Harry Potter - Kinder der Elemente von -Loki- (Harry x Draco / Tom x ??? Erstmal abgebrochen, da so wenig Interesse unter den Lesern besteht! Werde erstmal meine anderen Projekte weiterführen.) ================================================================================ Kapitel 7: Bruchstücke ---------------------- So, nach fast einem Monat endlich wieder ein Kapitel... habe echt lange gebraucht.... hatte einfach kein Elan für diese FF... aber jetzt wieder... und ich werde sofort weiterschreiben >< DANK AN ALLE KOMMISCHREIBER und an meine Ersatzbeta, die für mitani eingesprungen ist: MANGACAT, HAB DICH SUPER DOLL LIEB!!!! So, hier also Kapitel sieben... und bitte, schreibt mir kommis >< 7. Bruchstücke Erschöpft ließ sich Draco in einem Sessel fallen, während George ein Glas Wasser besorgte. Er drückte es dem Blonden in die Hand, der gierig, aber mit zittrigen Händen trank. Erleichtert wischte sich der Malfoyspross über den Mund und schloss die Augen. Sein Kopf lag müde auf der Lehne, während sich die freie Hand in das Polster krallte. "Draco, was ist los? Du siehst blass aus... also noch blasser als sonst... hätte nicht gedacht, dass das geht", lächelte der Weasley missglückt und setzte sich dem Ex-Slytherin gegenüber, der ein Auge öffnete und dann seufzte. "Es ist nichts... Vielleicht bin ich einfach nur überarbeitet." "Nach einem Tag als Lehrer? Wie willst du die restlichen Tage in diesem Schuljahr überstehen?" Draco lachte bitter und senkte wieder die Lider. Sicher lag es nicht an seinem Beruf als Professor. Nein, er fühlte sich seit Zero so matt und ausgelaugt, seit dieser ihm die Hände aufgelegt hatte. Dieser Junge war so anders, so abnormal... aber das waren Harry und er auch, ganz zu schweigen vom Tom... Plötzlich durchzuckte ein Bild seine Gedanken. Schmerzerfüllt keuchte der Ex-Slytherin auf und warf den Kopf gepeinigt hin und her. Das Glas fiel scheppernd aus der zierlichen Hand des Blonden, landete mit einem lauten Aufprall auf den Boden, wo es in tausend kleine schimmernde Scherben zersprang. Sie verstreuten sich, flogen in alle Richtungen und knirschten unter den Schuhen von George, der sich aus seinem Sofa erhoben hatte und nun vor Draco stand. Er legte seine Hände auf die Schultern von Free, der dadurch nur gellend aufschrie und wild mit den Armen schlug. "Nimm deine Hände von mir!", schrie Draco wimmernd und zog nun die Knie an seinen Körper. Seine Sturmböen waren immer noch zugekniffen, während sich die ersten Tränen aus den Augenwinkeln lösten. Traurig und verzweifelt flossen sie die geröteten Wangen hinunter und tropften lautlos auf den Umhang des Ex-Slytherin, der nun die Arme um seine Knie legte und vor und zurückschaukelte, wobei er immer noch murmelte: "Fass mich nicht an! Lass mich los!" George kam der Bitte nach, wusste aber nicht, was er tun sollte. Er haderte mit sich selbst, wobei er die aufkommende Panik zu unterdrücken versuchte, die sich seiner bemächtigen wollte. Doch er beherrschte sich und starrte den Blonden analysierend an, bevor er zur Tür schritt und diese öffnete. Er trat in den Gang hinaus, wo die Schüler schwatzend und lachend entlangliefen. Ruhig blickte sich der Rothaarige um und sah plötzlich in die braunen Augen eines Schülers, der nun auf ihn zukam. Mit gerunzelter Stirn schaute George den braunhaarigen Jungen entgegen, der nun vor ihm stand. "Professor Weasley, Professor Malfoy ist doch da drinnen, oder? Bitte, ich möchte zu ihm!", sagte der Schüler gesittet und spähte mit einem