Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? von abgemeldet (Paring: Seto x Bakura) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 2: Searching for a friend (3) ------------------------------------------------- Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? *********************************** Titel: Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? Autor: myself Mail: 2me@gmx.de Warnung: Romantik + lemon > hier schon wieder nicht, dafür ist für den nächsten Teil die bisher längste von mir verfasste "echte" Sex-szene enthalten. Also einfach durchhalten. Kommentar: Hab' voll den Überblick verloren. Guckt sich das hier überhaupt noch jemand an, oder sind das sie verirrten clicks weniger verpeilter? Bitte Leute, schreibt mir mal ein paar Kommis *Hundeblick* Bitte! Paring: Seto x Bakura Disclaimer: Gehört alles nicht mir, bis auf die Idee, und ich will auch kein Geld damit machen! Kapitel 2: Searching for a friend (3) Bakura lächelte sanft. Er war unsicher. Er hatte etwas falsch gemacht, noch nie hatte er sich so seltsam gefühlt. Er hatte ihn so sehr gewollt. Er hatte es gebraucht. Aber dennoch, dieser Mann schien es nicht zu wollen. Warum hatte er ihn gekauft? Sex schien es nicht zu sein, er hätte so gerne gewusst wie es war mit diesem Mann zu schlafen. Bakura igelte sich etwas ein. Setos Küsse waren so wundervoll, seine Augen so warm, seine Berührungen waren zärtlich, fast quälend sanft. Er seufzte leise um Seto nicht zu stören. Irgendwie gelang es ihm nicht seine innere Unruhe zu besiegen. Er wusste selbst nicht, wieso, aber als er sich an Setos alter ego gelehnt hatte war ihm alles so einfach vorgekommen, aber gewollt hatte er seltsamerweise seinen Besitzer, Seto. Was war mit ihm los? Leise kroch er aus dem Bett und schlich sich ins Badezimmer. Geschickt legte er sich eines der Badetücher um die Hüfte und trat ans Fenster. Die Lichter der Stadt zogen ihn in einen Bann. Erst als seine Füße vor Kälte taub wurden bemerkte er dass er eine der Fenstertüren geöffnet hatte und nun auf der balkonartigen Terrasse stand. Leise schloss er die Tür hinter sich und hängte das Handtuch zurück. Durchgefroren schlüpfte er ins Bett. Seto nahm eine Bewegung neben sich war, Bakura war also wieder ins Bett gekommen. Geschmeidig rutschte er zu diesem hinüber. Erschreckt zuckte er zusammen. Die Haut des jungen Mannes war kalt, seine Muskulatur verkrampft. Im Halbschlaf zog er Bakura an sich heran um ihm in den Arm zu nehmen. Genüsslich atmete er den Duft des jungen Mannes ein. Bakura schreckte kurz auf als er den Arm seines Besitzers spürte. Die Wärme die von ihm ausging war beruhigend, besonders da Seto immer noch zu schlafen schien. Genauso langsam wie die Wärme in seinen Körper gelangte, genauso langsam entspannte er sich. Am frühen Morgen glitt Seto fast Geräuschlos aus dem Bett. Erst als er seine Kontaktlinsen eingesetzt hatte gelte er seine Haare in Form. Die schwarze Jeanshose war ungewohnt, aber doch relativ bequem. Zufrieden griff er nach dem Jackett und dem Kaffeebecher. Zügig machte er sich auf den Weg in die Tiefgarage. Als Seto seinen Wagen geparkt hatte richtete er seine Brille und betrat das Gebäude. Die Anmeldung ließ er links liegen, der Beschreibung nach wusste er genau er hinmusste. Lässig zog er seine ID-Karte aus der Innentasche seiner Jacke und schob sie in den Schlitz des Kartenlesers. Sofort wurde die Zugangsberechtigung zum Aufzug gewährt. Entspannt fuhr er ins Kellergeschoss und schlenderte den Gang entlang bis er zu dem Büro an dem sein Name stand. Kevin Smith, Assistent der Büromittelverteilung. Seto grinste. Seine ID-Karte öffnete das Schloss an der Tür. Routiniert legte er seine Jacke ab und öffnete den kleinen Schrank in dem Büro. Das Laptop war schnell aufgebaut, genauso wie der dazugehörige Drucker. In allen diesen Büros stand solch ein Laptop, vorinstalliert und mit seinem Passwort geschützt. Seto verband sich mit dem Betriebsnetz, sein Login gewährte