Bevor der Morgen kommt... von abgemeldet (Achtung: Hetero!!!) ================================================================================ Kapitel 15: Der Bund der Liebe ------------------------------ Das erste was er sah war ein gleißendes helles Licht, doch als seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten erkannte er das es nur eine Grelle Zimmerlampe war die, die direkt über seinem Bett hang. Alles um ihn war weiß. Wo war er? Plötzlich saß er Kerzengrade im Bett. Doch der Schmerz zwang ihn sich auch genauso schnell wieder hinzulegen. Erst jetzt merkte er das er an ein Atem Gerät angeschlossen war. Er musste wohl in einem Krankenhaus sein. Doch wo war sie? Frederik hatte Hillary doch nicht umgebracht? Er musste wissen war, er konnte keine Sekund länger hier bleiben. Die Ungewissheit machte ihn Unruhig. Und erneut versuchte er sich aufzusetzen, doch dieses mal ließ er sich nicht von dem Schmerz der seinen ganzen Körper durchzog in die Knie zwingen. Er schaffte es sogar aufzustehen. Doch er war zu schwach um auch nur einen Schritt zu machen. Als er es dennoch versuchte begann sich alles um ihn herum plötzlich zu drehen und er fiel Lautstark zu Boden und es wurde im Schwarz vor Augen. Der Nachtschwester war das gepolter in Tysons Zimmer nicht entgangen und so war sie die erste die ihn Bewusstlos am Boden auffand. Sie versuchte vergebens sich ihn wieder ins Bett zu hieven, doch der Junge Patient war zu schwer und seine Verletzungen noch immer schwer waren beschloss die Schwester Hilfe zuholen. Kai öffnete vorsichtig die Tür zu Rays Zimmer und lugte hinein. Was er dort erblickte entzückte ihn. Hillary und Ray schliefen friedlich und ruhig Arm in Arm. Sie musste während ihres Gespräches über Natasha eingeschlafen sein. Normalerweise wäre jetzt vor Eifersucht zersprungen, doch dieses mal war es eine Befreiung die beide so Friedlichschlafend zusehen. Endlich konnten sie wieder schlafen ohne nach einem Albtraum schweißgebadet aufzuwachen. Der Russe schloss vorsichtig die Tür hinter sich als aufeinmal das Telefon klingelte und Kai zuckte zusammen. >>Welcher Idiot ruft den um 23.00 Uhr Nachts an?<< dachte der Russe als er sich auf den Weg zu dem klingelten Monstrum machte, das wohl ehr unter dem Namen Telefon bekannt war, und von jedem Benutzer dieses Gerätes erforderte den Mund zu öffnen und ein Gespräch anzufangen. Folglich konnte Kai diesen ,Klapperkasten' nicht leider da Kommunikation nicht gerade zu den Tätigkeiten gehörten die er bevorzugte, wie viele seiner Russischen Kollegen mied auch er Folglich die Benuzung dieses ,Klapperkasten' (Es stimmt übrigens wirklich das Russen nicht gerne reden, das liegt irgendwie daran das, das leben da so hart sein soll oder so irgendwie)aber besondere Situationen erfordern besondere Mittel und nahm er den Telefonhörer ab. "Kai Hiwatari" "Guten Abend Mister Hiwatari, hier spricht Mrs. Reed vom Tokio Hospital. Ich rufe wegen ihrem Freund an sie wissen schon Tyson Granger." "Was ist mit ihm?" sprudelte es aus Kai heraus, der nun wieder hellwach war. "Er ist vorhin aus dem Koma aufgewacht ..." "Wann? Ist er schon ansprechbar? Ich muss unbedingt mit ihm reden." Unterbrach der Russe die Krankenschwester. "Es tut mir wirklich leid, aber das ist nicht möglich. Mr. Granger hat nach seinem Erwachen den versuch unternommen alleine aufzustehen ... und so ist er unglücklicherweise gestürzt." "Er ist was? Verstehen sie mich nicht falsch, aber sie sind doch, wenn ich mich nicht schwer irre für ihre Patienten verantwortlich und so sind sie verpflichtet ihn zu beaufsichtigen, oder zumindest ein Auge auf ihn zu haben." Sagte Kai aufgebracht. "Sie haben recht Mr. Hiwatari, ich aber wie sie sicherlich wissen müssen meine Kollegen und ich, nicht nur einen Patienten beaufsichtigen. Und so kommt es vor das wir nicht jeden rund um die Uhr betreuen oder alle Fünf Minuten einen Blick in sein Zimmer werfen können. Das verstehen sie doch sicherlich." "Ja aber ..." >>Kai jetzt bleib ganz ruhig, das bringt jetzt nichts mit dieser .... dieser Dummenkuh rum zu Händeln. Ich sollte mich lieber um Tyson kümmern ... ich muss so schnell wie möglich mit ihm reden, am besten noch bevor es Hillary tut.