Sweet Revenge von CuteDragon (Fortsetzung zu A hot Night) ================================================================================ Kapitel 1: Langersehnte Revange? -------------------------------- Autoren: Raiku&Riku Teil: 1/4 Disclaimer: Nix uns! XD Wir leihen uns die beiden nur mal aus, um Unsinn mit ihnen zu veranstalten. Pairing: Seto Kaiba x Joey Wheeler Warnings: Lemon(Yaoi), OOC Rating: PG16-18 Fortsetzung zu: A hot Night Kommentar: Ja, endlich geschafft... Bevor ihr fragt: Das ist nicht abgeschlossen XD Es werden noch ein paar Kapitel folgen. ~*~ Sweet Revenge Kapitel 1: Langersehnte Revanche? Seto seufzte leise auf und fuhr sich durch die Haare. Seit etwa einem Jahr hatte er sich fast völlig auf seine Firma konzentriert und es war gut vorangegangen. Klar, Mokuba war immer noch ein wichtiger Teil in seinem Leben, aber der kleine studierte mittlerweile und hatte es vorgezogen eine Wohnung in der Nähe seiner Uni zu bewohnen. Außerdem war das ja viel 'cooler' als noch zu Hause zu wohnen... Die Jugend von heute... Er schüttelte leicht den Kopf und wurde auf ein kleines Café in der Straße, durch die er gerade, in seiner Mittagspause, schlenderte, aufmerksam. Kurze Zeit später hatte er sich auch schon an einem der Tische, weiter in einer der Ecken des Cafés fallen lassen und kramte aus seiner Jacketttasche eine Schachtel Zigaretten, von welchen er sich auch sogleich eine anzündete, während er auf einen der Kellner wartete. Nach wenigen Momenten wurde auch bereits einer der jungen Kellner zu besagtem Tisch geschickt. Leise seufzte dieser auf und strich sich mit einer fließenden Bewegung ein paar Strähnen aus der Stirn, während er sich auf den Weg zum neuen Kunden machte. Einige Meter vor dem ihm zugewiesenen Tisch blickte er auf und blieb kurz stehen. Eine der fein geschwungenen Augenbrauen leicht anhebend, musterte er den Brünetten und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Es musste ja jetzt schon über ein Jahr her sein, seit er dem jungen Firmenleiter begegnet war. Noch immer hatte er diese faszinierende Ausstrahlung und auch die blauen Augen fesselten ihn nach wie vor. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung, zupfte noch einmal das bordeauxrote Hemd zurecht und blieb schließlich vor dem Tisch Setos stehen. "Der große Seto Kaiba verirrt sich in ein kleines Café wie dieses?" Dieser sah auf, wollte sehen, wer ihn da so unverschämt von der Seite ansprach und schluckte leicht, als er direkt in zwei Schokoladenbraune Augen blickte. Die dazugehörigen blonden Haare fielen am Pony leicht in die Stirn und teilweise verdeckten sie feingeschwungene, ebenfalls blonde Augenbrauen, die sich über den schönsten braunen Hündchenaugen der Welt befanden. Joey. Größer geworden war er nicht, vielleicht sogar etwas kleiner, als er ihn in Erinnerung gehabt hatte (Oder der Brünette selbst war nur etwas gewachsen). Das Gesicht war noch immer genauso feminin, wie es früher auch gewesen war, es hatte sich aber durchaus entwickelt. War nicht mehr so jugendlich, sondern erwachsener geworden. Als Setos Blick weiter hinabwanderte, das Gesicht verließ, stellte er fest, dass Joeys Körper immer noch genauso schlank war, wie vor gut fünfzehn Monaten, als er den Blonden das letzte Mal gesehen hatte. Er musste den leichten Kloß, der sich bei der Musterung des Blonden in seine Kehle geschlichen hatte, hinabschlucken, bevor er antworten konnte. "Ja, das tut er, wie du siehst." Ein leichtes, charmantes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, das er beim Anblick Joeys nicht verbergen konnte. Der Kleinere hatte sich wirklich gemacht. Früher war er ja schon niedlich gewesen, aber jetzt? Wirklich lecker. Der Blondschopf grinste leicht, während er sich leicht mit einer Hand am Tisch abstützte. Die deutliche Musterung war ihm schließlich keinesfalls entgangen. "Ich muss zugeben, das überrascht mich doch ein bisschen." Nun begann auch der Jüngere seinen Blick wandern zu lassen. Die braunen Haare fielen dem Größeren noch immer leicht über die Augen und schienen etwas länger als früher zu sein, jedoch glitzerten die blauen Saphire, vor allem bei näherer Betrachtung, jedoch stärker als früher, so kam es Joey jedenfalls vor. Die Gesichtszüge waren sogar noch ein wenig erwachsener geworden. "Was willst du denn haben?" Der fragende Blick Joeys war schließlich wieder beim Gesicht des Brünetten gelandet. "Ach... Wenn du schon so fragst." Setos Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. "Wie wär's, wenn du dich dahin setzt und mir Gesellschaft leistest, hm?" Er nickte auf den Stuhl auf der anderen Seite des Tisches und sah auffordernd zu dem Blonden hinauf. Nun schlich sich ebenfalls ein Grinsen auf die Lippen des Braunäugigen. "Das geht leider nicht, heute ist es ziemlich voll. Aber..." Mit gerunzelter Stirn schien der Blonde einen Moment zu überlegen. "...ich hab um sechs Schluss, dann können wir uns ja noch mal treffen und ein bisschen... reden, hm?" Das Grinsen war mittlerweile undefinierbar geworden. "Im Moment kann ich dir jedoch leider nur was zu trinken oder ein Stück Kuchen anbieten." "Reden?!" Seto erwiderte augenblicklich Joeys Grinsen und ließ seine Zunge mehr unterbewusst als absichtlich über seine Oberlippe wandern, während der Blick der blauen Augen etwas intensiver wurde. "Um Sechs, hm? Ich werd dich abholen." Er lehnte sich in dem Stuhl zurück und schlug die Beine übereinander. "Ein Kaffee würde mir jetzt schon reichen." "Okay, kommt gleich." Schmunzelnd stieß sich der Jüngere vom Tisch ab und drehte sich um, um zurück zu gehen und den Kaffee in Auftrag zu geben. Einige Momente später stand auch schon eine dampfende Dasse mit der braunen Flüssigkeit vor dem Braunhaarigen. "Also, ich muss dann mal weiter machen, bis um sechs." Ein leichtes Grinsen lag auf den Lippen des Braunäugigen. "Okay." der Brünette nickte Joey nur leicht zu und erwiderte das Grinsen noch einmal kurz, bevor er sich dann ein paar Dokumenten, die er aus seiner Aktentasche gekramt hatte, als Joey ihm den Kaffee gebracht hatte, und seinem Kaffee widmete. Erst eine knappe Stunde später, nachdem er schon die zweite Kaffeetasse geleert hatte, suchte er den Blick Joeys und winkte diesen zu sich, formte mit den Lippen ein kurzes 'Zahlen'. Der Kleinere nickte leicht und stand wenige Momente, nachdem er eine Bestellung aufgenommen hatte, vor Seto. Er nannte diesem den Geldbetrag für den Kaffee und zog die Geldbörse für das Wechselgeld und die Einnahmen hervor, während er den Blauäugigen abwartend beobachtete. Dieser richtete sich nur auf, trat näher an den Blonden heran und schob ihm den Schein, von dem eigentlich nur die Hälfte für den Kaffee reichen würde, in die Geldbörse. Er ging, mit seinem Aktenkoffer in der Hand, an dem Blonden vorbei ging und dabei, wie zufällig seine Hand dessen Hintern streifte, während ein leises "Bis später." seine Kehle verließ und er das Café verließ. Es waren noch lange vier Stunden bis sechs... Innerlich seufzte Seto auf. Viel zu lange... Joey hatte dem Braunhaarigen noch nachgesehen und fuhr sich, wie nebenbei, mit der Zunge über die Lippen, als er diesen Anblick sah. Der Brünette war wohl noch ein wenig gewachsen und die langen Beine, die scheinbar nicht enden wollten, ließen den Blauäugigen geradezu über den Boden schweben. Die Schultern waren noch etwas breiter geworden, jedoch wirkte die Muskulation, die man unter Setos Kleidung erahnen konnte, nicht zu extrem sondern genau richtig ausgebildet. Da musste man sich wirklich zusammenreißen um nicht über ihn herzufallen. Theatralisch seufzend schüttelte der Blonde leicht den Kopf um das Bild des Braunhaarigen, dass sich scheinbar in seine Gedanken gebrannt hatte, erst einmal abzuschütteln. Es war kurz nach sechs, als Seto seinen Wagen vor dem Café zum stehen brachte. Zum Glück befand dieses sich nicht in einer der Einkaufspassage, in denen zu dieser Zeit immer die Hölle los war. Er stieg aus und schmunzelte leicht, als er Joey bereits vor dem Café an die Tür gelehnt warten sah. Auf dessen Lippen schlich sich ebenfalls ein leichtes Lächeln, als er den Brünetten erkannte. "Na? Wartest du schon lange?" fragte der Blauäugige schließlich, über das Dach des Wagens zu Joey blickend, während er auf die Beifahrertür nickte. "Hunger?" "Bin mehr oder weniger erst gerade rausgekommen." Joey stieß sich leicht ab und schritt gemächlich auf das Auto zu. "Ein bisschen schon, ja." Die Lippen des Blonden verzogen sich zu einem leicht schiefen Grinsen, als er schließlich vor dem Wagen stehen blieb. "Dann steig mal ein. Gehen wir eben schnell was Essen, bevor wir... reden." Er ließ sich wieder auf den Sitz sinken, da die Tür noch geöffnet war und startete den Motor wieder, wartete bis Joey eingestiegen war. Dann setzte sich der gelbe Sportwagen in Bewegung und kam erst auf dem Parkplatz eines bekannten Restaurants wieder zum stehen. Wenige Momente später stieg der Jüngere dann auch schon aus dem Wagen und sah sich um. Mittlerweile machte sich wirklich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit, schließlich war er fast den ganzen Tag nicht dazu gekommen etwas zu essen. Mit einem Seufzen auf den Lippen drehte sich Joey schließlich wieder zum Wagen um und wartete mehr oder weniger geduldig darauf, dass der Brünette endlich ausstieg. Was dieser auch sogleich tat. Seto schloss noch den Wagen ab und umrundete diesen schließlich, bis er bei dem Blonden war. Diesen sanft mit sich ziehend, begab er sich zum Eingang, wo sie auch gleich empfangen wurden. Seto bekam natürlich gleich einen Platz in dem vollen Restaurant, wie konnte man es bei einem Kaiba auch anders erwarten? Mit einem "Ich lad dich ein." nahm er die Karte entgegen, die einer der feingekleideten Kellner sogleich brachte und schlug diese auf. Der Blondschopf grinste leicht, nuschelte ein 'Danke' und blätterte schließlich interessiert in seiner Speisekarte. Einige Zeit später saß ein rundum zufriedener Joey dann auch schon wieder im Sportwagen und lehnte sich im Sitz zurück. Das Essen war, wie es für solch ein Restaurant wohl üblich war, wirklich lecker gewesen. Der Magen des Blondschopfs war zwar immer noch genauso groß wie früher, jedoch hatte er sich mittlerweile angewöhnt wenigstens nicht mehr so unansehnlich hinunterzuschlingen, sondern gesittet zu essen. Und das hatte Seto ehrlich gesagt doch etwas überrascht. Wenn er daran dachte, wie Joey morgens hastig immer seine vier Brötchen hinunter geschlungen hatte, aus Angst ihm könnte jemand etwas wegessen. Er schmunzelte leicht, als er daran zurück dachte und bog schließlich ab, als Joey ihm das Zeichen dazu gab. Immerhin war der Blonde umgezogen, wohnte nun alleine in einer kleinen Wohnung nahe der Uni, wie Seto im Gespräch beim Essen mitbekommen hatte. Joey studierte Kunst im dritten Semester und war, wie er erzählt hatte, wohl das erste Mal in seinem Leben mit vollem Eifer bei der Sache. Hatte Seto es am Anfang nur für einen ironischen Witz gehalten, hatten sie doch ziemlich viel geredet. Und ihm hatte es sogar gefallen, zu erfahren, was der Blondschopf die ganze Zeit getrieben hatte. Nachdem er einfach aus der Villa verschwunden war, hatte er sofort seine Sieben Sachen aus Jakes Wohnung geholt und war erst einmal bei seinem alten Schulfreund Yugi untergekommen, bevor er sich einen Job und eine kleine Wohnung gesucht hatte. Der Studienplatz hatte nicht lange auf sich warten lassen, und dem Blonden gefiel es, wie es jetzt war. Kaum zehn Minuten später hielt der gelbe Wagen vor einem kleinen Mehrfamilienhaus, in dem es an die vier Wohnungen gab. Er schaltete den Motor aus und drehte sich zu dem neben ihm sitzenden Blonden jungen Mann um. >Da wären wir also...