kurzen Seitenblick ins Zimmer. "Wieso?" "Damit Sie jemanden holen gehen können", antwortete der Braunhaarige leise und neigte den Kopf. George seufzte und nickte nachgebend. "Du hast Recht... nur würde mich interessieren, woher du weißt, dass es ihm schlecht geht... auf dem Zimmer liegt ein Zauber." "Nun, es gibt Menschen, die die Gefühle von anderen empfinden." Der Rothaarige beließ es dabei und schielte den Schüler noch einmal misstrauisch an, bevor er losrannte, um Hilfe zu holen. Der Junge sah seinem Professor noch einmal mit emotionslosem Gesicht hinterher und verschloss dann die Tür hinter sich, wobei er einen Zauber darauf legte, damit niemand hinein konnte... oder hinaus. Dann schlich er auf Draco zu, der immer noch zusammengekauert auf den Sessel saß und vor sich hinmurmelte. In diesem Moment kam er dem Schüler wie ein kleines Kind vor, dem Schreckliches angetan worden war. Und so war es auch! Er wusste, was Draco alles hatte durchleiden müssen, hatte die Bilder schon gesehen, die sich in dem Unterbewusstsein des Ex-Slytherin eingemauert hatten. Doch sie brachen bereits diese Mauer ein und eines nach dem anderen huschte durch das immer größer werdende Loch hervor. Der Braunhaarige schüttelte mitleidig den Kopf und kniete sich vor den Blonden, der den Kopf nun hob und ihn mit verheulten Augen anguckte. "Du-" "Scht. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir beistehen werde, wenn die Erinnerungen zurückkehren werden. Aber das die Veränderung so schnell von statten geht, damit habe ich nicht gerechnet", erklärte der Schüler und streckte langsam die Hand aus, um Draco über den Kopf zu streicheln, doch dieser schrak entsetzt zurück. Der Junge seufzte. "Damit habe ich gerechnet. Er hat dir viel angetan... Nicht körperlich, aber dafür umso mehr seelisch und mental... Bitte, Free! Unterdrücke es nicht! Ich weiß, dass du es momentan tust, aber das ist der falsche Weg! Lass mich dir helfen", sprach der Braunhaarige die letzten Worte zärtlich und strich behutsam eine Strähne des blonden Haares hinter Dracos Ohr, der zusammenzuckte, aber nicht mehr zurückwich. "Siehst du, es geht doch! Und jetzt kämpfe gegen dich selbst! Gegen die Erinnerungen! Ich werde hier neben dir sitzen und auf dich aufpassen." Der Ex-Slytherin nickte nur und atmete tief ein und aus. Der Schüler hatte Recht! Er durfte nicht aufgeben! Er war ein Slytherin, ein Malfoy und ein Elementar! Er musste siegen, ein Kampf gegen sich selbst führen und er hoffte, er würde gewinnen. Doch er wollte sich nicht ausmalen, was man ihm für Dinge angetan hatte. Nein, er durfte nicht kneifen, sondern musste sich seiner Angst stellen! "Die Angst tötet den Geist", flüsterte Draco fast unvernehmbar immer wieder, wie ein Gebet und entspannte dabei seine Muskeln. Er beruhigte sich, lauschte dem Klang seines schlagenden Herzen und kehrte seinen sechsten Sinn in sich, der sich nun auf die Suche begab und die geistige Mauer fand... und zerschlug. Sofort stürmten die Erinnerungsfetzen auf ihn ein, überfluteten ihn regelrecht. Er stöhnte und spürte Blut aus seiner Nase laufen, doch er konnte es nicht wegwischen, denn zwei dürre, aber starke Hände fassten nach seinen und hielten diese eisern fest. "Nein! Bleib dort! An diesem Ort! Dort wirst du die Antworten auf deine Fragen finden!", tönte die jugendliche Stimme des Braunhaarigen in seinem Ohr und ließ ihn dort verharren, wo er war. Ein leichter Ruck ging durch seinen Körper, der nach Sekunden erschlaffte. Wankend ließ der