Over the hills and far away von abgemeldet (Hao + Yo) ================================================================================ Kapitel 1: Over the hills and far away -------------------------------------- Over the hills and far away Titel: Over the hills and far away Teil: 1/1 Autor: Fell_chan Email: Fell_chan@freenet.de Fandom: Shaman King Pairing: Hao x Yo Rating: U Warnungen: sap Kommentar: Gibt es nicht wirklich einen, auf Wunsch von ein paar lieben Leuten habe ich noch eine Songfic zu diesem Pairing geschrieben. Einen kleinen Kommentar nun doch... ich hab bei dem Lied ab und zu was geändert, damit das besser passt. *das hoffentlich nichts macht* Widmung: Ganz alleine an Pale, die mir so lieb geholfen hat und das bis viertel nach zwei obwohl sie so schrecklich müde war... *ihr Chibi-Eis mal ordentlich durchknuddlt* Disclaimer: Nix meins und ich verdien auch keinen Cent damit, das Lied gehört meiner Lieblingsband NIGHTWISH! Nur die Idee ist mein. Noch einen Dank an : shinigami__miri, fürs Betan ^^*knuddl* Liebe dich ^-^ Zeichenerklärung: ~~~ ... ~~~ Lied Unbändig und wild fielen die Schneeflocken. Die Fesseln zerrten an seinen Handgelenken, doch jeder Versuch sich zu wehren blieb erfolglos. Es gab einen Überfall, an dem er nicht ganz unbeteiligt gewesen war. Nein. Er hatte geraubt und schließlich sogar jemanden getötet. Seine Pistole hatte man entdeckt und ihn festgenommen. Das fahle Mondlicht schien in den kleinen Raum. Hao entwich ein Seufzer. Derjenige, den er getötet hatte war sein eigener Vater gewesen. Nun war er hier. Gefangen in einem kleinen Raum, der nur durch ein Fenster erhellt wurde. Die Wolken schoben sich vor die einzige Quelle des Lichts und überließen den Raum und dessen Insassen der Dunkelheit, die sie schon bald übermannte. ~~~They came for him one winter's night. Arrested, he was bound. They said there'd been a robbery, his pistol had been found.~~~ Die Sonne ging an diesem Tag nicht wirklich auf. Sie wollte sich nicht zeigen und nur ein blasser Schein schlich sich über das Land. Hao wurde abgeführt. Verzweifelt dachte er an seinen Partner bei der Mission. Warum hatte er ihm nicht geholfen? Warum hatte er ihn alleine gelassen? Sie hatten doch einen nahezu nahtlosen Plan gehabt. Jedoch, für eines war Hao überglücklich. Sein verhasster Vater war tot. Nun endlich nach so langer Zeit... hatte er endlich seine Freiheit. Und auch sein Bruder. Endlich waren sie frei von den Zwängen und den schweren Lasten, die sie seinetwegen zu tragen hatten. Ihre Mutter würde sich nun wohl nicht mehr um ihre Söhne kümmern. Nachdem was einer von ihnen getan hatte. Er wurde auf das Revier gebracht. Auf der Anklagebank lauschte er den Worten des Richters. Und nun wusste er, dass er gelinkt worden war. Er hatte seinem Freud vertraut und dieser hatte ihn hintergangen. Ließ man sich einmal auf eine Freundschaft ein wurde diese nur verraten. Keiner würde ihm je wieder zu Freund werden können. Ich bin wegen Raubes angeklagt. Die Sonne schien nicht, nicht für Hao an diesem Tag. Das Morgenlicht würde seine Freiheit nehmen. Es würde sie mitnehmen wie den vergänglichen Morgentau. Ohne ein Alibi würde er keine Chance haben. Es war zu spät. ~~~They marched him to the station house, he waited for the dawn. And as they led him to the dock, he knew that he'd been wronged. "You stand accused of robbery," he heard the bailiff say. He knew without an alibi, tomorrow's light would mourn his freedom.