Die schwarze Organisation! von NeverEndingSong ================================================================================ Kapitel 1: Wiederesehen in Tokio -------------------------------- Hallöchen!! So nach einer weile Pause versuche ich jetzt mal eine Detektiv Conan FF zu schreiben! Bitte nicht so böse mit mir umspringen, ist meine Erste Detektiv Conan FF! Danke! Also die FF fängt komisch an, entwickelt sich dann aber höhstwarscheinlich gut... Auch werden ein paar Leute Sterben... Wie immer! Tja hier sitze ich und warte darauf, dass der Tod endlich von mir Besitz ergreift. Gott noch vor einer Weile hätte ich nicht mal daran gedacht, so trostlos zu krepieren. Für mich war es immer klar gewesen, wenn ich schon mal dem Tod nahe bin, na dann wenigstens stilvoll. Aber so ist das Leben... Nicht passiert so wie es eigentlich passieren soll. Aber vielleicht sollte ich euch nicht gleich von meinem ach so tollem Ende erzählen, aber das ist nun mal eine Sache die mich beschäftigt. (Wie sollte sie den auch nicht... Bei den Schmerzen...) Vielleicht sollte ich erstmal mit meinem Namen anfangen... Mein Name ist Miss Aianomi Hygome ... Jedenfalls war das vor einer Weile mal mein Name, aber das ist eben schon lange her. Zur Zeit liege ich mit dem Namen Nomi Kaneo in dem Krankenhaus, aber wie schon mal erwähnt ist das nicht mein richtiger Name, aber die Menschen die mich suchen kennen noch meinen Namen und es währe zu gefährlich mich mit meinem gesamten Namen und richtigen Familiennamen hier einliefern zu lassen. Das war mein Wunsch an Heiji ... Mein einziger nebenbei, den ich an ihn gerichtet habe... Vielleicht hätte ich wirklich mehr mit ihm reden sollen und ihm erzählen, was ich ihm eigentlich sagen wollte. Ihm sagen, dass ich ihn liebe... Es ihm sagen, ehe ich endgültig abrecke... Gott kann den keiner was gegen diese scheiß Schmerzen tuen, ich fange schon wieder an sentimentalen Scheiß von mir zu geben... Zurück zum eigentlichen Thema... Wo war ich? Ach genau, bei der Vorstellung von mir selbst... Ein Name der inzwischen auch zu meinem Leben gehört ist der nicht so gewöhnliche Name Brandy! Aber ich glaub die Leute die Ahnung haben, wissen ab jetzt in was für einem Umfeld ich mich bewege, oder besser gesagt bewegt habe... Den wie meine Liebe Ai, deren richtigen Namen ich bestimmt irgendwann mal gehört habe, aber inzwischen vergessen; verdrängt; oder einfach nicht merken wollte, stehe auch ich auf der schwarzen Liste der Organisation.... Die Organisation, die nach dem Tod meiner Eltern und auch meiner anderen Verwandten meine Neue Familie geworden war, will mich nun umbringen... Nicht gerade das was mir vorgeschwebt hat, aber doch gewiss eine Ironie des Schicksals.... Also der eigentlich Grund warum ich das hier schreibe ist nicht, euch von meinem ach so verkorkstem Leben vorzuheulen, sondern euch von der "schwarzen Organisation", wie sie sich so treffend nennen lässt, zu warnen, den auch ihr könntet von ihnen verfolgt werden... Vielleicht wisst ihr es nur nicht, den ich bin das beste Beispiel, wie ein Mitglied der Organisation sich in die Gesellschaft einnisten kann. Und auch ist diese Aufzeichnung meines Lebens ein Geschenk an meinen Lieben Heiji, der inzwischen die wichtigste Person für mich ist. Ich habe ihm nie wirklich viel von mir erzählt und auch werde ich ihm das nicht erzählen, aber es ist wichtig, dass er es weiß. Weiß, dass ich für den Tod seiner Kazuha schuld bin... Das ich auch noch viel mehr Schuld an dem Tod vieler Personen habe und auch haben werde... Das beste Beispiel ist doch wirklich Ai und Shinichi oder Conan -komisch ich habe ihn nie gefragt, wie er auf die Glorreiche Idee gekommen ist sich nach Sir Athur Conan Doyle zu nennen, aber dass könnte mir jetzt eigentlich egal sein...