<< " ... ist Tyson äh ich meine Mr. Granger ansprechbar, Bewusstlos oder liegt er wieder im Koma. Ich muss dringend mit ihm reden." " ... er war vorhin kurzzeitig bewusstlos, doch er ist vor wenigen Minuten aufgewacht ... sie können ihn sprechen wenn sie wollen, doch bitte keine Handfestern Diskussionen, er ist noch nicht soweit, also lassen sie es ruhig angehen ... seine Verletzungen sind immer noch schwer." "Danke, für ihren Anruf, ich werde mich sofort auf den Weg zu ihm machen, auf wiedersehen." "Auf wiedersehen" doch der Russe hatte den Telefonhörer schon aufgelegt. Kai zog sich seine Jacke an und schlich anschließend in Max Zimmer und rüttelte den schlafenden Amerikaner wach. "Was ist den Kai? Wir haben mitten in der Nacht." Brummte der blonde noch ganz verschlafen. "Ich muss ins Krankenhaus. Tyson ist aufgewacht. Ich muss dringend mit ihm Reden ... ich bin aber bald wieder da. Ok? Ich möchte das du Hillary sagst ich sei spazieren, ich will nicht das sie möglicherweise noch vor mir mit ihm spricht, hast du verstanden?" "Ja hab ich ... und könntest du ihm einen Gruß von mir ausrichten und sag ihm bitte das ich ihn morgen besuchen komme, und zwar so schnell wie möglich." "Sag ich ihm. Ciao. Und gute Nacht" "Gute Nacht." Kai schwang sich in den Kleinbus, den Mr. Dickenson den Bladebreakers geschenkt hatte und führ in Richtung Tokio Hospital. Dabei überfuhr er mehrere Rote Ampeln, Stopschilder und fuhr an einer Polizeikontrolle vorbei, und hatte glück von den Polizisten nicht angehalten wurden zu sein, da diese gerade mit einem anderen Verkehrsünder zu tun hatten. So war er innerhalb einer viertel Stunde im Krankenhaus, doch selbst dort, machte er nicht langsam und rannte in vollem Tempo durch das ganze Krankenhaus. Die Ärzte und Schwestern die er auf dem Weg zur Intensivstation auf der Tyson noch lag, umrannte wollten dem jungen Russen schone eine Standpauke halten, doch dieser lief unbeirrt weiter. Er machte erst halt als er vor dem Zimmer seines Freundes stand und holte tief Luft, bevor er die Tür öffnete und ein trat. "Hallo Kai ... was führt dich denn zu mir, ... vor allem zu dieser Uhrzeit?" wollte Tyson der sichtlich überrascht über das Erscheinen Kais war, wissen. "Es geht um Hillary." "Was ist mit ihr? Lebt sie? Die Ärzte wollten mir nichts über sie sagen ... wahrscheinlich aus Angst ich könnte mich aufregen. Sag mir bitte das sie lebt!" "Sie lebt" "Danke Gott, sonst hätte ich mich umgebracht. Das kannst du mir glauben." "Sie lebt aber es ist als wäre Natasha ein zweites mal gestorben, aber nicht nur sie verhält sich so auch Ray ... er wurde von Frederik angeschossen und sie .... sie ... er hat sie Vergewaltigt ... ich dachte schon ich würde sie verlieren ..." "Sie wurde was? Oh mein Gott die Arme ... und ich konnte ihr nicht helfen VERDAMMT!!!! Wenn sie mich einmal braucht bin ich nicht da." "Bitte beruhige dich Tyson. Du hast ihr geholfen, sehr sogar, wenn du dich nicht in den Weg gestellt hättest, wäre sie jetzt vielleicht gar nicht mehr am leben. Sie verdankt dir dein Leben." "Aber sie liebt dich." " ..." " Ich habe euch gesehen ... ich habe gesehen wie ihr miteinander geschlafen habt" Der Russe senkte den Kopf einwenig. "Ich weiß und es tut mir leid, das du das sehen musstest. Vor allem weil du so schwer verletzt warst." "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Kai ... ist schon Ok ... ich werde es schon verwinden, aber soll ich dir was sagen?" Der Blauhaarige nickte. "Ich hatte die Möglichkeit sie einmal nackt zusehen ... hat auch was" Tyson zwinkerte dem Russen zu. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf. "Du bist und bleibst ein Trottel, aber ich glaube genau diesen Trottel braucht Hillary jetzt. Du bringst wieder leben in die Bude. Und das ist was wir alle brauchen. Besonders Ray und Hill." "Wie geht es eigentlich Ray?" "Wie soll es ihm schon gehen? Er trauert um Natasha ... aber war das anders zu erwarten? Doch dieses mal trauern beide zusammen." "Wie beiden zusammen? Das versteh ich nich. " "Ray und Hillary trauern gemeinsam um Natasha. So haben sie die Möglichkeit, alles besser zu verarbeiten. Sie haben heute damit angefangen. Und momentan schlafen sie miteinander in Rays Zimmer." "Was sie schlafen miteinander?" "Nein, nicht das was du denkst. Sie sind vorhin Arm in Arm eingeschlafen und jetzt liegen sie genau in dieser Pose in Rays Zimmer. Sie haben den ganzen Tag über Tash geredet und geweint ... in den letzten Nächten haben sie fast keine Augen zugemacht. Und wenn sie einmal geschlafen haben dann nur unruhig." "Und du bist nicht eifersüchtig?" fragte Tyson grinsend. "Nein wieso sollte ich? Wir wissen doch beide das da nichts zwischen den beiden ist außer Freundschaft, und selbst wenn da mehr wäre, das was zwischen Hillary und mir ist ..." der Russe stockte mitten im Satz als ob er noch nach den richtigen Worten suchen würde. Aber der Japaner verstand. "Ich glaube ich weiß was du meinst, die Liebe hat einen Bund zwischen euch gesponnen den keiner so leicht brechen kann." "Ich hätte es zwar nicht so poetisch ausgedrückt, aber genau das meinte ich." Die beiden schwiegen sich an, doch ohne den Blick vom anderen abzuwenden. Gerade als Kai etwas sagen wollte kam die Krankenschwester herein und forderte den älteren der beiden (Kai) auf zu gehen, da ,Mr. Granger' noch ruhe bräuchte. Doch bevor er ging bat er die Schwester ihn mit Tyson noch fünf Minuten alleine zu lassen, da er noch etwas unter vier Augen besprechen müsste. Als sie wieder allein war sah der Japaner fragend an. "Was willst du noch mit mir besprechen bevor du gehst?" "Es ist eigentlich keine Besprechung in dem Sinne, aber ich möchte dir danken." "Wofür?" "Na ja, also ... das du die ganze Zeit bei Hillary warst ... ich weiß das es ihr auch sehr helfen wird wenn du wieder daheim bist. Und für das alles will ich dir danken. Auch wenn du mich ab und an auf du Palme bringst. Danke." Tyson glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Hatte sich Kai, der dessen Würde so groß war das er nicht mal nach dem Weg fragen konnte, wirklich bei ihm bedankt? Er fragte sich auch ob es nicht die Japanerin war, die ihn ohne etwas zu tun, zu diesem Schritt animiert hatte. Das war also echte Liebe. Wurde ihm bewusst und als ihm noch in der selben Sekunde klar wurde das er die Person die er genauso geliebt hatte verloren hatte zog sich sein Herz schmerzlich zusammen und seine Wunden brannten wie Feuer. Doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. "Alles Ok?" "Ja, alles klar ... aber ich glaube du musste jetzt gehen, aber bevor du das tust möchte auch ich mich bei dir bedanken. Ohne dich hätte Hillary sich schon lange das leben genommen, du warst das einzige das sie am leben gehalten hat." "Du brauchst mir nicht zu danken, ich denke das gehört doch dazu, wenn man jemanden liebt ... aber weißt du ... als ich vorhin hier her kam, hätte ich nie gedacht das du bei unserem Gespräch so ... gelassen bist. Ich hätte ehr einen gebrochenen Mann erwartet, aber das bist du nicht, du bist wahrscheinlich der einzige der die Trauer besiegt hat ... ... Ciao." Und mit diesen Worten verließ er den Raum. >>Also ob ich den Schmerz und die Trauer einfach so überwunden hätte ... auch mir fehlst du Natasha ... und Hillary ... du bist jetzt mit Kai zusammen, du brauchst mich nicht, damit ich die trösten kann ... dafür hast du mich nie gebraucht. Ich werde dir nie wieder in die Augen schauen können und die selbe Vertrautheit finden, wie ich sie bei Natasha immer fand ... auch wenn sie mich nie als ihren Geliebten gesehen hat, so war doch etwas besonderes zwischen uns, das vielleicht nur ich gespürt habe ... doch es war da ... aber nun ist diese Vertrautheit von dieser Welt verschwunden, Hillary hat nicht mir die Treue geschworen. Und unser Bund ist gebrochen ... aber vielleicht war er auch nie da. Ich habe den Kampf um die Liebe verloren, beide. Und das schmerzt ... ahh meine Wunde .... sie brennt.