Avenging Angel von DJ ================================================================================ Kapitel 6: Gin und Wodka!? -------------------------- So...^^ Mal ein neuer Teil, es wird ja auch Zeit! Nur, dass ich es mal erwähnt hab: Diese Teile (so bis Teil 17 xD) sind scho über nen Jahr alt, daher auch diese von ShinichiKudo angesprochene Blutgruppentheorie^^' Das war halt da meine Idee, mein Gott.. xD Und ändern kann ich es nimma, dazu bin ich scho zu weit, da müsst ich die ganze FF komplett neu schreiben. Also mach ich jetz so weiter, halt nur dass ihr wisst, dass ich zur Zeit andere Vermutungen hab^^' (Is ja auch immer wieder schwierig, ne FF über das Ende zu schreiben, wenn man noch nich mal weiß, was in nem Monat wieder für Erkenntnisse gemacht werden in den Mangas ~.~ xD) Njo, genug gelabert für heute^^' Viel Spaß mit dem Teil!! DJ ________________________________________________________________ Gin und Wodka!? Am darauf folgenden Wochenende musste sich Shinichi erst einmal in seinem neuen Körper erneut zurechtfinden, hatte er ja schon fast wieder ein Drittel eines ganzen Jahres in seinem normalen Zustand verbracht, und er musste Professor Agasa bei seinem Einzug helfen, denn das Labor war inzwischen fertig gebaut. Nun war Shinichi wieder Conan Edogawa, der Grundschüler der Teitan Grundschule, Klasse 1B. Der Samstag wie der Sonntag vergingen so schnell, dass Shinichi am Sonntagabend noch glaubte, es sei Freitagmorgen. In der Nacht schlief er ziemlich unruhig und war deshalb auch sehr verschlafen, als er sich am Montag um halb neun mit Ai zusammen auf den Weg zur Schule machte. Sie kamen zu zweit etwa eine Viertelstunde später ins Klassenzimmer der 1B. Ein Raunen ging durch die Klasse, alle starrten verwundert zu Shinichi. Dieser lief daraufhin etwas rosa an. Frau Kobayashi, die schon im Klassenzimmer war, beruhigte die Klasse und sagte, zu allen gewandt: "Conan Edogawa wird ab heute wieder in unsere Klasse gehen. Bitte seid genauso nett zu ihm wie vorher." Die Erstklässler begannen nun zu tuscheln. Man hörte eigentlich nur solche Sachen wie: "Aber warum denn?" "Er ist doch umgezogen, oder?" "Ich weiß es nicht, aber wieso ist er wieder da?" Ai und Conan setzten sich wieder auf ihre gewohnten Plätze. Conans erst rosa Backen leuchteten nun tomatenrot. Glücklicherweise war sein dritter erster Schultag in der Grundschule sehr schnell vorbei und er machte sich auf den Heimweg, ohne von den Detective Boys aufgehalten zu werden. Ja ja, die Detective Boys... Hatte er nicht letztens in der Oberschule an sie gedacht? Seine Gedanken waren wieder einmal Wahrheit geworden, jetzt musste Shinichi erneut seine Zeit mit den dreien verbringen. Nun dachte er sich: >Bloß an nichts denken, sonst wird das auch noch wahr...< Und ging gedankenlos zu seiner Villa. Es war nun fünf Uhr und Shinichi und Ai hatten ihre ganzen Hausaufgaben, darunter ein Aufsatz für die Englischstunde mit dem Thema "Your first English Test was...", schon längst erledigt. Sie waren ja keine Grundschüler mehr, zumindest nicht im eigentlichen Sinne. Da sie jetzt nicht mehr Mathe und Englisch im Nacken hatten setzten sie sich beide auf die Couch und machten den Fernseher an. Conan beschlich ein ungutes Gefühl, hatte er ja die letzten Male beim Fernsehen immer etwas Schlimmes erfahren. Doch er ließ sich nichts anmerken. Wie auch immer, dieser Fernsehabend verlief ohne irgendwelche "Männer in Schwarz" - Aktionen und Conan ging an diesem Abend schon ins Bett, bevor die Straßenlaternen überhaupt zu leuchten begonnen hatten... ~~~~~~ Es ist Nacht, Feuer flackert im Kamin. Die Tür öffnet sich und ich gehe hinaus ins Dunkle. Der rabenschwarze Himmel verhüllt die Straße - und auch das Geschehen. Ein großer Schatten - zwei Personen an der Zahl stehen dort am anderen Ende der Gasse. Wer sind sie? Ich bleibe noch stehen. Was soll ich tun? Ich, der Oberschüler... das Grundschulkind?! Sind sie das da vorne vielleicht? Gin und Wodka? Ich sehne mich zwar danach, sie zu sehen, aber trotzdem fällt Angst auf mich - so schwer, wie ein riesiger Felsbrocken. Wieso