Schüler die Hände seines Professors los und fiel nach hinten auf den Boden, wo er nun auf den Rücken lag und nach Luft schnappte. "So, ich habe dir einen Teil meines Selbstvertrauens und meiner Stärke übergeben... den Rest musst du selbst erledigen, Draco Lucius Malfoy. Den letzten Teil des Weges ist nicht mir bestimmt, sondern nur dir allein. Ich kann hier nur auf dich aufpassen und deinen Leib beobachten. Komm schnell wieder zurück... sonst stirbst du... und deine Seele wird in der Vergangenheit festsitzen." **** Wimmernd vor Schmerz lag er in den Armen Dumbledores, der in einen dunklen Raum apparierte. Dort legte er den Jungen auf ein Bett mit ausgewaschenen Laken und schaute auf ihn lächelnd hinab. Seine Hand wischte eine der blonden Strähnen zur Seite und sah in die grauen, feuchten Augen, die ihn gequält entgegenblickten. Sein Lächeln verzog sich zu einem schadenfrohen Grinsen, während seine Finger sich nun in den Haaren verkrallten. "Malfoy, du bist wirklich dumm, sehr dumm. Aber deine Familie war ja schon immer überheblich und von sich selbst überzeugt. Draco schwieg daraufhin nur. Was sollte er auch nur darauf sagen? Schließlich hatte er mehr gegen die Bewusstlosigkeit anzukämpfen, die sich auf leisen Pfoten an ihn heranschlich. "Durch dich habe ich unseren kleinen naiven Goldjungen verloren! Durch dich ist er auf die Seite von Voldemort hinüber gewechselt! Durch dich habe ich keine perfekte Marionette mehr, die all meinen Anweisungen nachkommt. Schäme dich, Malfoy. Du warst wirklich unartig." Mit diesen Worten legte er die freie Hand auf die verschwitzte Stirn des Slytherin. Explosionsartig breitete sich ein Schmerz in seinem Kopf aus, der durch seine Glieder schoss, durch jede Sehne, durch jede Ader, durch jeden Nerv, brachten ihn in jeden Winkel des jungen Leibes und entlockten ihm so gepeinigte, schrille Schreie, die an den Wänden widerhallten und zurückgeworfen wurden. Grinsend labte sich der Schulleiter an den Schreien und ergötzte sich am Anblick des Blonden, dessen Beine zuckten, dessen Hände das Laken unter sich zerrissen. Ja, es war doch zu köstlich für ihn, diesen Jungen leiden zu sehen und es war nur der Anfang! Draco schrie, kreischte, bettelte nach Erlösung, die ihm nicht vergönnt war. Er wusste, wie sich ein Crucio anfühlte... doch das hier war um das hundertfache schlimmer! Das Blut kochte und brodelte in seinen Adern, sein Gehirn drückte gegen seine Schädeldecke, die sicher jeden Moment nachgeben würde, während sich seine Körperteile anfühlten, als ob sie herausgerissen werden würden. Er fühlte soviel Schmerz, dass er nicht mehr wusste, woher er kam und wohin er ging. Er schien ihn auszulachen, zeigte höhnend mit dem Finger auf ihn und tanzte um ihn herum. Dieser Gedanke war demütigend und beiläufig fragte er sich, wieso er noch bei dieser Pein überhaupt klar denken konnte. Doch es wunderte ihn nicht wirklich, es schien einfach so zu sein. Der Schmerz nahm zu, genauso sein Schreien und Winden und Draco war über seine Stimme überrascht, die solange durchhielt. Er wurde einfach nicht heiser, im Gegenteil, eher nahm die Kraft zu, schien in ganz neue Gefilde einzutauchen. Ganz neue Facetten eröffneten sich ihn und er hätte schallend gelacht, wenn er nicht in dieser Situation gewesen wäre. Plötzlich stutzte er. Sein Körper litt unter der Qual, doch sein Geist... ja, sein Geist fühlte sie nicht. Eher nahm er alles eher unbeteiligt in sich auf. Anders seine Seele, die das einzige Verbindungsglied zwischen Körper