< Der Blondschopf warf einen kurzen Blick zum Haus, ließ seinen Blick dann jedoch wieder zu Seto gleiten. Irgendwie hatte er in etwa geahnt wie der Abend 'enden' würde, sich jetzt damit konfrontiert zu sehen war dann doch schon etwas anderes und irgendwie wurde der Blondschopf doch etwas nervös. Der Brünette lächelte jedoch nur leicht. So leicht kam ihm Joey nicht davon. Einfach verschwinden, sich über ein Jahr nicht blicken lassen und dann einfach so wieder abhauen? Das kam nicht in die Tüte. Also streckte der Blauäugige leicht seine Hand aus, strich damit sachte über Joeys Wange und zog diesen am Kinn zu sich, bevor er sich ebenfalls vorbeugte und einen zärtlichen Kuss auf die Lippen Joeys hauchte, nur um festzustellen, dass sie immer noch genauso weich waren, wie damals. Der Braunäugige war im ersten Moment ein wenig überrumpelt, doch das hielt nicht lange an. Wenige Sekunden später erwiderte er den Kuss, presste seine Lippen etwas verlangender auf die des Größeren und beugte sich leicht vor zu diesem. Seto seufzte zufrieden auf, hatte er das doch irgendwie vermisst. Er wollte sich weiter zu Joey rüberlehnen und diesen in die Arme schließen, als er mit dem Ellbogen gegen die Hupe kam, welche sich auch sogleich mit einem unangenehmen Geräusch meldete. Seto löste sich grummelnd von Joey, nicht ohne diesem vorher noch einmal mit seiner Zunge über die Lippen zu streichen, und sah diesen an. "Wohl etwas zu eng hier." Schmunzelnd warf der Kleinere einen kurzen Blick aus dem Auto und sah einige Leute an den Fenstern des Hauses, die das Hupen herbeigelockt hatte. "Ja, da könntest du recht haben." Sich wieder dem Blauäugigen widmete, schlich sich ein zweideutiges Grinsen auf seine Lippen. "Dann sollten wir vielleicht rein gehen hm?" Ein kurzer Deut auf das Gebäude, in dem Joey lebte, folgte. Der Braunhaarige nickte leicht und ließ seinen Autoschlüssel in der Hosentasche verschwinden, bevor er die Tür öffnete und in die kühle, aber immer noch milde, Nachtluft hinaustrat. Er wartete, bis der Blonde die Haustür aufgeschlossen hatte und schlang von hinten gleich beide Arme um dessen Taille. Die Hände strichen zärtlich über Joeys weichen Bauch und einige Küsse wurden im Nacken platziert, während Seto den Blonden sanft durch die Tür schob. Joey lächelte leicht und drehte sich im Griff Setos um und schnappte nach dessen Lippen. Eng umschlungen stolperten sie schließlich, sich küssend, die Treppen nach oben. An der letzten Wohnungstür stoppten sie schließlich. Joey versuchte den Brünetten etwas wegzudrücken, damit er sich umdrehen konnte, um die Tür aufzuschließen, was sich als gar nicht so einfach erwies, das sich Setos Hände schon fast in seine Hose verirrt hatten und nicht bereit waren dort wieder so schnell zu verschwinden. Der Brünette hatte seinen Kopf, als Joey die Tür aufschloss und so abgelenkt war, dass er drei Versuche brauchte und das Schlüsselloch zu treffen, an dessen Schulter vergraben und seufzte zufrieden auf. Oh man, wie sehr er den Blonden gerade wollte. Als die Tür endlich offen war, drängte Seto den Kleineren auch gleich in die Wohnung. Der Lichtschalter war völlig egal. Wie nebenbei stieß der Braunäugige die Tür noch mit dem Fuß zu und stolperte rückwärts, den Braunhaarigen erneut in einen intensiven Kuss verwickelnd, durch die Wohnung, Richtung Schlafzimmer. Dort angekommen ließ er sich einfach, nachdem er mit den Unterschenkeln die Bettkante berührte, auf die Matratze fallen und zog den Größeren so unwillkürlich, da er mittlerweile seine Arme um diesen geschlungen hatte, mit sich hinunter. Etwas überrascht von der plötzlichen Initiative Joeys, ließ der Brünette sich mit den Knien auf das Bett sinken. Somit lehnte er sich über den Blonden, löste den Kuss und strich noch einmal mit seinen Lippen über die, nun leicht geschwollenen Joeys, bevor er sich dessen Hals zuwandte. Er küsste sich bis zum Kragen des Shirts hinab und strich gleichzeitig mit den Händen den Saum etwas nach oben, löste sich schließlich kurz von Joey um diesem das Shirt über den Kopf zu ziehen und wieder auf die Matratze zurück zu drücken, als der lästige Stoff den Weg auf den Boden gefunden hatte. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Jüngeren, als dieser den Größeren, wie auch immer er dies geschafft hatte, unter sich beförderte. Sich noch einmal über die Lippen leckend, schob er langsam das Hemd Setos hoch, strich andächtig über die Bauchmuskulatur und senkte seinen Kopf schließlich, um sich vom Bauchnabel hinauf zu küssen und letztendlich mit der Zungenspitze über eine der Brustwarzen zu streichen und sanft hinein zu beißen. Der Ältere seufzte leise auf, ließ sich zurück auf die Matratze sinken und sah Joey aus halbgeschlossenen Augen an. Dass er so ranging, war aber neu... Vielleicht hatte er ja in den Monaten was dazu gelernt? Es sah jedenfalls ganz danach aus, das war kein Vergleich zu dem schüchternen Joey, dem er damals etwas über Sex beigebracht hatte... Seto seufzte abermals und schloss die Augen nun ganz, strich sanft durch Joeys Haare in dessen Nacken. Der Jüngere seufzte leise auf und widmete sich der anderen Brustwarze, während er langsam mit der Hand über den Körper des Blauäugigen wanderte und alles aufs neue erkundete, dabei jedoch eine ganz bestimmte Stelle absichtlich ausließ. Mittlerweile konnte sich Joey auch nicht mehr halten, dem Größeren nach der Zeit wieder so nahe zu sein hatte irgendwie was. Nach einigen Momenten rutschte er etwas weiter hinunter, bedeckte die Brust und den Bauch Setos mit aufgehauchten Küssen und strich letztendlich mit der Zungenspitze um den Bauchnabel, bis er sie schließlich hineingleiten ließ. Die Finger Setos krallten sich etwas stärker in den Nacken des über ihm knienden und er löste sie kurz darauf auch schon wieder aus diesem, um Joeys Seiten hinab zu streicheln und ließ diese an dessen Hüfte, die noch von einer dunkelblauen, etwas ausgewaschenen Jeans, bedeckt wurde, wieder zum liegen kommen. Der Kleinere schmunzelte leicht gegen die Haut des Brünetten, während er seine Finger langsam zum Hosenbund Setos gleiten ließ und noch einmal leicht über die mittlerweile gut erkennbare Erregung des Älteren strich. Schließlich knöpfte er die Hose mit einigen geschickten Handgriffen auf und zog den Reißverschluss hinunter, um die Hose etwas nach unten zu schieben. Die Hände Setos hatten zwar mittlerweile ihren Weg auf Joeys Hintern gefunden, waren jedoch nicht gewillt dort liegen zu bleiben, als der Blonde damit begann ihm die Hose auszuziehen. Schließlich war es unfair, wenn er hier alleine bald ohne Hose dalag. Somit begannen seine Hände ebenfalls damit die lästigen Knöpfe und den Reißverschluss zu öffnen und die Jeans hinabzuschieben, um sich etwas später wieder auf Joeys Hintern legen zu lassen, der nun nur noch von den Shorts verdeckt wurde, da ihm die Hose bis zu den Knien gerutscht war. Wie beiläufig hantierte der Kleinere ein bisschen herum und schon bald war seine Hose neben dem Bett zu Boden gefallen. Nun musste auch Setos Beinbekleidung dran glauben, die wenige Sekunden später der anderen Hose Gesellschaft leistete. "Na wer wird denn gleich so ungeduldig werden hm?" Schmunzelnd beugte sich Joey wieder hinab und knabberte leicht an den Hüftknochen des Braunhaarigen, nachdem er den Bund der Shorts ein wenig nach unten gezogen hatte. Leise grummelnd strich Seto über Joeys Rücken, da der Hintern des Blonden zu weit unten war und er nicht mehr heran kam, ohne sich aufzurichten. Er rollte leicht mit den Augen. "Du hast mir zuerst die Hose ausgezogen, also sei lieber still." flüsterte er schließlich leise zurück, bevor er seine Hand wieder in Joeys Nacken wandern ließ, leicht durch die feinen Nackenhärchen streichelte. Joey grinste leicht gegen die Haut des Brünetten, wand sich dann jedoch wieder seiner vorigen Beschäftigung zu und knabberte weiter. Nach einigen Momenten verabschiedete sich auch die Boxershorts Setos, die ebenso einen Sonderplatz auf dem Boden bekamen. Sich über die Lippen leckend hauchte Joey einige Küsse auf die Hüftknochen und arbeitete sich langsam nach unten, eine bestimmte Stelle gezielt auslassend. Seto keuchte leise auf, legte den Kopf weiter in den Nacken, so weit es die Matratze zu ließ, und krallte die Finger etwas stärker in Joeys Nacken. Die blauen Augen hatten sich geschlossen und der Mund leicht geöffnet, da sich Setos Atmung doch leicht beschleunigt hatte. Es war wohl eindeutig eine gute Idee gewesen, heute mal in einem Café die Mittagspause zu verbringen... An der Hand Setos ließ sich der Blondschopf nicht sonderlich stören, solange dieser nicht zu feste zupackte, dass es weh tun würde, war es noch okay. Das zeigte ja auch immer hin, dass dem Brünetten die Behandlung zu gefallen schien. Nachdem einige Minuten verstrichen waren, widmete sich Joey schließlich dem Körperteil, das wohl am meisten nach Aufmerksamkeit schrie. Langsam schlossen sich die Lippen des Brünetten um die Erektion Setos, als der Kleinere leicht zu saugen begann. Der Brünette stieß ein leises Stöhnen aus und kniff die Augen leicht zusammen, während er seine Finger nun leicht in die feinen Nachenhärchen Joeys krallte, seinen Kopf leicht hinabzudrücken versuchte. Der Blondschopf gab ein grummelndes Geräusch von sich, der Brünette brauchte bloß nicht glauben, dass er sich noch immer so rumschupsen ließ. SO störte er sich gar nicht erst an dem Drücken Setos, sondern widmete sich, der Hand des Blauäugigen entgegensetzend, seiner derweiligen Tätigkeit. Vorsichtig, um dem Größeren nicht weh zu tun, knabbere er an der Erregung. Ein frustriertes Grummeln, vermischt mit einem erregten Keuchen, verließ den Mund des Braunhaarigen und er drückte Joeys Kopf abermals leicht hinab. Die Augen einen Spalt breit öffnend, sah er an sich hinab, zu Joey und musste erneut leise aufkeuchen. Schmunzelnd, so gut dies in seiner derzeitigen Position möglich war, erbarmte sich der Blondschopf dann doch dem Wunsch des Älteren nachzukommen. Langsam ließ Joey die Erektion Setos weiter in seine Mundhöhle gleiten, verstärkte das Saugen schließlich noch ein bisschen und drückte sie zwischendurch immer mal wieder fest gegen seinen Gaumen. Das Stöhnen des Älteren wurde mit der Zeit stetiger und nahm etwas an Lautstärke zu. Hoffentlich schliefen die anderen Bewohner des Hauses schon... Er schloss die Augen wieder und ließ seine Finger fahrig durch die weichen, blonden Strähnen streichen. Nach einigen weiteren Momenten, nachdem der Jüngere schon die ersten Lusttropfen hatte schmecken können, löste sich dieser von der Erektion Setos und sah diesen herausfordernd an. "So, ich finde du hattest lange genug deinen eigenen Spaß." Seto atmete zwar etwas schneller, versuchte sich jedoch schnell zu erholen und erwiderte den Blick des Blonden. "So? Denkst du das?" Er richtete sich leicht auf, indem er sich auf die Unterarme stützte. "Dann sollten wir das vielleicht mal ändern, was denkst du?" "Da kann ich dir nur zustimmen." Die Lippen Joeys hatten sich mittlerweile zu einem lasziven Grinsen verzogen, das keinen Zweifel daran ließ, was er im Moment wollte. Langsam bewegte sich der Jüngere und wenige Sekunden später befand er sich schon wieder über Seto, während er diesen auffordernd anblickte. Der braunhaarige strich nur mit den Händen zu Joeys Hüfte, verirrte sich mit einigen der Finger kurz in den Saum an den Beinen, und drückte Joeys schließlich zärtlich auf seinen Schoß hinab, wo er bemerkte, dass der Blonde auch schon ziemlich hart war. Er grinste leicht und richtete sich auf, strich mit den Händen höher, zum oberen Saum der Shorts und schoben diesen ein kleines Stück hinab. "Und was