ihm Zugang zu allen lokalen und globalen Daten der Firma, ohne das er als Seto Kaiba in Erscheinung treten musste. Während das Netzwerk sich aktualisierte ging er erneut zum Schrank. Behutsam entnahm er eine KC-Tasse und wickelte die Folie ab. Mit der Tasse in der Hand trat er auf den Flur um sich am Kaffeeautomaten einen Kaffee zu besorgen. Stunden später hatte er bereits Hinweise auf die Probleme in der Finanzbuchhaltung gefunden. Die internen Daten waren geändert worden, dennoch waren sie nicht identisch mit den Daten die er im offiziellen Bericht gelesen hatte. Lächelnd lehnte er sich zurück. Die Idee in jeder größeren Zentrale eine solche Scheinstelle zu haben entstammte dem kranken Gehirn seines Adoptivvaters. Er hatte dieses System genutzt um Mitarbeiter von - in seinen Augen vertrauenswürdigen- Agenturen einzuschleusen. Manchmal waren die Paranoiden Spinnereien seines Vaters doch nützlich. Um Punkt 17:00Uhr loggte er sich aus. Seine Suche war besser gelaufen als geplant, deshalb sah er keine Notwendigkeit darin Überstunden zu machen. Außerdem freute er sich auf zu Hause, beim Gedanken an das was ihn dort erwarten konnte bemerkte er ein unbekanntes ziehen in der Magengegend. Angst war es nicht, so etwas Seltsames hatte er noch nie erlebt; er war erfreut nach Hause zu fahren. Bakura erwachte, das Summen der elektrischen Rollos hatte ihn geweckt. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, so das der Rolle den Sonneneinfall regulieren sollte. Erschöpft kämpfte sich Bakura aus den Lacken. Er fühlte sich wie erschlagen, mehr als die halb Nacht hatte er wachgelegen, Setos Atem gelauscht, seinen Gedanken nachgehangen. Zum ersten Mal seit Monaten hatte er Muskelkater an Stellen, an den er sie nur von einer Tätigkeit bekam. Er musste sich mehr bewegt und angespannt haben als er sich bewusst war. Seto war schon weg. Erst als er vor dem Spiegel stand und seine weißen Haare aus dem Gesicht bürstete bemerkte er einen Zettel auf der Ablage. Mit zitternden Händen griff er danach. Hatte Seto ihm Anweisungen hinterlassen? Warf er ihn raus? Schnell überflog er den Zettel. Rasch ging er ins Schlafzimmer und zog sich an und brachte das Bett in Ordnung. Im Wohnzimmer erwartete ihn der nächste Zettel. Bakura lächelte. Dieser Mann war seltsam, aber er fühlte sich sehr geschmeichelt. Mit schnellem Griff schob er die Dollarscheine in seine Hosentasche und hielt den Schlüssel fest. Mit zitternden Beinen öffnete er die Tür und trat auf den Flur. Immer noch die Zettel und den Schlüssel in der Hand ging er zur Treppe. Eilig hastete er die Treppe hinab um die Tür im Stockwerk darunter aufzustoßen. Schnell hatte er gefunden was er suchte. Seine Hände waren taub und zitterten. Nervös versuchte er den Schlüssel ins Schloss zu schieben. Mit angehaltenem Atem öffnete er die Tür und trat ein. Bakura wagte sich nur langsam vor. Der Raum war hell und freundlich; nicht wie die Wohnung darüber, sondern mit hellen Farben, viel hellem Holz und leichten Stoffen. Linker Hand war ein kleines Badezimmer, rechts ein begehbarer Kleiderschrank in dem seine Sachen hingen. Der hinter dem kurzen Flur liegende Raum war groß, der Boden weich. An der Stirnseite zum Badezimmer war eine kleine Küchenzeile eingerichtet worden die sich zum Raum öffnete. Das große Bett stand in der rechten Ecke, eine Sitzecke war links eingerichtet worden. Vor dem großen Fenster stand eine Leseliege. Bakura durchstreifte den Raum erst bevor er die Tür und den begehbaren Kleiderschrank schloss. Vorsichtig betrat er das Bad. Die in die Decke eingelassen Lampen ließen die hellen Fliessen aufleuchten. Der große Spiegel erhellte den Raum zusätzlich. Behutsam glitt Bakura aus den Turnschuhen, der Boden war warm und angenehm. Barfuss verließ er das Badezimmer und ging in die Küche. Der Kühlschrank war gefüllt, die Schränke ebenfalls. Bedächtig ließ Bakura sich auf der Leseliege nieder. Zitternd strich er die Zettel glatt. Automatisch strichen die