In my dark soul von pinkBanana (The fight between Angels and Demons) ================================================================================ Kapitel 12: Da waren´s nur mehr sieben... ----------------------------------------- Hoho, da bin ich wieder! *grins* Eigentlich fällt mir, wie des Öfteren, nichts ein was ich schreiben sollte. Na ja, ich habe vor eine neue FF Hochzuladen, dass erste Kapitel ist schon beinahe fertig. ^^ Es handelt sich dabei schon wieder um eine Fantasy-Story (die Sucht siegt immer)!! Und ich werde diese FF allein meiner Freundin xAnDi widmen. Sie hat mich förmlich angebettelt sie zu schreiben. Noch dazu handelt es sich um ein Drama, eine sehr, sehr, sehr traurige Geschichte. OH GOTT!!! Im Hinterhalt hör ich grad Tokio Hotel mit "Schrei"! *schnellRadioausmachundausFensterrausschmeiß* Ich kann diese Band überhaupt nicht ausstehen! PFUI!!!!!!!!!! Ich bin so aufgeregt, weil ich nämlich beim diesjährigen MangaTalente 2006 mitmache und die Verlosung ist im März!!! °_° Meine Freundin hat gesagt, weil ich noch immer keinen Brief bekommen habe, dass ich nicht gewonnen habe, stehen meine Chancen gut! (hoffen wir mal sie hat Recht!) Schließlich ist mein größter Traum Mangaka zu werden! Andernfalls will ich auch Gamedesignerin oder auch Regisseurin werden. (große Ansprüche!!!) Ich überlege auch meine Schule zu wechseln, ich will nämlich auf eine Kunsthochschule und da bitten sich mir Schulen in München an! *freu* haha, dann müsste ich nach Deutschland ziehen wo es lauter Mangaläden gibt! Beim Thema MangaTalente: Glaub ihr eigentlich, dass Teilnehmer aus Österreich und Schweiz benachteiligt sind? Oder sie nach passenden Namen auswählen, man kann doch auch einen Künstlernamen annehmen. Genug von Manga gelabert! Zurück zum Thema: ,In my dark Soul' ist mein aller, aller, allergrößtes Projekt, dass ich unbedingt als Manga rausbringen will (Ausgenommen ich schaff es zu einer Mangaka)! Also damit habe ich haruka_ryuura Idee angesprochen! In my dark Soul als Manga bei Animexx. Vielleicht bald! Bis dahin werde ich weitere Fanart von ImdS uploaden! So, ich will euch Leser jetzt darauf hinweisen ,BoiZ' von xAnDi zu lesen! Ich weis das klingt jetzt böse oder aufdringlich, aber sie ist schon so verzweifelt weil ihr kein Mensch Kommis hinterlässt! Darum Bitte ich euch, falls ihr Zeit habt mal rein zu schnüffeln, ist wirklich empfehlenswert. Miniinfo: Ich hab jetzt braunes Haar mit Schwarz-blauen Strähnen! Wobei ich schon sagen muss, dass es die ganze Zeit über blau schimmert! Sieht total cool aus! (haha, jetzt bist du nicht mehr blond licki!!!!) Zum Abschluss: Ich kann auf Wunsch von haruka_ryuura Ein auf keinen Fall sterben lassen! Er ist ein viiiieeeelllll zu wichtiger Charakter. Sorry! Er spielt nämlich eine große Rolle in ImdS! Bei Wyona ist es allerdings anders: ich überleg mir noch wie ich sie am besten aus dem Weg räume. *fg* Oh, mein Gott hab ich diesmal viel geschrieben, ich glaube jetzt ist euch der Geschmack auf die FF vergangen. Also mach ich hier einen Schlussstrich! Licki_su [Linkin Park 4ever!!!!! XD] +++ Enju schlug vor sich in Metropolis etwas umzuhören. Vielleicht würden sie sogar einige Informationen über diese so genannten ,Blutkristalle' finden. Auch wenn Ein und Garlek nicht dabei waren, würde die Gruppe ihnen trotzdem von der ganzen Geschichte erzählen, falls sie wiederkamen. Am folgenden Morgen war es kühl und ein leichter Wind vergnügte sich durch die Gassen Metropolis'. Die ersten Leute waren bereits auf den Straßen zu sehen, die natürlich begannen ihren Tätigkeiten nachzugehen. Obst- und Gemüseverkäufer boten den Bürgern deren frische Ware an. Auch Fischmärkte waren zu sehen, doch Gott sei Dank nur zu sehen, denn falls sie in der Nähe gewesen wären dann würde es unangenehm werden. Neben den Käufern und Verkäufern gab es sogar Unterhalter. Sie tanzten, sangen und lachten, aber auch Kunstwerke wurden aufgeführt. Viele Söldner und Abenteurer sahen sich nach den neuesten Waffen um, die sich die meisten allerdings nicht leisten konnten. Rüstungen aus Bronze waren sehr schön anzusehen, da sie fast der Farbe Gold glichen. Elfen unterhielten sich mit Nachtelfen, weit entfernt von den Zwergen hielten sie ihre Dialoge. Jedenfalls machte es sich Nela am Balkon bequem und beobachtete das Gedränge einige Meter unter ihr. Lange Zeit sah sie zum jungen Sänger, der zwar einige Töne nicht traf aber sich doch von ganzem Herzen bemühte. Wie gern würde sie doch auch singen. Sie liebte Musik schon lange und sie sang auch, aber nur heimlich oder nur wenn Tiara dabei war. Nicht das sie nicht gut singen konnte, aber wie ihr bereits bemerkt habt ist sie eher der scheue Typ. Niemals hätte sie den Mut dazu, vor einem Publikum, bestehend aus tausenden von Leuten, aufzutreten. Öfters schlug ihr ihre Freundin vor es wenigstens zu versuchen, doch sie weigerte sich. Einige Gedanken verplemperte