Astaroths Rückkehr von DarkVampire (Wird die Welt blad in Trümer liegen?) ================================================================================ Prolog: Die Geburt des Bösen (Von Sweet Kitty) ---------------------------------------------- So hier ist der Beginn unsrer Geschichte, díesen Prolog hat Sweet Kitty geschrieben, wir hoffen das er euch gefällt. Wir würden uns auch über viele Kommis freuen. ALso dann viel spaß beim lesen. Die Geburt des Bösen Einst gab es ein Land, in dem der Friede die höchste Priorität darstellte. Er war wie ein guter und gerechter Herrscher, er war das Gesetz und er war das, was den Wesen, die in diesem Land lebten, Kraft und Mut gab. Er war wie Nahrung für sie. Er war ihr größter und wertvollster Schatz. Das Land erblühte in allen erdenklichen Farben, Quellen sprudelten hinter jedem Felsen und machten alle Ebenen fruchtbar. Die Wesen priesen den Frieden und waren glücklich mit ihrem Leben. Doch die Götter begannen sich über dieses Wohlbefinden der Welt zu langweilen. Jeden Tag, jedes Jahr, ja sogar ganze Jahrmillionen immer dasselbe. Nie waren die Wesen unglücklich. Nie waren sie wütend. Nie gab es irgendetwas, das ihnen gefehlt hätte. Also schufen die Götter ein neues, einzigartiges Wesen. Ein Wesen, das sich von den anderen unterschied. Eine finstere Kreatur, böse, wütend und zu allen Untaten bereit. Sie verbreitete Angst und Schrecken in dem Land und stahl das Glück, mit dem dies friedvolle Reich gesegnet war. Eine Zeit lang lief es noch so, wie die Götter es wollten. Doch eines Tages geriet die finstere Kreatur außer Kontrolle und die Macht der Götter schaffte es nicht mehr, sie zu bändigen. Sie zerstörte, sie tötete und empfand dabei furchterregend viel Spaß. Ihr gehässiges Lachen wurde sogar den Göttern unheimlich. Ihre eigene Schöpfung schien stärker und stärker zu werden. Das Einzige, das ihnen blieb, war ein Bannspruch, der die grausame Kreatur in den tiefsten Schlund der Hölle beförderte. Und so kam es dann auch. Und doch gab es eine Möglichkeit, dieses Monster, das Urböse, wieder aus der Hölle zu befreien. Sollte dies der Fall sein, so gibt es nur eine Möglichkeit, sie aufzuhalten - die Fünf Elemente! kapitel 1(Von Kiddy1500) ------------------------ So hier endlich nach sehr langer Zeit das erste kapitel, von unsrer Fanfic. Hoffe sie gefällt euch "Schön das ihr gekommen seit. Setzt euch doch." Begrüßte Nemetona, Gaia und Nereús. Seiner Aufforderung nachkommend setzten sich die beiden auf den Boden in Nemetonas Höhle. "Was willst du jetzt von und?" fing Gaia an. "Nicht so eilig. Ich fang ja schon an. Also. Ich weiß ja nicht ob ihr noch an die Prophezeiung erinnern könnt, die damals bei der Verbahnung Astaroths ausgesprochen wurde." Er unterbrach kurz um in ihre Gesichter zu sehen. Dort fand er Wissen vor. "Gut. Jetzt hat es sich herausgestellt das sie eingetreten ist. Es ist soweit das das Böse dieser Welt versucht zurück zu kommen und wir brauchen jetzt die Elementkrieger. Mir wurde damals die Aufgabe zugeteilt, das ich, sobald es eintritt, soll ich den Auserwählten sagen zu was sie gebraucht sind." Er machte eine kurze Pause die Nereús ausnützte. "Und was hat das mit uns zu tun." Beide schauten Nemetona fragend an. "Ok. Ihr seid zwei dieser Auserwählten." Er schaute sie fragend an ob sie es ihm glauben würden oder nicht. "Und das soll ich dir glauben. Das is doch sicher ein Scherz." Entgegnete ihm Nereús. "Ich dachte mir, dass ihr es mir nicht glaubt, aber ich kann nicht mehr als euch zu versichern, das es stimmt. Ihr müsst es mir glauben......." "Und wie bitte kommst du darauf." Wurde er von Gaia unterbrochen. Es