Gedenkst du, soll ich da machen?" Der Blonde tat einen Moment so, als würde er überlegen, bis er schließlich den Kopf leicht zur Seite neigte und den Größeren mit einem leidenschaftlichen Blick musterte. "Ich glaub wir haben genug gespielt, ich wäre dafür, dass wir langsam mal zum Hauptteil unseres kleinen 'Gesprächs' kommen, hm?" "Ach wirklich? Schade... dabei find ich den Smalltalk vorher immer so interessant." Seto schmunzelte leicht und schnappte nach Joeys Lippen. Er knabberte zärtlich an der Unterlippe und strich mit seinen neugierigen Händen schließlich in die Shorts des Blonden und hauchzart über Joeys harte Männlichkeit. Dieser stöhnte leise auf und krallte sich leicht in das Laken seines Bettes. Wie schaffte es der Braunhaarige nur immer wieder ihn mit so wenigen Berührungen um den Verstand zu bringen. Damals wie heute. Setos Lippen zierte immer noch das leichte Lächeln. Der Blonde war zwar mutiger geworden und ziemlich gut, das musste er zugeben, aber war immer noch genauso empfindlich, wenn man ihn berührte. Er verstärkte den Griff leicht, während er sich an einer süßen Stelle zwischen Hals und Kieferknochen festsaugte und leicht hineinbiss, bis ein leichter, rötlicher Fleck zurückblieb. Der Braunäugige brummte leise auf, irgendwie schien der Vorsprung zu wachsen, aber darum konnte sich Joey ja später noch kümmern. "Du weißt genau, dass ich das nicht mag..." Leicht zur Seite blickend, sah er jedoch nur einen braunen Haarschopf. "Hmmm." war das einzige, das Seto von sich gab, während er mit dem Daumen leicht über Joeys Eichel strich und sich, nun eher aus Trotz, ein weiteres Mal an Joeys Hals festsaugte, den Fleck somit deutlich dunkler machte. Er grinste leicht gegen die Haut. "Jetzt ist es auch zu spät... Außerdem hat es dich auch nicht gestört, bevor du abgehauen bist." "Das kriegst du... zurück, verlass dich schon mal drauf. Aber ich glaub..., das verschieb ich auf... später." Erneut glitt ein leises Stöhnen über die Lippen Joeys, das nur vom gelegentlichen Keuchen unterbrochen wurde. "Ich freu mich schon auf die Revange." Seto hauchte noch einen Kuss auf die malträtierte Stelle, schob Joey dann sanft von seinem Schoß und drückte ihn zurück in die Kissen, bevor er sich über ihn kniete und die Shorts gänzlich hinabschob. Die Lippen des Kleineren verzogen sich zu einem leicht schiefen Grinsen. "Ach, tust du das? Werden wir ja sehen." Herausfordernd hob Joey eine der feingeschwungenen Augenbrauen und ließ sich einfach weiter zurück sinken. Seto lächelte nur leicht und massierte weiterhin Joeys Erregung, die sich eindeutig verhärtet hatte. Er stützte sich mit dem Ellbogen neben Joeys Kopf ab und sah diesen an. "In der Schublade?" Er nickte leicht zu dem kleinen Schränkchen neben dem Bett. Der Kleinere brauchte erst einen Moment, bis er verstand, was der Brünette meinte, bis er schließlich grinsend mit dem Kopf schüttelte und unter das Kopfkissen griff. Wenige Momente später zog er die Hand wieder hervor, eine kleine Tube mit durchsichtigem Inhalt haltend. Seto schmunzelte, griff nach der Tube und richtete sich etwas auf, um beide Hände zum Aufschrauben nutzen zu können. Was natürlich bedeutete, dass er Joey somit kurz loslassen musste und die Streicheleinheiten für die unteren Regionen abbrach. Er öffnete die Tube und drückte sich einiges davon auf die Finger, strich damit zwischen Joeys Pobacken, die empfindliche Spalte entlang, bis er fand, was er suchte und mit einem Finger leicht gegen den Muskelring drückte, der Joeys Öffnung umschloss. Er lehnte sich wieder vor, berührte mit seiner Stirn fast die des Jüngeren. "Wie magst du es denn am liebsten?" Leise keuchte der Gefragte auf und brauchte einen Moment um wieder zum Sprechen fähig zu sein. Einen Augenblick schien der Blondschopf überlegen zu müssen, bis er schließlich theatralisch aufseufzte und den anderen mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ansah. "Also irgendwie... mag ich es als Uke oben zu sein, wenn du mich... schon so direkt fragst." "Hm." Das leichte grinsen wurde sogleich erwidert. Seto drang mit seinem Finger nun in den Blonden ein, bewegte ihn probeweise und fügte einen zweiten hinzu. Joey war wirklich an solche Berührungen gewöhnt. Eine leichte Eifersucht wallte in ihm hoch. Wie viele Kerle hatte der Blonde wohl gehabt? Bei dem Gedanken daran, bekam er eine leichte Gänsehaut und verdrängte es schleunigst wieder. Joey seufzte leise auf und lehnte sich im Kissen zurück, er hatte seinen Teil bereits getan, so konnte man es zumindest sehen, jetzt konnte der Blauäugige mal etwas machen um ihn ein wenig zu verwöhnen. Leicht strich er über die Brust des Braunhaarigen und wunderte sich ein wenig über die Gänsehaut. Zu den beiden Fingern gesellte sich, nach kurzem Dehnen, auch noch ein Dritter. Nach kurzer Zeit schon entzogen sie sich dem Blonden jedoch wieder und griffen erneut nach der Tube, die auf dem Bett lag. Seto rieb sich seine eigene Erregung mit der durchsichtigen Masse ein, strich dann mit den Händen über Joeys Oberschenkel, spreizte seine Beine sanft noch etwas weiter und positionierte sich schließlich vor ihm, um zärtlich, nach einem leichten Kuss auf die leicht geöffneten Lippen Joeys, in ihn einzudringen. Der Jüngere verzog nur kurz, leicht das Gesicht, entspannte sich jedoch wieder ziemlich schnell, mittlerweile war er es ja halbwegs gewohnt. Laut aufstöhnend warf er den Kopf leicht in den Nacken und krallte sich in der Bettdecke fest. Seto hielt kurz inne, nachdem er ganz in den Blonden eingedrungen war, und schloss die Augen, um sich zu beherrschen. Joey machte es ihm ziemlich schwer, nicht gleich wieder in ihn hineinzustoßen, da er ihn, wohl eher unbewusst, mit kleinen aufreizenden Bewegungen reizte. Er hauchte einen Kuss auf den Hals des Blonden und begann schließlich sich vorsichtig in ihm zu bewegen. Augenblicklich schlang Joey die Beine um die Hüften des Größeren und zog diesen so noch ein wenig näher. Auch die Arme hatten sich um Setos Hals geschlungen. Leise keuchend bewegte sich der Braunäugige, mit leichten Bewegungen seiner Hüfte, dem Älteren entgegen. "Jetzt mach's... nicht so... zimperlich..." Der Brünette brummte leise auf und sah Joey an. "Dann mach's doch selbst." Damit legte er seine Hände unter Joeys Hintern, richtete sich leicht auf und ließ sich zurück auf die Matratze sinken, Joey auf seinem Schoß sitzend. "Bitte, Zicke." Damit schmunzelte er leicht und drückte den Hintern den Blonden etwas stärker hinab auf sein Becken. Der Kleinere streckte ihm nur die Zunge heraus, was jedoch nicht lange anhielt, da wenige Augenblicke später schon ein leises Stöhnen über die Lippen des Jüngeren glitt. Mittlerweile konnte der Blonde seine Bewegungen schon recht gut koordinieren und so schaffte er es auch, mit wenigen, leichten Richtungswechseln die richtige Position zu finden. Lauf aufstöhnend warf er den Kopf leicht in den Nacken, doch da er dem Braunhaarigen auch ein bisschen 'Spaß' gönnen wollte, spannte er zwischendurch immer mal wieder seine Muskeln an. Langsam löste er eine seiner Hände aus dem Nacken Setos und ließ diese zwischen ihre Körper wandern um erst leicht über seine eigene Erregung zu streichen und diese schließlich fest zu umschließen. Die blauen Augen weiteten sich, nach einem leichten Aufstöhnens durch das Muskelspiel des Blonden, etwas. Joey... machte es sich da wirklich selbst? Und das ganz freiwillig? Seine Augen fixierten sich auf das kleine Schauspiel zwischen ihren Körpern, während sich aus einem Reflex automatisch die Hände festen um Joeys Hüften legten und ihn härter hinabdrückten. Stören tat es den Blonden nicht wirklich, da er hatte sich mittlerweile daran gewöhnt hatte selbst Handanlegen (zu müssen) und so war es für ihn selbstverständlich geworden. Aber hoffen, dass der Brünette bald zu seinem Höhepunkt kam, tat er trotzdem, da er selbst es nicht mehr all zu lang aushalten würde. Der Atem des Kleineren ging immer unregelmäßiger, da es ihm sein eigenes, mittlerweile bei weitem nicht mehr unüberhörbares Stöhnen, schwer machte regelmäßig zu atmen. Die Hand des Brünetten fand ihren Weg ebenfalls zwischen ihre Körper, legte sich über die des Blonden und brachte diese damit dazu, noch etwas fester zu zupacken. Er lenkte Joeys Hand in ihrem tun und versuchte mit der anderen dessen Hüftbegewegungen etwas zu kontrollieren, damit er sie besser spüren konnte. Der Kleinere war ein wenig irritiert, da sich schon länger niemand darum gekümmert hatte, dass er diese Tätigkeit ebenfalls bis aufs Äußerste genießen konnte, die letzten Männer mit denen er geschlafen hatte waren alle nur um ihr eigenes Wohl besorg gewesen. Die leicht verschleierten Augen halb schließend intensivierte Joey noch einmal seine Bewegungen, konnte sich einige Augenblicke später jedoch einfach nicht mehr beherrschen und kam in seiner und Setos Hand, mit einem lauten Aufstöhnen, zu seinem Höhepunkt. Als sich die Muskeln des Blonden fester als zuvor um ihn zusammenzogen, bedarf es dem Größeren nur noch weniger Bewegungen seiner Hand, die Joeys Hüfte hielt, und einigen seines eigenen Beckens, bis er dem Blonden folgte und ebenfalls kam. Er stöhnte laut auf und ließ seinen Kopf schließlich in die Halsbeuge Joeys sinken, küsste leicht die verschwitzte Haut und schloss die Augen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Leicht keuchend versuchte der Blondschopf seinen Atem wieder zu normalisieren und schloss währenddessen gänzlich die Augen. Nach einigen Momenten hatte er sich wieder halbwegs beruhigt und löste sich langsam von dem Brünetten. Seufzend kramte er in einer der Schubladen des Nachtschränkchens herum und zog kurze Zeit später schon ein Päckchen Taschentücher hervor. Nachdem er sich von den Spuren ihres Treibens gesäubert hatte, ließ er sich einfach nach hinten in die Kissen fallen und warf dem Größeren währenddessen die Packung zu, ein 'Hier' nuschelnd. Dieser säuberte nun seinerseits seine Hand, warf das Tempo dann einfach in den Mülleimer neben dem nahe stehenden Schreibtisch und krabbelte neben den Blonden, zog dabei die Decke mit sich. "Macht's dir was aus, wenn ich heute hier schlafe? Ich kann auch wieder fahren, wenn du willst." Er strich zärtlich ein paar blonde Strähnen zurück. Ein leises seufzen verließ die Lippen des Jüngeren, der leicht mit dem Kopf schüttelte. "Schon okay." Irgendwie war es ganz anders, wenn man nicht gerade Setos Sklave für eine Woche war... oder es lag einfach nur daran, dass sie sich so lange nicht gesehen hatte. "Hm... aber beeil dich... mir wird langsam kalt." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Setos Lippen und er ließ sich neben den Blonden sinken, seine Arme um diesen schlingend. Er zog Joey mit unter die Decke und hauchte noch einen leichten Kuss in dessen Nacken, bevor er die Augen schloss. "Nacht, Hündchen." Der Kleinere lächelte ebenfalls leicht, diesen Spitznamen hatte er ja ewig nicht mehr gehört, Seto war schließlich der einzige der ihn benutzte. Noch ein leises 'Gute Nacht' nuschelnd schloss der Braunäugige nun ebenfalls die Augen und war kurze Zeit später auch schon eingeschlafen. Seto wurde erst durch ein paar freche Sonnenstrahlen geweckt, die die Dunkelheit des Zimmers durchbrachen. Er gähnte noch einmal herzhaft, bevor er die Augen aufschlug und sich sogleich aufrichtete. Das Bett neben ihm war leer. Joey war doch wohl nicht schon wieder einfach abgehauen? Moment, das war schließlich seine Wohnung, da würde er doch nicht einfach so verschwinden? Seto strich sich durch die Haare und stieg schließlich aus dem weichen, warmen Bett. Er zog sich nur schnell seine Boxershorts an und öffnete schließlich die Zimmertür. Joey konnte einfach nicht weg sein, was sich schließlich auch als richtig herausstellte. Er sah den blonden Haarschopf durch die Küche wuseln. Joey drehte ihm gerade den Rücken zu. Er trug ebenfalls Boxershorts, jedoch noch ein T-Shirt darüber. Wie es aussah, und wie es sich anhörte, war er gerade dabei Kaffee aufzuschütten. Seto schmunzelte und schlang schließlich, als er den Blonden erreicht hatte, seine Arme um dessen Taille, platzierte einen gezielten Kuss auf seinen Nacken und hauchte ein leises "Guten Morgen". Kapitel 2: Süße Entschuldigung ------------------------------ Kapitel 2: Süße Entschuldigung Seto schmunzelte und schlang schließlich, als er den Blonden erreicht hatte, seine Arme um dessen Taille, platzierte einen gezielten Kuss auf seinen Nacken und hauchte ein leises "Guten Morgen". Der Kleinere quietschte leicht erschrocken auf, da er Seto nicht hatte kommen hören. "Morgen" Seufzend stellte er die Kaffeekanne in die Kaffeemaschine und betätigte den Ein-Schalter und wenige Sekunden später hörte man besagtes Gerät auch schon den Kaffee aufbrühen. Langsam drehte sich Joey in den Armen des Blauäugigen um und legte leicht den Kopf schief. "Na, gut geschlafen?" "Ja." antwortete dieser nur und lehnte seine Stirn gegen Joeys. Er hauchte einen leichten Kuss auf dessen Lippen und sah ihn schließlich an. "Wiederholen wir das?" fragte er schließlich direkt, lange drum herum reden hatte sowieso keinen Sinn. Schmunzelnd sah Joey in die blauen Augen seines Gegenübers und zog leicht amüsiert eine Augenbraue in die Höhe. "Ich hätte nichts dagegen. Scheint dir ja gefallen zu haben hm?" >Sieht jedenfalls ganz danach aus.< "Sagen wir so" Seto lehnte weiterhin seine Stirn gegen Joeys und sah diesen an. "Ich hab's irgendwie vermisst." Er schmunzelte leicht, löste sich dann von den Blonden, um nach der Kaffeekanne zu greifen und sich etwas von dem dunkelbraunen Gebräu in eine Tasse zu gießen. "Hast du?" Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des Kleineren ab, der nun ebenfalls eine Tasse mit Kaffee füllte und sogleich noch Unmengen Zucker und Milch hinzu gab. Manch andere hätten die einfach nur als ungenießbar abgestempelt, aber es war die einzige Art, wie Joey Kaffee mochte. Seto seinerseits trank seinen Kaffee natürlich schwarz, wie auch sonst? Er ließ sich auf einen der Stühle an dem eher kleinen Küchentisch sinken und seufzte auf. Eigentlich hätte er jetzt schon arbeiten müssen... Aber als Firmenleiter hatte man schon einige Vorteile gegenüber den normalen Angestellten, also ging das schon in Ordnung. Langsam, um den Kaffee nicht zu verschütten, nahm der Kleinere nun ebenfalls Platz und pustete leicht über die Tasse um so das braune Getränk etwas abzukühlen. Vorsichtig nippte er an der Tasse un blickte schließlich wieder zu Seto. "Wie geht es eigentlich Joey und so?" Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. "Wie wär's, wenn du sie dir selbst anschaust, hm?" Ein leicht herausforderndes Lächeln schlich sich auf die Lippen des größeren, als er an seiner Tasse nippte. "Sie würden sich sicher freuen. Viel Zeit für Streicheleinheiten gibt es immer noch nicht." Das Grinsen des Blonden wurde noch ein wenig stärker, als er seinen Kopf auf seine rechte Handfläche stützte. "Eine gute Idee, aber den Rasen mähen oder die Fenster putzen werd ich nicht... über das strippen kann man ja vielleicht noch mal nachdenken." "Hm, dafür gibt es ja eigentlich Angestellte. Aber ich warne dich, wenn du frech wirst, dann schick ich die nach Hause und du musst wieder ran." Der Brünette Firmenchef bedachte Joey mit einem langen, vielsagenden Blick und stützte schließlich den Kopf in eine Hand, wessen Arm er auf den Tisch gestützt hatte. "Strippen ist in Ordnung, ja? Darauf werde ich dann später noch mal zurückkommen..." "Hm..." Nachdenklich fixierten die braunen Augen den Größeren für einen Moment. Langsam führte Joey die Tasse erneut zu seinen Lippen und trank einen Schluck des braunen Gebräues, ließ den Brünetten doch keine Sekunde aus den Augen. "Wie wäre es denn, wenn du dann mal zur Abwechselung für mich strippen würdest hm?" Erneut drohte das laszive Grinsen sich wieder auf die Lippen des Blonden zu legen. Seto zog eine Augenbraue nach oben und musterte Joey misstrauisch. Meinte der das etwa ernst? Er stellte seine Tasse ab und sah direkt in die blauen Augen. "Das hättest du wohl gerne hm? Werd nicht frech, sonst lass ich dich den Pool schrubben." "Ach und wir, wenn ich fragen dar, willst du mich dazu bringen ihn zu schrubben, hm? Natürlich würde ich das gerne sehen, aber irgendwie scheinst du 'leichte' Hemmungen zu haben, hm?" Schmunzelnd sah der Blondschopf den etwas Größeren an, stützte sein Kinn in seiner Handfläche ab. "Hemmungen? Nur weil du nicht mehr so verklemmt bist, wie damals, soll ich Hemmungen haben?" Seto sah Joey an und zog eine Augenbraue in die Luft. "Na wenn du meinst," Er nippte beiläufig an seiner Tasse. Empört schnappte der Kleinere nach Luft und sah den Größeren an. "Ich war noch NIE verklemmt, vielleicht bei gewissen Sachen ein wenig zurückhaltend, aber nicht verklemmt." Langsam trank er einen Schluck seines Getränks, das schon eher Milch mit Zucker und ein paar Tropfen Kaffee war und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Außerdem versteh ich nicht, was gerade du für einen Zirkus machst, wenn ich den Vorschlag mache, dass du mal für mich strippen könntest." "Ich mache überhaupt keinen Aufstand." Seto schnaubte leise und lehnte sich in dem Stuhl zurück. "Ich sehe es halt nur nicht ein. Das ist eben deine Aufgabe." Er grinste leicht und sah Joey herausfordernd an. "Und ich würde es schon verklemmt nennen, wenn man mal bedenkt, was dir alles peinlich war. Aber immerhin hast du immer schön brav alles gemacht." "Und ich sehe eben nicht ein, wieso es meine Aufgabe sein sollte." Etwas lautstark beförderte Joey seine Tasse zurück auf den Tisch und verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust. "Du könntest es genauso machen, falls du es nicht bemerkt hast, ich bin nicht mehr dein kleiner Sklave und werde es auch nicht mehr. Wir sind auf der gleichen Stufe." Seto zog eine Augenbraue nach oben. "Ja, schade schade." Er seufzte theatralisch und sah Joey in die blauen Augen. "Aber, dass du nicht mehr der kleine Joey von früher bist, hab ich ja bereits mehr als deutlich gemerkt..." Der Blondschopf seufzte leise auf und verdrehte genervt die Augen. "Du dich dagegen kein bisschen, du schaffst es immer noch das arrogante Arschloch raushängen zu lassen. Anscheinend schaffst du es wirklich nur beim Sex ein wenig gefühlvoller zu sein." "Also früher hätte ich dich dafür das Haus putzen lassen." Seto versuchte etwas kühler zu klingen, musste jedoch leicht schmunzeln. Recht hatte Joey ja schon irgendwie. Aber so war er nun mal. "Na ja, es wäre vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich mich langsam mal anziehe." Damit erhob er sich schließlich. "Jetzt ist aber nicht früher.", kam es noch trocken von dem Braunäugigen, der ebenfalls aufstand und die Tassen in die Spüle stellte. Leise seufzte er auf und schüttelte den Kopf, der Brünette hatte sich wirklich nicht verändert... "Dementsprechend werde ich auch nichts mehr bei dir putzen, aufräumen, mähen oder sonstiges.", fügte Joey schließlich noch hinzu, als er sich zu dem Braunhaarigen umgedreht hatte. "Schade, aber wenigstens steht ja dein Angebot mit dem Strippen noch, nicht wahr?" Der Brünette schmunzelte leicht und drehte sich schließlich rum, um im Schlafzimmer Joeys zu verschwinden und sich anzuziehen. Joey Der Kleinere musste seine Wut, die sich in den letzten paar Minuten gesammelt hatte, stark zurückhalten, damit er nicht noch etwas tat, was er im Nachhinein bereute. Die Augenverdrehend und mit einem leisen Seufzen betrat auch er sein Schlafzimmer und kramte sich einige Sachen aus dem Schrank. "Ich habe gesagt, dass man darüber noch eher reden könnte, als über irgendeine Hausarbeit." Seto knöpfte gerade den letzten Knopf seines Hemdes zu und trat, schließlich völlig angezogen, von hinten an den Blonden heran und hauchte einen Kuss auf dessen Nacken. "Auch Akzeptiert." Er schmunzelte leicht und löste sich schließlich von Joey. "Wann hast du heute Feierabend?" Joey war gerade damit beschäftigt seine Hose zuzuknöpfen und den Reißverschluss nach oben zu ziehen, als er sich das T-Shirt, das er bis vor einigen Momenten noch getragen hatte, über den Kopf zog. "Ich arbeite heute nicht.", kam es nebenbei noch, als er sich sein Oberteil über den Kopf zog. "Noch besser." nuschelte Seto gegen Joeys Haut, als er sich noch einmal vorbeugte und noch einen Kuss auf den Nacken platzierte. "Ich bin dann mal weg, bis bald." Die Hände des Brünetten wuschelten noch einmal liebevoll durch Joeys blonde Mähne und schließlich verließ der Besitzer dieser Hände den Raum. Leicht seufzte der Kleinere vor sich hin und schüttelte ungläubig den Kopf, das konnte doch einfach nicht wahr sein. Jetzt verhielt der Brünette wieder fast gefühlvoll, kein vergleich zu der Person, mit der er vor einiger Zeit noch am Küchentisch gesessen hatte und der er den Hals hätte umdrehen können. "Du bist unverbesserlich." >Wirklich... unverbesserlich.< schnaubte ein ziemlich genervter Joey Wheeler in Gedanken. Jetzt saß er hier schon - Er sah auf seine Armbanduhr - geschlagene zwei Stunden... Es war mittlerweile kurz nach zehn und eigentlich war er um acht mit einem gewissen braunhaarigen Firmenchef verabredet gewesen. Es war alles perfekt gewesen. Der Brünette hatte einen Tisch in einem schönen Restaurant reserviert und sie wollten sich einfach mal nur unterhalten... In letzter Zeit hatten sie sich nämlich ziemlich oft getroffen, meistens jedoch nur aus einem Grund. Seufzend leerte er sein Wasserglas schon zum x-ten mal und schickte die Bedienung, die ihn jetzt schon ebenfalls zum x-ten mal fragte, ob er etwas bestellen möchte, mit einem leicht traurigen Lächeln wieder weg. War ja klar gewesen, dass Seto nicht kam... wie hätte er jemals etwas anderes denken können, als dass der Brünette nur Sex von ihm wollte? Schnell beglich er seine Rechnung, die ja nicht sehr hoch war, da er lediglich einige Glas Wasser bestellt hatte in den vergangenen zwei Stunden. Ihm reichte es jetzt wirklich, Seto würde eh nicht mehr kommen, da konnte er jetzt ebenso gut nach Hause fahren. So war es wenigstens nicht mehr so peinlich die ganze Zeit nichts zu bestellen... Mit einem leisen Seufzen stand er schließlich auf und verließ das Restaurant, Seto sollte sich am Besten in nächster Zeit nicht in seiner Gegenwart blicken lassen, er wusste nicht, wie er sich dann verhalten würde und ob er es schaffen würde, seine doch vorhandene Enttäuschung und Wut zurückzuhalten. Der Braunhaarige hätte wenigstens anrufen können, falls er es nicht rechzeitig geschafft hätte! Am nächsten morgen stand ein ziemlich geschlauchter Seto Kaiba am Fenster, drückte gerade eine Zigarette im Aschenbecher aus, den er auf die Fensterbank gestellt hatte, und seufzte leise. "Nimm endlich ab..." murmelte er leise in das Handy an seinem Ohr, aus welchem nun schon zum x-ten Mal das Freizeichen klang. Schließlich meldete sich der AB. >>Ähm, ja hi... Also wie es aussieht, bin ich entweder nicht zu hause, oder ich bin zu verpeilt um das Telefon zu hören... Bitte hinterlass doch eine Nachricht nach dem Pieps. Oh man... das wollt ich schon immer mal sagen.