- Die beiden werden erst noch erfahren, was es heißt Angst zu haben, denn durch mich sind sie ihrem eigenen Abgrund noch ein Stück näher gekommen. Und auch mein Geliebter Heiji ist in Gefahr... Auch wenn ich es nicht will. Ich versuche meine Erfahrungen, Gedanken und auch Erinnerungen auf das Blatt Papier zu bringen und ihr seit mit die Ersten die es lesen werden. Auch werde ich versuchen ein paar Erinnerungen der anderen, die sie mir irgendwann mal anvertraut haben, hier mit einfließen zu lassen.... Aber genug jetzt davon.. Ich werde versuchen am Anfang dieser Geschichte anzufangen... vor nun fast 6 Monaten: (aus Aianomi's Sicht) Ruckelnd fuhr ein Bus über die Straßen Tokios. Etwas müde schaute ich aus dem Fenster. Nach etwa 7 Jahren war ich wieder in Tokio und wollte es auch genießen. Niemand sollte mir dazwischenfunken... Aber wie ich meine Chefs kenne, würden sie mir keine Zeit zum ausspannen geben und ich würde mich wahrscheinlich nach einer gewissen Zeit langweilen... Wie so oft. Ich lehnte meinen Kopf an die kalte Glasschreiben und schloss die Augen. Die Kälte an meiner Stirn tat mir komischerweise gut. Die 2 Jahre in Amerika hatten mir nun endgültig den Rest gegeben. Dieses ewige Rumgelabere der Vor- und Nachteile eines Krieges ging mir doch gehörig auf den Nerv, doch ich ging schön brav weiter auf die Highschool und lernte. Was hätte ich den sonst machen sollen. Alle Leute freuten sich, das ein 17-jähriges Mädchen mit soviel Freude in die Schule ging, doch eigentlich lag es nur daran, dass mir nun mal Stink Langweilig war... Wie so oft. Das einzige was mir wirklich Spaß machte, waren meine gelegentlichen Nächtlichen Aktivitäten. Nicht das ich in die Disko ging oder irgendwelche Leute traf - obwohl das auch irgendwie stimmen würde, aber eben nicht so ganz - nein, ich jobbte nur mal ab und zu als Gelegendlichmörderin. Tja witzig wars ja. Aber ich möchte nicht sagen, dass mir das all zu viel Spaß machte, aber es war eine gelungene Abwechslung und ich zog es vor lieber Leute zu beschatten. Aber nun sollte ich mich etwas in Tokio, Japan umschauen. Das war mal was was mich freute. Ich wurde in Japan geboren, um genau zu sein in Osaka und lebte dort auch bis zu meinem 5 Lebensjahr, bis dann meine Eltern sich entschieden nach Tokio umzuziehen. Ideen hatten meine Eltern immer und sie wussten auch, wie man mich am besten förderte. Ein überdurchschnittlich intelligentes Mädchen mit einem Hang zum Melancholischen. Auch wenn das letztere meine Eltern nie so wirklich gefreut hatte. Aber ich hatte mich ja auch nicht gefreut in eine Großstadt zu ziehen. Und als dann meine 3 Jahre später umgebracht wurden, machte mich dann eigentlich nicht so traurig, da ich sie eh nicht oft zu Gesicht bekommen hatte. Offiziell gab es eine Explosion im Ratsgebäude, wo meine Eltern arbeiteten. Und so kam ich zu meinen Verwandten, meine Tante, mein Onkel und meine ach so tolle Cousine Raika. Tja auch die hielten es nicht lange aus und starben auch auf eine komische aber leicht erklärbare Art. Soviel zum Thema Vergangenheit. Der Bus stockte und blieb schließlich stehen. Ich seufzte und stand auf. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging zur Bustür nach draußen. Es war kalt draußen, was im Anbetracht der Jahreszeit ja auch kein Wunder war. Vielleicht hätte ich mir doch etwas anderes anziehen sollen, aber es passte schon. Fast schon gelangweilt schaute ich mir das Hotel an. Wodka hatte mal wieder übertrieben, was das Hotel anging. Das Hotel wirkte zwar groß, modern und irgendwie auch schön, doch war nichts im Vergleich zu dem, was ich kannte. Die Leute um mich herum begannen herumzumeckern, da ich mitten auf dem Gehweg stand und so den Weg der Leute um mich herum blockierte, aber sie wichen mir aus und so war es mir egal. Ich hatte schon vor einer Weile gelernt nicht mehr auf die Welt um mich herum zu achten und lieber nur auf die Leute zu achten, mit den ich etwas anfangen konnte. Ich fuhr mir durch die Haare, hob den Koffer wieder auf und ging dann zum Hotel. Die Tür wurde mir von dem Portiers geöffnet und ich nickte ihm nur lächelnd zu. Ohne mich umzuschauen ging ich auf die Anmeldung zu und setzte meinen Koffer auf den Boden. "Guten Morgen." flötete auch schon die Dame hinter der Rezeption mit aufgesetzter Fröhlichkeit. "Womit kann ich ihnen helfen?" "Mein Mann hat hier ein Zimmer für mich reserviert." sagte ich und verkniff mir das Lachen. "Mein Name ist Nomi Hirashi." "Oh richtig..." sagte sie, schaute nochmal in ihr Buch und drehte sich dann zum Schlüsselregal um. "Die Hotelsuite." "Richtig." sagte ich und lächelte. Während die Frau den Schlüssel suchte drehte ich mich um. Es war fast lächerlich... Okay, man sah mir nicht an, dass ich erst 17 war, aber selbst wenn ich wie 20 aussehen würde, währe das nun wirklich kein Alter zum heiraten. Nebenbei bemerkt würde Bloody Mary mir höchstwahrscheinlich den Kopf abreißen, wenn sie erfahren würde, dass Wodka-Schatz meinen Mann am Telefon gespielt hatte, aber sie musste es ja nicht erfahren... Da fiel mir ein, dass ich sie unbedingt mal in ihrer "Praxis" besuchen sollte... Das ausgerechnet Bloody Mary auf Physiaterin machte, war mehr als komisch und nicht gerade normal, da die Frau manchmal echt einen eigenen Physiater brauchte. Aber sie konnte einen aber echt sehr gut therapieren ... Wenn man darauf stand irgendwo einen Selbstmord zu machen, denn ihre ganzen Patienten waren bin ein paar Tagen mausetot... Sterbensursache : Selbstmord. Sie würde sich nie die Finger schmutzig machen, um jemanden umzubringen... Es gab da immer gewisse Mittel. "Hier haben wir den Schlüssel ja." sagte die Frau und ich drehte mich um. "Danke schön." sagte ich und wollte schon gehen. "Wollen sie den nicht gleich bezahlen?" fragte die Frau, die mich verwirrt anschaute. "Ach hat das mein Mann ihnen nicht gesagt?" fragte ich und schaute sie mit großen Augen an. "Mein Mann überweist ihnen die Hotelkosten auf ihr Konto... Das ist mit dem Hoteldirektor abgesprochen..." "O... okay." sagte sie und ich nahm mit einem Augenrollen die Schlüssel und den Koffer. "Ein Angestellter würde ihnen den Koffer doch hochbringen." "Nein danke." sagte ich und ging, ohne mich umzudrehen, zum Lift. Ich drückte auf den Knopf und wartete bis der Lift nach unten ankam. Nebenbei schaute ich mich, fast unwissentlich, im Hotel um. Die Sicherheitsmaßnahmen dieses Hotels waren ein Witz. Würde hier eine Massenhysterie ausbrechen, würde es hier ganz schön witzig werden. Ich hörte das "Ding" des Liftes und ging, noch in Gedanken hinein. Jedenfalls wollte ich es, doch ich stieß mit jemanden zusammen und währe nach hinten umgefallen, hätte dieser jemand mich nicht aufgefangen. "Aianomi?" fragte die Stimme und ich schaute nach oben. Die Stimme kannte ich sehr gut und eben der Besitzer der Stimme brachte mich zum Lächeln. "Heiji