Könntest du mich lieben? von Kleines-Corie ================================================================================ Kapitel 3: Ihre Gefühle und kleine Peinlichkeiten ------------------------------------------------- So, da bin ich mal wieder... Ich weiß, es hat lange gedauert, aber ich hatte viel Stress in letzter Zeit... Aber das habe ich jetzt erstmal hinter mir. Die Abschlussprüfung ist bestanden und Arbeit habe ich auch. Daher werde ich weiter schreiben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!! Könntest du mich lieben? - Teil 3: Ihre Gefühle und kleine Peinlichkeiten Erst am späten Nachmittag war die Wärme soweit abgeklungen, dass an ein Fortsetzen der Wanderung zu denken war. Zwar herrschte immer noch eine drückende Hitze, jedoch war diese nicht mehr so extrem. Ein leichter Wind wehte, der wenigstens etwas Kühlung brachte. Doch auch der Wind verschaffte nicht lange Linderung. Nicht lange nachdem sie losgegangen waren, lief Kagome der Schweiß am gesamten Körper hinunter. Auch ihr Atem ging schwerer als sonst. Mit einem Seitenblick bemerkte sie, dass es auch dem Rest der Gruppe nicht viel anders ging. Allerdings schien Inu Yasha die Hitze nicht so viel auszumachen wir ihr. Inu Yasha bemerkt Kagomes Blick und legte sofort an Geschwindigkeit zu und verschwand aus ihrem Blickfeld. Kagome seufzte. Nein, einfach war Inu Yasha wirklich nicht. Mittlerweile tat ihr der Wutausbruch von heute morgen Leid. °Ich weiß auch nicht, warum ich so heftig reagiert habe. Die Wut war auf einmal da...°dachte Kagome. Aber sie konnte sich denken, warum sie das getan hatte. Bereits seit einiger Zeit war ihr klar, dass sie mehr für Inu Yasha empfand als sie zugeben wollte. °Warum bin ich ausgerechnet in ihn verliebt? Warum nicht in Hojo- kun oder in irgendwen anders? Warum ausgerechnet in Inu Yasha? ° fragte sie sich immer wieder in Gedanken, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. °Dabei liebt er mich nicht einmal, sondern Kikyo.° Dieser Gedanke trug nicht gerade dazu bei, ihre Stimmung zu heben. Mittlerweile war Kagome durchgeschwitzt. Ihre Schuluniform klebte an ihrem Körper, ihre Haare hingen schlaff herunter und einzelne Haarsträhnen klebten feucht in ihrem Gesicht. Sie konnte nur hoffen, dass sie bald Rast machten und ein Nachtlager aufschlugen. Doch Inu Yasha schien keine Anstalten zu machen nach einem geeigneten Platz zu suchen. Kam es ihr nur so vor oder waren seine Bewegungen weniger kraftvoll als sonst? Kagome schüttelte den Kopf. Das bildete sie sich wahrscheinlich nur ein. °Unser toller Inu Yasha und kraftlos. Nicht in diesem Leben.° dachte sie ironisch. Kagome wischte sich den Schweiß vom Gesicht und seufzte leise. Nein, so eine Schwäche hatte Inu Yasha nicht. Seine einzige Schwäche schien Kikyo zu sein. Ihre Laune verschlechterte sich weiter. So hing Kagome weiterhin ihren trüben Gedanken nach, was sie wenigstens einen Teil der Strapazen vergessen ließ. #######Am Abend####### Es schienen Ewigkeiten vergangen zu sein, bis sie endlich ihr Nachtlager aufschlugen. Kagome war mittlerweile am Ende ihrer Kräfte angelangt. Vollkommen erschöpft ließ sie sich ins Gras sinken und versuchte ihren keuchenden Atem zu beruhigen. Ihre Erschöpfung hatte nicht zuletzt mit dem schweren Rucksack zu tun, den sie stets mit sich trug. °Eigentlich sollte ich es ja mittlerweile gelernt haben.