~~~ Verurteilt. Wehleidig blickte der junge Mann aus dem kleinen Fenster und spürte ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut. Wie der Tau war seine Freiheit verflogen. Niemals mehr zurückkehrend. Und doch. Eine Hoffnung gab es. Zehn Jahre. Er wurde abgeführt. Hing schlaff in den Fesseln. Keine Chance zu fliehen. Und er wollte auch nicht sterben. Nein. Wenn er sterben würde, wäre er alleine. Er würde niemanden mehr haben auf dieser Welt. Doch, beklagte sich sein Gewissen lauthals. Er hatte Freunde, doch ob diese ihm auch treu blieben? Über die Berge und weit hinfort wird er die Tage zählen. Immer unendlich lange schweigen. Kein Leben zu führen. Das eines Gefangenen. Er schloss die Augen. Dachte an die schöne Zeit. Über die Berge und noch weiter weg. Mit den Schwalben ziehend, die er aus dem Fenster sah. Erst nach einer langen Fahrt kamen sie an, wo er nun bleiben musste. Sie warfen ihn in einen Raum. Hao legte die Arme um seinen Körper und schloss die Augen. Diese Dunkelheit wollte er nicht ertragen. Und er konnte es auch nicht. Langsam tauchte das Abendlicht seine Zelle in einen Schatten. Er wirkte so verfolgend. Die Schatten warfen unheimliche Bilder an die Wände. Und auf die Person, die in der Ecke saß und fortgehend zitterte. ~~~Over the hills and far away, for ten long years he'll count the days. Over the mountains and the seas, a prisoner's life for him there'll be.~~~ Jeden Tag kamen sie und stellten ein und die selbe Frage. Vielleicht würde das seine Haftzeit merklich verkürzen. Doch er hatte es ihm versprochen. Er würde kein einziges Wort sagen. Sie vergänglich wie Freundschaft ist alles. Bis auf zwei Dinge. Die Hoffnung. Auch wenn es zehn Jahre dauern würde, es besteht immer dieses eine Licht. Es wird dich leiten, selbst in den dunkelsten Zeiten in denen du auf der Erde wandelst ist immer diese eine verrückte, verzweifelte, wahnsinnige Hoffnung da. Und das zweite, das ist die Liebe. Sie ist immer da. Auch wenn du denkst, es liebt dich niemand, so ist doch immer jemand da, dem du alles und mehr bedeutest. Egal wer es ist, auch wenn du ihn nicht kennst. Jemand ist immer da. Doch wen er liebte, es musste ein Geheimnis bleiben. Für alle Ewigkeit verschlossen in seinem eigenen Herzen. ~~~He knew that it would cost him dear, but yet he dare not say. Where he had been that fateful night, a secret it must stay.~~~ Langsam führte er seine Hand zu seinen Augen um sie vor dem aufkommenden Licht zu schützen. Manchmal fiel die Sonne in den kleinen Raum. Es war schon viel Zeit vergangen. Zu viel. Bestimmt dachte er schon gar nicht mehr an ihn. Es war nun schon zu lange her. Er musste die Tränen unterdrücken, die immer wieder in ihm hochkamen. Es waren Tränen der Wut über sich selber, über das, was er getan hatte. Hätte er dies nicht getan, wäre er nicht hier und hätte Zeit. Nichts mehr wünschte er sich... als Zeit... Zeit für ihn. Für den, mit dem die letzte Nacht verbrachte. Die letzte Nacht, bevor ihm seine Freiheit verging. Immer wieder schlug sein Herz lauter, sodass er beinahe fürchtete, es würde zerspringen. Immer wieder drohte ihn seine Sehnsucht zu zerreißen, obwohl es sein eigener Bruder war, mit dem er die letzte Nacht verbrachte. Die letzte Nacht in Freiheit. ~~~He had to fight back tears of rage. His heart beat like a drum. For with his own brother he spent his final night of freedom.~~~ Doch der Schwur wird ewig währen. Keine Macht ist imstande dazu, diesen zu vernichten. Er hatte ihm geschworen, dass er eines Tages zurückkehren würde, und wenn es das Letzte ist, was er tun würde. Ein Schwur, so unvergänglich wie die Zeit selbst. So unzerbrechlich wie der härteste Stahl. Hao hatte es geschworen. Eines Tages würde er zurückkehren, denn zurück ist das, wo er sein wird. In seinen Armen. Weit über die Berge, und die unstillbaren Meere, egal, wo auch immer auf der Welt er sein mochte. Er würde zurückkehren. Zurück in seinen Armen. Hao hob den Kopf gegen das blasse Mondlicht. Wieder war ein Vollmond vergangen und senkte seine Sehnsucht, denn immer, wenn Vollmond war, näherte sich seine Befreiung, die er sehnlichste erwartete. ~~~Over the hills and far away, he swears he will return one day. Far from the mountains and the seas, back in his arms again he'll be. Over the hills and far away.