sie schon mit dem Auftreten, doch jedes Mal verdrängte sie es aufs Neue. Ihre schwarzen Haare folgten leicht dem Wind entlang und man sah des Mädchens traurigen Blick, der auf den Sänger fiel. Leise begann sie zu singen: "You love the way I look at you..." Ihr Gesang wurde etwas lauter. "While taking pleasure in the awful things you put me through..." "Du hast eine schöne Stimme!", kam es aus dem Hintergrund. Sofort unterbrach sie ihr singen und wendete sich der Person zu. Garlek lächelte sie sanft an und forderte sie auf weiter zu singen. "Nein...ich...kann nicht gut singen.", antwortete sie verlegen. "Ah, komm schon! Ich hab dich doch gerade gehört. Noch nie habe ich jemanden so intensiv singen gehört. *smile*" Doch sie schüttelte den Kopf und blickte wieder auf die Straße aus weißem Kies. Garlek gesellte sich zu ihr und sah auf ihren fixierten Punkt. "Was war das für ein Lied?", Blicke trafen die ihre. "Das ist von einer Band, namens ,Linkin Park' (ihr seid die GRÖßTEN, meine GÖTTER!!!(*v*). Es ist Tiaras Lieblingslied, früher haben wir es öfters zusammen gesungen." Ein sanftes Lächeln legte sich auf Nelas schönes Gesicht. Nun war der junge Mann etwas beleidigt, mit Tiara sang sie aber ihm etwas vorsingen wollte sie nicht. Irgendwie fand er die Keuschheit des Mädchens süß. Er wusste nicht warum, aber solche Mädchen entsprachen eher seinem Geschmack. Schon immer mochte er keine wilden und verrückten Mädchen, die immer nur das taten wonach sie Lust hatten. ---sprich: Tiara. Einige Zeitlang beobachteten sie den wunderschönen Morgen und wünschten sich das er für ewig andauern würde. Doch dieser Wunsch sollte ihnen wohl nicht in Erfüllung gehen. ~~~~~~~~~ Es war bereits Mittag geworden und Masami strich durch die dunklen Gassen um einige Bekannten über die Blutkristalle zu befragen. Anstelle ihrer Mission dachte sie aber an was ganz anderes. Sie dachte an die beiden Zwillinge, an Yuki und Enju. Die beiden hatten ihr zum ersten Mal im Leben bewiesen, dass es so etwas wie Freundschaft gab. Jahrelang musste und wollte sie alleine durch die Welt ziehen um nie wieder zu lieben. Es war ein zu großer Schmerz für sie ihre ganze Familie, ihr ganzes Volk zu verlieren. Nie wieder wollte sie mehr verletzt werden. Deswegen schloss sie ihr Herz von der Außenwelt ab und warf den Schlüssel in einem tiefen und großen Meer. Zu hoffen ihn nie wieder zu finden, und so das Tor des Schmerzes für immer verschlossen zu halten. Es klang absurd für sie jegliche Gefühle zu zeigen, wenn sie dann Jemanden doch immer wieder verletzten. Als Kind lachte sie vielleicht ab und zu, VIELLEICHT, doch seit dieser Geschichte hat sie nicht ein einziges Mal daran GEDACHT! Nicht nur das war ihr Problem, sondern auch die Masse an und für sich. Es war ihr unangenehm in einer großen Gruppe Mitglied zu sein. Sie hatte Angst sie würde durch den Platzmangel ersticken. Doch seither hatte sich einiges in ihr geändert. Wie es schien haben sich die Zwillinge auf den Weg gemacht das weite Meer zu durchsuchen um zum Schlüssel ihres Herzens zu gelangen. Was sie allerdings am meisten wunderte war, dass sie nicht vorhatte es zu verhindern. Die zerfallenen Mauern der umliegenden Häuser und die ganzen Straßenmenschen waren das Markenzeichen dieses Viertels. Überall lang Müll und sogar vereinzelte Tier- und sogar Menschenleichen. Manchmal stieg das langhaarige Mädchen durch Pfützen, die sie aber nicht des Weiteren interessierten. Wie immer hatte sie den steifen Blick drauf, was sie von Menschen fern hielt. Ein vorbeigehender Krieger musterte den großen und langen Bogen des Mädchens genau. Wie es schien war die Waffe aus Azzur-Holz geschnitzt. Natürliche hatte es auch die Farbe des Holzes und war außerdem mit wunderschönen Verziehrungen geprägt. Pflanzen und deren Blätter schlangen sich über den ganzen Bogen hinweg. Auch einige seltsame Muster waren als Verzierung gedacht, jedoch waren sie mit schwarzem Lack übermalt. Nun wanderten seine Blicke auf die zwei Dolche, die in ihrem Gürtel befestigt waren. Deren Griff war Blau und die kurzen Klingen mit Silber versehn. An jeden Einzelnen war ein Zopf aus festem Seil angebracht, das bei jeder ihrer Bewegungen schwang. Als letzteres sah er die Rüstung die sie trug. Wie es schien war sie eine Eigenanfertigung, denn sie glitt ihre elegant um ihren Körper. Oben an ihrer Brust waren wiederum Verziehrungen, diesmal aus Gold. Es waren geschwungene Linien, die sich über den Brustkorb hinzogen. Die Rüstung wurde durch Schnüre festgebunden, also konnte man es auf locker oder fest umstellen. An der rechten Schulter waren zwei kleine Schutzschilder angebracht, an der Gegenüberliegenden nicht. Im unteren Teil trug sie einen Rock aus Leder, der am Ende mit einigen Knöpfen gelegen war. Und zum Schluss hatte sie Stiefel, aus dem gleichen Material wie die Rüstung, die ihr bis zu den Knien reichten. Fertig mit seinen