sind sie hier? Wollen sie mich etwa... töten?! Nein, das lasse ich nicht zu! Ich will zurück ins Haus, doch die Tür lässt sich nicht öffnen. Durch das verschwommene Glas sehe ich nur ein paar eiskalter Augen und ein fieses, abscheuliches Lächeln. Wer ist das? Ich kann nicht mehr aus, nicht mehr nach links, rechts oder wohin auch immer. Überall um mich her sind diese Augen und dieses Lächeln, bis auf dort hinten - eine kleine Lücke. Plötzlich erscheinen sie dort, mit ihren morderprobten Händen. Mein Blut gefriert förmlich durch die eisigen Blicke und es ist wahr: In der Lücke erscheinen Gin und Wodka. Letzterer hält sich eher im Hintergrund, doch Gin sieht mich an, mit einem abstoßenden Blick wie ein Pfeil. Die Augen und das Lächeln um mich herum werden immer Furcht einflößender - meine Hände und Füße sind schon eiskalt, so, als wären sie gefroren, als stände ich ohne Schuhe und Socken auf einem Eisberg. "Na, Angst, Meisterschnüffler?" Wie aus dem Nichts hat mir Gin diese Worte gesagt, doch sie hallen noch ewig in meinen Ohren. Er beginnt jetzt, noch breiter zu grinsen als zuvor. Was soll nun geschehen? Was soll ich nur tun?! Nun hört man nichts, außer einer undenklich unaushaltbaren Stille. Dafür sehe ich wie gebannt auf Gins mörderisches Lächeln. Eine sanfte Brise lässt seine langen Haare wehen, doch er sieht viel zu eklig aus, als dass dies schön wirken würde. Wieso hört diese verdammte Stille nicht einfach auf?! Als ob ich diese Frage laut gestellt hätte, hallen meine Gedanken nun in meinem Kopf wieder - und als ob Gin sie gehört hätte, beginnt er zu sprechen: "Soll ich dir etwas verraten? Im Nachhinein erscheint es mir wie eine glückliche Wendung des Schicksals, dass wir dich nicht schon kalt gemacht haben, sondern deine kleine Freundin. Soll ich dir sagen warum?" Ich sehe ihn wütend, verbittert und mindestens genauso eisig, wie er mich ansieht, an, während ich auf das warte, was er noch sagen will. "So hatten wir die Chance, dich leiden zu lassen. Du weißt ja, wie sehr wir unseren Opfern so viel Schmerz wie möglich zufügen..." Er verstummt, doch seine kalte Stimme erschallt immer und immer wieder... Ich halte mir die Ohren zu, doch ich höre alles klar und deutlich - die immer wiederkehrenden Stimmen und auch Gins Worte, die nun aus seinem Mund kamen. "Es blieb uns nur keine Möglichkeit, dir noch so einen Schock zu versetzen, wie wir es vor kurzem taten, da wir keine "geeigneten" Opfer dafür fanden, also musst jetzt du herhalten." Die Münder, die mit ihren zugehörigen Augen rund um mich schweben, beginnen nun wie wild durcheinander zu reden, jeder mit einer Stimme, die, je mehr ich davon höre, Zentimeter um Zentimeter von mir zu Eis erstarren lassen, so kalt sind sie. "Und nun..." Gin greift in seine Tasche und zieht einen Revolver hervor. "Bye bye, Meisterschnüffler..." Gin zieht den Abzug des Revolvers. Ran... Ich komme... ~~~~~~ Conan wachte schweißgebadet und mit rasendem Puls in seinem Bett in der Villa Kudo auf. War das alles etwa nur ein Traum gewesen?! Es hatte sich doch so echt angefühlt... Zur Sicherheit überprüfte er aber dann doch, ob in seinem Kopf kein Loch war. Nur ein Traum... Nur ein sehr, sehr, sehr reeller Alptraum... Noch immer ziemlich verwirrt suchte Shinichi mit seinen Augen nach einer Uhr: Es war vier Uhr morgens. Da Shinichi nun schon so wach war, dass er nicht mehr schlafen konnte, machte er in seinem Zimmer Licht und öffnete das Fenster, durch das eine milde Brise hereinkam und durch sein Haar wehte... Eine Brise... Er musste wieder an den Traum denken. Wie eklig hatte es ausgesehen, als der Wind durch Gins Haar wehte... Shinichi schüttelte es bei dem Gedanken daran. Er musste sich ablenken und sah sich deswegen noch mal seinen Aufsatz für den Englischunterricht an, um ihn zu korrigieren. Am gleichen Tag in der Schule ließ Shinichi das Bild von Gin immer noch nicht los. Er wollte aber Ai nichts davon erzählen, da sie einmal schon von den Männern in Schwarz geträumt hatte und am nächsten Tag der schwarze Porsche an der Straße gestanden hatte. Dieses Risiko wollte Shinichi wirklich