~~~ Egal wie weit weg, egal, wie unerreichbar fern. Dieser Schwur und diese Liebe überdauerte die Jahrmillionen. Und die Ewigkeit. Bis in den weiten Himmel hinein. Diese Liebe, noch so verboten, noch so abartig, jedoch existierend. In zwei Herzen, so weit voneinander entfernt, so unerreichbar fern. Doch existierend und niemals verschwindend. Überdauere die Jahre, mein Herz, werde stark und denke immer daran, dass du eines Tages zurück sein wirst. In seinen Armen. Endlich da, wo wir beide hingehören. Für alle Zeiten und Ewigkeiten. ~~~Over the hills and, over the hills and, over the hills and far away~~~ Mit einem beinahe andächtigen Gesichtsausdruck nahm sich Hao einen seiner Briefe aus seinem Versteck. Es war ihm nicht erlaubt zu antworten, weswegen er schon sehr oft verzweifelt gewesen war. Trotz allem hielt er es aus. Wie viel Zeit vergangen war, wusste er nicht. Trotzdem konnte es nicht mehr so viel sein. Irgendwann einmal hatte er von jemanden, der vor seiner Zelle herumstand etwas gehört. Scheinbar sprachen sie über ihn: Seit sieben Jahren kein Wort mehr gesprochen. Und das war schon lange lange Zeit her, viele Vollmonde waren seitdem schon vergangen, wenn er sich recht erinnerte waren es 24 gewesen. Nun... wie lange würde er wohl noch warten müssen? Ein langer Seufzer überrollte seine Lippen, als er die Zeilen las, die er schrieb: So sicher, wie die Flüsse die Meere erreichen, so sicher, wie die Erde, die sich bis zur Zerstörung weiterdrehen wird, so sicher schwöre ich dir, dass meine Liebe unendlich ist. Und ich warten werde. Und sei es noch hundert Jahre länger. Auch wenn du tot bist, ich werde dich wieder sehen. Irgendwann, irgendwo und irgendwie, aber es ist sicher. Jede Nacht blickte er hinaus zum Mond. Schon bald würde wieder Vollmond sein. In ein paar Tagen. Was er nicht wusste, war, dass seine Freiheit bereits sehr nahe war. Schon in greifbarer Nähe. ~~~Each night within his prison cell, he looks out through the bars. He reads the letters that he wrote. One day he'll know the taste of freedom.~~~ Über die Berge und weit hinfort. Er betet, dass er eines Tages zurückkommen wird. Zurück in seinen, da, wo er sein wird. Yo seufzte leise. Er blickte schwerfällig auf den neuen Brief an seinen Bruder. Es waren schon neun Jahre vergangen und schon 11 Monate. Hao seinerseits hatte bestimmt die Zeitrechnung vergessen. Nur noch einen Monat. Nach zehn Jahren. So lange Zeit waren sie getrennt. Doch sie würden sich wieder sehen. Endlich. Die Zeit war gekommen. Zusammen mit seiner Mutter verließ er an diesem Tag das Haus. Doch sie würde ihn alleine lassen. Sie konnte ihrem ältesten Sohn nicht in die Augen sehen. Er hatte ihren Mann ermordet, und das nur, weil dieser seinem geliebten Bruder ein Leid zufügen wollte. Über die Hügel und weit hinfort, schwört er, dass er eines Tages zurückkehren wird. Und das ist so sicher, wie die Flüsse die Meere erreichen. Langsam aber sicher näherte sich Yo der Zelle. Sie lag im Dunkeln, wie alles um ihn herum seit zehn Jahren. Wenn er an seine Freunde dachte, sie waren allesamt glücklich geworden. Und er ... nun... endlich und bald, nach zehn langen Jahren durfte er die Tür öffnen. Das schwache Licht des Mondes erleuchtete die Gestalt, die, wie immer in der Nacht vor dem vergitterten Fenster stand und in den Mond blickte. Vollmond. ~~~Over the hills and far away, he prays he will return one day. As sure as the rivers reach the seas, back in his arms again he'll be.