Forschungen, stellte der Krieger heraus, dass es sich wohl um eine Amazone handeln müsse, denn als er ihren strengen Blick sah wusste er es sofort. Obwohl er die junge Frau göttlich fand, entfernte er sich einige Schritte von ihr, denn wie jeder wusste sind Amazonen nicht gut auf Männer anzusprechen. Masami stolzierte durch die gebrochene Straße und stieg hin und wieder in hinterlassenem Müll hinein. Kurze Zeit später kam sie zu einer heruntergekommenen Kneipe an und trat ein. Kaputte Stühle, halb gebrochenen Tische, schmutziges Geschirr und zerbrochene Bierflaschen lagen überall. Ein fürchterlicher Gestank trat ein und das Mädchen hielt sich die Hände vorm Gesicht. Mit leichten Schritten und achtenden Blicke ging sie zur Theke und redete den Barkeeper an. "Was führt so ein junges Geschöpf wie euch hierher?", begann dieser zu quatschen. Ihr Gesicht blieb emotionslos und horchte dem Mann weiter zu. "Tja, ich sollte aufhören zu labern und euch um euren Wunsch bitten. Oh, ich entschuldige mich auch noch für die Unordentlichkeit, nur da ich sowieso fast nie Gäste habe, mach ich mir nicht die Mühe hier aufzuräumen!" Der Mann strich sich durch seinen fettigen, kurzen Bart und lächelte die junge Frau an. Eine dicke Spinne krabbelte über der Theke und der Mann killte sie sofort mit seiner bloßen Hand. Der Kadaver dieses Insekts klebte an der Hand und der Mann wischte ihn mit seinem Tuch, mit dem er gerade ein Glas putzte, ab. Masami machte es sich etwas bequemer auf den Stuhl und begann zu reden: "Ich bin auf der Suche nach ,Blutkristalle'. Wie ich hörte weißt du etwas davon." Des Mannes Gesicht ändere sich schnell und das Lächeln verschwand. Er legte das Glas bei Seite und blickte dem Mädchen tief ins Gesicht. "Woher weißt du von diesen Dingern? Nur hochrangige Dämonen kennen sie! Bist du etwa..." Sie schüttelt den Kopf. "Nein, ich bin kein Dämon...Egal. Sag mir wo sich diese Dinger befinden!", schon drohend sah sie den Barkeeper an. Sie zog ihn am Hemd und blickte ihm direkt in seinen braunen Augen. "WO?!" Winselnd hob er seinen Finger und richtete ihn Richtung Keller. "D....Da....da unten solle sich ...angeblich....einer dieser ...Kristalle befinden!" Sie ließ ihren Griff los und schüttelte ihm die Hand, er blickte nur noch verwirrt. "Ich danke ihnen!..." Das Mädchen stand vom Stuhl auf und ging zur Tür, die zum Keller führte. Sie öffnete den Griff und ging hinein. "WARTE! Dort unten solle sich noch etwas anderes befinden...und zwar ein Monster!", doch das Mädchen war bereits verschwunden. Nela und Garlek gingen durch den gigantischen Tempel und sahen sich etwas um. Der unvorstellbar große Raum, der den Hauptsaal bildete, war mit Statuen einer Göttin verziert. Sie hatte lange Haare und eine Krone aus Muscheln. In ihrem Gesicht trug sie ein Muster. Sie elegante Kleider zierten ihren schmählichen Körper.. Sie war hübsch und hatte so eine majestätische Aura. Nela befragte einen Priester über den Namen der Göttin und er nannte ihn auch: Alarys. Die Beiden gelangten zum Hohepriester. Sie beschlossen in dem Tempel, bei welchem Yuki und Enju verletzt wurde, zu suchen. Der nächste und letzte Saal öffnete sich und auch dieser schien eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Vorherigen zu haben. Die Fenster waren hoch und schmal, aus ihnen blendete grün-gelbes Licht herein. An den Wenden befanden sich viele Fresken, die eine eigenartige Geschichte erzählten. Viele Völker und Tiere waren abgebildet. Sie alle schienen gemeinsam gegen irgendetwas Großes zu kämpfen. Es schien dem Mädchen als, würde dieses Fresko einen gewaltigen Kampf vorhersagen. Wenn dieses die Zukunft ist, was wird dann aus den Lebewesen? "Es ist ein kunstvoll gemaltes Fresko, nicht war?" Ein alter Mann stand vor ihr, dessen Erkennungsmerkmal wohl der lange weiße Ziegenbart der ihm bis zum Boden und noch weiter reichte. Er hatte Schlitzaugen und trug eine etwas seltsame Kopfbedeckung. Ein großer goldener Mantel war um seinen zerbrechlichen alten Körper gehüllt du darunter trug er Mönch ähnliche Bekleidung. Er wendete den jungen Leuten den Rücken zu und nahm an seinem Sessel Platz. "Wollt ihr die Prophezeiung dieses Bildes erfahren?", fragte der Hohepriester das Mädchen. Sie nickte leicht und sah wieder zum Fresko hinüber. "Einst solle eine junge Frau auf die Welt kommen, die das Schicksal des ganzen Universums in ihren Händen hält. In ihr solle sowohl das Gute als auch das Böse hausen. Sie solle auf ihre Bestimmung nicht vorbereitet sein und so einfach dem Schicksal folgen. Erst wenn sie ihre gänzliche Kraft vollkommen ist muss sie sie entscheiden. Doch ihre Entscheidung solle nicht schnell verlaufen sondern sie solle sich der Zeit bemächtigen. Sie hätte die Pflicht sich für das Gute oder für das Böse zu schlagen. Doch eines Tages würde diese Frau einen Diener der Finsternis kennen lernen und sich in ihn verlieben. Ihm jedoch ginge es