trat eine kurze Stille ein, dann erhob Nemetona wieder seine Stimme "Ich weiß nicht wie ich es euch erklären soll, aber denkt doch mal nach. Nereús du beherrschst sowieso das Wasser, ich weiß das das Meer deiner Familie schon immer gehorcht hat, aber bis jetzt immer nur dem erstgeborenen warum also plötzlich dem Zweitgeborenen, nämlich dir. Und du Gaia, du bist die Göttin der Erde, da liegt das doch wohl nahe, warum sollte ein einfacher Mensch die Macht der Erde bekommen, wenn es dich gibt." Er stoppte wieder und schaute die beiden an. "Wenn man es so betrachtet könntest du Recht haben. Aber was sollen wir jetzt machen. Uns fehlen ja noch drei. Wie sollen wir die den finden, wir wissen ja nicht wer sie sind, oder?" Nereús, dem man ansah das er nicht sehr begeistert war, schaute Nemetona fragend an. "Ich weiß leider auch nicht genau wer sie sind, aber ich weiß das ihr es wissen werdet wenn ihr sie seht." Jetzt war Nereús noch mehr begeistert. "Na toll. Jetzt dürfen wir durchs Land reißen und drei uns wild fremde Leute suchen." Gaia versuchte ihn von seinen miesen Gedanken abzulenken. "Ach komm schon. Jetzt siehst du endlich mal was neben deinem Land noch existiert." Jetzt mischte sich Nemetona wieder ein. "Ihr beide habt sowieso keine andere Wahl, es ist euer Schicksal. Und wenn ihr sie nicht findet, dann finden sie euch." Er schaute sich kurz um. "Es ist Zeit, ihr müsst gehen." Nereús schaute Nemetona nicht sehr freundlich an, wiederwillig kamen die Worte von ihm. "Meinetwegen dann suchen wir halt nach ihnen." Nemetona lächelte sie an. "Gut. Ihr müsst euch sofort auf den Weg machen und wenn ihr sie alle habt kommt bitte wieder zu mit!" Sie fingen an alles zusammen zu packen und sich fertig zu machen. Nach einigen Stunden als alles fertig war, verabschiedeten sie sich von Nemetona und machten sich auf den Weg nach Ruha, der Hauptstadt. Da sie das Gefühl hatten dort mit ihrer Suche zu beginnen. So kamen sie nach einigen Wochen in Ruha an. "Und was jetzt?" Nereús schaute sich um. "Wie wärs mit einem Quartier. Fürs erste mal und dann schauen wir uns hier mal um." War Gaias Antwort auf seine Frage. Somit fingen sie an nach einem Quartier zu suchen, das sie auch bald fanden. Sie fanden einen Gasthof, der gemütlich aussah und gingen hinein. Gaia redete mit dem Wirt, da Nereús wohl nicht so gut ankommen würde. "Wir bräuchten zwei Zimmer, für ein paar Nächte." Der Wirt beäugte die beiden, Nereús war ihm nicht ganz geheuer, da dieser in einen Umhang gehüllt war und man nichts von ihm sah. Doch nach einigen Hin und her, willigte er ein und die beiden konnten in ihre Zimmer gehen. Dort legten sie nur schnell ihre Sachen ab und gingen wieder auf die Straße. Diesmal kam die Idee von Nereús. "Ich denke wir sollten in Richtung Markt gehen, da is immer am meisten los." Gaia nickte nur und machte sich auf den Weg zum Markt, dort angekommen schauten sich beide aufmerksam um. "Ich hab echt keine Ahnung wie wir die anderen erkennen sollen." Meinte Gaia. "Ich auch nicht." So schauten sie sich beide um, als plötzlich in näherer Umgebung ein Stand in Flammen aufging. Sie schauten sich an und liefen zum Ort des Geschehens. Als sie dort ankamen, schauten sie sich um ob sie einen Grund dafür sehen konnten, da entdeckte Gaia ein Mädchen das gerade fliehen wollte. Sie gab Nereús ein Zeichen und beide liefen dem Mädchen nach. Das Mädchen bemerkte das ihnen die beiden folgten und dadurch lief sie schneller. Doch sie konnte die beiden nicht abschütteln, nach wenigen Metern hatten sie, sie eingeholt und Nereús hielt sie am Arm fest. "Warte, wir wollen nur mit dir reden." Das Mädchen hörte