~~~ "Hao?", fragte er zögernd. Diese schaute weiter und beachtete niemanden. Erst als sich der Jüngere sicher sein konnte, dass es wirklich er war, dass er sich nicht verändert hatte, dass er nicht gestorben war. Das er immer noch auf ihn wartete, genauso wie er auf ihn. Er konnte seine Sehnsucht nicht länger zurückhalten. Sie hatte ihn beinahe zerstört, aber nun war es vorbei. "Ich bin es, Yo.", meinte er weiterhin zögernd und bemerkte nicht, wie sich die Augen seines Gegenübers weiteten. Er konnte nicht mehr. Schließlich warf sich Yo seinem Bruder in die Arme, der sich herumgedreht hatte. ~~~Over the hills and far away, he swears he will return one day. Far from the mountains and the seas, back in his arms again he'll be.~~~ Es bedurfte keines einzigen Wortes oder eines Blickes. Hao hatte es begriffen. Die Zeit war vorbei. Endlich vorbei. Diese ewig erscheinende Zeit. Und endlich ... endlich lagen sie sich wieder in den Armen. Wie sie es sich versprochen hatten. Denn so sicher, wie die Flüsse die Meere erreichen und über die höchsten Berge. Er war zurück. Denn zurück ist in seinen Armen, wo er sein wird. "Für zehn lange Jahre hab ich die Tage gezählt.", flüsterte der Kleinere. Beide hatten sich verändert. Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Aber dennoch, sie war vorbei. Alles hatte sich geändert, nur eines nicht. Ihre Gefühle füreinander. ~~~Over the hills and far away, he prays he will return one day. As sure as the rivers reach the sea, back in his arms is where he'll be.~~~ Eine Liebe so unvergänglich wie die Zeit selbst. Keiner hätte es wohl geschafft. Doch die wahre Liebe tut es. Keiner vermag diesen Schwur zu brechen, durch den diese Herzen verbunden waren und es immer sein werden. Das Mondlicht war nicht länger fahl, es schien diese Szene würdigen zu wollen und erhellte sich über den Horizont. Bald würde die Sonne aufgehen und einen neuen Tag verkünden. Diesen Tag und alle folgenden würden sie nun zusammen verbringen. Verbunden mit einer Ewigkeit. Diese unbändige Liebe. So sicher, wie die Flüsse die Meere erreichen. Über die Berge und noch weiter weg. Für den Bruchteil einer Sekunde sahen sie sich in die Augen, bevor sich beiden ein Lächeln auf die Lippen schlich. Ihre Lippen näherten sich einander zu einem Kuss. Ein erster, seit dieser schon so lange vergangenen Nacht. Diese doch immer fortwährend betrachtend machten sie sich auf den Weg nach Hause. Noch an diesem tag versöhnte sich Hao mit seiner Mutter. Doch diese tat den beiden einen Gefallen. Sie verschwand für ein paar Tage zu ihrem Vater, um die beiden alleine zu lassen. Mit Tränen in den Augen kuschelte sich Yo enger an seinen Bruder. "Ich hab dich vermisst.", meinte er dann. Vorsichtig hob Hao seine Lippen auseinander, so lange schon nicht mehr zum Sprechen gebracht: "Ich dich auch ...", flüsterte er, bevor sie wieder in einen Kuss verfielen. Denn zurück ist in seinen Armen, wo er sein wird. Für die Ewigkeit. ~~~Over the hills and, Over the hills and, Over the hills and far away~~~ ~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+* So ^^ ich hoffe, es hat euch gefallen ^^ Ich liebe dieses Pairing einfach, weil es unglaublich kawaii ist ^__________________^ Nun denn, ganz vielleicht schreibe ich zu dem Pairing auch mal eine längere FF, aber das ist unsicher, also vielen Dank fürs Lesen und schon im Voraus vielen Dank, für ein Kommi, wenn ich denn eines bekommen sollte ^-^ *Flausch* Eure Felli ~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)