nicht um Liebe. Von da an hätte sie ihre Wahl getroffen: Die Finsternis. Wenn es so weit ist und die Frau sich wohlrecht entscheiden müsse, so können wir alle nur hoffen, dass ihre Entscheidung auf das Richtige fällt. Solle es uns jedoch anders ergehen und ihre Wahl fällt auf das Falsche, so ist alles Leben verloren." Nela blickte traurig zu dem Bild und stellte sich vor wenn diese wirklich eintreffen würde. Garlek traf diese Geschichte auch zutiefst, auch er war nicht glücklich über die Aussichten. "Warum seid ihr nun hier?" Endlich kam auch Garlek zu Wort. "Wir sind auf der Suche nach mystischen Gegenständen. Es handelt sich dabei um so genannten ,Blutkristalle', und da ihr weise seid hätten wir gehofft, ihr wüsstet wo sich der erste befinden würde." Der Alte strich über seinen Bart und dachte einige Zeitlang nach. "Soso, die Blutkristalle. So weit ich mich erinnern kann sind das Kristalle die in Gegenständen, in Lebewesen oder einfach auf dem Festland, deren Aufenthalt besteht. Ich weiß nicht ob dies der Wahrheit entspricht, aber falls jemand diese Kristalle beieinander hat und sie zerstört, schließt sich das Tor zur Unterwelt und Dämonen würden von Atarcia und der Erde abgestoßen bleiben." Diese hatten Garlek und Nela nicht gewusst, erst jetzt erfuhren sie die wahre Bedeutung dieser Blutkristalle. Würden sie es schaffen sie zu finden, so würden die Dämonen auf ewig aus ihren Leben verschwinden. "Und wo..." "Wo sich einer dieser Blutkristalle befindet? Das müsste mir allerdings bekannt sein...ich glaube in den Tunnelsystemen. Ja! In dem alten unterirdischen Tunnelsystem von Metropolis müsste sich einer befinden. Alexian Bodoik hatte vor einigen Wochen Soldaten in den Tunnelsystemen geschickt, doch keiner kam wieder zurück. Deswegen stellte man weitere Untersuchungen ein." Wieder legte der alte Mann eine Pause ein um durchzuatmen. "Geht einfach den Gang entlang. Dort werdet ihr zu einer Platte kommen, die euch dann in den Untergrund führt. Lasst euch von einer meiner Garde hinführen!" Der Weise blickte zu einem Gang der sich hinter ihm befand und nickte leicht mit dem Kopf. So gab er einer der umstehenden Männer den Befehl die jungen Leute zu begleiten. Nela verbeugte sich zum Abschied und dankte dem Hohepriester. Das Gebäude war von einer Mauer umrunden, einer weißen Mauer. Einige Androide bewachten sie mit schweren Gewehren. Der junge Mann passierte durch das Tor ohne die Aufmerksamkeit der Maschinen auf sich zu lenken. Wie es schien kannte ihn jeder an diesem Ort. Enju war wohl ein Mitglied im Heer. Die Soldaten grüßten den jungen Mann und einige schlugen ihm auf die Schulter. Als Derik Ellmess verschwand trat der halbe Nachtelf im Militärdienst ein, doch nebenbei ging er auch noch auf die Schule (nebenbei...). Er schob die Vorhänge leicht auseinander und trat in diesem Haus ein. Ein etwas älterer Mann saß dort an seinem Schreibtisch, und war gerade mit einem Brief oder einer Bewerbung beschäftigt. "Oh...Enju. Was machst du denn jetzt hier?" Der junge Mann stand steif da und verbeugt sich leicht. "Leit. Kommandeur der westlichen Armee ich hätte eine Bitte an sie!" Der Kommandeur nickte und bot ihm sich zu setzen, doch er schlug ab. "So weit ich weiß, wisst ihr wo sich einer der Blutkristalle befindet. Würdet ihr mir den derzeitigen Standpunkt dieses Gegenstandes nennen?", er sagte dies mit ernstem Gesicht. "Ich glaube in den alten Tunnelsystemen müsste sich einer dieser Dinger befinden. Einige Wochen her schickte ich eine Truppe in den Untergrund, sie kamen allerdings nicht zurück. Einer dieser Soldaten funkte zum Hauptquartier und beschrieb uns einen Kristall der die Farbe des Blutes tragen solle. Vielleicht ist es das was du suchst." Enju stand auf und bedankte sich seinem Vorsitzenden, worauf er sich dann auf den Weg machte. Die Sonne schien so heiß wie nie zuvor und das Mädchen schwitzte, wie es aussieht war sie sehr empfindlich gegen Hitze. Obwohl sie nur leicht bekleidet war, in einem Rock und einem bauchfreiem Top, war ihr kochend heiß. Tiara wischte sich die Schweißperlen von der Stirn und ging durch die Hauptstraße. Alle Männer fixierten ihre Blicke auf sie und ihren schweiß übergossenen Körper. Ihre langen Harre folgten ihr majestätisch den Rücken entlang und ihre blauen Augen brachte jeden zum hinschmelzen. Einige der Männer folgten ihr sogar und überwachten sie von hinten. Schwer atmend ging sie immer weiter und bog bei einer Gasse ab. Der Schatten der über den Häusern fiel erfrischte das junge Mädchen. Schon kamen die Männer und versperren den einzigen Ausgang, denn hinter ihr befand sich eine Sackgasse. Nur ein alter vertrockneter Brunnen war zu sehen. "Was sucht denn ein hübsches Mädchen wie du, so alleine in einer gefährlichen Gegend?" Sie blickte zu den Männern und seufzte. "Na, was glaubt ihr? Ich habe natürlich auf euch gewartet!", sagte sie mit einer Portion von Ironie. Mit