und verschwand dann in dem Zimmer, wo Micha eben herausgekommen war. Micha ging unterdessen in sein Schlafzimmer, legte sich in das Bett und blätterte in einer Musikzeitschrift herum. Die Türe knarrte nach einiger Zeit und Nero tauchte mit nassen Haaren und einem luftigen ´Schlafanzug´, welcher allein aus Unterwäsche und einem T-Shirt bestand, in der Türe auf. "Gute Nacht.", murmelte er leise und wollte schon wieder gehen, doch wurde er von Micha, welcher aufgestanden war, am Arm zurückgehalten. "Das Bett ist groß genug.", hauchte er sanft und küsste ihn flüchtig auf den Mund. Ein Paar verschleierte Augen blickten ihn an und ein Nicken folgte. Der Rothaarige ließ seinen Freund los, legte sich wieder hin und hielt ihm die Decke auf, sodass er sich hinlegen konnte, was Nero auch tat. Der junge Mann kuschelte sich leicht an Micha, welcher, wie schon auf der Couch, seine Arme um die schlanke Hüfte neben sich schlang, ihn leicht an sich drückte und ihn abermals sanft auf die Lippen küsste. Nero und Micha entfloh zur gleichen Zeit ein wohliges Seufzen und Zweitiger lies seinen Hände vorsichtig auf Wanderschaft gehen. Der Schwarzhaarige, zuckte für einen Moment etwas erschrocken zusammen, entspannte sich dann allerdings und genoss das leichte Streicheln über seinen Rücken, die Arme und über seine Brust. Micha war etwas überrascht, dass sein Freund das zuließ, doch er freute sich, dass Nero ihm vertraute. Ob er noch einen Schritt weiter gehen sollte? Er war sich noch nicht so sicher, doch er würde es versuchen. Und wenn Nero sich dann beschweren würde, würde er es lassen. Sie waren immer noch in ihren sanften, sehr zärtlichen Kuss vertieft, als der Rothaarige seine Linke leicht über Neros Hüfte wandern ließ. Micha spürte keine Reaktion der Ablehnung von seinem Freund. Er ging noch einen kleinen Schritt weiter und glitt leicht an der Innenseite seiner Schenkel entlang. Über diese weiche, völlig glatte Haut. Auch diesmal keine Rückwirkung, die ihm sagte, dass der Schwarzhaarige es unangenehm fand. Stattdessen ertönte ein leises, ersticktes Keuchen. Micha lächelte sanft in den Kuss, ließ seine Hand weiter gleiten. Weiter über Neros Oberschenkel. "Schatz, wenn es zu viel wird... sag bescheid.", hauchte er leise, als er den Kuss kurz unterbrochen hatte. "Ist... gut." Der Schwarzhaarige nickte leicht. Er hatte ein leises Lächeln auf den Lippen, während er sich auf den Rücken drehte und Micha gewähren ließ. Dieser nahm ihre Leidenschaft von eben wieder auf, stupste Neros Zunge sanft an, welcher nicht lange zögerte und auf das zärtliche Zungenspiel einging. Wie schon auf dem Sofa, umschmeichelten sich ihre Zungen gegenseitig wie zwei Schlagen die anmutig miteinander tanzten. Micha hatte das Gefühl, aus den Wolken zu stürzen, als sich ihm Nero ein kleines Stück entgegendrängte. Er wagte es, seine Hand ein wenig weiter nach oben gleiten zu lassen und was er da spürte, ließ ihn fast an seinem Verstand zweifeln. Er spürte eine deutliche Erhebung in Neros Schritt. Sehr deutlich. Deutlicher als deutlich. Seine Erregung sprang ihm direkt entgegen. Er konnte sich nicht beherrschen und fuhr, mit minimalem Druck, darüber und wartete die Reaktion seines Schatzes ab, welche aus einem wohligen Stöhnen bestand. Jetzt hielt ihn wirklich nichts mehr auf. Micha ließ von Neros Erregung ab und glitt mit seiner Hand leicht über seine Brust. Liebkoste wieder sanft eine Brustwarze seines Freundes, was diesem ein kleines Keuchen entlockte. Er spürte, wie sich seine Knospe langsam verhärtete und er drückt sanft dagegen. Stupste sie leicht an. Ein undefinierbares Gebrummel drang aus Neros Kehle. Micha konnte nicht anders, ließ von seiner Brust ab und glitt mit seiner Hand bis zum Bund der Pants. Zupfte leicht daran herum. Der Rothaarige spürte, wie sein Freund gegen seine Lippen lächelte. "Ich... halte das echt nicht lange aus.", murmelte Nero leise in den Kuss und gab Micha somit die Erlaubnis, ihn dort zu berühren, wo es sonst kein anderer, außer ihm, durfte. "Keine Sorge.", hauchte der Rothaarige zurück, intensivierte ihren Kuss leicht und glitt sanft unter den Stoff, der zwischen seiner Hand und Neros letzten bisschen Haut lag. Er spürte das erregte Fleisch unter seinen Fingerspitzen. Streichelte es sanft. Glitt zärtlich über seine Spitze, schob die Vorhaut ein kleines Stück zurück und flog mit seinen Fingerkuppen über seine gesamte Länge. "Mi... ah~", keuchte der Schwarzhaarige unter diesen Berührungen auf und drängte sich seiner Hand ein gutes Stück entgegen. "Süßer?", lächelte der Angesprochene leise. Er wollte ihn so schnell nicht erlösen. Wollte dass es Nero genießen konnte und auch er, wollte sich daran laben. "Das ist... fies." Neros Kopf lag leicht in seinem Nacken. Er hatte seine Augen leicht geschlossen. Seine Hände waren etwas in das Laken gekrallt. Micha legte seinen Kopf ein wenig schief. Lächelte seinen Freund sanft an und küsste ihn dann flüchtig. "Keine Hektik.", flüsterte er leise, knabberte leicht an seinem Hals. Ein komischer Laut entfloh dem Schwarzhaarigen und er bäumte sich leicht auf, als Micha sich erbarmte und leicht anfing, seine Hand gleichmäßig zu bewegen. Er hätte nicht gedacht, dass das in nächste Zeit passieren würde, doch er war über glücklich, dass er sich getäuscht und falsch gelegen hatte. Einen kurzen Moment später, der Rothaarige hatte das Pumpen und den Griff um Neros Glied, um einiges verstärkt, bäumte sich dieser leicht stöhnend auf und sackte zusammen. Der Schwarzhaarige zitterte am ganzen Körper. Seine Augen hatte er erschöpft geschlossen. Micha griff lächelnd nach einer Packung Kleenex auf seinem Nachttisch, säuberte seine Hand, während die andere sanft über Neros glühende Wange streichelte. "Schlaf gut.", hauchte er leise, während er ihn abermals sanft auf den Mund küsste. "Hn~ du auch.", flüsterte Nero erledigt und zufrieden mit sich und der Welt. Nach nicht all zu langer Zeit, waren die beiden eingeschlafen. Mit einem kaum zu übersehbaren Lächeln auf den Lippen, aneinander und in die Decke gekuschelt, lagen sie da. Was würde morgen, bei schönem Wetter passieren? Micha machte sich im Moment nicht die größten Gedanken darüber, sondern genoss einfach nur, hier mit Nero zu liegen, welcher ihm, so viel stand fest, ehrliches Vertrauen entgegenbrachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)