Alles nur für dich von medic-nin (Das schwarze Juwel in Inuyashas Herz) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Hallöchen liebe FF Leser! Ersteinmal ein DANKE an die netten Kommi schreiber und Kappi zwei is länger. Erklärung zum kurzen ersten Kappi: es war ne spontane eingebung und wollts erst nich veröffentlichen weils so kurz war aber dann dachte ich warum nich. Also ich will euch nich weiter zu texten und wünsch allen viel Spaß beim zweiten Kappi und schreibt büdde fleisig Kommis. Danke sagt eure Tinichan ;-) Kapitel 2 Der Dämon hatte sich in sein zu Hause zurückgezogen, denn der morgen war bereits angebrochen und den Tag verbrachte er mit schlafen. Nun zu Hause konnte man das eigentlich wirklich nicht nennen, denn es war nur eine kleine Höhle die versteckt in den Felsen lag. Und kleine Höhle ist wohl auch noch eine Übertreibung, eher winzig. Es war gerade genug platz für eine Person und der Boden war mit weichen Materialien bedeckt so das man darauf schlafen konnte. Der silberhaarige Dämon lag zusammengerollt auf dem Boden und dort wo er immer lag hatte sich sogar schon eine Mulde gebildet. Man hätte denken können er schläft seelenruhig, doch er lag wach und mit kaltem, hartem Blick starrte er an die Wand. Wie konnte er nicht einschlafen, nach so einer guten Nacht. Er hatte einem unwürdigem Dämon das Leben ausgehaucht, dessen Blut immer noch an seinen Fingern und an seiner Kleidung klebte. Doch sobald er seine Augen schloss sah er diese Priesterin vor sich. Diese Priesterin die er in dieser Nacht beobachtet hatte, so elegant und so schön. Übelkeit stieg in ihm hoch bei dem Gedanken er könnte sich einem niederen Menschenweib ergeben, ein starker, mächtiger und grausamer Dämon wie er, niemals. Morgen Nacht würde er sie aufsuchen und töten und dann würden ihn diese ekelhaften Bilder nicht mehr verfolgen. Kagome trat aus Kaedes Hütte in den Tag hinein. Wie spät es wohl war? Sie schaute in den Himmel und stellte am stand der Sonne fest das es schon Mittag sein musste. Sie hatte nach den Erlebnissen der letzten Nacht nicht einschlafen können und erst als der Morgen schon anbrach übermannte sie die Müdigkeit, doch hatte sie trotzdem schlecht geträumt. Diese verdammten Träume, seit einem Jahr, sie lassen sie einfach nicht los obwohl alles schon so lang her ist. Tagsüber konnte sie alles vergessen indem sie sich mit verschiedenen Aufgaben ablenkte doch sobald die Nacht hereinbrach und sie allein mit ihren Erinnerungen war konnte sie ihnen nicht mehr ausweichen. Dann sahs sie oft vor Kaedes Hütte und schaute traurig in den Mond. All ihr Schmerz übermannte sie dann, all die Schmerzen die sie so oft unterdrückte und die erst in stillen Momenten zum Vorschein kamen. Anfangs hatte Kagome dann oft still und heimlich geweint, doch das konnte sie nicht mehr. Sie hatte keine Tränen mehr für ihn übrig. Kagome überlegte was sie heute wohl tun sollte und schaute, immer noch vor Kaedes Hütte stehend, auf die andere Seite des Dorfes dorthin wo sich ihr Kräutergarten befand. "Das ist eine gute Idee" sagte sie aufmunternd zu sich selbst. "Was ist eine gute Idee?" fragte sie eine bekannte Stimme hinter ihr. Kagome erschrak denn sie hatte immer noch in ihren Gedanken gehangen und deshalb den kleinen Dämon hinter sich nicht bemerkt. "Oh, Shippou hast du mich erschrocken, ich war ein wenig in Gedanken" und während die Priesterin das sprach kniete sie sich zu dem kleinen Fuchsdämon hinunter, der sie mit fröhlichen und erwartungsvollen Augen ansah. "Nun ja" sagte sie "es ist eine gute Idee in den Kräutergarten zu gehen, denn einige sind schon gut und können geerntet werden." Der kleine Fuchs schaute nun ein wenig enttäuscht drein denn er hatte wohl gehofft Kagome würde etwas spannenderes tun wollen als