Finger seiner rechten Hand über die Brandnarben an seiner Schulter. ~ Guten Morgen, Süßer, ich hoffe du hast gut geschlafen. Im Wohnzimmer liegt etwas für dich. Seto~ ~Der Schlüssel ist für dein eigenes Zimmer. Ich möchte dir das nicht aufzwingen, aber sicherlich tut es dir gut einen eigenen Raum zu haben, einen Platz an dem du etwas für dich tun kannst. Allerdings kannst du auch hier bleiben. Bitte verlier den Schlüssel nicht, ich habe nämlich keinen. Schau es dir aber mal an. Seto PS: Die 200 Dollar schulde ich dir noch, immerhin hast du dafür das ganze Wochenende gearbeitet und Dark will sie bestimmt nicht mehr.~ Bakura schaute sich um und fand schnell was er suchte. Er war so nervös, so etwas hatte er noch nie erlebt. Sein eigens Zimmer, und nur er hatte den Schlüssel. Noch einmal überflog er die Zettel, Mit wenigen Worten hatte Seto so viel zum Ausdruck gebracht. Nur er hatte den Schlüssel für diesen Raum. Vorsichtig öffnete er den Füller und setzte ihn aus das Papier. ~Danke! Bakura~ Etwas war da noch. Er hatte dieses Verlangen sich zu sichern, Seto davon zu überzeugen, dass er ihn nicht wieder hergeben durfte. Zum ersten Mal glaubte er sicher zu sein. Er seufzte, nein, dass ging nicht. Bakura faltete den Zettel und erhob sich. Immer noch Barfuss verließ er das Zimmer und schloss es ab. Leise schlich er sich die Treppe hinauf. Vorsichtig schob er den Zettel unter Setos Tür durch. "Guten Tag, kann ich ihnen helfen?" Bakura zuckte auf dem Boden zusammen. "Ich wollte Sie nicht erschrecken. Ich helfe Ihnen auf." Nur mit Mühe gelang er Bakura nicht vor der Hand des jungen Mannes zurückzuschrecken. "Kein Problem, Sir. Ich wollte nur eine Nachricht hinterlassen." Vorsichtig schob er sich in Richtung der Treppe: "Es tut mir leid." Der andere lächelte. "Sie wohnen auch hier? Ich habe gleich die erste Wohnung hier auf dem Stockwerk. Und Sie?" "Unten, ich wohne untern." Bakura spürte Panik in sich aufsteigen. Wer war dieser Mann, warum lächelte er so viel? "Ich würde gerne gehen." Bakuras Stimme wurde unsicher. "Oh, ich sehe schon.", der Mann deutete auf seine nackten Füße: "Sie sind sicherlich nicht daran interessiert hier mit nackten Füssen zu stehen und von einem unbekannten angesprochen zu werden." "Danke.", Bakura drückte den Türgriff nach unten. "Ich bin übrigens Richard Kording." "Bakura. Ich muss nun gehen.", Bakura stolperte die Treppe hinab. Schnell atmend lehnte er sich innen gegen die Zimmertür. Ihm war übel, was sollte er tun? Kannte Seto diesen Mann? Wie sollte er sich ihm gegenüber verhalten? Sein Magen krampfte noch immer als er die Liege erreichte. Setos Botschaften. Die Handschrift war feste und gleichmäßig; irgendwie beruhigten sie ihn. Bakura suchte eine Uhr; 14:37Uhr. Noch einmal lass er die Zettel, dann ging er ins Badezimmer um ein Bad zu nehmen. Genüsslich streckte er sich ein letztes Mal im heißen Wasser bevor er die Wanne verließ und den Schrank durchforstete. Schnell hatte er eine Flasche Körperöl gefunden und verteilte etwas davon auf der noch feuchten Haut. Zufrieden betrachtete er das Ergebnis. Seine Narben würden zwar nicht vergehen, aber wenigstens spannte so die Haut nicht. Bakura bürstete seine weißen Haare aus der Stirn. Die unbändigen Haare stäubten sich gegen seine Kontrolle. Ob er sie abschneiden sollte? Seine Freier hatten sie oft genutzt um ihn unter Kontrolle zu halten. Langsam fuhr er darüber. Wie es Seto wohl gefallen würde? Seto fischte den Schlüssel aus der Tasche und ging in Richtung der Tür. "Guten Abend. Ich bin ihr Nachbar Richard Kording." Seto zuckte zusammen. Welcher Idiot schlich sich den so an ihn ran? "Guten Abend." "Sie haben eine Nachricht, von einem gewissen Bakura. Der junge Mann hat es unter der Tür durchgeschoben." Seto schüttelte den Kopf. "Danke." "ich meine ja nur, der Junge schien etwas verwirrt." Seto drehte sich um: "Kann sein, er ist schüchtern und wenn man sich dann von hinten an ihn anschleicht kommt das vor. Sie entschuldigen?" Der Braunhaarige öffnete die Tür und verschwand. Seufzend lehnte er sich an die Tür. So ein Spinner, der hatte wohl zuviel Zeit! Ohne darüber nachzudenken ging er alle Räume ab. Bakura war also wirklich nicht hier. Langsam schlenderte er zur Eingangstür und hob den gefaltete Zettel auf. Sein Magen zog sich zusammen; das Kribbeln weitete sich aus und schnürte ihm die Luft ab. Vielleicht war es ja doch ein Fehler gewesen ihm das Geld einfach so dazulassen; Vertrauen war nicht seine Sache. Vorsichtig faltete er den Zettel auf. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. Zärtlich strichen seine Finger über die geschwungenen Buchstaben. Sein Atem beruhigte sich wieder, dafür schlug sein Herz nun schneller. Er machte sich wohl zu viele Sorgen. Nach kurzem Nachdenken war ihm klar, das er schon wieder die Kontakt seines Vaters nutzen musste. Nur so bekam er eine Chance dass er Bakura mit sich nehmen konnte. Also griff er zum Telefon. Bakura schreckte auf. Das Klopfen an der Tür riss ihn aus der Lektüre seiner gefundenen Reisemagazine. Hastig krabbelte er von seinem Bett um die Tür zu öffnen. Erst als er an der Tür stand durchzuckte ihn ein unangenehmer Gedanke. Was wenn das dieser Kerl von oben war? Bakuras Herz schlug schneller. Das mit dem eigenen Zimmer war stressiger als er gedacht hatte. Er war noch nie alleine gewesen, zumindest nicht länger als ein paar Stunden, und nur bei verschlossener Tür. Außerdem hatte er kein Hemd an. Kurz schloss er die Augen, dann öffnete er die Tür. Seto lehnte an der Wand und schob die Brille erneut auf die Nase. "Hallo, darf ich reinkommen?" Bakura atmete erleichtert aus: "Natürlich!" Geschmeidig trat er zur Seite und ließ Seto, alias Kevin eintreten. Seto begutachtete den Raum: "Hübsch, alles so... freundlich." Bakuras nackten Zehen bohrten sich verlegen in den weichen Teppichboden: "Ja, danke!" Seto trat auf den weißhaarigen Mann zu und strich ihm über den Oberarm. "Kein Problem." Langsam beugte er sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: "Ich freue mich wenn er dir gefällt." Ohne darüber nachzudenken lehnte sich Bakura an Seto an. Es tat gut ihn zu spüren. Sanft strichen Setos Finger über Bakuras Rücken und flüsterte ihm zu: "Du bist so zart." Die Finger seiner rechten Hand glitten durch das weiße Haar. Schüchtern schob Bakura seine Arme um Setos Körper; er fühlte sich warm und angenehm an. "Eigentlich wollte ich dich zum Essen einladen, aber das hat Zeit." Mit geröteten Wangen blickte der junge Mann in Setos Gesicht. Wie gerne hätte er die blauen Augen genossen, aber auch er wusste das er Seto niemals so umarmen könnte. Er nickte, aber noch bevor er antworten konnte meldete sich sein Magen. Peinlich berührt versuchte er sich aus der Umarmung zu lösen. Seto lachte auf: "Du bist so süß. Hast du überhaupt schon etwas gegessen?" Bakura schüttelte den Kopf. Gekünstelt zog der Braunhaarige eine seiner Augenbrauen nach oben: "Und das nach der Anstrengung gestern?" Bakura senkte den Kopf, doch Seto hob ihn an um ihn zu küssen. Nur zu gerne öffnete er seinen Mund und gewährte Setos Zunge Einlass. Die Wärme mit der sich dessen Zunge in seinen schob durchzuckte seinen ganzen Körper. Keuchend lehnte er sich in den Kuss, seine Zungenspitze berührte die des anderen. Leicht stöhnend lösten sie sich. "Zieh' dir was an, dann essen wir, und wer weiß?" Bakura lächelte: "Gerne." Zärtlich strich er über Setos Arm bevor er sich aufmachte seine Kleidung zu durchsuchen. "Was soll sich anziehen?" Etwas was ich leicht ausziehen kann durchzuckte es den Firmenchef: "Keine Ahnung, ich dachte du magst Pizza oder Burger, also wirst du keine Galagarderobe brauchen." Bakura lächelte und griff nach einem schwarzen T-Shirt und seinen Turnschuhen. Schnell zog er sich an. "Sag mal, dir ist nicht zufällig ein gewisser Richard begegnet?" Bakura fixierte Setos Gesicht, konnte aber nicht in ihm lesen: "Doch." Seine Stimme war leise und der Tonfall fragend. Seto