Avenging Angel von DJ ================================================================================ Kapitel 9: Unerwartetes Treffen ------------------------------- So, nachdem ich ja eigentlich schon genug Charas hab draufgehen lassen (was ich offen zugeb^^'), kommt jetz eher was anderes... Was... Naja... Romantisches *G* Aber, ich will net zu viel verraten, in ein paar Minuten wisst ihr ja selbst, was ich meine ^^ DJ @Diru und Shinichi Alsooo... xD *das langsam krass findet* Ich finds ok, dass ihr beide glaubt, es sei ein bisschen krass, dass Kazu einschläft.. Es gibt aber ein Beispiel, wo es wirklich so ist! Und zwar in der Folge mit der Meerjungfrau (241 - 243) und sogar im 8. Movie (Ran und Sonoko)! Man kann es vielleicht unterschiedlich auffassen, nur gibt es halt beide Möglichkeiten^^' Ich hoffe, das hier erklärt das. DJ ________________________________________________________________ Unerwartetes Treffen Zur gleichen Zeit in Osaka. Heiji hatte sich gerade mit Kazuha getroffen, da die Beiden eine Verabredung hatten. Sie wollten sich den Film "Mission Impossible" anschauen. Doch Heiji kam nicht wie erwartet alleine, er hatte noch etwas dabei. "Hallo Kazuha, ´tschuldige, ich bin ´n bisschen zu spät." "Is´ auf jeden Fall besser, als ganz sitzen gelassen zu werden, wie sonst immer... Was haste denn da?" Kazuha deutete auf das weiße Paket, dass Heiji dabei hatte. Gleich darauf gab er ihr es und sie öffnete es. "Was is´n das für ´ne Weste? Die is´ ja cool!" Heiji antwortete ihr ernst: "Kazuha, ich möchte, dass du die von nun ab jeden Tag trägst." "Hä?" Das hatte sie nun nicht erwartet. "Wieso soll ich die jeden Tag tragen? Was sollen denn meine Freundinnen denken, wenn ich jeden Tag mit derselben Weste ´rumlauf?" Ohne Kazuha anzusehen machte Heiji sich auf den Weg zum Kinoeingang und sagte nur noch im vorbeigehen: "Vertrau mir einfach, O.K.?" Im ersten Moment wurde Kazuha rot im Gesicht. Eine solche Antwort hatte sie nicht erwartet. Doch dann nervte sie Heiji den ganzen Weg lang mit Fragen, wieso er dieses Thema so ernst nahm, oder was diese Weste eigentlich sollte. Aber sie hatte sie angezogen. Es war eine sehr schöne Weste, aber sie jeden Tag tragen...? Schon etwas zu viel des Guten. Sie vertraute Heiji aber blind und deswegen nahm sie sich vor zu tun, was er gesagt hatte. Ganz unvermittelt blieb Heiji plötzlich stehen und Kazuha hätte ihn deswegen fast von hinten umgerannt. "Heiji! Was bleibste denn einfach so stehen?! Soll ich dich umrennen oder was?" Heiji schwieg kurz und beobachtete etwas, dann sagte er zu Kazuha, die ihn immer noch fragend ansah: "Kazuha, du gehst jetzt sofort nach Hause." Dann fing er an irgendwo hin zu laufen und rief ihr noch zu "Ich bin gleich wieder zurück, geh' schon vor!" "Heiji...!" Kazuhas Stimme verstummte und sie dachte sich: "Genau das... hat Shinichi doch Ran damals hinterher gerufen... Oh nein!" Aber sie reagierte gleich und lief Heiji hinterher. "Heiji, warte!" Etwa fünf Minuten später hatte sie Heiji aus den Augen verloren und sie befand sich nun keuchend in einem verlassenen Fabrikgelände. Dadurch, dass dort lauter leere Hochhäuser standen, konnte man meinen, es war Abend, so dunkel war es. Aber es war Mittag. Nachdem sie sich kurz erholt hatte lief Kazuha Heijis Namen rufend weiter durch die schmalen, verlassenen