The Boy I love von Marlod (Kap. 10 ist jetzt aktuell ^^!) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Hi, alle zusammen! Das Gabriel bunt gefärbte Haare hatte ist beim Umschreiben wohl leider untergegangen... in der alten Vision hab ich das schon im ersten Kap. erzählt... Ich will nicht viel schwallen, hier geht's weiter: "Hallo Marius, willkommen in unserer WG. Das ist Anna. Sie wird den Haushalt machen so lange du hier bist!" Anna wollte schon etwas erwidern, doch der Frischgeduschte schaute sie nur ernst an. Seine Hand deutete auf einen verblassten blauen Fleck. "Ähm... ja ich mach wohl ,vorerst' den Haushalt...", gab Anna sich geschlagen. Es war halt nicht gut, wenn man mit jemandem zusammen leben musste, der einen zusammen geschlagen hatte. Daraus konnte Armin keinen positiven Nutzen ziehen, aber wer hätte gedacht, dass Heinrich dieser notgeile Schlägertyp war? Wette verloren, vorerst zumindest - irgendwie würde sie diesen Typen schon umerziehen können. Pläne zu ,diesen Spinner umerziehen' schmiedend schleppte Anna den Topf wieder in die Küche. Über die Schulter rief sie ihren beiden Mitbewohnern noch zu, dass das Essen fertig sei und dass Armin sich gefälligst was anziehen sollte. Zornig grummelnd machte Armin sich auf den Weg in sein Zimmer. Schnell tauschte er sein Handtuch gegen schwarze Hotpants und ein weißes Muskelshirt. Im Duden stand: ärmelloses, die Oberarmmuskeln betonendes Shirt, aber Marius fand, dass es bei Armin nicht wirklich was zu betonen gab. So dürr war der Kleinere! Er war Armin wortlos gefolgt und hatte diesem beim Umziehen zugesehen. Anscheinend hatte ihn der Brünette nicht bemerkt. Marius empfand das als Glück, weil er so einen guten Blick auf Armins Heck hatte werfen können. Der Po war klein, rund und erinnerte Marius an einen vollen Apfel, in den man am liebsten reinbeißen wollte. Wenn er die ganze Sache, oder besser gesagt seinen Mitschüler, so besah dann war der Entschluss, diese ,widerspenstige' Schönheit zu verführen, nicht schlecht. Verärgert über sich selbst schüttelte Marius seinen Kopf. HALLO! Was war denn mit ihm los? Dieser Typ war ein arroganter, eingebildeter Streber! Ein Streber, den er regelmäßig traktierte und auch schon aufs Übelste zusammen geschlagen hatte! Er musste ihn nur einmal ohne diese dämliche Kappe sehen und schon flog er auf ihn?! Das konnte doch nicht wahr sein! In Gedanken machte Marius sich eine Notiz: Verführen, damit das Ego nicht geknickt bleibt, ihn aufs Übelste manipulieren und dann fallen lassen! Ja, so würde er es machen! Wie ein Einmaltaschentuch: Erst benutzen, dann wegschmeißen. Der Brünette hatte sich in der Zwischenzeit zu ihm umgedreht und schaute ihn ziemlich biestig an. "Was glotzt du so? Noch nie 'nen nackten Kerl gesehen? Bist wohl neidisch? Selbst nicht so gut ausgestattet?", fragte Armin leicht bösartig. "Du kleine Kröte, dich mach ich alle!" Marius wollte sich, alle eben noch geplanten Vorsetzte aufgebend, auf den Kleineren stürzen. "Heinrich! Wage es nicht oder ich erzähle in der Schule das Eine oder Andere!", drohte ihm Armin. Der Kleinere war sicherheitshalber einen Schritt zurückgegangen. Man wusste ja nie, ob dieser Depp sich beherrschen konnte. Armins muskelbepackter Mitschüler wurde blass. "Das wagst du nicht!", meinte er mit leicht zittriger Stimme. "Wenn du mich zusammenschlägst und mir das Leben zur Hölle machst, was hab ich dann schon zu verlieren? Jetzt, wo ich ein paar Schwachpunkte von dir kenne, heißt es Auge um Auge und Zahn um Zahn! Tust du mir nichts, tu ich dir nichts! Klar? Oder willst du, dass ich in der Schule erzähle, dass du mit zweitem Vornamen Heinrich heißt?" Marius knirschte als Antwort nur mit den Zähnen. "Jetzt lass uns essen gehen, ich muss gleich noch arbeiten!", mit erhobenem Haupt stolzierte Armin in die Küche, aber innerlich zitterten ihm die Knie. Klar, er hatte jetzt einen kleinen Sieg davon getragen, aber ob er sich auch auf Dauer gegen Marius durchsetzten konnte? Das konnte er nur hoffen, weil er endlich mal ein richtiges Zuhause haben wollte, nicht