° dachte sie. °Den größten Teil dieser Sachen brauche ich sowieso nicht. Aber ich werde es wohl nie begreifen.° Nach ein paar Minuten des Ausruhens sah sie sich um. Auch Sango und Miroku ging es nicht viel besser als sie. Beide saßen erschöpft im Gras. Nur Shippo und Kirara ging es etwas besser als ihnen, da sie die meiste Zeit getragen worden waren. Von Inu Yasha war nichts zu sehen. Doch das war Kagome im Moment völlig egal. Vielmehr sehnte sie sich jetzt nach einem erfrischenden Bad. Seufzend stand sie auf, wobei ihre müden Glieder schmerzend protestierten. Nach kurzem Kramen in ihrem Rucksack fand sie ihr Waschutensilien, sowie frische Kleidung und Handtücher. "Ich gehe mich waschen.", ließ sie Sango und Miroku wissen und machte sich umgehend auf den Weg eine entsprechende Badegelegenheit zu suchen. Lange war Kagome nicht unterwegs, als sie das Plätschern von Wasser ganz in der Nähe hörte. "Super! Hier muss ein See sein.", freute sie sich und ging rasch weiter. Wenige Schritte später sah sie ihn auch schon. Er lag am Rande eines kleinen Waldes und wurde von einem Wasserfall gespeist. Klar und kühl lag der See da und lud geradezu zum Baden ein. Schnell entkleidete Kagome sich und legte ihre Sachen auf einen Stein am Ufer. °Ich werde mich erstmal unter dem Wasserfall abduschen.° beschloss sie kurzerhand. In ihrer Freude bemerkte sie die andere Kleidung nicht, die ein wenig abseits auf dem Boden lagen. Vor dem Wasserfall hielt sie inne und hielt ihre Hand unter das Wasser. So kalt wie erwartet war das Wasser nicht. In dem Moment als sie sich unter das erfrischende Wasser stellen wollte, bemerkte sie etwas, das aus dem Wasserfall auf sie zukam. Kagome hielt verwundert inne. Was war das. Ihre Frage wurde schnell beantwortet. Denn wenige Augenblicke später stand Inu Yasha vor ihr. Im ersten Moment begriff Kagome gar nicht, was da gerade passiert war. Sie starrte den ebenfalls völlig verblüfften Hanyou an ohne sich zu bewegen. Erst nach einigen scheinbar ewig langen Augenblicken erwachte sie aus ihrer Erstarrung, wurde tiefrot und schlug sich das mitgebrachte Handtuch um den Körper. Auch Inu Yasha bewegte sich wieder. In seiner Gesichtsfarbe stand er nun Kagome in nichts nach. Mit einem leisen "Gomen..." ging er schnell an ihr vorbei und verschwand. Kagome brauchte eine Weile, um zu begreifen. Sie drehte sich um und sah Inu Yasha nicht mehr. Ihr Handtuch legte sie an die Seite und ging nun ihrerseits unter den Wasserfall. Geistesabwesend fing sie an sich zu waschen. Inu Yasha ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte aber auch wahnsinnig gut ausgesehen. Sein Haar hatte von der Nässe seidig geschimmert und Wassertropfen waren an seinem durchtrainierten Körper hinuntergeflossen. Kagome wusste ja, dass Inu Yasha durchtrainiert war, aber dass er solche Muskeln hatte. In Gedanken wanderte sie noch einmal an seinem Körper hinunter. Als sie zu einer bestimmten Stelle kam, wurde sie erneut rot. °Habe ich wirklich so genau hingesehen?° Toll, das trug nicht gerade dazu bei, ihre Gefühle für Inu Yasha zu vergessen. "Ich sollte mich abkühlen.", murmelte sie und sprang in den See um ein paar Runden zu schwimmen und ihre Gedanken zu ordnen. #######Etwas später im Lager####### Kagome kehrte erfrischt und einigermaßen entspannt ins Lager zurück. Wie sollte sie Inu Yasha nun gegenübertreten? °Hoffentlich sehe ich ihn jetzt nicht.