bemerkte diese Veränderung sofort. Das war nicht mehr der junge Mann er eben noch so gut gelaunt war. "Der schleicht da oben durch den Flur und erschreckt Leute. Furchtbar, als ob der nichts zu tun hätte." Seto deutete auf die Tür: "Fertig?" "Fertig!" Bakuras lächeln erfreute ihn. Bakura setzte sich an den Platz an der Wand. Seto war im Wartebereich geblieben um noch schnell er Telefont zu führen. Auf dem Weg hier her hatte er noch einen Brief in einen Firmenbriefkasten geworfen, danach waren sie schweigend weiter gefahren. "So, da bin ich. Hoffentlich hast du dich nicht gelangweilt." Bakura schüttelte den Kopf und lächelte: "Nein, ich habe mir die anderen Gäste angesehen." Seto rückte die Brille zurecht: "Natürlich, und, kann ich mit den anderen mithalten?" Sein grinsen gab einen deutlichen Hinweis auf den Gedanken der seiner Frage zu Grunde lag. Leichte Röte stieg in das Gesicht des Weißhaarigen, allerdings blieb er um eine Antwort verlegen. "Was kann ich ihnen bringen?" Seto lächelte: "Das überlasse ich heute dir, Bakura." Der Mann zuckte zusammen. Was sollte er machen? Er wusste doch gar nicht was Seto mochte: "Ich weiß nicht. Gibt es etwas was du nicht magst,.. Kevin." "Ich lasse mich überraschen." "Würden Sie uns bitte eine große Käsepizza mit Schinken und Pilzen bringen? Und bitte 2 Coke." Seto lächelte, hier in den USA war Pizza auf jeden Fall anders als in Europa oder gar Italien. Ohne Scheu griff er über den Tisch und berührte die zarten Hände des anderen, das dunkle Oberteil das er trug betonten seine wundervollen Haare. Bakura lächelte: "Wie war die Arbeit?" Seto stutzte. Selbst sein Bruder hatte ihn schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gefragt wie sein Arbeitstag war. "Alles aufgegessen." Bakura lächelte Seto an. Dieser kapitulierte: "Wenn du noch was von meiner Hälfte willst, oder sollen wir sie mitnehmen?" Bakura dachte kurz nach: "Gerne." Gemeinsam verließen sie das Lokal und kehrten zum Haus zurück. Geschickt schlug Seto die Tür des Wagens zu. "Wir waren so schnell weg, darf ich dich noch zu einem Kaffee einladen?" Bakura nickte. Sie hatten kaum den Fahrstuhl verlassen als Seto ein Geräusch hörte. Leise deutete er auf die erste Tür am Ausgang. Behutsam schob er Bakura vor um direkt hinter ihm durch den Flur zu schleichen. "Schhh." Geschickt fingerte Seto den Schlüssel aus seiner Hose und öffnete die Tür. Die beiden jungen Männer waren gerade in der Wohnung verschunden als sich auf dem Flur eine Tür öffnete. Seto lehnte sich an die Tür: "Gott sei Dank! Ich habe bestimmt keinen Bock auf" Seto verstellte seine Stimme: "Hallo, mein Name ist Richard und mir ist langweilig, weil ich kein eigenes leben habe. So ein Idiot." Bakuras Augen weiteten sich bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. Seto musste grinsen, so gelöst hatte er Bakura noch nie gesehen. Seine Haare wippten, sein Oberkörper bebete. Seto stimmte mit ein. Warum brachte dieser Mann ihn dazu so viele ungewohnte Seiten an sich zu entdecken. Das letzte Mal als er jemanden imitiert hatte war das der Lehrer nach der Abschlussfeier von Mokubas Mittelschule gewesen. Langsam sackte der Weißhaarige zu Boden. Seto ließ sich neben ihm auf den Boden sinken und streckte sich aus. "Oh mein Gott. Ich hätte nie gedacht das du so toll lachen kannst." Bakura hörte schlagartig auf zu lachen. Seto zog ihn zu sich und strich die Tränen die sich auf dessen Gesicht bildeten fort. Sachte küsste er Bakuras Wange und flüsterte: "Du bist so toll, alles an dir macht mich so,... ich weiß nicht." Bakura hob seinen Kopf und ließ seine Lippen die von Seto berühren. Unbewusst strichen Setos Hände über den zierlichen Körper und ließ seine Zunge in den Mund des anderen gleiten. Schnell drängten sie zueinander. Bakura seufzte leicht als der andere seine Zunge aus seinem Mund zurückzog. Verschüchtert drehte sich Bakura in Setos Armen um seinen Rücken an dessen Körper zu schmiegen. Setos Zunge glitt über Bakuras