Three little words... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Georgie POV ---------------------- Hallo *geducktumdieeckeguck* Hmm... also momentan steck ich echt in einer Schreibblockade *seufz* Ideen, ja. Wie setze ich sie um, nein. Das ist echt zum ko****!! Also, steinigt mich nicht gleich *schonmalindeckunggeh* Aber vielleicht kann ich euch ja doch ein kleines bisschen mit dem neuen Teil erfreuen und hoffe, dass ich bald wieder voller Schreibwut an den nächsten Teil gehen kann. Greez, moonlight-shadow - aka Sue ;) Three little words... which I forgot ~*~ Immer leiden wir an der Liebe, auch wenn wir glauben an nichts zu leiden. ~*~ Georgie POV Noch immer hallten die Worte von Onkel Kevin in mir nach. War es denn wirklich so, wie er sagte? Reichten meine Gefühle über die Grenzen der Geschwisterliebe hinaus? Wenn es so war, wieso fühlte ich mich dann so einsam, so verlassen, als wäre ich gefangen zwischen zwei Ebenen, verloren in einer eisigen Kälte? Wenn man liebt, erfüllt es das Herz dann nicht mit wärme? Hat man dann nicht das Gefühl alles auf der Welt erreichen zu können? Das Wissen, würde man sich nur weit genug auf die Zehenspitzen stellen, dann könnte man die Sterne mit den Händen umgreifen? Nur all dies war nicht in mir. Alles was ich spürte war Leere. Alles was mir durch den Kopf ging waren unzählige von Fragen, auf die ich keine Antwort wusste. Es war Mittag und die Sonne stand hoch über den Wolken. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, während ich vereinzelt Blumen pflückte. Mit der Hand schirmte ich meine Augen vor dem grellen Licht ab und sah zum Himmel hinauf und ich fragte mich, wie es wohl wäre ein Vogel zu sein. Frei, unabhängig. Wie es sich anfühlen mochte, durch die flauschigen Wolken zu fliegen, dem Horizont entgegen. Seufzend stand ich auf, meinen Gedanken hinterher hängend. Ja, es wäre schön ein Vogel zu sein. Dann könnte ich vor allem davon fliegen. Sanft fiel ich auf die Knie und sah auf den kahlen Grabstein meiner Mutter. Es war das erste Mal, dass ich es besuchte. Seitdem ich zurückgekehrt war, konnte ich einfach nicht die Kraft dazu aufbringen. Die Angst, dass sie mich hasste, dass sie enttäuscht von mir war, war viel zu groß gewesen. Selbstsüchtig hatte ich sie hier zurückgelassen und egal was man mir zuredete, ich fühlte mich noch immer an ihrem Tod schuldig. Wäre ich nicht gewesen, hätten sie alle so friedlich leben können. Mami, Papi, Arther und Abel. Seit jenem Tag, an dem ich die Wahrheit erfuhr, machte ich mir schreckliche Vorwürfe. "Ich habe dir Blumen mitgebracht, Mami", sagte ich und legte den selbst gepflückten Strauß vor den Grabstein. Es fühlte sich merkwürdig an theoretisch mit sich selbst zu reden, aber doch hatte ich das Gefühl als säße sie mir genau gegenüber und würde mich anlächeln. "Ich vermisse dich so sehr", flüsterte ich nun und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, die bedrohlich in meinen Augen brannten. "Weißt du, Mami, du hattest immer mit allem Recht!", schrie ich schon fast. "Ich habe dir deinen Mann und deine Söhne genommen. Es tut mir so leid, so furchtbar leid!" Ich fiel in mich zusammen und schluchzte nun unaufhörlich. Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte. "Sag mir doch was ich nur tun soll, Mami, bitte. Bitte hilf mir, ich habe solche Angst vor dem, was in der Zukunft liegt!" Warmer Wind kam auf und schmiegte sich um meinen Körper, blies mir die Tränen von den Wangen. Und in dem Moment war mir, als würde Mami mich in den Armen halten und mir tröstende Worte zuflüstern. Ich weiß nicht wie lange ich noch so da kauerte und vor mich her weinte. Es wunderte mich ohnehin dass ich noch Tränen vergießen konnte, nach all den langen Nächten, in denen sie unaufhaltsam ihren Weg über mein Gesicht suchten. Als ich in die Farm einbog war es bereits dunkel und die Sterne leuchteten hell am nächtlichen Himmel. Ich drückte die Klinke der Tür herunter und murmelte nur leise "Ich bin wieder da", ohne auch nur aufzusehen. "Guten Abend, Georgie". Mein Blick hob sich und unwillkürlich umspielte ein freudiges Lächeln meine Lippen. "Vater!", rief ich und lief ihm direkt in die Arme. "Es ist schön dich wieder zu sehen", sagte er und hielt mich auf Armeslänge von sich fern. "Ich freu mich auch", lächelte ich erneut und konnte noch immer nicht fassen, dass er da war. "Ich hatte dich erst in ein paar Monaten erwartet", sagte ich und trank einen Schluck Tee. Arther und Maria saßen uns gegenüber. "Nun ja, ich dachte ich überrasche dich", antwortete er und strahlte mich an. In diesem Moment war es, als wären Zweifel und Traurigkeit nie ein Bestandteil der letzten Stunden gewesen. "Das ist dir wirklich gelungen" "Ja, du hättest dein Gesicht sehen sollen", sagte Arther und alle fingen an zu lachen. Alle, bis auf Abel. Er saß still da und starrte auf die Tasse vor sich. Erst jetzt fiel mir auf das er die ganze Zeit schon so still da gesessen hatte. Und dieser Anblick ließ es wieder schwer um mein Herz werden. Die Zeit reichte bis spät in die Nacht hinein. Draußen tobte ein leichter Sturm und die Äste schlugen wild um sich. Meine Augen brannten vor Überanstrengung und die Müdigkeit nagte an mir, doch so sehr ich es auch versuchte, ich konnte einfach nicht einschlafen. Tausende von Gedanken hielten mich wach. Fragen, die sich mir stellten und die ich einfach nicht loswurde. Abel's Gesicht, gemischt mit den Worten Onkel Kevin's, wollte mich einfach nicht gehen lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)