vermeiden. Doch Ai kam nicht. Sie hatte auch morgens nicht auf der Straße auf ihn gewartet und beim Professor war niemand zu Hause gewesen, deshalb hatte Shinichi beschlossen, alleine zur Schule zu gehen, da er dachte, sie sei schon vorgegangen. Es wurde dreiviertel neun, zehn vor neun, fünf vor neun. Sie kam einfach nicht! Wo war sie nur? Es läutete und Ai war immer noch nicht gekommen. Frau Kobayashi betrat das Klassenzimmer und als erstes, wie immer, begrüßte sie die Klasse und umgekehrt. Doch dann, als sich alle wieder gesetzt hatten, sah sie verwundert auf Ais leeren Platz neben Conan. "Äh, weiß jemand was mit Ai los ist? Mich hat niemand verständigt, dass sie krank ist." Die ganze Klasse brach in Flüstern aus, doch Frau Kobayashi wurde wieder schnell Herrin der Lage. "Wartet kurz auf mich, ich rufe mal bei ihr zu Hause an." Aber es war niemand zu Hause im wiederaufgebauten Labor, zumindest ging niemand ans Telefon. Etwas besorgt fing die Lehrerin der 1B aber schließlich doch mit dem Unterricht an, in der Meinung, Ai wäre gerade beim Doktor und hätte nur vergessen, anzurufen. Doch Conan war gar nicht wohl zu Mute. Hatte sich sein Traum wirklich bewahrheitet?! Waren Gin und Wodka gekommen, um ihn und andere zu töten?! Hatten sie Ai und den Professor entführt?! Shinichi konnte sich fragen stellen, so viel er wollte, er würde es nicht wissen, bis die Schule aus war. Was er nicht wusste: So lange würde es nicht dauern, herauszufinden, was Ai zugestoßen war... Nach der Mittagspause kam Frau Kobayashi wieder ins Klassenzimmer und berichtete der Klasse, dass Ai, beziehungsweise Professor Agasa, genau wie die Lehrerin gedacht hatte, vergessen hatte, vor dem Termin beim Arzt in der Schule anzurufen. Shinichi war erleichtert. Sehr erleichtert... Auf dem Heimweg von der Schule jedoch hielt Conan hinter jeder Ecke nach Gin und Wodka Ausschau. Vielleicht war er panisch, aber er konnte es nicht riskieren, ihnen einfach so auf der Straße über den Weg zu laufen. Besonders, weil er die Kleinen dabei hatte - Ayumi, Genta und Mitsuhiko. Diese wunderten sich zwar immer ziemlich, wenn Conan sie vor jeder Ecke stoppte, weil er erst sicher sein musste, dass die Männer in Schwarz nicht dahinter auf ihn warteten, aber die drei gingen nicht weiter darauf ein. Als Shinichi bei sich zu Hause ankam, stellte er nur die Schultasche in sein Haus und ging gleich zu Professor Agasas Labor, um zu sehen, was mit Ai los war. Er klingelte. Keine Antwort. Er klingelte wieder. Keine Reaktion. Noch dreimal betätigte Conan die Klingel und alle drei Mal rührte sich nicht einmal ein Grashalm. >Wo können sie nur sein...?< Mit einem flauen Gefühl im Magen ging er wieder zu seiner Villa um Hausaufgaben zu machen. Um halb sechs war er fertig und von Professor Agasa und Ai fehlte immer noch jede Spur. Entschlossen nahm sich Shinichi nun den Ersatzschlüssel für das Labor und ging hinüber. Er stellte sich vor die Tür, steckte den Schlüssel ins Schloss und... Er passte nicht! >Ach ja, das ist ja der Schlüssel von vor der Explosion... Mist!< Shinichi überlegte noch, was er jetzt tun könnte, da bemerkte er etwas in seiner Hosentasche: Eine dünne Haarnadel! >Naja, dann muss es eben so gehen...< Shinichi fummelte sich die Nadel zurecht und knackte nach einigen Fehlversuchen das Schloss zum Labor. Die Tür war jetzt offen und er ging vorsichtig hinein. Als er sah, dass niemand da war, machte er das Licht an und rief nach den Beiden. Shinichis Erwartungen entsprechend antwortete niemand. Er sah sich genauer um. Niemand war da. Shinichis detektivische Intuition führte ihn zum Telefon und er drückte die Wahlwiederholungstaste. Auf dem Display war die Nummer der Teitan Grundschule. >Also hat er doch von hier aus angerufen? Aber wieso sind die zwei dann wieder weg?< Plötzlich sah Shinichi etwas neben dem Hörer liegen und ihm stockte der Atem so sehr, dass er nun fast drohte zu Ersticken. Neben dem Hörer lag der in den Mundschutz eingebaute Stimmenverzerrer! >Was?! Aber das würde ja dann heißen... Oh nein!!< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)