° betete sie innerlich. Doch ihr Gebet wurde nicht erhört. Denn ausnahmsweise saß Inu Yasha nicht auf einem Baum, sondern in der Nähe des Feuers, dass Sango und Miroku mittlerweile entzündet hatten. Denn so warm die Tage waren, die Nächte wurden in diesem Gebiet auch im Sommer empfindlich kalt. Wie auf ein Zeichen sahen sich Kagome und Inu Yasha an. Sofort schoss beiden die Schamesröte ins Gesicht. Ruckartig stand Inu Yasha auf und verschwand auf einen Baum. Sango, die in der Nähe saß, schaute dem Hanyou verwundert nach. Dann wandte sie sich an Kagome. "Sag mal, was ist denn los?", fragte sie Kagome. "Inu Yasha benimmt sich schon seltsam, seit er wieder hier ist. Kannst du mir das erklären?" Kagome wurde noch eine Spur röter und sie suchte nach einer Ausflucht. "Tja, du weißt doch wie er ist.", fing sie an. "Er benimmt sich doch öfter komisch. Hehe..." °Ok, Kagome, das war mehr als schlecht gelogen. Wenn Sango dir das abkauft, können Schweine auch fliegen.° dachte Kagome verzweifelt. Sango sah ihre Freundin an. "Du benimmst dich aber auch seltsam.", meinte Sango schließlich. "Aber du musst es mir nicht erzählen. Du weißt, zu wem du kommen kannst, wenn du es doch erzählen willst." Kagome sah Sango an und lächelte. "Das weiß ich. Danke." Nach einer Weile des friedlichen Schweigens meinte Kagome schließlich: "Ich sollte wohl besser Essen machen." Kaum hatte sie dies gesagt, war sie auch schon mit den Vorbereitungen beschäftigt, die ihre Gedanken an Inu Yasha vorerst vertrieben. #######In der Nacht####### Der restliche Abend war ereignislos verlaufen. Außer das Inu Yasha und Kagome es vollkommen vermieden hatten sich auch nur anzusehen, war nichts passiert, was auf eine besondere Begebenheit zwischen den Beiden hinweisen könnte. Kagome lag in ihrem Schlafsack und schaute in den Sternenhimmel. Die Nacht war klar und Kagome hätte den Anblick zu jedem anderen Zeitpunkt wunderschön gefunden. Doch in dieser Nacht waren ihre Gedanken ganz woanders. Egal wie sie sich abzulenken versuchte, immer wieder wanderte sie in Gedanken zu Inu Yasha und dem Ereignis am Abend. Sie hatte lange über sich und ihre Gefühle nachgedacht. Aus irgendeinem Grund war ihr klar geworden, dass es ihr nun nicht mehr möglich war ihre Gefühle für Inu Yasha zu leugnen. Jedenfalls sich selbst gegenüber nicht. °Verdammt... Warum? Warum ausgerechnet ich? Warum ausgerechnet Inu Yasha? Ach...° dachte sie verzweifelt und leise rann eine Träne ihre Wange hinunter. Diese Frage konnte sie nicht beantworten, so quälend sie auch war. Ihr Herz wurde schwer. °Wie sagt Mama immer... Wo die Liebe hinfällt.° schoss es ihr in den Kopf. Leider half ihr das jetzt nicht weiter. Plötzlich kam ihr Sango in den Sinn. °Ich hoffe, dass ich Sango mit meinen Worten vorhin nicht allzu sehr verletzt habe.° grübelte sie. °Ich werde morgen mit ihr reden. Vielleicht kann sie mir ja einen Rat geben. Der Gedanke jemanden zu haben dem sie sich anvertrauen konnte, beruhigte sie. Ein wenig getröstet schlief sie ein. #######Ende Teil 3####### So, ich hoffe es hat euch gefallen... Bitte schreibt Kommis!!! MfG Kleines-Corie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)