Look in the Future von Rasp ================================================================================ Kapitel 13: Trust me -------------------- „Du meinst alles was du in deinen Visionen gesehen hast, ist auch so passiert?“, fragte Babi mich nun zum mindestens dritten mal. „Das hab ich dir doch bereits gesagt“, fuhr ich sie an. Ich wollte endlich alles verstehen, was hier gespielt wurde, aber keiner wollte es mir erklären und Imhotep war immer noch nicht wieder da. Irgendwie fühlte ich mich allein gelassen, auch wenn viele Menschen um mich herum saßen. „Dann erklärt mir bitte noch mal genau, was Oozarus sind“, bat ich statt meinem Ärger frei zu lassen. Trunks wurde augenblicklich blass um die Nase und auch Babi druckste herum: „Na ja, ich glaube da ist jemand anderes besser geeignet dir das zu erklären“, meinte sie. „Ich werd mich dann mal wieder um meine Geschäfte kümmern. Und wenn ihr fertig mit eurem kleinen Plausch seid, geht ins Bett.“ Sie deutete auf einen angrenzenden Raum. „Ich sag euren Müttern bescheid.“, fügte sie noch hinzu und verschwand. Kaum hatte Uranai Baba den Raum verlassen ließ ich mich nach hinten umfallen. Ich fühlte mich plötzlich als hätte ich eine ganze Woche nicht geschlafen. Doch an Schlaf war bei mir jetzt nicht zu denken. Erst musste ich noch mit Trunks reden, so wie Babi meinte. „Also, was weißt du über Oozarus?“, fragte ich in die Stille. Als Antwort bekam ich einen Seufzer zu hören und ich setzte mich verwundert auf. Trunks saß im Schneidersitz auf dem Boden, mit den Händen nach hinten abgestützt und sah zur Decke. „Erzählst dus mir, oder nicht?“, fragte ich noch einmal eindringlicher. Er sah mich nachdenklich an. „Woher weißt du, dass es diese Kreaturen gibt?“, wollte er von mir wissen. Plötzlich wurde mir wieder kurz schwarz vor Augen, doch ich fiel nicht in Ohnmacht, sondern ich hatte das Gefühl meinen Körper loszulassen. Ich konnte alles hören und sehen, hatte aber keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich sah, wie Trunks erschrocken in meine Richtung sah und dann sprach jemand mit meinem Mund und ich wusste was passiert war. „Sie sind sozusagen die Schoßtierchen eines alten Freundes. Maricole meinte, sie wisse etwas über sie, doch ich war leider verhindert und sie konnte es mir nicht erzählen. Also, was weißt du über sie.“ Trunks sah sein Gegenüber misstrauisch an. „Was ist mit Maricole, Imhotep?“, wollte er wissen. „Keine Angst, ihr geht es gut. Nur habe ich jetzt die Kontrolle übernommen. Es tut mir leid, aber so war es einfacher.“ Seine Stimme klang fast resignierend, so als wüsste er etwas, das ihn sehr bedrückte. Sein Gegenüber setzte sich aufrecht hin. „Na gut, es ist aber nicht sehr viel das ich zu erzählen hab. Es ist nämlich so, dass die Oozarus in wirklicher Gestalt keine Affen sind. Eigentlich ist es eine menschenähnliche Rasse, die sich Sayajins nennt. Sie verwandeln sich ausschließlich bei Vollmond in diese Affenwesen.“ „Aber dann heißt das ja, dass du auch ein Oozaru wirst. Wie kann das aber sein, dass du noch ein Mensch bist, obwohl heute Vollmond ist?“, bemerkte Imhotep. „Das ist ganz einfach. Ich bin nur ein halber Sayajin. Nur mein Vater und dessen – äh – sagen wir mal Trainingspartner sind echte Sayajins, aber auch sie verwandeln sich nicht mehr. Warum, das hab ich vergessen.“ „Verstehe“, war das einzige was er noch sagte. Danach fühlte ich eine Leere um mich herum und im nächsten Moment schüttelte ich verwirrt den Kopf. „Ah, Mika, schön dich wieder hier zu haben. Ich find es komisch mit einem längst gestorbenen Gott zu reden.“ Ich sah ihn verdattert an: „Woher weißt du, dass ich wieder da bin?“ „Deine Augen“, meinte er „sie werden braun wenn er deinen Körper übernimmt.“ „Komisches Gefühl!“ Ich war mir nicht sicher wie ich mich fühlen sollte. „Trunks?“ „Ja, was ist?“, antwortete er nach ein paar Sekunden. „Ich habe Angst vor dem was passiert. Ich meine, dieses Mal ist alles so passiert, wie ich es gesehen habe. Was ist, wenn das andere auch alles so eintritt? Ich will nicht ein Teil davon sein.“ Er stand auf und setzte sich neben mich. Seine Hand legte sich tröstend auf meine und ich ließ mich gegen seine Schulter sinken. „Keine Angst Maricole. Was auch immer du für eine Rolle dabei spielst“, er stockte kurz. „Denk immer dran, du bist nicht allein. Ich werde da sein und dich beschützen. Vertrau mir einfach. Es gibt viel mehr Sachen, die meine Freunde und ich schon geschafft haben. Immerhin sagt doch die Prophezeiung, dass sich die Oozarus gegen ihren Herren richten und das sind nun mal wir, außer es gibt noch andere Sayajins, von denen wir nichts wissen. Aber wir helfen dir auf jeden Fall.“ Er legte seinen Arm nun komplett um mich, aber nur um mir aufzuhelfen. „Wir gehen jetzt besser ins Bett. Du bist doch bestimmt total erledigt.“ Ich hob meinen Kopf, sah ihn an und nickte. Sagen konnte ich nichts, dazu war ich viel zu sehr mit der Situation in der ich steckte beschäftigt, aber es tröstete mich, das jemand auf meiner Seite stand. Entschuldigung, dass ich mich jetzt schon wieder hier einmische. Imhotep war heute zwei Mal bei mir. Er brachte mir schlechte Neuigkeiten, wie ihr bestimmt schon wisst. Die Erde hat nicht ohne Grund gebet. Gut, die Menschen denken, es war ein normales Erdbeben, doch ich weiß es besser. Geb hat seine Macht beweisen wollen (er hatte Streit mit seinen Geschwistern), aber nun sind sie sich wieder einig und das kann nichts gutes bedeuten. Gott sei dank wissen wir jetzt wer und was die Oozarus, damit kann Maricole arbeiten. Wenn ich nur Thots Auferstehung hätte verhindern können, doch das stand nicht in meiner Macht. Vielleicht wenn Seth... Das sind Spekulationen. Viel kann ich also nicht mehr tun, außer abwarten und hoffen, dass sich die Prophezeiung bewahrheitet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)