Hals während er ihn an seinen Körper zog. Sanft übte er Druck mit seinem Unterleib aus. Bakura rieb unbewusst seinen Po gegen die fester werdende Erregung. Als ihm das bewusst wurde errötete er weiter. Es war noch nicht oft vorgekommen, dass er sich jemandem auf diese Weise anbot, aber gerade jetzt wurde ihm schmerzlich bewusst, das Seto ihn immer noch nicht genommen hatte. "Was hast du?" Bakura schob sich noch näher an Seto. Eigentlich war er ja nicht Seto, sondern Kevin. Außerdem...na ja, er beschloss alles auf eine Karte zu setzten. "Du kennst doch Seto so gut wie kein anderer, oder?" Seto stockte. Was sollte das werden? Na ja, warum nicht, solange er den jungen Mann dabei so eng an sich halten konnte. "Könnte man so sagen." "Glaubst du dass ihm meine Haare gefallen? Ich meine sie sind Nützlich, aber gefallen sie ihm?" Seto schluckte, nur zu sehr war ihm klar was Bakura meinte. Er hatte Dark und Ape erlebt und alles was er sich bis jetzt in der Kundenliste angesehen hatte gab ihm den Rest. "Er findet sie toll. Sie sind etwas Besonderes und weich.", zärtlich hauchte er einen Kuss auf das weiße Haar, "Außerdem riechen sie gut." Bakuras Herz schlug schneller. Wieso freute ihn das? "Glaubst du dass ihn die Narben stören? Er könnte andere haben." "Ja, das könnte er. Aber um ehrlich zu sein gefällst du ihm. Die Narben sind sicherlich nicht schön, aber sie gehören zu dir. Sie ermahnen ihn außerdem nett zu dir zu sein. Und was andere angeht muss ich ehrlich sein. Ich genieße es das du nicht zu hundert Prozent weißt wer ich bin. So etwas erlebe ich selten." Seto schloss seine Arme enger um den jungen Mann. Bakura hielt den Atem an als Seto in die Ich-Form wechselte. "Ich habe mich auch nicht weiter bemüht mehr über deine Vergangenheit zu erfahren, obwohl es da vielleicht eine Möglichkeit gäbe." Ja, ich müsste mich mit diesem unsäglichen Yugi und seinen Freunden auseinander setzten. "Du siehst, reiner Egoismus." Schweigend lagen sie dort. "Was möchtest du sonst noch über ihn wissen?" Bakura dachte nach, dieser Mann war seltsam, ohne einen Grund zu haben hatte er ihm die Wahrheit gesagt. "Ich möchte nichts über meine Vergangenheit erfahren. Manchmal träume ich seltsame Sachen, ich glaube es sind Erinnerungen. Wenn ich jemanden etwas bedeutet hätte, hätte er dann nicht nach mir gesucht? Ich meine nach meinem Unfall?" Setos Innerstes verkrampfte sich, mit leiser Stimme flüsterte er ihm ins Ohr: "Ich würde dich immer suchen. Ich würde dich niemals im Stich lassen." Bakuras Herz schlug schneller. War das wahr? Warum sollte dieser Mann ihn anlügen? Er gehörte ihm bereits. Zitternd berührte er Setos Hand: "Warum schläft er dann nicht mit mir?" Seto keuchte. So war das. "Er mag dich. Er würde am liebsten sofort mit dir schlafen. Aber, das geht nicht." Bevor Bakura antworten konnte strich Seto dessen Haare zur Seite. Langsam und leise sprach er weiter: "Ich könnte es jetzt nicht, ich möchte ganz ich selbst sein." Bakura nickte, er wusste was Seto meinte. Er selbst wollte in den blauen Augen des jungen Mannes versinken, seine weichen Haare auf seiner Haut spüren. "Außerdem ist da diese Vorfreude. Das Wissen, wie wundervoll du dich anfühlen wirst, was dir gefällt." Wie zur Bestätigung küsste er das Ohr des anderen. "Gestern wäre es mir egal gewesen, aber du weißt selbst dass keiner von uns solange hätte warten können." Bakuras Gesicht legte noch einen Rot-Ton zu. Seto lächelte und strich weiter über Bakuras Haar. Plötzlich klingelte es an der Tür. Dankbar aus dieser verfänglichen Situation befreit zu sein erhob sich der Braunhaarige und lächelte entschuldigend. Bakura erhob sich ebenfalls, allerdings ging er nicht an die Tür, sondern in die Küche um Seto seinen verschobenen Kaffee zuzubereiten. Seto öffnete die Tür: "Ja?" Wieso erstaunte es ihn nicht diesen Richard vor der Tür zu finden. "Es tut mir Leid Sie zustören, haben sie die Nachricht gefunden?" "Ja, danke." Bakura verkniff sich ein Lachen, obwohl