ihren wunderschönen Augen sah sie diese Vollidioten verführerisch an. Die Gegenüber stehenden sahen nur grinsend auf sie ein und näherten sich dem weiblichen Wesen. Einer ging sogar so weit und begrabschte sie an ihren Hintern. "Was soll das du ARSCH!!!" "Ich will doch nur eine wenig Spaß haben.", gab der eine Perverse von sich. Tiara grinste und blickte zu Boden. "Du willst Spaß, den kannst du haben!" Sie nahm den Kerl an die Schulter und kletterte ihm übers Gesicht, wo sie dann anschleißend in 3m Höhe sprang. Als sie hinunter kam umklammerte sie den Kopf des Mannes zwischen ihre Beine. "Na, gefällt´s dir?" Anschließend machte sie ihre letzte Bewegung, und zwar ein Salto nach hinten. Sodurch schleuderte sie denn Mann gegen die Mauer. Die Anderen ließen sich das nicht gefallen und einer nach den anderen griff sie an. Sie kämpfte was das Zeug hielt und schlug einen nach den anderen entweder mit den Fäusten oder mit den Füssen. Doch dann verließ sie ihre Kraft, da sie zu lange in der Sonne gewandert hatte, und sie konnte sich kaum aufrecht halten. Vor ihren Augen begann alles zu verschwimmen. Plötzlich hallte eine bekannte Stimme hinter den Männern. "Sagt mal, habt ihr keine Ehefrauen zu Hause die auf euch warten?!", sprach der goldene Ritter aus Lego, nein, es war doch Ein. Er kämpfte sich durch die Masse von Männern durch und gelangte zu Tiara. Dem Mädchen begann es schwindelig zu werden und es ging nach hinten. Sie kam zum Brunnen und lehnte sich an ihm an. Der Brunnen war, wie schon erwähnt, alt und zerbrechlich, und so begann er langsam zu zerfallen. Auch Tiara fiel in den Brunnen, was Ein dazu veranlasste hinterher zu springen. Noch erwischte er das Mädchen und presste es gegen seine Brust, beide fielen in einer Tiefe von 30 Metern. Es war kalt und finster. Keine lebende Seele war zu sehen nicht ein mal ein Insekt. Es war wie ausgestorben, und dennoch verspürte man eine Aura. Was war es, was hier unten lit. Es war mächtig und im tiefsten inneren sogar böse, doch was war das für ein Geschrei, das das Mädchen aus ihrer Ohnmacht weckte? Es rieb sich die Augen und blickte zu dem Loch an der Decke. Es war das Einzige was Licht in diesen unterirdischen Gang brachte. Von dort oben war sie gefallen, doch wie lange hatte sie mit der Ohnmacht zu kämpfen, konnte sie nicht sagen. "Ah, ist das hier ungemütlich!", tadelte sie. "Entschuldige Bitte, aber du liegst auf mir!" Wer mag wohl dieser Unbekannte sein? Sie hob ihren Kopf leicht und schon war sein Gesicht ihr so nahe, dass es beinahe zu einem Kuss gekommen wäre. "EEE...EIN!", schrie sie schockierend. "Autogramme gibt´s später! Könntest du vielleicht von mir runter gehen, du bist nämlich nicht gerade leicht und der Boden ist nicht besonders komfortable!" Mit Lichtgeschwindigkeit sprang sie von ihm auf und Blickte weiterhin schockiert. Erst jetzt hatte der junge Mann das Vermögen sich aufzurichten. "Was ist den los?" "Wo sind wir? Und wie sind wir hierher gekommen?" "Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass du in den Brunnen gefallen bist und ich dir hinterher sprang. Das ist also alles deine Schuld, ohne dich wäre ich hier unten nicht.", er beschuldigte das Mädchen und hatte noch die Unverschämtheit mit seinem nackten Finger auf sie zu zeigen. Tiara begann schon zu knurren wie ein Tier und wollte sich auf ihr stürzen um ihn so richtig zu zerfetzten. Etwas knackste und sie fiel um, wiederum wurde Tiara von ihrem konstanten Retter gefangen. Ein nahm sie auf den Arm und brachte sie zu der Mauer, wo er sie dann absetzte. Dann zog er ihr die Schuhe aus und Untersuchte ihr Bein. "Wie es aussieht hast du dir beim Sturz den Knöchel verstaucht.", stellt er fest. "Was, wie konnte das denn passieren? Du bist ja auch gestürzt und dir ist nichts passier! So eine FRECHHEIT!" Fauchend wendete sie ihren Blick nach links und blickte in den weiten Gang der sich anscheinend bis zur Unendlichkeit hinzog. Die Wände bestanden aus festem Beton und der Boden war aus Granit oder einem anderen Gestein. Jedenfalls waren schon einige Sprünge im Boden zu sehen. An den rauen Wänden waren Fackeln angebracht, jedoch hätte keiner der beiden Feuer mit um sie zu entfackeln. Manchmal wäre es schon praktischer gewesen Yuki oder Masami dabei zu haben, sie gingen ja auf diese Schule für Magie und hätten ein kleines Feuer zu entfachen bestimmt schon längst gelernt. Da fiel Tiara ein, dass Nela vielleicht auch die Gabe besäße, schließlich hatte sie etwas mit Serenas Schwester zu tun, und wenn sie Shaks Richtig verstand war sie die Hüterin des Feuers. Das Mädchen seufzte und sah ihre einzige Rettung in das Loch, das sich oberhalb ihrer befand und ihnen wenigsten etwas Licht schenkte. Der junge Mann hielt ihren Knöchel noch immer und massierte ihn leicht. Sie fand das entspannend und lehnte sich an die Wand an um doch noch etwas in ihrem Leben zu genießen. "Tiara, wie