und Geist noch darstellte. Starb er? Nein, das glaubte er nicht. Sicher wäre in diesem Moment der Tod gekommen. Also lebte er noch... verließ er etwa den Körper? Bevor er diesen Gedanken zu Ende denken konnte, hatte er das Gefühl mit großer Wucht auf den Boden zu knallen, doch er lag immer noch auf dem Bett. Er drehte langsam den Kopf zur Seite und merkte, dass die Hand von Dumbledore nicht mehr auf seiner Stirn lag, sondern auf seiner Brust. "Nein, Malfoy. So leicht mache ich es dir nicht. Dein Geist wird niemals mehr deinen Körper verlassen. Er wird darin gefangen sein, doch nach außen hin wirst du nur eine geistlose Hülle sein. Alle werden dies denken, während du in deinem Kopf vergammelst. Deine Kräfte wirst du nicht mehr benutzen können, dein Verstand wird dir nicht mehr gehorchen. Ein Fall für das St. Mungos... natürlich geschlossene Anstalt!" Dumbledore lachte kalt auf und verstärkte den Griff seiner Hand in Dracos Haaren. "Es ist dumm von euch, euch mit dem ,Bund der Dreizehn' anzulegen. Es wird euer Untergang sein, Malfoy... und ich werde ihn genießen!" "'Bund der Dreizehn'?", krächzte Draco schwach und leckte sich über die spröden, aufgebissenen Lippen, wobei er sein eigenes Blut schmeckte. "Ein Geheimbund, mein kleiner Slytherin. Wir werden die Welt beherrschen und ihr werdet unter unseren Füßen zu Staub zertreten werde. Und mir dir fange ich an. Guck nicht so, dachtest du, schlimmer geht es nicht?! Dann hast du dich geirrt. Das war erst der Anfang... du wirst dir wünschen, dass ich dich erlösen werde... aber darauf kannst du lange warten!" Und Draco wusste, dass Dumbledore es wahr machen würde. Er sah dieses beunruhigende Glitzern in den blauen Augen. Er schluckte den überflüssigen Speichel hinunter und schloss die grauen Sturmböen. Was konnte er denn jetzt noch tun? Seine Fähigkeiten waren geblockt, sein Körper gelähmt von den Wellen des Schmerzes, der wieder begann seinen Leib zu beherrschen. Er hörte das grausame Gelächter des Schulleiters, doch sein Geist und besonders seine Seele hatten aufgegeben. Was brachte es jetzt noch, mickrigen Widerstand zu leisten? Er war verloren, so einfach war es und auch gar nicht schwer zu akzeptieren. Doch hatte er nicht etwas vergessen? Grüne Smaragdaugen strahlten ihm entgegen, glitzerten ihn schelmisch und voller gutmütigen Schalk an. Er kannte die Augen... Aber weiter kam er nicht mehr mit seinen Gedanken, denn der Schmerz nahm Überhand... es war das letzte Mal, dass er an diese Smaragde dachte... für vier Jahre... Ein letzter, emotionsgeladener Schrei schallte durch den Raum, der ersetzt wurde durch ein grauenhaftes, niederdrückendes Schweigen... **** Draco weinte und entfernte sich von diesem Ort. Er schwebte hinauf in den Himmel, durch die Decken des Gewölbes zu den Wolken, die still und leise ihren Weg suchten. Er konnte sich wieder erinnern... an jede Einzelheit, an jeden Schmerz, an jede Träne, die er vergossen hatte... und an seine Schwäche! Er hatte einfach aufgegeben, hatte einfach alles mit sich machen lassen, ohne überhaupt einen Funken Widerstand zu leisten... er hatte sich und besonders Harry verraten. Das konnte er sich nicht verzeihen! Niemals! Er war es gar nicht wert, dass er noch lebte, dass der Ex-Gryffindor ihn liebte. Der Wind spielte mit seinen Haarsträhnen, umschmeichelte ihn, versuchte ihn zu trösten, doch Draco schob die lästige Stimme zur Seite und vergrub sich in seinen düsteren Gedanken. Er registrierte nicht die Sonne, die durch die dunklen Regenwolken