mein Lieber!" sagte ich und grinste breit. "Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen." Wir traten beide aus dem Lift heraus, um den Lift nicht unnötig hier auf der Etage festzuhalten. "Stimmt!" sagte er und schaute mich gespielt böse an. "Du hast dich seit 2 Monaten nicht mehr gemeldet, weder telefonisch, noch mit einem Brief." "Tut mir ja leid, aber ich hatte wirklich keine Zeit." sagte ich und grinste ihn entschuldigend an. "Also mein Lieber... Wollen wir uns nicht richtig begrüßen?" Er nickte und umarmte mich fest. Nach einer Weile ließ er mich los. "Also was treibt dich nach Japan?" fragte er mich und lehnte sich gegen eine Wand. "Nachdem du so lange in Amerika warst..." "Ich wollte mich mal wieder hier blicken lassen. Du weißt schon... alte Bekannte treffen und die Vorzüge von Japan und der japanischen Küche genießen." ich schaute ihn mit schiefgelegten Kopf an . "Aber was machst du in Tokio? Du ziehst doch sonst Osaka Tokio vor." "Ach ich mach ein wenig Urlaub und besuche einen Freund." sagte er und schaute sie unter seinem Baskecape an. "Siehst gut aus." "Danke du auch." sagte ich leise und trat einen Schritt an ihn ran. "Wir sind beide nicht mehr wie früher, mh?" "Währe ja auch schlimm, oder?" fragte er und lachte leise. "Wir beide immer noch wie kleine Kindergartenkinder." "Du sahst schon immer so niedlich aus." sagte ich und stubste ihm über die Nase. "Obwohl ich sagen muss, dass ich dich gar nichtmehr erkannt hätte." "Ich dich auch nicht." sagte Heiji und schaute sie plötzlich ernst an. "Wir haben uns die ganzen Jahre Briefe geschrieben, aber du hast mir nie ein Foto von dir geschickt." "Woran hast du mich den dann vorhin erkannt?" fragte ich ihn und schaute ihm in die Augen. "An deiner Stimme und..." er schüttelte lachend den Kopf. "Ich weiß nicht... Vielleicht hatte ich das Gefühl dich zu kennen." "Alter Detektiv!" ich lachte und er lachte mit. "Heiji, wo bleibst du den?" fragte plötzlich eine Stimme hinter mir und ich drehte mich um. "Ach ich habe eine alte Bekannte getroffen." sagte Heiji und schaute mich an. "Darf ich vorstellen... Aianomi dass ist Kazuha, Kazuha das ist Aianomi." "Hallöchen." sagte sie und reichte ihr die Hand. Unmerklich musterte ich sie und schaute dann Heiji an. "Ist das deine Freundin?" fragte ich und schaute beide an. "Ich meine seit ihr zusammen?" "N... nein." stotterte Heiji und Kazuha wurde rot. "Ach ich dachte schon." sagte ich und lächelte forschend, ehe ich Kazuhas Hand schüttelte. "Freu mich dich kennen zu lernen." "Woher kenn ihr euch?" fragte Kazuha, die ernst auf mich schaute. "Aus dem Kindergarten." sagte ich und knuffte Heiji in die Seite. "Einer der größten Rüpel die es dort gab." "Na das sagt ja ausgerechnet die 'Little Princess' des Kindergarten." "Ich war eben schon immer hübsch und niedlich." sagte ich und lachte. "War ne verrückte Zeit damals." "Stimmt." sagte er und musterte mich weiterhin. "Ich muss leider schon los." sagte ich und lächelte alle beide entschuldigend an. "Ich glaub du und deine kleine Freundin habt noch was zu tuen, oder?" mit einem leichte Lächelnd bemerkte ich, wie Kazuha rot wurde. "Du kannst mich gern besuchen kommen. Ich bin in der Suite 18!" "Mach ich bestimmt." sagte er und er zog mich zu sich ran. Ich küsste ihn links und rechts auf die Wange und umarmte ihn. Mit einem letzten Blick auf Kazuhas eifersüchtigen Blick ging in in den sich öffnenden Lift. Wenn diese Kleine nichts von Heiji wollte würde ich einen Besen fressen. Kapitel 2: Telefonat mit Gin ---------------------------- (Weiterhin aus Aianomi's Sicht) Müde stand ich am Fenster und schaute mir den Himmel durch das schöne, große Fenster an. Tokio sah immer noch so aus, wie ich es in Erinnerung hatte, doch es hatte sich gewiss wie auch ich geändert. Oberflächlich zwar normal, aber innen... Naja, wie auch immer. Ich schloss die Gardinen wieder und ging im Halbdunkel zu meiner Tasche, die in einem Schrank stand. Ich hatte wie üblich nicht ausgepackt und würde das wahrscheinlich auch nicht tuen. Mit der Zeit gewöhnt man sich so manche sinnlose Sachen an. Das Beste Beispiel war meine leider viel zu kurz gewordene Italienreise, in der mir irgend so ein Kommisar einen Mord nachweisen wollte. Als ob ich einen Mord begehen würde und dann auch noch so dämlich sein würde, ihn so öffentlich und leicht durchschaubar zu machen. Aber ich war ihm gerne eine Hilfe bei der Klärung des Mordes. Tja wer hätte gedacht, dass ich doch wirklich mal der Polizei helfen würde. Aber es hatte mir doch so einen gewissen Spaß gebracht. Ich griff in meine Tasche und holt mein Handy heraus. Nebenbei fiel mir ein, dass ich mich unbedingt mal für die nette Begrüßung von meinen lieben "Kollegen" bedanken sollte. Ich klappte mein Handy auf und tippte die Nummer schon fast blind ein. Tja noch so eine Sache die ich mir angewöhnt hatte. Es dauerte mal wieder eine Weile, ehe jemand ran ging. "Ja?" meldete sich eine barsche Stimme. Zwar der Falsche Typ, aber auch nicht schlecht. "Hi Wodka, mein Lieber." sagte ich und lächelte innerlich. "Danke für die nette Resavierung." "Gern geschehen." sagte er und ich merkte das er sich etwas gehetzt anhörte. "Seit ihr grade bei einem Auftrag?" fragte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. "Nein, nur Gins Fahrkünste... du weißt." flüsterte er und schrie danach kurz auf. "Tut mir ja leid..." dann sprach er wieder mit mir. "Und wie ist das Hotel." "So wie alle." sagte ich seufzend und ließ mich in die weichen Kissen fallen. "Schöne Aussicht, interessante Leute..." ich lächelte bei der Erinnerung an Heiji. " und nette Bedienung." "Schön." sagte er. "Du willst doch bestimmt Gin haben, oder?" "Wenn es dir nichts ausmachen würde, wenn sich seine Fahrkünste und seine Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr noch verschlechtern..." ich seufzte und sprach schon fast mit mir selbst. "Obwohl, wie ich ihn kenne fährt er eh schon wie der Leibhaftige." jetzt sprach ich wieder lauter. "Da seine Fahrkünste eh nicht schlechter werden können, geb ihn mir doch." "Okay..." "Warte mal Wodka..." sagte ich und blinzelte grinsend. "Warst du eigentlich mal wieder Bloody Mary besuchen?" "Ja, solange sie einen guten Tag hat ist alles okay." sagte Wodka. "Und mit Geschenken kommt man auch gut bei ihrer lieben Seite an." "Ist sie immer noch so wechselhaft?" "Glaub mir, dass möchtest du nicht wissen." sagte er. "Warum? Möchtest du sie besuchen?" "Hatte ich eigentlich vor gehabt." sagte ich und verzog ängstlich mein Gesicht. "Wie stehen die Chancen, sie nett vorzufinden?" "Bei dir reichlich gut." sagte er und ich merkte, dass etwas angst in seiner Stimme lag, obwohl das eigentlich nicht möglich sein dürfte. "Sie mag dich." "Mal sehen, wie lange noch." sagte ich lachend. "Viel Spaß noch." "Wünsch ich dir auch. Man hört sich." sagte er und seine Stimme hört sich danach interessant entfernt an. "Brandy." "Was willst du?" fragte er und wie immer lag ein gewisses Ich-bin-ein-Mörder-also-sprich-mich-nicht-an Potenzial in seiner Stimme. "Einen freundlichen Gruß auch zurück, Giny!" sagte