läuft es zwischen dir und deinem Vater? Habt ihr euren ewigen Krieg endlich beendet?" Ihre Gedanken an etwas Schönes wurden sofort verworfen. Als Antwort bekam er nur einen traurigen Blick, der ins Leere zu blicken schien. Sofort erkannte der junge Mann dass er diese Frage wohlmöglich hätte lieber nicht stellen sollen. Tiara ballte ihre Faust und aus ihren schönen Augen kamen schon die ersten Tränen, die darauf bedacht waren ihre Verzweiflung und Traurigkeit zu zeigen. Es war wohl ihre Schwachstelle gewesen und niemand hätte weiterhin auf dieses Thema eingehen sollen. Vergessen, ja, sie wollte ihren Vater vergessen und all das was er ihr verbal antat. Niemals schlug er seine Tochter oder rührte sie auch nur an, aber auch niemals nahm er sie in den Arm oder wünschte ihr gute Besserungen. Nie hatte er ihr ein Geschenk gekauft, sogar eines Blickes würdigte er sie nicht und wenn dann nur niederträchtig. Vielleicht wusste dieser Mann nicht was er mit seiner Ignoranz anrichtete, doch ihre Seele wurde dadurch gespaltet. Sogar dafür, dass alles in ihrem Leben schief ging gab sie ihm die Schuld. Eine Zeit lang dachte sie sogar, wegen ihm hätte sie die Gabe zu lieben verloren. Ein, der mit dem Massieren bereits aufhörte, sah mit an wie diese bekannte Person weinte. "Ich bin ja so eine Heulsuse! Wegen...wegen jedem Mist fange ich an zu Flennen. Ich bin doch wirklich zu nichts zu gebrauchen!!!", schrie und weinte sie zugleich. Ein wisch ihr sanft die Tränen von der Wange ab und näherte sich mit seinem Gesicht zu dem ihren. Er war bereits so nahe, dass sie seinen Atem spüren konnte... Ein lauter Schrei wurde ausgestoßen... Dieser eine Moment wurde dadurch unterbrochen und sofort wendete Tiara den Kopf zum Gang. "Yuki! Das war Yukis Stimme da bin ich mir sicher!", verzweifelt blickte sie zu dem jungen Manns Gesicht, dass sich ihr so nahe befand. "Ein, wir müssen ihr helfen! Sie hat sicher nicht ohne bestimmten Grund geschrieen!" Ein nickte und nahm das Mädchen wieder in seine Arme. "Was machst du? Du musst so schnell wie möglich zu ihr! Ich bin doch nur eine Last..." "Nein! Ich lass dich hier nicht zurück, hast du verstanden? Keine Angst du bist nicht so schwer wie du denkst." Er lächelte das Mädchen an und sie konnte sich gegen seine Entscheidung nicht wehren. Ein lief den dunklen, endlosen Gang entlang und auf seinem Rücken trug er Tiara, die sich ja weigerte sich von ihm tragen zu lassen. "Beeil dich! Wer weis was mit ihr los ist?" Der junge Mann nickte und beschleunigte seine Geschwindigkeit. Natürlich wollte er nicht, mitsamt dem Mädchen, stolpern und achtete genausten auf den Boden. Dort angekommen, woher das Mädchen ihren Schrei ausstieß, befanden sie sich in einem Raum, von dem aus viele Gänge entzweit führten. Er war rund und sah schon ziemlich alt aus. Nach oben gesehen war eine Lichtung die etwas Licht einbrachte. So konnten die Beiden auch das verwundete Mädchen am Boden entdecken. Ein fürchterlicher Gestank erschien in der dicken Luft. Es roch nach verfaultem Fleisch. Oder war es dies auch? "Yuki alles O.K bei dir?" Tiara hopste zu dem Nachtelfen rüber und kniete sich zu ihr. Als Yuki ihr Bein in das Licht hielt konnte Tiara eine schrecklich zugerichtete Wunde sehen. Beinahe das gesamte Bein war aufgeschlitzt und überall lag ihr Blut. Bereits das Fleisch war zu sehen und Yukis Hände die schon mit der roten Substanz vereint waren, hielten die Wunde fest um zu verhindern, dass sie nicht verblutete. "Verdammt! Was ist passiert? Wer war das?" Sie blickte sich um konnte keinen entdecken der in der Lage gewesen wäre ihr so eine gigantische Wunde zuzufügen. "Tiara...p...pass auf! Aua...hier ist...WAHHH!", Yuki schrie vor Schmerzen und begann zu zittern. Ihr liefen bereits die Tränen die gebräunten Wangen entlang. Sanft strich Tiara Yuki die blonden Strähnen aus dem Gesicht und wischte ihr die Tränen. Das Mädchen nahm nun dessen ganzen Mut zusammen und richtete sich langsam auf. Tiaras Knöchel schmerzte immer noch aber sie riss sich zusammen. Mit geballter Faust sah sie zum Boden und sagte vorsichtig nichts. Ein kam nun zu dem verletztem Mädchen angerannt und versuchte ihr zu helfen, indem er ihr half das Bluten zu stoppen. Dem langhaarigen Mädchen zitterten förmlich die Fäuste. Stille. Langsam hob sie ihren Kopf und... "ZEIG DICH AUF DER STELLE!!!" Wut und Zorn füllten den runden Raum. Ein Brüllen schlich sich durch die Tunnel und brachte sogar einige Mauern zum beben. "Was war das?", blickte Ein zu Tiara. Sie sah ihn nur verwirrt an und checkte die Lange nicht mehr. Etwas nervös wendete das langhaarige Mädchen nach links und rechts. Ein lautes Stampfen war zu vernehmen und die Schalle wurden immer lauter und lauter. Ein grauenhaft gigantisches Monster kam aus dem Haupttunnel. Es ähnelte einer Spinne fusioniert mit einer Fledermaus. Acht stark behaarte Beine, zwei Reißzähne, wie bei einem Insekt, und