Sehnsucht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sehnsucht Ein leichter Wind streicht über die Hügel und Wiesen. Er bleibt stehen. Hier teilte sich der Weg; wenn er nach rechts geht, gelangt er zu seinem Haus. Doch der linke Weg führt nach oben, an einen Platz zwischen Himmel und Erde. Erneut kommt ein sanfter Wind auf und die Woge legt sich sanft über das Gras. Es war wie jene einladende Geste die man machte, wenn man auf den leeren Platz neben sich klopft, wie ein freundliches -komm, setz dich! -. Er zögerte lange, bis er schließlich den linken Weg einschlug. Oben angelangt atmet er tief die klare Nachtluft ein und so wie sie geht auch ein tieftrauriger Schmerz durch alle Fasern seines Körpers. Sofort hat er Tränen in den Augen. Ungewollte Tränen seiner Seele, Tränen gegen die Vergangenheit. Dann setzt er sich auf den Boden und versucht alles in diesem Moment in sich aufzunehmen; das Gefühl des feuchten Grases unter seinen Händen... die kalte, klare Nachtluft um ihn herum... die dunklen Felder, Wiesen und Hügel die so sanft und friedlich wirken und sich weit in das dunkle Land strecken... und der weite, schwarze Himmel, bei dessen Klarheit man beim Anblick des Mondes und der unzähligen Sterne sofort ins Träumen fällt... Das alles sind kurze Momente, Momente wertvoller als Gold. Denn alles ist wie in jenen Nächten mit ihr. Hier trafen sich die Liebenden das Erste mal, hier machte er ihr einen Heiratsantrag und hier offenbarte sie ihm ihre Schwangerschaft. Und als er an diesem friedlichen Ort war bekam er auch den Anruf der Autobahnpolizei... Wieder trieb es ihm Tränen in die Augen. Doch hier musste man sich nicht verstellen, hier musste man sich nicht beherrschen. Also ließ er seine Gedanken schweifen; wie ein Vogel jagen sie durch die Weiten der Nacht in den Himmel, den entferntesten Träumen hinterher. Die Gedanken tauchen ein in die Tiefen seiner Seele, wo sie alte Wunden aufreißen. Sie gehen tief ins Erdreich; so tief, dass sie sogar die Toten erreichen... Währenddessen laufen ihm unzählige Tränen über seine Wangen. Dann wird die Stille von seinem Schluchzen gebrochen und sein Herz fängt heftig an zu schlagen, ob nun vor Liebe oder vor Schmerz; er konnte es nicht sagen. So saß er da auf dem Hügel, ungeschützt wie ein kleines Kind, in sich zusammengekauert und ängstlich. Allein die Dunkelheit umarmt ihn wie eine liebende und tröstende Mutter. Lange Zeit saß er so da, bis er endlich aufstand. Er erhebt sich langsam, bis er steht, schüttel leicht seinen Kopf, als wolle er alle Gedanken und Gefühle abwerfen, und geht. Aber neben der Liebe, der Trauer und Verzweiflung und all den unzähligen Gedanken bleibt vor allem eines: Die Sehnsucht. So, das wars (ziemlich kurz... T,T)! Aber hatte einfach Lust, so was zu schreiben! Es ist zwar nicht direkt zu den Charas von CC, aber ich fand das Thema passte trotzdem ganz gut... is leider nen bissl kompliziert die Zusammenhänge der Geschichte zu erlesen... SORRY >.< !!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)