ich und nannte ihn mit Absicht nicht Gin. "Sind wir heute wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden oder auf der falschen Seite des Universums?" "Komm zur Sache, ich hab keine Zeit." "Du hattest mich versucht anzurufen, also muss du mir sagen was los ist." sagte ich seufzend und schnappte mir Stift und Zettel vom Nachtschränkchen. "Wie ich dich kenne ist es nicht's privates, sondern wieder irgendwas mit der Organisation." "Warum denkt ihr Weiber eigentlich immer, dass ich nichts besseres zu tuen habe, als mich mit euch zu verabreden?" "Vielleicht weil du viel zu gruslig bist, was dann wieder auf eine verdrehte Art sexy ist." sagte ich und grinste breit. "Und weil ich hübsch, intelligent, begehrenswert und interessant bin? Und nebenbei auch noch super gebaut!" ich lachte und stellte mir sein Gesicht vor. "Und was Wermut betrifft ... Die werde ich noch besuchen..." "Bevor du deine Vorzüge noch weiter ausbreitest und dich jetzt über deine kleinen, süßen, Mordplänchen wie-kille-ich-Wermut-am-grausamsten auslässt..." sagte er und er machte eine kleine Pause bevor er weitersprach. "Du sollst an der Tantai-Grundschule ein wenig als Lehrerin aushelfen und die Kinder etwas überwachen." Der Kerl hatte doch nicht wirklich Mordplänchen gesagt, oder? Ich grinste breit. Vielleicht sollte er nicht so viel mit Wermut reden, dass färbte langsam ab. "Als WAS?" fragte ich überrascht und saß schnurgerade im Bett. "Kleiner Tipp, da du es vielleicht vergessen hast: Erstens sehe ich nicht aus wie 25, da ich mindestens so alt sein muss, da ich studiert haben muss und zweitens..." "Und zweitens hast du verdammt nochmal deinen Mund zu halten und hör mir zum Teufel nochmal!" rief er mürrisch dazwischen, scheinbar ging ich ihm etwas auf die Nerven. "Du machst eine Ausbildung zur Grundschullehrerin und verrichtest dort dein Praktikum." "Ach wie interessant." sagte ich sarkastisch. "Und du glaubst wirklich, dass ich da den süßen Kindern was beibringen kann? Wenn ich dort wirklich mein Praktikum verrichten darf, warum sollten die mich unterrichten lassen?" "Der Chef hat einen Brief an den Direktor geschrieben und der wird sich schon dran halten!" sagte Gin. "Ich bewundere immer wieder die Kontakte von der Schwarzen Organisation." sagte ich seufzend und ließ mich wieder ins Kissen fallen. "Letzte Frage: Was willst du oder wer auch immer von Kindern? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass sie gefährlich sind, oder?" "Du sollst sie ja nicht zu etwas ausbilden... du sollst sie einfach nur im Auge behalten und dich als Lehrerin sehen lassen." sagte er und atmete tief durch. "Du stehst doch drauf, anderen Leuten deinen Willen aufzuzwingen!" "Sollte ich das jetzt witzig finden?" fragte ich und strich mir die Haare aus dem Gesicht. "Okay ich mach es, aber nett das ihr erst nachgefragt habt." "Du hast das zu tuen, was ich oder der Chef dir sagen." "Ach klar doch." sagte ich kühl. "Ich tu doch gern das was du willst." "Kann ich jetzt auflegen, oder hast du noch was zu sagen?" "Kommst du mich mal besuchen?" "Nein." sagte er. "Noch was?" "Wie nein?" fragte ich. "Du kommst her, oder ich bin sauer!" "Sollte mir das was ausmachen?" fragte er, aber ich merkte, dass es ihm Spaß machte. "Ich werde ganz böse sein und nicht mehr deine liebe Sekretärin spielen!" sagte sie. "Alle Informationen, die ich bekomme, bekommst du dann nicht! Ätsch!" "Darüber reden wir noch!" "Tschau Giny!" "Ich hasse diesen Namen!" zischte er. "Ich weiß!" sagte ich breit grinsend und legte auf. Ich