<< Man hörte noch leises Kichern aus dem Hintergrund, ehe der kleine Pieps ertönte. "Hi Joey... ich bin's Seto. Es tut mir echt leid, dass ich es gestern nicht mehr geschafft habe, ich hatte einiges in der Firma zu tun. Aber wenn du willst, mach ich es wieder gut. Komm doch heute her, okay?" Er wartete noch ab, ob Joey sich vielleicht doch meldete und seufzte leise. Mit verschränkten Armen saß der Blonde währenddessen auf seiner Couch und hörte dem nervtötenden Klingeln seines Telefons und schließlich der Nachricht Setos zu. Besagtes schnurloses Teil lag zwar neben ihm, doch eigentlich verspürte er keinerlei Verlangen danach zu antworten, er war schließlich noch immer sauer. 'Aber wenn du willst, mach ich es wieder gut.' Tze, wie wollte der Blauäugige das bitte wieder gut machen? Die beiden einzigen Wörter in dessen Sprachschatz waren doch nur 'Sex' und 'Arbeit' und vielleicht 'Mokuba', sonst gab es nichts. Ein wenig verdunkelte sich das Gesicht Joeys noch, als er doch den Abnahmeknopf drückte und sich das Telefon an das Ohr hielt. "Was willst du denn wieder gut machen? Ich hab doch gestern nur zwei Stunden im Restaurant gesessen und mich lächerlich gemacht, als ich nichts bestellt hab, außer Wasser.", säuselte er schließlich mit übertrieben fröhlicher Stimme in die Sprechmuschel. Seto seufzte auf. Jetzt fing Joey also so an? Also war er beleidigt... und etwas zickig obendrein. na fein. das hatte er sich ja dann wohl versaut. "Joey, es tut mir wirklich leid. ich hätte dich anrufen sollen, aber der Akku war leer. Verzeih mir." Der brünette zündete sich eine neue Zigarette an und ließ sich auf einen der Sessel in seinem Zimmer fallen. "Komm schon, was soll ich tun, damit du mir verzeihst, hm?" Leicht zog der Braunäugige eine Augenbraue hoch, Akku leer hm? Das hörte sich eher nach einer ziemlich billigen Ausrede an, schließlich gab es ja auch noch genug andere Telefone. "Hm..." Nachdenklich tippte sich Joey an die Wange, beleidigt war er zwar immer noch, aber überlegen konnte er ja trotzdem mal. Plötzlich huschte ein fieses Grinsen über seine Lippen, da war ihm doch etwas nettes, gemeines - jedenfalls für Seto - eingefallen. "Wie wäre es, wenn du nächstes Mal unten liegen würdest, hm?" Ihm war zwar jetzt schon klar, dass der Blauäugige höchstwahrscheinlich nicht zustimmen würde, aber ein bisschen ärgern konnte man ihn ja. "WAS?" Seto viel vor Schreck die Zigarette aus der hand, die er schleunigst wieder aufhob. Zum Glück hatte sie keine Brandflecken im Teppich hinterlassen. "Das... das ist nicht dein Ernst, oder?" Seto lachte humorlos auf. "Komm schon Joey... Wie wär's... wenn ich dir... ach..." Er unterbrach sich selbst. "Hm, Meinst du ich kann dich diesmal mit Schokolade besänftigen, hm?" Einen Versuch war es immerhin wert. Der Kleinere musste sich ein Lachen verkneifen, offiziell war er ja noch beleidigt, er hatte so eine Reaktion schon vermutet, was sollte man von Seto auch anderes erwarten? "Selbstgemacht? ... Ne besser nicht, du kannst ja nicht mal Spiegeleier braten, wie ich dich kenne. Hm... Aber so ein bisschen Schokolade ist schon ein schwacher Versuch mich wieder gnädiger zu stimmen..." Seto schnaubte leise. "Nicht von mir selbst gemacht. Joey, du vergisst, dass ich in der Küche einen Koch stehen habe, der so was gelernt hat..." Dann erhob er sich wieder. "Also? Kommst du heute her?" "Das hab ich nicht vergessen, das ist mir durchaus klar, auch wenn ich den noch nie zu Gesicht bekommen habe, weil ich ja ständig kochen sollte." Leise seufzte der Blondschopf auf... wie hatte es der Brünette eigentlich geschafft, ihn fast schon wieder versöhnlich zu stimmen? "Meinetwegen, so kann ich wenigstens mal Joey und Co wiedersehen. Bis später." "Okay." Der Brünette lächelte leicht und legte schließlich auf. hatte er Joey doch wieder besänftigen können. Er streckte sich kurz, nachdem das Handy in seiner Hosentasche verschwunden war, und machte sich schließlich auf den Weg in die Küche, um dem Koch zu sagen, er solle gefälligst die beste Schokolade der Welt für sein Hündchen machen. Wenn sie nicht schmeckte, traute er Joey durchaus zu, direkt wieder abzuhauen. Einige Zeit und eine Dusche später, stand der Blonde schließlich vor dem Tor der Villa. Er war lang nicht mehr hier gewesen, sie hatten sich ja meistens in irgendwelchen Cafés oder ähnlichem getroffen und nie bei Seto. Ohne Zögern klingelte er und kurz darauf wurde das Tor dann auch schon elektronisch geöffnet. Neugierig blickten ihn vier Dobermänner an, knurrten leise, bevor sie seinen Geruch erkannten und schwanzwedelnd auf ihn zugestürmt kamen. Ein breites Grinsen schlich sich auf die Lippen des Braunäugigen, das auch nicht verschwand, als sein Namensvetter ihn mit voller Wucht umschmiss und Joey das Gesicht abschleckte. Lediglich ein überraschtes Quietschen war von dem Blonden zu hören. "Ich hab euch ja auch vermisst ihr Süßen. Hey... ich hab grade erst geduscht." Der Brünette lehnte sich lächelnd in den Türrahmen und sah dem Treiben Joeys und der Hunde zu. Die hatten den Blonden wohl wirklich vermisst. Na ja, kein Wunder. In letzter Zeit fielen die Streicheleinheiten sehr dürftig aus, aber Seto hatte nun mal für so was keine Zeit, und es waren schließlich auch Wachhunde. Die Angestellten wurden ja auch nicht fürs Hunde streicheln bezahlt. "Genug gespielt? Oder willst du reinkommen?" fragte er dann, stieß sich vom Türrahmen ab und sah leicht amüsiert auf den Blond-schwarzen Mensch-Hund Haufen auf dem Boden hinab. Leise seufzte der Braunäugige auf, langsam wurde es doch ziemlich unbequem so auf dem Boden zu liegen. "Sag das nicht mir sondern ihm." Damit schob er Joey, der sich noch schwerer gemacht hatte, von sich runter um endlich wieder die Möglichkeit zu haben aufzustehen. Allerdings waren seine Haare jetzt noch ein wenig chaotischer, was bei dieser Begrüßung ja auch kein Wunder war. Kurz tätschelte er jedem der vier Hunde noch einmal über den Kopf, bis er weiter zur Tür ging. Dennoch wollten die Dobermänner nicht so schnell aufgeben und folgten ihm einfach auf seinem Weg. Seto warf diesen jedoch einen vielsagenden Blick zu. Die blieben gefälligst draußen. Damit wollte er gar nicht erst anfangen. Wenn die einmal reinkamen, dann würden sie ihre Zwinger mit dem Arsch nicht mehr ansehen. Er schmunzelte dann leicht und hauchte Joey zur Begrüßung einen Kuss auf die Lippen, bevor er ihm sachte durch die blonden Haare wuschelte. Der Jüngere grinste schief und blickte sich noch einmal kurz um zu den Hunden, die jetzt wirklich, wenn auch beleidigt, von dannen zogen. Schließlich drehte er seinen Kopf wieder zu dem Braunhaarigen und legte den Kopf leicht schief. "Ich hoffe, dass du jetzt auch wirklich welche hast..." Seto seufzte nur leicht. "Du denkst auch immer nur an das eine, was?" Dann lächelte er jedoch leicht und ging schließlich vor, ins innere der Villa, hielt die Tür für Joey auf und wartete auf diesen. "Natürlich hab ich welche, die müsste jetzt auch fertig sein." Er warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. >Das hat sich ja ziemlich zweideutig angehört...< Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen betrat nun auch der Blondschopf das Gebäude und sah sich neugierig um, viel hatte sich ja nicht verändert, seit er das letzte Mal hier gewesen war. "Du hast wirklich extra welche machen lassen?" Das wunderte Joey nun doch, eigentlich hatte er gedacht, dass Seto lediglich welche kaufen lassen würde. "Na klar." Seto zog Joey an der Hand mit an das andere Ende der Villa, zur Küche. Schließlich hatte Joey sich ganz schön sauer angehört, da hatte er dann doch für sicherer gehalten, welche machen zu lassen, bevor Joey wieder enttäuscht gewesen wäre. Der Küchenchef seufzte dann auch leise, als Seto mit seinem Besuch reingestürmt kam. Er war gerade noch rechtzeitig fertig geworden mit den Schokoladen Pralinen. Ein paar weiße und ein paar hellbraune kleine Kugeln mit Nougat gefüllt zierten nun den Teller. Bei diesem Anblick erhellte sich das Gesicht des Braunäugigen, der eine der Pralinen in die Hand nahm und erst einmal musterte. Schließlich verschwand eine der weißen in seinem Mund und ließ sie sich genießerisch auf der Zunge zergehen. "Die sind wirklich lecker." "Lass mich auch mal probieren." Der Brünette zog Joeys leicht grinsend Joeys Kopf zu sich und hauchte erst einen leichten Kuss darauf, dann drängte er seine Zunge zwischen dessen Lippen und verwickelte Joey in einen innigen Kuss. "Hm, Na ja, für meinen Geschmack etwas zu süß. War ja klar, dass sie dir schmecken." Schmunzelnd zog der Kleinere eine Augenbraue hoch, was ja klar, dass der Braunhaarige so probieren musste. "Ich mag nun mal süße Sachen." Und somit verschwand auch schon eine weitere Praline von Teller. "Na gut, ich verzeihe dir. Obwohl ich mit meinem Vorschlag auch gut hätte leben können." Aber dass Seto mal beim Sex unter ihm liegen würde, war wohl nicht einmal vorstellbar. "Ja, das glaub ich dir sogar, aber das kannst du trotzdem ganz schnell wieder vergessen." Seto ließ sich auf die Band neben dem kleinen Tischchen sinken, woran die Küchenjungs immer ihre nicht wirklich offiziellen pausen machten. Und sah zu, wie Joey eine Praline nach der anderen in sich reinstopfte. Das war echt unheimlich... "Was schaust du so merkwürdig...?" Leicht neigte Joey den Kopf zur Seite, als eine der letzten Pralinen den Weg zu seinem Mund fanden und auch prompt in diesem verschwand. Zufrieden leckte er sich die restliche Schokolade aus den Mundwinkeln und lehnte sich auf dem Stuhl, auf dem er mittlerweile saß, zurück. "Wieso soll ich das denn wieder vergessen hm? Wahrscheinlich hast du noch nie den passiven Part übernommen hm? Kann mir nicht vorstellen, dass du's schon mal zugelassen hättest." "Tja, das bleibt mein Geheimnis." Setos Blick wandte sich wieder zu Joeys Augen, nachdem die letzte Praline verschwunden war. Er war schon mal froh, dass er keine Praline war, sonst hätte Joey ihn sicherlich auch so schnell weggeputzt... Wie konnte jemand so schnell, so viel essen? Er lehnte sich zurück und kramte aus einer seiner Taschen eine Schachtel Zigaretten und zündete sich eine von ihnen an. Leicht schmollend strich sich der Braunäugige einige Strähnen aus der Stirn, er mochte Geheimnisse nicht, dafür war er viel zu neugierig. "Dann behalt es halt für dich." Seufzend zuckte er mit den Schultern, blickte dann aber wieder zu Seto, das Kinn auf seine Hand stützend. "Was hast du eigentlich heute Abend vor?" Seto schnippte etwas Asche von der Zigarette in den Aschenbecher, der auf dem Tisch stand. "Was hältst du davon, wenn wir weggehen, hm? Irgendeine Disco oder so?" Seto sah den Blonden an. "Irgendeinen speziellen Wunsch?" "Disco, hm?" Nachdenklich tippte sich der Kleinere mit den Fingern an die Wange. "Dachte auch an so was, ich war schon lange nicht mehr wirklich in einer. Mir ist eigentlich egal was für eine es ist, solange sie einigermaßen gute Musik spielen." "Gut, ich wüsste da nämlich schon eine." Seto drückte seine, zwar nicht noch ganz zu Ende gerauchte, Zigarette im Aschenbecher aus und zog Joey dann von seinem Stuhl hoch, als er aufgestanden war. "Willst du in den Klamotten gehen, oder soll ich Mokuba mal fragen, ob er was für dich hat? Ihr müsstet mittlerweile etwa die gleiche Größe haben, der ist echt ziemlich gewachsen." Überrascht zog der Blondschopf eine Augenbraue hoch und legte den Kopf leicht schief. "Schon so groß wie ich? Das letzte Mal, als ich ihn gesehen hab, da ging er mir gerade mal bis hier hin." Schon schwebte seine Hand bei der Mitte seiner Brust. "Hm... aber so will ich glaub ich nicht gehen. Ist nicht wirklich was für Disco." "Tja, Er ist jetzt eben mitten in der Pubertät, da wächst man schnell." Seto seufzte. Wenn er daran dachte, wie zickig Mokuba im Moment manchmal sein konnte... "Dann komm mal mit, in Mokubas riesigem Kleiderschrank findest du sicher was." Sein Bruder hatte komischerweise einen echten Klamotten Tick, fast wie ein Weib... Nein Schlimmer. Vielleicht sollte er ihm mal das Taschengeld kürzen. Nach Mokubas Einverständnis stand der Blonde dann auch schon in dem begehbaren Kleiderschrank und brauchte erst einmal einige Momente um diesen Anblick zu verarbeiten... wie viele Sachen konnte ein einzelner Mensch eigentlich zum anziehen haben? Kopfschüttelnd blickte er sich um und durchsuchte die Fächer und Regale nach etwas Passendem, das er glücklicherweise auch einige Zeit später fand. Die Sachen von Mokuba würden bei ihm eh ein wenig enger sein, da Joey doch noch ein kleines Stück größer war. Kurz warf er noch einen Blick auf die Sachen, die er sich rausgefischt hatte, eine schwarze Lederhose und ein rotes Oberteil. >Was der Kleine nicht so alles hat... unglaublich.