Gassen, doch sie konnte ihn nicht finden! Sie rannte verzweifelt weiter, bis sie Stimmen hörte. Diese kamen von der nächsten Ecke, dorthin lief sie voller Hoffnung, Heiji wäre dort, jedoch blieb sie kurz vor der Umbiegung stehen. Mit wem sollte er sich denn hier treffen? Sie blieb stehen und lauschte. Heijis Stimme war gar nicht dabei! Ihre Entscheidung, stehen zu bleiben, war also richtig gewesen. Vorsichtig lugte sie um die Ecke und sah dort zwei vollkommen in Schwarz gehüllte Gestalten. Und noch... eine Person lag am Boden und rührte sich nicht mehr. Kazuha konnte nicht sehen, wer es war, aber es war zumindest nicht Heiji, weil diese Person weiße Haut hatte. Kazuha beobachtete die zwei Gestalten weiter. Der etwas größere von den zweien mit den blonden Haaren sagte plötzlich: "Komm, lass uns abhauen. In Kürze fliegt hier sowieso alles in die Luft, also brauchen wir uns um die Entsorgung der Leiche keine Gedanken mehr zu machen. Ich finde so kleine Anschläge mit Sprengstoff oder Feuer eigentlich sehr praktisch. Hahaha!" Plötzlich wurde Kazuha starr. Die beiden Kerle kamen direkt auf sie zu! Und da hinten lag eine Leiche, und dieses Gelände würde in kurzer Zeit in die Luft gesprengt werden! Sie konnte sich nicht mehr bewegen vor Schreck... Als Kazuha endlich die Kontrolle über ihren Körper wieder fand und sich gerade umdrehen wollte, um wegzulaufen, war es schon zu spät! Die beiden Männer in Schwarz hatten sie entdeckt und waren nicht erschreckt oder verwundert, sondern blieben ziemlich gefasst. Der blonde Mann entgegnete Kazuha mit einem eiskalten Lächeln: "Na na na... Man belauscht aber keine fremden Leute. Dir muss man wohl Manieren beibringen, Fräulein!" Kazuha war jedoch bleich vor Schreck, in ihren Augen spiegelte sich blankes Entsetzen. Antworten war wahrscheinlich auch nicht nötig. Noch bevor Kazuha die Situation realisieren konnte, hatte der Mann seine mit einem Schalldämpfer ausgestattete Pistole gezogen und auf sie geschossen! Von der Wucht der Kugel überrascht prallte sie an der nächsten Containerwand hinter ihr ab und ihr war auch gleich schwarz vor Augen. Gleich darauf flohen Gin und Wodka... Sie flohen mit dem Wissen, dass die Bombe in einer halben Stunde hochgehen sollte... Heiji irrte derweilen in dem riesigen Fabrikgelände umher, da er Gin und Wodka schon beim Betreten aus seinen Augen verloren hatte. Natürlich wusste er nichts von Kazuhas Schicksal... Er lief das gesamte Gelände ab und schließlich verirrte er sich in den vielen Gängen und Kreuzungen hoffnungslos. Keuchend blieb er schließlich stehen und fand sich damit ab, dass er die beiden Männer in Schwarz verloren hatte, als er im Gang vor sich plötzlich jemanden liegen sah. Er schritt näher an die Person heran und als er die Blutlache bemerkte, wusste er schon Bescheid, dass dieser jemand tot war. Plötzlich hörte Heiji etwas piepsen. Er folgte dem Geräusch und ihm fielen vor Schreck fast seine Augen raus als er sah, was diese Geräusche verursachte: Eine Bombe! Auf dem Display stand genau 10:43:28 und Heiji begriff. Sofort rann er los, um zu fliehen. Gleich an der nächsten Ecke konnte er jedoch nicht anders, als starr stehen zu bleiben, da er Kazuha regungslos an der Wand lehnen sah. Er lief zu ihr und fing an, sie zu schütteln. "Kazuha! Kazuha! Sag´ was!" Langsam wachte sie