er Seto kaum kannte konnte er den genervten Unterton in seiner Stimme wahrnehmen. Genau wie bei dieser Verkäuferin die ihm den grauen Wollpullover verkaufen wollte. "Wissen Sie ich leide an Schlafstörungen, also noch nicht so früh, aber später schon. Dann laufe ich manchmal auf dem Flur oder dem Balkon herum, ich hoffe es stört Sie nicht. Also ich wäre erfreut Sie näher kennen zulernen. Wenn Sie also auch nicht schlafen können, einfach klopfen." "Danke." Ohne weiter abzuwarten schloss er die Tür. Dankbar nahm er den Kaffeebecher entgegen. Dabei beugte er sich leicht vor und berührte mit seinen Lippen sanft Bakuras Wange: "Danke." Diesesmal klang das Wort warm und sanft. Bakura lächelte. "Was wichtiges?" "Oh ja, " Seto zog Bakura an sich heran und küsste ihn kurz auf die geschlossenen Lippen. "unser Freund Richard hat mir mitgeteilt, dass er Schlafstörungen hat, dann läuft er hier rum und treibt andere Leute in den Wahnsinn. Aber ich kann immer zu ihm kommen wenn ich nicht schlafen kann." Bakura nickte: "Ist doch nett." Seto spuckte vor lachen den Rest seines Kaffees in die Tasse zurück. Bakura zuckte zusammen. "Klar, wenn ich spät abends noch wach bin lasse ich dich im Bett liegen, gebe dir eine Zeitschrift und gehe zu Richard. Das ist toll." Seto stellte die Tasse auf die Anrichte und legte sein Arme um Bakura. "Ist bestimmt besser als mit dir meine Zeit zu verbringen. Ich meine, vielleicht hat er noch einen kranken Goldfisch, dann ist so ein Gespräch unter Männern sicherlich besser als Sex mit dir, findest du nicht auch?" Schneller als ihm lieb war schoss Bakura Blut ins Gesicht. "Tut mir leid." "Wenn du mich küsst, könnte ich darüber nachdenken Richard seinen Schlafproblemen zu überlassen." Bakura schob sich Seto entgegen und legte seine Lippen auf die des Braunhaarigen. Bewusst öffnete Seto seinen Mund um die Zunge des anderen hineinzulocken. Erst seine sich enger um Bakura schlingenden Arme ermutigten diesen sich wirklich vorzuwagen. Kurze Zeit später löste ich Seto von dem Weißhaarigen. Seine Atemfrequenz hatte sich bereits deutlich erhöht. "Willst du heute Nacht hier schlafen? Ich würde mich freuen." Bakura nickte und lehnte sich an den jungen Mann. Zärtlich schob er einen Finger durch Setos Knopfleiste um die Haut um dessen Bauchnabel zu erkunden. Setos Hände glitten über die dünnen Oberarme des Weißhaarigen, sanft strichen seine Daumen über den dünnen Stoff. Behutsam senkte er seinen Kopf um Bakuras Lippen mit seinen zu verschließen. Genießerisch tauchte seine Zunge in die Mundhöhle des anderen. Die weiche Schleimhaut seiner Wangenseiten, die glatten Zähne und der feuchte Gaumen, all das ließ seine Haut prickeln. Wärme breitete sich in ihm aus. Leicht stöhnend löste er sich von dem jungen Mann. Geschmeidig schob er seine Hand um Bakuras Nacken, seine Fingerspitzen rieben zart über die weiche Haut des Nackens. Das sanfte Keuchen aus dem halb geöffneten Mund erregte ihn noch mehr. Mittlerweile hatte Bakura die Knöpfe rund um seine Hand geöffnet und schob seine Hand unter den Stoff. Seto keuchte leicht auf als er diese ungewohnte Berührung spürte. "Du musst nicht wenn du nicht willst." Setos Stimme war nur ein murmeln. Bakura lächelte leicht vor sich hin. Wie könnte er nicht wollen. Seit er das Bett mit Seto teilte hatte er kaum noch Alpträume und die Gedanken um seine Zukunft die ihn verfolgten hatte er sowieso. Beherzt schob Bakura das Hemd des Braunhaarigen nach oben und legte seine Lippen auf die schokoladenfarbenen Brustwarzen. Zärtlich leckte er darüber. Seto versuchte erst gar nicht die in ihm aufsteigende Lust zu verbergen. Der genießerische Laut der aus dessen Kehle drang jagte eine Welle angenehmer Gefühle durch Bakuras Körper. Seine Nackenhaare sträubten sich leicht unter Setos Fingern. Warum genoss er die Gegenwart seines Besitzers so? Seto hob den Weißhaarigen an und kuschelte sich mit ihm auf das gemütliche Sofa. Bakura blickte schüchtern nach oben. Seto beugte sich