<< Der Japaner brach in schweiß aus und musste sich hinlegen, sein Gesicht war Schmerz verzerrt. Die Schmerzen drohten ihn ein weiteres mal das Bewusstsein verlieren zu lassen, doch er kämpfte dagegen an. Doch die Vergangenheit ließ ihn nicht los und er musste erneut an den Russen und seine Worte denken. >> ... Kai ... wenn du wirklich glaubst ich würde das alles auf die leichte Schulter nehmen, dann hast du dich getäuscht ... eigentlich müsstest du aber wissen das kein Mann seine Gefühle freiwillig preis gibt. Nicht einmal ich.<< Einpaar Stunden später in der WG: "Wo ist Kai?" "Spazieren. Das hab ich dir doch schon tausendmal gesagt, glaub mir jetzt endlich." "Aber warum ist das Auto dann weg?" "Was weiß ich? Vielleicht macht er auch ne spazier fahrt, du weißt doch das man nie wissen kann was er als nächstes vorhat." "Max komm schon sag's jetzt endlich, du weißt nämlich ganz genau wo er ist." " ..." "Sag schon!" "MAX!!!!" "Ok, ok er ist ..." "Hallo Max ich bin wieder da, ist Hillary schon wach?" "Kai, wo warst du, ich hab mir schon sorgen gemacht wo warst du?" wollte die Japanerin unbedingt wissen. "Ich war spazieren." "Mit dem Auto?" "Ja, und ich hab frische Brötchen mitgebracht." Der Russe hielt eine Tüte mit Brötchen hoch. " ...." Dem Amerikaner klappte die Kinnlade runter, Kai war wirklich immer gut für Überraschungen. "Wir haben Fünf Uhr morgens, Schatz." "Ich weiß, ich bin vorhin direkt zum Bäcker gefahren, die sind noch keine Stund alt." " ..." "Wo ist eigentlich Ray?" "Der schläft noch. Ich hab ihn vorsichtig hingelegt ... ich muss wohl in seinen Armen eingeschlafen sein ... ich hoffe es ist nicht mehr passiert." "Es ist nicht mehr passiert, bis auf euer Gespräch." Kai strich ihr sanft über die Wange und küsste sie im Anschluss. "Ich habe die ganze Zeit ein Auge auf euch gerichtet." "Wir da einer Eifersüchtig?" schnurrte sie ihm ins Ohr. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. "Hmm ... kommt ganz drauf an ..." "Auf was denn?" hauchte sie ihm ins Ohr. "Leute ich geh dann mal ... ähm ... in die Küche und mach Frühstück ... bis dann ... lasst euch von mir nicht stören ..." und schon war der Amerikaner mit einem hochroten Kopf verschwunden. "Du bringst ihn ganz durcheinander ..." schnurrte der Russe. "Warum ich?" "Weil du ihm alles zeigst was du zu bieten hast ..." er blickte ihr entzückt in den Ausschnitt ihres Bademantels, der sich halb geöffnet hatte. Unter ihm blitze ein dunkelroter Spitzen BH hervor. Hillary wurde rot, doch die röte verflog nachdem Kai mit seiner Zunge in ihren Mund eindrang und begann ihren Mund zu erkunden. Und nebenbei gingen seine Hände auf Wanderschaft .... "Findest ... findest du nicht das wir ... irgendwo anders, aber nicht hier ... miteinander .... also ..." "Komm mit ihn mein Zimmer." Hauchte er ihr ins Ohr und zog sie hinter sich her. Ray hatte die beiden beobachtet, er hatte gesehen wie sie Zärtlichkeiten ausgetauscht, sich liebkost hatten. Und alles was er sah half seiner Wunde erneut aufzubrechen, er spürte wieder diesen Schmerz der Einsamkeit. Er fühlte sich allein. Auch wenn die Wunde nach dem Gespräch mit Hillary erst begonnen hatte zu heilen, so war es trotz allem ein herber Rückschlag, es war wie ein kräftiger Schlag auf den Kopf der aber nicht zum Denken anregte, sondern ihm in Erinnerung rief das er allein war, das er die Person die seine Liebe erwidert hatte wie keine andere es je tun würde, ihn für immer verlassen hatte. Es erinnerte ihn daran das sein Liebes Bund mit Natasha längst gebrochen war, und nie wieder zusammen geflickt werden konnte so das wars mal wieder, war zur Abwechslung mal a bissel länger. Wenn einer von euch vielleicht findet das Hil ein bisschen zu "gelassen" reagiert für das was mit ihr passiert ist, dann sag ich dazu ja ihr habt recht, aber ich erklär später noch warum (auch beidanderen sachen die Vielleicht unklar sin), ok? bis demnächst Hills Hosted by Animexx e.V. 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