ihm nicht zu und wollte sich befreien, doch schaffte sie es nicht sich aus seinem Griff zu befreien. Sie hatten Glück das niemand in der Seitenstraße war, in der sie sich befanden, sonst hätten sie jetzt noch mehr Ärger bekommen. Jetzt mischte sich auch Gaia ein. Sie redete mit ruhiger Stimme auf sie ein. "Jetzt beruhige dich doch erst mal. Wir wollen dir nicht weh tun oder dich bestrafen oder sonst was, wir wollen einfach nur mit dir reden." Langsam beruhigte sich das Mädchen wieder, sie schien ihnen zu glauben. "Und was wollt ihr von mir?" sie neigte sich zu Nereús. "Kannst du mich loslassen du tust mit nämlich weh." "Das sollten wir nicht hier besprechen." Meinte Gaia und Nereús ließ sie vorsichtig los. "Ich entschuldige mich das ich dir weh getan hab." Sagte er noch zu ihr, bevor sie in Richtung Gasthof losgingen. Das Mädchen ging zwischen ihnen, so dass Nereús sie ihm Auge behalten konnte, falls sie wieder weglaufen wollte. Nach wenigen Minuten kamen sie am Gasthof an und gingen gleich in Gaias Zimmer. Dort setzten sie sich hin und Gaia fing an. "Also erst mal ich bin Gaia und das da," sie zeigte auf ihren Begleiter, "das is Nereús und wer bist du?" Das Mädchen schaute sie zuerst nur an, doch antwortete sie dann. "Ich bin Ileana. Und was wollt ihr jetzt von mir?" sie schaute die beiden fragend an. Gaia fing wieder an, sie wusste das sie nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen, sondern sie musste langsam anfangen. "Das ist etwas schwer zum erklären. Also gut ich fang mal damit an. Ich muss dich das jetzt fragen, Warst du das die den Stand in Brand gesetzt hat?" Jetzt war es an Gaia fragend zu schauen und Ileana schaute sie unsicher an. "Wieso fragst du mich das?" "Weil du weggelaufen bist, als er in Brand aufging." Jetzt sah Ileana sie erstaunt an. "Du hast echt eine gute Auffassungsgabe." Gaia nickte nur, sie wartete noch immer auf eine Antwort von Ileana, die das auch merkte. Unsicher fing sie an. "Ja, das war ich, aber warum interessiert euch das?" "Weil wir auch so etwas ähnliches können, also ich mein nicht Feuer, sondern mir geht es genauso mit der Luft und bei ihm ist es so mit dem Wasser." Sie schaute Ileana etwas unsicher an. "Ok, und ihr verarscht mich nicht." Beide schüttelten den kopf. "Ok, dann soll er endlich seine Kapuze runter nehmen." Sie schaut auffordernd zu Nereús. Dieser entgegnete ihr "Dann muss ich dich vorwarnen ich bin nämlich kein Mensch und so unnatürlich es für dich sein mag ich bin ein Meereslebewesen." Mit diesen Worten nahm er seine Kapuze hinunter. Ileana erschrak zuerst bei seinem Anblick, doch da sie sehr neugierig war, stand sie dann auf und ging zu ihm hin um ihn von allen Seiten zu beobachten. "Sag mal kannst du auch unter Wasser atmen?" Er nickte nur etwas genervt, da mischt Gaia sich wieder ein. "Ileana ich muss dir noch etwas erklären." Ileana schaut sie an und setzte sich dann wieder hin, um ihr weiter zuzuhören. Gaia fuhr fort. ''Also, das ganze führt mich zum wichtigsten punkt, es gab einmal einen Bösen, Namens Astaroth, der die Welt zerstören wollte, er wurde eingesperrt, doch jetzt wollen die Bösen ihn wiedererwecken und wenn das passiert, dann ist es mit dieser Welt vorbei. Es gibt 5 Wächter und zwar die Wächter der Elemente, diese sind die einzigen die sie aufhalten können. Wir sind zwei dieser fünf und du bist auch einer." Sie holte Luft und schaute Ileana fragend an, diese schaute sie zuerst ungläubig an, doch leuchtete ihr dann ein, dass sie recht hat, da sie sich ihre Kraft mit dem Feuer sonst nicht anders erklären konnte. Sie schaute zuerst Nereús und dann Gaia an. "Ok, und was haben wir