Kräuter zu pflücken. Dennoch sagte er ihr zu das er ihr helfen würde. Also machten sich die beiden zusammen auf den Weg zum Garten. Ein wenig weiter weg vom Dorf, auf einer Wiese am Waldrand sahsen ein junger Mönch und eine junge Kriegerin, die sich angeregt unterhielten. "Glaubst du er war es?" fragte die Kriegerin, die sich Sango nannte und eine Dämonenjägerin ist, den Mönchen Miroku der neben ihr sahs. Miroku lies sich mit seiner Antwort etwas Zeit und atmete, bevor er zu sprechen begann, einmal tief ein und wieder aus. "Ich denke schon, na ja eigentlich bin ich mir sicher" und schaute während seiner Antwort nachdenklich aufs Dorf das vor ihnen lag. "Du hast doch die Wunden gesehen und Kagomes Reaktion, oder?" der Mönch drehte sich bei dieser Frage wieder seiner Gesprächspartnerin zu und blickte sie, auf eine Antwort wartend an. "Ja," sagte Sango traurig und schaute auf den Boden "ja das habe ich, sie hatte geweint und hat versucht es vor uns zu verstecken." "So wie sie es immer tut" sagte Miroku und legte dabei seine Hand tröstend auf Sangos Schulter. "Du musst sie verstehen, Kagome muss stark sein um das Juwel der vier Seelen zu beschützen, wenn sie es nicht wäre, würden es sich die Dämonen holen und ich habe wirklich keine Lust vielleicht noch mal gegen eine art neuen Naraku zu kämpfen." "Du hast ja recht aber was können wir denn tun damit es ihr wenigstens ein bisschen besser geht?" "Wir können ihr helfen die Dämonen von hier fern zu halten und müssen darauf vertrauen das sie sich uns irgendwann anvertraut. Wir sollten sie nicht dazu drängen uns ihren Kummer zu erzählen sondern warten bis sie es von sich aus tut, weil wir ihre Freunde sind." Sango und Miroku sahsen noch lang auf der Wiese am Waldrand und unterhielten sich über vergangenes und zukünftiges. Es musste jetzt zwischen sechs und sieben Uhr sein. Kagome und Shippou hatten den ganzen Tag im Garten verbracht, hatten Kräuter geerntet, neue ausgesäht und alles gewässert. Kagome stellte sich auf und schaute in die untergehende Sonne, die jetzt in ihrer vollen pracht über dem Horizont stand, kurz davor in ihn hinein zu tauchen. Der Garten war mit einem kleinem Zaun umgeben, um ihn vor Tieren zu beschützen die Nachts manchmal ins Dorf kommen um nach essbarem zu suchen, auf den sie sich nun stützte und in die Sonne schaute. Sie war goldgelb und wunderschön, so wie seine Augen. Einige Minuten schaute sie still, völlig abwesend und mit traurigen Augen in sie hinein bis sie dann ein leise seufzendes "Inuyasha..." von sich gab. Blitzartig und sichtlich geschockt schlug sie sich die Hand vor den Mund und schaute auf den kleinen Fuchsdämon der sich rechts neben sie auf den Zaun gesetzt hatte. Sie hatte ihre Gedanken unabsichtlich laut ausgesprochen und Shippou schaute sie nun mit großen Augen an. Doch bevor Shippou etwas sagen konnte hatte Kagome schon das Wort ergriffen. "Wir sollten zur Hütte zurückgehen, es gibt bestimmt gleich essen" sprach die junge Priesterin mit etwas zerstreuter Stimme den sie hatte seinen Namen schon lang nicht mehr laut ausgesprochen und den klang der Worte zu hören verwirrte sie. Kagome war schon aus dem Garten gegangen, hatte das Tor geschlossen und hob Köcher und Bogen auf die sie außen gegen den Zaun gelehnt hatte. Sie nahm ihre Waffen immer und überall mit hin obwohl das in letzter Zeit wohl nicht mehr so nötig wahr, denn die Zahl der relativ starken Dämonen hatte doch stark abgenommen. "Shippou komm.." rief sie dem kleinen Fuchs zu der immer noch auf dem Zaun sahs "...sonst bekommst du nichts von dem leckerem Fisch den Kaede heute macht." "Na gut..." antwortete er, denn er wusste das sie wohl nicht darüber reden wollte und deshalb wäre es auch sinnlos zu fragen. Also machten sich beide schweigend auf den