so eins wie bei seinen Eltern. Eins ohne Streit, Stress und Kummer. Das gemeinsame Essen verlief schweigend. Für Marius war es komisch, mit anderen Leuten zu essen. Sein Vater aß immer während der Arbeit, so dass Marius alleine speiste. Armin ging es nicht anders. Er hatte allerdings seit Jahren nicht mehr richtig gegessen. Nur wenn er sich mal ne Dose kaufen konnte. Es war sowieso komisch, dass er bei der Menge, die er gegessen hatte, überhaupt noch lebte. Irgendwie war er immer mit Kleinigkeiten durchgekommen. Nach dem Essen packte der Brünette seinen Teller in die Spülmaschine und machte sich mit einem ,Ich bin jetzt arbeiten' auf den Weg. Überrascht sah Marius auf: "Er arbeitet? Warum das denn?" "Nicht alle haben so tolle Eltern wie du. Meine haben mich hier her geschickt, in der Hoffnung, dass ich wieder Hetero werde. Sie können meine Neigungen nicht verstehen. Und Armins Eltern ... hem... das sollte er dir vielleicht selbst erzählen. Sie sind jedenfalls nicht sehr liebevoll zu ihm gewesen." Marius runzelte verwirrt die Stirn. Das hatte er gar nicht gewusst. Irgendwie änderte das seine Einstellung zu Armin. Aber er war kein Mensch, der stundenlang grübelte, lieber machte er was für seinen Körper. Außerdem wollte er nicht in dieser Miniwohnung bleiben. Schon jetzt vermisste er sein altes Zimmer. Hier war alles so..., so NORMAL! "Ich geh joggen!", beschloss und verkündete er Anna laut und machte sich auf den Weg. Währendessen war der schlanke Junge auf dem Weg zur Seelenhotline. Er liebte diesen Beruf. Klar, er war kein ausgebildeter Psychologe, aber auch er konnte dem Einen oder Anderen helfen. Bei Svens Hotline wurde es so gehalten, dass jeder jeden Fall bekam. Dies konnten Kids sein, die mit ihren Eltern Probleme hatten, oder Erwachsene mit Liebeskummer. Alle möglichen Leute riefen hier an. Wenn einer der Helfer sich mit einem ,Fall' überfordert fühlte, konnte er einen der richtigen Psychologen mit hinzuziehen. Das kam aber selten vor, da die meisten einfach nur Kids waren, die in der Schule gehänselt wurden. Als Armin in dem Büro ankam, grüßte er auch gleich Flora, die eine der wenigen richtigen Psychologen der Hotline war. Sein Arbeitstag verlief recht lustig. Mit Flora lästerte er etwas über Sven, der das natürlich hören konnte. Es war zu komisch wie er, heute in einem quietschigen Gelb, sich darüber aufregte. "Armin, dein letzter Anrufer für heute!", teilte ihm Flora gerade mit. Mit einem Lächeln hob er ab und grüßte den Anrufer freundlich. Als Armin die Stimme am anderen Ende erkannte, wurde ihm gleich schlecht, seine Hände fingen an zu zittern und er merkte förmlich wie er blass wurde. Jedes Wort, das aus dem Telefon kam, verletzte ihn ins Tiefste, aber er gab keinen Laut von sich. Die weibliche Person am anderen Ende der Leitung verabschiedete sich mit: "Oh jetzt fühle ich mich gleich besser, Sie können wirklich gut zuhören! Ich werde bestimmt noch mal anrufen!" Um Armin herum fing sich alles an zu drehen und das flaue Gefühl im Magen verstärkte sich. Gott sei dank konnte Flora ihn nicht sehen, da ihm Tränen in die Augen stiegen. Er bemerkte beim Auflegen, wie er zitterte. Schnell erhob er sich und sagte mit rauer Stimme: "Tschüss!", und schon rannte er raus in Richtung Park. Im Park kauerte er sich auf der gleichen Bank, wie beim ersten Mal, zusammen und fing an, bitterlich zu weinen. Er wusste nicht, wie lange er dort so gehockt hatte, aber nach einiger Zeit wurde er an der Schulter angefasst. Als er aufblickte sah er gleich in bekannte Augen. Irgendwie war es tröstlich, diese Augen hier zu sehen. Ein leises Schluchzen kam über seine Lippen. "Hey, was ist denn los?!" Cliff, Cliff, Cliff, *ringelreihe Tanz* Wer war das wohl am Telefon und was hat sie gesagt? Und wer ist die Person im Park? HA, HA ich weiß es! *Mal alle lieben Kommi-Schreiber, und Nicht-Kommi-Schreiber ankuff* Vielen lieben Dank für eure Aufmerksamkeit und dass ihr euch das hier antut  Über Kommis würde ich mich freuen ^^ Baba Marlod Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)