< Da er sich ja bereits in einem Kleiderschrank, der mehr einem größeren Raum ähnelte, befand, zog er sich auch gleich um. Anschließend verließ ging er zurück in das Zimmer des Schwarzhaarigen und präsentierte sich mit fragendem Blick. "Und?" Kapitel 3: Ein >kleiner< Streit ------------------------------- Kapitel 3: Ein >kleiner< Streit Nach Mokubas Einverständnis stand der Blonde dann auch schon in dem begehbaren Kleiderschrank und brauchte erst einmal einige Momente um diesen Anblick zu verarbeiten... wie viele Sachen konnte ein einzelner Mensch eigentlich zum anziehen haben? Kopfschüttelnd blickte er sich um und durchsuchte die Fächer und Regale nach etwas Passendem, das er glücklicherweise auch einige Zeit später fand. Die Sachen von Mokuba würden bei ihm eh ein wenig enger sein, da Joey doch noch ein kleines Stück größer war. Kurz warf er noch einen Blick auf die Sachen, die er sich rausgefischt hatte, eine schwarze Lederhose und ein rotes Oberteil. >Was der Kleine nicht so alles hat... unglaublich.< Da er sich ja bereits in einem Kleiderschrank, der mehr einem größeren Raum ähnelte, befand, zog er sich auch gleich um. Anschließend verließ ging er zurück in das Zimmer des Schwarzhaarigen und präsentierte sich mit fragendem Blick. "Und?" Seto sah auf, da er solange auf Mokubas Fensterbrett gesessen hatte und musste unmerklich schlucken. Die Klamotten waren Joey ein kleines bisschen zu klein, und saßen daher ziemlich eng. was jedoch ganz und gar nicht schlecht war. Joey sah ziemlich heiß darin aus. Der Brünette erhob sich und ging auf den Kleineren zu. "Echt sexy..." Damit schlang er seine Arme um die Hüfte des Blonden und zog ihn zu sich. "Sollen wir das mit der Disko nicht doch lieber ausfallen lassen und uns hier beschäftigen?" Bei Joeys Anblick kribbelte es nämlich ganz schön in einer gewissen Gegend am Körper des Brünetten. Joey schmunzelte und strich Seto mit dem Finger über die Wange, bis er sich doch wieder aus dessen Umarmung befreite. "Na na na, wer wird denn hier so gierig sein? Ich hab die Sachen nicht angezogen, damit du sie mir sofort wieder ausziehst. Das verschieben wir lieber auf später." Bei so einem Ausblick konnte der Firmenchef ja gar nicht mehr nein sagen, also hauchte er noch einen letzten Kuss auf Joeys Nacken und zog diesen dann sanft mit sich. Er selbst hatte sich ja schon umgezogen bevor Joey gekommen war, und trug daher ein hellblaues Hemd, bei dem die oberen Knöpfe offen gelassen wurden, und eine schwarze enganliegende Hose. Als er mit Joey im Schlepptau schließlich an der Limousine angekommen war, öffnete er die Tür und hielt sie für den Blonden auf. Er ließ sich neben Joey nieder, nachdem dieser durchgerutscht war und sich an das andere Fenster gesetzt hatte. Seto gab Roland noch die Adresse der Disko und fuhr dann per Knopfdruck die Trennwand nach oben. Seufzend streckte sich der Blonde ein wenig, während er neugierig aus dem Fenster schaute. "Da bin ich ja mal gespannt, was für eine Disco du dir ausgesucht hast." Die Adresse sagte ihm nämlich nicht wirklich etwas, wenn er den Namen des Clubs wüsste, dann hätte er vielleicht mehr damit anfangen können. Nach einer Weile hielt der Wagen dann schließlich in einem etwas abgelegenen Stadtteil Dominos. Es war jedoch keine heruntergekommene Gegend. Die Disko, von der Seto gesprochen hatte entpuppte sich jedoch eher als Club. Er sah von außen recht einladend aus, und auch die grelle Leuchtreklame erschien - nicht wie bei den meisten Läden, bei denen es einfach nur übertrieben war und einem beim hinsehen Augenkrebs bescherte - angemessen. Auf ihr stand in grünen Buchstaben >>Deep Impulse<<. [1] Seto stieg aus und hielt dem Blonden als Aufstehhilfe seine Hand hin. "Dann komm mal mit nach drinnen, Hündchen. ich bin sicher es gefällt dir." Der Kleinere nahm die ihm gereichte Hand mit Freuden an und ließ sich aus dem Auto helfen. Neugierig blickte er sich um und wie er schon vermutet hatte, kannte er diesen Club nicht. Umso neugieriger war er, wie er wohl war, denn von außen sah das Ganze ja schon mal nicht schlecht aus, war nur zu hoffen, dass das Innere genauso war. "Da hast du dir ja wirklich was schickes rausgesucht hm? Wie gut, dass ich mich doch noch umgezogen hab, sonst hätten sie mich am Ende gar nicht reingelassen." Obwohl dies mit Seto als Begleitung auch nicht schwer geworden wäre. "Bestimmt nicht." Der Größere schmunzelte leicht. So wie der Blonde aussah, würde er überall reinkommen, selbst wenn er in zerrissenen Second Hand Klamotten antanzen würde. er legte einen seiner Arme um die Schultern Joeys und zog diesen dann sanft mit zum Eingang, des Gebäudes, vor dem ziemlich viele aufgestylte Mädels standen und vergeblich versuchten an den beiden Schrankartigen Türstehern vorbei in den Club zu kommen. Sie versuchten es mit kurzen Röcken, gefälschten Ausweisen und anderen nicht sehr damenhaften Methoden, jedoch ohne Erfolg. Seto grinste innerlich leicht. Die lernten es wirklich nie. Er bekam nur ein kurzes Kopfnicken, bevor einer der beiden Türsteher einen Schritt zur Seite machte und für die beiden die Tür öffnete. Die Mädels versuchten einen sehnsüchtigen Blick auf das Innere zu erhaschen, als Seto mit Joey im Schlepptau durch die Tür schritt. Joey schüttelte nur grinsend den Kopf, als er die Aktion der laufenden Schminkkästen mit ansah, er selbst würde nie so tief sinken um in einen Club zu kommen. Dennoch musste man dazu sagen, dass er bisher einfach so in jede Disco gekommen war, in die er wollte und das nicht immer unbedingt im volljährigen Alter... Neugierig blickte er sich um, wenn Seto ihn schon in so einen doch recht exklusiv wirkenden Club schleifte, dann würde dieser wohl auch etwas zu bieten haben und der Name machte ja auch was her. "Hm, du hast Glück gehabt, es gefällt mir hier." Natürlich spürte er die Blicke einiger Kerle auf sich und dem Brünetten, doch diese ignorierte er noch gekonnt. "Oh, da bin ich aber erleichtert." Seto schmunzelte leicht. Er hatte nicht wirklich daran gezweifelt, dass es Joey gefallen würde. Und ihm entgingen keinesfalls die Blicke, mit denen man Joey bedachte, also schloss sein Arm sich etwas bestimmter um die Schultern des Blonden. Im inneren des Clubs herrschte eine angenehme Stimmung. Die Musik war zwar für jeden hörbar, aber nicht zu laut, sodass man sich nicht anschreien musste, um miteinander zu reden. Die Bar nahm eine fast komplette Seite des Gebäudes ein. Gegenüber waren die Toiletten und in der Mitte eine ziemlich große Tanzfläche. Am Rand führte eine Treppe in ein oberes Stockwerk, welches jedoch nur halb so groß war wie das untere, auf dem der Brünette mit seiner blonden Begleitung standen, und das von einigen Säulen gestützt würde. Seto zog Joey zu eben dieser Treppe und hinauf, auf die obere Etage. Diese war mit mehreren, durch Wände abgetrennte, Sitzecken, mit breiten Sofas und Kissen ausgestattet, ausgestattet und es befand sich ebenfalls eine etwas kleinere Bar in einer Ecke der Etage. Vereinzelt saßen entweder ein paar Pärchen oder kleine Grüppchen in den Sitzecken. Der Brünette zog Joey zu einem noch freien ,Zimmer'. Diese gute Ausstattung machte den Blonden doch stutzig. Es gab zwar einige wenige Discos, die ein paar bequemere Sitzgelegenheiten boten, doch so was hatte er bisher noch nie gesehen. Probeweise setzte er sich auf die Couch und zog eine Augenbraue hoch. "Wow, die ist ja sogar richtig bequem." Irgendwie gefiel ihm der Club von Moment zu Moment besser. "Hm... Erst mal was trinken oder erst tanzen?" "Wie du möchtest." Seto ließ sich neben Joey auf das bequeme Sofa nieder und lehnte sich etwas zurück. Erst fast eine halbe Stunde später tat er dies ein zweites Mal. Joey hatte sich prompt für das Tanzen- entschieden, und hatte damit - zusammen mit Seto auch eine ganz schöne Zeit verbracht. "Aber jetzt was trinken, oder? Was möchtest du?" Doch zu einer Antwort kam der Blonde gar nicht mehr, denn vorher stand ein großer, dunkelhaariger Mann vor ihm. Er lächelte charmant auf Joey hinab, der sich ebenfalls hingesetzt hatte. "Lust zu tanzen?" fragte er dann an den Blonden gewandt und bedachte ihn abermals mit einem Lächeln, welches die meisten wohl schwach werden ließ. Seto entlockte das jedoch nur einen eiskalten Blick. Was erlaubte sich dieser...? Das war sein Hündchen. SEINS! Und dann kam so ein dahergelaufener Kerl an und wollte mit Joey tanzen. Also echt... Der Blonde würde ihn sowieso zurückweisen, sollte er sich doch etwas blamieren. Also hielt Seto sich zurück. Überrascht blickte Joey zu dem Größeren hoch und neigte den Kopf ein wenig zur Seite. Einen Moment lang dachte er, das Angebot einfach abzulehnen, allein schon, weil der Typ eh nicht seinem Geschmack entsprach. Dann jedoch schlich sich ein kaum merkbares Grinsen auf die Lippen des Blondschopfes. Er hatte zwar gesagt, dass er Seto verzieh, dass dieser ihn hatte sitzen lassen, aber ein bisschen rächen konnte man's ich ja trotzdem. Er hatte die Blicke aus den blauen Augen bemerkt und dachte sich, dass Seto wohl davon ausging, dass er diesem Kerl einen Korb gab. Dann wollte er mal mit der Show beginnen, Übung hatte er ja mittlerweile zur genüge gehabt. Nun legte sich auch ein, wenn auch gespieltes, Lächeln auf die Lippen des Blonden, der sich langsam wieder erhob. "Wieso nicht? Ich glaube ein bisschen geht noch." Seto hatte sich gerade genüsslich eine Zigarette angezündet und einen Zug getan, als er die Worte des Blonden hörte. Prompt verschluckte er sich an dem Rauch und musste stark Husten. Er warf Joey einen teils geschockten, teils verständnislosen Blick zu. Was sollte das?! Dachte Joey etwa er war einfach so zur Zierde hier, und würde brav hier herum sitzen, während Joey sich amüsierte??? Der wollte ihn doch nicht wirklich einfach so hier sitzen lassen, oder?! Das Lächeln auf den Lippen des anderen Kerls wurde breiter. Er packte Joey kurzerhand an der Hand und zog diesen die Treppe hinab zum Tanzbereich. Seto sah ihnen immer noch leicht geschockt hinterher. Joey ließ ihn hier tatsächlich einfach so sitzen... Joey hoffte währenddessen nur, dass der Brünette sie nun auch beobachten würde, schließlich wollte er seinen Zeit nicht umsonst mit diesem selbstüberzeugten, schleimigen Typen verschwenden. Als sie dann endlich an der Tanzfläche angekommen waren, find auch direkt das passende Lied für die Aktion des Blonden an. Ein Lied, zu dem man notgedrungen eng aneinander tanzen musste, wo die Tanzfläche ohnehin schon ziemlich voll war. Tief atmete der Braunäugige noch einmal durch, bevor er wieder das Lächeln auf seinen Lippen erschienen ließ und seine Hände um die Hüften des Größeren schlang, während er sich an den anderen presste, langsam beginnend sich im Takt der Musik zu bewegen. Seto, der doch zu neugierig gewesen war, was Joey da unten mit dem Kerl trieb, und dessen Fantasie ihm die wildesten Vorstellungen beschert hatte, lehnte mittlerweile an dem kleinen