jetzt vor?" fragte sie die beiden lächelnd. Gaia atmete erleichtert aus und Nereús behielt seine Minne bei. "Wir müssen noch die anderen beiden suchen, und es wird am gescheitesten sein wenn du mit uns kommst." Ileana nickte. "Klar, mich hält hier sowieso nichts mehr in dieser Stadt." So beschlossen sie, das sie sich in zwei Tagen am Ostausgang wieder treffen wollten um dann weiter zu ziehen. So gingen alle drei an diesem Tag zufrieden schlafen. So das wars auch wieder, hoffe das es euch gefallen hat. Eure kiddy und Sweet Kitty. Wie man mit Feuer umgeht(Origami) --------------------------------- So endlich gehts mal weiter, sorry das es so lange gedauert hat, aber wir hatten extrem viel stress und ori is etwas vergesslich und ich hatte dann kein internet um es hochzuladen doch jetzt is es endlich da unser 2.Kapitel hoffe es gefällt euch. "Fürst Rhodos!" hallte eine tiefe Frauenstimme durch den dunklen Thronsaal, "Fürst Rhodos, zu mir! Ich habe einen Auftrag für Euch!" Ein großer Mann trat hinter den Flügeln des gewaltigen Tores in den Saal. Seine dunkelgrünen Augen starrten die Frau, die in einer für ihn ziemlich erotisch wirkenden Pose vor ihm auf dem Thron saß und ihn mit verführerischer Miene musterte, erwartungsvoll an. Lillith, zweite Königin von Abaddon und Fürstin der Finsternis erhob sich von ihrem mit Samt gepolsterten Herrschersitz und trat auf den dunkelhäutigen Rhodos zu, der vor ihr auf dem Boden kniete. "Was auch immer Ihr wünscht, Königin, ich werde Euch den Wunsch erfüllen." sagte er in seiner üblich monotonen Stimme, als wenn er eine mechanische Puppe wäre. Lillith lachte kurz auf, dann beugte sie sich zu ihrem Untergebenen hinunter und flüsterte, "Das ist es, was ich an Euch so liebe, mein schöner Rhodos. Ihr beugt euch willenlos meinen Wünschen... nun gut!" Sie hielt kurz inne, während sie sich wieder aufrichtete, um auch die Aufmerksamkeit aller anderen Wesen, die sich im Raum befanden, auf sich zu lenken, "Hört, Brüder und Schwestern! Wir können stolz auf uns sein! Denn wir haben es schon so weit gebracht, dass unser geliebter Herrscher und Vater, Astaroth von Abaddon, wieder auferstehen kann! Allerdings..." Erneut hielt sie inne, nur um wenige Sekunden später wieder fortzufahren, "Allerdings wird das nicht funktionieren, wenn die Fünf Elemente sich zusammenschließen und sich gegen uns wenden! Wenn wir es schaffen, sie für uns zu gewinnen, so könnt ihr sicher sein, dass das Böse weiterhin bestehen und regieren wird!" Freudenschreie erfüllten den Saal, dunkle und unheimliche Gestalten bäumten sich im Schatten der Säulen auf, um damit ihre Freude zum Ausdruck zu bringen. Lillith lächelte, aber es war kein freundliches Lächeln. Es war ein hinterhältiges, boshaftes Lächeln. "Fürst Rhodos!" wandte sie sich schließlich an diesen, "Bringt sie mir, die Fünf Juwelen! Und ganz egal, wie lang es dauert, ich will sie lebend!" Rhodos verneigte sich tiefer und gab ein knappes "Jawohl, Herrin!" von sich, ehe er sich wieder erhob und in schnellem Schritt den Saal verließ. Lillith folgte ihm mit den Augen, bis er verschwunden war, um anschließend zu ihrem Thron zurückzukehren und sich auf eine lange Wartezeit vorzubereiten. Währenddessen hatten in Ruha Nereús und Gaia genug Probleme damit, den Brand auf ihren Betten zu löschen, den Ileana versehentlich während ihrer nächtlichen Träumerei verursacht hatte. Es war ein Wunder, dass nur die Betten von dem Feuer betroffen waren, wo doch die Wände, der Boden und die Möbel des Zimmers ebenso aus Holz bestanden. Es brauchte zwar seine Zeit, aber mithilfe einiger Leute aus den Nebenzimmern und den Bediensteten des