legte mein Handy neben mich und schaute zur Decke. Ich verstand nicht, warum ich dauernd die Tippse von Gin spielen musste und dass er mir auch noch befehlen konnte. Aber leider konnte ich nichts viel dagegen tuen, da Gin wirklich die Lizenz zum töten gepachtet hatte und ich nicht wirklich Lust hatte mal nähere Bekannschaft mit seinen Waffen zu schließen. Ich musste wirklich zugeben, dass ich ihn gerne ärgerte, aber das immer nur aus sicherem Abstand, so dass er mir nicht wirklich gefährlich werden konnte. Was auch für meine körperliche Lage sehr zumutbar war. Und wahrscheinlich auf für seine Gemütslage. Aber Gottseidank war er in dieser Beziehung auch nicht besonderes nachtragend, außer man hinterging ihn oder die Organisation, was ja in letzter Zeit ziemlich oft passiert sein muss, dann wurde er verdammt mörderisch. Ich persönlich konnte mich über diese "Schandtaten" nur auf kleine Andeutungen von Wodka, Red Wine und Bloody Mary verlassen, den ich war ja leider nicht dabei gewesen. Währe vielleicht mal ne Ablenkung gewesen. Kapitel 3: Der falsche Name??? Teil1 ------------------------------------ Auf deinen Wunsch schreib ich natürlich gern weiter!°!°° *smile* ____________________________________ Am Abend (Heiji´s Sicht) Ich war mit Kazuha ein wenig durch die Straßen Tokios gezogen und haben uns mal so umgesehen. Irgendwie stellte mir Kazuha immer wieder versteckte Fragen über Aianomi, die sie dann auch beantwortet haben wollte. Ich verstand nicht warum sich Kazuha so viele Gedanken um Aianomi machte, denn schließlich war sie nur eine gute, alte Freundin von mir. Ich hatte nicht wirklich vor irgendwas mit Aianomi anzustellen, auch wenn Kazuha scheinbar felsenfest davon ausging. Ich hatte mich eben nur darüber gefreut, dass sie wieder da war und wollte sie auch, sobald sie wieder im Hotel waren, besuchen. Einfach um mit ihr über vergangene Sachen zu reden. „Du, Heiji, wollen wir dort noch was Essen gehen?“ fragte Kazuha und ich schaute sie an. „Ähm ... Von mir aus.“ sagte ich und ging mit ihr hinein. „Könntest du nicht mal die Hände aus den Hosentaschen nehmen?“ fragte Kazuha und schaute mich strafend an. „Aber klar doch.“ sagte ich, zog die Hände aus den Taschen und nahm mit das Cape vom Kopf. „Soll ich deine Jacke mit nehmen?“ Kazuha nickte stumm und drückte mir ihre Jacke in die Hand und setzte sich an einen Tisch. Passte zu Kazuha, dass sie gleich wieder ausrastete, wenn ich mich mit einem anderen Mädchen unterhielt. Man könnte schon meinen, dass Kazuha in mich verschossen war, bei dem was sie hier vor Aianomi abgezogen hatte. Und auch dass mit Ran war schon nervig gewesen. Sie hatte sich aufgeregte, nur weil ich und Ran den selben Pullover anhatten. Ich seufzte und hing die Jacken auf und ging wieder zurück zum Tisch. Ich setzte mich hin und nahm mir die Speisekarte, mit der sie auch schon verbarrikadiert hatte. „Schon eine Idee was du essen willst?“ fragte Heiji und schaute Kazuha an. „Ach wahrscheinlich einen Salat oder so was...“ sagte Kazuha und schaute mich immer noch nicht an Ein Salat... Wie üblich. Er verstand nicht, warum sich alle Mädels Grünzeug bestellten, wenn sie doch viel lieber irgendwas anderes nehmen könnten. Und dann das ganze Gerede über Diäten und Ach-Gott-ich-bin-viel-zu-Dick!. Warum konnten die sich nicht einfach so nehmen wie sie waren. „Diese Aianomi ...“ fing Kazuha an und schaute mich an. „ sie hatte doch gesagt, dass ihr euch schon länger kennt, aber du sagtest doch, dass sie in Amerika war.“ „Sie war in der letzten Zeit in Boston.