sechs Augen. Vier auf den Schädel und zwei in dessen Maul. Auf den Rücken trug es Fledermaus ähnliche Flügel und an alle Enden der einzelnen Beine waren scharfe Krallen angebracht. An zwei davon hing dickes Blut. Etwas muss schon länger auf der Kralle kleben, das meiste jedoch war frisch. Dabei musste es sich wohl um Yukis Blut handeln. Am Hinterbein hingen sogar zwei MENSCHENLEICHEN! Als das Monster noch einmal aufbrüllte strömte es schon wieder diesen grässlichen Geruch von verfaultem Fleisch aus, das jeden zum erbrechen brachte. Es bewegte sich direkt zu Tiara hin und das Mädchen bemerkte etwas Seltsames an sich. Ihr Amulett leuchtete wie verrückt. Die beiden anderen die sich am Boden befanden bemerkten das Aufleuchten ihres Schmuckstücks. Ihre wunderschönen braunen Haare tanzten durch die Lüfte als sie sich zu ihnen wendete und ihnen eine Antwort geben wollte. Ohne, dass es jemand bemerkte, stand Masami vor einem Tunnel. "Tiara, beeil dich! Du musst deine Kräfte gegen es anwenden.", das Mädchen sagte es total lässig und ruhig, wie immer. Sie rannte nun zu ihrer verwundeten Freundin. Masami sah sich die Wunde an und wusste sofort was zu machen war. "Hör mir zu Tiara. Du musst Zeit schinden! Yuki beherrscht nämlich die Kunst der Weißmagie und kann ihre Wunde selbst schließen, jedoch muss sie sich darauf gut konzentrieren und das braucht viel Zeit!" Das Mädchen, das sich auf einen Kampf vorbereitete, nickte und riss sich das Amulett vom Hals. Schon lange ist es her, dass Tiara das wunderschöne Tor, das mit einem Drachen verziert war und eher einem Spiegel ähnelte, sah und sofort sprang sie in es hinein. Nach einigen Sekunden kam sie auf der anderen Seite heraus und trug blaues, langes Haar. Es war das erste Mal, dass Ein das Spektakel, also die Verwandlung zu Serena, mit ansah. "Na, dann wollen wir es mal anpacken!" Es kam Masami so vor als hätte Tiara alias Serena sich das Grinsen von dem Dämon, Shaks, abgeguckt. So wartete die Kriegerin auf den ersten Angriff. Das eklige und stinkende Monster versuchte sie mit einer der rechten Beinen zu erwischen, doch sie wich dem gekonnt aus. Nun stellte sich das insektenähnliche Wesen auf den vier Hinterbeinen und begann mit den scharfen Zähnen zu arbeiten. Man konnte dies sogar einer Motorsäge gleichnehmen. Mit langsamen Schritten bewegte sich der Engel weiter nach hinten. Dieser Kampf war doch einigermaßen unfair! Erstens war das Vieh mindestens 16-mal so groß wie sie selbst. Zweitens besaß sie keine Waffe, mit der sie sich wenigstens verteidigen könnte und Drittens hatte dieses Etwas sechs Beine mehr. Es krabbelte auf Serena zu und stieß mit den Reißzähnen in den harten Granitboden. Sie sprang zu Seite und landete mit einem leichten Rückfall wieder. Sofort griff es wieder an und wich nun auf dessen Kopf. Eigentlich konnte Serena gar nicht glauben wie schnell sich dieses Vieh bewegen konnte, bei der Größe. Es wucherte nun mit seinen Vorderbeinen und versuchte das Mädchen herunter zu bekommen. Es war schnell aber sie war schneller. Das Monster nahm nun zu einem frontalen Angriff an und genau in dem Moment sprang Serena mit einem Salto vom Monster. Das Resultat war, dass sich das Monster nun selbst verletzte. Doch es gab nicht auf und verfolgte das Mädchen weiterhin. Ihre Haare schwangen in einem konstanten Rhythmus und ebenso ihre Kleider, während sie den Tunnel entlang, vom Monster, weglief. Plötzlich kam ihr eine grandiose Idee, die sie des Öfteren in Filmen gesehen hatte. Ihr Ziel war die blanke Mauer, denn noch immer verfolgte sie ihr Gegner. Ihre Schritte verlangsamten sich etwas um die Distanz zwischen dem Monster und ihr zu verringern. Dann beschleunigte sie wieder und war nur noch einige Meter von ihrem Ziel entfernt. Dort angekommen stieg sie sozusagen auf die Mauer und durch einen Rückstoß warf sie ihren Körper nach hinten. Der Fehler des Monsters war, dass es genau in diesem Moment zum Angriff dessen Beine hob und zustieß. Serena war richtig stolz auf sich, weil ihr Plan geklappt hatte. Das Vieh steckte nun in der Mauer fest. Es versuchte sich zwar zu befreien, aber da es mir voller Wucht angriff würde es dies schwer fallen. Masami und Ein konnten Schritte von einer der Tunnel schallen hören. Eine ihnen nicht bekannte Gestalt trat im Vorschein. Dieser junge Mann trug silbernes Haar und hatte ruhige Gesichtszüge. "HAYATE!?", gab Serena von sich, als sie den Ankömmling betrachtete. "Was für ein Zufall, Shaks` Hure hier anzutreffen!", sagte der Dämon gelassen. Serena wurde wie immer wütend und musste sofort anfangen zu streiten. "Ich bin nicht seine Hure! Verdammt!" Er hatte seine Hände in den Hosentaschen und fühlte sich kaum berührt von ihrer Aussage. Sein Kopf wendete sich nun zu dem Monster, das sich immer noch zu befreien versuchte. Hayate ging auf es zu. "Keine Angst, da wärst du nicht die Einzige!", kurz betrachtete er das Monster von oben