weg zu Kaedes Hütte. Kurz bevor sie diese erreichten blieb Shippou stehen und schaute zu Kagome. "Ich werde nichts sagen, versprochen." Die junge Frau drehte sich um, überrascht von seinem erlichen Versprechen, denn sie wusste das er ein kleines Plappermaul war und nichts für sich behalten konnte. Kagome beugte sich zu ihm herrunter und lächelte. "Danke" und drückte ihm noch ein freundschaftliches Küsschen auf die Wange. Dann gingen sie rein. Die Sonne war jetzt nur noch schwach am Horizont zu sehen und tauchte den Wald am Rand der Berge in ein seichtes goldgelbes Licht wie die winzige Höhle wo der silberhaarige Dämon schlief. Doch in der Mulde die sein Körper dort im weichen Untergrund geformt hatte, lag schon lange keiner mehr. Weit vor Sonnenuntergang war er schon aufgewacht und konnte auch nicht wieder zur ruhe kommen denn er hatte seltsam geträumt. Von einer kleinen schwarzen Kugel. Er ging auf sie zu und je näher er kam um so größer wurde sie bis er schließlich genau vor ihr stand und die Kugel seine Größe hatte. Darin sah er einen Schatten doch er konnte nichts richtiges erkennen nur den Umriss einer Person also trat er näher und berührte sie. Ihr schwarzes Licht zog ihn magisch an. Der Dämon drückte seine Hand fest gegen die Wand der Kugel welche plötzlich nach gab und ihn in sich hinein sog. Jetzt stand er in ihr, ein seltsames Gefühl durchströmte nun seinen Körper und vor ihm lag eine junges Mädchen. Sie sah aus wie die Priesterin die er letzte Nacht beobachtet hatte, bloß junger und in seltsamer Kleidung. Sie sah so friedlich aus, so beschützt. Er sah sie an, ihre Haut sah weich und seidig aus, ihre Lippen rot und voll. Ein paar Strähnen ihres dunklen wohlduftenden Haares hingen ihr ins Gesicht. Er wollte sie wegstreichen, sie berühren, doch bevor er dazu kam wurde er von einem ekelhaft, stechendem Geruch geweckt. Der Dämon mit den goldgelben Augen watete nachdenklich durch den Fluss. Das Wasser ging ihm bis kurz über die Knie so das seine Fingerspitzen leicht die Oberfläche berührten und kleine Furchen durch das Wasser hinter sich her zogen. Stunden hatte er jetzt schon über diesen merkwürdigen Traum nachgedacht, doch er kam zu keinem Ergebnis was er bedeuten könnte. Hatte er überhaupt eine oder zeige er Zukunft oder vielleicht Vergangenheit. Vergangenheit, er konnte sich an seine nicht erinnern, er wusste ja nicht einmal seinen Namen. Die Sonne war in zwischen komplett hinter dem Horizont verschwunden und die Nacht verschluckte nun langsam das Land. Der Dämon hatte sich nun wieder aus dem Fluss in Richtung Ufer aufgemacht und hatte es auch fast erreicht. Er roch an seine Händen doch der ätzende Geruch des Blutes von diesem Bergdämon wollte einfach nicht weggehen. Warum stieg ihm auf ein mal die Übelkeit in den Hals. Er verstand es nicht, plötzlich konnte er das Blut des Dämons nicht mehr riechen, ihm wurde immer schlechter, sein Magen drehte sich im Kreis und zog sich so plötzlich zusammen, das er die Flüssigkeit die nun mit rasender Geschwindigkeit seinen Hals hoch kroch nicht mehr halten konnte. Auf dem Boden bildete sich eine kleine rote Pfütze, da er in den letzten Tagen oder vielleicht sogar Wochen nichts mehr gegessen hatte. Dieser winzige See am Boden bestand aus reinem Blut das er bei den letzten Siegen über die Dämonen gekostet hatte. Warum hatte er sich übergeben, warum konnte er den Geschmack nicht mehr ertragen. Er dachte nach. Diese Priesterin muss daran schuld sein, sie muss ihn mit einem Zauber belegt haben. Er hasste sie, er musste sie töten damit der Zauber aufgehoben werden konnte und er wieder ein richtiger Dämon sein konnte. Also würde er jetzt ihrem Geruch folgen der immer noch süßlich in seiner Nase lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)