Hauses gelang es ihnen schließlich, das Feuer zu besiegen und den Brand zu löschen. "Wie konnte das nur passieren?!" heulte Ileana und schlug die Hände vor ihr Gesicht, "Es ist furchtbar! Ich hasse meine Kräfte, ich kann damit nie irgendwas Nützliches machen!!!" Nereús, der sich von Gaia seinen rechten Arm verbinden ließ, da ihn eine Flammenzunge dort böse erwischt hatte, schenkte dem weinenden Mädchen einen bekümmerten Blick. "Diese Reise ist wirklich alles andere als mein Geschmack." flüsterte er Gaia zu, "Wird sie jetzt jede Nacht unsre Betten abfackeln? Wer weiß, vielleicht fackelt sie uns irgendwann gleich mit ab..." Für diese Aussage zwickte Gaia ihn so heftig in den verletzten Arm, dass er einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte. "Entschuldige mal, musst du eigentlich die ganze Zeit meckern?" zischte sie und ihre tiefbraunen Augen funkelten ihn angriffslustig an, "Bis vor kurzem war sie sich ihrer Kraft noch nicht mal bewusst! Glaubst du denn wirklich, dass sie den Umgang damit von heute auf morgen lernen kann?!" "Jaja, schon gut..." knirschte Nereús und rieb sich den Arm, "Aber musst du mich deswegen gleich so fest zwicken?! Noch dazu in meinen verletzten Arm?!" "Es hat dir gebührt, Fischstäbchen!" sagte Gaia nur mit schadenfrohem Grinsen und wandte sich anschließend Ileana zu, die zusammengekauert in einer Ecke saß, um diese zu beruhigen. Mit sanfter Stimme versicherte die Erdgöttin dem verschreckten Mädchen, dass sie alles in den Griff bekommen würden und Ileana sich mit der Zeit an ihre Kräfte gewöhnen könnte, wenn sie sich genug Mühe damit gab. Und dann würde die Suche nach Wind und Kosmos Dank ihrer Hilfe leichter fallen. "Aber zuerst," Gaia hob belehrend einen Zeigefinger, "Musst du mit deinen Kräften umgehen lernen. Fischstäbchen und ich werden dir dabei helfen!" "Hör endlich auf, mich Fischstäbchen zu nennen, oder ich helfe hier gleich niemandem mehr!" grummelte der Meermann, nahm aber deutlich Abstand von Gaia, um nicht noch einmal von ihr auf schmerzhafteste Weise gezwickt zu werden. Gaia schenkte ihm einen nichts sagenden Blick. "Nur, wenn du nicht mehr rumjammerst!" kam nach einer Weile als Antwort. Nereús seufzte tief, willigte aber ein. Wenn ein Streit zwischen ihm und der Erdgöttin entfachen sollte, konnte er nur den Kürzeren ziehen - schließlich stand Gaia in der Anordnung der Elemente einen Rang über ihm UND sie war eine Göttin! Er hingegen war nur ein entfernter Verwandter des Meeresgottes. "Wunderbar!" Gaia klatschte erfreut in die Hände, "Lasst uns gleich morgen mit dem Training beginnen! In Ordnung, Ileana?" Ileana wischte sich mit dem Handrücken über die tränennassen Wangen und nickte, "Ok..." Aufmunternd klopfte ihr Gaia auf den Rücken, dann drehte sie sich zu Nereús um und begutachtete dessen Arm, der seit sie ihn gezwickt hatte, wesentlich schlechter aussah, als er ohnehin schon ausgesehen hatte, "Aber jetzt bringen wir Fischstäb... äh, ich meine Nereús mal zum Arzt. Dein Arm sieht ja doch viel schlimmer aus als vorher..." "Ja, und wer ist schuld dran?" murrte Nereús, ließ sich aber trotzdem ohne Widerstand von Gaia mitzerren. Ileana trottete schweigend hinter den beiden her. Unten im Empfangsraum fragte Gaia dann einen der Bediensteten, ob es in der Nähe nicht einen Arzt gäbe, der ihnen weiterhelfen konnte. Leider, so meinte der Bedienstete, gab es in Ruha kaum gute Ärzte, nur Pfuscher, die nichts von ihrer Arbeit verstanden. Aber er hätte neulich von einem durchreisenden Heilmediziner gehört, der sich zurzeit in Ruha herumtreiben sollte. "Und wo befindet sich dieser Heilmediziner?" wollte Gaia wissen. Der