hindurchschimmerte und ihre Strahlen zu dem Blonden schickte. Zu sehr knabberten die Schuldgefühle an ihm, die sich in seine Seele fraßen, die sowieso noch angeschlagen war. Am besten war es, wenn er hier an diesem Ort bleiben würde, losgelöst von seinem Körper, der in der Gegenwart in Hogwarts saß. Ja, er würde hier verweilen, hier hatte er seine Ruhe und konnte die Selbstzweifel über sich ergehen lassen, die momentan seine einzigen Genossen an diesem Ort waren. Dabei kam er nicht mit, wie sich ein Fetzen aus einer Wolke löste und auf ihn zu flog. Es begann ihn zu umschweben, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen und stupste ihn letztendlich an, als der Ex-Slytherin nicht reagierte. Doch auch das half nicht, was das kleine Wölkchen nun zum empörten Zirpen brachte. Dadurch schrak der Malfoyspross aus seinen düsteren Gedanken und stierte die nach Zuckerwatte aussehende, kleine Wolke an, in der sich plötzlich zwei kleine blaue Äuglein öffneten und ihn leicht verletzte anblickten. Verdutzt musterte Draco die weiße Wolke, die ihn wieder umkreiste und zirpte und zirpte. "Was bist du denn?", fragte der Blonde überrascht und stupste das süße Wesen and, dass daraufhin kicherte und sich auf seine Schulter setzte. Es rieb seinen flauschigen Körper an seine Wange und zirpte freudig in sein Ohr. Free musste leise lachen und vergaß in diesem Moment all seine Sorgen, Ängste und Vorwürfe. Diese kleine Wolke war so voller Zuversicht und positiver Energie, dass er einfach nicht anders konnte, als sich wohl zu fühlen. Sanft streichelte er das kleine Ding an Bauch, zumindest glaubte er es, und lauschte den zufriedenen Geräuschen der Wolke, die sich nun von ihm löste, ihn anstieß, dann ein paar Meter davonflog, wieder zurückkehrte und ihn wieder anstupste. Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male. Draco konnte sich denken, was das kleine Ding wollte, doch er zögerte. Eigentlich wollte er ja gar nicht zurück... Wieder nagten die Zweifel und die Ängste an ihm, doch dieses Mal war es anders... sein Innerstes wehrte sich dagegen. Er schloss seine Sturmböen und konzentrierte sich auf die Luft um sich, die an Kraft zunahm und ihn vorwärts trieb. Nun lauschte er doch der Stimme des Windes, die ihm zuflüsterte. Immer wieder vernahm er die gleichen Worte: stark, Harry, Überwindung... Und der Ex-Slytherin wusste nun, was er zu tun hatte. Er erinnerte sich an die Worte von Zero, der sagte, dass er durch diese Erinnerungen stärker werden würde... Ja, das würde er, aber nur wenn er es akzeptierte und daraus lernte... und das würde er! Entschlossenheit zierte nun sein blasses Gesicht, seine grauen Augen funkelten überzeugt, während er auf die Sonne zuschwebte, die sich nun endgültig von den dunklen Wolken befreite. Die kleine Wolke, die Draco in Gedanken Flake taufte, flog fröhlich vor ihm her, doch er verlor sie aus den Augen, als das Licht der Sonne zu grell wurde. Er senkte schnell die Lider und versuchte die Helligkeit mit den Händen auszusperren, doch sie war zu intensiv. Dann spürte er Hände auf seinen Schultern und öffnete reflexartig wieder die Augen, wodurch er in braune Gegenparte schaute. Verständnislos sah der Ex-Slytherin sich um und erkannte das Zimmer von George. "Dra- ich meine...Professor, sie haben es geschafft!", schmunzelte Zero erleichtert und erhob sich vom Boden, wobei er seine Hände zurückzog und sich räusperte. "Ja, das habe ich... Und es war nicht leicht!", seufzte Draco erschöpft und verließ stolpernd