Geländer an der oberen Etage, von der aus man bequem auf die Tanzfläche sehen konnte. Joeys blonde Haare fielen ihm gleich ins Auge, aber was er sah gefiel ihm gar nicht. Er grummelte leise auf. Das machte der doch extra... Warum sollte er sich sonst an diesen Futzi so ranschmeißen? Setos Hände schlossen sich etwas fester um das Geländer. Aber so leicht würde er sich das sicher nicht gefallen lassen. Kurzerhand war er auch schon die Treppe hinabgestiegen und hatte sich durch die tanzende Menge gequetscht. Er hatte den Blonden Haarschopf und den Nacken Joeys jetzt fast genau vor sich. Ein leicht diabolisches Lächeln umspielte seinen Mundwinkel. Da konnte er auch mitspielen. Er würde Joey schon zeigen, zu wem er gehörte. Also wurde ein leichter Kuss auf eben diesen verführerischen Nacken gehaucht, bevor Seto [2] seine Hände bestimmt auf Joeys Hüfte legte und diesen an sich drückte. Er bewegte sich aufreizend zur Musik gegen den Hintern Joeys. "Böses Hündchen." Dementsprechend musste der Blondschopf seine Hände von seinem eigentlichen Tanzpartner lösen. Er war kurz zusammengezuckt, als der Brünette den Kuss auf seinen Nacken gehaucht hatte. Mit einem Grinsen drehte er sich langsam in den Armen des anderen um, ignorierte den dunkelhaarigen Kerl nun völlig. "Ach, bin ich das? Na dann solltest du mich vielleicht bestrafen, meinst du nicht auch?", hauchte er schließlich mit verführerischer Stimme in Setos Ohr, während ein laszives Grinsen auf seinen Lippen lag. Fast ein identisches Lächeln legte sich auf die Lippen Setos, als er eine Hand auf den Hintern Joeys legte und diesen etwas näher an sich drückte. "Sehe ich genauso. Dann muss ich mir ja noch was einfallen lassen, womit ich dich nachher bestrafe, nicht wahr?" Wenn sie schon mal hier waren, dann konnten sie auch das Lied zu ende tanzen und der Blick des stehen gelassenen Kerls war auch zu köstlich. Joey hingegen störte sich gar nicht mehr an dem Kerl, er war ja eh nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Lieber presste er sich näher an den Blauäugigen und blickte diesem nun in die Augen, in denen ein Funkeln zu sehen war. "Also ich würde irgendwas bevorzugen, bei dem ich Körperkontakt mit dir habe. Weißt du?" "Tust du das?" Seto schmunzelte leicht und beugte sich leicht vor, um einen Kuss auf die Halsbeuge Joeys zu hauchen. "Aber wenn du es bevorzugst ist es ja keine Strafe mehr für dich..." Er lächelte leicht gegen Joeys Hals. "Wie war das noch gleich mit dem strippen?" "Na gut, dann find ich die Idee mit den Strippen halt ganz... ganz schlimm, hm?" Dennoch zeichnete sich noch immer ein Grinsen auf den Lippen des Blondschopfes ab, das genau zeigte, dass er mit dieser Aktion keine Probleme mehr hatte. "Solange du dann irgendwas hast, mit dem du mich bestrafen kannst, ne?" "Dann sollte ich mir extra zur Strafe noch was viel schlimmeres einfallen lassen, damit du auch weißt, dass du mich in Zukunft nicht einfach sitzen lässt..." Seto biss sanft in die weiche Haut von Joeys Hals. Dann löste er sich jedoch von dem Blonden. "Aber das verspar ich mir für später, du wolltest schließlich was unternehmen." "Na na na." Mit ernstem Gesichtsausdruck löste Joey eine Hand von dem Braunhaarigen und bewegte seinen Zeigefinger hin und her. "Du übertreibst. Wer hat denn wen als erstes sitzen lassen hm? Was soll ich dir denn dann für eine Strafe verpassen, hm?" "Hast du das nicht eigentlich gerade eben? Aber bitte... Ich wüsste da etwas, wirklich sehr schreckliches für mich..." Seto schmunzelte weiterhin leicht und sah Joey an. "Wie wär's damit?" Er legte seine Hände etwas fester auf den Hintern des Blonden und presste diesen somit gegen sein Becken. "Und das ist so schrecklich für dich?" Grinsend presste sich der Braunäugige noch ein bisschen mehr an den anderen und blickte diesen herausfordernd an. "Du hast ja eine interessante Vorstellung von schrecklichen Dingen, hm?" "Natürlich." kam es von dem Brünetten, bevor er sich zu Joey hinab beugte und einen Kuss auf dessen Kinn hauchte. Eigentlich hatte er jetzt gar keine Lust mehr auf Disko, viel lieber würde er mit Joey jetzt bei sich zu Hause sein und ganz andere Dinge tun. Aber er hatte es dem Blonden ja versprochen... Er ließ seine Hände jetzt wieder etwas lockerer auf Joeys Hintern legen, damit man das, was sie jetzt taten auch noch tanzen nennen konnte, und es nicht als aneinander pressen im Takt des Liedes abtat. Doch irgendwie wollte der Blondschopf nicht, dass der Körperkontakt zu dem Brünetten geringer wurde. Noch immer das Grinsen auf den Lippen tragend, beugte sich Joey etwas vor und knabberte leicht am Ohrläppchen des Größeren. "Ich weiß was besseres als hier zu sein. Fällt dir nicht auch was besseres ein?" Eine brünette Augenbraue zog sich nach oben, während er den Kleineren jetzt ansah. Hatte Joey ihm gerade das Angebot gemacht sich hier zu verkrümeln? Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen Setos. "Oh ja, darauf kannst du wetten..." 'flüsterte' er dem Blonden noch zu, sodass er es über den Lärm der Disko hören konnte. Er löste sich von dem anderen und zog diesen dann sachte mit sich zum Ausgang. Da hatte er wohl genau das gesagt, was der Brünette gedacht hatte. Mit einem Grinsen ließ er sich hinter herziehen, bis sie endlich wieder draußen standen und die kühlere Nachtluft einatmen konnten. "Wieso habe ich nur das Gefühl, dass du nur darauf gewartet hat, dass ich diesen Vorschlag mache, hm?" Schmunzelnd ließ er seinen Finger über den Nacken Setos gleiten, strich langsam über und durch die braunen Strähnen. "Ich weiß gar nicht, was du meinst." Damit löste sich Seto kurz von Joey, zog sein Handy und telefonierte kurz mit Roland. "Er ist in ein paar Minuten da." Der Brünette zog Joey wieder an sich und hauchte einen leichten Kuss auf dessen Stirn. "hast du morgen irgendwas vor, oder hab ich dich die ganze Nacht für mich?" Grinsend legte Joey den Kopf ein wenig schief und blickte den Brünetten herausfordernd an. "Na ja, noch hab ich morgen nichts zu tun. Aber du musst mir schon was bieten, wenn du willst, dass ich die ganze Nacht bei dir bleibe." "Och glaub mir... das wird kein Problem sein. Da fällt mir schon was ein, womit ich dich beschäftigen werde." Seto grinste leicht und strich durch die weichen, blonden Haare. Sanft strich seine Hand über die weiche Haut, die sich an Joeys Seite befand. Dieser lag gerade neben ihm auf dem Bett in Setos Zimmer und sah ihn aus seinen braunen Augen an. Mittlerweile hatte sich ihr beider Atem wieder beruhigt. Die Decke hatte sich verflüchtigt und bedeckte den Blonden nur noch von der Hüfte an abwärts, wo nun Setos Hand auch zum ruhen kam. "Genug geboten bekommen?" Die Lippen des Kleineren verzogen sich zu einem schiefen Grinsen, als er vorsichtig ein wenig tiefer rutschte, damit er mit dem Kopf richtig auf dem Kissen lag. "Ich glaub sogar ein bisschen zu viel. Gut dass ich morgen nirgendwo hin muss... ich glaub ich brauch erst mal eine Weile, bis ich mich wieder schmerzfrei bewegen kann." Auf die Lippen des Älteren legte sich nun ebenfalls ein leichtes grinsen. "Daran warst du selbst schuld. Musst mich eben nicht so heiß machen." Er schob seine andere hand unter den Körper Joeys und zog diesen dann sanft näher. Der braune Haarschopf ließ sich in die Halsbeuge Joeys sinken, auf die er ein paar kleine Küsse hauchte. Leicht kuschelte sich der Kleinere näher an den Brünetten. "Entschuldige vielmals, das nächste Mal werde ich mich dann, zu meinem eigenen Wohl, etwas mehr zurückhalten..." Kurz überlegte Joey, überdachte seine Worte noch einmal und schüttelte leicht den Kopf. "Na ja, vielleicht auch nicht. Ich würde wohl jedes Mal wieder so reagieren, wenn du dich dafür so ins Zeug legst." Seto lächelte gegen Joeys Hals und entspannte sich dann. Die blauen Augen schlossen sich zufrieden. "Na wenigstens hat es dir gefallen." Er hob doch noch einmal den Kopf, hauchte einen zärtlichen Kuss auf die Lippen Joeys und ließ seinen Kopf dann auf das weiche Kissen sinken. "Schlaf schön, Hündchen." Mittlerweile waren gut zwei Wochen vergangen, in denen sich Seto und Joey öfter getroffen und auch relativ viel Zeit miteinander verbracht hatten. Seufzend lehnte Joey den Kopf zurück an die Lehne und schloss für einen Moment die Augen, damit er die Stille besser genießen konnte, da es unter der Woche relativ hektisch zuging. Im Moment saß, oder lag fast, auf der Couch des Brünetten und hatte es sich bequem gemacht. Der Braunhaarige betrat gerade wieder das Wohnzimmer, nachdem er sich einen Kaffee geholt hatte und ließ sich neben Joeys Kopf auf das Sofa sinken. "Heute wieder frei?" Er bedachte den Blonden mit einem amüsierten Seitenblick. "Ich glaub da muss ich mal mit deinem Chef reden..." Der Kleinere grinste nur leicht vor sich hin, robbte ein wenig zur Seite, bis sein Kopf auf Setos Schoß lag. "Solange die trotzdem genauso viel verdiene hab ich nichts dagegen so oft frei zu haben. Oder macht es dir was aus, dass ich hier bin, ich...?" Nachdenklich unterbrach sich der Blondschopf selbst in seiner Aussage und runzelte die Stirn. Das war eigentlich eine gute Frage, was machte er eigentlich schon wieder hier bei dem Brünetten? Sie waren nicht mal zusammen und trotzdem verbrachten sie so viel Zeit zusammen. Sie schliefen zwar öfters miteinander, doch eine Sexbeziehung konnte es auch nicht sein, dafür unternahmen sie auch in anderen Bereichen zu viel. Allein schon die Art mit der sie umgingen ließ nicht unbedingt auf solch eine Art Beziehung schließen, aber was war es dann, wie sie beide zueinander standen? Seto strich Joey durch die weichen Ponyfransen und sah diesen an. "Du, was?" fragte er noch einmal nach, als Joey nicht weitersprach. Joey sah plötzlich so nachdenklich aus. Einen Moment brauchte der Angesprochene noch, um wieder in der Realität zu landen, als er sich auch schon langsam aufrichtete und Seto ernst ansah. "Was haben wir eigentlich für eine Beziehung zueinander? Ich meine, so oft wie wir unsere Zeit miteinander teilen, der Sex, wie wir uns dem anderen gegenüber verhalten. Irgendwas muss es ja sein. Manchmal wirkt es schon fast wie eine Beziehung auf mich, wenn ich mal alle Situationen zusammennehme und durchgehe. Aber halt nur fast." Der Brünette sah Joey eine Zeit lang an, dann wandte er den Blick ab und strich sich ein paar haare aus der Stirn. "Meinst du das? Ich denke, wir ein freundschaftliches Verhältnis und gelegentlich Sex, okay? Als Beziehung würde ich das nicht bezeichnen, und du solltest das auch nicht." Nachdenklich neigte der Blondschopf den Kopf zur Seite, ließ den Braunhaarigen nicht aus den Augen. " Freundschaftliches Verhältnis und gelegentlich Sex, so so." Einen Moment ließ er diese Worte einfach im Raum stehen, lehnte sich erst mal zurück. "Wenn ich mir das mal durch den Kopf gehen lasse, dann hab ich mit keinem einzigen meiner Freunde so ein Verhältnis, wie zu dir, wenn man das mit dem Sex mal außen vorlässt. Ich küsse keinen so, kuschel mit keinem so, gehe an sich mit keinem so um, wie mit dir und andersherum ist es ebenfalls nicht so..." "Joey." kam es leise, aber bestimmt von Seto. "Es reicht, okay? Ich hab dir gesagt, was ich davon halte." Damit war das Thema für ihn gegessen. Wie kam der Blonde eigentlich auf Beziehung? Seto lief ein leichter Schauer über den Rücken. Er wollte nicht wirklich eine Beziehung. Das hieß für ihn eigentlich nichts wirklich gutes. Man kam sich viel zu nahe, und wurde abhängig voneinander... Außerdem war man eingeschränkt, und das wollte Seto auf keinen Fall. Leicht runzelte der Jüngere die Stirn, hatte durchaus bemerkt, wie unangenehm die Vorstellung für Seto war, doch so leicht wollte er nicht locker lassen, jedenfalls mit den Fragen. "Ist es so eine schreckliche Vorstellung mit mir zusammen zu sein? Ich mein, das jetzt ist schon beinahe eine Beziehung, dann kann man auch eine richtige draus machen." Seto stand auf und fuhr sich durch die Haare. "Ich hab's dir doch schon gesagt, oder? Wir haben keine Beziehung, und ich habe auch nicht vor eine draus zu machen, verstanden?" Er schob eine Hand in seine Hosentasche und sah den Blonden an. "Wenn du das nicht akzeptieren willst, dann sollten wir es lieber ganz beenden." "Sollten wir wohl. Was bringt schon ein Verhältnis, wie wir es im Moment führen, was einer Beziehung trotzdem mehr als ähnelt, wenn es so was nicht ist? Sex kann ich ebenso gut mit jemandem anderes haben, damit hatte ich im letzten Jahr auch kein Problem." Langsam stand der Blonde auf, es lag wohl wirklich an ihm und irgendwie hätte es ihm wirklich gefallen mit Seto eine richtige Beziehung zu führen, aber wenn der ihn so abspeisen wollte, nur weil er davon überzeugt war, dass dies hier beinahe einer glich, dann konnte er auch nichts machen... "Dann sollte ich gehen." "Solltest du wohl." Kam es schlagartig zurück. Es war zwar schon irgendwie schade, aber wie Joey gesagt hatte. Sex konnte er auch woanders bekommen, das galt für ihn genauso. [1] *huuuust* Nein, wir sind keine PoT Fans... *huuust* [2] Beim schreiben war's schon witzig. Ich (Riku) hatte mich verschrieben und Setom getippselt... Prompt kam natürlich ,Was ist ein Setom?' von Raiku zurück... Na ja, an alle, die es nicht kennen: ich sag nur >Das Setom der OperDas hätte ich durchaus noch alleine gefunden.