Bedienstete dachte einen Moment lang nach, dann überreichte er ihr eine Karte und zeichnete dort den ungefähren Ort ein, in dem sich jener Heilmediziner aufhalten müsste. "Das ,Golden Eye' ist ein so riesiges Hotel, das können Sie gar nicht verfehlen." sagte er, bevor Gaia und die anderen beiden ihn wieder verließen. Mit dankbarem Lächeln verabschiedete sich Gaia und machte sich dann mit Ileana und dem verletzten Nereús auf den Weg zum ,Golden Eye'. "Hoffentlich ist er auch wirklich so gut, wie der Bedienstete es gesagt hat." warf Ileana nach kurzweilig eingetretenem Schweigen ein, "Schaut euch doch mal Nereús' Arm an!" Gaia nickte zustimmend, denn der Arm des Meermannes bot mittlerweile bereits einen derart abscheulichen Anblick, dass sich selbst die härtesten Typen davor ekeln würden. Und genauso wie es aussah, so schmerzte es auch. Nereús biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Schmerz zu stöhnen. "Hältst du's noch aus?" Gaia warf ihm einen besorgten Blick zu, "Wir sind gleich da. Schau, da vorne ist es schon!" Das ,Golden Eye' ragte zwischen den anderen Gebäuden heraus wie ein Palast. Gaia, Ileana und Nereús staunten nicht schlecht. Dieser Heilmediziner musste ja ein reicher Sack sein, wenn er sich so etwas leisten konnte! Noch immer ziemlich überrascht über diese Tatsache betraten die drei das Hotel und Gaia fragte sofort einen Angestellten, "Entschuldigen Sie, ich habe gehört, dass sich hier ein sehr guter Arzt einquartiert haben soll..." "Oh, der mal wieder!" murmelte der Angestellte fast schon genervt und blätterte einige Seiten in dem Gästebuch zurück, "Äh, Smertrios Na Gig, Zimmer 255, erster Stock!" "Dankeschön!" lächelte Gaia und wie der Blitz waren sie und die anderen beiden hinauf in den ersten Stock verschwunden, wo sie schon nach kürzester Zeit das Zimmer 255 erreichet hatten. "Also, dieser Arzt wird wahrscheinlich einen Haufen Geld verlangen." wies Gaia Ileana und Nereùs hin, "Versuchen wir, ihm zu schmeicheln, vielleicht geht er dann mit dem Preis ein bisschen runter." Sie klopfte. Nach wenigen Minuten hörten sie, wie der Türklinke heruntergedrückt und die Tür einen Spalt geöffnet wurde. Eine zarte Stimme ertönte, "Ja?" "Äh..." machte Gaia etwas verwundert, "Sind... sind Sie Smertrios Na Gig?" "Nein." antwortete die Stimme, "Ich bin seine Schwester. Was wollen Sie von Smertrios?" "Wir haben einen Verletzten hier." Gaia sah kurz zu Nereús, "Ein Meermann. Sein Arm ist bei einem kleinen Unfall verbrannt, wir möchten Herrn Smertrios um eine Behandlung bitten." Die Tür wurde nun ganz geöffnet und ein junges Mädchen, eine Elfe, mit langen goldbraun gelockten Haaren stand vor ihnen und musterte sie misstrauisch. Offensichtlich war dieses Elfenmädchen nicht gewillt, die drei Freunde (?) ins Zimmer zu lassen, bis ein großer Mann, ein Elf, neben sie trat und ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte. "Schon gut, Sequana." sagte er gutmütig und richtete sich anschließend an Gaia, "Verzeiht das Misstrauen meiner Schwester. Kommt doch bitte rein, ich werde mich um den Verletzten kümmern." Gaia war überrascht vom Aussehen des Elfen. Dass er ein reicher Arzt war, merkte man ihm gar nicht an, fand sie. Für einen männlichen Elf war er ungewöhnlich groß, seine gelockte Haartracht reichte ihm fast bis zu den Knien und an seiner rechten Wange war, wie auch immer er das gemacht haben mochte, ein silbernes Symbol befestigt. Gaia interpretierte es als Kreuz, auch wenn das vielleicht nicht stimmte. "Macht es euch nur bequem!" forderte Smertrios seine Gäste freundlich auf, "Ich werde meine Sachen holen. Sequana, bereite ihnen doch bitte Tee