“ sagte ich und schaute Kazuha an. „Aber wir haben uns, egal wo sie war, Briefe geschrieben oder uns angerufen. Jenachdem, wie viel Zeit wir hatten.“ „Sie ist öfters umgezogen?“ fragte Kazuha und bekam große Augen. „Ist sie irgendwie reich oder so oder sind ihre Eltern einfach soviel auf Achse?“ „Ihre Eltern sind seit ihrem 8 Lebensjahr tot.“ sagte ich kühl und lehnte mich im Stuhl zurück. „Ich weiß nicht genau, warum sie sooft umgezogen ist, aber sie wird schon ihre Gründe haben.“ „Das tut mir leid mit den Eltern...“ sagte Kazuha und verzog das Gesicht. „Aber ich wusste ja nicht...“ „Ist gut, sag das lieber Aianomi.“ sagte Heiji. „Ich habe es nie verstanden wie viel Kraft in Aianomi gesteckt hat. Sie kam nach dem Tod ihrer Eltern zu ihren Verwandten, irgend so eine Tante und einen Onkel, die eine etwa gleichaltrige Tochter hatten. Irgendwann sind die dann auch gestorben. Und danach war sie in Amerika.“ „Woher weißt du das?“ fragte Kazuha und schaute wieder auf ihre Karte. „Du sagtest doch, dass ihr euch nur bis zum 5 Lebensjahr gesehen habt.“ „Meine Eltern hatten mit ihren Eltern bis zu dem Tod Briefe geschrieben.“ sagte ich und seufzte. „Und irgendwann kam dann ein an mich adressierter Brief von Aianomi. Da lebte sie schon bei ihren Verwandten. Und seitdem haben wir uns mehr oder weniger regelmäßig geschrieben.“ „Aha.“ Ich kam mit Kazuha jetzt endlich bei dem Baika Hotel an. Da es schon spät war, bin ich erst mit Kazuha zu unseren Zimmern hochgelaufen, bis ich mich doch noch anderes entschieden hatte. „Ich geh mal Aianomi besuchen.“ sagte ich zu Kazuha und ging die Treppen wieder runter. Irgendwie hatte ich die Nummer ihrer Suite vergessen und wollte nicht die ganzen Suiten durch klopfen, auch wenn es wahrscheinlich nicht viele gewesen währen. Ich rannte die Treppen herunter und ging zur Rezeption. „Guten Abend.“ sagte die Frau, die ich schon von heut morgen kannte. „Kann ich ihnen helfen.“ „Ja, eine Freundin von mir ist heut früh eingecheckt und ich habe mir ihre Zimmernummer nicht gemerkt.“ „Das haben wir ja gleich.“ sagte die Frau freundlich. „Wie heißt den ihre Freundin?“ „Aianomi Hygome.“ sagte ich und während die Frau den Namen in ihren Computer eintippte, lehnte ich mich auf die Theke. „Tut mir leid, aber entweder ist ihre Freundin nicht hier, oder sie hat einen anderen Namen.“ sagte die Frau und schaute mich etwas forschend an. „Nein, sie ist auf jeden fall hier.“ sagte ich und schaute die Frau etwas verwirrt an. „Ich habe sie ja hier getroffen. Sie hat schwarze, schulterlange Haare, ist etwa einen halben Kopf kleiner als ich und hat wunderschöne blaue Augen und auch sonst hübsch. Und sie bewohnt eine der Suiten.“ „Warten sie mal...“ sagte die Frau und überlegte. „Stimmt so eine Frau war hier, hatte aber einen anderen Namen.“ sie tippte wieder etwas in den Computer. „Jetzt hab ich es.“ sie schaute mich wieder an. „Ihr Name ist Nomi Hirashi und sie wohnt in der Suite 18.“ „Okay.“ sagte ich verwirrt. „Dankeschön.“ Ich ging wieder zum Aufzug. Ich lehnte mich gegen die Wand neben der Lifttür und wartete, bis der Lift runtergefahren war. Immer wieder geisterte mir die eine Frage im Kopf herum: Warum war sie hier unter dem Namen Nomi Hirashi eingecheckt? Irgendwas stimmte doch hier nicht. Die Tür ging auf und stellte mich hinein. Während der Lift nach oben fuhr überlegte ich mir alle möglichen Möglichkeiten, weshalb sie hier unter einem falschen Namen war. Der Lift stoppte und ich ging heraus. _________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)