seinen Platz und wankte zum Fenster. Er starrte hinaus und neigte den Kopf, als er etwas erkannte, dass sich zielsicher auf das Fenster zu bewegte. Nach wenigen Sekunden erkannte er das kleine Wesen und öffnete schnell das Fenster, damit das Wollknäuel hinein konnte. Es zirpte und nahm seinen Stammplatz auf Dracos Schulter ein. Dieser kicherte verhalten und drehte sich wieder zu Zero um, der das kleine Wölkchen einfach nur anstarrte. Doch der Blonde ließ sich daran nicht stören, sondern sah zu Boden und betrachtete das zerbrochene Glas. Kurz überlegte er und machte dann eine Handbewegung. Und zu Dracos Zufriedenheit begannen die Scherben zu schweben und flogen auf ihn zu. Dann umrundeten sie ihn, vollführten kleine Tänze um ihn herum. Genugtuung spiegelte sich in den grauen Augen wieder und das alte selbstgefällige Grinsen trat wieder auf das Gesicht des Ex-Slytherin. Dann lauschte er und schritt auf die Tür zu, wobei er eine auffordernde Geste zu dem Braunhaarigen machte, der verstand und den Zauber von der Tür nahm. Kurz wartete der Malfoyspross und zog die Tür mit einem Ruck auf, wodurch der junge Mann auf der anderen Seite nach vorne viel und vor Draco auf dem Boden landete. Dieser grinste fies. "Aber, Potter, es ist doch nicht nötig, dass du vor mir kniest." Der Angesprochene hob den Kopf und sah den Blonden mit aufgerissenen Smaragden an. "Ich, öhm... ich dachte.... George meinte, dir geht es nicht gut?!" "So war es auch, aber Carrington hat mir geholfen." Zero nickte nur und eilte aus dem Raum, aber nicht ohne vorher noch Draco einen Blick zuzuwerfen, der sagte, dass sie später reden würden. "Na dann." Harry rappelte sich wieder auf und klopfte seinen Umhang ab und packte den Blonden am Arm und zog ihn einfach an George vorbei, der zum Sprechen ansetzte. "Nachher, George. Ich komme noch mal rüber", hinderte der Ex-Gryffindor seinen Freund und betrat sein Zimmer, schupste Draco hinein und schloss seufzend die Tür. "Was war los?", harkte Harry sofort nach, doch der Ex-Slytherin hob abwehrend die Hand. "Gleich. Eines vorweg... Dumbledore gehörte dem Bund der Dreizehn an!" "Das habe ich mir schon gedacht... Moment! Woher-" "Und dieser Zero Carrington ist auch ein Elementar!", sprudelte es aus dem Blonden hervor. "Langsam... für die extra Doofen hier!" Draco verdrehte die Augen und runzelte die Stirn. Wieder hob er die Hand und zeigte auf ein Buch auf Harrys Nachtschränkchen. Sofort begann es zu fliegen und landete auf dem Kopf des Schwarzhaarigen, der sein Gesicht verzog. "Au, was soll das?", schmollte Pyro und rieb sich die entstehende Beule. "Blödmann, fällt dir nichts auf?" "Was soll mir auffallen?" Verständnislos blickte der Ex-Gryffindor seinen Geliebten an, der nun die Arme verschränkte und schnaubte. "He, Moment! Deine Fähigkeiten...:" "Richtig... Sie funktionieren wieder, trotz Blockaden." Trotzig sah Harry Draco an und stampfte mit dem Fuß auf. "Ich will auch!!!" "Ich weiß, aber jetzt erzähl ich dir erstmal, was vorgefallen ist!" Somit setzten sich beide in die Sitzecke und der Blonde wollte zum Sprechen ansetzen, als der Schwarzhaarige plötzlich auf das kleine Wölkchen zeigte. "He, was ist das?" "Das ist Flake", antwortete Draco schlicht und überging den weiteren fragenden Blick Pyros und erzählte seine Geschehnisse. (A/N) Irgendwie mag ich das Kapitel... kommt ja selten vor... aber irgendwie mag ich es... komisch.... obwohl Draco leiden musste.... egal... lexx-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)