nach unten und küsste den jungen Mann. Wieder wurden sie von einem Klopfen unterbrochen. Der braunhaarig löste sich von Bakura. "Ich bringe ihn um.", murmelte er als er sich erhob. Mit einem Ruck öffnete er die Tür. Wer hätte das gedacht, Richard. "Ja?" "Tut mir leid sie stören zu müssen, aber sie müssen mir helfen." Setos Blick fiel auf das Bündel das der andere Mann in den Händen hielt. "Fluffy hat sich verletzt, sie ist in eine Scherbe getreten und jetzt blutet sie. Sie müssen mir helfen und sie ihn die Klinik bringen." Seto wollte sich gerade umdrehen als Bakura hinter ihm auftauchte. Interessiert betrachtete er die hilflose Kreatur in Richard Armen. Tränen schossen ihm in die Augen; er wusste nicht wieso und er konnte auch nichts dagegen tun. "Oh Gott, du musst ihm helfen.", seine Stimme war belegt. "Aber...", weiter kam der junge Konzernchef nicht. Bakura hatte sein Gesicht von der jammernden Katze abgewandt und starrte ihm in die Augen. "Bitte Kevin! Bitte!" Seto schluckte. "Gehen Sie schon zu Fahrstuhl, ich brauche noch meinen Schüssel und meine Schuhe. Nun selbst den Tränen nahe nickte der Nachbar. Seto verschwand nach drinnen. Schnell hatte er seine Schuhe angezogen und den Autoschlüssel gepackt. Bakura berührte seinen Arm: "Danke Seto!" Er lächelte. "Wartest du auf mich?" Der Weißhaarige nickte. Diese Katze hatte ihm Leid getan. Immer eingesperrt in der Wohnung dieses Mannes, nur zu seinem Vergnügen. Bakura schüttelte sich. All das dunkel rote Blut, es war in die schönen langen weißen Haare der Katze eingedrungen. Sie hatte schmerzen. Er wusste wie es war schmerzen zu haben, er wusste auch wie schwer es war Blut aus langen weißen Haaren zu waschen. Er hatte in den letzten Monaten viel erlebt, er hatte sein früheres Leben verloren. Dark und seine Freier hatten ihm nicht gerade geholfen sein neues Leben zu genießen. Er hatte zu Anfang oft geweint; später nur wenn er alleine war, dafür hatte Dark schnell gesorgt. Geistesabwesend strich er über die Narben auf seinen Oberarmen. Nachdenklich trat er ans Fenster. Auch vor Seto hatte er versucht nicht zu weinen. Egal wie viele Sorgen er sich um seine Zukunft machte. Noch vor ein paar Tagen war ihm seine Zukunft egal gewesen. Er hatte gehofft Dark zufrieden zu stellen. Er war gut zu ihm gewesen, solange er zufrieden war. Es gab keine Zukunft, jeder Tag war wie der davor. Dark befahl ihm, er folgte. Aber jetzt. Er hatte Angst, Angst ihn zu verlieren. Würde sein neuer Besitzer genauso nett sein wie Seto? Seto! Er war seltsam, aber er gehörte ihm sehr gerne. Sicherlich, sollte Seto jemals in die Situation kommen müssen ihn zu bestrafen wäre das bestimmt schrecklich. Er war stark. Bakura dachte an seine Zeit mit Seto, verglich ihn mit Dark. Wenn er mit seinen Strafen genauso konsequent und beherrscht war mit seinen Liebkosungen, dann hoffte er nur, dass er niemals in diese Situation geraden würde. Der junge Mann setzte sich auf das Sofa auf dem er noch vor wenigen Minuten mit Seto gelegen hatte. Dieser Mann war so anderes als alle seine Kunden. Er schien die Zeit mit ihm zu genießen, aber er schien keine Erfahrung darin zu haben etwas zu geniessen, es mit jemandem zu teilen. Er war erst seine Kunde, jetzt sein Besitzer, aber er schien bestrebt zu sein es ihm so angenehm zu machen wie nur möglich. Er hatte ihn beschützt, ihn gereinigt, ihn ernährt. Er nutzte seine geschäftliche Verkleidung um ihm Freiheiten zu gewähren die er sonst nicht hatte. Er erlaubte ihm Kevin zu berühren, zu küssen, ihm seine Wünsche zu offenbaren. Bakura zog seine Beine an sich heran. Wenn er die Augen schloss konnte er Setos leise Stimme hören. +Fin+ So, wieder einen Teil überstanden, aber keine Gnade, der nächst ist in arbeit. (Ist wohl ehr 'ne Drohung) *g* Wie gesagt, ihr dürft mir gerne ein paar Kommis schicken, ansonsten wird der nächste Teil wohl ein fast reiner Lemon, also seit gewahn Grüße Eure myself Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)