nach unten. "Weißt du manchmal können seine Frauengeschichten echt nerven! Der muss mir auch immer an der Nase binden mir auch ein paar Mädchen zu verschaffen...hm...Schluss mit dem gequatschte! Sag mal, was hast du Chryseida angetan? Die Arme. Hast du gar kein Mitleid?" Der Dämon wandte sich mit emotionslosem Gesicht zu der jungen Kriegerin. Noch immer mit den Händen in den Hosentaschen, ging er auf sie zu. Doch immer wenn er einen Schritte nach vor setzte, setzte sie eine Schritt nach hinten. "Dir liegt wohl viel an diesem Ding?! Cristalla, oder wie auch immer es heißt..." "Die, es ist weiblich!", unterbrach er sie. "Jedenfalls werde ich IHR nun einen tritt in den Arsch versetzten. Achja, dir übrigens auch!" Sie wollte ihn schon angreifen aber da bemerkte sie zum zweiten Mal, dass sie eigentlich gar kein Schwert oder etwas anderes, das man als Waffe benutzen kann, besaß. Da entschied sie sich für ihre eigenen Kampfkünste und wollte ihm einen gewaltigen Tritt in die Magengrube versetzen, der junge Dämon entwich dem elegant und sprang nur einige Meter von Masami entfernt hin. "Deine Kampfkünste sind die reinste Lachnummer! Und du sollst der legendäre Engel sein, der Planeten in Schutt und Asche gelegt hatte? Ich glaube Shaks und Luzifer verwechseln dich da mit jemandem, du bist nichts weiter als ein kleines Schulmädchen, die sich zu viel einbildet!", langsam bildeten seine feinen Gesichtszüge Falten und seine Stimme erhob sich, "...Wenn du mir nicht mal einen Kratzer versetzen kannst, wie willst du es schaffen den letzten Blutkristall zu erlangen?" "Du weißt wo sich ein weiterer Blutkristall befindet? Dann weißt du auch sicher wo derjenige hier unten steckt!?" Hayate schloss langsam die Augen und nickte. Hände, die sich die ganze Zeit über in seinen Hosentaschen befanden, folgten langsam hinaus. Er streckte seine Zeigefinger, und auf den befand sich ein Rubin ähnlicher Kristall. Er hatte so eine schöne rote, nein, blutrote Farbe und innen schien sich ein Licht zu bewahren. "Meinst du den hier?" Wieder ergriff das emotionslose Gesicht ihre Aufmerksamkeit. Schnell bewegte sie sich nach vorne und versuchte ihm den Kristall weg zu schnappen. "Tztztz...so nicht!" Das knurren war schon kaum zu überhören, das natürlich von Serena stamm. "Keine Angst, du bekommst ihn. Aber unter einer Bedingung!" Das Mädchen dachte sich wie klar das nun wieder war, denn welcher Dämon würde den Blutkristall freiwillig herausrücken? "Du musst mich in die Unterwelt begleiten!" Serenas, Masamis, Eins und Yukis Augen wurden groß nach dieser Aussage. Purer Schock war in dessen Sinn zu sehen aber auch Verwirrung. "Serena Iliris, ich habe eine Mission von Luzifer erhalten, da mein Bruder, Shaks, mit anderen Dingen ,beschäftigt' ist. Unser Fürst hat mir befohlen dich in die Unterwelt zu befördern um ihn dir dann zu präsentieren. Er hat wohl etwas vor und du sollest der Schlüssel dazu sein!" "WAS!?...NEIN, Tiara wird dich mir Sicherheit nicht begleiten! Wer weiß was ihr Dämonen mir ihr vorhabt!" Ein rastete förmlich aus und begab sich zu der jungen Schönheit. Stille brach herein und das für eine etwas lange Zeit. Nur des Viehs Leiden war zu betonen, das noch immer versuchte sich zu befreien. Endlich begann Serena zu sprechen, ihr Blick blieb gesenkt. "Was, wenn ich es nicht tue?" Des Dämons Augen richteten sich auf Yuki. "Warum glaubst du, kann deine kleine Freundin, als erfahrene Magierin, ihre Wunde nicht heilen? Chryseida hat ihr ein Serum verpasst, das eine Blockade um ihre magischen Adern stellt. Und eben diese verhindern die Heilung. Noch dazu wurde ihr Gift eingespritzt und falls du mit mir kommst werde ich ihr das Antiserum geben." Die blauen Augen blickten das verletzte Mädchen verzweifelt an. Sie sah wie sich die Nachtelfe plagte ihre Wunde zu schließen, aber es nicht zu funktionieren schien. "Einverstanden! Aber vorher versprichst du mir, dass du sie in Ruhe lässt.", gab Serena von sich. Masami stand nun auf und begann zur gleichen Zeit wie Ein zu sprechen:" WA..." Die Blauhaarige streckte ihre Hand und unterbrach so die Beiden. "Hey, kommt schon, mir wird schon nichts passieren! Ihr wisst doch wie ich bin. Ich werde ihnen bestimmt auf den Wecker gehen und sie werden mich mit Freude wieder auf Atarcia zurück befördern!", sie grinste frech und streckte schon bald ihre Zunge aus. Der Dämon warf Masami den Blutkristall zu, den sie jedoch nicht auffing sondern auf den Boden fallen lies. Noch dazu sprach er eine Formel aus und um Yuki stieg ein komischer Nebel. Ihre Wunde schloss sich. "Tiara...", gab Ein noch zum Abschluss von sich und schon lösten sich Serena und Hayate in Feuer auf. +++ Hach, war das wieder ne Arbeit! Ganze 10,5 Seiten! Ich bin wirklich stolz auf mich. Also wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht hinterlasst mir...KOMMIS! Licki_su Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)