wieder auf. Noch ganz benommen sah sie Heiji und war tief im Inneren erleichtert, dass sie ihn wieder sah. Und Heiji war erleichtert, dass Kazuha die Augen öffnete. "Kazuha... Gott sei Dank, du lebst..." Dazu brachte sie nur ein leises "Wieso?" heraus, doch Heiji erklärte es ihr sogleich. "Ich hatte so etwas schon geahnt. Deshalb hab´ ich dir die Weste gekauft, das is´ nämlich ´ne kugelsichere Weste, der man es nicht ansieht, weil sie wie eine ganz normale aussieht. Ich hatt´ doch den richtigen Riecher..." Auf einmal fiel Kazuha etwas ein, weshalb sie gleich aufsprang, obwohl sie immer noch ziemlich benommen war und Schmerzen an der Schussstelle hatte, da man ja aus nächster Nähe auf sie geschossen hatte. "Heiji, die Bombe! Wir müssen hier weg!" Nach Kazuhas Worten fiel Heiji wieder ein, bei welcher Uhrzeit sie noch vor ein paar Minuten stand. Sie hatten möglicherweise nicht mal mehr fünf Minuten um aus diesem Labyrinth wieder herauszufinden. Eigentlich war die Situation hoffnungslos, da sie keine Ahnung hatten, wo der Ausgang war. Beide wurden panisch und konnten keinen klaren Gedanken mehr fassen. In etwa vier Minuten würde hier alles in Schutt und Asche liegen und die Beiden mittendrin! Hektisch sahen sich alle zwei um, da warf Kazuha plötzlich ein: "Ich weiß nur noch, dass ich von da gekommen bin..." Sofort lief Heiji los und zerrte Kazuha an ihrer Hand mit, sie schrie aber plötzlich auf. Heiji drehte sich um: "Was denn?!" Kazuha hielt sich den Bauch. Anscheinend drückte die Kugel irgendwo drauf, so dass Heiji sich kurz entschlossen dazu entschied, Kazuha Huckepack zu nehmen und weiter zu rennen. Seiner inneren Uhr nach hatten sie nicht mal mehr drei Minuten, um zu entkommen. weshalb er dementsprechend in Eile war. An der nächsten Kreuzung fragte er Kazuha, deren Kopf - trotz der Angst in die Luft zu fliegen - rot angelaufen war, erschöpft: "Wo jetzt?!" "Ich bin mir nich´ mehr sicher... Ich denk´ aber links." Heiji lief weiter, Kazuhas Anweisungen folgend. Noch etwa eine Minute trennte die zwei von ihrem sicheren Tod. Plötzlich war nur noch eine Wand vor ihnen... Eine fünf Meter hohe Wand... Heiji setzte Kazuha geistesabwesend und die Wand anstarrend ab. Plötzlich schrie er: "Ich dacht´ du bist von hier gekommen!?" "Ich doch auch, kann ich mich nich´ mal irren? Komm, wir laufen zurück und..." Doch noch bevor Kazuha ihren Satz beenden konnte, verstummte sie, als sie merkte, auf welche Weise sie Heiji anstarrte. So, wie noch nie zuvor. Die Zeit schien still zu stehen. Und die Beiden küssten sich. Als sie sich wieder voneinander lösten starrten sie sich noch sekundenlang an - bis ihnen die Bombe wieder einfiel. Heiji sah sich panisch um, als er ein großes Holzbrett am Boden bemerkte. Er hoffte, dass er sich nicht irrte. Er riss das Brett vom Boden weg und darunter war, wie er sich erhofft hatte, ein Loch! Sofort riss Heiji Kazuha an ihrer Hand in die Vertiefung hinein und sprang selbst sofort hinterher. Etwa eine Sekunde später fegte die Explosion alles weg. Nur die Beiden waren sicher. In der Mulde kauernd drückte Heiji Kazuha schützend an sich, wo Kazuha einfach einschlief. Er sah sie an und dachte, dass sie noch nie so schön gewesen wäre wie jetzt. Schließlich nickte Heiji auch in dem kleinen Loch ein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)