< "Mister Kaiba, Sie haben Besuch." Und schon war der Bedienstete verschwunden. >Komischer Typ.< Noch einmal atmete der Blonde tief durch und schritt ein wenig näher zu der Couch, ein 'Hi' murmelnd. Sofort saß der braunhaarige aufrecht auf der Couch und sah leicht entgeistert auf den Blonden, der da mitten in seinem Wohnzimmer stand. "Joey!" Seto musste leicht lächeln, dann sah er den andere jedoch wieder etwas ernster an. "Was,... was machst du denn hier?" Vielleicht hatte er ja nur bemerkt, dass er hier irgendwo was liegen gelassen hatte und wollte es abholen? Nur keine Hoffnungen machen. Sonst wurde es am Ende nur peinlich. Der Kleinere hatte die Mimik des Brünetten mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue beobachtet. Irgendwie faszinierend, dafür, dass die meisten Seto nur mit unbewegter Miene zu sehen bekamen. Ob Seto ihn wohl vermisst hatte? Sicherlich nicht... Leise seufzte er auf, strich sich noch einmal durch die Haare. "Mich lächerlich, sonst nichts..." Wie sollte er jetzt am besten anfangen? Was sollte er überhaupt sagen? Darüber hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht. "Na ja...", fing er langsam an und sah den Brünetten unsicher an. "... weiß nicht wie ich es sagen soll. Ich hab dich halt vermisst." Das musste fürs erste reichen, jetzt würde er erst einmal schauen, wie der Braunhaarige reagierte, damit es nicht noch peinlicher wurde. Seto schmunzelte leicht und sah den Blonden an. "Na ja... ich hab dich auch vermisst." Er deutete auf den Platz des Sofas neben sich. Joey kam der Aufforderung schließlich auch nach. Seto drehte sich zu ihm und strich ihm eine Haarsträhne hinters Ohr. "Weißt du... Irgendwie bin ich froh, dass du hergekommen bist." Überrascht blickte der Blondschopf den Größeren an. "Wirklich?... Wieso?" Das verwirrte ihn doch ein wenig, schließlich war es doch Seto gewesen, der gemeint hatte, dass sie es ganz beenden sollten, falls er nicht akzeptieren würde, dass zwischen ihnen nichts besonderes war. Das hieß doch eigentlich auch, dass der Blauäugige sich nicht wirklich für ihn interessierte, oder? Seto schluckte leicht. Er konnte es Joey einfach noch nicht sagen. leise aufseufzend, ließ er seinen Kopf gegen Joeys Schulter sinken. "Ich weiß nicht... Einfach so." Seto dann sah er zu Joey auf. "Und du? Warum bist du hergekommen?" Seufzend senkte der Jüngere seinen Blick, so dass er den braunen Haarschopf vor Auge hatte. "Na ja... wie gesagt, ich hab dich halt vermisst. Und als du heute Nachmittag mehr oder weniger an mir vorbeigelaufen bist, hab ich halt beschlossen herzukommen und... hm na ja, hab ich halt beschlossen herzukommen. Was ich dann machen soll, hab ich mit natürlich nicht überlegt..." Seto lächelte leicht. Das war so typisch für Joey. "Ich wüsste da schon was..." "Willst du heute den ganzen Tag im Bett liegen bleiben?" leicht amüsiert und mit einer halb aufgerauchten Zigarette in der linken Hand, setzte sich Seto auf die Bettkante seines Bettes und strich Joey ein paar blonde Strähnen aus der Stirn. Zufrieden seufzend streckte sich der Blondschopf leicht und drehte sich anschließend auf die Seite, so dass er Seto trotzdem noch ansehen konnte. "Wieso nicht? Hier ist es so schön warm und bequem. Oder weiß du was besseres?" "Na ja, nicht wirklich." Seto lächelte und beugte sich hinab um Joey einen Kuss auf die Schläfe zu hauchen. Dann seufzte er leicht und ließ sich neben den anderen auf die weiche Matratze sinken. "Weißt du... Ich hab lange drüber nachgedacht, als wir uns die paar Wochen nicht gesehen haben..." Er starrte an die Decke. Sollte er es Joey wirklich sagen? Na, jetzt hatte er ja schon mal angefangen... Jetzt würde Joey auf jeden Fall weiter bohren... also blieb ihm wohl nicht wirklich etwas anderes übrig. "Du hattest recht." Überrascht blinzelnd richtete sich der Blondschopf ein wenig auf, damit er Seto besser ansehen konnte. Leicht neigte er den Kopf zur Seite, runzelte die Stirn. Seto gab ihm wirklich recht... Seto Kaiba, dass er so was noch erleben durfte... Ein leichtes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Kleineren, als er sich hinabbeugte und einen Kuss auf die Nasenspitze des Größeren hauchte. "Findest du wirklich? Ich hätte es dir auch nicht verübelt, wenn du dich nicht so um entschieden hättest... wo du ja irgendwie Probleme damit hast." Ein schwacher Rotschimmer schlich sich auf Setos Wangen. "Na ja... Also..." Er seufzte leise und strich durch Joeys Haare. "Wie wär's, wenn wir es doch... mal ausprobieren...?" Joey antwortete nicht sofort, strich gedankenversunken die Gesichtskonturen des Braunhaarigen nach, strich über die leicht geröteten Wangen und störte sich gar nicht daran, dass er noch immer unbekleidet war. Letztendlich beugte er sich erneut hinunter und hauchte einen Kuss auf die Lippen Setos. "Meinst du das ernst?", fragte er leise nach und blickte den Brünetten ernst an. "Wenn ja, dann gerne. Wo wir uns doch jetzt eh einig sind, dass es 'fast' eine war, hm?", fügte er dann noch frech grinsend hinzu und presste seine Lippen erneut auf die des Größeren. Seto schmunzelte und strich Joeys Seite entlang, hin zu dessen Hintern, der noch von der Decke bedeckt wurde. "Aber auch nur fast, nicht wahr?" Er richtete sich nun leicht auf und hauchte einen zärtlichen Kuss auf Joeys Lippen. "Soll ich dir zeigen, was der Unterschied ist?" Ein wenig perplex nickte der Jüngere, war jedoch nicht lange verwirrt, so dass das Grinsen erneut auf den Lippen Joeys lag. "Da bin aber mal gespannt. Dann zeig mir mal den Unterschied. Tu dir keinen Zwang an." Seto richtete sich nun noch ein Stück auf und drückte dann Joey sanft zurück aufs Bett. "Wie du willst." flüsterte er dann und verwickelte die Lippen Joeys in einen sanften Kuss. Seine Hand strich leicht über Joeys Seite. Mittlerweile kannte er den Körper Joeys fast auswendig, also ließ er die kleine Stelle knapp über Joeys Hüftknochen aus, da dieser dort wahnsinnig kitzlig war und er Joey ja nicht ärgern wollte... Jedenfalls nicht auf diese Art. Zufrieden seufzte der Blondschopf in den Kuss, schloss langsam die Augen und genoss einfach die Berührungen. Seto hatte ihn natürlich schon öfter berührt, doch irgendwie war es dieses Mal ein bisschen anders als sonst und das schon nach diesen paar Berührungen. Gemächlich schlang er seine Arme um den Hals des Größeren und kraulte diesen im Nacken. Der Größere seufzte zufrieden auf und küsste sich langsam seinen Weg von Joeys Lippen hin zu dessen Kinn. Er knabberte zärtlich an der weichen Haut, die sich über den Kiefer Joeys zog und setzte dann den Weg, mithilfe seiner Zunge, zum Hals fort. An einer Stelle in der Halsbeuge Joeys, saugte er sich schließlich fest und löste sich kurze Zeit später wieder von Joey, nur um danach zufrieden über den kleinen, rötlichen Fleck zu lecken. Seine Hand hatte mittlerweile den Weg zu Joeys Oberschenkel gefunden und strich sanft darüber. Er drückte Joeys Beine zärtlich auseinander, damit er sich etwas bequemer dazwischen legen konnte. Die andere Hand stützte sich mit Ellbogen und Unterarm noch über Joeys Kopf auf der Matratze ab, damit der Blonde nicht sein ganzes Gewicht tragen musste. Der Braunäugige schmunzelte leicht, als er bemerkte, was der Brünette da an seinem Hals veranstalte. Er erinnerte sich noch genau an das, was er zu Seto gesagt hatte, als dieser ihm seinen ersten Knutschfleck verpasst hatte, aber mittlerweile war es ja etwas anderes, dieses Mal waren sie ja wirklich zusammen, auch wenn es davor noch weitere rötliche Flecken auf seiner Haut gegeben hatte. Mit einem leichten Mix auf Lächeln und Grinsen löste er seine Hände aus dem Nacken des anderen und begann langsam einen Knopf nach dem anderen zu öffnen, bis er schließlich das Hemd über die Schultern des Braunhaarigen schieben und über die Brust Setos streichen konnte. Leise seufzend blies Seto den Rauch seiner soeben angezündeten Zigarette in die mittlerweile wieder etwas abgekühlte Luft des Zimmers, für die das geöffnete Fenster sorgte. Er strich Joey liebevoll die blonden Strähnen zur Seite, legte so den noch etwas verschwitzten Hals des Kleineren frei, über den er nun strich. Schließlich blieb die Hand Setos auf dem schmalen Schulterblatt Joeys liegen, der sich an ihn gekuschelt hatte. Dieser grinste leicht vor sich hin, zeichnete mit seinen Fingerspitzen unsichtbare Muster auf die Brust des Braunhaarigen. Es war wirklich ein Unterschied gewesen und eigentlich ziemlich überwältigend. "Hm, das war schön, aber ich hätte nichts dagegen, wenn die 'andere Version' auch ab und zu vertreten wäre." Seto schmunzelte und strich leicht über Joeys Rücken hinab und schließlich wieder zum Ausgangspunktes Schulterblattes, wo sie sich wieder niederließ. "Die andere Version wird sich abwechseln... Ich hab da noch so ein paar Dinge mit dir vor. Keine Angst." Neugierig blickte Joey den Größeren augenblicklich an, faltete seine Hände auf der Brust des Brünetten zusammen und legte anschließend seinen Kopf darauf. "Was denn so, hm? Jetzt hast du mich neugierig gemacht... Aber ich glaub, 'ein paar Dinge' hält mein Körper im Moment nicht mehr aus." "Ach wirklich?" Seto grinste leicht. "Dabei war ich doch ganz zärtlich. Ich glaube fast, dass wir dich da noch ein bisschen abhärten müssen. Du hältst ja gar nichts aus, Hündchen." Er zog noch einmal an seiner Zigarette und drückte diese dann im Aschenbecher auf dem Nachttisch aus. "Und was ich noch mit dir vorhabe, sage ich dir ganz bestimmt nicht. Da musst du dich schon überraschen lassen, sonst macht es ja keinen Spaß." Schmunzelnd ließ der Braunäugige seinen Kopf auf der Brust des Größeren ruhen, blickte Seto von unten herauf gespielt unschuldig an. "Hm, stimmt wohl, dass du mich abhärten musst. Hab wohl seit damals ganz schön abgebaut, das müssen wir doch ganz schnell wieder ändern, nicht wahr?" Das Grinsen verbreiterte sich noch etwas. "Ich glaub da hast du recht. Ich denke, wir fangen gleich morgen mit deinem neuen Ausdauertraining an... was sagst du dazu?" Endööööö Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)