vor." Sequana tat, wie ihr geheißen war, wenn auch nur widerwillig. Während Smertrios seine Utensilien, die er für Nereús' Behandlung benötigte, zusammensuchte, setzten sich Gaia, Ileana und Nereús auf ein mit rotem Samt gepolstertes Sofa. Die beiden Elfen schienen es ja mehr als nur gemütlich hier zu haben. "So, dann wollen wir mal..." Smertrios hatte nun all seine Sachen beisammen und stellte sie auf den kleinen Glastisch, der vor dem Sofa stand, "Zeigen Sie mir doch mal ihren Arm, Herr... äh..." "Nereús!" sagte Nereús und streckte seinen Arm aus, damit Smertrios ihn sich ansehen konnte. Sequana kam zwischendurch mal mit dem Tablett und vier Tassen Tee zu ihnen, stellte es zu den Heiltränken und Salben ihres Bruders am Glastisch ab und verschwand gleich wieder. "Es sind nur einfach Verbrennungen." stellte Smertrios schließlich fest, "Selbst wenn es hier schlimm aussieht. Es ist nichts weiter, das ist schnell behandelt." Gaia und Ileana schauten einander fragend an. Smertrios nahm eine der am Tisch liegenden Salben und trug sie vorsichtig auf Nereús' Arm auf. Das Gesicht des Meermannes verzog sich vor Schmerz, denn die Salbe brannte fürchterlich. Im Anschluss daran murmelte Smertrios eine Zauberformel, die seine Hände aufleuchteten ließ. Damit fuhr er dann langsam über die einbalsamierte Stelle an Nereús' Arm und die Verbrennung begann zu verheilen. Mit großen Augen verfolgten Gaia und Ileana das Geschehen. "Wow, Sie sind ja tatsächlich ein toller Heilmediziner!" rief Ileana begeistert, als die Behandlung beendet war, "Es ist nicht mal eine Narbe geblieben!" "Heilkunst der Elfen." meinte Smertrios nur und zuckte mit den Schultern, "Wie es aussieht, eine der besten Heilkünste, die es gibt." "Sagen Sie, Herr Na Gig..." Gaia starrte ihn erwartungsvoll an, "Sie reisen doch gerne, oder? Haben Sie nicht Lust, uns bei unserer Reise zu begleiten?" Daraufhin erntete sie entsetzte Blicke seitens Ileana und Nereús, die keinen blassen Schimmer hatten, worauf die Erdgöttin hinaus wollte. "Wir sind auf der Suche nach zwei, äh... Freunden von uns, aber wir wissen nicht wirklich, wo sich diese zwei aufhalten, darum reisen wir jetzt quer durchs Land..." erzählte Gaia, "Und es käme uns sehr gelegen, wenn Sie als Arzt uns dabei begleiten würden." Smertrios wirkte ein wenig überrumpelt, "Aber... ich..." Gaia ließ ihn gar nicht erst aussprechen, "Sie begleiten uns also? Das ist wirklich sehr liebenswürdig von Ihnen, dafür sind wir Ihnen was schuldig. Hier, unsere Adresse. Wir wollen schon morgen los, kommen Sie ja nicht zu spät. Im Notfall werden wir Sie abholen." Sie schüttelte ihm anerkennend die Hand, griff nach Ileana und Nereús, zerrte die beiden in Richtung Tür und nickte Smertrios noch einmal zu, "Und vielen Dank noch mal, dass Sie sich um Fischstäb... äh, Nereús gekümmert haben!" Damit ließen sie einen verdatterten Smertrios zurück. Sequana trat auf ihren Bruder zu und schüttelte fassungslos den Kopf, "Du hast dich echt überreden lassen, mit denen mitzugehen? Und sie haben nicht mal nach den Kosten der Behandlung gefragt... anscheinend haben sie gewusst, dass du das immer umsonst machst." "Aber... ich..." begann Smertrios wieder, "Ich hab doch gar nicht... ach, egal!" Am nächsten Tag erschien Smertrios tatsächlich vor der Herberge, in der sich Gaia mit Ileana und Nereús niedergelassen hatte und zu viert verließen sie kurz vor Mittag Ruha. So das wars auch schon wiedr, ich werde mich bemühen sobald wir möglcih das dritte kapitel hochzuladen. Hoffe auch es hat euch gefallen, wir würden uns über kommis freune Ori und Kiddy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)